Allgemeines

Verschiedene Berichte



8.7.2011
7 Titel in 8 Meisterschaften
SV Wasserballer mit beeindruckender Saisonbilanz
 
(prg) Schon vor dem letzten Punktspiel der Saison können die Weidener Wasserballer über eine beeindruckende Bilanz berichten. Die 2. Mannschaft, die am Samstag ihr letztes Rundenspiel in der Oberliga Bayern in Würzburg zu absolvieren hat, steht seit vergangenem Sonntag bereits als Meister fest. Obwohl die Wodarz-Schützlinge am letzten Wochenende spielfrei hatten, profitierten sie von der Niederlage der Würzburger in Nürnberg und können damit nicht mehr vom zweiten Tabellenrang verdrängt werden. Der besagte 2. Platz bedeutet in diesjähriger Runde gleichzeitig den Meistertitel der Bayerischen Oberliga, nachdem der erstplatzierte Paris Lodron Salzburg außer Konkurrenz in der Liga startete.

Die zweite „Garde“ des Oberpfälzer Bundesligisten schließt damit als vorzeitiger Meister ihre Saison am kommenden Wochenende in Würzburg, will sich jedoch mit einem Sieg in die Ferien verabschieden. Trainer Wodarz kann zwar nicht auf alle seine Akteure zurückgreifen, doch er setzt konsequent auf die jüngsten im Team, die teilweise (3 Spieler) sogar mit einer Sondergenehmigung wegen ihres jungen Alters (U15) an der Runde teilnehmen.

Die Goldmedaille der Bayerischen Oberliga ist bereits die siebte in dem bisher beeindruckenden Saisonverlauf der Weidener Wasserballer. Die Max-Reger-Städter gewannen neben der Oberliga mit allen drei startenden Jugendteams die Titel in den jeweiligen Bayerischen und Süddeutschen Meisterschaften. Auch die erste Mannschaft schloß ihre vierte Bundesligasaison auf dem bisher besten (wie bereits 2010) 6. Platz nach der direkten Play-Off-Qualifikation.

Damit sind es 7 Goldmedaillen in einer Saison, die sicherlich das Prädikat der besten der bisherigen SV-Geschichte tragen kann. Es ist eine Bestätigung der konsequenten Arbeit aller Verantwortlichen, die sich jetzt nach eigenen Aussagen vor allem aufs Festigen des bereits Erreichten konzentrieren wollen.

Das Spiel am kommenden Samstag in Würzburg ist zwar das letzte Punktspiel der Weidener, doch Wasserball wird noch weiter gespielt. Auch die Weidener Zuschauer bekommen ihre Wasserballer noch zu sehen. Am 16. und 17.Juli spielen die kleinsten das traditionelle Allianz-Vorsatz-Pokal im vereinseigenen Schätzlerbad, am Dienstag den 19.Juli um 18,30 Uhr empfangen die Bundesligisten die Deutsche Junioren-Nationalmannschaft zu einem Freundschaftsspiel und am Samstag den 23. Juli schließt die erste Mannschaft gemeinsam mit SV Würzburg 05 die Saison 2010/11 mit zwei Spielen und einer gemeinsamen Abschlussfeier in Weiden ab. Die Vorbereitungen für die kommende Saison beginnen bereits am 16. August.


19.6.2011
SV-Weiden-Wasserball-Camp 2011
Hallo Kollegen,

wir waren fünf Tage im Wasserball-Camp in unseren Schätzlerbad. Ein kurzer Bericht soll Euch über das Geschehen an Beckenrand und Lagerfeuer informieren. Die Bilder sollen zeigen wie wichtig es für Training, Liga und Jugendarbeit ist Herr im eigenen Bad zu sein. Seit einiger Zeit mache ich mir Sorgen um unser Schätzlerbad. Wie werden die Bedingungen für unseren Sport, Jugendarbeit und Liga aussehen wenn sich der Betriebsmodus mit einer neuen Vorstandschaft ändert? Mir tun sich viele Fragen auf die ich gerne beantwortet hätte, aber nun zu den letzten fünf tagen in unseren Camp die mir besonders viel Spaß bereitet haben.

Mein besonderer Dank gilt den Trainern Gerhard Wodarz, Alex Schäfer und Florian Modl für Ihr Mitwirken. Es ist nicht selbstverständlich die Jugendlichen um 6 Uhr aus den Schlafsäcken zu stampern, seine Mittagspause zu opfern und am Abend um 17 Uhr wieder am Beckenrad zu stehen um fremde Kinder zu trainieren und zu erziehen.
An fünf Tagen wurde 25 Stunden spezifisches Wasserballtraining absolviert, davon alleine 20 im Wasser mit und ohne Ball.  Im Rahmenprogramm wurde durch Gruppenspiele, Rhytmusspiele und Orientierungsübungen der Teamzusammenhalt und das Selbstbewußtsein unserer Sportler gestärkt.

Unter http://www.netroute.de/Wasserball/WebpageBilderCamp2011/index.html können sie Einblick in unsere Arbeit nehmen und teilhaben.
Die Bilder stehen unter der Creative-Commons-Lizenz und dürfen unter "Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung" "Roland Steger SVWeidenWasserballCamp2011" zum Zweck des Vereinsarbeit (Homepage Jahresberichte und Werbung) verwendet werden.  Info: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/


Camp 2011

Ein Dank geht auch an alle weiteren Helfer und Mitwirkenden wie die Vorstandschaft des SV Weiden, die freundlichen Damen an der Kasse, den netten Herren an der Minigolfanlage, den Bademeistern, dem Reinigungsteam, den Campern fürs mitspielen beim Geocaching,  den beiden Triathleten Markus Legat und Marc Spickenreuter für das Konditionstraining am Nachmittag,  der Freiwilligen Feuerwehr für die Sturmwarnung, den Müttern und Omas für die Kuchenspenden, der Metzgerei Rass für die Spende, der Siedlergemeinschaft Krumme Äcker für Grill-Gas-EssensZelt-Axt-Säge-Lichterkette-Feuerstelle, Hans Schnabel für den Materialtransport, Frau Meichner vom Maria Seltmann Haus, Kunz Helmut Bademeister, der DLRG Weiden für Pfalster und Kühlschrank, dem JUZ Weiden fürs Spielmobil, Nina Steger für den Betrieb der Lagerbank, Petra Neulinger für den Frühstückssemmelservice, der Stadt Weiden mit Oberbürgermeister Kurt Seggewiß für die Freistellung vom Dienst sowie meinen Arbeitskollegen die mich in dieser Zeit vertreten mussten und allen voran meinen jugendlichen Wasserballern die sich stets zu meiner vollsten Zufriedenheit eingebracht haben.

Viele Grüße bis zum Camp 2012
Der Steger Roland


camp 2011

20.5.2011
King trifft 26 Mal – Zuschauerdurchschnitt steigt erneut
Statistik der Weidener Wasserball-Bundesliga-Saison – Spandau zum 31. Mal Meister

(prg) Für die Wasserballer der Schwimmvereins Weiden war die vierte Saison in der 1. Deutschen Wasserball-Liga 2010/2011 zwar mit dem Ausscheiden im Play-Off-Viertelfinale recht früh vorbei, bis zum Ende war es jedoch mehr als spannend in Deutschlands Elite-Liga. Während in den entscheidenden Spielen gegen den Abstieg Poseidon Hamburg erst im letzten der fünf Play-Down-Spiele gegen den Duisburger SV 98 unterlag und der SGW Leimen/Mannheim in die 2. Wasserball-Liga folgte, gab es in der Finalserie zwischen dem ASC Duisburg und den Wasserfreunde Spandau 04 Berlin nur knappste Ergebnisse und am Ende ein 3:1 nach Spielen und damit den 31. Deutschen Meistertitel für die Berliner.

Die Weidener Wasserballer zeigten sich recht zufrieden mit der Saison. Auch wenn kurz vor den Play-Offs eine bessere Ausgangsposition knapp verpasst wurde und auch im Play-Off-Viertelfinale nicht unbedingt die Form stimmte, am Ende stand wie auch im vergangenen Jahr Rang Sechs und damit das wieder beste Ergebnis in der Vereinshistorie zu Buche.

Trainer Irek Luczak war zwar auch in dieser Saison erneut über die Ausgeglichenheit und große Spielerdecke seiner Mannschaft erfreut, in der Saisonstatistik konnten doch einige Spieler herausragen, zumeist Weidens Nationalspieler: So kam SV-Schlußmann und Tschechiens Nationaltorhüter Valdimir Srajer auf gleich vier Benennungen zum Spieler des Tages und sicherte seinem SV-Team damit den einen oder anderen Punkt in der Defensive. Auch Eigengewächs und Deutschlands Jung-Nationalspieler Thomas Kick wusste zu gefallen und kam auf drei Nominierungen, während er mit seinen 25 Treffern auch als zweitbester Schütze der Mannschaft abschloß.

Bei den Torschützen gab es ein vierköpfiges Gespann, das zusammen gleich über 60 Prozent der SV-Tore warf. Dabei setzte sich der britische Nationalspieler und Weidens Neuzugang Sean King mit 26 Treffern knapp an die Spitze, gefolgt von Thomas Kick (25) sowie Serkan Dogdu (24) und Sven Luczak (21).

Dogdu, bereits seit dem Wiederbeginn in der Verbandsliga Bayern vor elf Jahren im Team und bereits drei Mal Weidens Torschützenkönig der Saison, konnte seine Torausbeute in der Historie der ersten Herrenmannschaft damit auf ganze 281 Treffer ausbauen und steht nun knapp hinter dem ebenfalls seit der Verbandsliga aktiven derzeitigen Kapitän der Mannschaft Thomas Aigner, der nach diesmal zehn Treffern nun mit 362 Toren weiter auf Platz Eins der ewigen Bestenliste steht.
 
Eigengewächse und eine echte Weidener Mannschaft
Neben Aigner und Dogdu ist aus dem aktuellen Bundesliga-Kader außerdem noch Paul Kosiba seit elf Jahren ohne Unterbrechung unter den bislang 48 in der Herren-Mannschaft eingesetzten Spielern dabei. Alleine dies bekräftigt die Marschroute der Weidener Verantwortlichen, mit möglichst eigenen Kräften zu spielen, zumal mit Thomas und Stefan Kick, Hans-Christoph und Thomas Aigner, Florian Bronold, Sven Luczak, Markus Glass, Michael Trottmann, Sebastian Roßmann, Jakob Ströll, Stefan Schirdewahn, Johannes Kellner, Serkan Dogdu und Paul Kosiba gleich 14 der 19 eingesetzten Spieler aus der eigenen Jugend stammen.

Welches Pech die Weidener zum Ende der Saison hin hatten, wird nun auch bei Auswertung der Spielzeit deutlich: Der vor dem zehnten Spieltag mit einem komplizierten Beinbruch ausgefallene britische Center und Neuzugang Jack Waller hatte bis zu diesem Zeitpunkt bereits ganze 18 Treffer beigesteuert und war damit der effektivste Torschütze der Saison (zwei Treffer pro Partie).

Ganze 19 Spieler kamen in der abgelaufenen Bundesliga-Saison zum Einsatz, wobei mit Srajer, Stefan und Thomas Kick, Kosiba, King und Dogdu gleich sechs Dauerbrenner im Einsatz und bei jedem Spiel aufgestellt waren.

Aus Sicht der Verantwortlichen erfreulich: Auch beim Zuschauerzuspruch konnte sich der SVW erneut steigern, knapp 8 Prozent mehr Besucher konnte man bei den Heimspielen verzeichnen. Mit dem Heimspiel gegen den neuen Deutschen Meister WF Spandau 04 Berlin gab es mit 245 Gästen die Rekordkulisse in der diesmal nur in der Weidener Thermenwelt ausgetragenen Saison.

Nachdem die Mannschaft um Coach Luczak direkt nach ihrem Ausscheiden aus den Play-Offs eine zweiwöchige Pause einlegte, befindet sich das Team nun bereits wieder im Training und der Vorbereitung auf die neue Saison. Zwar wird es in der Sommerzeit noch eine etwas längere Pause geben, um die Spiel- und Trainingsfreie Zeit nicht zu lange zu halten, sind die Wasserball-Cracks jedoch weiter fleißig.

Bereits jetzt schrauben die Verantwortlichen an dem Kader für die neue Saison. Während eine Rückkehr des verletzten Engländers Jack Waller unwahrscheinlich scheint, ist der SVW weiter mit dem britischen Schwimmverband in Gesprächen um in Zusammenarbeit weiter Goalgetter Sean King zu halten und unter Umständen einen weiteren britischen Center in die Nordoberpfalz zu holen. Auch mit den Stützen der Mannschaft und Weidener Eigengewächsen werden Gespräche geführt um so früh wie möglich Gewissheit für die neue Spielzeit zu haben.

Statistik des SV Weiden in der DWL-Saison 2010/2011
Beruhend auf 20 Liga-Spielen (davon eine Niederlage am grünen Tisch)

Heimspiele: 5 Siege, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen
Auswärtsspiele: 3 Siege, 0 Unentschieden, 7 Niederlagen
Gesamt: 8 Siege, 1 Unentschieden, 11 Niederlagen
Torverhältnis: 157 :185,
Spiel-Durchschnitt: 7,9 : 9,3
Höchster Sieg: 11:5 (2. Spieltag, Heimsieg gegen Bayer Uerdingen)
Höchste Niederlage: 4:16 (7. Spieltag, Heimniederlage gegen Spandau Berlin)
Zuschauerdurchschnitt: 170 (157 im Vorjahr)
Rekordkulisse: 245 (7. Spieltag gegen Spandau Berlin)

Spieler des Tages:
Srajer    4
T. Kick   3
King      1
Luczak S. 1
Dogdu     1
Schäfer   1
Jahn      1

Torschützen:
1. King         26
2. Kick T.      25
3. Dogdu        24
4. Luczak S.    21
5. Waller       18
6. Aigner T.    10
7. Schäfer       9
7. Jahn          9
9.  Bronold F.   6
10. Kosiba       4
11. Aigner H.C.  3
12. Kick S.      2

Einsätze: (nur 19 möglich, da eine Niederlage am grünen Tisch)
1. Srajer       19
1. Kick S.      19
1. Kick T.      19
1. Kosiba       19
1. King         19
1. Dogdu        19
7. Jahn         18
7. Aigner H.C.  18
7. Bronold F.   18
7. Luczak S.    18
11. Aigner T.   15
12. Schäfer     13
13. Waller       9
13. Kellner      9
15. Schirdewahn  3
16. Ströll       2
17.Roßmann       1
17. Trottmann    1
17. Glass        1

Tore pro Einsatz:
1. Waller        2
2. King          1,37
3. Kick T.       1,32
4. Dogdu         1,26
5. Luczak S.     1,17
6. Schäfer       0,69
7. Aigner T.     0,67
7. Jahn          0,50
9.  Bronold F.   0,33
10. Kosiba       0,21
11. Aigner H.C.  0,17
12. Kick S.      0,11

1. Deutsche Wasserball-Liga 20010/2011
Endtabelle (in Klammern Veränderung zum Vorjahr)

1. Wasserfreunde Spandau 04 Berlin (+-0) – qualifiziert für Euro-League
2.  ASC Duisburg (+-0) – qualifiziert für LEN-Trophy
3.  SG W98/Waspo Hannover (+2) – qualifiziert für LEN-Trophy
4.  SV Würzburg 05 (+4)
5. Wedding Berlin (+2)
6. SV Weiden (+-0)
7. OSC Potsdam (+3)
8. SV Bayer Uerdingen (-5)
9. WU Magdeburg (+-0)
10. SSV Esslingen (-6)
11. SG Neukölln (+3)
12. SV Cannstatt (-1)
13. SV Krefeld 72 (-2)
14. Duisburger SV 98 (-1)
15. Poseidon Hamburg (A) – Absteiger in die 2. Wasserball-Liga Nord
16. SGW Leimen/Mannheim (A) – Absteiger in die 2. Wasserball-Liga Süd

Tor-Statistik (letzte 11 Jahre)

16.5.2011
Hallo Wasserballfreunde,
anbei unsere Ausschreibung für das diesjährige Allianz-Vorsatz-Pokal der D-Jugend (1998 + jünger).
Das Turnier findet am 16/17.07.2011 statt.
 
Über Eurer baldigen Zu- oder Absage würde ich mich freuen.
 
Grüße aus Weiden
Irek Luczak
SV Weiden - Wasserball


Ausschreibung 2011

29.4.2011
Hallo Wasserballfreunde,
anbei unsere Ausschreibung für den diesjährigen Ross-Chemie-Cup der D-Jugend (1998 + jünger).

Das Turnier findet am 18/19.06.2011 statt - bei weniger als 5 Mannschaften nur am 19.06.2011 (Sonntag)
Über Eurer baldigen Zu- oder Absage würde ich mich freuen.
 
Grüße aus Weiden
Irek Luczak
SV Weiden - Wasserball

ROSS-CHEMIE Cup-Ausschreibung11

11.2.2011
Pressemitteilung SV Weiden:

Das Bundesligaspiel ASC Duisburg gegen SV Weiden wurde aufgrund weiteren Ausfälle auf Weidener Seite abgesagt.
SV Weiden muss auf über die Hälfte der Stammspieler am Samstag verzichten.
Es wird geprüft wann das Spiel nachgeholt werden könnte.

Ein Schock für den SV Weiden.
Der Britischer Center Jack Waller zog sich einen fünffachen und komplizierten Beinbruch zu und wird sehr wahrscheinlich bis Ende der Bundesligasaison ausfallen. Waller befindet sich mit seinem Teamkollegen Sean King in Weiden. Sie sollen gemeinsam Spielpraxis in der Deutschen Bundesliga sammeln und sich für die Olympische Spiele 2012 in London vorbereiten. Ein riesen Rückschlag nicht nur für Waller, sondern auch für seinen SV Weiden und die Britische Wasserball-Nationalmannschaft. Trainer Luczak möchte die Situation noch nicht bewerten und äußert sich im Moment nicht dazu. Waller kam immer besser in Form und erzielte allein in den letzten drei Auswärtsspielen 12 Tore, eine Leistung die kaum zu kompensieren scheint.

21.1.2011
Interview mit dem Bundestrainer Hagen Stamm
veröffentlicht im Oberpfalznetz.de
hier:

19.1.2011
Pressemitteilung SV Weiden - Offizielle Wahlergebnisse

Die Wasserballmannschaft des Schwimmvereines Weiden 1921 e.V. wurde nach 2007 und 2008 zum  dritten Mal zur "Mannschaft des Jahres" gewählt!!!

Die Wahl des Sportlers, Sportlerin und Mannschaft des Jahres 2010 wurde schon zum 20. Mal durch das Medienhaus "Der Neue Tag" über einer Abstimmung in der Bevölkerung des Zustellungsgebietes des Blattes (Auflage über 250.000) durchgeführt. Die frohe Botschaft überreichte den Verantwortlichen der Chefredakteur der Sportredaktion, Alfred Schwarzmeier persönlich am 13.Januar.

Damit gewann die anhaltende Erfolgsgeschichte der Weidener Wasserballer wiederholt regionale Anerkennung. Schon in der Wahl 2005 belegten die SV-ler den dritten Platz (damals Aufstieg in die DWL II), der Aufstieg 2007 und erfolgreicher DWL-Start bescherten den SV-Wasserballern den Titel der Mannschaft des Jahres 2007 und sogar 2008 in Folge. Im Jahr 2009 wurden die SV-Wasserballer nicht nominiert, konnten jedoch mit einer einjährigen Pause, den Titel zum dritten Mal erringen. Diesmal wählten sie die Leser mit deutlich mehr Stimmen (2380) als je zuvor.

Die Popularität des Wasserballs ist in der Oberpfalz in den letzten Jahren deutlich gestiegen, das Medieninteresse hat ebenfalls enorm zugenommen. Die Wahl zur Mannschaft des Jahres zum bereits zum dritten Mal dürfte diese Tendenz weiter bekräftigen.

Die Wasserballer freuen sich auch über gute Gesellschaft der Schwimmvereinsportler unter den besten der Wahl. Marlene-Gomez-Islinger (Triathlon/2380 Stimmen) gewann in der Wahl der Sportlerin 2010 und SV-Schwimmer Philipp Wolf (1304 Stimmen) wurde zweiter in der Kategorie Sportler des Jahres 2010.

Ein hervorragendes Ergebnis für den Schwimmverein Weiden 1921 e.V.

Die Wasserballer bedanken sich bei allen, die abgestimmt haben!
Bericht im Oberpfalznetz.de

1.1.2011
Porträt der Gebrüder Kick
hier ein Video von den Kick-Brüdern, aufgenommen im Sommer 2010.
hier:


25.12.2010

Weidener Wasserballer bei Wahl zur Mannschaft des Jahres 2010 – Abstimmung im Internet möglich
Nach erfolgreichem Jahr mit Play-Offs und Europapokal folgt Nominierung

(prg) Play-Offs, Platz 6 in der 1.Deutschen Wasserball-Liga, Europapokal-Teilnahme: Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden blicken auf ihr erfolgreichstes Jahr zurück und können sich nun sogar noch über eine Nominierung freuen. Das Medienhaus „Der Neue Tag“ schlägt das SV-Team unter zehn anderen Nominierten zur Mannschaft des Jahres 2010 vor.

Nach Platz 3 im Jahr 2005, zwei Titeln in den Jahren 2007 und 2008 und zuletzt einer Nominierungspause hat das SV-Team damit die Chance bereits zum dritten Mal die begehrte Trophäe zu erringen.
Die Mitbewerber haben allesamt tolle Leistungen erzielt und nicht zuletzt deswegen freuen wir uns erneut unter den Nominierten zu stehen. Nun hoffen wir natürlich auf die Unterstützung der Leser“ so SV-Coach Irek Luczak.
Mit Phlipp Wolf (Schwimmen) und Marlene Gomez-Islinger (Triathlon) stehen zwei weitere Mitglieder und Sympathie-Träger des Schwimmvereins Weiden in den anderen Kategorien zur Wahl, sodass die Wasserballer natürlich auch auf rege Stimmenabgabe für ihre Vereinskollegen hoffen.

Abgestimmt werden kann auch im Internet unter Abstimmung wobei es zudem auch noch attraktive Preise zu gewinnen gibt.

26.10.2010
Wasserball: Weiden schaut auf EM-Quali
Kick, Waller und King suchen ihre Chance für die EM 2012

(prg) Wenn am Wochenende die Qualifikationsrunde für die Wasserball-Europameisterschaft 2012 in Eindhoven startet, schaut auch Weiden auf die sechs Gruppen mit den 20 Ländern. Während Jung-Nationalspieler und Weidens Eigengewächs Thomas Kick die deutschen Farben vertritt, sind die SV-Neuzugänge Jack Waller und Sean King für Großbritannien im Einsatz.

Kommenden Samstag werden um 18.00 Uhr bzw. 18.30 Uhr die ersten Qualifikationsspiele für die EM 2012 angepfiffen. Die 1. Deutsche Wasserball-Liga startet erst eine Woche später und hat somit spielfrei, nicht aber einige Weidener Akteure. Die beiden Briten Jack Waller und Sean King (beide 21), vor der Saison zum Kader der Weidener Wasserballer gestoßen, müssen es auswärts mit Georgien aufnehmen. Noch im vergangenen Jahr musste man sich in Lugano (Schweiz) mit 9:10 geschlagen geben, nicht zuletzt da Georgien auch einige ehemalige Russische Kaderspieler in ihren Reihen hatte. Mit einem Sieg will man unbedingt die ersten beiden Punkte holen, um sich in der Gruppe mit Favorit Griechenland mindestens als Zweiter für die Ausscheidungsspiele zu qualifizieren.

Aus der eigenen Wasserball-Jugend kommt Thomas Kick (21) und darf sich nach einigen Einsätzen bei Turnieren und der Weltliga nun auch bei der EM-Quali für Deutschland beweisen. In Porto trifft die Mannschaft um Bundestrainer Hagen Stamm auf den Außenseiter Portugal, der zuletzt international eher drittklassig agierte. Stamm setzt nicht zuletzt deshalb auf ein junges Aufgebot, dass von vielen erfahrenen Akteuren geleitet werden soll und erwartet einen Sieg. Kick, der in der vergangenen Saison maßgeblichen Anteil am sensationellen Play-Off-Einzug sowie sechsten Rang des SVW hatte, will sich mit einer guten Leistung in Porto auch für weitere Maßnahmen und bei geglückter Qualifikation nicht zuletzt für die EM 2012 in Eindhoven und Olympia empfehlen.

Mit Bartek Luczak findet sich noch ein weiterer Weidener in der Qualifikationsrunde, auch wenn dieser seit sechs Jahren für den Werksklub vom SV Bayer Uerdingen agiert. Der 23jährige Sohn von SV-Coach Irek Luczak lernte in Weiden sein Wasserball-Handwerk und bestritt für die Deutsche Junioren-Nationalmannschaft je eine Europa- sowie Weltmeisterschaft, schwimmt nun jedoch mit seiner zweiten Staatsbürgerschaft für die A-Nationalmannschaft Polens an und reist mit seinem Team nach Malta. Auch die Polen erhoffen sich bei ihrem Gastspiel einen Sieg, auch wenn es zuletzt in Lugano (Schweiz) eine knappe 7:8 –Niederlage gab.

Es ist natürlich eine große Ehre und Freude für unsere Wasserball-Abteilung, dass gleich drei Akteure aus unserem Bundesliga-Kader und noch ein weiteres Eigengewächs international nominiert und gefordert werden. Das zeigt, dass wir gute Arbeit leisten und nicht nur Nationalspieler hervorbringen sondern sogar welche anlocken!“ so Trainer und Wasserball-Abteilungsleiter Irek Luczak, der an diesem Wochenende mit seinem Team ohne die Nationalspieler ein Vorbereitungsturnier in Weiden bestreitet.

Wasserball-Europameisterschaft 2012 in Eindhoven (Niederlande)
Qualifikationrunde von Oktober 2010 bis Oktober 2011

Gruppe A
Türkei (Europa-Rang 10)
Malta (18)
Polen (23)

1. Spieltag, 30. Oktober 2010, 18.00 Uhr
Malta – Polen

Gruppe B
Deutschland (6)
Slowenien (17)
Portugal (nicht unter Top 24)
Bulgarien (nicht unter Top 24)

1. Spieltag, 30. Oktober 2010, 18.00 Uhr
Portugal –Deutschland
Slowenien - Bulgarien
 
Gruppe C
Spanien (8)
Mazedonien (12)
Weißrussland (19)

1. Spieltag, 30. Oktober
Spanien – Weißrussland

Gruppe D
Russland (11)
Frankreich (14)
Schweiz (24)

1. Spieltag, 30. Oktober 2010
Frankreich – Schweiz
 
Gruppe E
Griechenland (9)
Großbritannien (16)
Georgien (20)

1. Spieltag, 30. Oktober 2010, 18.30 Uhr
Georgien – Großbritannien

Gruppe F
Rumänien (7)
Ukraine (22)
Slowakei (nicht unter Top 24)
Israel (nicht unter Top 24)

1. Spieltag, 30. Oktober 2010
Slowakei – Ukraine
Israel – Rumänien


12.10.2010
Berichte von der Mittelbayrischen Zeitung
Bericht von der Mittelbayrischen
noch einer von der MZ
11.10.2010
SV-Wasserballer mit erster Europäische Erfahrung
Keine Überraschung in Kotor

(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden sorgten zwar im Vorfeld für Schlagzeilen, nachdem sie sich überraschend für die Teilnahme im Europäischen Pokalwettbewerb qualifizierten und nach Schaffung der Finanzierung auch meldeten.
Doch eine zusätzliche Überraschung blieb in Montenegrinischen Kotor aus. Die Oberpfälzer präsentierten sich zwar durchaus ordentlich, lieferten in jeder Partie einige gute Spielabschnitte und konnten über einige Strecken gut mit ihren erfahrenen Gegnern mithalten, doch eine Überraschung blieb aus, sie verloren alle vier Partien und landeten auf dem letzten Gruppenplatz. Die Trainerkollegen zollten dennoch den Weidenern Anerkennung und Respekt. „Eine junge Mannschaft mit Zukunft“ war der Tenor der Beteiligten auf Nachfrage über die Weidener.

Gleich im ersten Spiel trafen die Max-Reger-Städter auf den gefürchteten Titelverteidiger und Ausrichter des Turnier in Kotor, Akademja Cattaro. Die SV-ler gingen sehr konzentriert in dieses Spiel, überraschten die Motenegraner gleich mit einer 1:0 Führung ehe die neuformierte Mannschaft um den Erfolgstrainier Mrikko Vicevic richtig auf die Touren kam.
Doch die gefürchtete „Klatsche“ blieb für die Weidener aus. Die Weidener hielten in jedem Viertel gut gegen, Torwart Srajer parierte sogar zwei Strafwürfe, lediglich im dritten Viertel verschliefen die Europacupneulinge einige Minuten, die vom starken Gegner schnell genutzt und in Tore umgemünzt wurde. Damit setzte sich Cattaro mit 9:5 entscheidend aus und gab dieses Spiel nicht mehr aus der Hand. Das Endresultat 7:12 gegen eine Europäische Spitzenmannschaft lässt sich auf jeden Fall sehen. Die Zuschauer und andere im Turnier teilnehmende Mannschaften waren von der Spielweise der Oberpfälzer sichtlich beeindruckt.

Dementsprechend gewarnt und konzentriert gingen die Franzosen von FNC Douai zur Sache.
Mit drei starken Kroatischen Akteuren und einer sehr ausgeglichener Mannschaft waren die Franzosen an diesem Tag den Weidener um einiges überlegen und nutzten die zwei Viertel (2 und 3) andauernde Verunsicherung der Luczak-Schützlinge zu einem klaren 12:5 Erfolg.
Die Weidener verloren die Spielkontrolle gegen Ende des zweiten Viertels, als sie einen möglichen Anschlusstreffer durch Strafwurf verschossen. Das dritte Viertel ging dann total daneben (0:4) und das Spiel konnte nicht mehr gedreht werden, auch wenn der letzte Abschnitt mit 2:1 an die Weidener ging.
Das war kein gutes Spiel von uns. Donuai war besser als wir, doch keine sieben Tore. Wir haben lethargisch agiert und dem Gegner das Spiel viel zu leicht gemacht“ äußerte sich Trainer Luczak nach dem Spiel. Die Weidener kamen mit dem starken gegnerischen Center nicht klar und scheiterten zudem viel zu oft auf dem glänzend ausgelegten Torhüter Akos Biro.

Es sah also schon am Freitag Abend nach einem Endspiel für die Oberpfälzer. Aufgrund anderer Ergebnisse war es schnell klar, dass nur ein Sieg gegen den Ukrainischen Vertreter Ilyichevets Mariupol die Tür zur zweiten Runde der LEN-trophy aufschlagen könnte. Die Mannschaft startete wieder sehr gut in das Spiel. Doch die Ukrainer erwischten offensichtlich einen sehr guten Tag. Die Weidener bemühten sich sehr, kämpften um jeden Ball und scheiterten meist im Abschluß am Gebälk des Gegners, dem dagegen alles gelang. Die Ukrainer brachten auf eine unglaubliche Trefferquote im Abschluß und konnten sich trotz der optischen Ausgeglichenheit auf 8:3 absetzten. Die Max-Reger-Städter gaben nicht auf und versuchten noch das Spiel direkt nach der Halbzeitpause zu drehen, doch es hat an diesem Tag nicht sein sollen, sie lagen bereits vor der letzten Viertelpause mit 5:12 im Rückstand. Das dritte Viertel ging noch an die Weidner, doch das Endergebnis 14:8 fiel wiederholt zu hoch aus.  
 
Die Geschichte des letzten Turnierspiels des SV Weiden ist relativ schnell auf den Punkt gebracht: Zwei Viertel Top und zwei Viertel Flop. Der Serbische Vertreter ZAK Kinkinda spielte noch um den ersten Platz im Fernduell mit Cattaro und Donaui und brauchte jedes Tor, um sich in der Tabelle noch zu behaupten. Anfangs ging noch alles nach Plan, die Verteidigung stand sehr gut gegen dem bärenstarken Serbischen Center, die Blockaden prallten einige Schüsse vom Rückraum ab und der Spielaufbau vorne ließ sich auch sehen.
Auch wenn das erste Viertel mit 0:2 verloren ging, im Wasser sah man zwei gleichwertige Teams. Das hat sich auch bis zur Halbzeit nicht geändert. Nach einem schnellen und kräfteraubenden Spiel wechselten die Kontrahenten mit 2:4 aus Weidener Sicht die Seiten. Nach der Pause begann dann das Weidener Desaster. Die Mannschaft hörte auf zu spielen, agierte auf ein Mal unsicher, fast schon ängstlich und kassierte einen Gegentreffer nach dem anderen. Bis zum Spielende und insgesamt während 22 Minuten und 30 Sekunden trafen die Weidener nicht mehr ins Tor von ZAK und verloren am Ende mit 14:2 Toren. „Das Vierte sehr schwere Spiel in diesem Turnier blieb am Ende nicht ohne Folgen. Die Partien haben offensichtlich Spuren hinterlassen, die Mannschaft war einfach platt, da ging nichts mehr“ so Luczak nach dem Spiel. „Doch das, was wir hier erlebt haben bringt uns weit nach vorne. Die Mannschaft hat sich würdig verkauft, zeigte dass sie Potenzial hat“ fügte er hinzu. Die Erfahrung Europacup kann definitiv zu den positiven Ereignisse der Waserballabteilung im Schwimmverein Weiden hinzugefügt werden.

Nach eigenen Informationen befindet sich das SV-Team noch gar nicht ein einer Wettkampfphase. Der Bundesligastart ist auf den 06. November datiert, daraufhin wurde die gesamte Vorbereitung abgestimmt. Die Mannschaft trainierte in den letzten Wochen sehr hart im Ausdauerbereich, ist nicht spritzig genug und die spielerische Varianten wurden auch noch nicht genügend abgestimmt. Das nächste Kräftemessen finden am 25-26.Oktober in Potsdam statt, wo die Weidener in einem Vorbereitungsturnier auf die Bundesligakonkurrenz Waspo Hannover, SV Würzburg 05, SC Wedding Berlin und OSC Potsdam trifft. Eine Woche später soll noch der letzte Schliff in Weiden folgen. Am 30. Oktober gastiert der Lokalrivale SV Würzburg 05 und der tschechische Vizemeister Stepp Prag in der Weidener Thermenwelt.

Ergebnisse der Weidener Mannschaft von Kotor:

VA Cattaro – SV Weiden 12:7 (3:2, 2:1, 4:2, 3:2)
Zeitstrafen: Cattaro 4, Weiden 3 + 2 Strafwürfe

SV Weiden - FNC Douai 5:12 (2:3, 1:4, 0:4, 2:1)
Zeitstrafen: Weiden 11, Douai 12 + Strafwurf

Ilyichevets Mariupol – SV Weiden 14:8 (4:3, 4:0, 4:2, 2:3)
Zeitstrafen: Mariupol 8, Weiden 8 + Strafwurf

VK Zak – SV Weiden 14:2 (2:0, 2:2, 4:0, 6:0)
Zeitstrafen: Zak 3, Weiden 9 + Strafwurf

Mannschaftsaufstellung SV Weiden:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (4 Tore), Stefan Kick (1), Sven Luczak, Thomas Kick (5), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King (4), Serkan Dogdu, Andreas Jahn (1), Florian Bronold (2), Jack Waller (5), Johannes Kellner

Endtabelle

V.A. Cattaro KOTOR (MNE)

 44 

 32 

 12 

9

Francs nageurs Cheminots de Douai (FRA)

 39 

 30 

 9 

9

Vaterpolo klub Zak (SRB)

 35 

 24 

 11 

9

Ilyichevets Mariupol (UKR)

 41 

 43 

 -2 

3

SV Weiden 1921 ev (GER)

 22 

 52 

-30 

0


Anbei Bild aus Kotor (privat)
Kotor

4.10.2010
Der Europäische Traum geht in Kotor los
Weidener Wasserball zur Premiere nach Montenegro

(prg) Anfang August entscheiden die Verantwortlichen des Schwimmvereines Weiden, die erste Herrenmannschaft in den Europäischen Wettbewerb zu schicken. Nachdem die Oberpfälzer als Sechster Deutschlands die Qualifikation als Nachrücker schafften und die finanziellen Grundlagen zur Teilnahme an der LEN-trophy (ähnlich Europa League in Fussball) gesichert wurde, konnte die Meldung beim Europäischen Schwimmverband (LEN) in Luxemburg vorgenommen werden.

Die Auslosung der 1.Runde fand zu Beginn der Junioren EM in Stuttgart statt.
Die Weidener erwischten dabei gleich den Titelverteidiger Akademija CATTARO aus Montenegro, der als Ausrichter  der Gruppe B ausgelost wurde. Außerdem treffen die Weidener auf Club DOUAI (FRA), Ilyichevets MARIUPOL (UKR) und WC ZAC (SRB) in einer Fünfergruppe, aus der die ersten vier die zweite Runde erreichen.

Kotor ist derzeit die Wasserball-Hochburg der Welt: VaterpoloAkademjia Cattaro holte in der vergangenen Saison nicht nur die LEN-Trophy, ein weiteres Team aus der Stadt mit nur 23 000 Einwohnern, VK Primorac Kotor, scheiterte erst im Finale der EuroLeague, dem „großen Bruder“ der LEN-Trophy und wichtigsten Vereinspokal Europas, den man ein Jahr zuvor sogar gewann.  VA Cattaro ist ein sehr junger Verein, der sich die Jugend-Ausbildung auf die Fahnen schrieb jedoch auch das Herren-Team mit internationalen Top-Stars besetzten und im vergangenen Jahr im Halbfinale den deutschen Meister Spandau Berlin ausschalten konnte. Der SV Weiden trifft gleich im ersten Spiel auf den Topfavoriten Cattaro (Donnerstag 19,30 Uhr)

Weiterer Gegner wird WC Zac (letztes Spiel am Sonntag 10,00 Uhr) aus Serbien sein.
Auch wenn das Team beim Kampf um die serbische Krone kaum eine Rolle spielte, die Vereinsmannschaften aus Serbien und dem ehemaligen Jugoslawien sind traditionell stark. „Das sind die beiden Teams die für uns nicht mal annähernd erreichbar sind“ so SV-Coach Irek Luczak, der sich dennoch sehr über die Auslosung freute und von einer „perfekten Gruppe“ für den SV Weiden sprach.

Aus Frankreich stößt der Meisterschafts-Dritte FNC Douai dazu (Freitag 11,30 Uhr), auch der international erfahrene ukrainische Vize-Meister Ilycheviets Mariupol (Freitag 18,00 Uhr) wurde den Weidenern zugelost. Die vier besten Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die zweite Runde, was im Falle der Weidener bereits eintritt, wenn man nur ein Team hinter sich lassen kann. Die SV-ler konzentrieren sich also vor allem auf die beiden Partien am Freitag und sehen hier ihre Möglichkeiten zu punkten.
Die gesamte Geschichte um den Europapokal treibt unser Team und den Verein mächtig voran und ist eine wahnsinnige Erfahrung. Alleine das ist Goldwert. Dennoch sind wir Sportsmänner und wollen gewinnen und setzen uns das Erreichen der nächsten Runde als Ziel, auch wenn ich im Moment noch nicht weiß, wie wir es finanzieren könnten “ so Luczak weiter.

Auch wenn am Ende das Weiterkommen scheitern sollte: Der SV Weiden ist in Europa angekommen und spielt gegen die absoluten Top-Teams. Auch die Kaderzusammenstellung für die kommende Saison und damit auch schon die 1. Runde der LEN-Trophy schreitet immer weiter voran und scheint bereits fast abgeschlossen zu sein. Doch Trainer Luczak ist verärgert: „Für mich sind die LEN-Regularien einfach lächerlich. Für das gesamte Turnier dürfen wir nur 13 Spieler melden. Kein Ersatz der verletzten, erkrankten oder gesperrten Spieler ist während des Turniers möglich, aber auch kein Einsatz verschiedenen Nachwuchsspieler wird damit möglich sein. Wir werden dennoch mit 15 Spielern reisen, denn sie haben sich alle die Teilnahme verdient“. Eine Regelung, die schon seit längerer Zeit für Diskussionen bei allen LEN-Veranstaltungen sorgt. Auch Bundestrainer Hagen Stamm kritisierte es jüngst, nachdem sein Kader bei der EM in Zagreb während des Turniers immer mehr schrumpfte. Diesmal bitter für zwei Weidener Akteure, die zum Turnier nicht gemeldet werden dürfen, doch die Verantwortlichen betonen, dass die Runde in Kotor auch fester Bestandteil der Vorbereitung für die neue Bundesligasaison sei. Die Mannschaft wird nicht nur vier harte Spiele bestreiten, geplant und reserviert sind auch vier Trainingseinheiten.

Der Kader für Kotor:
Vladimir Srajer und Markus Glass im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian Bronold, Jack Waller, Thomas Ingel und Johannes Kellner


LEN-Trophy 2010/2011
1. Runde, 8. bis 10. Oktober 2010

Gruppe A in Tblissi, Georgien
CN Posillipo (ITA)
Olympic Nizza (FRA)
Honved Budapest (HUN)
ENKA Istanbul (TUR)
ASA Tel Aviv (ISR)
Dynamo Tblissi (GEO)

Gruppe B in Kotor, Montenegro
VA Cattaro (MNE)
SV Weiden (GER)
FNC Douai (FRA)
WC Zac (SRB)
Ilycheviets Mariupol (UKR)

Gruppe C in Stuttgart
SSV Esslingen (GER)
FTC Budapest (HUN)
NOP Patras (GRE)
Dynamo Moskau (RUS)
Wolfhounds Belfast (IRL)

Gruppe D in Koper, Slovenien
RN Florentia (ITA)
Val Prcanj (MNE)
PAOK Thessaloniki (GRE)
VK Koper (SLO)
Orta Dogu Ankara (TUR)

27.9.2010
SV Weiden souveräner Sieger beim ERGO-Cup 2010
Neuzugänge schlugen auf Anhieb ein

(prg) mit Infos von SV Krefeld
Die Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) erlebte einen ersten sportlichen Erfolg des SV Weiden: Der DWL-Sechste und angehende LEN-Trophy-Teilnehmer aus der Oberpfalz unter Trainer Irek Luczak holte ungeschlagen den zum vierten Male ausgetragenen ERGO-Cup der SV Krefeld 72 und nimmt den Wanderpokal für ein Jahr mit in die Oberpfalz. In Duell um Rang zwei konnte sich Gastgeber SVK 72 gegen die SG W98/Waspo Hannover behaupten.

Nachdem der Pokaldritte SV Würzburg 05 durch zahlreiche Krankheitsausfälle kurzfristig hatte passen müssen und die WU Magdeburg am vergangenen Dienstag seine Teilnahme abgesagt hatte, war das Starterfeldauf der SVK-Vereinsanlage an der Palmstraße zum Leidwesen der Gastgeber auf drei Vereine zusammen geschrumpft. Kurzerhand wurde entschieden, daß jede Mannschaft zweimal gegen die jeweiligen Gegner antreten müsse. „Im Hinblick auf die Vorbereitung zur kommenden Bundesligasaison und unter sportlichen Gesichtspunkten war dies die einzig richtige Entscheidung“, sagte Krefelds Wasserballwart und Organisator des Turniers Jörg Schäfer.

In dieser Trainingsphase kommt es uns gelegen, dass wir jeweils zwei Spieler unmittelbar nacheinander spielen. Auch wenn wir uns gerne mit anderen Mannschaften gemessen hätten, das Turnier brachte uns einen Schritt weiter in der Vorbereitung auf die kommende Saison“ erklärte der Weidener Trainer, der mit der Leistung seiner Truppe sehr zufrieden war, auch wenn in dieser Phase kein Endergebnis richtig aussagekräftig ist.

Der SV Weiden zeigte nicht nur eine geschlossene Mannschaftsleistung, sondern auch die reifste Spielanlage. Dabei konnten auch schon beide Neuzugänge aus Großbritannien, Sean King und Jack Waller, Akzente setzen. Center Waller war brandgefährlich: Der Olympiakandidat erzielte allein elf Treffer und war damit treffsicherster Turnierschütze, sein Weggefährte King überzeugte mit Übersicht und war immer gefährlich im Rückraum . Hinten war zudem der tschechische Torwart Vladimir Srajer wie gewohnt eine sichere Bank. „Weiden schwimmt derzeit auf einer Welle des Erfolges und hat das Turnier absolut verdient gewonnen. Die erstmalige Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb hat in der Mannschaft weitere Euphorie hervorgerufen“, lobte der sportliche Leiter der SVK, Udo Lünebrink, die Leistung der Oberpfälzer direkt nach der Siegerehrung.

In der Tat dominierten die Max-Reger-Städter in allen vier Spielen. Der Gastgeber musste als erster daran glauben und eine klare 3:9 Niederlage kassieren, ehe die Waspo aus Hannover noch nach einem guten Start bis zur Halbzeit 4:1 führte, doch die konditionelle Verfassung der Weidener schien um einiges besser zu sein. Die SV-ler legten einen 3:0 Zwischenspurt im dritten Viertel und bogen das Spiel nochmals gegen Ende um. Mit 7:6 ging das Spiel knapp aber nicht unverdient an die Weidener. Am zweiten Turniertag machten die Luczak-Schützlinge die Angelegenheit nicht mehr spannend und siegten zwei Mal in einer überzeugenden Manier. 12:6 gegen Krefeld und 10:4 gegen Waspo brachten am Ende den Ergo-Cup.

Der erste Schritt der langen Saisonvorbereitung wurde also erfolgreich absolviert, der zweite muss in Kotor (Montenegro) gemacht werden, wo die Oberpfälzer während der ersten Runde der LEN-trophy ihren emotionalen Höhepunkt erleben möchten. „Wir möchten eine gute Figur in Kotor machen und dazu lernen, um uns für die Liga weiter zu entwickeln. Wenn die zweite Runde dabei raus springen sollte, wäre es toll, auch wenn es den Vereinsverantwortlichen sicherlich Kopfzerbrechen erzeugen würde“ hört man enthusiastisch aus den Reihen der Weidener DWL-Wasserballer.

4. ERGO-Cup der SV Krefeld 72 2010

Ergebnisse:
Samstag, den 25. September 2010
SV Krefeld 72 – W98/Waspo Hannover 5:5 (0:2, 2:0, 2:1, 1:2)
SV Krefeld 72 – SV Weiden 3:9 (1:2, 0:0, 1:2, 1:5)
SV Weiden – W98/Waspo Hannover 7:6 (1:3, 0:1, 3:0, 3:2)

Sonntag, den 26. September 2010
SV Krefeld 72 – SV Weiden 6 :12 (0:3, 2:4, 2:1, 2:4)
W98/Waspo Hannover – SV Weiden 4:10 (2:2, 0:4, 0:0, 2:4)
SV Krefeld 72 – W98/Waspo Hannover 11:6 (3:0, 1:2, 4:1, 3:3)

Schiedsrichter: Klaus Czernia - Ralf Talaga - Mirko Arntzen - Franz-Toni Weber
Turnierleiter: Günter Dahler (Krefeld)

Abschlusstabelle
1. SV Weiden             38:19 8:0
2. SV Krefeld 72         25:32 3:5
3. SG W98/Waspo Hannover 21:33 1:7

SV Weiden spielte mit:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick (1), Sven Luczak (7), Thomas Kick (2), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Sean King (6), Nichlas Hassel (1), Andreas Jahn (3), Florian Bronold(3), Jack Waller (11), Thomas Ingel (2)

Anbei Bild. SV Weiden bei nach der Siegerehrung
SVWeidenERGO-Cup

24.9.2010
SV Wasserballer vor heißer Vorbereitungsphase
Neuzugänge mit Debüt in Krefeld

(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden stecken mitten in der Saisonvorbereitung. Die Ziele sind hoch, Play-Off-Runde in der Bundesliga und ein gutes Abschneiden im Europäischen Wettbewerb (LEN-Trophy) in Kotor (Montenegro). Dafür arbeitet der 22 Mann Kader seit knapp fünf Wochen. Die Trainingseinheiten laufen täglich, die mit Schwerpunkt Ausdauer knappe 200 geschwommen Kilometer bis jetzt mit sich brachten.

Doch es muss auch Wasserball gespielt werden, wenn die SV-Truppe schon in zwei Wochen im Europapokal eine gute Figur machen will. Die erste Testmaßnahme startet am kommenden Wochenende in Krefeld. SV Weiden nimmt in der Seidenstadt am Ergo-Cup teil. Das Turnier wird durch den Bundesligisten SV Krefeld 72 ausgerichtet und wurde ursprünglich mit 5 Mannschaften geplant. Nur ärgerlich, dass kurz davor zwei Teams (SV Würzburg und WU Magdeburg) ihre Teilnahme absagten. Der Ausrichter stellte den Spielplan um, die Teams Waspo Hannover, SV Krefeld 72 und SV Weiden werden ein doppeltes 3er Turnier spielen, in dem jeder gegen jeden zwei Mal antritt. „Schade, wir hätten uns gerne auch mit Würzburg und Magdeburg gemessen, dennoch freuen wir uns auf das Turnier. Die kurze Pausen zwischen den Spielen liegen uns ganz gut in dieser Trainingsphase. Wir konzentrieren uns immer noch auf Ausdauerfähigkeiten, die die Grundlage für die gesamte Saison bilden sollen, doch die spielerische Aspekte wollen wir nicht aus den Augen verlieren“ erklärt Trainer Luczak.
Er fügt auch hinzu, dass es wohl jetzt sehr wichtig sei, viele Testspiele zu absolvieren, um die Neuzugänge King, Waller und Hassel, die vor ihrem Debüt in Krefeld stehen, ins Mannschaftsgefüge zu integrieren. Das Turnier in Krefeld soll der Beginn sein, Europapokal in Kotor zwar ein emotionaler Höhepunkt, doch in dieser Trainingsphase auch ein Baustein der Vorbereitung, denn in dieser Zeit ist noch kein spielerischer Höhepunkt zu erwarten. Die Formkurve zeige nach oben, doch die Spitze soll möglichst im November erreicht werden, direkt zum Startschuss der Bundesliga.

Trainer Luczak will zudem auch einige Nachwuchsspieler testen, die ihre Chancen für Kotor wittern. Center Dogdu (noch angeschlagen), Torwart Glass und „Notcenter“ Schäfer (verhindert) bleiben zuhause, damit können sich die  Nachwuchsspieler empfehlen. Die Weidener reisen mit 15 Spielern nach Krefeld und hoffen, Spielpraxis und weitere Ausdauerpunkte für den weiteren Verlauf der Vorbereitung zu sammeln. Nach dem Turnier geht es für die Oberpfälzer mit diversen Maßnahmen weiter.

Hier die geplante Maßnahmen:
25/26.09. Ergo-Cup in Krefeld (3 Mannschaften)
07-10.10. LEN-Trophy in Kotor (Montenegro – 5 Mannschaften)
23/24.10. Turnier OSC Potsdam (5 Mannschaften) oder 22-24.10 LEN-Trophy 2.Runde
30.10. 3er Turnier in Weiden (SV Weiden, SV Würzburg, Stepp Prag)
06.11. Ligastart beim WF Spandau 04 Berlin.

Es gibt auch Neuigkeiten zum Thema Europapokal.
Richard Luczak (76), Ikone des Polnischen Wasserballs und Vater des Weidener Trainers Irek Luczak (44), erklärte sich bereit die Weidener Mannschaft bei ihrem Europapokaldebüt Anfang Oktober in Kotor als Berater zu begleiten. Nach drei gemeinsamen Auftritten in den späten Achtzigern (Richard als Trainer und Irek als Spieler), als sie mit dem Polnischen Meister „Stilon“ Gorzow zwei Mal im Viertelfinale des Europapokals standen, erscheinen die beiden Luczaks damit bereits zum vierten Mal gemeinsam im Europäischen Vereinswasserball. Ireks Neffe Sven Luczak (24, im Kader des SV Weiden in Kotor) und sein Sohn Bartek (23), der 2005 mit dem SV Bayer Uerdingen in der LEN-Trophy spielte, komplettieren damit die Familienvertretung. Luczak Senior, der den Verein auch finanziell im Unternehmen Europapokal unterstützen will, wird bereits in der Vorbereitung zur Mannschaft stoßen. "Ich freue mich, dass mir mein Vater in Kotor zur Seite steht, damit werden auch Erinnerungen geweckt!" äußerte sich SV-Coach Irek Luczak zu dieser lukrativen, sowie historischen Verpflichtung.

Anbei Bild (privat): Vater Richard und Sohn Irek nach 23 Jahren wieder gemeinsam im Europapokal
Luczak's


29.8.2010
Über Weiden zu Olympia
SV-Wasserballer verpflichten mit Waller und King zwei britische Nationalspieler

(prg) Etwa fünf Wochen bevor sie nach Kotor zur ersten Runde der LEN-Trophy reisen steht der Bundesliga-Kader der Wasserballer des Schwimmvereins Weiden für die Saison 2010/2011 fest. Mit Jack Waller und Sean King (beide 21) konnten die Verantwortlichen zwei britische Nationalspieler verpflichten, die sich mit Hochdruck auf die Olympischen Spiele 2012 im eigenen Land vorbereiten und ab nächster Saison die Badehose für den SVW schnüren werden.

Bereits in der spielfreien Phase sickerten die schmerzlichen Abgänge von Alex Schäfer, Rico Horlbeck und Holger Quast durch. Während Routinier Alex Schäfer seine Karriere beendet und nur noch sporadisch und in Notfällen für Coach Irek Luczak bereit stehen will, zog es Allrounder Rico Horlbeck aus beruflichen Gründen nach Hof. Dabei schließt sich Horlbeck wahrscheinlich dem Ost-Zweitligisten SVV Plauen an, Alex Schäfer bleibt dem Verein als Jugend- und Centertrainer erhalten. Weidens bester Torschütze und Neuzugang des vergangenen Jahres Holger Quast verlässt den SVW nach nur einer Saison und wechselt zurück zu seinem Heimatverein SV Würzburg 05.
Alle drei Abgänge schmerzen sehr und reißen eine große Lücke in den Kader“ so SV-Coach Irek Luczak.

Erstmals waren wir gezwungen uns bewusst nach Verstärkungen von außerhalb umzusehen. Wir haben nicht genügend Jugend-Spieler, die reif für die erste Liga sind und wir hätten den verbleibenden Stützen und Kräften Unrecht und Unmut getan, wenn wir uns nicht verstärkt hätten“ erklärt Luczak, der betont, dass man keinesfalls von der Route der Jugendförderung abweichen will. „Solange wir einen Platz im Team frei haben, bekommen bei uns immer die Jugend-Spieler eine Chance, vorausgesetzt sie haben sich zuvor im Training und den Spielen der Reserve empfohlen“ so der Trainer weiter.

Nach intensiver Suche wurde man schließlich fündig – in Großbritannien. Nach Kontakt zum Verband sowie zu den Spielern, reiste der Weidener Coach eigens ins polnische Lodz um sich Länderspiele der britischen Nationalmannschaft und seine beiden Wunschkandidaten anzusehen. Mit Jack Waller und Sean King vom Invicta Waterpolo Club konnte der SV Weiden zwei britische A-Nationalspieler in Kooperation mit dem Britischen Verband verpflichten, die sich seit einigen Jahren auf die Olympischen Spiele 2012 in London vorbereiten.

Das sind für uns zwei perfekte Neuzugänge. Jack und Sean sind beide jung, ehrgeizig und erfolgsorientiert. Außerdem ist es auch für unseren Nachwuchs eine gute Sache zwei angehende Olympioniken im Verein zu haben“ so Luczak und betont: „Die beiden Neuzugänge waren bereits vor der Diskussion um die Europapokal-Teilnahme unter Dach und Fach, die finanzielle Planung also abgeschlossen.“
Waller, mit 1,90m Größe und 95kg auf der Waage mit den besten Centervoraussetzungen, soll die Lücke aus Schäfers Karriere-Ende schließen und mit Serkan Dogdu die Centerposition bekleiden. Bereits seit 2003 tummelt Waller sich in den Jugend-, Junioren- und Herren-Nationalteams Großbritaniens, war unter anderem bei der Junioren-Europameisterschaft 2006 in Rumänien und 2008 in der Türkei bester Werfer seiner Mannschaft.

Sean King, Wallers Teamkamerad und zuletzt Kapitän des Invicta Waterpolo Club, nahm ebenfalls an beiden Junioren-Europameisterschaften teil und belegte mit Waller Rang Vier bei den letztjährigen Europa-Meisterschaften der Gruppe B in Lugano. Mit seinen Qualitäten als Spielmacher und Allrounder kann er unter Anderem die Position Horlbecks bekleiden und somit besonders viel Bewegung in das Weidener Spiel bringen.

Die beiden Weggefährten und guten Freunde, die 2006 auch zusammen im All Star Team der Pan Pacific Spiele standen, haben den Weidener auch noch eine Sache voraus:
Bereits 2008 spielten sie mit Bristol WPC bereits in der ersten Runde der LEN-Trophy in Montenegro, der SVW muss noch bis zum 8. Oktober auf seine Europapokal-Prämiere in Kotor warten, dann schon mit Waller und King.

Mit USA-Rückkehrer Sven Luczak, der in der vergangenen Saison nur drei Spiele in den Play-Offs machen konnte, kann man auf einen dritten „Neuzugang“ zurückgreifen und hat damit mehr Spielraum in der Mannschaftstaktik. Sven Luczak, der auch immer für einige Treffer aus dem Rückraum gut ist, gibt der Mannschaft besonders in der Offensive mehr Möglichkeiten und ergänzt den Weggang vom Holger Quast. Ab dem 23. August begannen die Männer mit der Saisonvorbereitung, wollen dann bis zum 8. Oktober fit werden, um eine gelungene Europapokal-Prämiere hinzulegen, wobei die gezielte Vorbereitung auf den DWL-Start am 6. November dadurch nur wenig beeinträchtigt werden soll. „Der Zeitpunkt ist zu früh, um die spielerische Höchstform zu bilden, die muss ab November kommen. Den Europapokaleinsatz müssen wir quasi aus dem Training absolvieren, doch wir sind nicht die einzigen in Europa, die das Problem haben. Dabei sein ist alles, dieses Motto steht für uns im Vordergrund vor der LEN-Trophy, auch wenn wir natürlich eine gute Figur in Montenegro machen wollen“ so Luczak.

1. Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
SV Weiden – Der Kader

Zugänge: Jack Waller, Sean King (Invicta WPC), Sven Luczak (zurück aus den USA)
Abgänge: Alex Schäfer (Karrierenende), Rico Horlbeck (SVV Plauen), Holger Quast (SV Würzburg 05)

Kader:
Vladimir Srajer – Torwart – 28 Jahre – Student
Thomas Aigner – Kapitän – Spielmacher – 25 Jahre – Student
Stefan Kick – Centerverteidiger – 21 Jahre – Student
Jack Waller – Center – 21 Jahre
Thomas Kick – Centerverteidiger – 21 Jahre – Student
Paul Kosiba – Konterspieler/li – 26 Jahre – Student
Sven Luczak – Konterspieler/li – 24 Jahre – Student
Hans-Christoph Aigner - Konterspieler/re– 27 Jahre – Student
Sean King – Allrounder – 21 Jahre
Serkan Dogdu – Center – 25  Jahre – Maschinenführer
Andreas Jahn – Centerverteidiger – 28 Jahre – Schwimmmeister
Florian Bronold – Allrounder – 23  Jahre – Student
Markus Glass – Torwart – 18 Jahre – Schüler
Thomas Ingel – Aufbau/Rückraum – 18  Jahre – Schüler
Johannes Kellner – Rückraum – 18 Jahre – Schüler
Christopher Klein – Torwart – 24 Jahre – BOS-Schüler
Sebastian Roßmann – Centerverteidiger – 18  Jahre – Schüler
Groz Hermann – Nachwuchs/Rückraum – 18 Jahre - Schüler
Stephan Schirdewahn – Nachwuchs/Rückraum – 18 Jahre – Schüler
Michael Trottmann – Nachwuchs/Konterspieler – 18 Jahre – Schüler
Peter Bronold – Nachwuchs/rechts außen – 17 Jahre – Schüler
Julian Klein – Nachwuchs/Rückraum – 20 Jahre - Schüler

Trainer: Irek Luczak (seit 2000)
Co-Trainer/Betreuer: Bernhard Müller

Anbei Bilder der Neuzugänge aus Großbritannien:

GruppeJack Sean


17.8.2010
Vier Weidener seit zehn Jahren dabei
Thomas Aigner führt ewige Wasserball-Torschützenliste an


(prg) 28. Januar 2001: Die blutjunge Wasserball-Mannschaft des Schwimmvereins Weiden wagt nach acht Jahren Abstinenz den Wiedereintritt in Deutschlands Spielklassen und gewinnt ihre Premiere mit 12:7 gegen die TS Regensburg in der fünftklassigen Verbandsliga Bayern. Inzwischen sind ganze zehn Spielzeiten vergangen, der SV Weiden hat sich zu einem der erfolgreichsten deutschen Wasserball-Vereine entwickelt und setzte zuletzt mit Rang Sechs in der 1. Deutschen Wasserball-Liga und der Europapokal-Teilnahme ein dickes Ausrufezeichen. Dass die Verantwortlichen auf Konstanz, Weidener Urgesteine und die Jugend setzten und setzen beweist der Blick auf die Zehn-Jahres-Statistik.

Neben Trainer Irek Luczak standen mit Kapitän Thomas Aigner, Center Serkan Dogdu und Links-Außen Paul Kosiba in der vergangenen Saison ganze drei Spieler im Kader, die seit dem Start in der Verbandsliga jede Saison die Kappe für den SVW schnürrten. Thomas Aigner, der 2003 die Kapitänsbinde von seinem älteren Bruder Hans-Christoph übernahm, führt zudem die ewige Torschützenliste an, erzielte 352 Treffer in 189 Liga-Spielen. Hinzu kommen unzählige Tore in den Pokalwettbewerben und Jugendmeisterschaften. Gleich vier Mal stellte sich Aigner als bester Weidener Schütze der Saison heraus, drei Mal war dies Dogdu (2003 zusammen mit Aigner), zwei Mal Routinier Alex Schäfer, und je einmal Thomas Kick (2009 zusammen mit Dogdu) und der diesjährige Neuzugang Holger Quast.

Coach Luczak erinnert sich nach den jüngsten Erfolgen immernoch gerne an den Beginn: „Es war schon etwas besonderes mit solch einer jungen Mannschaft zu arbeiten und mitzuerleben, wie sich sich von Jahr zu Jahr, ja teilweise sogar von Spiel zu Spiel weiterentwickelt.“ In der Verbandsliga-Saison 2000/2001 sprang Luczak sogar noch als Spielertrainer selbst ins Wasser und war mit 20 Treffern aus acht Partien zweitbester Weidener Schütze. Auch Ireks Cousin Sigi Luczak (bis 2002 Spielertrainer mit 9 Treffern), sein Sohn Bartek (2001 bis 2006, 42 Treffer, nun Bayer Uerdingen) und Sigis Sohn Sven (122 Treffer seit 2001) tauchen in der Statistik auf.

43 Akteure kamen in zehn Spielzeiten für den SV Weiden zum Einsatz, in Anbetracht des Zeitraumes keine große Zahl. Ganze 36 davon schafften aus der eigenen Jugend den Sprung in den Kader des Herren-Teams, ein Beweis für die starke Jugendarbeit des SV. Diese verweißt inzwischen auf fünf nationale, 36 Süddeutsche und ganze 53 bayerische Medaillen und 37 Titel.

In den 189 Liga-Spielen seit 2000 konnte einzig der aktuelle Schlussmann und Tschechiens Nationaltorhüter Vladmir Srajer einen Treffer von der eigenen Torlinie landen. Am 04. Februar 2007 gelang Srajer dieses Kunststück in der Weidener Thermenwelt gegen Laszlo Csanyi, den Torhüter des SV Ludwigsburg, damals in der 2. Wasserball-Liga Süd.

Wir wollen in Zukunft weiter auf die Truppe bauen, die schon seit so langer Zeit zusammen spielt und funktioniert, und dann weiter aus der eigenen Jugend den Kader auffüllen und formen. Nach einigen Abgängen müssen wir jedoch zur nächsten Saison auch Verstärkung von außerhalb holen“ so Sport- und Abteilungsleiter Irek Luczak, der sich bei namhafteren Abgängen auch in der Verantwortung der restlichen Truppe sieht und diese punktuell verstärken will.“Wir konnten zwei sehr interessante und hochkarätige Akteuere verpflichten“ so Luczak weiter, der zusammen mit den restlichen Verantwortlichen in wenigen Wochen den Kader vorstellen will.
Auch in der wasserballfreien Zeit bleibt es also weiter spannend in der Vereinsanlage an der Merklmoosloh.

Tore-Statistik: hier

16.8.2010
Diesmal auswärts eine Macht – Quast mit 41 Treffern
Die erfolgreichste Saison der Weidener Wasserballer


(prg) Was für eine Saison! Eine äußerst ausgeglichene Hauptrunde, wahnsinnig spannende Pre-Play-Offs die Play-Offs und dann auch noch die Quali für den Europapokal: Für die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden hätte es besser nicht kommen können. In ihrer dritten Spielzeit in der 1. Deutschen Wasserball-Liga schafften die Luczak-Schützlinge erstmals den Sprung in die Meisterschaftsspiele und belegten am Ende einen phänomenalen sechsten Rang, womit sie sich schlußendlich sogar für den Europapokal qualifizieren konnten. Nach zehn Jahren in der offenen Klasse setzten sich die Wasserballer des SVW damit die Krone auf.

Dass sich diese Saison noch so positiv und historisch entwickelte, hätte zu Beginn wohl keiner geglaubt, zurecht: Der SV Weiden kam besonders in seinen ersten Heimspielen nicht in Tritt und verlor zusehends Punkte. Besonders diese Anfangsphase führte dazu, dass ausgerechnet die als so heimstark geltenden Reger-Städter mit ihren „Festungen“ Thermenwelt und Schätzlerbad in diesem Jahr eine bessere Auswärtsquote erreichten. 12 Punkte aus fremden Gewässern standen nur elf aus Weiden gegenüber, ein Novum.

Ganze fünf Spiele in Folge blieben die Jungs um Torhüter Vladimir Srajer dann auswärts ungeschlagen, sicherten sich unter anderem damit die Teilnahme an den Pre-Play-Offs. Sehr großen Anteil an diesem Erfolg hatte, neben dem Keeper Srajer, Neuzugang Holger Quast. Dieser stach in seiner ersten Saison mit starken 41 Treffern heraus und das obwohl Coach Luczak in den beiden Play-Off-Spielen auf seinen Top-Goalgetter verzichten musste. Quast traf in 16 seiner 18 Liga-Einsätze, machte im Schnitt stolze 2,28 Treffer pro Partie.

Dennoch kann ich nicht oft genug unsere mannschaftliche Geschlossenheit und Kompaktheit betonen!“ so Luczak, der den Erfolg nicht nur auf wenige Köpfen verteilt sehen will. „Wir haben es nach Schwierigkeiten in den Anfangsjahren endlich geschafft eine ausgeglichene Mannschaft zu stellen“ so Luczak, der sich dennoch sehr gerne an den Start in der Verbandsliga Bayern 2000/2001 erinnert (5. Liga). „Das war schon auch etwas Besonderes, nach so vielen Jahren mit einer solch jungen Mannschaft wieder zu beginnen!“

Beachtlich: Nach nun zehn Spielzeiten in der Herren-Klasse von 2000 bis 2010 gibt es neben Trainer Luczak immer noch drei Spieler, die in jeder Saison zum Einsatz kamen und seitdem dabei sind: Center Serkan Dogdu, Paul Kosiba und Kapitän Thomas Aigner sind von der Entstehung an dabei. Letzterer führt nach nun weiteren 22 Treffern in dieser Saison die ewige Torschützenliste des SV Weiden mit 352 Treffern in den 189 Liga-Spielen seit 2000 an.

Der SVW hatte in der Hauptrunde B als Dritter zwar nur die nur sechst beste Offensive, stach jedoch mit nur 107 Gegentreffern in 14 Spielen als beste Verteidigung heraus. „Das sehe ich als den Schlüssel des diesjährigen Erfolgs. Wir haben in der Verteidigung absolut sicher gestanden. Das war wirklich spitze!“ so Luczak. Dass mit Thomas Kick (Viermal) und Torhüter Vladimir Srajer (Dreimal) zwei Defensiv-Strategen die meisten Auszeichnungen zum „Spieler des Tages“ hatten, verwundert in diesem Zusammenhang kaum. Ebenfalls zu drei Titeln kam Goalgetter Holger Quast, Center Serkan Dogdu durfte sich einmal über die Ernennung freuen.
Noch etwas konnten Weidens Wasserballer für die Geschichtsbücher tun: Mit dem 18:2-Heimerfolg vom 2. Spieltag gegen Aegir Uerdingen konnten die Nordoberpfälzer ihren bislang höchsten Sieg in der Elite-Spielklasse Deutschlands einfahren.

Dennoch ohne Zweifel der Höhepunkt der Saison: „Das vierte und entscheidende Pre-Play-Off-Heimspiel gegen Neukölln! Das war Wahnsinn!“ schildert Allrounder Rico Horlbeck. Dass dabei bei strömenden und andauernden Regen mehr als 200 Zuschauer den Weg in das nicht überdachte Schätzlerbad fanden, freute sicherlich nicht nur die Verantwortlichen sondern gab den Spielern nochmal zusätzlichen Schub. Am Ende konnte man, neben den beiden Aufsteigern Cannstatt und Duisburg, den größten Sprung nach oben machen und sich um ganze fünf Plätze im Vergleich zum Vorjahr verbessern.

Bereits jetzt laufen die Planungen für den Europapokal sowie die 1. Deutsche Wasserball-Liga 2010/2011, in der der SVW in der Hauptrunde A auf Teams trifft wie Rekordmeister Spandau 04 Berlin, Pokalsieger ASC Duisburg oder den ewigen Bayern-Rivalen SV Würzburg 05. „Wir wollen nächstes Jahr beweisen, dass wir zurecht da oben gelandet sind!“ versichert Center Florian Bronold. Veränderungen im Team wird es gezwungenermaßen geben, bereits in wenigen Wochen wollen die Verantwortlichen den neuen Kader vorstellen.


Statistik des SV Weiden in der DWL-Saison 2009/2010
Beruhend auf 20 Liga-Spielen

Heimspiele: 5 Siege, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen
Auswärtsspiele: 6 Siege, 0 Unentschieden, 4 Niederlagen
Gesamt: 11 Siege, 1 Unentschieden, 8 Niederlagen
Torverhältnis: 167:141,
Spiel-Durchschnitt: 8,3:7,1
Offensive: Sechstbester Angriff der Hauptrunde B (133 Tore in 14 Spielen)
Defensive: Beste Verteidigung der Hauptrunde B (107 Gegentreffer)

Höchster Sieg: 18:2 (2. Spieltag, Heimsieg gegen Aegir Uerdingen)
Höchste Niederlagen: 6:12 (11. Spieltag in Potsdam), 5:11 (14. Spieltag in Magdeburg), 6:12 (Play-Off-Viertelfinale in Uerdingen)
Längste Serie: 5 Auswärtsspiele in Folge ungeschlagen (3. – 8. Spieltag)
Zuschauerdurchschnitt: 157
Rekordkulisse: 220 (1. Spieltag gegen Magdeburg)

Spieler des Tages:
T. Kick 4
Srajer 3
Quast 3
Dogdu 1

Torschützen:
1. Quast 41
2. Schäfer 25
3. T. Kick 24
4. T. Aigner 22
5.Horlbeck 15
6. Dogdu 13
7. Bronold 9
8. Jahn 6
9. Ingel 3
9. S. Roßmann 3
9. H.C. Aigner 3
12. Kosiba 1
12. Luczak 1
12. Stefan Kick 1

Einsätze:
1. Srajer 20
1. T. Kick 20
1. Schäfer 20
4. S. Kick 19
4. Kosiba 19
4. Horlbeck 19
4. Bronold 19
8. Jahn 18
8. Quast 18
10. T. Aigner 15
11. Dogdu 14
11. Ingel 14
13. Roßmann 13
14. H.C. Aigner 12
15. Glass 7
16. Luczak 2
16. Kellner 2
18. Groz 1

Tore pro Einsatz:
1. Quast 2,28
2. T. Aigner 1,47
3. Schäfer 1,25
4. T. Kick 1,2
5. Dogdu 0,93
6. Horlbeck 0,79
7. Luczak 0,5
8. Bronold 0,47
9. Jahn 0,33
10. H.C. Aigner 0,25
11. Roßmann 0,23
12. Ingel 0,21
13. S. Kick 0,05
13. Kosiba 0,05


1. Deutsche Wasserball-Liga 20010/2011
Endtabelle (in Klammern Veränderung zum Vorjahr)

1. WF Spandau 04 Berlin (-) – Meister – EuroLeague
2. ASC Duisburg (-) – Pokalsieger – EuroLeague
3. SV Bayer Uerdingen (-)
4. SSV Esslingen (+3) - LEN-Trophy
5. SGW Hannover (+3)
6. SV Weiden (+5) - LEN-Trophy
7. Wedding Berlin (-1)
8. SV Würzburg 05 (-3)
9. WU Magdeburg (+3)
10. OSC Potsdam (-)
11. SV Cannstatt (A)
12. SV Krefeld 72 (-2)
13. Duisburger SV 98 (A)
14. SG Neukölln Berlin (-10)
15. ASC Brandenburg (-2) - Absteiger in die 2. Wasserball-Liga Ost
16. SSF Aegir Uerdingen (-2) - Absteiger in die 2. Wasserball-Liga West

Der Weg aus Liga 5 nach Europa:
2001: Verbandsliga Bayern Meister
2002: Oberliga Bayern Meister
2003: Regionalliga Süd 6. Platz
2004: Regionalliga Süd 4. Platz
2005: Regionalliga Süd 2. Platz
2006: 2. Deutsche Wasserball-Liga 9. Platz
2007: 2. Wasserball-Liga Süd 2. Platz
2008: 1. Deutsche Wasserball-Liga 12. Platz
2009: 1. Deutsche Wasserball-Liga 11. Platz
2010: 1. Deutsche Wasserball-Liga 6. Platz – Europapokal-Teilnahme

Übersicht über die letzten 10 Jahre: hier

7.8.2010
Tolle Gruppe: Europa-Traum beginnt in Kotor
Weidener Wasserballer treffen auch auf Titelverteidiger

(prg) Es geht nach Kotor: Im Rahmen der Pressekonferenz zur Jugend-Europameisterschaft in Stuttgart kam es heute zur Auslosung der Gruppen für die LEN-Trophy 2010/2011. Der SV Weiden spielt dabei in der ersten Runde vom 8. bis 10. Oktober in Kotor (Montenegro) gegen den letztjährigen LEN-Trophy-Sieger und Gastgeber VA Cattaro, Serbiens WC Zac, FNC Douai aus Frankreich und den ukrainischen Ilycheviets Mariupol.

Keine zehn Jahre nach dem ersten Spiel in der Herren-Klasse in der fünften Liga stehen die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden erstmals im Europapokal und treten in der 1. Runde der LEN-Trophy, vergleichbar mit der EuropaLeague in Fußball, an. Möglich machte dies der absolut überraschende und sensationelle Play-Off-Einzug der Mannschaft um Trainer Irek Luczak und der abschließende sechste Rang in der 1. Deutschen Wasserball-Liga.
Die Saison verlief natürlich perfekt und wir hatten jetzt die Chance noch einen drauf zu setzen“ so Luczak. Trotz fehlender finanzieller Mittel haben sich die Verantwortlichen nach einigen Spenden und Hilfen von Unterstützern und schließlich auch der einmaligen Bereitschaft der Mannschaft, aufkommende finanzielle Defizite selbst zu tragen, für eine Meldung entschieden.

Kotor ist derzeit die Wasserball-Hochburg der Welt: VaterpoloAkademjia Cattaro holte in der vergangenen Saison nicht nur die LEN-Trophy, ein weiteres Team aus der Stadt mit nur 20 000 Einwohnern, VK Primorac Kotor, scheiterte erst im Finale der EuroLeague, dem „großen Bruder“ der LEN-Trophy und wichtigsten Vereinspokal Europas, den man ein Jahr zuvor sogar gewann. Zudem ist Montenegro amtierender Wasserball-Europameister.
VA Cattaro ist ein sehr junger Verein, der sich die Jugend-Ausbildung auf die Fahnen schrieb jedoch auch das Herren-Team mit internationalen Top-Stars besetzten und im vergangenen Jahr im Halbfinale den deutschen Meister Spandau Berlin ausschalten konnte.

Weiterer Gegner wird WC Zac aus Serbien sein. Auch wenn das Team beim Kampf um die serbische Krone kaum eine Rolle spielte, die Vereinsmannschaften aus Serbien und dem ehemaligen Jugoslawien sind traditionell stark. „Das sind die beiden Teams die für uns nicht mal annähernd erreichbar sind“ so SV-Coach Irek Luczak, der sich dennoch sehr über die Auslosung freute und von einer „perfekten Gruppe“ für den SV Weiden sprach.

Aus Frankreich stößt der Meisterschafts-Dritte FNC Douai dazu, auch der international erfahrene ukrainische Vize-Meister Ilycheviets Mariupol wurde den Weidenern zu gelost. Die vier besten Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die zweite Runde, was im Falle der Weidener bereits eintritt, wenn man nur ein Team hinter sich lassen kann.
Die gesamte Geschichte um den Europapokal treibt unser Team und den Verein mächtig voran und ist eine wahnsinnige Erfahrung. Alleine das ist Goldwert. Dennoch sind wir Sportsmänner und wollen gewinnen und setzen uns das Erreichen der nächsten Runde als Ziel“ so Luczak weiter.

Auch wenn am Ende das Weiterkommen scheitern sollte: Der SV Weiden ist in Europa angekommen und spielt gegen die absoluten Top-Teams. Auch die Kaderzusammenstellung für die kommende Saison und damit auch schon die 1. Runde der LEN-Trophy schreitet immer weiter voran und scheint bereits fast abgeschlossen zu sein. Dabei konnten die Verantwortlichen bereits zwei sehr interessante und hochkarätige Neuzugänge verpflichten. In den kommenden Wochen wird der neue Kader vorgestellt, am 23. August steigen die Reger-Städter wieder in das Training ein um sich dann intensiv auf das „Unternehmen Europa“ vorzubereiten.

LEN-Trophy 2010/2011
1. Runde, 8. bis 10. Oktober 2010

Gruppe A in Tblissi, Georgien
CN Posillipo (ITA)
Olympic Nizza (FRA)
Honved Budapest (HUN)
ENKA Istanbul (TUR)
ASA Tel Aviv (ISR)
Dynamo Tblissi (GEO)

Gruppe B in Kotor, Montenegro
VA Cattaro (MNE)
SV Weiden (GER)
FNC Douai (FRA)
WC Zac (SRB)
Ilycheviets Mariupol (UKR)

Gruppe C in Stuttgart
SSV Esslingen (GER)
FTC Budapest (HUN)
NOP Patras (GRE)
Dynamo Moskau (RUS)
Wolfhounds Belfast (IRL)

Gruppe D in Koper, Slovenien
RN Florentia (ITA)
Val Prcanj (MNE)
PAOK Thessaloniki (GRE)
VK Koper (SLO)
Orta Dogu Ankara (TUR)


6.8.2010
Ergebnis der Auslosung der LEN-Trophy (Europapokal)
im Anschluss der Pressekonferenz zur Junioren EM in Stuttgart.
 
In der ersten Qualifikationsrunde der LEN-Trophy, muss der SV Weiden zum Titelverteiger Cattaro (Kotor) nach Montenegro reisen. Die weiteren Gruppengegner sind: Douai (Frankreich), zbWC Zac (Serbien) and Maripol (Ukraine).
Die ersten vier der Gruppe qualifizieren sich für die zweite Runde, die ebenfalls im Gruppenmodus gespielt wird und durch "Ausscheider" der Champions-League ergänzt wird.
Die zwei Balkan-Mannschaften sind nach Auffassung der SV-ler außer der Reihweite, doch die Franzosen, sowie der ukrainische Vertreter, könnten für die Oberpfälzer mit viel Glück vielleicht machbar sein.
 
Ein ausführlicher Bericht folgt bis 21,30 Uhr von der SV-Weiden Pressestelle

1.8.2010
SV Wasserballer bereit für Europa
Selbstinitiative entscheidet über Meldung

(prg) Die Resonanz des Hilferufes war nach Angaben der Verantwortlichen des Schwimmvereines Weiden ziemlich enttäuschend. Nachdem die Herrenmannschaft sich überraschend für den Europäischen Pokalwettbewerb qualifizierte, musste die Finanzierungsgrundlage geschaffen werden, um die Meldung wahrnehmen zu können. Die Redaktion des Neuen Tages und OWZ hat dankenswerterweise einen Hilferuf der Wasserballer für den Europapokal veröffentlicht, doch das Ergebnis blieb bescheiden:
Von selber ist außer einer Privatperson mit 400 € nichts gekommen, den Rest sammelten wieder diejenigen, die uns ohnehin unterstützen. Wir mussten gezielte Anfragen starten und haben einen Halberfolg erzielt“ so die kurze Bilanz.
Die Grundlage haben wir geschaffen, das eventuelle Defizit will jetzt die Mannschaft übernehmen. Eine einmalige Geschichte“ so Abteilungsleiter und Trainer Irek Luczak.

Schwimmkurs für den Europapokal
Die Mannschaft wollte diese sportliche Chance nicht aus finanziellen Gründen scheitern lassen. Alle Spieler erklärten sich bereit, einen Eigenbeitrag dazu zu leisten. Einige sind bereit einen Teil der Kosten zu übernehmen, andere planen Aktionen für die Abteilungskasse. Die Spieler werden zum Beispiel in den letzten zwei Ferienwochen einen Schwimmkurs im Schätzlerbad abhalten, die Kursgebühren sollen Restlos für den Europapokal verwendet werden. Auch die mühsame Sponsorensuche wurde zum Teil von den Sportlern selbst übernommen. „Ich hatte keine andere Wahl, die Mannschaft hat mich überzeugt. Wir haben am Donnerstag für die LEN-Trophy gemeldet. Jetzt hoffen wir auf eine attraktive und „reisegünstige“ Auslosung“  ergänzt der Abteilungsleiter seine Erklärung.
 
Zum ersten Mal in der Geschichte des Weidener Wasserballs wird der Schwimmverein Weiden auf der Europäischen Bühne auftauchen. Es ist nicht nur für den Verein, sondern auch für die Stadt Weiden eine gute Werbung. Dass die Sportler selbst für diese Erfahrung zusätzliches Leisten wollen, nicht nur im sportlichen Bereich, spricht für diese vielleicht einmalige Chance. Die Weidener Mannschaft bewies damit ihr sportliches Engagement und freut sich jetzt auf die neue Herausforderung. „Jeder Spieler träumt davon, Mal im Europapokal zu spielen, jetzt dürfen wir uns den Traum erfüllen, es ist fantastisch. Die Mannschaft hat es sich verdient“ äußert sich Stefan Kick euphorisch. Er selbst ist international nicht unerfahren (Junioren EM 2009), doch mit der Vereinsmannschaft international zu spielen ist für ihn ganz was besonderes.

Auslosung in Stuttgart
Die Auslosung findet im Rahmen einer Pressekonferenz zur Junioren EM in Stuttgart statt.
Am 6. August Nachmittag wissen die Weidener Wasserballer bereits, wo sie ihren Europäischen Traum in Erfüllung bringen. Eins steht fest, die Weidener werden kein Heimrecht genießen, denn die Spielfeldgröße in der Thermenwelt entspricht nicht den Europäischen Regularien. Die Vorrunde wird in Gruppen, in Turnierform ausgespielt.
Zwei von sechs jeder Gruppe qualifizieren sich für die zweite Runde, die mit Mannschaften ergänzt wird, die in der ersten Champions-League ausscheiden. Die Oberpfälzer bleiben dabei ganz realistisch und versprechen sich keine großen Chancen weiter zukommen, doch allein die Teilnahme in diesem Feld ist schon eine große Auszeichnung für den sechsten der Deutschen Meisterschaft 2010.

Die Verantwortlichen hoffen immer noch auf weitere Unterstützung vom Umfeld. Auch „kleinere“ Spenden würden das Unternehmen Europapokal unterstützen.

Hier die Bankverbindung für Spendenfreudige Leser:

SV Weiden – Wasserball
Konto-Nr. 951 27 73
BLZ 753 500 00
Sparkasse Oberpfalz NORD

Spendenbescheinigungen werden selbstverständlich auf Wunsch ordnungsgemäß ausgestellt.

15.6.2010
Auf der großen Weltliga-Bühne
Wasserball-Coach Luczak als Co-Trainer bei Weltliga der Frauen

(prg) Gerade erst hat er die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte beendet, schon sitzt er im Flieger zu weiteren Aufgaben: Irek Luczak, Trainer der Bundesliga-Wasserballer des Schwimmvereins Weiden, begleitet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zum zweiten Vorrunden-Spieltag der Weltliga nach Messina (Italien) und assistiert dabei Bundestrainer René Reimann.

Die deutsche Auswahl hat noch realistische Chancen auf den zweiten Rang in der Europagruppe 2 und den damit verbundenen erstmaligen Einzug in das Finalturnier der Weltliga, das vom 29. Juni bis 3. Juli im kalifornischen San Diego stattfindet.
Ab Mittwoch Abend treffen Deutschlands beste Frauen in Messina auf Europameister Rußland, den Olympia-Vierten Ungarn, Großbritannien und Gastgeber Italien.

Dass dabei der Weidener Trainer Irek Luczak sein Debüt im Frauenbereich gibt, sorgte für eine Überraschung, Luczak selbst ist durch seine Auftritte mit der polnischen Nationalmannschaft und seines damiligen Klubs Stilon Gorzów (Viertelfinale Europapokal) als Spieler in den 80ern international dennoch nicht unerfahren.

Von solchen Turnieren kann man sicherlich auch einige neue Impulse und Erkenntnisse in das Vereinstraining mitnehmen“ ist sich Luczak sicher und freut sich auf die Aufgabe in der Weltliga, für die der Weltschwimmverband FINA Preisgelder von über 300 000 US-Dollar ausgeschrieben hat.

Nach dem Abschluss der Saison und dem sechsten Rang in der 1. Deutschen Wasserball-Liga 2009/2010 vor knapp einer Woche hat der 44-jährige Bautechniker also keine lange Verschnaufpause, zumal er in der Zwischenzeit bereits mit den weiteren Verantwortlichen erste Schritte in der Planung für die kommende Spielzeit machte.



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