Herren I

1. Wasserball-Bundesliga

Saison 2015 / 2016

31.7.2016
Ganz viel Danksagung – und ein bisschen Abschied
Wasserball-Abschlussspiel ein voller Erfolg
 
(prg) Es war ein toller Rahmen für das Vorhaben der Weidener Wasserballer: Aus mehreren Anlässen wollten sie ein ganz großes „Dankeschön“ aussprechen und auch einen echten Abschied würdig „feiern“, das alles bei einem Saison-Abschlussspiel im Weidener Schätzlerbad am vergangenen Freitag. Die Mannschaft „Vladi & the Friends“, ein vom langjährigen SV-Schlussmann Vladimir Srajer zusammengestelltes AllStar-Team, trennte sich dabei am Ende 8:8 Unentschieden vom Team des SV Weiden für die kommende Saison.
 
Insbesondere bei den Fans und treuen Anhängern, zahlreichen Helfern, der Vorstandschaft und vielen Sponsoren wollten sich die SV-Wasserballer bedanken. Auch wenn die vergangene Saison mit dem Abstieg aus der 1. Deutschen Wasserball-Liga nicht gerade ein Erfolg war, so sind sich die Spieler und Funktionäre durchaus bewusst, dass die zurückliegenden jahrelangen Erfolge aber auch die vergangene Saison ohne die vielen Helfer und Unterstützer so gar nicht möglich gewesen wäre. Dementsprechend spendierte die 1. Mannschaft Freibier während des Spiels und lud im Anschluss zu einer gemütlichen Grillparty in lockerer und freundschaftlicher Atmosphäre ein.
 
Das Spiel „Vladi & the friends“ gegen „SV Weiden 2017“ diente dabei zum einen auch um einen langjährigen und wichtigen Spieler des SV Weiden zu verabschieden: SV-Schlussmann Vladimir Srajer wird in der kommenden Saison nicht mehr die Kappe für „seinen“ SVW schnüren. In der Saison 2006/2007 kam der sympathische Pilsener zum SV Weiden, der damals noch in der 2. Wasserball-Liga Süd an den Start ging. Der tschechische Nationaltorwart gab den Oberpfälzern von Beginn an große Stabilität und Rückhalt und so gelang es dem SVW mit und dank Srajer direkt in die 1. Deutsche Wasserball-Liga aufzusteigen. Srajer machte den Sprung und den Abstieg in und aus der Top 8 des Deutschen Wasserballs mit, spielte im Jahr 2010 mit dem SVW im Europapokal. „Vladi war eine großartige Stütze unserer Mannschaft. Er hat in den zehn Jahren sehr viel für das Team getan und war durch seine sympathische Art stets Publikumsliebling und äußerst beliebt in der Mannschaft. Wir danken Vladi für die vielen tollen Jahre!“ so Wasserballwart Irek Luczak über den 34jährigen inzwischen promovierten Maschinenbau-Ingenieur.
 
Während sich im Wasser des Schätzlerbads ein sehr enges und spannendes Spiel entwickelte, konnten die Zuschauer auch am Beckenrand interessante Personalien beobachten: SV-Coach Gerhard Wodarz betreute zum vorerst letzten Mal mit „Vladi & the fiends“ ein Weidener Team. Wodarz coachte drei Spielzeiten den SVW in der 1. Deutschen Wasserball-Liga, betreute zuvor bereits sehr viele Jahre die Weidener Jugend. Bereits seit 35 Jahren ist Wodarz im Verein tätig und sprang 2013 für „seine“ Jungs ein, als die 1. Mannschaft wenige Wochen ohne Trainer da stand. Nun hofft die Wasserball-Abteilung auf eine weitere Zusammenarbeit, in welcher Form auch immer, mit dem beliebten Wasserball-Trainer und bedankt sich für die vielen Jahre aber auch insbesondere für die drei Spielzeiten in der 1. Deutschen Wasserball-Liga als Coach.
 
Auf der anderen Seite des Beckenrands hingegen konnte Wodarz` Nachfolger bereits beäugt werden: Andreas Jahn, der seit Wodarz Amtsantritt 2013 als Kapitän des SV Weiden in der Bundesliga fungierte, hängt seine Badehose an den Nagel und wird in der kommenden Saison als Coach der 1. Mannschaft in der 2. Wasserball-Liga Süd die Fäden ziehen. Bereits 2005 kam Andreas Jahn, genannt „Leo“, vom sächsischen Oberligisten Nema Netzschkau in die Nordoberpfalz und entwickelte sich prompt zu einem absoluten Leistungsträger und Leader der Mannschaft. Jahn wurde von Saison zu Saison stärker und wichtiger für das Team und brachte sich immer mehr auch außerhalb des Wassers ein. Für „Leo“ folgte jetzt der logische Schritt aus dem Wasser an den Beckenrand, wobei dem 34jährigen Schwimmmeister sehr viel Respekt und Ansehen aus der Mannschaft aufgrund seiner aufrichtigen und professionellen Art sicher sind.
 
Ebenso das vorerst letzte Spiel für den SVW bestritt Thomas Aigner am vergangenen Freitag. Kaum ein anderer Spieler-Name wird so sehr mit der erfolgreichen Geschichte der SV-Wasserballer verbunden wie seiner: Bereits mit fünf Jahren begann Aigner seine Wasserball-Laufbahn beim SV Weiden, war nach vielen Erfolgen in der Jugend dann in der Mannschaft, die der Verein im Jahre 2000 mit einem äußerst niedrigen Altersdurchschnitt wieder in den offenen Herren-Spielbetrieb, damals in der Verbandsliga Bayern, an den Start brachte. Was folgte waren mehrere Aufstiege bis in die Top 8 des Deutschen Wasserballs, wobei Thomas von 2003 bis 2013 ganze zehn Jahre das Kapitänsamt des SV Weiden inne hatte und die Mannschaft unter anderem auch 2010 im Europapokal führte. Bis heute ist Aigner der unangefochtene Rekordtorschütze des SV Weiden, erzielte ganze 475 Tore alleine in den Punktspielen des SV Weiden von der Verbandsliga Bayern bis zur 1. Deutschen Wasserball-Liga, in der er stolze 216 Treffer beisteuerte. Der Verein arbeitet derzeit an einer Möglichkeit, auch in Zukunft weiterhin von dem großen Erfahrungsschatz und Know-How von Aigner durch eine Zusammenarbeit profitieren zu können, als Sportleiter bleibt er dem Verein ohnehin treu.
 
Außerdem wurde das Abschlussspiel genutzt, um Stefan Kick vorerst als Spieler zu verabschieden. Kick weilt aus beruflichen Gründen bereits seit der vergangenen Saison in München. Bereits 2003 schloss sich der groß gewachsene Stefan Kick mit seinem Bruder Thomas der Wasserball-Abteilung an, feierte ab 2004 dann in der 1. Herrenmannschaft des SVW ebenso die Aufstiege aus der Regionalliga über die 2. Liga in die 1. Deutsche Wasserball-Liga. Als bärenstarker Verteidiger und Aufbauspieler entwickelte sich Kick eigentlich als „Wasserball-Spätzünder“ zu einem absoluten Top-Spieler in der 1. Deutschen Wasserball-Liga und machte sich sowohl in der Mannschaft als auch im Abteilungsumfeld sehr schnell nicht nur einen Namen sondern half hier wie dort in der Weiterentwicklung und Umsetzung. Die Abteilungsleitung hofft natürlich Stefan irgendwann in Weiden wiederzusehen und sieht dies dementsprechend nicht als endgültigen Abschied des Account Managers.
Neben all diesen Danksagungen und Abschieden ging es aber auch sportlich hoch her. Es entwickelte sich ein sehr spannendes und enges Spiel, eine zwischenzeitige 4:0 Führung von „Vladi & the friends“ folgte eine Aufholjagd des „SV Weiden 2017“ und am Ende ein leistungsgerechtes 8:8 Unentschieden. Nun geht es in die olympische Sommerpause ehe die Mannschaft des SVW sich dann ab dem 22. August auf die neuen Herausforderungen in der 2. Wasserball-Liga Süd vorbereiten.

28.7.2016
Ein Dankeschön für die Fans
Weidener Wasserballer laden zum Abschlussspiel ins Schätzlerbad
 
(prg) Bevor die Weidener Wasserballer in ihre 4-wöchige Trainingspause gehen, wollen sie nicht nur noch ein Mal gemeinsam den Abschluss feiern, sondern sich auch bei ihren Fans für ihre Treue und die Unterstützung in der Saison 2015/2016 bedanken. Aus diesem Anlass laden die Oberpfälzer Wasserballer alle ihre Anhänger zu einem Abschlussspiel "Vladi & the Friends" am kommenden Freitag um 19,30 Uhr ins Schätzlerbad. Der Eintritt und Bier (solange Vorrat reicht) ist frei.
 
Neben einem kleinen Spiel zum Abschluss der Saison, wollen die SV- Verantwortlichen bei dieser Gelegenheit auch die eine und andere personelle Änderung vorstellen und sich bei manchen Aktiven für ihre langjährige Mitarbeit bedanken. Es soll ein leicht verkürztes Spiel stattfinden, in dem die Routiniers, die teilweise nicht mehr als Aktive für Weiden spielen, um den Torwart Vladimir Srajer und seine Pilsender Wasserballfreunde, sich der aktuellen SV-Mannschaft 2017 gegenüberstellen werden. Das Motto des Spiels ist "Miteinander feiern", wo der sportliche Erfolg sollte bei dieser Gelegenheit höchstens zweitrangig bleiben. Während des Spiels wird es einen Bierausschank geben und nach dem Spiel gibt es sicherlich genügend Zeit, um mit jedem der Weidener Wasserballer auch in ein persönliches Gespräch zu kommen, um über vergangene sowie kommende Saison zu sprechen. Der Abstiegsschock wurde bei den SV-ler bereits verarbeitet, man freut sich im Schwimmverein auf neue Aufgaben und die Chancen, die so eine Situation mit sich bringt. Die Verantwortlichen wollen, in Rahmen ihrer Möglichkeiten kleine Umstrukturierungen vornehmen und ganz besonders auf das vorhandene Potenzial im Jugendbereich setzen. Es wird bestimmt auch einige interessieren, wie die Mannschaft in der nächsten Saison personell aufgestellt werden soll, auch dies kann man am Freitagabend ab 19,00 Uhr erfahren.
 
Der Anlass zu dieser Veranstaltung beginnt um 19,00 Uhr und ist frei.
 
Nach der Abschlussfeier gönnt sich der künftiger Zweitligist eine 4-wöchige Pause. Die Vorbereitungen für die 2.Liga-Saison 2016/2017 beginnen am 22. August, ehe am darauffolgendem Wochenende ein Internationales Vorbereitungsturnier beim SC Wedding Berlin bestritten werden soll. Die Weieden treffen dort auf deutsche Erstligisten, Polen, Litauern und Dänen.


5.6.2016
Weidener Tränen fließen in die Neckar
Cannstatt schickt SVW in die zweite Liga
 
(prg) Eine Ära geht in der Oberpfalz zu Ende. Nach neunjähriger Zugehörigkeit der Weidener Wasserballer in der Deutschen Wasserbal-Liga, der höchsten Deutschen Spielklasse, steigt die Mannschaft des Schwimmvereines Weiden in die 2. Wasserball-Liga Süd ab. Die Wodarz-Schützlinge verloren das vierte Spiel der best-of-5 Serie gegen den Abstieg im Stuttgarter Inselbad an der Neckar, gegen den SV Cannstatt 17 Sekunden vor Spielende mit 6:7 Toren und damit die ganze Serie mit 1:3 in Spielen.
 
Die Enttäuschung war groß und sogar manche Tränen flossen nach dem Abpfiff der Partie am Samstagsabend. Die Bundesligageschichte des Schwimmvereines Weiden geht erstmal zu Ende, oder optimistischer betrachtet, wird sie für mindestens eine Saison unterbrochen. Nach dem Aufstieg im Jahre 2007 folgten auch relativ fette Jahre mit drei Saisons in der Gruppe A und sogar dem Höhepunkt mit Europapokalteilnahme 2010. Ab der Saison 2013/14 ging es jedoch mit den mageren Jahren los. Zwei Jahre ist es den Weidener gelungen, sich in der letzten Play-down Runde noch zu retten, was in dieser Runde schließlich misslang. Die Weidener Verantwortlichen halten sich im Moment mit Aussagen zur weiteren Planung noch zurück: "Es ist jetzt noch zu frisch, wir müssen in den nächsten Tagen die große Enttäuschung zu verarbeiten und die Wunden zu lecken. Dan bekommen wir noch genügend Zeit, um Gespräche zu führen, uns personell aufzustellen, um schließlich die weitere Route zu bestimmen. Wir werden einiges verändern müssen, es wird sich sicherlich auch im personellen Bereich einiges bewegen, das ist jetzt schon klar. Ein Ende ist auch ein Anfang, dies müssen wir jetzt als Chance sehen" äußert sich der Abteilungsleiter Irek Luczak noch auf der Rückreise nach Weiden.
 
Das Spiel verlief ähnlich, wie die anderen zwei Niederlagen gegen die Schwaben. Weiden begann unerklärlich zurückhaltend und brachte zu wenig Druck im Angriff, um die Hausherren im Inselbad zu beeindrucken. Die Stuttgarter schafften es im ersten Viertel ihre wenigen Chancen zu nutzen und gingen nach knappen sechs Minuten sogar mit 3:0 in Führung. Thomas Kick traf als erster neun Sekunden vor der ersten Viertelpause zum 3:1 Pausenstand. Im zweiten Abschnitt glichen sich die Verhältnisse einigermaßen aus, allerdings auf einem bundesligauntauglichen Niveau. Beide Mannschaften gingen mit ihren wenigen Chancen fahrlässig um und konnten sich jeweils nicht richtig ins Szene setzen. Thomas Kick verkürzte auf 3:2 und der später zum Spieler des Tages gekürte Novak Zugic stellte den 4:3 Halbzeitstand her. Auch das dritte Viertel spielte sich in ähnlicher Manier ab. Das Spiel wurde zunehmend langsam, keins der Teams erkannte den richtigen Weg zum Erfolg. Wiederholt ein Remis in Viertel drei und der 6:4 Zwischenstand stand vor dem Schlussabschnitt an der Anzeigetafel. Trotz der relativ bescheidenen Erwartungen der mitgereisten Weidener Fans, erspielte sich die Wodarz-Truppe tatsächlich drei Minuten vor Spielende noch den 6:6 Ausgleich. 40 Sekunden vor der Schlusssirene spielten sich die alles entscheidende Szenen ab. Weiden vergab ihre Chance im Überzahl, das Spiel zu gewinnen und kassiert 17 Sekunden vor Schluss den letzten Treffer des Spiels. Auch die Auszeit des Weidener Trainers konnte nichts mehr am Ausgang der Partie ändern. 7:6 für Cannstatt, Ende, Aus, vorbei, Weiden muss den schweren Gang in die zweite Liga antreten, daran war nichts mehr zu rütteln.
 
"Das Leben muss weitergehen, wir müssen es jetzt als Chance sehen. Nach einem Ende folgt ein Anfang" drückte der Kapitän Andreas Jahn direkt nach dem Abpfiff, sichtlich verbittert gerade noch so aus sich herraus.
 
"Umzufallen ist keine Schande, die Kunst ist wieder aufzustehen, das soll uns Sportler ausmachen, auch wenn unser Sport manchmal so grausam für uns ist. Letztendlich müssen wir erkennen, was wir falsch gemacht haben und diese Fehler in Zukunft abstellen. Glückwunsch an Cannstatt zum Klassenerhalt" so das spontane Fazit der Mannschaft.
 
SV Weiden - SV Cannstatt 7:6 (3:1, 1:1, 2:2, 1:2)
persönli. Fehler: Cannstatt 6 + Strafwurf + Spielzeitstrafe, Weiden 8
Schiedsrichter: Mirko Arntzen und Christof Zielosko
DWL-Beobachter: Olaf Kremmin
 
SV Weiden
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Alexander Hinz, Michael Trottmann, Thomas Kick (2 Tore), Andras Langmar (2), Nikolaj Neumann, David Tamas, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder (2), Jakob Ströll und Louis Brunner


2.6.2016
Abstiegskampf geht weiter
Weiden will Matchball in Stuttgart abwehren
 
(prg) Bereits am vergangenen Samstag standen die Weidener Wasserballer, nach der zweiten Niederlage vom Samstag, mit dem Rücken zur Wand im Kampf um den Klassenverbleib in der Deutschen Wasserball-Liga. Den 0:2 Rückstand in der best-of-5 Serie verkürzten die Oberpfälzer jedoch Tags danach, in dem sie den Rivalen SV Cannstatt endlich besiegten (8:7) und damit die vierte Partie erzwangen, die am kommenden Samstag (18,00 Uhr) im Inselbad Untertürkheim stattfinden wird.
 
Die Situation ist nicht viel anders, als noch vor dem Sonntagsspiel in Weiden. Wenn der SV Weiden verliert, steigt er direkt in die 2. Wasserball-Liga Süd ab. Sollte es gelingen, das Spiel in Stuttgart zu gewinnen, so würde es zu einem Entscheidungsspiel am 11. Juni im heimischen Schätzlerbad kommen.
 
Die Weidener Mannschaft und die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass es auch im dritten Jahr in Folge mit dem Klassenerhalt in der letzten Runde klappt, um in der nächsten Saison das 10. Jubiläum der DWL-Zugehörigkeit feiern zu können. Das Spiel auswärts wird natürlich als sehr schwer eingestuft, einiges spricht aber diesmal doch für die Oberpfälzer, z.B. die Chronologie der Paarung. Nach der 2:7 Niederlage der dezimierten Weidener Mannschaft in Stuttgart folgte eine knappe und unglückliche 5:6 im zweiten Spiel, in Weiden drei Tage später. Am Sonntag war die Überlegenheit der Weidener schon sehr deutlich (7:2 Zwischenstand) zu erkennen und auch wenn das Ergebnis (8:7) knapp ausfiel, konnten man wiederholt eine Steigerung im Duell gegen die Schwaben deutlich erkennen. Wenn der Trend bestand hält, dürfte man sehr optimistisch entgegen der Begegnung am Samstag blicken. Erschwerend für den SV Cannstatt kommt noch hinzu, dass sie aufgrund der Spielsperren von Weiden, ohne einen etatmäßigen Trainer auf der Bank die Partie bestreiten müssen und mit Jovan Radojevic einen wichtigen Akteur im Becken vermissen werden. Wenn die Weidener von Ausfällen auf ihrer Seite verschont bleiben, könnte man auch im personellen Bereich von einem Vorteil sprechen.
 
„Wir müssen unsere taktische Ausrichtung weiter auf Cannstatt justieren und unsere Chancenausbeute, vor allem in Überzahl verbessern, daran arbeiten wir die ganze Woche gemeinsam. Wenn wir komplett auftreten können und die besagten Probleme nur teilweise abstellen, dann haben wir realistische Chance, das fünfte Spiel in Weiden zu erzwingen. Das soll jetzt die Marschroute sein“ gibt sich der Kapitän Andreas Jahn wiederholt optimistisch
 
Das voraussichtliche SV Weiden – Team für Samstag:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner/Alexander Hinz, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, David Tamas, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz

29.5.2016
Entscheidung vertagt
Weiden rettet sich ins vierte Play-down Spiel
 
(prg) Das Ziel war klar definiert, zwei Siege in Weiden einzufahren, um sicher ein Entscheidungsspiel in heimischen Gewässern zu erreichen, auch bei eventueller Niederlage im vierten Spiel in Stuttgart. Doch es kam anders, die Weidener Wasserballer, die bereits am vergangenen Mittwoch mit 2:7 dem SV Cannstatt unterlagen, verloren auch das Samstagspiel in Weiden mit 5:6 Toren und standen vor dem Sonntagsspiel, mit 0:2 in Spielen, mit Rücken an der Wand im Kampf gegen den Abstieg in die Zweitklassigkeit. Am Sonntag ging es dann um alles oder nichts für die Wodarz-Schützlinge und sie retteten sich mit einem 8:7 Sieg tatsächlich noch den Kopf aus der Schlinge. Diese Play-down Paarung wird im Modus best-of-5 ausgespielt, was bedeutet, dass die Mannschaft absteigen muss, die drei Spiele verliert. Am kommenden Samstag müssen die Oberpfälzer wiederholt nach Stuttgart reisen und haben dort unbedingt zu gewinnen, wenn sie die Entscheidung in Weiden am 11.Juni im fünften Spiel erzwingen wollen.
 
Am Samstagsabend erwischten die Max-Reger-Städter, ähnlich wie am Mittwoch in Stuttgart einen rabenschwarzen Tag. Die Hausherren brachten im Schätzlerbad gar nichts verwertbares auf die Reihe und gelangen schon im Auftaktviertel mit 0:2 in Rückstand. Auch das zweite Viertel begann mit einem 0:3 Treffer der Gäste und die Luft begann bereits zu knistern. Mit viel Mühe trafen die Weidener im zweiten Viertel endlich in das Tor der Schwaben, mussten aber mit 2:4 Rückstand die Seiten wechseln. Im dritten Viertel dominierten die SV-ler die Gäste in der Abwehr, konnten zwar nur wenige Chancen im letztlich im Abschluss verwandeln, glichen dennoch mit 2:0 auf 4:4 vor der letzten Viertelpause aus und sorgten für ein wenig mehr Hoffnung. Das Schlussviertel verlief auf keinem besonders anspruchsvollem Niveau, die Mannschaften konnten sich auf beiden Seite offensiv nicht durchsetzen. Die Stuttgarter gingen nach einem Überzahlspiel mit 5:4 in Führung, zwei Minuten später glich Nikolaj Neumann mit einem Fernschuss aus, ehe es eine Minute vor Spielende zu spielentscheidenden Szenen kam. Sean Ryder handelte sich einen überflüssigen Wasserverweis ein, was die Gäste in Überzahl zum Siegestreffer nutzten und am Ende mit 6:5 auf 2:0 in Spielen erhöhen konnten. Diese Niederlage sorgte für lange Gesichter im Schätzlerbad, die Erkenntnis, dass die SV-ler nur noch harmlos im Angriff agierten und nur eine, von dreizehn Überzahlen ins Tor umwandeln konnten. Die Erwartungen, ein besseres Spiel am Sonntag sehen zu können hielten sich in Grenzen und die Abstiegsangst machte sich breit.
 
Mobilisiert, konzentriert und mit neuem Mut fingen die Weidener die Sonntagsbegegnung an und es zahlte sich aus. Das erste Viertel wurde komplett durch die Hausherren dominiert und eine 3:0 Führung zur ersten Pause erspielt. Sehr positiv fiel die starke Verteidigung mit drei abgewehrten Unterzahlen und endlich ein gutes Überzahlspiel mit erfolgreichen Abschlüssen. Im zweiten Viertel veränderte sich das Spielbild nicht wesentlich, die Gäste aus dem Schwabenland kamen aber zurück ins Spiel. Immerhin konnten jedoch die Weidener die Führung mit 3:1 im zweiten auf 5:2 Halbzeitstand erhöhen. Der Abschnitt drei verlief sehr emotional und turbulent. Die Gäste schienen die Nerven zu zeigen, was zwar mit Spielsperren geahndet wurde, die Oberpfälzer jedoch auch aus dem Konzept brachte. Völlig unnötig verließen die Reger-Städter die bis dato sichere Route und gaben den dritten Abschnitt mit 1:3 ab. Nur noch mit einer 7:5 Führung startete dann der Abschlussabschnitt. Die Gäste glichen mit zwei Überzahlspielen und gute fünf Minuten vor dem Schlusspfiff noch aus und die Spannung stieg bis auf den Siedepunkt. Erst in ihrem dritten Überzahlspiel schaffte Andras Langmar für die Hausherren, die Führung (8:7) wieder zu erobern. Erfreulicherweise konnte dieser Sieg über die verbleibenden knappen drei Minuten nach Hause gerettet werden und damit der Abstieg der Weidener in die 2. Wasserball-Liga Süd erfolgreich abgewendet werden.
 
Jetzt gilt es die Woche in Ruhe und von Ausfällen verschont zu trainieren und am kommenden Sonntag die dezimierten Schwaben (Trainer und Spielertrainer gesperrt) zu schlagen, um das erhoffte fünfte Spiel im Schätzlerbad zu erzwingen.
 
Samstag
SV Weiden - SV Cannstatt 5:6 (0:2, 2:2, 2:0, 1:2)
persönliche Fehler: Weiden 9, Cannstatt 13+Strafwurf
Schiedsrichter: Ralf Müller und Peter Schneider
DWL-Beobachter: Manfred Vater
"Spieler des Tages": Simon Berce (Cannstatt)
Zuschauer: 110
 
Sonntag
SV Weiden - SV Canstatt 8:7 (3:0, 3:2, 1:3, 1:2)
persönliche Fehler: Weiden 9, Cannstatt 10+Strafwurf+Spielsperre
Schiedsrichter: Gerrit Fester und Alvin Müller
DWL-Beobachter: Manfred Vater
"Spieler des Tages": Andras Langmar (Weiden)
Zuschauer: 100
 
SV Weiden spielte mit
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Alexander Hinz, Michael Trottmann (Sa. 1 Tor/So.-), Thomas Kick (-/1), Andras Langmar (1/4), Nikolaj Neumann (2/2), Louis Brunner (Sa), David Tamas (So), Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder (1/-), Jakob Ströll (-/1) und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Play-off Halbfinale
 
WF Spandau 04 Berlin - SV Bayer 08 Uerdingen
Samstag, 10:0 (kampflos, Bayer nicht rechtzeitig angereist)
Sonntag, 12:8
Endstand 3:0, Spandau im Finale
 
Waspo Hannover - ASC Duisburg
Samstag, 7:6
Sonntag, 10:11 nach 5m-Werfen
Stand 1:2 
 
Play-down Abstiegskampf
 
SC Neustadt/Weinstraße - WF Fulda
Samstag, 15:7
Sonntag, 13:7
Endstand 3:0, Fulda steigt in die 2. Wasserball-Liga Süd ab
 
SV Weiden - SV Cannstatt
Samstag, 5:6
Sonntag, 8:7
Stand 1:2

27.5.2016
Samstag und Sonntag Abstiegskampf im Schätzlerbad
Weiden empfängt Cannstatt
 
(prg) Am kommenden Wochenende gehen zwei sehr wichtige Wasserballspiele im Schätzlerbad über die Bühne. Der Schwimmverein Weiden empfängt im Kampf gegen den Abstieg in die 2. Wasserball-Liga Süd den Altmeister SV Cannstatt in heimischen Gewässern. Weiden liegt in der best-of-5 Serie mit 0:1 zurück und bekommt jetzt mit den Spielen 2 und 3 die Chance in Führung zu gehen, um am 4. Juni mit einem Matchball in der Tasche nach Stuttgart zu fahren. Sollte die Serie über ganze 5 Spiele gehen, würde das fünfte Spiel am 11. Juni in Weiden stattfinden.
 
Die gesperrten Weidener Akteure mit Center Jakob Sröll als sichere Anspielstation und offensive Gefahr, sowie Aufbauspieler Nikolaj Neumann mir seiner Schnelligkeit und Abschlussstärke wurden in Stuttgart noch schmerzlich vermisst und sollen das Spiel der Weidener am kommenden Wochenende im Schätzlerbad effektiver machen. Die Sperren sind abgelaufen und wenn nichts weiter passiert, können die SV-ler vor eigenem Publikum im eigenen Bad aus dem Vollen schöpfen und mit zwei Siegen alles wieder ins Lot bringen. Einen Ausrutscher dürfen sich allerdings die Oberpfälzer nicht leisten. Die Rechnung ist ganz einfach, wenn sie alle drei Heimspiele gewinnen, bleiben sie in der Liga.

Mannschaft bietet am Samstag Freibier an.

Die Spiele finden am Samstag um 18,00 Uhr und am Sonntag um 14,30 Uhr im Schätzlerbad statt. Die Mannschaft hofft auf rege Zuschauerunterstützung und betont wiederholt, wie viel Kraft ihnen ihre Anhänger geben. Die Wetterprognosen sind für dieses Wochenende perfekt, es soll also nichts mehr im Wege stehen, ein bisschen Zeit im Freibad zu erbringen und dabei das Team des Schwimmvereines zu unterstützen. Wie wichtig, die Zuschauerunterstützung für die Mannschaft ist, betont das Team mit Freibier während des Spiels am Samstag.

26.5.2016
Ausfälle und schlechtes Überzahlspiel nicht kompensiert
Weiden im Rückstand
 
(prg) 0:1 in der best-of-5 Serie, das ist noch kein Drama, jetzt zählen aber nur Siege. Die Weidener Wasserballer, die in ihrem ersten Spiel in Stuttgart auf zwei wichtige Leistungsträger verzichten mussten, verloren unter diesen Umständen nicht ganz unerwartet 2:7 beim SV Cannstatt und müssen jetzt die kommenden Heimspiele gewinnen, wenn sie zu zehnten Mal erstklassig bleiben wollen. Die Wodarz-Schützlinge haben es leider nicht geschafft den Ausfall der gesperrten Ströll und Neumann zu kompensieren und legten ganz schlechtes Überzahlspiel hin, was letztlich für die erste Niederlage in der best-of-5 Serie sorgte.
 
Das Spiel begann mit einem ausgeglichenen ersten Viertel. Die Hausherren gingen zwar mit 1:0 in Führung, wurden aber weitgehend durch die Abwehrreihen der Gäste kontrolliert, Sean Ryder glich zum 1:1 Zwischenstand noch vor der ersten Viertelpause aus. Auch im zweiten Viertel konnten sich die Schwaben nicht so richtig gegen die gut stehende Verteidigung der Reger-Städter durchsetzen, schafften dennoch noch einen Treffer zu erzielen, was bei den Weidenern eben nicht gelingen wollte. Zwei Überzahlen und einige Konterchancen haben die Oberpfälzer liegen lassen und gingen mit 1:2 Rückstand in die Halbzeitpause. Im dritten Viertel veränderte sich das Bild nicht wesentlich, die Wodarz-Schützlinge brachten im Angriff nichts auf die Reihe und vergeudeten auch die wenigen Chancen. Anders die Hausherren, die zwar nicht wirklich dominieren konnten, aus den wenigen Chancen jedoch das Maximum holten und sich mit 3:0 vorentscheidend auf 5:1 zur letzten Viertelpause absetzen konnten. Andras Langmar traf zwar zum Auftakt des Schlussabschnittes zum 5:2, was allerdings aufgrund des Gesamtbildes der Begegnung nicht wirklich für Hoffnungen sorgte, das Spiel noch umbiegen zu können. Die Stuttgarter trafen dagegen noch zwei Mal und machten mit 7:2 für sich das 1:0 in der Serie perfekt.
 
Die Weidener wollen den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern versuchen Schlüsse aus der Begegnung zu ziehen. Auffällig war die gute Abwehrarbeit,  sowie das schlechte Überzahlspiel (kein Tor in sieben Versuchen), aber auch die Erkenntnis, das die Ausfälle mit dem vorhandenen Kader nicht zu kompensieren sind, was wiederum für die Heimspiele am kommenden Wochenende Mut machen dürfte: "Es ist zu früh, von unseren Jugendspielern zu verlangen, dass sie in der entscheidenden Bundesligaphase die Verantwortung übernehmen und Leistungsträger ohne Verluste ersetzen, auch wenn sie ihren Job richtig gut machen. Wenn wir alle am Bord haben, dann werden wir in Weiden andere Spiele sehen. Wir müssen unser Überzahlspiel verbessern, aber auch das wird mit dem kompletten Kader sicherlich besser funktionieren" bleibt der Abwehrchef der Weidener Thomas Kick, trotz der Niederlage optimistisch.
 
Die gesperrten Weidener Akteure mit Center Jakob Sröll als sichere Anspielstation und offensive Gefahr, sowie Aufbauspieler Nikolaj Neumann mir seiner Schnelligkeit und Abschlussstärke wurden in Stuttgart schmerzlich vermisst und sollen das Spiel der Weidener am kommenden Wochenende im Schätzlerbad effektiver machen. Die Sperren sind abgelaufen und wenn nichts weiter passiert, können die SV-ler vor eigenem Publikum im eigenen Bad aus dem Vollen schöpfen und mit zwei Siegen alles wieder ins Lot bringen. Einen Ausrutscher dürfen sich allerdings die Oberpfälzer nicht leisten. Die Rechnung ist ganz einfach, wenn sie alle drei Heimspiele gewinnen, bleiben sie in der Liga, wenn nicht..., damit wollen sie sich noch nicht beschäftigen.
 
Die Spiele finden am Samstag um 18,00 Uhr und am Sonntag um 14,30 Uhr im Schätzlerad statt. Die Mannschaft hofft auf rege Zuschauerunterstützung und betonnt wiederholt, wie viel Kraft ihnen ihre Anhänger geben. Die Wetterprognosen sind für dieses Wochenende perfekt, es soll also nichts mehr im Wege stehen, ein bisschen Zeit im Freibad zu erbringen und dabei das Team des Schwimmvereines zu unterstützen.
 
SV Cannstatt - SV Weiden 7:2 (1:1, 1:0, 3:0, 2:1)
pers. Fouls: Cannstatt 8, Weiden 8+Strafwurf
Schiedsrichter: Gerrit Fester und Uli Spiegel
DWL-Beobachter: Walter Klevar
Spieler des Tages: Florian Pirzer (Torwart SV Cannstatt)
 
SV Weiden spielte mit
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar (1 Tor), David Tamas, Alexander Hinz, Sean Ryder (1), Marek Janecek, Andreas Jahn, Kyrylo Olkhovsky und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 20152016
Play-off Halbfinale (Meisterrunde)
ASC Duisburg - Waspo Hannover 9:6 (Stand 1:0)
SV Bayer 08 Uerdingen - WF Spandau 04 Berlin (26.06.2016)
 
Play-down Abstiegsrunde
SV Cannstatt - SV Weiden 7:2 (Stand 1:0)
WF Fulda - SC Neustadt/Weinstraße 8:12 (Stand 0:1)

24.5.2016
Geschwächt zum Play-down Start nach Cannstatt
SV-Wasserballer kämpfen gegen Abstieg
 
(prg) Die Chance war da, den Klassenerhalt vorzeitig perfekt zu machen – jetzt müssen Weidens Wasserball-Anhänger bis zum letzten Moment zittern, nach der Niederlage in der ersten Play-down Runde gegen den SV Krefeld 72 (1:2 in Spielen) kommt es nun zur alles entscheidenden Play-Down-Serie gegen den SV Cannstatt. Die Serie beginnt am Mittwoch mit dem Auswärtsspiel im Stuttgarter Inselbad, Anpfiff ist um 19,30 Uhr.
 
Alles in allem müssen sich die Reger-Städter selbst vorwerfen, dass sie aufgrund vieler unnötiger Fehler und zu wenige Ideen im Angriff die Serie gegen SVK verloren. Sehr ärgerlich für die Weidener kommen die Spielsperren: Nikolaj Neumann, sowie Center Jakob Ströll kassierten am Sonntag wegen übertriebener  Härte jeweils einen Wasserverweis bis Spielende und werden dem SVW im ersten Spiel gegen SV Cannstatt fehlen.
 
Nun gilt es die Niederlagen gegen SVK abzuhaken und sich mit voller Energie auf die alles entscheidende Serie gegen den SV Cannstatt zu konzentrieren. Vor der Serie gegen die SV Krefeld war man als absoluter Außenseiter in die Spiele gegangen und muss, trotz der Enttäuschung der verpassten Chance, nun zufrieden darüber sein, diese Serie bis ins Entscheidungsspiel gezwungen zu haben. Der SV Cannstatt wiederum konnte zunächst am Samstag ein Lebenszeichen von sich geben und die Serie gegen den favorisierten Duisburger SV 98 durch einen Sieg ausgleichen, am Sonntag folgte jedoch eine recht deutliche 6:12 -Niederlage in Duisburg. Trotz allem Respekt vor dem Altmeister aus Schwaben: Der SVC ist sicherlich nicht unschlagbar für die Weidener, zumal diese durch die bessere Hauptrundenplatzierung im Zweifel auch ein Heimspiel mehr austragen dürfen. Es bleibt spannend im Abstiegskampf der DWL!
 
Aus den besagten Gründen der personellen Schwächung wird es sehr schwierig sein, in Stuttgart vorzulegen, das bedeutet wiederum, dass die Heimspiele unbedingt gewonnen werden müssen, sonst droht der direkte Abstieg in die Zweitklassigkeit, wo die Weidener Mannschaft seit knappen 10 Jahren nicht mehr vertreten war. Das Spiel zwei und drei findet am 28.05. um 18,00 Uhr und 29.05. um 14,30 Uhr im Schätzlerbad statt. Sollte es weitere Begegnungen geben müssen (man spielt bis drei Siege), kommen noch Spiele am 04.06. in Stuttgart und am 11.06. dann das alles entscheidende in Weiden. Schon vor zwei Jahren mussten die Wodarz-Schützlinge über die gesamte Serienlänge von fünf Spielen gehen, damals gelang der Klassenerhalt im allerletzten Spiel gegen Wasserfreunde Fulda. Hoffentlich wird es auch gegen Cannstatt am Ende viel Jubel in Weiden geben.
 
Der Abstiegskampf gestaltet sich besonders bitter aus Sicht der Landesgruppe Süd, denn es wird sicher zwei Süd-Absteiger in dieser Saison geben. Ein Süd-Quartett muss nämlich untereinander die zwei Absteiger unter sich ausspielen. Neben der Paarung SV Weiden – SV Cannstatt, kommt es zu einer weiteren Süd-Süd Begegnung, WF Fulda spielt gegen SC Neustadt/Weinstraße ebenfalls gegen den direkten Abstieg.  Nur noch der SSV Esslingen ist in der Erstklassigkeit gesichert (DWL-Gruppe A). Zahlt sich hier wohl die aufwändige und konsequente Jugendarbeit der Schwaben aus? Das müsste man meinen. Die Entwicklung im Süden lässt hier auf jeden Fall nachzudenken. 
 
Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für die Begegnung gegen Cannstatt:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Alexander Hinz, David Tamas, Andreas Jahn, Sean Ryder, Kyrill Olkhovsky
Trainer Gerhard Wodarz


22.5.2016
Chance vertan – Cannstatt wartet
SV-Wasserballer verlieren in Krefeld zwei Mal in den Play-Downs
 
(prg) Die Chance war da, den Klassenerhalt vorzeitig perfekt zu machen – jetzt müssen Weidens Wasserball-Anhänger bis zum letzten Moment zittern: Nach dem überzeugenden 15:8-Heimerfolg verlor der SVW am vergangenen Wochenende mit 9:15 sowie 6:10 bei der Schwimm-Vereinigung Krefeld 72 und damit die Best-Of-Three Play-Down-Serie mit 1:2. Nun kommt es zur alles entscheidenden Play-Down-Serie gegen den SV Cannstatt.
 
Die Weidener um Trainer Gerhard Wodarz reisten zwar selbstbewusst nach Krefeld, wussten aber um die Heimstärke und Qualität der Krefelder Mannschaft, die in der Hauptrunde noch in der A-Gruppe und somit unter den Top 8 Deutschlands gespielt hatte. Genau dieser Vorschusslorbeeren wurden die „72er“ auch direkt von Beginn an gerecht, als sie im ersten Spiel am Samstag durch Tore von Dragic (2), Kreuzmann und Schmellenkamp mit 4:1 nach dem ersten Spielviertel davonzogen. Im Krefelder vereinseignen Freibad an der Palmstraße stand dem dabei nur der Treffer von Andras Langmar entgegen. Weiden wehrte sich nach Kräften, leider kam es im zweiten Spielabschnitt aber sogar noch schlimmer: Nur SVW-Scorer Sean Ryder und Nikolaj Neumann konnten einnetzen, Krefeld erzielte gleich sieben Treffer und zog zur Halbzeit uneinholbar auf 11:3 davon. Dem SVW fehlte die Durchschlagskraft um gefährlich an das Tor der Hausherren heranzukommen, diese wiederrum verstanden es, das Spiel klug an sich zu reißen und zu kontrollieren.
Auch wenn die Oberpfälzer optisch konditionell im Hintertreffen schienen, immerhin konnte das Team um Kapitän Andreas Jahn die zweite Halbzeit mit 6:4 für sich entscheiden. Nichts als Ergebniskosmetik, zumal beide Teams bereits zum Seitenwechsel wussten, dass es tags darauf bereits um 11 Uhr zum Entscheidungsspiel kommen sollte.
 
Am Sonntag mochte der ein oder andere Zuschauer an der Palmstraße an ein „Déjà-vu“ gedacht haben: Auch in diesem KO-Spiel legte die SVK mit 4:1 und 5:1 zur ersten Pause vor. Weiden fehlte leider die zündende Idee im Angriff. Trotz dieses komfortablen Vorsprungs konnte Krefeld das Spiel jedoch nicht frühzeitig für sich entscheiden, was nicht zuletzt daran lag, dass die Hausherren viele Überzahlsituationen ungenutzt ließen und Weiden trotz Rückstand nie aufhörte zu kämpfen. Das dritte Spielviertel konnte trotz hoher Foulbelastung und mehreren foulbedingten Ausfällen noch mit 2:1 für sich entschieden werden und somit mit einem 3:7 in den letzten Spielabschnitt gegangen werden. Auch dort konnte der SVW sogar noch auf 5:8 verkürzen.
 
Alles in allem müssen sich die Reger-Städter selbst vorwerfen, dass sie aufgrund vieler unnötiger Fehler und zu wenig Ideen im Angriff am Ende eine 6:10 -Niederlage gegen an diesem Tage absolut schlagbare und nicht überzeugende Krefelder einstecken mussten. Ärgerlich: Ausgerechnet Nikolaj Neumann, der sich am Vortag noch in Torlaune zeigte, sowie Center Jakob Ströll kassierten wegen Überhärte einen Wasserverweis bis Spielende und werden dem SVW im nächsten wichtigen Spiel fehlen.
 
Nun gilt es die beiden Niederlagen möglichst schnell abzuhaken und sich mit voller Energie auf die alles entscheidende Serie gegen den SV Cannstatt vorzubereiten. Vor der Serie gegen die SV Krefeld war man als absoluter Außenseiter in die Spiele gegangen und muss, trotz der Enttäuschung der verpassten Chance, nun zufrieden darüber sein, diese Serie bis ins Entscheidungsspiel gezwungen zu haben. Der SV Cannstatt wiederrum konnte zunächst am Samstag ein Lebenszeichen von sich geben und die Serie gegen den favorisierten Duisburger SV 98 durch einen Sieg ausgleichen, am Sonntag folgte jedoch eine recht deutliche 6:12 -Niederlage in Duisburg. Trotz allem Respekt vor dem Altmeister aus Schwaben: Der SVC ist sicherlich nicht unschlagbar für die Weidener, zumal diese durch die bessere Hauptrundenplatzierung im Zweifel auch ein Heimspiel mehr austragen dürfen. Es bleibt spannend im Abstiegskampf der DWL!
 
SV Krefeld 72 – SV Weiden 15:9 (4:1, 7:2, 2:2, 2:4)
 
Krefeld: Vaegs S., Vogel – Slaghuis (1 Tor), Schmellenkamp (4), Stachelhaus (1), Stöffges (1), Glüder, Schnabl, Kreuzmann (2), Zilken, Keresztes (2), Vaegs D., Dragic (4) – Trainer Huber
Weiden: Srajer, Kreiner – Aigner, Hinz (2), Trottmann, Kick, Langmar (1), Tamas, Neumann (3), Janecek, Jahn, Ryder (3), Ströll – Trainer Wodarz
 
Schiedsrichter: Zielosko und Schilling
Spieler des Tages: Kreuzmann (Krefeld)
Zeitstrafen: Krefeld 6, Weiden 8
 
SV Krefeld 72 – SV Weiden 10:6 (5:1, 1:0, 1:2, 3:3)
 
Krefeld: Vaegs S., Vogel – Slaghuis (1 Tor), Schmellenkamp (1), Stachelhaus, Stöffges, Glüder (2), Packenius, Kreuzmann (3), Schwark, Keresztes, Vaegs D., Dragic (3) – Trainer Huber
Weiden: Srajer, Kreiner – Aigner, Hinz (1), Trottmann, Kick (1), Langmar (4), Tamas, Neumann, Janecek, Jahn, Ryder, Ströll – Trainer Wodarz
 
Schiedsrichter: Landmann und Glathe
Spieler des Tages: Vaegs S. (Krefeld)
Zeitstrafen: Krefeld 11, Weiden 11 + Strafwurf + 2 Ausschlüsse mit Ersatz
 
1. Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Play-Off- und Play-Down-Viertelfinale, Samstag und Sonntag, 21. Und 22. Mai 2016
 
Play-Off-Viertelfinale
Spandau 04 Berlin – OSC Potsdam 14:12 – Serien-Endstand 2:0
Waspo 98 Hannover – WS Hannover 20:2 – Serien-Endstand 2:0
ASC Duisburg – Neukölln Berlin 23:7 – Serien-Endstand 2:0
SSV Esslingen – Bayer Uerdingen 5:8 – Serien-Endstand 0:2
Damit Spandau 04 Berlin gegen Bayer Uerdingen sowie Waspo 98 Hannover gegen ASC Duisburg im Halbfinale
 
Play-Down-Viertelfinale
SVV Plauen – Wasserfreunde Fulda 26:5 – Serien-Endstand 2:0
Duisburg 98 – SV Cannstatt 5:6 – Serien-Stand 1:1
SV Krefeld 72 – SV Weiden 15:9 – Serien-Stand 1:1
Wedding Berlin – SC Neustatt 9:6 – Serien-Stand 1:1
Duisburg 98 – SV Cannstatt 12:6 – Serien-Endstand 2:1
SV Krefeld 72 – SV Weiden 10:6 – Serien-Endstand 2:1
Wedding Berlin – SC Neustatt 11:3 – Serien-Endstand 2:1

Damit Wasserfreunde Fulda gegen SC Neustadt sowie SV Cannstatt gegen SV Weiden in der entscheidenden Play-Down-Serie gegen den Abstieg in die 2. Wasserball-Liga Süd.


19.5.2016
Zwei Matchbälle in Krefeld
Weiden will Chance nutzen
 
(prg) Überraschend kam für die Weidener Bundesligisten die Chance, den Klassenerhalt schon im Play-down Viertelfinale sichern zu können. Nach dem Heimsieg (15:8) gegen den A-Gruppen Absteiger SV Krefeld 72, brauchen die Oberpfälzer nun einen Sieg am Niederrhein, um den Platz unter den ersten vier der DWL-Gruppe B zu landen und damit auch nächste Saison der Bundesliga anzugehören. Das unerwartet hohe Ergebnis des ersten Spiels ist jedoch trügerisch. Die Krefelder gelten als sehr heimstark und dies nicht nur, weil manche Spieler auswärts selten dabei sind. Die Spiele finden in der SVK-Vereinsanlage am kommenden Samstag (16,00 Uhr) und wenn erforderlich am Sonntag (11,00 Uhr).
 
Die Schwere der Aufgabe ist den Wodarz-Schützlingen durchaus bewusst, dennoch wittern sie ihre große Chance: "Wir haben am Samstag definitiv psychologisch mehr Komfort als die Krefelder, die enorm unter Druck stehen und gewinnen müssen, um ihre Talfahrt zu vermeiden und die Saison nicht noch weiter zu vermasseln. Deshalb wollen wir bereits am Samstag alles geben, um die Sensation perfekt zu machen. Wenn nichts mehr passiert, sind alle am Bord, also rein personell wäre es bis jetzt schon optimal. Dennoch müssen wir auch die Leistung optimal abrufen, um in Krefeld gewinnen zu können" gibt sich Trainer Wodarz optimistisch.
 
Mit der Trainingsleistung ist der Coach nicht ganz zufrieden. Das Training im Schätzlerbad wurde durch die Kälteperiode beeinträchtigt und einige Spieler besuchten die verbleibenden Übungseinheiten nicht oft genug für die entscheidende Saisonphase. Es bleibt zu hoffen, das die Motivation und Engagement für die Spiele am Wochenende die Trainingsdefizite wettmacht. Anders bei der gegnerischen Mannschaft. Die Seidenstädter berichten in den Medien gute Trainingsarbeit Heimsiege mit dem Einsatz ihrer Leistungsträger, die in Weiden noch fehlten. Mit Tobias Kreuzmann und Lukas Stöffges erhoffen sich die SVK-Verantwortlichen mehr Stabilität in der Verteidigung und Effizienz im Angriff, die in Max-Reger-Stadt kläglich vermisst wurde, wenn man die Überzahlquote betrachtet. Die Weidener wollen dafür an ihrer Leistung von ersten Spiel anknüpfen und wollen aus den Erfahrungen und Erkenntnisse vom souveränen Sieg Kapital schlagen.
 
Der Sieger der Paarung rettet sich in der Bundesliga und spielt danach nur die Platzierungen 9-12 aus, der Verlierer muss weiter zittern und beginnt gleich am darauffolgenden Mittwoch mit einer Auswärtspartie die alles entscheidende best-of-5 Serie gegen den Abstieg in die 2. Wasserball-Liga. Der nächste Gegner wird in unmittelbarer Nähe des Spielgeschehens ermittelt, in Duisburg empfängt der Duisburger SV98 einen anderen Südvertreter SV Cannstatt. Duisburg führt die Serie mit 1:0 und braucht noch einen Sieg, um Cannstat in den Abstiegskampf zu schicken. Trainer Marek Debski will nach eigenen Aussagen damit nicht nur dem SV Weiden aus dem Weg gehen, sondern die tolle Saison des Aufsteigers mit dem vorzeitigen Klassenerhalt auch zu krönen: "Das wäre bitter und eigentlich ungerecht, wenn wir nach so einer guten Saison gegen den Abstieg spielen müssten, was dem jetzigen Spielmodus jedoch geschuldet, immer noch möglich bleibt"
 
Der SV Weiden schickt folgende Mannschaft auf die Reise gen Westen der Republik:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottman, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, David Tamas, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Waserball-Liga 2015/2016
 
Play-off Viertelfinale
WF Spandau Berlin - OSC Potsdam (0:1)
SSV Esslingen - SV Bayer Uerdingen (0:1)
Waspo Hannover - White Sharks Hannover (1:0)
ASC Duisburg - SG Neukölln Berlin (1:0)
 
Play-down Viertelfinale
SV Krefeld 72 - SV Weiden (0:1)
Duisburger SV98 - SV Cannstatt (1:0)
SC Wedding Berlin - SC Neustadt (0:1)
SV Plauen - WF Fulda (1:0)


8.5.2016
Überraschung in der Therme
Weiden mit zwei Matchbällen nach Krefeld
 
(prg) Eine faustdicke Überraschung und einen ausgiebigen Jubel dürften die Zuschauer am letzten Samstag in der Weidener Thermenwelt erleben. Die Weidener Wasserballer schlugen unerwartet hoch den Gast vom Niederrhein SV Krefeld 72. Am Ende des Wasserballabends stand mit 15:8 der erste Sieg in der best-of-3 Serie zur Buche. Jetzt haben die Oberpfälzer um den Trainer Gerhard Wodarz gleich zwei Chancen in Krefeld, den Klassenerhalt doch noch vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen. Bestimmt keine leichte Aufgabe beim Absteiger der Gruppe A, jedoch angesichts des Druckes, unter die Krefelder bereits stehen, sicherlich nicht unmöglich. "Jetzt wollen wir alles, wir werden alles dafür geben, im ersten Spiel in Krefeld den Sack zumachen zu können" gibt sich Routinier und Spieler des Tages Sean Ryder kämpferisch.
 
Die Weidener boten am Samstag wahrscheinlich die beste Leistung der Saison an, die Form scheint zur wichtigsten Phase der Runde zu stimmen. Trotz einer sehr hohen (17) Foulbelastung, konnten die Max-Reger-Städter das Spiel über die gesamte Laufzeit gut kontrollieren. Nur ein einziges Mal und dies beim 0:1 konnte der Gast aus dem Westen der Republik in Führung gehen. Die Hausherren gingen mit 3:1 im Rücken zur ersten Viertelpause. Ein furioser Start in den zweiten Abschnitt mit Toren in Folge, brachte mit der zwischenzeitigen 6:1 Führung die erste Überraschung des Abends. Die Gäste konnten zwar auf 6:4 noch verkürzen, doch auch in dieser Phase schienen die Weidener alles im Griff zu haben. 7:4, dann 7:5 und schließlich 8:6 zur Halbzeit gaben zwar noch keine große Sicherheit, doch die Zuversicht konnten man in der Halle regelrecht riechen. Das verhaltene dritte Viertel endete zwar "nur" mit 1:0 für die SV-ler, doch die 9:6 Führung und drei Unterzahlen ohne Gegentor stimmten die Hausherren optimistisch auf den Schlussabschnitt ein. Das vierte Viertel begann mit zwei schnellen Gästetreffern, die gefährlich auf 9:8 herangekommen sind, doch dann kam die Zeit der Routiniers. Thomas AIgner lochte vier Minuten vor dem Spielende zur 10:8 Vorentscheidung ein, ehe ein Doppelpack vom Sem Ryder kam und mit 12:8 ganze 90 Sekunden vor Spielende das sprichwörtliche Krefelder Genick brach. Die weiteren drei Treffer der Weidener und das 15:8 Endergebnis bedeuteten nicht viel, außer Statistik, denn das Wichtigste was an diesem Abend zählte war eben der Sieg.
 
In zwei Wochen reisen die Weidener nach Krefeld und haben es jetzt selbst in der Hand, die Sensation perfekt zu machen und vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern und dies sogar den einen der Absteiger aus der A-Gruppe. Weiden hat zwar aufgrund der schlechteren Platzierung einen Heimspielnachteil, die Krefeld stehen jedoch mächtig unter Druck und müssen bereits das erste Spiel gewinnen, um der enttäuschenden Saison nicht die Krönung mit der nervenraubenden Abstiegsrunde zu verpassen. Die Ansprüche der Mannschaft sind nach eigenen Aussagen ganz andere, als Klassenerhalt in der letzten Play-down Runde, außerdem ist es kein Geheimnis, dass es am Ende eben jeden treffen kann und das wollen alle gerne vermeiden.
 
SV Weiden - SV Krefeld 15:8 (3:1, 5:5, 1:0, 6:2)
persönl. Fehler: Weiden 16+Strafwurf, Krefeld 10+Strafwurf
Schiedsrichter: Peter Schneider und Evgeniy Belov
DWL-Spielbeobachter: Wolfgang Rühl
"Spieler des Tages": Sean Ryder (Weiden)
 
SV Weiden spielte mit
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Alexander Hinz, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar (1), David Tamas (1), Nikolaj Neumann (3), Marek Janecek (1), Andeas Jahn (1), Sean Ryder (6), Jakob Ströll und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz

5.5.2016

20.3.2016
Punkteteilung zum Abschluss
Weiden spielt Remis gegen Tabellendritten
 
(prg) Da war auch ein Sieg drin aber am Ende ist nur ein Unentschieden für die Weidener geworden. Im letzten Spiel der Hauptrunde der Deutschen Wasserball-Liga teilte der SV Weiden, nach dem 13:13 Remis in der Thermenwelt, die Punkte mit dem Tabellendritten SG Neukölln Berlin. Weiden dominierte über lange Spielphasen, hat aber versäumt im entscheidenden Moment den Sack zu zumachen und gab einen Punkt noch aus der Hand. Die Punkteteilung an sich ist bedeutungslos in Sachen Tabelle und Endplatzierungen der Hauptrunde, könnte aber von entscheidender psychologischen Wirkung werden, wenn Weiden in der Zwischenrunde auf die SG Neukölln wiederholt treffen würde. Verliert die SG Neukölln die Relegationsrunde gegen den sechsten der Gruppe A, SV Krefeld 72, muss sie am 7. Mai wiederholt in Weiden antreten, diesmal zum Play-down Halbfinale. Die Serie wird im Modus best-of-3 gespielt, wobei Weiden nur ein Mal Heimrecht genießen darf. Ein Sieg im ersten Spiel würde jedoch die Berliner enorm unter Zugzwang bringen, was neue Chancen einräumen würde, schon im Viertelfinale de Klassenerhalt zu sichern.
 
Das Spiel in der Thermenwelt begann mit einem Kontertreffer der Gäste aus der Hauptstadt. Die Weidener glichen postwendend in ihrer ersten Überzahl des Spiel aus. Auch der zweite Wesserverweis auf Seiten des Gegners konnte durch die Heimmannschaft in 2:1 Führung umgewandelt werden. Doch auch die Berliner konnten ihre Überzahl ummünzen und den 2:2 Ausglich erzielen. Kurz vor der des ersten Viertels gelang Sean Ryder ein sehenswürdiger Treffer, mit dem er seine Mannschaft mit 3:2 in die Pause schickte. Das zweite Viertel verschliefen die Hausherren gänzlich, ließen dem Gegner nach Abstimmungsproblemen und Ballverlusten im Spielaufbau zu viele Chancen zu, verloren schließlich 1:3 den Abschnitt und gingen mit 4:5 Rückstand in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechselt lief das Spiel der Weidener schon besser, im Angriff lief es alles sehr gut, die Max-Reger-Städter trafen gleich sechs Mal ins Tor des Gegners, versäumten aber leider, die gute Phase für Vorentscheidung zu nutzen und kassierten unnötige drei Treffer. Damit gelang eben keine Vorentscheidung und der 10:8 Vorteil vor dem letzten Abschnitt fiel eher mager aus. Sen Ryder erhöhte sogar auf 11:8, was jedoch immer noch für die Entscheidung reichte. Neukölln verkürzte auf 11:9, kurze Zeit später sogar auf 11:10, um schließlich den 11:11 Ausgleich zu markieren. Ryder und Kick waren dann diejenigen, die das Heft in die Hand nahmen und den zwei Tore Vorsprung wiederherstellten (13:11). Danach spielten sich die alles entscheidende Szenen ab. Die Hausherren hatten noch zwei Überzahlspiele und damit die Chance, das Spiel endgültig für sich zu entscheiden, die sie jedoch vergaben, dafür verkürzen die Gäste auf 13:12. Auch der weitere Ausschluss eines gegnerischen Spielers zwei Minuten vor Spielende brachte keine Erhöhung der Führung, kurze Zeit später erzielten dafür die Berliner den 13:13 Ausgleich. In einer hecktischen Schlussphase könnte noch so viel passieren, ein Sieg war genauso nahe, wie eine Niederlage. Beide Teams schafften es nicht, einen Siegtreffer in eigener Überzahl zu erzielen und gingen am Ende mit jeweils einem Zähler aus dem Becken.
 
Die unnötige Hektik, die im letzten Spielviertel aufkam, sie diente offensichtlich nicht den Weidenern, sie verloren in den letzten Minuten ihre Linie und verpassten es zu nutzen, dass die Gäste aus Berlin mit einer Notlösung im Tor auftreten mussten. Nachdem der Stammtorwart der Neuköllner am Freitag in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde und im Krankenhaus zur Beobachtung lag, musste der Ersatzkeeper mit der U19-Nationalmannschaft zu einem Lehrgang verreisen.
 
SV Weiden - SG Neukölln Berlin 13:13 (3:2, 1:3, 6:3, 3:5)
Wasserverweise: Weiden 10, Neukölln 7
Schiedsrichter: Kurt Heidmann (Stuttgart), Jens Boysen (Heilbronn)
DWL-Spielbeobachter: Winfried Horsch (Schweinfurt)
"Spieler des Tages": Sean Ryder (Weiden)
Zuschauer: 80
 
SV Weiden spielte mit Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick (3 Tore), Andras Langmar (3), David Tamas (1), Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Alexander Hinz, Sean Ryder (5), Jakob Ströll (1) und Alexander Erhardt
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Hauptgruppe B, Ergebnisse:
 
Duisburger SV 1898 - OSC Potsdam 10:9
SC Wasserfr. Fulda 1923 - SC Neustadt/Weinstraße 8:12
SC Wedding 1929 - SV Cannstatt 1898 14:9
SV Weiden 1921 - SG Neukölln Berlin 13:13
 
Tabelle, Abschluss der Hauptrunde:
 
1. OSC Potsdam 183:117 66 22:6
2. Duisburger SV 1898 131:102 29 20:8
3. SG Neukölln Berlin 141:123 18 19:9
4. SC Wedding 1929 132:99 33 16:12
5. SC Neustadt/Weinstraße 124:117 7 16:12
6. SV Weiden 1921 128:145 -17 11:17
7. SV Cannstatt 1898 111:141 -30 7:21
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 107:213 -106 1:27


18.3.2016
Nichts Zählbares mehr zu holen
Letztes Spiel dennoch sehr wichtig für die Weidener
 
(prg) Für die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden gibt es am letzten Spieltag, zuhause gegen SG Neukölln Berlin, nichts mehr zu holen, was die Tabellensituation noch ändern könnte. Unabhängig vom Ergebnis, des am Samstag um 16,00 Uhr startenden Spiels in der Thermenwelt, bleiben die Wodarz-Schützlinge auf dem sechsten Rang in der Tabelle der DWL-Gruppe B. Wichtig bleibt die Begegnung für die Moral und Selbstvertrauen der Mannschaft trotzdem, zumal die Gäste aus Berlin nach aktuellem Tabellenstand auch der nächste Gegner in der Zwischenrunde sein würden.
 
Die Spielgemeinschaft Neukölln aus der Hauptstadt kämpft noch in einem Fernduell um den zweiten Tabellenrang mit dem Duisburger SV 98 und muss unbedingt punkten, um die letzte Chance noch zu wahren. Die Duisburger spielen parallel zuhause gegen den Spitzenreiter OSC Potsdam, damit stehen sie sicherlich vor einer schwierigeren Aufgabe, dafür haben sie aber zehn Tore Vorsprung in Tordifferenz vor Neukölln. Für die Gäste in der Thermenwelt geht es also um viel mehr als für die Hausherren, die sich jedoch unbedingt für die jüngsten Niederlagen bei ihren Zuschauern revanchieren möchten.
 
„Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir auf Neukölln in der Play-down Zwischenrunde treffen, dafür wäre ein gute Auftritt hier schon sehr wichtig. Ein Sieg würde uns nicht nur das Selbstvertrauen zurückbringen, sondern auch einen psychischen Vorteil für die weitere Begegnungen, falls wir wiederholt aufeinander treffen. Dafür lohnt sich sicherlich jedes Opfer und absolut engagierter Einsatz. Ich hoffe, meine Mannschaft wird es verinnerlichen“  so äußert sich Trainer Wodarz zum kommenden Spiel in der Thermenwelt.
 
Nach Abschluss der Hauptrunde wird es für die Weidener eine lange Spielpause geben. Während die ersten vier der Tabelle in der Relegationsrunde zur Gruppe A kämpfen, pausieren die Mannschaft aus den Plätzen 5 bis 8 und können sich auf die nächste Runde konzentrieren, die am 7. Mai (Alternativ am 11. Mai) beginnt. Die Zwischenrunde wird im best-of-3 Modus gespielt, wobei der schlechter Platziert nur im ersten Spiel Heimrecht genießt. Damit steht es jetzt schon fest, dass der SV Weiden am 7. oder am 11.Mai das nächste Heimspiel bestreiten wird, entweder gegen Duisburg oder Neukölln Berlin. Hätten die Oberpfälzer die Neuköllner lieber als Gegner, so haben sie es in eigener Hand, ein Sieg würde es nämlich sichern.
 
Im letzten Hauptrundenspiel ist die Spielbeginnzeit für alle Spiele einheitlich, deshalb startet die Partie in der WTW ungewöhnlich schon um 16,00 Uhr. Die Mannschaft um Kapitän Andreas Jahn freut sich auf die Möglichkeit, die letzte Heimniederlage gegen Duisburg wieder gut zu machen und hofft auf rege Unterstützung der Weidener Fans.
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Hauptgruppe B, Spielansetzungen
 
Duisburger SV 1898 - OSC Potsdam
SC Wasserfr. Fulda 1923 - SC Neustadt/Weinstraße
SC Wedding 1929 - SV Cannstatt 1898
SV Weiden 1921 - SG Neukölln Berlin
 
 
Tabelle
1. OSC Potsdam 174:107 67 22:2
2. Duisburger SV 1898 121:93 28 18:8
3. SG Neukölln Berlin 128:110 18 18:8
4. SC Wedding 1929 118:90 28 14:12
5. SC Neustadt/Weinstraße 112:109 3 14:12
6. SV Weiden 1921 115:132 -17 10:16
7. SV Cannstatt 1898 102:127 -25 7:19
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 99:201 -102 1:25


13.3.2016
Ein Viertel Wasserball ist beim Spitzenreiter einfach zu wenig
Weiden geht in Potsdam unter
 
(prg) Die Weidener Bundesligawasserballer erwischten am vergangenen Samstag beim Spitzenreiter in Potsdam einen rabenschwarzen Tag. Die SV-ler führten zwar mit 2:0 und 4:2 im ersten Viertel, das war aber auch alles, was sie an diesem Abend in Brandenburg anzubieten hatten. Die Max-Reger-Städter trafen seitdem fast komplett die verbleibenden drei Spielviertel nicht mehr in das Tor der Hausherren und kassierten 17 Tore in Folge ohne einen einzigen Treffer zu erzielen. Am Ende stand die höchste Saisonniederlage der Weidener Mannschaft mit 22:6 Toren zu Buche.
 
Platz sechs jetzt sicher
Die einzige positive Erkenntnis aus Sicht der Weidener an diesem Spieltag, ist die parallele Niederlage des SV Cannstatt in Neustadt an der Weinstraße, die den Weidenern sicher den sechsten Rang nach der Hauptrunde bringt und damit ein Heimspiel mehr in der letzten Ligaphase, wenn es um den Klassenerhalt gehen wird.
 
Die Max-Reger-Städter eröffneten die schwere Partie am Brauhausberg mit einem schnellen Treffer in Überzahl noch vielversprechend. Sean Ryder konnte die Führung kurze Zeit später sogar auf 2:0 ausbauen, ehe die Hausherren mit zwei schnellen Gegenstößen den 2:2 Ausgleich erzielten. Auch die Nächste Überzahl konnten die Gäste zur zwischenzeitigen 3:2 Führung nutzen, bevor Marek Janecek sogar das 4:2 markierte. Noch vor der ersten Viertelpause verkürzten die Potsdamer aus 4:3 und wie es sich später herausstellen sollte, war es der erste Treffer einer 17er Trefferserie, ohne dass Weidens Team selbst ins Potsdamer Tor traf. Die Gäste aus der Oberpfalz verloren ab dem zweiten Spielabschnitt vollständig ihre Linie, wirkten stark verunsichert und konnten auch die wenigen Chancen in Torerfolge ummünzen. Vor allem die aggressive Pressdeckung und schnelle Gegenstöße des Tabellenersten brachte die Mannen um Trainer Wodarz komplett aus dem Konzept: "Wir haben heute gegen einen athletisch weit überlegenden Gegner gespielt. Solange die Kraft noch da war, Tore zu erzielen und damit die Konterangriffe zu vermeiden, konnten wir noch mitspielen, mit zunehmender Spielzeit wurde es immer schwieriger, schließlich wurden wir überrollt. Potsdam war fitter, schneller und athletischer als wir, diesmal hatten wir nichts zu holen. Jetzt sollen wir nur die Nerven nicht verlieren, uns auf das letzte Hauptrundenspiel aber vor allem auf die alles entscheidende Schlussphase der Liga  vorbereiten" sagte der Trainer, beeindruckt durch die konsequente Spielweise des Tabellenführers.
 
Am kommenden Sonntag gastiert die SG Neukölln Berlin in der Weidener Thermenwelt. Das letzte Spiel der Hauptrunde beginnt um 16,00 Uhr. Für die Weidener ein Spiel, um sich mental zu erholen und versuchen noch den einen oder anderen Punkt zu holen. Auf einem Erfolgserlebnis die weitere Trainingsarbeit aufzubauen, ist die nächste Zielsetzung des Weidener Teams. Weiter geht es dann erst am 30. April, wenn SV Weiden (Tabellen 6.) auf den Tabellendritten (Im Moment Duisburger SV98) im best-of-3 Modus die Zwischenrunde beginnt. Der Sieger bleibt in der Bundesliga und spielt die Endplatzierung aus, die Verlierer der Runde geht in die letzte Play-down Runde um den Klassenerhalt, dann gegen den Tabellen siebten und höchstwahrscheinlich SV Cannstatt.
 
OSC Potsdam - SV Weiden 22:6 (3:4, 7:0, 6:0, 6:2)
Wasserverwese: Potsdam 4, Weiden 9+1 Strafwurf
Schiedsrichter: Jan Hoffmann, Marian Czempiel
DWL-Spielbeobachter: Jürgen Simon
"Spieler des Tages": Hannes Schulz (Potsdam)
 
SV Weiden spielte mit
Vladimir Srajer (1-16) und Mathias Kreiner (17-32),
Alexander Hinz, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick (1 Tror), Andras Langmar, David Tamas (1), Nikolaj Neumann (1), Marek Janecek (1), Sean Ryder (2)
Trainer Gerhard Wodarz

 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016, Hauptgruppe B
Ergebnisse
OSC Potsdam - SV Weiden 1921 22:6
SC Neustadt/Weinstraße - SV Cannstatt 1898 6:3
SG Neukölln Berlin - SC Wedding 1929 9:7
Duisburger SV 1898 - SC Wedding 1929 7:6 (Sonntag)
 
Tabelle
1. OSC Potsdam 174:107 67 22:4
2. Duisburger SV 1898 121:93 28 18:8
3. SG Neukölln Berlin 128:110 18 18:8
4. SC Wedding 1929 118:90 28 14:12
5. SC Neustadt/Weinstraße 112:109 3 14:12
6. SV Weiden 1921 115:132 -17 10:16
7. SV Cannstatt 1898 89:115 -26 5:19
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 87:188 -101 1:23


10.3.2016
Weiden nur Außenseiter in Potsdam
Platz sechs fast sicher

(prg) Nach der Heimspielniederlage der Weidener Wasserballer am vergangenen Samstag gegen den Duisburger SV verbleiben den Oberpfälzer nur rein theoretische Chancen auf den fünften Tabellenplatz, der eine leichtere Aufgabe im Abstiegskampf mit sich brächte. Um die letzte Chance noch zu behalten, müssten die Wodarz-Schützlinge am kommenden Samstag beim Spitzenreiter der DWL-Gruppe B OSC Potsdam siegen. Sportlich gesehen sicherlich keine Utopie, realistisch betrachtet jedoch, scheint die Aufgabe in Brandenburg ziemlich illusorisch. Was bleibt also in Potsdam, ist ein gutes Spiel abzuliefern und weiter an Spieldefiziten zu arbeiten, die bis zur entscheidenden Play-down Phase auszuräumen sind, will man in Weiden zum zehnten Mal in Folge Bundesligawasserball anbieten.

Man will in Weiden nicht nachtrauen und weiter theoretisieren, die SV-ler wollen sich ab sofort auf die verbleibende zwei Spiele konzentrieren und gezielt auf die Play-downs vorbereiten. Während die Mannschaften, die auf den Plätzen eins bis vier am Ende der Hauptrunde stehen, die Relegationspaarungen zu absolvieren haben, kann der Rest des Feldes zunächst an eigenen Wunden lecken und in die Zwischenrunde erst ab 30. April einsteigen. Sollten die Max-Reger-Städter auf dem sechsten Rang bleiben, würde dann der dritte im Feld als Gegner kommen, um in einer best-of-3 Serie um den weiteren Weg zu kämpfen. Der Sieger ist nach der Runde gerettet und spielt weiter lediglich um die  Tabellenplätze 1-4, der Verlierer muss in die über Abstieg entscheidende Play-down Serie, die im Modus best-of-5 ausgespielt wird. Nach jetzigem Stand der Dinge wäre es der SV Cannstatt, der als 7. der Tabelle gegen Weiden antreten müsste. Weiden hätte einen Vorteil von einem Heimspiel, sollte die Serie über die ganze Länge von fünf Spielen gehen. Soviel zum Spielmodus.

Trainer Wodarz visiert jetzt schon die Vorbereitung auf die Abstiegsrunde an. Ein Trainingswochenende in Tschechien, während der Spielpause ist schon fest eingeplant und über die Osterferien soll seine Mannschaft durchtrainieren: „Wir kennen die Situation schon, jetzt kommt es darauf an, wie stark man aus der Spielpause kommt, dafür müssen wir jede Möglichkeit suchen, um uns gut vorzubereiten. Die bestmögliche körperliche Verfassung, gestärkt mit mentaler Kraft, wird über Abstieg oder Klassenerhalt entscheiden. Wir wollen unbedingt noch zwei gute Hauptrundenspiele absolvieren, in Potsdam alle Chancen mitnehmen und zum Abschluss in Weiden (gegen SG Neukölln) gewinnen, damit wir motiviert weiterarbeiten können. Jetzt ist es wichtiger als in der gesamten Saison, dass alle an einem Strang ziehen und miteinander für den Klassenerhalt arbeiten“ beantwortet er auf die Frage, wie es weitergeht.

Der kommende Gegner aus Potsdam steht im Moment sicher auf der Tebellenspitze und kann mit einem Sieg gegen Weiden vorzeitig den Sack zumachen. Dies macht die Aufgabe die Oberpfälzer nicht leichter, auch wenn sie einen Sieg gegen die Brandenburger aus der Hinrunde im Rücken haben. Auswärts konnten die SV-ler leider noch kein Spiel in dieser Saison gewinnen, sogar beim Tabellenletzten Fulda ließen die Max-Reger-Städter einen Punkt liegen und dadurch sind die Chancen auf einen Erfolg am Brauhausberg nur theoretischer Form.

Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ansetzungen

Gruppe B
OSC Potsdam    - SV Weiden 1921
SC Neustadt/Weinstraße    - SV Cannstatt 1898
SG Neukölln Berlin    - SC Wedding 1929
Duisburger SV 1898    - SC Wedding 1929
SV Cannstatt 1898    - SC Wasserfr. Fulda 1923 – Nachholspiel am 16.03.2016

Hauptrunde in der Gruppe A ist beendet.

6.3.2016
Heimsieg im letzten Viertel verspielt
Weiden verliert mit 7:9 gegen Duisburg 98
 
(prg) Eine ärgerliche Heim-Niederlage mussten die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden am vergangenen Samstag gegen den Duisburger SV 98 hinnehmen. Nach drei ausgeglichenen Vierteln (1:1, 3:3, 3:2) und sogar mehreren Führungen gaben die Wodarz-Schützlinge das Spiel mit einem 0:3 in den letzten sechs Spielminuten aus der Hand.
 
Es wurde ein knappes und spannendes Spiel um eine gute Ausgangslage in den Play-Downs erwartet und genau so kam es auch: Die Wasserballer des SVW gerieten in der zweiten Spielminute in Rückstand, konnten aber durch Sean Ryder (3.) ausgleichen. Die Mannschaften schenkten sich nichts, besonders die Abwehrreihen standen gut und führten zu einem ausgeglichenen Spiel. In den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts hatten die Weidener dann ihre stärkste Phase: Erneut Ryder (9.) und Thomas Aigner (9.) stellten eine 3:1-Führung her. Auch zu dieser Zeit war der Schlussmann der Weidener Vladimir Srajer ein Fels in der Brandung und entschärfte die Schüsse, die auf sein Tor durchkamen. Am Ende wurde er völlig zurecht zum Spieler des Tages gewählt.
 
Doch trotz der starken Leistung des tschechischen Schlussmanns, auch Duisburg wollte hier nicht kampflos zwei Punkte abgeben: Binnen einer Minute glichen die Westdeutschen auf 3:3 aus, auch hier hatte Weiden jedoch mit Jakob Strölls Tor zum 4:3 in der 12. Minute eine Antwort parat. Nur neun Sekunden vor der Halbzeitpause kassierte der SVW dann den ärgerlichen 4:4-Ausgleich.
 
Auch im dritten Spielabschnitt wirkten die Max-Reger-Städter etwas abgeklärter in dem ansonsten sehr ausgeglichenen Spiel: Kapitän Andreas Jahn (18.), David Tamas (19.) und Thomas Kick (24.) erzielten die Tore in diesem Abschnitt, sodass Weiden zwischenzeitlich mit 6:4 und 7:5 in Front lag. Statt mit einem komfortablen Zwei-Tore-Vorsprung in das letzte Viertel zu gehen, kassierte Weiden aber erneut ein ärgerliches Tor, diesmal nur eine Sekunde vor der Sirene. Auch dieses 7:6 sollte sich am Ende rächen.
 
Das letzte Spielviertel gehörte dann nämlich allein den Duisburgern: Nach einem etwas nervösen Start machten die 98er ein Tor ums andere, Weiden konnte zu dieser Phase des Spiels nicht mehr passend antworten. Gleich drei Mal musste Srajer hinter sich greifen, der SVW selbst konnte nicht mehr einnetzen. Die Heimmannschaft schien nun völlig den Faden und den Bezug zum Spiel verloren zu haben, wirkte wie gelähmt in dieser entscheidenden Phase des Spiels. Am Ende stand eine ärgerliche und absolut unnötige 7:9 -Heimniederlage auf der Anzeigentafel; Entsetzen und Enttäuschung auf der Weidener Seite.
 
Mit dieser Niederlage schwinden Weidenens Hoffnungen und Chancen auf den fünften Platz gegen Null. Es gilt nun den sechsten Rang noch zu verteidigen um sich dann mit maximalen Einsatz auf die Abstiegsspiele vorzubereiten.
 
SV Weiden – Duisburger SV 98 7:9 (1:1, 3:3, 3:2, 0:3)
 
Weiden: Srajer, Kreiner – Aigner (1 Tor), Brunner, Trottmann, Kick T. (1), Langmar, Tamas (1), Neumann, Janecek, Jahn (1), Ryder (2), Ströll (1); Trainer: Wodarz
 
Duisburg: Bujas – Wies, Schüring (1), Szymanski (3), Gromann (1), Wendel, Petrov, Elsenpeter, Werner, Becker (2), Standke (1), Leszek (1); Trainer: Debski
 
Schiedsrichter: Schneider und Belov
 
Zeitstrafen: Weiden 14 + Strafwurf, Duisburg 9 + Ausschluss mit Ersatz


3.3.2016
Schlussspurt in der Hauptrunde beginnt
Weiden mit Chancen auf Platz fünf
 
(prg) Die alles entscheidende Phase der Deutschen Wasserball-Liga ist zwar noch zeitlang hin, die Platzierungen in der Hauptrunde, die jetzt in die Schlussphase geht, können sich jedoch richtungweisend auf den weiteren Verlauf auswirken. Die Weidener Wasserballer liebäugeln immer noch mit dem fünften Tabellenrang, der für die Play-Downs eine aussichtsreiche Position mit sich brächte, um den Saisonziel Klasserhalt erreichen zu können. Dafür müssen die Oberpfälzer mindestens ihre zwei verbleibenden Heimspiele in der Hauptrunde gewinnen, das vorletzte geht am kommenden Samstag ab 17,00 Uhr über die Bühne. Zu Gast in der Thermenwelt wird der starke Aufsteiger (derzeit vierter in der Tabelle) Duisburger SV98 erwartet.
 
Der Aufsteiger von Niederrhein startete euphorisch und sehr erfolgreich in die neue Bundesligasaison, gewann seine ersten drei Spiele und platzierte sich prompt in den ersten Spieltagen an die Tabellenspitze der Gruppe B. Auch wenn die Mannen um den polnischen Trainer Marek Debski in den letzten Spieltagen ein bisschen federn ließen und aktuell direkt vor den Weidenern, auf dem vierten Tabellenplatz liegen, sind sie immer noch ein sehr schwieriger Gegner für die Oberpfälzer. Ein Sieg gegen die Duisburger würde, aufgrund der Tordifferenz zwar noch keinen Platz für die Max-Reger-Städter bringen, wäre auch enorm wichtig im Kampf um den neuralgischen fünften Rang, der am Ende wohl zwischen Weiden, Neustadt/Weinstraße und wahrscheinlich Duisburg ausgespielt werden wird. Die Wodarz-Schützlinge gehen sicher nicht als Favoriten in diese Partie, dennoch dürfen sie aufgrund der Ergebnisse in der Thermenwelt den Anspruch auf einen Sieg äußern, denn sie sind in heimischen Gewässern bis dato noch unbesiegt. Sogar der Spitzereiter OSC Potsdam verlor die Partie in Weiden, der dritte in der Tabelle SC Wedding Berlin kam dagegen nicht über den Remis in der Thermenwelt hinaus. Dadurch dürfen die Westdeutschen entsprechend vorgewarnt sein und werden sich sicherlich einiges einfallen lassen, um als erste in dieser Saison den SV Weiden zuhause bezwingen zu können.
 
Das Weidener Team dürfte am Samstag komplett auftreten und hoffentlich auch im vollen Umfang seiner Kräfte, nachdem Kapitän Andreas Jahn langsam wieder seine Entzündung auskurierte und einige anderen Spieler ihre Wehwechen los wurden: „Wenn wir alle gesund bleiben und komplett auflaufen, werden wir sehr schwer zu schlagen sein. Uns ist auch bewusst, wie wichtig diese Partie für die Endabrechnung der Hauptrunde für uns ist und werden alles dafür tun, auch am Samstagabend zuhause unbesiegt bleiben zu können. Der Punktverlust in Fulda schmerzt ein wenig immer noch, das wollen wir jetzt gutmachen“ kündigt Trainer Wodarz an und erinnert die Weidener Anhänger, dass diese Begegnung anders als üblich und bereits um 17,00 Uhr beginnt.
 
Die voraussichtliche Aufstellung für Samstag:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, David Tamas, Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Spielansetzungen

Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Spielansetzungen

Gruppe A
SSV Esslingen         - White Sharks Hannover
Waspo Hannover        - SV Krefeld 1972
Wfr. Spandau 04       - ASC Duisburg
SV Bayer Uerdingen 08 - SVV Plauen

Gruppe B
SV Weiden 1921          - Duisburger SV 1898
SC Wedding 1929         - OSC Potsdam
SC Neustadt/Weinstraße  - SG Neukölln Berlin
SV Cannstatt 1898       - SC Wasserfr. Fulda 1923 (Sonntag)
SC Wasserfr. Fulda 1923 - Duisburger SV 1898

Tabelle Hauptgruppe B
1.    OSC Potsdam               141:93    48    18:4
2.    SG Neukölln Berlin        112:94    18    16:6
3.    SC Wedding 1929            97:63    34    14:6
4.    Duisburger SV 1898         90:75    15    12:8
5.    SV Weiden 1921            102:101    1    10:12
6.    SC Neustadt/Weinstraße     97:99    -2    10:12
7.    SV Cannstatt 1898          86:109   -23    5:17
8.    SC Wasserfr. Fulda 1923    82:173   -91    1:21


28.2.2016
Ein Punkt in Fulda geblieben
Wodarz sauer auf Schiris
 
(prg) Erster Auswärtspunkt für die Weidener Wasserballer und erster Saisonzähler für Fulda, eigentlich könnte jeder damit zufrieden bleiben. Es ist aber anders, Fulda ist mit dem Punkt durchaus zufrieden, Weiden dagegen enttäuscht. Trainer Gerhard Wodarz sieht sogar Einfluss der Schiedsrichter auf das 9:9 Remis und äußert sich kritisch über ihrer Leistung: "Ich habe schon einiges in diesem Sport erlebt, kann mich aber nicht erinnern, ob ich so etwas schon mitmachen musste. Unsere Angriffe wurden reihenweise im Entstehen mit unzähligen Stürmerfouls gegen uns zerstört. Wir müssen froh sein, dass wir den einen Punkt noch mitnehmen, auch wenn der Punktverlust schwerwiegend für die Endabrechnung werden kann. Die beiden Herren haben sich heute die Bezeichnung unparteiisch leider nicht verdient" schimpfte der Weidener Coach direkt nach dem Spiel.
 
Die SV-ler verbessern sich zwar dank des Punktes auf den fünften Tabellenplatz, der auch die Zielsetzung in der Hauptrunde bedeutet, sind aber punktgleich mit dem SC Neustadt/Weinstraße. Wenn die Weidener ihre verbleibenden Heimspiele gewinnen, wird es womöglich am Ende zu einer Abrechnung über die Tordifferenz zwischen Weiden und Neustadt kommen, wozu es mit zwei Punkten in Fulda höchstwahrscheinlich nicht kommen würde. Dennoch, es verbleiben noch drei Spieltage, in denen sehr viel passieren kann. Der sechste Platz scheint für die Weidener sicher, der fünfte bleibt aber als Wunschplatzierung der Wodarz-Schützlinge.
 
Das Spiel in Fulda, vor über 300 Zuschauern verlief anfangs holperig aus Sicht der Oberpfälzer Gäste. Sie gingen zwar mit 1:0 und 2:1 in Führung, gerieten aber dann in einer Schwächephase, durch die zitierten Schiedsrichterentscheidungen begleitet, in einen gefährlichen 3:6 Rückstand. Nach dieser Spielphase bewiesen die Gäste aus der Max-Reger-Stadt wiederholt gute Moral und kämpften sich bis zur Halbzeitpause auf 6:6 Gleichstand wieder ran. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Weidener zwar überwiegend die Initiative, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen und mussten nach jeder Führung einen Ausgleichstreffer einstecken. So auch zwei Minuten vor Spielende durch David Horvath, der den 9:9 Ausgleich erzielte. Die Oberpfälzer mussten sogar noch weiter zittern, in dem sie durch zwei weiteren Wasserverweise in Unterzahl das Risiko trugen, das Spiel doch noch zu verlieren. Auch eine Zugabe von einigen Sekunden durch die Schiris im letzten Überzahlangriff de Hausherren brachten aber glücklicherweise keinen Fuldaer Treffer mehr und der Aufsteiger konnte seinen ersten Saisonpunkt jubeln, anders die  Mannschaft des Schwimmvereines Weiden.
 
Nächste Woche bekommen die SV-ler eine weitere Chance, sich auf dem fünften Platz zwischenzeitig zu fixieren. Der nächste, viel stärker aufspielende Aufsteiger Dusiburger SV98 wird am Samstag, de 5.März in der Weidener Thermenwelt gastieren. Spielbeginn ist um 17,00 Uhr.
 
SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden 9:9 (3:2, 3:4, 1:1, 2:2)
Strafen: Fulda 8, Weiden 12+1 Strafwurf
Schiedsrichter: Neugebauer, Blume
DWL-Beobachter: Hauser
Zuschauer: 300
 
SV Weiden spielte mit
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick (2), Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann (1), Marek Janecek, David Tamas, Andreas Jahn, Sean Ryder (4), Jakob Ströll und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ergebnisse
 
Gruppe A
SVV Plauen - White Sharks Hannover 5:11
SV Bayer Uerdingen 08 - SSV Esslingen 5:5
SV Krefeld 1972 - ASC Duisburg 7:16
 
Gruppe B
SG Neukölln Berlin - SV Cannstatt 1898 11:8
OSC Potsdam - SC Neustadt/Weinstraße 13:9
SC Wasserfr. Fulda 1923 - SV Weiden 1921 9:9
 
Tabellen
Gruppe A
1. Wfr. Spandau 04 186:72 114 24:0
2. ASC Duisburg 178:94 84 21:5
3. Wasspo Hannover 144:54 90 17:3
4. SSV Esslingen 96:150 -54 9:17
5. SV Krefeld 1972 106:160 -54 6:18
6. SVV Plauen 84:147 -63 6:18
7. SV Bayer Uerdingen 08 74:144 -70 6:16
8. White Sharks Hannover 86:133 -47 5:17
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam 141:93 48 18:4
2. SG Neukölln Berlin 112:94 18 16:6
3. SC Wedding 1929 97:63 34 14:6
4. Duisburger SV 1898 90:75 15 12:8
5. SV Weiden 1921 102:101 1 10:12
6. SC Neustadt/Weinstraße 97:99 -2 10:12
7. SV Cannstatt 1898 86:109 -23 5:17
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 82:173 -91 1:21


24.2.2016
Ein Sieg muss her
Sehr wichtiges Spiel beim Aufsteiger in Fulda
 
(prg) Nach der letzten Niederlage in Berlin (5:9 gegen Wedding) bleiben den Weidener Wasserballern nicht mehr viele Möglichkeiten, endlich Auswärtspunkte zu holen. Die vorletzte in der Hauptrunde kommt am kommenden Samstag in Fulda. Der Aufsteiger aus Hessen wartet immer noch auf den ersten Punktgewinn und kommt ausgerechnet eine Woche vor der Begegnung gegen Weiden besser in Schwung. Die Wasserfreunde verloren am vergangenen Samstag nur knapp mit 10:11 gegen den A-Gruppenabsteiger SG Neukölln Berlin und spielten, nach eigenen Aussagen mit Abstand das beste Saisonspiel. Sie verkünden jetzt, endlich in der Liga angekommen zu sein.
 
Die Weidener brauchen die Punkte dringend, um sich die Chancen auf den begehrten fünften Tabellenrang noch offen zu halten. Dafür müssen sie das Spiel beim Tabellenletzten unbedingt gewinnen und die ersten Auswärtspunkte holen. Die Oberpfälzer mussten in Berlin auf ihren Kapitän Andreas Jahn verzichten, der eine Entzündung mit Antibiotika auskurieren musste. Sein Einsatz ist auch in Fulda fraglich, die Entscheidung muss kurzfristig getroffen werden, je nach Verfassung des Verteidigers. Dagegen protzen die Fuldaer mit Selbstbewusstsein nach der gelungenen Vorstellung vom letzten Samstag. Die Mannen um den neuen Trainer Janusz Gogola, der letzte Saison beim SC Neustadt/Weinstrasse tätig war, zum Saisonbeginn beim SV Würzburg unterschrieb und überraschend um Jahreswende nach Fulda wechselte, bezeichnen die Niederlage gegen die starken Berliner selbst als unglücklich, sie sahen sich als die bessere Mannschaft. Ausgerechnet eine Woche vor der Begegnung gegen Weiden macht sich der Aufsteiger stark, die Aufgabe der Weidener im Hallenbad Ziehers macht es nicht einfacher. Trainer Wodarz warnt: „Wenn wir so eine miserable Chancenausbeute, wie letztens in Berlin, hinlegen, wird es auch in Fulda verdammt schwer zu gewinnen. Wir müssen unser Überzahlspiel und den Abschluss unbedingt verbessern, dann zahlt sich die gute Abwehr auch aus. Auch wenn Fulda immer noch ohne Punktgewinn die rote Laterne inne hat, einen Selbstläufer dürfen wir dort nicht erwarten. Ich erwarte absolute Konzentration und Engagement des gesamten Teams gegen Fulda“
 
In der Hinrunde fingen sich die Hessen eine empfindliche 18:8 Niederlage in Weiden ein. Dies wird sich so in ihren heimischen Gewässern und bei aktueller Verfassung so nicht wiederholen. Die Max-Reger-Städter müssen sehr konzentriert ins eigene Spiel finden und mehr aus ihren Chancen machen, sonst droht der bittere Kampf um den sechsten Platz, der eine schwierigere Paarung in den Play-Downs mit sich bringen würde. „Das Spiel hat für uns eine richtungweisende Bedeutung. Wollen wir die Klasse halten, müssen wir Fulda so oder so schlagen, wollen wir den fünften Platz, treffen wir aller Wahrscheinlichkeit nach, in der Entscheidung wieder auf sie. Am Samstag ist also ein Sieg Pflicht“ gibt Torwart Srajer vor. Das Spiel beginnt um 19,00 Uhr im Sportbad Ziehers.
 
Die Weidener Aufstellung für Fulda:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, David Tamas, Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Andreas Jahn/Alexander Hinz, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ansetzungen
 
Gruppe A
SV Bayer Uerdingen 08 - White Sharks Hannover (Do)
SVV Plauen - White Sharks Hannover
SV Bayer Uerdingen 08 - SSV Esslingen
SV Krefeld 1972 ASC Duisburg
 
 
Gruppe B
SG Neukölln Berlin - SV Cannstatt 1898
OSC Potsdam - SC Neustadt/Weinstraße
SC Wasserfr. Fulda 1923 - SV Weiden 1921


21.2.2016
Schlechte Chancenverwertung in der Hauptstadt
Weiden verliert Spiel und Platz fünf in Berlin
 
(prg) Die Chancen, mindestens einen Punkt dem SC Wedding Berlin zu entführen wäre da, die mangelhafte Chancenverwertung sorgte jedoch für die Niederlage im Combinad an der Seestraße. Zehn Überzahlen und zwei Strafwürfe ließen die Weidener Wasserballer liegen, mit dieser Quote ist es nicht möglich ein Bundesligaspiel zu gewinnen. Die Oberpfälzer verloren am Ende mit 9:5 Toren und rutschen auf den sechsten Tabellenrang ab, denn der direkte Konkurrent SC Neustadt/Weinstrasse macht es gegen den Duisburger SV besser und gewann mit 8:6 sein Heimspiel. Um den anvisierten fünften Platz in der Tabelle wieder zu erobern, muss am kommenden Wochenende in Fulda undbedingt ein Sieg her, die Weidener wissen jedoch, dass die Partie bei dem bisher punktlosen Tabellenschlusslicht aus Hessen kein Selbstläufer sein wird. Die Fuldaer setzten mit der knappen 10:11 Niederlage gegen die SG Neukölln Berlin einen kleinen Ausrufezeichen und werden sicherlich die ersehnten ersten Punkte der Saison nächste Woche zu holen versuchen.
 
Trainer Wodarz begründet die Niederlage seiner Mannschaft mit einfachen und unmissverständlichen Erläuterungen: "Wir sind zu keinem Zeitpunkt der Partie gefährlich genug an den Gegner ran gekommen. Die teilweise gut ausgespielte Angriffe wurden im Abschluss meist kläglich vergeben und in der Verteidigung hat es zu wenig Stabilität für die teilweise mit zwei Centern agierenden Hausherren stand zu halten. Die Mannschaft war sehr bemüht aber leider zu uneffektiv. Keine einzige Überzahl zu nutzen ist schon selten, das war unser großes Problem in Berlin, deshalb müssen wir die Niederlage so akzeptieren und an unseren Defiziten weiter arbeiten".
 
Die Berliner gingen schnell in Führung, die sie lediglich beim 1:1 und später 2:2 Zwischenstand nur kurzzeitig abgaben, im weiteren Spielverlauf jedoch pue a pue weiter ausbauten. Jedes Viertel ging an die Hausherren und schließlich auch die ganze Begegnung verdient. Die Weidener schienen rein optisch mindestens auf der gleichen Augenhöhe mit den Hauptstädtern zu stehen, konnten aber, wie bereits erwähnt, die Überlegenheit nicht in Tore ummünzen und scheiterten an dem gut aufgelegten und später zum "Spieler des Tages" gewählten Torhütter der Berliner Pawel Lis. Spätestens, nachdem Sean Ryder mit seinem dritten Wasserverweis das Spiel beendete und Thomas Kick bereits mit zwei persönlichen Fehlern vorbelastet war, ging auch die vom Trainer bemängelte Stabilität in der Abwehr verloren, was die Berliner Centerspieler zu entscheidenden Treffern ausnutzen konnten.
 
Es gilt jetzt für die Oberpfälzer, die Niederlage abzuhaken und sich vernünftig für die Auswärtspartie nächste Woche in Fulda vorzubereiten, bevor es am 5. März zum nächsten Heimspiel gegen den Duisburger SV kommt. Heimspiele zu gewinnen ist eine Kampfansage, die natürlich wichtige Punkte mit sich bringt, ein Sieg in Fulda ist allerdings Pflicht, wenn man in Weiden mit dem fünften Tabellenplatz weiterhin liebäugeln will.
 
SC Wedding Berlin - SV Weiden 9:5 (1:0, 3:2, 2:1, 3:2)
persönl. Fehler: Wedding 10+2 Strafwürfe, Weiden 13
Schiedsrichter: Karsten Kula, Jan Robra
DWL-Beobachter: Torsten Bock
"Spieler des Tages": Pawel Lis (Wedding)
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner (1 Tor), Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann (2), Marek Janicek, David Tamas, Sean Ryder (2), Jakob Ströll und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ergebnisse
 
Gruppe A
Wfr. Spandau 04 - SV Krefeld 1972 24:9
Wassersportfreunde - SV Bayer Uerdingen 08 15:6
SSV Esslingen - SVV Plauen 11:8
ASC Duisburg - White Sharks Hannover 21:5
Wfr. Spandau 04 - SV Bayer Uerdingen 08 19:3
White Sharks Hannover - SV Krefeld 1972 8:8
 
Gruppe B
SC Wedding 1929 - SV Weiden 1921 9:5
SC Neustadt/Weinstraße - Duisburger SV 1898 8:6
SC Wasserfr. Fulda 1923 - SG Neukölln Berlin 10:11
SV Cannstatt 1898 - OSC Potsdam 11:13
 
Tabellen
Gruppe A
1. Wfr. Spandau 04 172:66 106 22:0
2. Waspo Hannover 144:54 90 17:3
3. ASC Duisburg 150:82 68 17:5
4. SSV Esslingen 86:133 -47 8:14
5. SV Krefeld 1972 99:144 -45 6:16
6. SVV Plauen 79:136 -57 6:16
7. SV Bayer Uerdingen 08 69:139 -70 5:15
8. White Sharks Hannover 69:114 -45 3:15
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam 128:84 44 16:4
2. SC Wedding 1929 97:63 34 14:6
3. SG Neukölln Berlin 101:86 15 14:6
4. Duisburger SV 1898 90:75 15 12:8
5. SC Neustadt/Weinstraße 88:86 2 10:10
6. SV Weiden 1921 93:92 1 9:11
7. SV Cannstatt 1898 78:98 -20 5:15
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 73:164 -91 0:20


18.2.2016
SV Weiden vor schwerer Aufgabe in der Hauptstadt
Jeder Punkt zählt
 
(prg) Der SV Weiden reist am kommenden Samstag motiviert, nach zwei Siege in Folge, zum Zweiten der Tabelle SC Wedding in die Hauptstadt. Die Weddinger überzeugten in den letzten Spielen ebenfalls und festigten die gute Platzierung in der Tabelle, somit sind die Oberpfälzer auch gewarnt und bewusst der schwerer Aufgabe, wollen aber unbedingt alles versuchen, die ersten Auswärtspunkte der aktuellen Bundesligasaison einzufahren. In der Endabrechnung wird nämlich jedes Punktchen sehr wichtig sein, so eng wie die Kontrahenten in der Tabelle beieinander liegen.
 
Neun Punkte und fünfter Tabellenplatz sind in der Momentaufnahme sehr befriedigend, dies gilt aber jetzt zu verteidigen. Die Weidener sind zuhause immer noch unbesiegt und wenn es so bleiben würde, würde auch die Saisonzielsetzung Klassenerhalt ungefährdet bleiben, doch alleine darauf wollen sich die Max-Reger-Städter nicht verlassen, sie wollen auch auswärts ihre Chancen suchen, den Punktestand immer weiter zu verbessern. Dass sie auch gegen die stärksten Teams der Gruppe mithalten können, haben schon die Begegnungen in Duisburg und bei SG Neukölln Berlin gezeigt, beide gingen nämlich sehr knapp und teils unglücklich verloren. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die SV-ler deutlich und bleiben im Moment, anders als zum Saisonbeginn von Ausfällen verschont. Auch für Berlin steht Trainer Wodarz mit höchster Wahrscheinlichkeit der gesamte Kader zur Verfügung und er hofft, dass es so bleibt: „Wir konsolidieren uns langsam aber deutlich, die letzten Begegnungen zeigten nämlich eine aufsteigende Formkurve und das stimmt mich optimistisch. Wenn wir komplett auftreten, sind wir für jede Mannschaft in der Runde ein schwerer Gegner, dies wollen wir auch in Berlin beweisen“ beschreibt der Coach seine Erwartungen vor der Reise nach Berlin.
 
Optimistisch, selbstbewusst und kämpferisch müssen die Weidener auch auftreten, um gegen die sehr starke Heimmannschaft um den Trainer Sören Mackeben zu bestehen oder sogar zu punkten. Dem Spiel den eigenen Rhythmus vorzugeben und die schnellen Gegenstöße zu vermeiden sind, nach Einschätzung der SV-Verantwortlichen die Hauptkriterien, die zum Erfolg in Berlin führen könnten. Die Berliner werden es den Weidener sicher nicht einfach machen, zumal sie sich bestimmt für die Pokalniederlage und den Punktverlust in Weiden revanchieren wollen. So gesehen haben die Wodarz-Schützlinge gegen Wedding in dieser Saison noch nicht verloren, das soll auch am Samstagabend so bleiben.
 
Voraussichtliche Aufstellung für Samstag:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, David Tamas, Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ansetzungen
 
Gruppe A
Wfr. Spandau 04 - SV Krefeld 1972
Wassersportfreunde Hannover - SV Bayer Uerdingen 08
SSV Esslingen - SVV Plauen
ASC Duisburg - White Sharks Hannover
 
Gruppe B
SC Wedding 1929 - SV Weiden 1921
SC Neustadt/Weinstraße - Duisburger SV 1898
SC Wasserfr. Fulda 1923 - SG Neukölln Berlin
SV Cannstatt 1898 - OSC Potsdam


14.2.2016
Weiden holt nächste Big-Points in der Therme
Sieg gegen Neustadt bringt fünften Platz
 
(prg) Die Weidener Wasserballer bleiben in der laufenden Bundesligasaison in heimischen Gewässern weiterhin ungeschlagen. Am vergangenen Samstag fuhren die Wodarz-Schützlinge einen sehr wichtigen 13:10 Sieg gegen die Mannschaft des SC Neustadt/Weinstrasse ein. Der anvisierte, fünfter Tabellenrang wurde damit erobert, das nächste Ziel der Mannschaft ist es, die Platzierung bis Ende der Hauptrunde zu verteidigen, um eine günstigere Ausgangsposition für die Play-Offs Phase zu erreichen. Die Weidener überzeugten wiederholt mit guter Kondition und Kampfgeist, sie begeistern damit Ihre Fans in der Weidener Thermenwelt.
 
Das Spiel begann ähnlich, wie auch das vorletzte gegen Cannstatt, sehr ausgeglichen und kampfbetont. Andras Langmar brachte die Oberpfälzer in der zweiten Spielminute in Front, die Gäste konnten aber postwendend ausgleichen, ehe Sean Ryder die zweite Überzahl der Weidener zur wiederholten Führung nutzte (2:1), doch auch diese Führung konnte nicht lange gehalten werden, denn der Topschütze der Gäste aus der Pfalz Luka Kolar eröffnete mit seinen Treffern zum 2:2 und 2:3 sein Schützenfest in der Thermenwelt. Die Weidener bekamen ihn nämlich bis Ende des Spiel nicht so richtig in den Griff. Kolar schoss ganze acht (!) von insgesamt 10 Toren seine Mannschaft. Das Spiel lief bis zur Halbzeit sehr ausgeglichen weiter. Weidener dominierten, spielten sich mehr Chancen aus, die sie jedoch zu häufig vergaben. Die Gäste spielten weniger Chancen heraus, doch Kolar traf immer wieder aus verschiedenen Positionen. Dadurch geschuldet gingen die Kontrahenten mit einem 6:6 Gleichstand zur Pause.
 
Die nächste Parallele zum Spiel gegen Cannstatt war im dritten Viertel zu sehen. Genau wie vor eine Woche entschieden die Hausherren die Partie praktisch innerhalb von wenigen Minuten für sich. Drei Treffer in Folge zum 9:6 und später 10:7 Zwischenstand entnervten sichtlich die Gäste, die zunehmend hecktisch wurden und den Anschluss nicht mehr schafften. Lediglich Luka Kolar hielt die Hoffnungen der Gäste-Truppe mit seinen gefährlichen Würfen aufrecht. Im Schlussviertel kamen die Pfälzer zwar noch auf ein Tor (11:10) heran, den Sieg ließen sich die SV-ler jedoch nicht mehr nehmen. Sie erhöhten nochmals das Tempo und machten mit zwei weiteren Treffern den Sack endlich zu, während die Gäste drei Überzahlchancen ungenutzt ließen. Letztendlich geht der 13:10 Sieg völlig verdient an die Mannschaft des Trainers Wodarz, die damit ihr Zwischenziel erreicht: "Wir müssen jetzt ein Spiel nach dem anderen konzentriert angehen, sehen, dass wir auch auswärts punkten und unsere Heimspiele unbedingt gewinnen, damit werden wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Wir haben aber wirklich noch einen langen Weg vor uns. Wir haben gesehen, dass wir jeden in der schlagen können, müssen aber auch erkennen, dass uns auch jeder gefährlich werden kann. Wir dürfen uns auf jeden Fall keine Patzer mehr erlauben und hoffen, dass wir von Ausfällen verschont bleiben" so beschreibt der Weidener Trainer die aktuelle Lage.
 
Schon am kommenden Samstag wartet ein Großkaliber in der Hauptstadt auf die Oberpfälzer. Der Tabellenzweite SC Wedding Berlin ist bisher die einzige Mannschaft der Runde, die einen Punkt aus Weiden mitnehmen konnte. Die Weddinger gelten auch als eine sehr starke Heimmannschaft. Die Weidener gelten in dieser Parte eher als Außenseiter, versprechen aber alles dafür zu tun, um in Berlin zu punkten. Sollte es gelingen, würde es der Mannschaft einen ordentlichen Schub verpassen, den das SV-Team vor der Partie beim Tabellenschlusslicht Fulda, eine Woche später, gut brauchen könnte. Das nächste Heimspiel steigt am 5. März um 17,00 Uhr gegen den starken Aufsteiger SV Duisburg 98.
 
SV Weiden - SC Neustadt/Weinstraße 13:10 (3:3, 3:3, 5:2, 2:2)
persönl. Fehler: Weiden 11+2 Strafwürfe, Neustadt 13
Schiedsrichter: Evgeniy Belov und Rüdiger Trommer
DWL-Spielbeobachter: Olaf Kremin
"Spieler des Tages": Sean Ryder (Weiden)
Zuschauer: 90
SV Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann (1 Tor), Thomas Kick (1), Andras Langmar (4), David Tamas, Nikolaj Neumann (2), Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder (3), Jakob Ströll (2) und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ansetzungen und Ergebnisse:
 
Gruppe A:
Wfr. Spandau 04 - SSV Esslingen 17:2
ASC Duisburg - Wassersportfreunde Hannover 8:8
SV Bayer Uerdingen 08 - White Sharks Hannover abgesagt
SVV Plauen - SV Krefeld 1972 14:9
 
Gruppe B:
SG Neukölln Berlin - OSC Potsdam 9:13
SV Weiden 1921 - SC Neustadt/Weinstraße 13:10
Duisburger SV 1898 - SV Cannstatt 1898 10:5
SC Wasserfr. Fulda 1923 - SC Wedding 1929 7:16
 
Tabellen:
 
Gruppe A
1. Wfr. Spandau 04 9/14 129:54 75 18:0
2. Wassersportfreunde  Hannover 9/14 129:48 81 15:3
3. ASC Duisburg 10/14 129:77 52 15:5
4. SSV Esslingen 10/14 75:125 -50 6:14
5. SVV Plauen 10/14 71:125 -54 6:14
6. SV Krefeld 1972 9/14 82:112 -30 5:13
7. SV Bayer Uerdingen 08 8/14 60:105 -45 5:11
8. White Sharks Hannover 7/14 56:85 -29 2:12
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam 9/14 115:73 42 14:4
2. SC Wedding 1929 9/14 88:58 30 12:6
3. Duisburger SV 1898 9/14 84:67 17 12:6
4. SG Neukölln Berlin 9/14 90:76 14 12:6
5. SV Weiden 1921 9/14 88:83 5 9:9
6. SC Neustadt/Weinstraße 9/14 80:80 0 8:10
7. SV Cannstatt 1898 9/14 67:85 -18 5:13
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 9/14 63:153 -90 0:18



11.2.2016
Weidener wollen Platz fünf erobern
Neustadt/Weinstrasse gastiert am Samstag in der Thermenwelt
 
(prg) Tabellenplatz fünf der B-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga ist das Zwischenziel der Weidener Wasserballer auf dem Weg zum Saisonziel Klassenerhalt. Mit dieser oder besserer Platzierung nach Abschluss der Hauptrunde ist die Ausgangsituation vor den entscheidenden Play-Offs deutlich günstiger als selbst Platz sechs. Diesen begehrten Rang fünf erklärten sich die Oberpfälzer Bundesligisten als das nächste Ziel und das können sie bereits am kommenden Samstag zwischenzeitlich erreichen. Der aktuell Fünfter in der Tabelle SC Neustadt/Weinstrasse, der mit gerade Mal einem Punkt Vorsprung vor dem SV Weiden liegt, kommt in die Thermenwelt. Ein Weidener Sieg würde direkt einen Rangtausch der beiden Teams bringen. Es steht also einiges auf dem Spiel, Spannung scheint garantiert. Anpfiff ist um 18,00 Uhr.
 
Nach dem überzeugenden Sieg (14:10) am letzten Samstag gegen den siebten SV Cannstatt sind die Weidener um ihren Coach Gerhard Wodarz auf jeden Fall guter Dinge und wollen vom Spiel zum Spiel ihren Zielen näher kommen.  Ähnlich wie gegen Cannstatt, wollen die SV-ler die Niederlage vom zweiten Saisonspiel in Neustadt wettmachen und die wichtigen Punkte jetzt in Weiden behalten. Die Oberpfälzer sind jedoch gewarnt, die Pfälzer schlugen letzte Woche überraschend den SC Wedding Berlin zuhause und werden sich sicherlich auch in Weiden nicht verstecken. Auf Seiten der Max-Reger-Städter herrscht auf jeden Fall bessere Stimmung als zum Saisonbeginn. Die Ausfälle wurden seltener, die Leistungen spürbar besser. Am Samstag wird es eine andere Weidener Mannschaft zu sehen sein, als in Neustadt, versprechen die Verantwortlichen und hoffen auf rege Unterstützung der Weidener Zuschauer: "Wir haben bislang bei jedem Spiel unsere Chancen gehabt und gesehen, dass wir jede in der Runde schlagen können, daheim wollen wir auf jeden Fall unbesiegt bleiben. Wenn es klappt, dürfte theoretisch allein davon der Klassenerhalt herausspringen. Aber natürlich werden wir auch auswärts noch punkten, jetzt kommt die entscheidende Phase der Hauptrunde" erklärt Kapitän Andreas Jahn, der sich langsam von seiner Trainingspause "erholte" und wieder einen starken Rückhalt seiner Mannschaft bietet.
 
Die Weidener konnten die Woche gut arbeiten und an einigen Spielzügen weiterfeilen, um sich gut gerüstet dem Gast von der Weinstrasse gegenüber zu stellen. Die Gäste werden auf mindestens einen Stammspieler in Weiden verzichten müssen. Fernando Mongrell handelte sich im Spiel gegen Wedding eine Spielzeitstrafe ein und muss gegen Weiden aussetzen. Dennoch sind die Neustädter schon traditionell ein unbequemer Gegner für die Oberpfälzer. Man kennt sich schon sehr lange und die Spiele haben schon immer, trotz der geografischen Entfernung, einen gewissen Derbycharakter mit vielen Emotionen und sind immer spannend. In dem Samstagsspiel geht es zwischen den direkten Tabellennachbarn um die wichtigen Punkte und Plätze, was die Spannung weiter steigern lässt. Ein Besuch der Therme lohnt jedenfalls.
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ansetzungen

 

Gruppe A

Wfr. Spandau 04

- SSV Esslingen

ASC Duisburg

- Wassersportfreunde von 1898 Hannover

SV Bayer Uerdingen 08

- White Sharks Hannover

SVV Plauen

- SV Krefeld 1972

 

 

Gruppe B

SG Neukölln Berlin

- OSC Potsdam

SV Weiden 1921

- SC Neustadt/Weinstraße

Duisburger SV 1898

- SV Cannstatt 1898

SC Wasserfr. Fulda

- SC Wedding 1929



7.2.2016
Verteidigung und Fitness bringen zwei wichtige Punkte
SV-Wasserballer mit Heimsieg gegen Cannstatt
 
(prg) Zwei ganz wichtige Punkte konnten die Wasserballer des SV Weiden am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen den SV Cannstatt holen: Mit einem 5:1-Zwischenspurt im dritten Spielabschnitt wurde am Ende ein ungefährdeter 14:10-Sieg erarbeitet, der genau richtig für den Rückrunden-Auftakt kommt.
 
Auch wenn der Gast aus Cannstatt ohne drei Stammspieler anreisen musste, der Weidener Mannschaft um Coach Gerhard Wodarz war klar, dass man gegen diesen Gegner nicht einfache zwei Punkte im Vorbeigehen holen konnte. Dementsprechend konzentriert und energisch gingen die Reger-Städter in das erste Spiel der Rückrunde, auch wenn man in der vierten Spielminute zunächst mit 0:1 in Rückstand geriet. Andras Langmar (6.) und Thomas Aigner (7.) konnten zwischenzeitig eine 2:1-Führung herstellen, ehe es mit einem 2:2 in die erste Viertelpause ging.
 
Der SVW agierte bereits hier sehr diszipliniert und vorbildlich in der Verteidigung, angeführt von Thomas Kick, dem eine seltene Ehre zuteilwurde: Obwohl er sich nicht in die Torschützenliste eintrug, wurde er am Ende zum „Spieler des Tages“ gekürt, was unterstreicht, wie er insbesondere die Weidener Defensive ordnete und auch im Aufbauspiel als Spielgestalter herausstach. Nach einem 3:4- und 4:5-Rückstand in der 10. und 13. Spielminute konnte Sean Ryder nur 51 Sekunden vor dem Seitenwechsel den immens wichtigen Treffer zur 6:5-Führung erzielen.
 
Was folgte, war die Vorentscheidung im dritten Spielabschnitt: Weiden jetzt sichtlich mit konditionellen Vorteilen und weiter sicher in der Verteidigung; Langmar (18.), Ryder (20.), Ströll (21.), erneut Ryder (22.) und nochmals Ströll (23.) konnten in dieser Periode einnetzen, SVW-Schlußmann Vladimir Srajer musste gegenüber nur einmal hinter sich greifen. So ging es mit einem komfortablen 11:6 in die letzten acht Minuten reiner Spielzeit. Trainer Wodarz hatte nun sogar die Möglichkeit mehr zu wechseln und auszuprobieren, am Ende konnte Ryder noch seinen vierten Treffer dieses Abends markieren und der SVW sich einen soliden 14:10-Sieg sichern.
 
Wichtige Punkte für den Rückrunden-Start, auf den sich nun aufbauen lässt, auch wenn sich die SV-Verantwortlichen bewusst sind, dass dies gegen einen ersatzgeschwächten SV Cannstatt geschah. Dennoch kann man nach diesem Spiel von „Big Points“ sprechen und auf den weiteren Saisonverlauf hoffen.
 
1. Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
8. Spieltag am Samstag, den 06. Februar 2016
 
SV Weiden – SV Cannstatt 14:10 (2:2, 4:3, 5:1, 3:4)
 
Weiden: Srajer, Kreiner – Aigner (2 Treffer), Brunner (1), Trottmann (2), Kick T., Langmar (2), Tamas, Neumann, Janecek, Jahn, Ryder (4), Ströll (3) – Trainer: Wodarz
 
Cannstatt: Pirzer, Markovics – Radojevic (1), Thran M., Löscher (1), Christoph (1), Aleksic (1), Mijatovic (5), Thran A., Vorpahl, Zugic F. (1), Zugic N. (1) – Trainer: Rüdt
 
Spieler des Tages: Kick T., Weiden
 
Schiedsrichter: Fester, G. und Müller A.
 
Die weiteren DWL-Ergebnisse:
 
Spandau Berlin – SVV Plauen       17:4
ASC Duisburg – Bayer Uerdingen 22:7
Waspo Hannover – SSV Esslingen 18:6
Neukölln Berlin – Duisburg 98       11:8
OSC Potsdam – WF Fulda                17:6
SC Neustadt – Wedding Berlin       6:4
 
 
Mehr Infos unter http://www.sv-weiden-wasserball.de


4.2.2016
Endlich wieder Wasserball in Weiden
Am Samstag geänderter Spielbeginn
 
(prg) Die Winterpause fiel in dieser Saison, aufgrund der Europameisterschaften in Belgrad, außergewöhnlich lange aus. Während die Nationalmannschaft mit ausbleibendem Erfolg um die wichtigen Platzierungen in Serbien kämpfte (nur Platz 7 und keine WM-Qualifikation), pausierten die Bundesligisten 8 Wochen lang. Auf verschiedene Weise wurde die Zeit auch genutzt, manche mit mehr, andere mit weniger Spielaktivitäten. Die Weidener Wasserballer wollten an Ihren Defiziten im Überzahlspiel arbeiten und die konditionellen Fähigkeiten vertiefen. Lediglich ein Turnier in Berlin wurde Anfang Januar absolviert, der mit zweitem Platz, hinter Ligakonkurrenten SG Neukölln Berlin, abgeschlossen wurde. Jetzt beginnt die heiße Ligaphase und der SV Weiden hofft auf einen guten Start mit zwei Heimspielen gegen Cannstatt und Neustadt/Weinstraße in Folge. Sollten hier zwei Siege gelingen, könnte man sich auf den begehrten Tabellenplatz 5 setzten und versuchen, ihn im weiteren Rundenverlauf zu verteidigen. Der erste Schritt kann bereits am kommenden Samstag in der Thermenwelt gemacht werden. Das Spiel beginnt, entgegen der früheren Informationen erst um 19,00 Uhr. Unmittelbar davor findet die Schwimmen DMS-Bezirksmeisterschaft statt.
 
Die Weidener blieben auch in der spielfreien Zeit nicht ganz von Sorgen verschont. Kapitän Andreas Jahn konnte die letzten drei Wochen aufgrund einer Entzündung nicht trainieren, Michael Trottmann laboriert seit Weihnachten an seiner Schulterverletzung und Stephan Schierdewahn begann vor zwei Wochen sein Auslandssemester in Spanien. Wie es jedoch aussieht, kann Trainer Wodarz, außer Schierdewahn, auf alle seine Schützlinge zurückgreifen und bleibt kämpferisch: „Wir haben jetzt drei Spiele in Folge, die definitiv richtungweisend sind, die müssen wir gewinnen, wenn wir uns besser in das Unternehmen Klassenerhalt positionieren wollen. Jetzt geht es wirklich um die Wurst, es gibt kein Abwarten mehr, es zählen nur Punkte und die wollen wir aus den Spielen holen. Wenn wir den ersten Schritt nicht schaffen, die stark dezimierte Cannstätter zu schlagen, dann bekommen wir große Probleme“ so seine klare Ansage.
 
Was Trainer Wodarz bezüglich SV Cannstatt anspricht, sind drei Sperren der Stuttgarter Stammspieler, die in der Partie in Weiden nicht teilnehmen dürfen. Das erste Spiel der Saison ging zwar mit 12:4 sehr deutlich in Stuttgart verloren, die Voraussetzungen am kommenden Samstag sind jedoch ganz andere als noch im Oktober letzes Jahres und die Weidener sind fest entschlossen, die erste Rückrundenpartie für sich zu entscheiden.
 
Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Samstag:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, David Tamas, Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Spielansetzungen und Tabellen

 

Gruppe A

Wfr. Spandau 04

- SVV Plauen

ASC Duisburg

- SV Bayer Uerdingen 08

Wassersportfreunde Hannover

- SSV Esslingen

ASC Duisburg

- SSV Esslingen

Wassersportfreunde Hannover

- SVV Plauen (Sonntag)

 

 

Gruppe B

SG Neukölln Berlin

- Duisburger SV 1898

OSC Potsdam

- SC Wasserfr. Fulda

SC Neustadt/Weinstraße

- SC Wedding 1929

SV Weiden 1921

- SV Cannstatt 1898

OSC Potsdam

- Duisburger SV 1898 (Sonntag)

 

Gruppe A

1.

Wfr. Spandau 04

93:48

14:0

2.

Waspo  Hannover

80:30

10:2

3.

ASC Duisburg

81:57

10:4

4.

SSV Esslingen

62:72

6:8

5.

SV Krefeld 1972

73:98

5:11

6.

SV Bayer Uerdingen 08

53:83

5:9

7.

SVV Plauen

49:74

4:10

8.

White Sharks Hannover

56:85

2:12

 

Gruppe B

1.

SC Wedding 1929

68:45

10

:4

2.

Duisburger SV 1898

59:40

10

:2

3.

SG Neukölln Berlin

70:55

10

:4

4.

OSC Potsdam

74:51

8

:4

5.

SC Neustadt/Weinstraße

64:63

6

:8

6.

SV Weiden 1921

61:63

5

:9

7.

SV Cannstatt 1898

52:61

5

:9

8.

SC Wasserfr. Fulda 1923

50:120

0

:14



22.12.2015
SV Weiden fast im Soll
Auswärts unter Wert verkauft
 
(prg) Mit fünf Punkten aus dem sechsten Platz, so die Bilanz der SV-Wasserballer nach der Hinrunde der Gruppe B der Deutschen Wasserball-Liga. Während die Oberpfälzer zuhause ungeschlagen blieben, verkauften sie sich, nach eigenen Aussagen, auswärts unter Wert. Außerdem klagen die Weidener mangelhafte Leistungskonstanz, bis jetzt kam nach jedem guten Spiel ein schwächeres. Diese Unkonstanz und die schwache Überzahlausbeute will Trainer Wodarz in der Winterpause verbessern, um am 06. Februar gegen Cannstatt vorläufig den fünften Platz zu erobern.
 
Rauf und runter in der Hinrunde
Nach dem guten Pokalstart gegen Wedding zuhause kamen zwei Pleiten in Cannstatt und Neustadt/Weinstraße, die sollten schnelltens abgehackt werden. Mit einem Remis gegen Wedding und einem Kantersieg gegen Tabellenschlusslicht Fulda schien es auch zu klappen, doch es folgte wieder eine unglückliche Niederlage in Duisburg. Am Rhein hatten die Weidener in den letzten 4 Minuten in Überzahl die Chance, mindestens einen Punkt zu entführen, doch es wurde nichts daraus (5:6 Niederlage). Eine Woche später lieferten die Wodarz-Schützlinge die beste Saisonleistung ab und schlugen den favorisierten OSC Potsdam 10:9 zuhause. Im letzten Spiel der Hinrunde mussten die SV-ler geschwächt, ohne Ryder und Trottmann zum schweren Auswärtsspiel nach Berlin reisen. Überraschend knapp aber mit guten Chancen auf mindestens einen Punktgewinn verloren sie aber auch dieses Match mit 8:10. Diese Schilderung erläutert die bemängelte Konstanz, mit einem oder zwei Punkten mehr auf dem Konto lägen die Max-Reger-Städter jetzt nämlich vollständig im Soll. In der Rückrunde wollen und dürfen sie sich keinen Ausrutscher zuhause leisten und mindestens 2 bis 4 Punkte auswärts mitnehmen, dann scheint auch der 5. Tabellenplatz realistisch.
 
Ryder zweiter in der Torschützenliste / Neumann die Überrauschung
Die Weidener können auch in der Torschützenliste Anschluss an der Spitze halten, Sean Ryder liegt mit seinen 15 Treffern (in nur 5 Spielen) auf dem zweiten Platz der Rangliste. Die Überraschung der Runde aus Weidener Sicht ist jedoch Nikolaj Neumann. Das 19-Jährige Eigengewächs des Vereines wuchs mittlerweile zu einem Leistungsträger der Weidener Mannschaft auf. Mit seinen 12 Toren liegt er als zweitbester Weidener auf dem 12. Platz der Rangliste. Die Verantwortlichen loben seine Entwicklung in höchsten Tönen und wollen seine Fähigkeiten nicht nur auf die Trefferquoten beschränken: „Niko ist sehr geschickt, schnell und clever und es macht Spaß mit ihm zu arbeiten, er bringt die richtige Einstellung mit. Jetzt traut er sich mit seinen 19 Jahren auch die Verantwortung zu übernehmen, das freut uns umso mehr“ lobt Abteilungsleiter Irek Luczak.
 
Das Saisonziel bleibt natürlich unverändert und heißt immer noch Klassenerhalt. Um eine gute Ausgangsposition für die Playdowns zu erreichen wäre mindestens ein fünfter Rang nach der Hinrunde nötig, dies scheint realistisch. Aber Achtung, auch ein siebter Rang und damit schwererer Gegner und ein Heimspiel weniger gegen Abstieg, ist in dieser Gruppe möglich. Nach der, durch die EM in Belgrad bedingter Pause, starten die Max-Reger-Städter mit zwei Heimspielen gegen direkte Tabellenachbarn Cannstatt und Neustadt/Weinstraße, zwei Siege in den Partien wollen die Weidener einfahren, um aus dem fünften Rang in die Hauptphase der Rückrunde zu starten. Ab 23. Dezember räumt Trainer Wodarz seiner Mannschaft 10 Tage Weihnachtspause ein, am 4. Januar startet die Vorbereitung für die Rückrunde. In den Tagen vom 8. bis 10. Januar bestreiten die SV-ler traditionell ein internationales Turnier in Berlin, wo sie auf Vertreter Portugals, Dänemark und Polens aber auch Ligakonkurrent Neukölln Berlin und Gastgeber SG Schöneberg treffen werden. „Die Pause ist länger als sonst, da müssen wir unbedingt für Spielpraxis sorgen, das Turnier kommt uns sehr entgegen“ freut sich Gerhard Wodarz auf die Gelegenheit in der Hauptstadt zu testen.

 
 
Die Tabelle
Gruppe B der DWL-Saison 2015/2016
nach der Hinrunde
 
1. SV Duisburg 98 59 :40 +19       10 : 2  
2. SC Wedding Berlin 68 :45 +23       10 : 4  
3. SG Neukölln Berlin 70 :55 +15       10 : 4  
4. OSC Potsdam 74 :51 +23       8 : 4  
5. SC Neustadt 64 :63 +1       6 : 8  
6. SV Weiden 61 :63 -2       5 : 9  
7. SV Cannstatt 52 :61 -9       5 : 9  
8. SC Wfr. Fulda 50 :120 -70       0 : 14  
 
Die Partie Potsdam gegen Duisburg muss nachgeholt werden


Niko
Bild: Nikolaj Neumann


13.12.2015
Keine Beute aus Berlin
Weidener verlieren knapp gegen Neukölln
 
(prg) Schon wieder ganz knapp und schon wieder keine Punkte auswärts. Die Mannschaft des Schwimmvereines Weiden lieferte gute Leistung ab, machte am Ende jedoch zu wenig aus ihren Chancen und verlor schließlich das letzte Spiel dieses Jahres mit 8:10 bei der SG Neukölln Berlin.
 
Der erwartete Schwung nach dem Sieg gegen Potsdam wurde durch den kurzfristigen Ausfall der Leistungsträger Sean Ryder und Michael Trottmann ausgebremst. Wenig euphorisch reisten die Oberpfälzer in die Hauptstadt, sie kämpften, erspielten sich sogar Chancen, das Spiel gegen Ende noch zu drehen, doch dafür reichte letztendlich die Kraft nicht mehr. Trainer Wodarz konnte und wollte seine Enttäuschung nicht verheimlichen: "Ich bin maßlos enttäuscht. Wir haben heute enorm wichtige und ganz realistische Punkte liegen lassen und dies nur, weil wir nicht komplett antreten konnten. Die Mannschaft hat sich alle Mühe gegeben, aber wenn es am Ende keine Kraft mehr da ist, um die Chancen zu verwerten, fährt man mit leeren Händen nach Hause" schimpfte er noch am Sonntag und hatte nach eigenen Aussagen eine schlaflose Nacht hinter sich.
 
Im ersten Viertel ließen sich die Gäste aus der Max-Reger-Stadt überraschen und fingen zwei schnelle Treffer ein, sie konnten noch auf 1:2 verkürzen, das das Viertel ging zu deutlich mit 2:5 Toren verloren. Im zweiten Abschnitt fanden die SV-ler endlich ins Spiel, agierten konsequenter im Umkehrspiel und konnten damit das Spiel langsam in die richtige Bahnen bringen. Nach dem passablen Spielverlauf und 4:6 Halbzeitstand wurden die Hoffnungen wieder geweckt, doch noch etwas zählbares aus der Hauptstadt zu entführen. In einem sehr intensiven Spiel im dritten Spielabschnitt investierten die Gäste sehr viel Kraft, blieben aber mit 9:6 im Rückstand immer noch dran. Im Schlussabschnitt erspielten sich die Weidener einige gute Gelegenheiten, von denen sie zwei auch nutzten, um den 9:8 Anschluss zu erreichen. Eine Überzahl wurde nicht zum Ausgleich genutzt, stattdessen trafen die Hausherren zum 10:8 wieder. Es gäbe noch genügend Zeit, um den Anschluss oder sogar den Ausgleich herzustellen, ein weiterer Wasserverweis der Neuköllner brachte die nächste Möglichkeit, doch auch die wurde vergeben. Die letzten vier Spielminuten liefen so ziemlich an den Weidenern vorbei, die Kraft war nicht mehr da, um noch eine Schippe draufzulegen, um weitere Akzente zu setzten, dies gelang nicht mehr und das Spiel ging mit 10:8 für die Berliner aus.
 
Jetzt haben die Waserballer viel Zeit, um an den Wunden zu lecken aber auch viel Zeit, um an Defiziten zu arbeiten. Aufgrund der Weihnachtsferien und der im Januar laufende EM in Belgrad, fällt die Winterpause diesmal besonders lang aus. Der nächste Spieltag ist für den 6. Februar datiert, Weiden empfängt in der Thermenwelt den SV Cannstatt.
 
SG Neukölln Berlin - SV Weiden 10:8 (5:2, 1:2, 3:2, 1:2)
persönliche Fehler: Neukölln 6 + Spielzeitstrafe, Weiden 6
Schiedsrichter: Alwin Müller und Ralf Müller
DWL-Spielbeobachter: Jürgen Simon
"Spieler des Tages": Florian Thom (Torwart Neukölln)
 
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor,
Thomas Aigner, Stephan Schirdewahn, Alexander Hinz, Thomas Kick, Andras Langmar (1 Tor), David Tamas (1), Nikolaj Neumann (3), Marek Janecek, Jakob Ströll (2), Andreas Jahn und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ansetzungen und Ergebnisse - Gruppe B - 7. Spieltag
 
SV Cannstatt - SC Wedding 1929 6:6
SC Neustadt/Weinstraße - SC Wasserfr. Fulda 20:8
OSC Potsdam - Duisburger SV 1898 verlegt
SG Neukölln Berlin - SV Weiden 1921 10:8
 
Tabelle
 
1. SC Wedding 1929 68:45 23 10:4
2. Duisburger SV 1898 59:40 19 10:2
3. SG Neukölln Berlin 70:55 15 10:4
4. OSC Potsdam 74:51 23 8:4
5. SC Neustadt/Weinstraße 64:63 1 6:8
6. SV Weiden 1921 61:63 -2 5:9
7. SV Cannstatt 52:61 -9 5:9
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 50:120 -70 0:14


10.12.2015

Mit breiter Brust und viel Respekt in die Hauptstadt

Weiden bei Neukölln Berlin im letzten Spiel des Jahres gefordert

 

(prg) Der Sieg vom vergangenen Samstag gegen Potsdam bringt Selbstvertrauen und Hoffnung, so ähnlich könnte es aber auch dem nächsten Gegner der Weidener SG Neukölln Berlin gehen, nachdem sie vor eine Woche den Tabellenführer Wedding auswärts schlugen. Allein diese zwei Ergebnisse des letzten Spieltages erlaubt den Oberpfälzern zwar mit breiter Brust in die Hauptstadt zu reisen, zwingen jedoch auch entsprechende Portion Respekt aus den Reisen zu nehmen, was auch aus den Reihen der Mannschaft im Vorfeld der letzten Partie des Jahres zu entnehmen war.

 

Die Weidener wollen unbedingt an der Leistung von Samstag anknüpfen und endlich Konstanz ins Spiel zu bringen. Bis jetzt spielen die SV-ler nämlich eine sehr labile Saison, einem Sieg folgte bisher immer eine Niederlage, nach guten Leistung erlebte man teilweise enttäuschende Weidener Mansnchaft, diese unerwünschte Regelmäßigkeit wollen die Wodarz-Schützlinge jetzt durchbrechen und direkt nach dem Sieg gegen Potsdam eine ansprechende Leistung in Berlin wiederholen, mit der Hoffnung etwas messbares aus der Hauptstadt zu entführen. Die Mannschaft war bis zum Zeitpunkte der Vorschauverfassung komplett und wenn das Überzahlspiel in Berlin endlich gelingen würde, dürfte man nicht zu voreilig einen Favoriten der Partie nennen. Das Teilnehmerfeld der DWL-Gruppe B scheint sehr ausgeglichen, die bisherigen Ergebnisse brachte noch keine Mannschaft in richtige Favoritenstellung, jede könnte jeden schlagen und so sehen auch die Oberpfälzer ihre Chancen in der Runde.

 

Die Mannschaft der SG Neukölln Berlin wird es wahrscheinlich so ähnlich sehen, wie die Weidener. Sie selbst liegen nach eigenen Angeben zwar im Soll, würden sich aber sicherlich eine höhere Platzierung als der Rang 4, unmittelbar vor SV Weiden, in der Tabelle wünschen. Auch die Berliner scheinen nach ihrem Abstieg aus der A-Gruppe für jede Überraschung gut zu sein und gehen mit einigen Vorteilen in die Partie. Wenn die Max-Reger-Städter den Vorgaben des Trainers Folge leisten würden und volles Engagement gepaart mit höchster Konzentration ins Spiel bringen würden, ist eine Überraschung in der Schwimmhalle Schöneberg sicherlich nicht ausgeschlossen.

 

Nach dem Spiel in Berlin folgte eine lange Winterpause, die durch die EM in Belgrad, die im Januar zu spielen ist, bis Anfang Februar andauern wird. Der nächste Spieltag findet am 6. Februar statt, SV Weiden spielt Zuhause gegen SV Cannstatt.

 

Die geplante Aufstellung der Mannschaft für Samstag

Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,

Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll und David Tamas

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016

Ansetzungen Gruppe B (Gruppe A bereits in Winterpause)

 

SV Cannstatt

- SC Wedding 1929

SC Neustadt/Weinstraße

- SC Wasserfreunde Fulda 1923

OSC Potsdam

- Duisburger SV 1898

SG Neukölln Berlin

- SV Weiden 1921



6.12.2015
Weiden mit Glück des Tüchtigen
Überraschung gegen Potsdam geglückt 4 Sekunden vor Ende
 
(prg) So könnte es weitergehen für die Weidener Bundesligawasserballer. Im letzten Heimspiel des Jahres gewannen die Oberpfälzer gegen den Tabellenzweiten OSC Potsdam mit 10:9 Toren, den letzten Treffer erzielte der überragende Sean Ryder (6 Tore und "Spieler des Tages") gerade Mal 4 Sekunden vor Spielende. Weiden siegt nach einer wiedeholt couragierten Mannschaftsleistung, mit einem starken Vladimir Srajer im Tor und einer kompakter Verteidigung gegen die konterschnelle Brandenburger.
 
Das Spiel begann mit einem schnellen Gegentreffer in Unterzahl, nach einem verschossenen trafwurf der Gäste traf Sean Ryder zum ersten Mal an diesem Abend zum 1:1 Ausgleich. Die Gäste gingen schnell wieder in Führung, ehe Andras Langmar mit einem Distanzwurf überraschte und den 2:2 Gleichstand erzielte. Weitere zwei Überzahlen nutzten die Potsdamer, um die 4:2 Führung mit in die erste Viertelpause zu nehmen. Gleich im ersten Angriff des zweiten Abschnittes verkürzte Ryder auf 3:4. Die Hausherren verteidigten gut ihre Unterzahl, erarbeiteten sich zwei eigene Überzahlspiele und im zweiten Anlauf war es wieder, der später zum "Spieler des Tages" gekürte Ryder, der Vollstrecker des 4:4 Ausgleiches. Der OSC Potsdam legte einen Zwischenspurt hin und stellte binnen 22 Sekunden die Zwei-Tore-Führung wieder her. Doch die Weidener erholten sich durch eine gute Moral und die Treffer von Ryder und Thomas Kick zu einem 6:6 Zwischenstand. Potsdam nutze die letzte Chance im Überzahl und ging 35 Sekunden vor Seitenwechsel mit 6:7 in Führung, die wurde jedoch zwei Sekunden vor der Halbzeitpause durch einen sehenswerten Treffer vom Thomas Kick zum 7:7 egalisiert. Das ereignisarme dritte Viertel ging trotz zwei Überzahlen der Gäste mit 0:0 aus und das Spiel blieb bis zum letzten Abschnitt offen. Die erste Überzahlsituation nutzte Michael Trottmann zur ersten Führung der Hausherren in diesem Spiel (8:7), die jedoch im Gegenzug ausgeglichen wurde, doch zehn Sekunden später schlug Ryder wieder zu und brachte sein Team zum zweiten Mal in der Partie in Führung. Die nächste nummerische Überlegenheit ließ die Gäste aus Potsdam liegen, doch im zweiten Anlauf passierte es, 2 Minuten vor Spielende traf Marc Langer zum 9:9 Zwischenstand. In den letzten zwei Minuten hatten beide Teams die Chance, in Führung zu gehen, die jedoch auf beiden Seiten nicht umgemünzt werden konnten. Die SV-ler vorgaben in der Schlussphase sogar eine Überzahl und zwei hochkarätige Chancen vor dem Potsdamer Tor. Die Partie schien schon mit einem Remis enden zu wollen, einverstanden war damit offensichtlich Sean Ryder nicht, er versuchte es 4 Sekunden vor der Schlusssirene und er traf in gegnerische Tor nach einem Torwartfehler. Der Jubel war groß und die Überraschung perfekt.
 
Trainer Gerhard Wodarz lobte sein Team für eine geschlossene Mannschaftsleistung und tolle Moral: "Solche Spiele kannst du nur gewinnen, wenn alle mitziehen. Die Mannschaft hat es heute unter Beweis gestellt und einen großartigen Kampf geliefert, dafür muss ich mein Respekt aussprechen".
 
Auch der Blick auf die Tabelle wird wohl die SV-Verantwortlichen freuen, Weiden steht aktuell auf dem  Tabellenplatz und hat die Chancen, im letzten Spiel des Jahres, nächsten Samstag in Berlin, die Platzierung für die Winterpause zu festigen. Dafür ist jedoch ein Sieg bei der heimstarken SG Neukölln erforderlich, alles andere als eine einfache Aufgabe aber nach der Vorstellung von Samstag, sicherlich nicht undenkbar. Für eine Überraschung in der Hauptstadt müssen sich die Weidener in einem Bereich sicherlich noch steigern. Die Überzahlquotten blieben auch bei dem Sieg gegen Potsdam schwach, mit 25% Ausbeute wird es sehr schwer werden, ein knappes Spiel zu gewinnen. Diese Statistikschwäche bleibt im Moment ein Dorn im Augen der Weidener.
 
SV Weiden - OSC Potsdam 10:9 (2:4, 5:3, 0:0, 3:2)
persönliche Fehler: Weiden 12 + 1 Strafwurf, Potsdam 8
Schiedsrichter: Rainer Spiegel und Kurt Heitmann (beide Stuttgart)
DWL-Beobachter: Wolfgang Rühl (Günzburg)
"Spieler des Tages": Sean Ryder (Weiden)
Zuschauer: 90
 
SV Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Michael Trottmann (1 Tor), Thomas Kick (2), Andras Langmar (1), Stephan Schirdewahn, Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder (6), Jakob Ströll und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Waserball-Liga 201/2016
Ansetzungen und Ergebnisse
 
Gruppe A
White Sharks Hannover - SV Bayer Uerdingen 10:10
SSV Esslingen - Wfr. Spandau 04 4:13
SV Krefeld 1972 - SVV Plauen 8:7
Wassersportfreunde Hannover - ASC Duisburg 14:5
ASC Duisburg - SVV Plauen 18:3
 
Gruppe B
SC Wedding 1929 - SG Neukölln Berlin 7:8
SV Weiden 1921 - OSC Potsdam 10:9
Duisburger SV 1898 - SC Wasserfr. Fulda 1923 18:8
SV Cannstatt - SC Neustadt/Weinstraße 9:11
 
 
Tabellen
 
Gruppe A
1 Wfr. Spandau 04 81:40 41 12:0
2 Wassersportfreunde Hannover 80:30 50 10:2
3 ASC Duisburg 81:57 24 10:4
4 SSV Esslingen 62:72 -10 6:8
5 SV Krefeld 1972 73:98 -25 5:11
6 SV Bayer Uerdingen 08 53:83 -30 5:9
7 SVV Plauen 49:74 -25 4:10
8 White Sharks Hannover 48:73 -25 2:10
 
Gruppe B
1. Duisburger SV 1898 59:40 19 10:2
2. SC Wedding 1929 62:39 23 9:3
3. OSC Potsdam 74:51 23 8:4
4. SG Neukölln Berlin 60:47 13 8:4
5. SV Weiden 1921 53:53 0 5:7
6. SV Cannstatt 46:55 -9 4:8
7. SC Neustadt/Weinstraße 44:55 -11 4:8
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 42:100 -58 0:12


3.12.2015
Schwere Aufgabe für Weiden
Tabellenzweiter Potsdam gastiert in der Therme
 
(prg) In der Liga sind die Weidener Wasserballer in heimischen Gewässern immer noch ungeschlagen, im letzten Heimspiel des Jahres bekommen sie aber mit dem Tabellenzweiten OSC Potsdam zu tun. Die Heimspielaufgabe am nächsten Samstag (Anpfiff um 18,00 Uhr) in der Thermenwelt wird als sehr schwierig eingeschätzt, doch die Weidener wollen kämpfen, um ihre Tabellensituation vor der Winterpause zu stabilisieren.
 
Auswärts ist es bis jetzt gar nicht rund gelaufen bei den Oberpfälzern (drei Niederlagen), zuhause dagegen konnte man den Tabellenletzten aus Fulda klar schlagen und gegen den Spitzereiter Wedding Berlin gelang sogar ein Remis. Die Pokalklatsche gegen die, für Weidener Verhältnisse übermächtige Wasserfreunde Hannover, wurde abgehackt, das Training und die gesamte Konzentration ist einzig und allein auf den Ligabetrieb ausgerichtet. Für die Oberpfälzer zählt ab sofort nur noch ein Ziel und es heißt Klassenerhalt. Wenn in den letzten Tagen nichts unerwartetes passiert, wird Trainer Wodarz zum zweiten Mal in der Saison auf den gesamten Kader zurückgreifen können, das macht sicherlich Mut vor der schwierigen Begegnung gegen die schnelle Brandenburger. Die Potsdamer begannen die Saison sehr überzeugend, haben aber vor zwei Wochen überraschend in eigenem Bad gegen den SC Wedding Berlin knapp verloren und liegen momentan auf dem zweiten Tabellenrang. Ob es den Weidenern gelingt, dem OSC einen weiteren Zahn zu ziehen, das wird sicherlich von der Tagesform abhängen, Trainer Gerhard Wodarz sieht aber auch andere Faktoren, die sich am Samstag entscheidend auswirken könnten: „Alle sind bis jetzt am Bord, das bringt eine gewisse Portion an Sicherheit in unsere Reihen, das allein reicht aber sicherlich nicht. Wir müssen sehr engagiert und ständig konzentriert gegen die konterstarke Mannschaft agieren, ihr Spiel unterdrücken und eigene Chancen konsequenter als bis jetzt nutzen. Dafür brauchen wir eine gute Tagesform, ein bisschen Glück und müssen bereit sein, vollen Einsatz über die gesamte Spielzeit zu bieten, dann sehe ich Siegeschancen für uns. Die Tabelle und die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass in der Gruppe fast alles möglich ist“ so schätzt er die Lage ein.
 
Schon ein Punkt würde den SV-lern natürlich gut tun, ein Sieg im vorletzten Spiel des Jahres würde vielleicht neue Kräfte freisetzen. Eine Woche später reisen die Wodarz-Schützlinge in die Hauptstadt, um die starke SG Neukölln Berlin zu testen. Nach der Partie in Berlin folgt eine lange Pause, die aufgrund der Weihnachtsferien und der EM-Pause (Belgrad 2016), die im Januar stattfindet, bis Ende Januar andauern wird. Das erste Spiel des Jahres 2016 haben die Weidener am 6. Februar in Weiden gegen Cannstatt zu bestreiten.
 
Voraussichtliche Samstagsaufstellung des SV Weiden:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder und David Tamas
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Spielansetzungen
 
Gruppe A
 
White Sharks Hannover - SV Bayer Uerdingen 08
SSV Esslingen - Wfr. Spandau 04
SV Krefeld 1972 - SVV Plauen
Wassersportfreunde Hannover - ASC Duisburg
ASC Duisburg - SVV Plauen
 
Gruppe B
 
SV Weiden 1921 - OSC Potsdam
SC Wedding 1929 - SG Neukölln Berlin
Duisburger SV 1898 - SC Wasserfr. Fulda 1923
SV Cannstatt - SC Neustadt/Weinstraße


29.11.2015

Tore in Minutentakt in der Therme

Hannover präsentiert Stärke

 

(prg) Es wurden keine Wunder erwartet, aber sicherlich ein bisschen mehr Gegenwehr…

Die mit Nationalspielern gespickten Wassersportfreunde Hannover präsentierten sich beim Achtelfinale des Deutschen-Wasserballpokals in Torlaune und erteilten dem Schwimmverein Weiden eine bittere Lektion mit einer 26:3 Klatsche. Die Weidener Spieler wirkten vom Beginn des Spiels überfordert mit dem schnellen aber auch Kraftbetonten Spiel der Niedersachen. Über die gesamte Spieldauer ließen die Gäste, um den Nationaltorhüter und Kapitän Roger Kong im Tor, die Hausherren gar nicht ins Spiel kommen. Mit einem konsequenten Pressingspiel kontrollierten die Meisteranwärter das Spiel nach Belieben.

 

Trainer Wodarz will schnellstmöglich dieses Spiel abhaken und forderte die gesamte Konzentration auf die kommenden Ligaaufgaben: „Ich muss ehrlich gestehen, das ist eine andere Wasserballwelt, was die Hannoveraner uns hier anboten, würde mir aber von den meisten unserer Spieler einiges mehr an Einsatz und Engagement wünschen, um die sicher unvermeidliche Niederlage nicht so hoch ausgehen zu lassen. Viel zu viele leichte Fehler nahmen unsere Gäste dankend an und nutzen beinahe alle Chancen. Ich bin jetzt froh, dass es vorbei ist und dass alle unverletzt das Spiel überstanden, wir müssen uns jetzt voll auf die weiteren Aufgaben konzentrieren, um unsere Ligaziele in der Greifnähe zu behalten“ äußerte sich der Trainer und verweis für das nächste Heimspiel gegen Potsdam zuhause (5.Dezember, 18,00 Uhr) und Neukölln Berlin am 12. Dezember auswärts.

 

Die Wassersportfreunde lieferten ein regelrechtes Torschützenfest ab, gingen bereits vor der ersten Viertelpause mit 8:0 in Führung. Im zweiten Viertel bemühten sich die Oberpfälzer mehr, um die Niederlage nicht so dramatisch ausgehen zu lassen, trafen zwei Mal ins gegnerische Tor, kassierten aber auch weitere sieben Gegentreffer. Drittes Viertel lief ähnlich wie der erste Abschnitt ab, keine Chance für die SV-ler und 6:0 für die Niedersachsen. Im Schlussabschnitt erlaubten sich die Gäste einige Abschlussfehler und scheiterten häufig am gut aufgelegten Weidener Schlussmann Vladimir Srajer, dennoch ging auch dieses Viertel mit 1:5 deutlich an die Gäste und das 26:3 Gesamtergebnis ließ sich in der Höhe nicht mehr korrigieren. Waspo qualifiziert sich damit sicher für das Viertelfinale des Deutschen Wasserballpokals 2016 und hat immer noch alles in eigener Hand, um seine ehrgeizige Ziele mit der Meisterschaft und Pokalgewinn zu erreichen. Weiden dagegen hat unter den besten acht Teams im Wettbewerb leider nichts verloren und muss sich mit eigenem Ziel, Klassenerhalt auseinander setzten.

 

SV Weiden – Waspo Hannover 3:26 (0:8, 2:7, 0:6, 1:5)

Persönl. Fehler: Weiden 9+1 Strafwurf, Hannover 4

Schiedsrichter: Richard Uhlich (Leipzig) und Jan Hoffmann (Gera)

Zuschauer: 85

 

SV Weiden spielte mit

Matthias Kreiner (1-16) und Vladimir Srajer (17-32) im Tor,

Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, David Tamas, Nikolaj Neumann (1 Tor), Marek Janecek, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (1) und Stephan Schirdewahn

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutscher Wasserball-Pokal 2016

Achtelfinale, Ergebnisse:

 

SV Cannstatt

- SV Bayer Uerdingen 08

7:9

SpVg Laatzen 1894

- OSC Potsdam

10:16

SSV Esslingen

- ASC Duisburg

8:14

SV Ludwigsburg 08

- Duisburger SV 1898

14:18

SV Weiden 1921

- Wassersportfreunde 1898 Hannover

3:26

SG Neukölln Berlin

- SV Krefeld 1972

16:10

SG Wassersport Iserlohn

- SVV Plauen

3:12

White Sharks Hannover

- Wfr. Spandau 04

am 1. Dezember



27.11.2015
Ein Hochkaräter kommt in die Therme
Weiden im Achtelfinale gegen Waspo Hannover
 
(prg) Die Aufgabe kaum machbar aber der Gegner äußerst attraktiv, so könnte man das Ergebnis der Achtelfinaleauslosung des Deutschen Wasserballpokals 2016 sehr kurz zusammenfassen. Die mit Nationalspielern und internationalen Stars gespickte Mannschaft der Wassersportfreunde Hannover schrieb sich für die laufende Saison, wie schon in der vergangenen Saison, die nationale Vorherrschaft auf die Fahnen. Sowohl in der Liga (zweiter Platz nach einer knappen Niederlage gegen Spandau Berlin) als auch im Pokal ist noch alles möglich für die Niedersachsen. Der Weg zum Pokalfinale oder gar zu einem Triumph in dem Wettbewerb führt diesmal über die Oberpfalz. Am kommenden Samstag gastiert der selbst ernannte Titelanwärter nämlich in der Thermenwelt und wird wohl, wenn man die Lage realistisch betrachtet, das Ende des Pokalabenteuers der Weidener Mannschaft bereits im Achtelfinale bereiten. Anpfiff ist um 18,00 Uhr.
 
Die Zeiten sind vorbei, als die Weidener mit Waspo auf gleicher Augenhöhe kämpften und teilweise sehr spannende Begegnungen ihren Zuschauern boten. Jetzt ist ein Besuch einer so leistungsstarken Mannschaft wie Hannover eher eine Seltenheit und kann im Moment nur im Pokalwettbewerb vorkommen. Die Chancen sind also klar verteilt und man erwartet in Weiden keine Wunder, der Besuch der Thermenwelt soll jedoch trotzdem oder gerade deswegen lohnen. Mit neun ausländischen Hochkarätern und fünf Deutschen Nationalspielern sollen die Besucher der Thermenwelt auch ein bisschen von internationalem Wasserball auf hohem Niveau zu sehen bekommen. Neben dem schon seit letzter Saison für die Niedersachsen spielenden Predrag Jokic wird wohl auch sein Nationalmannschaftkammrad Alexander Radovic in Weiden zu sehen sein. Beide mit olympischen Erfahrungen und WM-Medaillen gerüstet, die sie mit der Montenegrinischer Nationalmannschaft bereits gewonnen haben. Auch die Deutschen Nationalspieler mit beispielweise Eric Bukowski oder Roger Kong (im Tor) sind sicherlich Grund genug für die Wasserballinteressierten, sich das Spiel am Samstag anzusehen.
 
Die Weidener wollen das Spiel vor allem für die Vorbereitung auf weitere schwere Aufgaben im Kampf gegen den Abstieg nutzen und werden dafür wahrscheinlich sogar den gesamten Kader zur Verfügung haben. „Wichtig ist, dass wir ein ordentliches Spiel abliefern und uns so teuer wie möglich verkaufen, dann können wir Waspo vielleicht ein bisschen ärgern. Das wichtigste ist aber für mich, dass wir verletzungsfrei bleiben und uns für die nächsten Spiele stärken“ äußert sich Trainer Wodarz zu der schweren Aufgabe am Samstag.
 
Die Voraussichtliche  Aufstellung der Weidener Mannschaft
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll und David Tamas
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutscher Waserball-Pokal 2016
Ansetzungen des Achtelfinales
 
SV Cannstatt - SV Bayer Uerdingen 08
SpVg Laatzen 1894 - OSC Potsdam
SSV Esslingen - ASC Duisburg
SV Ludwigsburg 08 - Duisburger SV 1898
SV Weiden 1921 - Wassersportfreunde Hannover
SG Neukölln Berlin - SV Krefeld 1972
SG Wassersport Iserlohn - SVV Plauen
White Sharks Hannover - Wfr. Spandau 04


22.11.2015
Große Chance in Duisburg verpasst
Weidens dezimiertes Teams verliert knapp beim Aufsteiger
 
(prg) Mit Andreas Jahn, Jakob Ströll, Dávid Támas und Michael Trottmann fielen gleich vier Leistungsträger aus. Ersatzcenter Vladyslav Gorski erkrankte zuletzt auch. Dezimiert und ersatzgeschwächt nahmen die Weidener Waserballer am vergangenen Samstag die lange Reise gen Westen mit dementsprechend bescheidenen Erwartungen vor. Das Spiel erwies sich als äußerst ausgeglichen, gegen Ende der Partie hatten die Oberpfälzer noch gute Chancen, sogar einen Sieg mit nach Hause zu nehmen, die wurden jedoch nicht genutzt und am Ende stand doch eine knappe 6:5 Niederlage zu Buche.
 
Die Partie begann mit der 1:0 Führung der Hausherren, Weiden glich durch Ryder kurze Zeit später, die weitern drei Unterahlen brachten jedoch eine 3:1 Führung der Duisburger ehe Nikolaj Neumann auf 3:2 Zwischenstand zur ersten Pause verkürzte. Das ausgeglichene, jedoch sehr ereignisarme zweite Viertel brachte mit 2:0 die 5:2 Halbzeitführung der Hausherren. Auch im dritten Abschnitt schenkten sich die Kontrahenten nichts, sehr intensiv aber stets fair geführtes Spiel, das durch gute Schiedsrichter geleitet wurde, brachte auch bis zur letzten Viertelpause keine entscheidende Wende. Bei 6:3 aus Sicht der Duisburger war noch nicht alles verloren für die Wodarz-Schützlinge. Die große Chance kam knappe vier Minuten vor Ende des Spiels. Beim Spielstand 6:3 schien das Spiel schon gelaufen zu sein, doch ein Duisburger Spieler bekam offensichtlich seine Nerven kurz nicht unter Kontrolle und wurde für eine brutale Handlung bis Ende des Spiels ersatzlos des Wassers verweisen. Den darauffolgenden Strafwurf lochte Neumann zum 6:4 ein und den Gästen blieben knappe vier Minuten Überzahlspiel, um die Begegnung doch noch zu gewinnen. Gute zwei Minuten vor Abpfiff der Partie traf Thomas Kick zum 6:5 und mindestens ein Punkt lag den SV-ler schon zum Greifen nahe. Es klappte nicht gleich, die Chance kam aber nochmals viel besser. Knappe inuten vor dem Spielende kassierte noch ein Duisburger Spieler ein Wasserverweis und die Weidener waren damit für 20 Sekunden sogar mit zwei Spieler mehr im Wasser. Es lief alles nach Plan, der Trainer nahm sein Team-Time-Out, der Angriff wurde nach seinen Vorstellungen ausgespielt, nur der Abschluss wollte nicht klappen, der Ball landete nicht in den Maschen des Hausherren-Tornetzes, sonder an der Querlatte, der Abpraller landete in die Reihen der Westdeutschen, die anschließende den knappen Sieg über die restliche Zeit zu retten wussten. Unerwartet knapp aber doch am Ende ärgerlich fiel die dritte Saisonniederlage der Oberpfälzer aus. Dementsprechend enttäuscht kommentierte Wodarz die Partie: "Ich kann der Mannschaft gar keinen Vorwurf machen, sie lieferte wiederholt ein fantastischen Fight ab. Die Chance am Ende, das Spiel noch zu gewinnen war natürlich groß, doch die Kräfte schienen nicht mehr in Besitz der meisten Spieler zu sein und dies nicht aufgrund des schlechten konditionellen Verfassung, sondern einfach weil wir ersatzgeschwächt waren. Die zwei Spieler, die der Gegner mehr zur Verfügung hatte, gaben am Ende den Ausschlag für den Abschluss der Partie, das ist mein Erkenntnis von diesem Abend. Das Spiel war relativ ereignisarm und dadurch geprägt durch lange Spielphasen ohne Pausen, das kostet Kraft und dafür wäre mir jeder weiterer Spieler recht, den ich auf der Bank hätte" so der SV-Trainer.
 
Es wird auch in den nächsten Wochen nicht einfacher für die Max-Reger-Städter. Am kommenden Samstag gastieren die selbsternannten Meisteranwärter Wassersportfreunde Hannover in der Thermenwelt zum Achtelfinale des Deutschen Wasserballpokals, da wird wohl nichts zu holen sein. Eine Woche später, am 5. Dezember empfangen die Weidener den Tabellenzweiten OSC Potsdam im letzten Heimspiel des Jahres.
 
Duisburger SV98 - SV Weiden 6:5 (3:2, 2:0, 1:1, 0:2)
persönl. Fehler: Duisburg 5 + Spielzeitstraffe mit Strafwurf, Weiden 6 + 1 Strafwurffehler
Schiedsrichter: Erwin Homolka und Viktor Schilling
DWL-Spielbeobachter: Ralf Talaga
"Spieler des Tages": Tomislav Bujas (Duisburger Torwart)

SV Weiden:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner (1 Tor), Stephan Schirdewahn, Thomas Kick (1), András Langmar, Nikolaj Neumann (2), Alexander Hinz, Marek Janecek, Sean Ryder (1) und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserbal-Liga 2015/2016
Ergebnisse
Gruppe A
White Sharks Hannover SSV Esslingen 7:9
SVV Plauen SV Bayer Uerdingen 08 9:10
ASC Duisburg Wfr. Spandau 04 8:11
SV Krefeld 1972 Wasserspo Hannover 6:16
 
Gruppe B
OSC Potsdam - SC Wedding 1929 9:10
SG Neukölln Berlin - SC Neustadt/Weinstraße 11:6
Duisburger SV 1898 - SV Weiden 1921 6:5
SC Wasserfr. Fulda 1923 - SV Cannstatt 4:7
 
Tabellen
Gruppe A
1 Wfr. Spandau 04 68:36 32 10:0
2 Wasserspo Hannover 66:25 41 8:2
3 ASC Duisburg 58:40 18 8:2
4 SSV Esslingen 45:43 2 6:4
5 SVV Plauen 39:48 -9 4:6
6 SV Bayer Uerdingen 08 43:73 -30 4:8
7 White Sharks Hannover 38:63 -25 1:9
8 SV Krefeld 1972 49:78 -29 1:11
 
Gruppe B
1. SC Wedding 1929 55:31 24 9:1
2. OSC Potsdam 65:41 24 8:2
3. Duisburger SV 1898 41:32 9 8:2
4. SG Neukölln Berlin 52:40 12 6:4
5. SV Cannstatt 37:44 -7 4:6
6. SV Weiden 1921 43:44 -1 3:5
7. SC Neustadt/Weinstraße 33:46 -13 2:6
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 34:82 -48 0:10


19.11.2015

Wiederholt ärgerliche Ausfälle

Weiden dezimiert zum starken Aufsteiger

 

(prg) Der erste Aufsteiger mit Fulda wurde letzte Woche regelrecht abserviert (18:8), da spielten die Weidener zuhause und mit vollem Kader. Der zweite wartet schon am kommenden Samstag im Duisburger Stadionbad. Der Duisburger SV98 ist überzeugender als die Hessen in die Liga gestartet (aktuell dritter in der Tabelle) und zuhause traditionell ein sehr unangenehmerer Gegner. Dazu kommen noch weitere Rückschläge auf Seiten der Oberpfälzer, die das Spiel am Niederrhein schwer machen. Center Jakob Ströll ist gesperrt, Neuzugang David Tamas erkrankt und auch der Einsatz vom Kapitän Andreas Jahn steht noch nicht fest, nachdem er sich am vergangenen Samstag eine wiederholte Zahnverletzung zugezogen hat. Die Weidener um den Trainer Gerhard Wodarz konnten also gerade Mal ein Spiel in letzten Monaten aus dem Vollen schöpfen und die gegen den vermeidlich schwächsten Gegner der Liga.

 

In den letzten zwei Spielen zeigte bereits die Formkurve nach oben. Gegen Wedding stimmte die Moral und die Leistung phasenweise überzeugte, gegen Fulda war die Leistung solide und das Spiel nie gefährdet. Darauf ließe sich auf jeden Fall bauen, so sah es auch der Trainer und musste prompt wieder Rückschläge einstecken. Gerade, wenn die Mannschaft in den Rhythmus zu kommen scheint, sind Ausfälle von Leistungsträgern sehr störend: „Wir konnten uns mittlerweile gut zu Recht finden, machten immer mehr aus unseren Spielanlagen und die Stimmung war zunehmend besser, jetzt müssen wir sehen, wie sich die Ausfälle auswirken, im Training jedenfalls merkte ich schon eine gewisse Anspannung, was nach zwei guten Spielen eigentlich untypisch ist. Wir werden auf jeden Fall versuchen, in Duisburg das Beste zu geben, versprechen uns zwar nicht viel aber aufgeben gibt es bei uns nicht. Wir wissen, wie eng es in unserer Gruppe zugeht, da ist wirklich alles möglich“ äußerte sich Trainer Wodarz nachdenklich zu aktueller Situation im Team und seiner Aufgabe in Duisburg.

 

Die Duisburger um den Trainer Marek Debski, der als aktiver Bundesligaspieler und Ex-Nationalspieler Polens bekannt ist, starteten mit drei Siegen in die neue Saison und mussten erst am letzten Spieltag eine knappe Niederlage beim SC Wedding Berlin einstecken. Die Mannschaft formierte sich während der Transferzeit neu, verpflichtete einige Verstärkungen und den neuen Trainer, was offensichtlich Früchte zu tragen scheint. Als Absteiger wird der Aufsteiger auf jeden Fall kaum noch gehandelt, mittlerweile wird ihn das Zeug für die Relegation durch die Fachwelt bescheinigt, eine harte Nuss also für die Weidener. Der Anpfiff der Partie ist am Samstag um 18,30 Uhr im Stadionbad Duisburg.

 

Voraussichtliches Aufgebot des SV Weiden:

Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn (?), Sean Ryder und Vladyslav Gorski

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016

Ansetzungen

 

Gruppe A

White Sharks Hannover

- SSV Esslingen

SVV Plauen

- SV Bayer Uerdingen 08

ASC Duisburg

- WF Spandau 04

SV Krefeld 1972

- Waspo Hannover

SV Krefeld 1972

- SSV Esslingen (Sonntag)

 

Gruppe B

OSC Potsdam

- SC Wedding 1929

SG Neukölln Berlin

- SC Neustadt/Weinstraße

Duisburger SV 1898

- SV Weiden 1921

SC Wasserfreunde Fulda

- SV Cannstatt



15.11.2015
SV-Wasserballer mit Kantersieg
Fulda ohne Chance in der Therme
 
(prg) Der erste Heimsieg war am vergangenen Samstag zu erwarten, vielleicht sogar eingeplant, in der dieser Höhe jedoch sicherlich nicht erwartet. Die Weidener Wasserballer servierten die Wasserfreunde aus Fulda in der Thermenwelt regelrecht ab, siegten mit 18:8 Toren und verbesserten sich damit auf den fünften Tabelleplatz.
 
Der Sieg wurde bereits in der 27. Sekunde durch den später zum Spieler des Tages gekürten Thomas Kick in Überzahl eingeleitet und zur keinen Phase mehr gefährdet. Über 4:0 trennten sich die Teams mit 4:1 aus Sicht des Gastgebers zur ersten Viertelpause. Nach einigen vergebenen Chancen wechselten die Kontrahenten mit einem für die Gäste noch schmeichelhaften 9:3 Zwischenstand die Seiten, doch Zweifeln am Weidener Sieg an diesem Abend hatte wohl keiner mehr in der Halle. Andras Langmar im Doppelpack und Nikolaj Neumann nutzten die ersten zwei Minuten des dritten Viertel, um die Hausherren auf 12:3 abzusetzen und wohl die letzten Hoffnungen den Hessen zu rauben. Im weiteren Spielverlauf dominierten die Max-Reger-Städter weiterhin das Spiel und es blieb eigentlich nur die Frage offen, wie hoch der erste Sieg der neuen DWL-Saison ausfallen würde.
Am Ende stand es 18:8 auf der Anzeigetafel und zwei wichtige Punkte konnten dem SV-Konto gutgeschrieben werden. Sehr ärgerlich für die Weidener, dass sie gerade bei dem leichten Spiel Jakob Ströll nach einer völlig überflüssigen Spielzeitstrafe und Andreas Jahn durch eine erneute Zahnverletzung wohl für die nächste Partie am kommenden Samstag in Duisburg verloren. "Ich freue mich über die Punkte, auch wenn wir dafür nicht die beste Leistung heute lieferten, muss mich aber auch ärgern. Zu Einem über die unnötige Sperre von Jakob und zum Anderen über die Verletzung von Andreas. Er sollte am Montag einen Zahnersatz eingesetzt bekommen, die Präparation dafür wurde durch einen Schlag offensichtlich zerstört, jetzt kann es für ihn kompliziert werden, wo er gerade nach einer Verletzungspause langsam wieder in seinen Rhythmus zu kommen schien" kommentierte Trainer Wodarz das Geschehen. Wie es aussieht bleibt die Partie gegen den Aufsteiger vorerst die einzige mit dem verfügbaren Gesamtkader der Weidener seit längerer Zeit.

 
Am Samstag geht die Reise der SV-ler nach Niederrhein zum zweiten Aufsteiger Duisburger SV98, der viel stärker als Fulda einzuschätzen ist. Die Duisburger um den Trainer Marek Debski konnten schon drei Siege in den ersten vier Spieltagen einfahren und liegen auf dem leistungsgerechten dritten Tabellenplatz. Es wird sehr schwierig werden, etwas zählbares aus dem Duisburger Stadionbad zu holen. Die Oberpfälzer wissen jedoch, dass es in der Liga alles möglich ist und werden sicherlich alles versuchen, um weiter zu punkten.
 
SV Weiden - SC WF Fulda 18:8 (4:1, 5:2, 4:2, 5:3)
Zeitstrafen: Weiden 8 + Strafwurf + Spielzeitstrafe, Fulda 10 + Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Richard Uhlig und Jan Hoffmann
DWL-Beobachter: Winfried Horsch
"Spieler des Tages": Thomas Kick
Zuschauer: 95
 
SV Weiden spielte mit
Vladimir Srajer (1-18) und Matthias Kreiner (19-32) im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner (1 Tor), Michael Trottmann (2), Thomas Kick (3), Andras Langmar (2), David Tamas (2), Nikolaj Neumann (2), Marek Janecdek (2), Andreas Jahn, Sean Ryder (3) und Jakob Ströll (1)
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ansetzungen und Ergebnisse
 
Gruppe A - pausierte am Wochenende
Gruppe B
SV Cannstatt - SG Neukölln Berlin 6:8
SV Weiden 1921 - SC Wasserfr. Fulda 1923 18:8
SC Neustadt/Weinstraße - OSC Potsdam 6:7
SC Wedding 1929 - Duisburger SV 1898 8:7
 
Tabellen
 
Gruppe A
1.  Wfr. Spandau 04 57:28 29 8:0
2.  ASC Duisburg 50:29 21 8:0
3.  Waspo Hannover 50:19 31 6:2
4.  SSV Esslingen 36:36 0 4:4
5.  SVV Plauen 30:38 -8 4:4
6.  SV Bayer Uerdingen 08 33:64 -31 2:8
7.  SV Krefeld 1972 43:62 -19 1:9
8.  White Sharks Hannover 31:54 -23 1:7
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam 56:31 25 8:0
2. SC Wedding 1929 45:22 23 7:1
3. Duisburger SV 1898 35:27 8 6:2
4. SG Neukölln Berlin 41:34 7 4:4
5. SV Weiden 1921 38:38 0 3:5
6. SC Neustadt/Weinstraße 27:35 -8 2:6
7. SV Cannstatt 30:40 -10 2:6
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 30:75 -45 0:8


12.11.2015
Erster Sieg fest im Visier
Tabellenletzter Aufsteiger zu Gast in der Thermenwelt – Achtung vorgezogener Spielbeginn

(prg) Drei Spiele der neuen Bundesligasaison brachten erst einen Punkt nach Weiden. Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden verzeichneten jedoch eine Formsteigerung im letzten Spiel gegen Wedding (7:7) und sind fest entschlossen, gegen den Aufsteiger und derzeit Tabellenletzten SC Wasserfreunde Fulda den ersten Sieg zu holen. Sollte es tatsächlich nicht gelingen, droht den Weidenern sogar die Übernahme der roten Laterne und es würde zu einer äußerst unangenehmen Situation kurz vor Weihnachten führen. Also alles was zählt ist, Leistung abrufen und um den ersten Saisonsieg kämpfen. Anpfiff der Partie wurde auf 16,00 Uhr vorgezogen.

Die Weidener bleiben noch hinter ihren Erwartungen zurück, was die Beständigkeit der Form anbetrifft, konnten aber schon im Pokal und im letzten Spiel gegen Wedding mit einigen guten Passagen und sehr guter Moral überzeugen. Der Sieg im Pokal und Remis in der Liga gegen Wedding zeigen, dass die Oberpfälzer auch mit den stärksten der Gruppe mithalten können, die Niederlagen in Cannstatt und Neustadt/Weinstraße waren aber zugleich ernüchternd und bewiesen, dass man sich keine Schwächephase erlauben kann, ohne dafür bestraft zu werden. Zum ersten Mal in der Saison stünde Trainer Wodarz der gesamte Kader nominell zur Verfügung, alle Sperren sind abgesessen und alle Spieler  spielberechtigt. Unter der Woche pausierten jedoch einige wegen verschiedenen Beschwerden und die Verantwortlichen hoffen, am Samstag wirklich aus dem Vollen schöpfen zu können. Dies wäre seit vielen Monaten das erste Mal und würde sicherlich einiges an Sicherheit in die Reihen der SV-ler bringen.

Die Wasserfreunde aus Fulda machten bis jetzt keine sonderlich gute Figur nach dem Wiederaufstieg in das Oberhaus des Deutschen Wasserballs. Sie verloren alle ihrer drei Ligaspiele und auch die Pokalbegegnung sehr deutlich und stehen ziemlich abgeschlagen am Tabellenende der Gruppe B. Die Weidener wissen aber, dass es in dieser Liga für sie keine Selbstläufer mehr geben wird und sind aus der Erfahrung der vorletzten Saison  gewarnt. Sie brauchten damals die gesamte best-of-five Serie, um die Hessen in die 2. Wasserball-Liga Süd zu schicken. Erst im letzten Spiel, vor heimischen Kulisse im Schätzlerbad machten die Oberpfälzer alles klar und gewannen die entscheidende Serie mit 3:2 in Spielen – zwei Niederlagen in Fulda von damals sollen aber auch jetzt noch eine Warnung vor den Hessen für die SV-ler sein und volle Konzentration des Teams fordern.

Das Spiel findet am kommenden Samstag in der Thermenwelt statt, der Anpfiff der Partie ist für 16,00 Uhr angesetzt!

Das voraussichtliche Aufgebot der Weidener Mannschaft für die Partie gegen Fulda:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, David Tamas, Stephan Schirdewahn, Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz

Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ansetzungen
Gruppe A - pausiert

Gruppe B
SV Cannstatt - SG Neukölln Berlin
SV Weiden - SC Wfr. Fulda
SC Wedding Berlin - SV Duisburg 98
SC Neustadt - OSC Potsdam


8.11.2015
Weidener mit viel Moral, einer Prise Glück und ein bisschen Pech
Punkteteilung in der Thermenwelt
 
(prg) Der Tabellenführer der DWL-Gruppe B SC Wedding Berlin kam nach Weiden, ließ einen Punkt liegen und verlor damit die Krone, die Weidener feierten dagegen den ersten Punktgewinn der noch jungen Saison. So richtig glücklich mit dem Ergebnis schien jedoch keiner der beiden Teams. Nach eine Wechselbad der Gefühle in einem spannenden Bundesligaspiel konnte, ähnlich wie vor drei Wochen im Deutschen Pokal, in regulärer Spielzeit kein Sieger ermittelt werden, mit dem Unterschied, dass ein Ligaspiel auch Unentschieden enden kann und so stand am Ende ein 7:7 Remis zu Buche.
 
Insgesamt waren viele Parallelen zum Pokalspiel an gleicher Stelle zu erkennen. Die Gäste aus der Hauptstadt gingen zuerst 3:0 in Führung, genauso wie im Pokal, die Weidener legten einen Zwischenspurt mit 5 Treffern in folge und setzten sich, ähnlich wie im Pokal mit 5:3 Führung zur Halbzeit ab. Den Rückstand schafften aber die Gäste genauso zu egalisieren, wie vor drei Wochen auch. Sie trafen vier Mal in Folge und eroberten sich gegen Ende des dritten Viertels wiederholt die Führung (7:5), die Thomas Aigner jedoch auf 7:6 zur letzten Viertelpause verkürzte. Im letzten Viertel ging es mit vielen vergebenen Chancen auf beiden Seiten weiter, wobei die Weidener in ihrem ersten Überzahlspiel durch Sean Ryder den 7:7 Ausgleich erzielen konnten. In der turbulenten Endphase schafften es weder die Hausherren (2 Überzahlen), noch die Gäste (1) den Ball in die gegnerische Maschen zu schicken. Die Chance das Spiel am Ende zu gewinnen war genau so groß, wie das Risiko einer Niederlage, doch es passierte nichts mehr, das Spiel ging letztendlich mit 7:7 aus. Richtige Freude konnte man zwar auf keiner Seite erkennen, aber diesmal ist auch keiner mit leeren Händen dagestanden. Für die Weidener bedeutet der Punkt im Moment noch nichts, außer dass sie wieder mit viel Moral überzeugen konnten. Die Berliner dagegen verloren für die nächste Zeit die Tabellenführung.
 
„Für uns bleibt Klassenerhalt die oberste Priorität, abgerechnet wird wie immer am Ende in den Play-Downs. Der Punkt geht so in Ordnung, wir müssen aber auch Spiele gewinnen und mit dieser Moral werden die Siege sicherlich auch kommen. Der erste ist am nächsten Samstag eingeplant, auch wenn wir wissen, daß die Partie gegen Fulda auch kein Selbstläufer ist“ versuchte Trainer Wodarz die Prioritäten über die aktuellen Emotionen zu stellen. „Natürlich hatten wir die Chance heute zu gewinnen, genauso hätten wir aber am Ende verlieren können, das ist Sport und damit müssen wir arrangieren. Die Moral der Mannschaft hat mir heute wieder gefallen, damit ist es für mich ein Punktgewinn“ fügte er auf Nachfrage zum Spiel gegen Wedding hinzu.
 
Geänderte Anpfiffzeit gegen Fulda
Am kommenden Samstag spielen die SV-ler wiederholt zuhause, in der Thermenwelt. Zu Gast ist dann das Tabellenschlusslicht SC WF Fulda. Das Spiel beginnt ausnahmenweise aus vereinsinternen Gründen schon um 16,00 Uhr!
 
SV Weiden – SC Wedding Berlin 7:7 (1:3, 4:0, 1:4, 1:0)
Strafzeiten: Weiden 6, Wedding 12
Schiedsrichter: Johannes Hägler und Peter Schneider
DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb
„Spieler des Tages“: Sascha Knoop (Wedding)
Zuschauer: 95
 
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor,
Thomas Aigner (2 Treffer), Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Alexander Hinz, David Tamas, Nikolaj Neumann (2), Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder (2), Jakob Ströll (1) und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
Ansetzungen und Ergebnisse
 
Gruppe A
Waspo 98 Hannover - White Sharks Hannover 18 : 3
White Sharks Hannover - SVV Plauen 8 : 10
SSV Esslingen - SV Bayer Uerdingen 14 : 8
ASC Duisburg - SV Krefeld 72 14 : 8
WF Spandau Berlin - Waspo 98 Hannover 10 : 9
WF Spandau Berlin - White Sharks Hannover 12 : 8
 
Gruppe B
 
OSC Potsdam - SV Cannstatt 16 : 4
SG Neukölln Berlin - SC Wfr. Fulda 17 : 8
SV Weiden - SC Wedding Berlin 7 : 7
SV Duisburg 98 - SC Neustadt 8 : 6
 
Tabellen:
 
Gruppe A
1. WF Spandau Berlin 69 :36 +33       10 : 0
2. ASC Duisburg 50 :29 +21       8 : 0
3. Waspo 98 Hannover 50 :19 +31       6 : 2
4. SSV Esslingen 36 :35 +1       4 : 4
5. SVV Plauen 30 :38 -8       4 : 4
6. SV Krefeld 72 35 :53 -18       1 : 7
7. White Sharks Hannover 39 :66 -27       1 : 9
8. SV Bayer Uerdingen 23 :56 -33       0 : 8
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam 49 :25 +24       6 : 0
2. SV Duisburg 98 28 :19 +9       6 : 0
3. SC Wedding Berlin 37 :15 +22       5 : 1
4. SG Neukölln Berlin 33 :28 +5       2 : 4
5. SC Neustadt 21 :28 -7       2 : 4
6. SV Cannstatt 24 :32 -8       2 : 4
7. SV Weiden 20 :30 -10       1 : 5
8. SC Wfr. Fulda 22 :57 -35       0 : 6


5.11.2015

Tabellenführer in der Thermenwelt

Ziel: Pokalerfolg wiederholen

 

(prg) „Wenn wir so engagiert, wie vor drei Wochen im Pokal spielen, haben wir realistische Chancen zu punkten, auch wenn uns zwei Leistungsträger am Samstag fehlen“ gibt sich Trainer Wodarz vor dem ersten DWL-Heimspiel gegen den Tabellenführer SC Wedding Berlin kämpferisch. An gleicher Stelle, genau drei Wochen früher lieferten sich die gleichen Teams ein spannendes Match in der zweiten Runde des Deutschen Wasserball-Pokals. Damals gewannen die Oberpfälzer in 5-Meter-Werfen mit einer überzeugenden Moralleistung. Die ersten zwei Ligaspiele liefen für beide Mannschaften jedoch komplett unterschiedlich ab. Weiden patzte gegen Cannstatt und verlor unglücklich in Neustadt, Wedding dagegen fegte sowohl Neustadt als auch Fulda regelrecht aus dem eigenen Becken und legt aktuelle auf der Tabellenspitze der DWL-Gruppe B.

 

Die Weidener werden immer noch nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen können. Andras Langmar pausiert zum letzten Mal aufgrund seiner 3-Spiele-Sperre und der Neuzugang Marek Janecek handelte sich eine Spielsperre am vergangenen Samstag in Neustadt ein. Verstärkt werden die Oberpfälzer jedoch, im Vergleich mit dem Pokalfight durch Vladimir Srajer und Andreas Jahn, die wieder von der Partie sind. Der Gegner aus der Hauptstadt scheint dagegen im Moment richtig ins Spiel gekommen zu sein und klagt weder über personelle Probleme, noch über Erfolglosigkeit, was die Aufgabe der Max-Reger-Städter sicherlich nicht erleichtert. Dennoch wollen die SV-ler ihre Negativserie beenden und die Berlinern ihrerseits zum Stolpern bringen, denn jede Serie muss auch Mal zu Ende gehen. Dass es bereits am kommenden Samstag im Hexenkessel Thermenwelt passiert hoffen die Verantwortlichen und bieten alle Anhänger für zahlreiches Erscheinen und lautstarke Unterstützung. Spielbeginn ist am Samstag um 18,00 Uhr in der Thermenwelt.

 

Das voraussichtliche Aufgebot des SV Weiden gegen SC Wedding:

Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Alexander Hinz, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, David Tamas, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll

 

Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016

Ansetzungen

 

Gruppe A

4. Spieltag

Wfr. Spandau 04

- Wassersportfreunde Hannover

White Sharks Hannover

- SVV Plauen

ASC Duisburg

- SV Krefeld 1972

SSV Esslingen

- SV Bayer Uerdingen 08

 

Gruppe B

3. Spieltag

SV Weiden 1921

- SC Wedding 1929

OSC Potsdam

- SV Cannstatt

SG Neukölln Berlin

- SC Wasserfr. Fulda 1923

Duisburger SV 1898

- SC Neustadt/Weinstraße

 

Tabellen

 

Gruppe A

1.

Wassersportfreunde Hannover

41:9

32

6:0

2.

Wfr. Spandau 04

47:19

28

6:0

3.

ASC Duisburg

36:21

15

6:0

4.

SSV Esslingen

22:27

-5

2:4

5.

SVV Plauen

20:30

-10

2:4

6.

SV Krefeld 1972

27:39

-12

1:5

7.

White Sharks Hannover

23:44

-21

1:5

8.

SV Bayer Uerdingen 08

15:42

-27

0:6

 

 

 

 

 

Gruppe B

1.

SC Wedding 1929

30:8

22

4:0

2.

OSC Potsdam

33:21

12

4:0

3.

Duisburger SV 1898

20:13

7

4:0

4.

SV Cannstatt

20:16

4

2:2

5.

SC Neustadt/Weinstraße

15:20

-5

2:2

6.

SG Neukölln Berlin

16:20

-4

0:4

7.

SV Weiden 1921

13:23

-10

0:4

8.

SC Wasserfr. Fulda 1923

14:40

-26

0:4



1.11.2015
Mühe nicht belohnt
Weiden verliert das zweite Ligaspiel in Neustadt
 
(prg) Viel mehr Engagement und ordentlichere Moral brachten die Weidener Wasserballer aufs Tageslicht als noch vor einer Woche in Stuttgart, verloren jedoch trotzdem ihr zweites Ligaspiel gegen den SC Neustadt/Weinstraße 9:11 am vergangenen Samstag in der Pfalz.
 
Trainer Wodarz verlangte bedienungslosen Einsatz vor seiner Mannschaft nach der 4:12 Misere beim SV Cannstatt und bekam ihn auch. Seine Truppe lieferte ein sehr ordentliches Spiel ab, konnte sich jedoch nicht richtig durchsetzen, haderte dabei an ganzer Reihe vergebenen Chancen und schafften es über die gesamte Spielzeit nicht ein Mal in Führung zu gehen. Sattdessen nutzen die Hausherren im Neustädter Stadionbad ihre Chancen besser und setzten sich in entscheidenden Momenten letztlich uneinholbar ab.
Beim Spielstand 8:6 knapp zum Beginn des letzten Spielviertels hofften die Oberpfälzer das Spiel nach drei abgewehrten Unterzahlen und dem 8:7 Treffer durch Jakob Ströll doch noch zu drehen, vergaben jedoch auch diesen Bigpoint und gerieten kurze Zeit später in 10:7 Rückstand, ehe das alles entscheidende 11:7 fiel.
Engagiert versuchten die Gäste noch alles, konnten mit der geschlossenen Moralleistung noch zu verkürzen, ändern konnten sie jedoch an der  Niederlage nichts mehr. Am Ende des Spiels stand die zweite Saisonniederlage mit 11:9 zu Buche. Als die Niederlage an sich selbst schon schmerzhaft genug wäre, verloren die SV-ler für das nächste Spiel noch den Neuzugang Marek Janecek, der nächste Woche in Weiden seine Sperre "absitzen" muss, nachdem einer der Schiedsrichter unsportliche Handlung gesehen haben will, was Janecek als normalen Zweikampf bezeichnete. Es handelt sich jedoch um eine Tatsachenentscheidung, die nicht revidierbar ist und der Tscheche muss gemeinsam mit Andras Langmar (letztes Spiel seiner 3-Spiele-Sperre) gegen Wedding zuschauen.

Damit kommt die Mannschaft immer noch nicht zu Ruhe im Bereich der personellen Situation. Das erste Heimspiel gegen den durch zwei Siege erstarkten SC Wedding Berlin ist an sich schon schwierig genug, ohne Langmar und Janecek wird die Aufgabe auch nicht leichter, erste Ligapunkte einzufahren. Diese Punkte brauchen die Reger-Städter jetzt sehr dringend, wenn sie nicht im Tabellenkeller überwintern wollen. "Wir müssen jetzt hoffen, dass wir von weiteren Ausfällen verschont werden und gut trainieren können.
Auf der Leistung von Neustadt lässt sich auf jeden Fall schon stabiler bauen, als noch vor einer Woche. Ein bisschen mehr Glück  dabei kann auch nicht schaden, wir würden so gerne den Erfolg vom Pokal nächste Woche wiederholen" äußert sich Trainer Wodarz und erinnert an den 17:15 Krimi gegen Wedding Anfang Oktober in der Thermenwelt. Neben eigener Leistung bleibt jetzt auch zu hoffen, dass die Berliner endlich magere Chancenverwertung ans Tageslicht bringen, wie drei Wochen zuvor.

Das Spiel wird am Samstag um 18,00 Uhr angepfiffen.

 
SC Neustadt/Weinstraße - SV Weiden 11:9 (4:3, 1:0, 3:2, 3:4)
persönl. Fehler: Neustadt 13 + 3 Strafwürfe, Weiden 12 + 1 Spielzeitstrafe + 1 Strafwurf
Schiedsrichter: Spiegel und Boysen
DWL-Beobachter: Armin Süßenbach
"Spieler des Tages": Luka Kolar (Neustadt)
 
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann (1 Tor), Thomas Kick (1), Alexander Hinz, David Tamas (1), Nikolaj Neumann (2), Marek Janecek, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (1) und Jakob Ströll (2)
Trainer Gerhard Wodarz 
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
2. Spieltag - Ergebnisse:

Gruppe A
SSV Esslingen - Waspo Hannover 3:8
SV Bayer Uerdingen 08 - ASC Duisburg 4:10
SV Krefeld 1972 - White Sharks Hannover 10:10
SSV Esslingen - SV Krefeld 1972 11:9
SVV Plauen - Wfr. Spandau 04 3:12
 
Gruppe B
OSC Potsdam - SG Neukölln Berlin 12:11
SC Wedding 1929 - SC Wasserfr. Fulda 1923 19:4
SC Neustadt/Weinstraße - SV Weiden 1921 11:9
SV Cannstatt - Duisburger SV 1898 8:12
 
Tabellen
Gruppe A
1. Wfr. Spandau 04 47:19 28 6:0
2. ASC Duisburg 36:21 15 6:0
3. Wassersportfreunde Hannover 23:6 17 4:0
4. SSV Esslingen 22:27 -5 2:4
5. SVV Plauen 20:30 -10 2:4
6. White Sharks Hannover 20:26 -6 1:3
7. SV Krefeld 1972 27:39 -12 1:5
8. SV Bayer Uerdingen 08 15:42 -27 0:6
 
Gruppe B
1. SC Wedding 1929 30:8 22 4:0
2. OSC Potsdam 33:21 12 4:0
3. Duisburger SV 1898 20:13 7 4:0
4. SV Cannstatt 20:16 4 2:2
5. SC Neustadt/Weinstraße 15:20 -5 2:2
6. SG Neukölln Berlin 16:20 -4 0:4
7. SV Weiden 1921 13:23 -10 0:4
8. SC Wasserfr. Fulda 1923 14:40 -26 0:4


29.10.2015
Weidens Wasserballer auf Formsuche
Steigerung in Neustadt nötig
 
(prg) Die Saison begann stolperig für die Bundesligawasserballer des Schwimmvereines Weiden. Ein gutes Vorbereitungsturnier in Würzburg, ein schlechtes in Plauen, dann folgte die kämpferische Topleistung im Pokal und eine Woche später ein Fiasko in Stuttgart. Wenn man die Regelmäßigkeit der Formkurve betrachtet, müsste am kommenden Samstag in Neustadt/Weinstraße ein gutes Spiel folgen. Im Pokal bezwangen die Oberpfälzer den SC Wedding, der wiederum letzte Woche, klar den nächsten Gegner der Reger-Städter mit 11:4 schlug, auch dieser Vergleich müsste optimistisch auf die kommende Aufgabe stimmen. Trainer Wodarz will jedoch von Quervergleichen nichts hören und verlangt vollen Einsatz in der Pfalz: „Wir müssen unsere Leistung enorm steigern, um an der Weinstraße zu punkten, alles andere ist nur Makulatur, dafür können wir uns nichts kaufen. Schließlich zählen nur die Ligapunkte und die brauchen wir dringend“ sagt der Trainer zu der schweren Auswärtspartie am zweiten DWL-Spieltag.
 
Die personellen Schwierigkeiten der SV-ler legen sich langsam, Kapitän Andreas Jahn wird aller Wahrscheinlichkeit nach sein Comeback feiern. Auch wenn der routinierte Mannschaftsführer noch einen enormen Trainingsrückstand hat, steuert er nach Eigenaussagen der Mannschaft immer einen Schwung Sicherheit in das Spiel der Weidener bei. Wie es aussieht, wird nur noch Andras Langmar in Neustadt fehlen, der noch zwei Spiele Sperre „absitzen“ muss. Wenn die Spielabläufe endlich beginnen zu greifen und die Mannschaft den Kampfgeist und die Moral aus dem Pokalspiel wieder findet, müssten auch die ersten Erfolge kommen. Es bleibt zu hoffen, dass es bereits am kommenden Samstag im Stadionbad passiert.
 
Die Pfälzer haben auch mit Abstimmungsproblemen in ihren Reihen zu kämpfen. Ein ganze Reihe Spieler verließ in der Transferzeit das Team, einige sind neu dazu gestoßen und der neue Trainer Davorin Golubic, der nach Ablauf der letzten Saison die Mannschaft übernahm, wird sicherlich noch Zeit brauchen, um seinen Stempel dem Mannschaftsspiel aufzudrücken. Dennoch bleibt der SC Neustadt, vor allem in heimischen Gewässern eine ganz schwere Hürde, trotz der klaren Niederlage gegen die Weidener im Vorbereitungsturnier in Würzburg. Sollte ein Coup in Neustadt gelingen, würde es womöglich auch zusätzliche Kräfte vor dem ersten Heimspiel am 7. November gegen den SC Wedding Berlin hervorrufen und die ersten Ligapunkte für ein wenig Entspannung in den Weidener Reihen sorgen.
 
Die Aufstellung für Neustadt:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Alexander Hinz, Nikolaj Neumann, Stephan Schierdewahn, David Tamas, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll und Marek Janecek
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
2. Spieltag
 
Gruppe A
31.10.15 SSV Esslingen - Wassersportfreunde Hannover
31.10.15 SV Bayer Uerdingen 08 - ASC Duisburg
31.10.15 SV Krefeld 1972 - White Sharks Hannover
01.11.15 SSV Esslingen - SV Krefeld 1972
01.11.15 SVV Plauen - Wfr. Spandau 04
03.11.15 Wassersportfreunde 1898 Hannover - White Sharks Hannover
 
Gruppe B
31.10.15 OSC Potsdam - SG Neukölln Berlin
31.10.15 SC Wedding 1929 - SC Wasserfr. Fulda 1923
31.10.15 SC Neustadt/Weinstraße - SV Weiden 1921
31.10.15 SV Cannstatt - Duisburger SV 1898


26.10.2015
Keine Punkte zum Auftakt
SVW-Wasserballer mit 4:12 –Niederlage in Cannstatt
 
(prg) Im ersten Spiel der Wasserball-Bundesliga-Saison 2015/2016 musste der Schwimmverein Weiden eine 4:12-Auswärtsniederlage hinnehmen. Beim Altmeister und Absteiger aus der Hauptrunde A SV Cannstatt gab es für die Reger-Städter ein ernüchterndes 4:12 (0:2, 1:0, 1:4, 2:6) und damit nicht die ersehnten ersten Ligapunkte.
 
Im ersten Spielviertel mussten beiden Mannschaften zunächst in die neue Spielzeit finden, ganze sieben Minuten dauerte es, ehe das erste Tor fallen wollte. Der Absteiger aus der Hauptrunde A SV Cannstatt schaffte es dann jedoch in der letzten Minute dieses ersten Spielabschnitts noch zwei Mal einzunetzen und sich einen wichtigen 2:0-Vorsprung vor der ersten Pause zu verschaffen. In den zweiten acht Minuten Spielzeit fanden die Weidener um Trainer Gerhard Wodarz dann besser ins Spiel. Sean Ryder konnte in der zwölften Spielminute endlich auch den ersten Weidener Treffer in der Bundesliga-Spielzeit 2015/2016 erzielen und somit auf 1:2 verkürzen.
 
Bereits in dieser Phase des Spiels nutzen die Weidener jedoch nicht konsequent ihre Chancen und scheiterten ein ums andere Mal am Cannstatter Schlussmann Florian Pirzer. Der Kampfgeist, der noch beim knappen Pokalsieg gegen Wedding Berlin zu den absoluten Stärken des SVW zählte, war leider nicht zu erkennen. Auf der Gegenseite machten es die Schwaben jedoch besser und konnten im dritten Spielabschnitt ganze vier Treffer erzielen. Auf Weidener Seite stand da nur das 2:5 durch Thomas Aigner dagegen, selbst ein 5-Meter-Strafwurf wurde vergeben. Mit 2:6 ging es dann in das letzte Spielviertel. Der SVW gab dieses Spiel zwar nicht völlig aus der Hand und hielt den Spielstand im Rahmen, die Niederlage war jedoch schon zu dieser Zeit des Spiels absehbar.
 
Auch im letzten Abschnitt schafften es die Oberpfälzer nicht an die Cannstatter ranzukommen, diese konnten mit vier schnellen Toren sogar auf 10:2 davonziehen und das Spiel endgültig für sich entscheiden. Am Ende stand eine 4:12 –Niederlage zu buche.
 
Dem SVW bleibt nun eine Woche Zeit, um aus der ersten Niederlage der Saison zu lernen und am kommenden Samstag beim SC Neustadt seine Sache besser zu machen.. Auch dort wartet keine einfache Aufgabe, es bleibt jedoch die Vorgabe jedes Spiel zu nutzen um möglichst Punkte gegen den Abstieg zu holen. Besonders das Überzahlspiel muss jedoch deutlich verbessert werden, wenn demnächst Siege eingefahren werden sollen.
 
Das Spiel in der Statistik:
 
SV Cannstatt – SV Weiden 12:4 (2:0, 0:1, 4:1, 6:2)
 
Cannstatt:
Pirzer – Müller, Thran M. (2 Tore), Löscher (1), Thran A., Aleksic (2), Mijatovic (4 – Spieler des Tages), Zühl, Berce, Tadin, Zugic, Vorpahl, Markovics – Trainer Radojevic
 
Weiden:
Srajer – Aigner (1), Brunner, Trottmann, Kick T., Hinz, Tamas, Neumann (1), Janecek, Ströll, Ryder (2), Gorski, Kreiner – Trainer Wodarz
 
Schiedsrichter: Belov, Trommer
 
Spieler des Tages: Mijatovic
 
Torfolge:
1:0 (7.) Mijatovic, 2:0 (8.) Tadin, 2:1 (12.) Ryder, 3:1 (20.) Thran M., 4:1 (21.) Tadin, 5:1 (22.) Mijatovic, 5:2 (23.) Aigner, 6:2 (24.) Löscher, 7:2 (25.) Aleksic, 8:2 (27.) Thran M., 9:2 (28.) Aleksic, 10:2 (29.) Aijatovic, 10:3 (29.) Neumann, 10:4 (30.) Ryder, 11:4 (31.) Mijatovic, 12:4 (32.) Zühl
 
Hinausstellungen:
Cannstatt: 8 + Strafwurf
Weiden: 7 + Strafwurf
 
1. Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016
1. und 2. Spieltag, 23. Und 24. Oktober 2015
 
Hauptrunde A:
Bayer Uerdingen – Spandau Berlin 8:17
WS Hannover – ASC Duisburg 10:16
SVV Plauen – SSV Esslingen 10:8
SV Krefeld – Spandau Berlin 8:18
Bayer Uerdingen – Waspo Hannover 3:15
 
Hauptunde B:
SV Cannstatt – SV Weiden 12:4
Wedding Berlin – SC Neustadt 11:4
Duisburg 98 – Neukölln Berlin 8:5
WF Fulda - OSC Potsdam


23.10.2015

Vorsichtig optimistisch zum Ligaauftakt

SV-Wasserballer zu Gast beim Altmeister SV Cannstatt

 

(prg) Der Kader steht nicht vollständig zur Verfügung und die Spieler sind teilweise sehr jung bei den Bundesligawasserballern des Schwimmvereines Weiden. Trainer Wodarz verkündet die bescheidene Saisonziele (Klassenerhalt und Nachwuchsförderung) und hofft dabei von so massiven Ausfällen wie letzte Saison verschont zu bleiben. Doch vor den Rückschlägen bleibt er auch zum Beginn der neuen Saison nicht ganz verschont. Zum ersten Ligaspiel der neuen Saison in Stuttgart, beim SV Cannstatt, muss der Trainer auf drei feste Größen des SV-Kaders verzichten. Kapitän Andreas Jahn kann aufgrund von Komplikationen nach seiner Ohroperation noch nicht ins Wasser, Andras Langmar muss seine Sperre (3 Spiele)  von letzter Saison „absitzen“ und auf die Unterstützung des Centerverteidigers Stefan Kick (beruflich in München) werden die Weidener in der nächsten Zeit wohl meistens verzichten müssen.

 

Die Weidener sind sich der Schwere der Aufgabe in Stuttgart bewusst, hoffen dennoch auf einen Punktgewinn und wollen das Spiel für weitere Entwicklung nutzen. „Jetzt beginnt die Runde gerade, abgerechnet wird es zwar am Ende der Saison aber wir müssen jede Chance nutzen zu punkten und Ruhe bewahren, um unsere Nachwuchsspieler konsequent zu fordern und fördern. Sie brauchen Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau und sie kriegen sie, vor allem, wenn wir Ausfälle ersetzten müssen. Wir müssen Nehmerqualitäten beweisen und Moral zeigen, wie letzte Woche im Pokal, dann werden wir uns vom Spiel zum Spiel steigern können“ äußert sich Trainer Wodarz zur Auftaktlage.

 

Man hofft, dass die Situation sich eine Woche später zum Auswärtsspiel in Neustadt/Weinstraße stabilisiert. Um sich mit den Pfälzern richtig messen zu können, müssen die Weidener unbedingt komplett auflaufen können und einen guten Tag erwischen, sonst wird es im Stadionbad sehr schwierig zu punkten. Erst am 7. November genießen die Max-Reger-Städter zum ersten Mal das Heimrecht. Zu Gast ist dann der SC Wedding Berlin.

 

Voraussichtliche Aufstellung der Weidener für den Ligaauftakt:

Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner, Thomas Kick, Michael Trottmann, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, David Tamas, Marek Janecek, Sean Ryder, Vladyslav Gorski und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016, Spieltag 1

 

Gruppe A

23.10.15

SV Bayer Uerdingen 08

- Wfr. Spandau 04

24.10.15

SVV Plauen

- SSV Esslingen

24.10.15

White Sharks Hannover

- ASC Duisburg

24.10.15

SV Krefeld 1972

- Wfr. Spandau 04

24.10.15

SV Bayer Uerdingen 08

- Wassersportfreunde Hannover

 

Gruppe B

24.10.15

SV Cannstatt

- SV Weiden 1921

24.10.15

SC Wedding 1929

- SC Neustadt/Weinstraße

24.10.15

Duisburger SV 1898

- SG Neukölln Berlin

24.10.15

SC Wasserfreunde Fulda

- OSC Potsdam



21.10.2015


18.10.2015
Tolle Moral mit Sieg belohnt
SV Weiden gewinnt Pokalkrimi in der Thermenwelt

(prg) Das war wieder Mal ein Wasserballkrimi in der Weidener Thermenwelt. Nach einem sehr ereignisreichen und spannenden Pokalspiel gab es in der regulären Spielzeit keinen Sieger (13:13), die Entscheidung musste in 5Meter-Werfen fallen und hier setzten sich die Weidener Wasserballer gegen die Gäste vom SC Wedding Berlin durch, am Ende siegten die Oberpfäzer mit 17:15 Toren und erreichen das Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals 2016.

Das Spiel begann sehr besorgniserregend aus Sicht der Weidener Fans, die Gäste aus der Hauptstatt gingen bereits nach knapp drei Minuten mit 3:0 in Führung und man ahnte schlimmes. Doch an diesem Samstagsabend lehrten die Mannen um den Trainer Wodarz die Skeptiker unter den Zuschauern des Besseren. Sie fanden wieder ins Spiel, konnten noch vor der ersten Viertelpause den 2:3 Anschluss erreichen und setzten sich im zweiten Viertel sogar weiter ab. Kurz vor der Halbzeit führten die Hausherren sogar mit 7:3, nachdem sie sieben eigene Treffer ohne Gegentor erzielten. Zwei Sekunden vor der Hauptzeitpause gelang es jedoch den Berlinern, den Zwischenstand auf 7:4 zu korrigieren. Im dritten Abschnitt des Spiels erhöhten die Berliner Gäste ihre Treffereffizienz und arbeiteten sich nach und nach heran, es hat wiederholt keine drei Minuten gedauert und sie schossen sich mit einem Dreierpack zu 7:7 Gleichstand durch. Die Spannung in diesem Spiel erreichte zu dieser Zeit den bereits geglaubten Höhepunkt, die Dramatik konnte sich jedoch noch weiter steigern.
Die Unparteiischen verfolgten weiterhin ihre strenge Linie, die zu sehr vielen Wasserverweisen führte und immer mehr Spieler aus dem Geschehen eliminierte. Die Weidener gerieten in diesem Abschnitt mit 8:10 und vor der letzten Pause mit 9:10 Zwischenstand in Rückstand. Bereits zu dieser Zeit wurden schon sechs Akteure (aus jedem Team drei Leistungsträger) vorzeitig zum Duschen geschickt und es dauerte im Schlussabschnitt nicht lange, bevor  zwei weitere folgten. Die Luft knisterte in der Therme und die Weidener kamen in dieser Phase kurz aus ihrem Konzept. Die Folge war ein 9:12 Rückstand nur kurze Zeit später, doch auch diesen wussten die SV-ler wettzumachen. Mit vier Treffern in Folge holten sich die Max-Reger-Städte die Führung (13:12) zwei Minuten vor Abpfiff wieder.
Eine Überzahlszene und damit das erste Matchball wurde unglücklich vergeben und in darauffolgender Unterzahl fiel der Ausgleich. In den letzten 30 Sekunden des Spiels spielten sich Szenen mit Seltenheitswert ab. In knappen 20 Sekunden wurden sechs (!) Spieler des Wassers verwiesen, acht Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit bekamen die Weidener noch eine Chance, sich in Überzahl den Sieg zu sichern, die leider vergeben wurde.
13:13 nach Ablauf der Zeit und damit stand das 5m-Werfen, zur Ermittlung des Siegers, an.
Weiden begann die Serie und verschoss, die Gäste folgten mit einem Pfostenzuschuss. Die Serien zwei und drei wurden auf beiden Seiten eingelocht, eher Die Gäste nach dem Treffer des Jungtalentes Louis Brunner, den eigenen Versuch der vierten Serie vergaben. Michael Trottmann bekam die Chance, mit einem Treffer das Achtelfinale seiner Mannschaft unter Dach und Fach zu bringen und er traf.
Das spannende aber sportlich immer faire Spiel ging am Ende mit 17:15 an den Schwimmverein Weiden. "Ein ganz kurioses Spiel, in dem die Ersatzspieler zu Hauptakteuren wurden. Es freut mich sehr, wie die Mannschaft, vor allem unsere Nachwuchs und Ergänzungsspieler sich präsentiert haben. Die Moral zu bringen, sogar zwei Mal einen drei Tore Rückstand wegzustecken und ins Spiel zurück zu kommen, das verdient meinen höchsten Respekt, wir haben das Spiel verdient gewonnen" kommentierte Trainer Wodarz kurz nach Spielende die Ereignisse des Pokalabends.
Vladimir Srajer, Stephan Schirdewahn und Kapitän Andreas Jahn fehlten vom Anfang an, mit Sean Ryder, Jakob Ströll, Thomas Kick und Thomas Aigner, beendeten vier Leistungsträger dieses Spiel vorzeitig, die junge Garde mit Nikolaj Neumann, Louis Brunner, Vladyslav Gorski und die Neuzugänge Marek Janecek und David Tamas übernahm das Ruder und führte die Mannschaft zum Erfolg. Dieser Umstand stimmt die Verantwortlichen in Weiden positiv und lässt auf eine ausgeglichene Saison hoffen.

Jetzt kommt Waspo
Auch die Auslosung der Paarungen im Achtelfinale wurde am Samstagsabend vorgenommen. Die Weidener erwischten dabei alles andere als einen Wunschgegner. Am 28. November kommt der mit nationalen und internationalen Stars gespicktes Team der Wassersportfreunde Hannover nach Weiden. Attraktiver Gegner, aber leider realistisch gesehen nicht schlagbar. Damit wird es wohl wiederholt kein Pokal-Viertelfinale mit Weidener Beteiligung geben. Die Weidener wollen sich bei dieser Paarung auf jeden Fall gut verkaufen und ihren Zuschauern einen attraktiven Gegner präsentieren.

SV Weiden - SC Wedding Berlin 17:15 (2:3, 5:1, 2:6, 4:3; 4:2)
Wasserverweise: Weiden 17, Wedding 22
Schiedsrichter: Jan Hoffmann (Gera) und Alwin Müller (Reichenbach)

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Louis Brunner (1 Treffer), Michael Trottmann (2), Thomas Kick, Andras Langmar (2), David Tamas (2), Nikolaj Neumann (3), Marek Janecek (3), Jakob Ströll (3), Sean Ryder (1), Vladyslav Gorski und Alexander Erhardt
Trainer Gerhard Wodarz

Deutscher Wasserball-Pokal 2016, Ergebnisse der 2.Runde

SV Würzburg 05    - OSC Potsdam    8:10

SGW SC Solingen/Wfr. Wuppertal    - SV Cannstatt    4:11

SpVg Laatzen 1894    - SG Wasserball Leimen/Mannheim    13:8

SV Weiden 1921    - SC Wedding 1929    17:15 n.5m

Duisburger SV 1898    - SC Neustadt/Weinstraße    11:5

SV Poseidon Hamburg    - SG Neukölln Berlin    3:7

SG Wassersport Iserlohn    - Wasserball Union Magdeburg    8:5

SV Ludwigsburg 08    - SC Chemnitz 1892    26:11


Auslosung der 3. Runde, Achtelfinale am 28.11.2015

White Sharks Hannover    - Wfr. Spandau 04
SG Neukölln Berlin    - SV Krefeld 1972
SV Weiden 1921    - Wassersportfreunde von 1898 Hannover
SpVg Laatzen 1894    - OSC Potsdam
SSV Esslingen    - ASC Duisburg
SV Cannstatt    - SV Bayer Uerdingen 08
SV Ludwigsburg 08    - Duisburger SV 1898
SG Wassersport Iserlohn    - SVV Plauen


15.10.2015

Ohne Srajer und Jahn zum Pokalauftakt

Gestärkter Ligakonkurrent SC Wedding Berlin zu Gast in der Thermenwelt

 

(prg) Die Auslosung der 2. Runde des Deutschen Wasserball Pokals 2015 hätte auch leichter ausgehen können. Die Weidener Wasserballer, die gemeinsam mit 8 anderen Bundesligisten der DWL-Gruppe B in der 2.Runde in das Pokalgeschehen angreifen, erhielten zwar Heimrecht, bekommen aber mit dem stark einzuschätzenden Ligakonkurrenten SC Wedding Berlin zu tun. Die Berliner scheinen die Transferzeit zur Stärkung des Kaders aktiv genutzt zu haben und verzeichneten mit der Verpflichtung des früheren Nationalmannschaftskapitäns Sören Mackeben den prominentesten Zugang an die Seestraße.

 

Mit Julian Drachenberg (OSC Potsdam) und Yannick Arnold (Poseidon Hamburg) holten sich die zwei Talente, die das Mannschaftsbild der jungen talentierten gemischt mit einigen Routiniers ergänzen. In den letzten zwei Jahren befanden sich beide Teams auf der gleichen Augenhöhe, auch wenn nur in den unteren Tabellenbereichen. Jeweils konnten sich die Berliner in der Endabrechung um den 13. Abschlussrang im direkten Vergleich gegen Weiden durchsetzten. Ob es auch in dieser Saison zu stets spannenden Partien zwischen den zwei Mannschaften kommt, wird sich wahrscheinlich schon am  Samstag abzeichnen. Anpfiff ist um 18:00 Uhr in der Thermenwelt, die Dauerkarten der letzten Saison behalten in diesem Spiel noch ihre Gültigkeit.

 

Auch wenn sie sich nur Außenseiterchancen einräumen, möchten die Weidener sie so gut wie möglich nutzen, um ein gutes Gefühl für den Ligastart eine Woche später zu bekommen. Für die Oberpfälzer ist die Begegnung von einer besonderen Wichtigkeit. Die lange Vorbereitungszeit ist vorbei, die Testturniere in Würzburg und Plauen, mit Licht und Schatten und leider immer personell dezimiert absolviert,  jetzt beginnt die Saison erst richtig. Der Trainer der SV-ler ist im Moment nicht zu beneiden, er muss wiederholt auf zwei Stammspiele verzichten. Torwart Vladimir Srajer ist beruflich verhindert und Kapitän Andreas Jahn laboriert seit mehreren Wochen an Folgen der Ohroperation und kann immer noch nicht ins Wasser steigen. Die Verantwortlichen bezeichnen die Ausfälle als gravierend möchten aber dafür auch andere Akteure ins Spiel bringen, die Spielpraxis für den weiteren Saisonverlauf gut brauchen können. Schon drei Wochen später (am 7.November) müssen sich die SV-ler wieder mit dem SC Weding auf der gleichen Stelle messen, dann in ihrem ersten Heimspiel der neuen DWL-Saison 2015/2016. Dafür wollen sich die Wodarz-Schützlinge so gut wie möglich auf den Gegner einstellen und wenn die Möglichkeit sich ergeben sollte, durch ein gutes Spiel vielleicht einen psychologischen Vorteil vorm Ligaauftakt erschaffen. Dafür brauchen sie Unterstützung am Beckenrand und hoffen auf regen Zuschauerzuspruch.

 

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung:

Matthias Kreiner, Thomas Aigner, Alexander Hinz, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Marek Janecek, Stephan Schierdewahn, Louis Brunner, Sean Ryder, Jakob Ströll, David Tamas, Ersatztorhüter Alexander Hinz

 

Deutscher Wasserball Pokal 2016, 2.Runde

17.10.2015

 

SGW SC Solingen/Wuppertal

-

SV Cannstatt

SpVg Laatzen

-

SGW Leimen/Mannheim

SV Würzburg 05

-

OSC Potsdam

SV Weiden

-

SC Wedding Berlin

Duisburg 98

-

SC Neustadt

SV Poseidon Hamburg

-

SG Neukölln

SGW Iserlohn

-

Wasserball Union Magdeburg

SV Ludwigsburg

-

SC Chemnitz



13.10.2015


9.10.2015


28.9.2015

25.9.2015
Anspruchsvolle Konkurrenz im Vorbereitungsturnier
Weidener Bundesligamannschaft testet in Würzburg
 
(prg) Noch ganze vier Wochen zum ersten Bundesligaspiel am 24.10.2015 in Stuttgart (gegen den SV Cannstatt) haben die Weidener Wasserballer noch Zeit, um sich optimal zum Saisonstart der neuen, für die Oberpfälzer neunten Bundesligasaison, vorzubereiten. Dafür kommt die Einladung des befreundeten Zweitligisten SV Würzburg 05 dem Weidener Trainer Gerhard Wodarz gerade recht. Die Oberpfälzer nehmen am kommenden Wochenende in einem Trainingsturnier im Wolfgang-Adami Bad teil.
 
Die Gegner der Max-Reger-Städter sind anspruchsvoll und werden die erste Prüfung des aktuellen Formstatus der Wodarz-Schützlinge abnehmen. Der Ausrichter SV Würzburg lud neben dem SV Weiden noch zwei weitere DWL-B-Gruppen-Vertreter SC Neustadt/Weinstraße und den Aufsteiger WF SC Fulda ein. Das erste Spiel bestreiten die Weidener am Samstag um 15:45 Uhr gegen die Wasserfreunde aus Fulda, dann um 20,15 Uhr erwartet die SV-ler der Gastgeber SV Würzburg und am Sonntag um 9:30 Uhr müssen die Weidener gegen den SC Neustadt/WS ran.
 
Vom Zeitpunkt her liegt das Turnier dem Trainer ganz gut und er sieht es an der Zeit, sich endlich mit stärkeren Gegnern messen zu müssen. Personell jedoch beginnt er jetzt schon sich Sorgen zu machen. Die Weidener können leider nicht mit ihrem kompletten Kader antreten. Torwart Vladimir Srajer und Spielmacher Thomas Aigner sind an diesem Wochenende beruflich verhindert, Kapitän Andreas Jahn muss aufgrund seiner Ohr-OP noch pausieren, Verteidiger Stefan Kick befindet sich noch in den USA. Der letztere wird leider auch während der Saison nur sporadisch die Mannschaft unterstützen können. Stefan geht ab Oktober nach München, wo er eine neue Stelle angenommen hat. Dafür können sich jüngere Spieler für den DWL-Kader empfehlen. Außerdem bleibt man in Weiden gespannt, wie sich die zwei Neuzugänge präsentieren werden. Marek Janecek (aus Strakonice) scheint sich schon ganz gut „akklimatisiert“ zu haben. Der Junge (20) David Tamas aus Budapest dagegen trainiert erst seit knappen zwei Wochen mit der Mannschaft und braucht sicherlich noch einige Einheiten, um richtig in den Rhythmus zu kommen. Umso wichtiger ist es für den Trainer, mit diesem Neuzugängen öfter zu testen, bevor es am 24. Oktober in Stuttgart richtig los geht.
 
Gleich zum Saisonbeginn wollen sich die Max-Reger-Städter jedoch mit den Ausfällen der wichtigen Spieler nicht verunsichern lassen. Der Kader ist groß genug, um Ausfälle zu mindestens personell kompensieren zu können, es sollen verstärkt die U19 bis U17-Spieler in das Team integriert werden, dafür sind solche Vorbereitungsturniere optimal. Es werden 14 mit nach Würzburg reisen, Trainer Wodarz nominierte das Team im letzten Training am Donnerstag.
 
Weitere Marschroute der Weidener bis zum Ligaauftakt:
10/11.10.2015 – Turnier in Plauen
17/18.10.2015 – Trainingswochenende in Weiden oder Pilsen – Gegner gesucht
24.10.2015 – 1. DWL-Spiel in Stuttgart
 
Kader für Würzburg:
Torleute: Alexander Erhardt und Matthias Kreiner
Feld: Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Kirillo Olkhovsky, Sean Ryder, Jakob Ströll, Louis Brunner, Felix Glaß, Marek Janecek, David Tamas, Alexander Hinz

Herren I