Herren I

1. Wasserball-Bundesliga

Saison 2014 / 2015

15.6.2015
Gut verkauft in Berlin
Weiden verliert gegen Wedding und landet wiederholt auf Platz 14

(prg) Das war das letzte Spiel der schwierigen Bundesliga-Saison für die Weidener Wasserballer und das vorletzte der Deutschen Wasserball-Liga 2014/2015 überhaupt. Die Weidener verloren nach einem spannenden Spiel knapp gegen den SC Wedding Berlin mit 9:8 Toren und Platzieren sich in der Endtabelle auf dem 14. Rang. Das ist zum zweiten Mal in Folge die schlechteste Platzierung des Schwimmvereines Weiden nach dem Aufstieg im Jahre 2007, doch angesichts der personellen Umstrukturierung des Teams, scheint sie diesmal zweitrangig. Die Verantwortlichen freuen sich auf die neunte Bundesligasaison und sind mit der Entwicklung der Eigengewächse trotz aller Schwierigkeiten, die sie während der Saison quälten, zufrieden.

Die Oberpfälzer reisten personell stark gebeutelt und mit bescheidenen Erwartungen in die Hauptstadt, gleich drei Stammspieler fehlten und das Team konnte nicht ganz ergänzt werden, geschweige die Ausfälle zu kompensieren. Die Wodarz-Schützlinge taten sich anfangs schwer und kamen nicht so richtig ins Spiel. Das erste Viertel verlief ohne Tore, die Weidener ließen dabei zwei Überzahlen ungenutzt. Im zweiten Viertel fielen dafür gleich acht Tore, wobei die Hausherren sich gleich mit 6:2 zur Halbzeit absetzten konnten. Im dritten Viertel legten die Gäste aus der Oberpfalz einen Zwischenspurt ein und kamen auf einen offenen 8:6 Spielstand zur letzten Viertelpause. Im Schlussabschnitt präsentierten sich die SV-ler noch stärker, verteidigten drei Unterzahlen ohne Gegentreffer und erzielten drei Minuten vor Ende noch den 8:8 Ausgleich. Knappe 2 Minuten vor Abpfiff kam dann zu einer unglücklichen Szene, die das Spiel zu entscheiden schien. Andras Langmar traf den Gegner mit Ellbogen ins Gesicht, musste dafür das Becken bis Ende des Spiels ersatzlos verlassen und Berliner bekamen dafür noch einen Strafwurf obendrauf. Nicht nur den Strafwurf, sondern knappe zwei Minuten Unterzahl konnten die Weidener mit ihrer kämpferischen Leistung verteidigen. Doch gerade Mal neun Sekunden vor Ende des Spiels gelang es den Berlinern das letzte und entscheidende Tor zum 9:8 Endstand zu erzielen. 

Wedding erreicht damit, wie bereits in der letzten Saison den 13. Tabellenplatz, der 14. Rang bleibt auch in Weiden.

Ich bin jetzt richtig froh, dass die Saison vorbei ist. Der Abstiegskampf war ein blanker Horror für uns. Das Spiel heute und die bisherige Personalplanung lässt aber auf eine ausgeglichene Saison 2015/2016 hoffen. Die Nachwuchsspieler überzeugten mit ihrer Entwicklung in den letzten Spielen und lieferten auch heute eine gute Leistung ab. Ärgerlich ist natürlich die Sperre von Andras Langmar, der uns zum Beginn der neuen Saison für zwei Spiele fehlen wird. So etwas darf in so einem Spiel nicht passieren, da muss man schon die Nerven unter Kontrolle haben“ resümierte und ärgerte sich Wodarz nach dem letzten Saisonspiel.

Die Mannschaft wird jetzt die nächsten zwei Woche reduziert und regenerativ Trainieren, sich erholen, sammeln und für weitere Aufgaben motivieren, bevor es in eine Übergangsphase von sechs Wochen geht, der 3-wöchige Ferien folgen. Die Vorbereitungen für die achte Bundesligasaison sollen Mitte August beginnen. Die Personalplanung muss bis Ende August abgeschlossen werden, bevor die Mannschaft der DWL-Leitung verbindlich gemeldet wird.

 
SC Wedding Berlin – SV Weiden 9:8 (0:0, 6:2, 2:4, 1:2)
Pers. Fehler: Wedding 4+1 Strafwurf, Weiden 8+4-Minutenstrafe mit Strafwurf 
Schiedsrichter: Thomas Schlünz und Jan Robra
DWL-Beobachter: Jürgen Simon
 
SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner und Alexander Erhardt im Tor, Stefan Kick, Michael Trottmann, Andras Langmar (1 Tor), Thomas Kick (1), Nikolaj Neumann (1), Stephan Schirdewahn (1), Jakob Ströll (1), Sean Ryder (2) und Louis Brunner (1)
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Endstand
 
1. Wasserfreunde Spandau 04 - Qualifikation für Champions League  
2. ASC Duisburg - Qualifikation für Champions League  
3. Waspo 98 Hannover - Qualifikation für Champions League
4. SSV Esslingen - Qualifikation für Euro Cup
5. White Sharks Hannover  - Qualifikation für Euro Cup 
6. SV Bayer 08 Uerdingen
7. SV Krefeld 72
8. SVV Plauen
9. OSC Potsdam
10. SG Neukölln Berlin
11. SV Cannstatt
12. SC Neustadt/Weinstraße
13. SC Wedding
14. SV Weiden
15. SpVg Laatzen - Absteiger 
16. SGW Leimen/Mannheim - Absteiger



11.6.2015

Mit „Notbesetzung“ zum Saisonabschluss nach Berlin

Weidener wollen versöhnlichen Abschluss

 

(prg) Damit haben sie einfach nicht wirklich gerechnet, dass sie am Ende noch die Spiele um den 13. Platz zu bestreiten haben. Nachdem die Weidener Wasserballer nämlich erst in der zweiten Play-down Runde den Klassenerhalt sicherten, müssen sie das letzte Saisonspiel der Deutschen Wasserball-Liga am kommenden Samstag gegen SC Wedding bestreiten. Und genau zu dieser Zeit sind einige Leistungsträger verhindert. So werden die Oberpfälzer mit Spielmacher Thomas Aigner, Torwart Vladimir Srajer (beide aus beruflichen Gründen) und Kapitän Andreas Jahn (Rippenprellung) gleich auf drei Leistungsträger in Berlin verzichten müssen.

 

Trainer Wodarz nimmt die jüngste Mannschaft der Saison mit in die Hauptstadt und hofft, das Rückspiel (8:10 im Hinspiel) für die Weiterentwicklung der Nachwuchsspieler zu nutzen und die Saison versöhnlich abzuschließen.„Natürlich ist uns der 13. Platz lieber als der 14., doch dies ist jetzt wirklich nicht das wichtigste, wir müssen uns jetzt schon um die nächste Saison kümmern und die Jugend spielt für uns dabei eine sehr wichtige Rolle“ erklärt Trainer Wodarz seine Gefühlslage, „wir werden gute zwei Wochen das Training reduzieren, neue Kräfte und Energie sammeln und wollen dann die Vorbereitung für unsere achte Bundesligasaison starten“ ergänzt der Weidener Coach.

 

Die spielfreie Zeit ist im Deutschen Wasserball sehr lange, die Trainingsplanung muss den internationalen Spielkalender berücksichtigen aber auch die Urlaubsplanung der Aktiven soll nicht aus dem Auge verloren gehen. Deshalb plant man in Weiden eine sechs- bis siebenwöchige Übergangsphase, der dann 3 Wochen Urlaubszeit folgen, ehe gegen Ende August die Vorbereitungsphase starten wird. In der Zwischenzeit müssen alle Personalplanungen abgesprochen werden und bis zur DWL-Meldefrist zum Ende August auch endgültig abgeschlossen sein. Auf jeden Fall steht jetzt schon fest, dass die Mannschaft mit weiteren U19/U18-Akteuren ergänzt werden soll und in einer Mischung aus Routine und Jugend ein weiterer Umbruch beim Schwimmverein Weiden eingeleitet werden soll. Die Spieler, die Ende der 90er Jahre die Wiederbelebung des Weidener Wasserballs mitgestalteten, werden immer weniger und die neue Generation soll das Ruder übernehmen. Eine spannende aber interessante Zeit liegt also den Wasserballern des Schwimmvereines Weiden bevor. Die achte Bundesligasaison endet am Samstag in Berlin und schon die neunte in Folge beginnt am Sonntag in Weiden.

 

Die Mannschaft für Samstag

Matthias Kreiner und Alexander Erhadt im Tor, Michael Trottmann, Stefan Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Jakob Ströll, Louis Brunner, Sean Ryder, Alexander Hinz, Vladyslav Gorski und Philipp Kreiner

Trainer Gerhard Wodarz



7.6.2015
Letztes Heimspiel verloren, Platz 14 droht
U19 Bayerischer Meister
 
(prg) Mit einem Sieg im letzten Heimspiel wollten sich die Weidener Wasserballer bei ihren Anhängern für die Unterstützung während der gesamten Saison bedanken, doch daraus wurde leider nichts. Die Wodarz-Schützlinge präsentierten sich ziemlich harmlos und verloren das Hinspiel der Hin- und Rückspielserie um den 13. Platz der Deutschen Wasserball-Liga mit 8:10 Toren gegen den SC Wedding Berlin. Damit droht den Oberpfälzern zum zweiten Mal in Folge der letzte Tabellen Platz, vor den Abstiegsrängen. Die Chancen auf den vorletzten Platz bleibt kommt noch am kommenden Samstag im Rückspiel, doch die Aufgabe in der Hauptstadt mit mehr als zwei Toren Unterschied zu gewinnen erscheint sehr schwer.
 
"Die Spannung ist raus. Nachdem wir den Klassenerhalt unter Dach und Fach brachten, ist es schwierig, in den letzten beiden Spielen die Mannschaft noch zu mobilisieren, das gilt aber für beide Mannschaften und unsere schwache Leistung von heute nicht entschuldigen. Die Mannschaft wirkte harmlos und vergab reihenweise Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden. Das Überzahlspiel funktionierte heute so gut wie gar nicht, das gefiel mir gar nicht. Jetzt müssen wir versuchen, die Aufgabe in Berlin so sportlich wie möglich zu betrachten und mit einem guten Gefühl die schwere Saison abzuschließen" so das Resümee des Weidener Trainers Gerhard Wodarz nach Abpfiff der Partie.
 
Das erste Viertel verlief im Zeichen der vergebenen Chancen auf der Weidener Seite, doch zur ersten Pause gingen die Hausherren mit einer knappen 2:1 Führung. Im zweiten Abschnitt bekamen die Zuschauer ein ähnliches Bild zu sehen, Weiden dominierend aber zu uneffektiv. Mit dem Halbzeitstand 4:3 war blieb jedoch alles offen. Im dritten Viertel kamen die Gäste besser ins Spiel, nutzten zahlreiche Verteidigungsfehler der SV-ler und zogen mit 4:0 zum 4:7 Zwischenstand vor der letzten Viertelpause. Im Schlußviertel bemühten sich die Weidener moch, das Spiel zu drehen, doch es reichte, nach 4:3 in diesem Abschnitt, gerade Mal für eine kleine Ergebniskorrektur. Die Partie ging am Ende verdientermaßen mit 8:10 aus zu einem Vorteil Berlin vor dem Rückspiel nächste Woche in der Hauptstadt.
 
SV Weiden - SC Wedding Berlin 8:10 (2:1, 2:2, 0:4, 4:3)
persönl. Fehler: Weiden 7, Berlin 10
Schiedsrichter: Richard Uhlich (Leipzig) und Peter Schneider (Schwanstetten)
"Spieler des Tages": Pawel Lis (Berlin)
Zuschauer: 80
 
SV Weiden spielte mit Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann (1 Tor), Thomas Kick (2), Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Jakob Ströll (1), Andreas Jahn, Sean Ryder (3), Louis Brunner und Alexander Erhardt
Trainer Gerhard Wodarz
 
Einen Tag später waren auch die Weidener U19-Junioren im Einsatz. Die Mannschaft um den Kapitän Nikolaj Neumann empfing den Lokalrivalen SV Würzburg 05 in der 2. Wasserball-Liga Süd der Altersklasse U19. Die Weidener stets bemüht, jedoch mit großen Konzentrationsschwierigkeiten, die vor allem im Abschluss deutlich wurde, brauchten tatsächlich nur ein gutes Viertel, um die Partie für sich entscheiden zu können. Dem schwachen Auftaktviertel (2:2) folgte eine solide Vorstellung im Abschnitt zwei, die mit 7:1 den 9:3 Halbzeitstand brachte und damit das Spiel vorzeitig entschieden schien. In der zweiten Hälfte schlichen sich viele Probleme in die Spielabläufe der Hausherren, die schließlich für ein schmeichelhaftes Ergebnis für die Gäste sorgte. 1:2 im dritten und sogar 0:2 im letzten Viertel brachten schlussendlich einen verdienten aber knappen 10:7 Sieg. Die Vereine einigten sich, die Spiele der 2.Liga auch für die Bayerische Meisterschaftsrunde zu werten. Damit wurde die U19 Mannschaft des SV Weiden zum Bayerischen Meister 2014/2015 gekürt.
 
SV Weiden - SV Würzburg  10:7 (:2, 7:1, 1:2,0:2)
persönl. Fehler: Weiden 6, Würzburg 7+1 Strafwurf
Schiedsrichter: Robert Simon und Michael Polyakov
 
SV Weiden spielte mit Alexander Erhard (1-19) und Matthias Kreiner (20-32) im Tor, Felix Gla (), Philipp Kreiner, Louis Brunner (), Jonas Ernst, Vladyslav Gorski (2), Alexander Hinz, Alexander Neumann (1) und Nikolaj Neumann (3)
Trainer Irek Luczak


5.6.2015
Das letzte Heimspiel der Saison
Um Platz 13 und für guten Zweck im Schätzlerbad
 
(prg) Gerade vor zwei Wochen feierten die Weidener Wasserballer den Klassenerhalt und am kommenden Samstag geht es schon wieder mit dem Pflichtprogramm weiter. Da die Deutsche Wasserball-Liga auch Reihenfolge in der Tabelle als Ergebnis braucht, müssen auch die letzten zwei Tabellenplätze ausgespielt werden. Während Spandau 04 Berlin und ASC Duisburg zum ersten Spiel der Finalserie best-of-5 um den Deutschen Meister treffen, müssen noch einige Platzierungen der Deutschen Wasserball-Liga 2014/2015 ausgespielt werden, unter anderen die Plätze 13 und 14 zwischen SV Weiden und SC Wedding Berlin.
 
Die Überrauschung der Saison ist auf jeden Fall der Aufsteiger SV Vogtland Plauen, der sensationell, neben dem SV Krefeld 72, den Aufstieg in die Gruppe A geschafft hat. SV Weiden muss sich zum zweiten Mal in Folge mit einem der letzten Tabellenplätze begnügen und spielt ein Hin- und Rückspiel gegen den SC Wedding Berlin. Das Hinspiel steigt am kommenden Samstag um 19,00 Uhr im Schätzlerbad, das Rückspiel findet eine Woche später in Berlin statt.
 
Die Oberpfälzer wollen sich natürlich mit einem Sieg vom eigenen Publikum verabschieden und sich damit für die Unterstützung während der gesamten Saison bedanken. Auch wenn Trainer Wodarz wohl wieder nicht auf die optimale Aufstellung zurückgreifen kann, werden weiterhin die Nachwuchskräfte gefordert, weitere Erfahrungen für die nächste Bundesligasaison zu sammeln. Wichtig für die Verantwortlichen des Schwimmvereines erscheint der verstärkte Einsatz der U19-Spieler überhaupt, denn einen Tag später, am Sonntag um 14,00 Uhr spielen die Junioren ebenfalls im Schätzlerbad gegen den SV Würzburg 05 in der Runde der 2. Wasserball-Liga Süd U19.
 
Für Robin sammeln
Die gesamte Wasserballabteilung lebt zur Zeit sehr intensiv im Zeichen der Typisierungsaktion „Robin will leben“ (www.robin-will-leben.de), die am Sonntag, den 14.Juni in der Turnhalle der Realschule Weiden stattfinden wird. Die Wasserballer wollen alle Eintrittgelder und Spenden, die aus Anlass dieses Spiels eingenommen werden, zu Gunsten der Aktion verwenden und bitte um zahlreiches Erscheinen ihrer Anhänger, nicht ur, um sie im Spiel anzufeuern, sondern auch aus dem aktuellen Anlass.
 
 „Wir wollen unseren Zuschauern noch ein schönes Wasserballspiel anbieten und uns für die tolle Unterstützung in der gesamten Saison bedanken, der Klassenerhalt ist für uns in trockenen Tüchern, wir möchten dennoch mit einem Erfolg die Saison beenden und vor allen diese Gelegenheit nutzen, unser Projekt für Robin zu unterstützen. Wir werden weiterhin an unserer Jugend arbeiten, die nächste Saison eine Schlüsselrolle in der Planungen unserer DWL-Mannschaft spielen werden“ erklärt Wasserballwart Irek Luczak vor dem Spiel
 
Die voraussichtliche Aufstellung für den Samstag:
Vladimir Srajer (?) und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Louis Brunner, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn (?), Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz

26.5.2015
Auch 2016 Bundesliga in Weiden!
SV-Wasserballer schicken Laatzen in Liga 2
 
(prg) Am vergangenen Samstag kam es zum Matchball der Weidner Wasserballer im heimischen Schätzlerbad gegen die SpVg Laatzen in der best-of-5 Serie um den Erhalt in der Deutschen Wasserball-Liga. Die Anspannung war nicht nur den Spielern beider Seiten anzumerken, auch etwa 250 Zuschauer fieberten mit, denn die Ausgangslage zu diesen Match war eindeutig – Weiden führte durch zwei Siege in der Serie mit 2:1 Spielen und brauchte nur noch einen Sieg um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Die SV-ler überzeugten klar mit einen 12:6 Erfolg, konnten sich damit vorzeitig den Klassenerhalt sichern und schickten den Niedersächsischen Konkurrenten in die 2.Liga.
 
Der Beginn der Partie wurde durch eine Mehrzahl von ungenutzten Chancen geprägt. Vor allem die Hausherren ließen zunächst hochkarätige Gelegenheiten liegen und konnten ihre optische Überlegenheit nicht mit dem Spielstand bestätigen. Die Weidener machten einen zwar sehr motivierten aber durchaus nervösen Eindruck und konnten lediglich mit einer 1:0 Führung in die erste Viertelpause gehen.
 
Wie zu erwarten wurden die Zweikämpfe im Wasser im zweiten Viertel nicht harmloser, was viele Ausschlüsse auf beiden Seiten zur Folge hatte. Trotz der weiterhin schlechten Chancenausbeute konnten  Wodarz-Schützlinge ihre Führung bis zur Halbzeitpause auf zwei Tore ausbauen und gingen mit einem Halbzeitstand von 4:2 in die 5 Minuten Pause. Doch zu diesem Zeitpunkt schien die Partie noch offen und die Spannung stieg immer weiter.
 
Die Halbzeitveranstaltung zu Gunsten der Aktion "Robin will leben" brachte ein das Publikum zum Nachdenken und offensichtlich die SV-ler zum aktiven handeln, den direkt nach der Pause machte einmal mehr die Moral der Weidner Wasserballer den Unterschied. Ein starker Rückhalt war dabei Vladimir Srajer im Tor der Weidner, der viele Chancen der Laatzener vereitelte und später auch hochverdient zum „Spieler des Tages“ gekürt wurde. Den Höhepunkt der spannenden Phase und wahrscheinlich den Knackpunkt des Spiels verdiente sich der Tscheche mit einer Paradenserie während einer Unterzahl. Nach zwei abgewehrten Torschüssen der Gäste holte Srajer in einer scheinbar aussichtslosen Situation den dritten Versuch mit dem Fuß raus, sorgte damit für einen Euphorieschub sowohl in den Zuschauerrängen, als auch in den Reihen seines Teams. Die Folge war der Treffer zum 5:2 Zwischenstand des Hoffnungsträgers der Weidener Nikolaj Neumann und sein weiterer Treffer zum 6:2 nach einem sehenswerten Konterangriff, der offensichtlich den Niedersachsen das sprichwörtliche Genick brach. Anras Langmar im Überzahl und Routinier Thomas Aigner in einer Einzelaktion brachten noch vor der letzten Pause die Max-Reger-Städter definitiv aus die Siegesstrasse. Auch wenn die noch Gäste auf 9:3 verkürzen konnten, schien die Partie bereits vor der letzten Pause entschieden. Laatzen war einfach zu harmlos an diesem Samstagnachmittag, um diesen Rückstand noch wettmachen zu können.
 
Das letzte Viertel wurde eigentlich zu einem Schaulaufen der Oberpfälzer. Die junge Garde durfte ran, Louis Brunner krönte seinen Einsatz mit einem Blitztor, Matthias Kreiner löste den Vladimir Srajer mit stehendem Applaus der Zuschauer ab und konnte sich als nächster Held zwischen den Weidener Pfosten beweisen.    Die Führung wurde gekonnt über die Zeit "verwaltet" und die Freude im Schätzlerbad stieg von Sekunde zu Sekunde, ehe der Schlusspfiff bei 12:6 endlich kam. Mit diesem Sieg fiel die letzte Entscheidung um den Verbleib in der Deutschen Wasserball-Liga, Laatzen muss der SGW Leimen/Mannheim auf dem Weg in die Liga zwei folgen und Weiden bleibt zum neunten Mal in Folge im Oberhaus des Deutschen Wasserballs.
 
Die von Glückwünschen und Emotionen überschütteten Brüder Stefan und Thomas Kick hatten nach diesen grandiosen Sieg beide die Meinung: „souveränes Spiel abgeliefert“, doch konnten es sich auch nicht nehmen lassen noch zu erwähnen, dass „nicht alles wie geplant verlaufen sei“. In der Tat, stellten sich die SV-Verantwortlichen den gesamten Saisonverlauf ein bisschen anders vor. Die Ausgangslage vor den Play-downs war mit dem siebten Platz nach der Hauptrunde unerwartet schwierig, umso mehr war Trainer Wodarz nach der Partie erleichtert: "Das war eine ganz strapaziöse Endphase der Liga, dies könnte ich nicht öfter überleben. Jetzt bin ich froh darüber, dass wir uns entspannt mit der nächsten Bundesligasaison beschäftigen können. In den letzten Spielen hat die Mannschaft Geschlossenheit und starke Moral bewiesen, damit können wir auch in der Zukunft gut leben" zeigte sich der zum Kleiderbaden gezwungener Weidener Trainer am Ende zufrieden.
 
Nun hatte sich also die harte Vorbereitungszeit auf die Schlussphase, mit viel Aufwand und einen Kurztrainingslager in Neustadt an der Weinstraße auf die Playdown-Serie ausgezahlt. Wir gratulieren der Weidner Mannschaft und dem Trainer zum Sieg und zum Klassenerhaltin der DWL und blicken gespannt in die Zukunft des Vereines.
 
Als weiteres kommt jetzt die Platzierungspaarung um den 13. DWL-Platz gegen den SC Wedding Berlin zu absolvieren. Die Spieltermine sind von der Ligaleitung für den 06/07.06. in Weiden und den 13/14.06. in Berlin angesetzt. Die Vereine bemühen sich um eine einvernehmliche Regelung, die Spiele evtl. an einem Wochenende auszutragen. Weitere Informationen folgen.
 
SV Weiden – SpVg Laatzen 12:6 (1:0; 3:2; 5:1; 3:3)
Persönl. Fehler: Weiden 9, Laatzen 8+Strafwurf
Schiedsrichter:  Peter Schneide und Richard Uhlrich
DWL Spielbeobachter:   Wolfgang Rühl
„Spieler des Tages“:       Vladimir Srajer (Weiden)
Zuschauer: 250
 
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer (im Tor, 1 – 27), Matthias Kreiner (27-32); Thomas Aigner, Andras Langmar, Nikolaj Neumann (jewals 3 Tore); Jakob Ströll, Sean Ryder, Louis Brunner (jewals 1 Tor); Stafan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Stephan Schirdewahn, Andres Jahn (Kapitän)
Trainer Gerhard Wodarz


21.5.2015
Matchball zum Klassenerhalt im Schätzlerbad
Weidener brauchen "nur" noch einen Sieg zum Glück
 
(prg) Die dramatischen Ereignisse am vergangenen Wochenende in Hannover brachten vor allem eins, die 2:1 Führung der Weidener Bundesligawasserballer in der best-of-5 Serie um den Verbleib in der Deutschen Wasserball-Liga. Die SV-ler drehten den Serienstand mit einem Sieg am Sonntag gegen die SpVg Laatzen und hat bereits am kommenden Samstag die Möglichkeit, mit einem Sieg im vereinseigenen Schätzlerbad, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Sollte es den Weidenern doch nicht gelingen, muss noch eine alles entscheidende Partie eine Woche später in Hannover gespielt werden. Das Spiel am Samstag beginnt um 16,00 Uhr.
 
Trainer Wodarz war vor allem mit der Moral seiner Truppe im Annabad zufrieden. Nach der schmerzhaften Niederlage in 5-Meter-Werfen am Samstag war es alles andere als selbstverständlich, wie das Team sich Tags drauf präsentierte. Trotz sehr hoher Foulbelastung dominierten die Oberpfälzer die Niedersachsen und fuhren einen enorm wichtigen 7:5 Sieg nach Hause. Somit wurde der Heimspielvorteil der Laatzener ausgeglichen und die Entscheidung der gesamten Serie zugunsten der Max-Reger-Städter ist damit bereits am Samstag möglich geworden. Die Verantwortlichen versprechen ihren Fans wiederholt Freibier und die Zusatztribüne wartet wiederholt auf den Einsatz am Rand des Sportbeckens. "Die Zuschauer halfen uns schon im ersten Spiel der Serie am Vatertag und dies auch nicht zum ersten Mal. Wir hoffen, wiederholt eine rege Unterstützung unserer Zuschauer zu genießen und uns mit einem Sieg und damit den ersehnten Klassenerhalt revanchieren zu können" so der gewöhnlich kämpferische Weidener Torhüter Vladimir Srajer.
Trainer Gerhard Wodarz kann auch in diesem Spiel, wie es aussieht beinahe aus dem Vollen schöpfen. Einzig Kapitän Andreas Jahn macht ihm mit seiner Rippenprellung sorgen: "Andreas ist sehr wichtig für unser Spiel, als Kapitän und Respektperson in unseren Reihen nimmt er immer positiven Einfluss, vor allem auf die Moral der Truppe. Wir hoffen, er wir spielen können. Wie ich ihn kenne, wird er alles dafür tun und einiges an Schmerzen in Kauf nehmen, solange es medizinisch vertretbar ist. Wir hoffe, Andreas ist dabei und kann aktiv zu unserem Klassenerhalt beitragen" beschreibt Trainer Wodarz die personelle Situation, die sicherlich in den meisten Ligaspielen dieser Saison schlechter war. "Wenn bei den Schicksalsspielen alle am Bord sind und ihre Leistung abrufen können, entschädigt es die Strapazen der gesamten Saison, denn wir wurden alles andere als verwöhnt" ergänzt der Trainer.

Eintrittsgelder und Spenden zum guten Zweck
Eigentlich hatten die Verantwortlichen vor, wiederholt freien Eintritt zu dieser Partie anzubieten. Doch aufgrund einer besonderen Aktion, die noch bevor steht, entschieden sie sich, die gesamten Einnahmen aus den letzten Spielen der Runde für die Typisierungsaktion "Robin will leben" zu spenden. Der Anlass wurde bereits in der Presse vorgestellt. Ein -jähriger Junge aus Reihen der Weidener Wasserballer erkrankte an Leukämie und benötigt eine Stammzellenspende. Am Sonntag, den 14.Juni organisiert die Wasserballabteilung, gemeinsam mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) und dem Schirmherrn Oberbürgermeister der Stadt Weiden Kurt Seggewiß eine Typisierungsaktion in der Turnhalle der Realschule in Weiden. Dafür rufen die Wasserballer nach organisatorischer Hilfe, viel Öffentlichkeitspräsenz und Finanzierung der Aktion durch Spendengelder.
 
Die Mannschaft für Samstag
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Jakob Ströll, Andreas Jahn, Sean Ryder und Louis Brunner
Trainer Gerhard Wodarz


17.5.2015
Weidener Moral macht den Unterschied
Sonntagsjubel nach Samstagsdrama in Hannover
 
(prg) Die Weidener Wasserballer bewiesen unglaubliche Moral und drehen die best-of-5 Serie nach der dramatischen Niederlage in 5-Meter-Werfen (8:11) am Samstag mit einem 7:5 Sieg am Sonntag im Kleefelder Bad Hannover bei der SpVg Laatzen. Schwimmverein Weiden geht damit mit 2:1 in Führung im Abstiegskampf und hat den ersten Matchball am kommenden Samstag im Schätzlerbad.
 
Das Spiel am Samstag verlief an sich sehr hoffnungsvoll aus Sicht der Oberpfälzer Gäste. Anfangs nervös auf beiden Seiten ging das erste Viertel mit 1:1 aus. Im zweiten traf zunächst Andras Langmar in Überzahl (2:1), doch die Hausherren nutzten auch ihre numerische Überlegenheit und glichen aus. Andreas Jahn traf zum 3:2 aber auch hier folgte postwendend der Unterzahl-Gegentreffer zum 3:3. Im weiteren Viertelverlauf haderten die Wodarz-Schützlinge mit drei Wasserverweisen auf ihrer Seite, konnten aber trotzdem die Führung wieder erobern. Sean Ryder traf im Doppelpack und stellte noch in der letzten Spielsekunde vor dem Hauptzeitpfiff den 5:3 Zwischenstand. Die zweite Hälfte begann mit zunächst mit dem Führungsausbau, Ryder traf wieder und das Spiel schien in der Hand zu sein. Wer es jedoch meinte, der irrte. Die Hausherren erholten sich schnell, trafen gleich drei Mal in Folge und glichen 6:6 aus, ehe Andras Langmar zum 7:6 vor der letzten Viertelpause traf. Im Schlußabschnitt der regulären Spielzeit überschlugen sich die Ereignisse, die Weidener mussten fünf Mal in Unterzahl abwehren, Sean Ryder traf zum fünften Mal in diesem Spiel, bevor die Laatzener 38 Sekunden vor dem Schlusspfiff 8:8 ausgleichen. Was dann folgte, war an Dramatik kaum mehr zu überbieten, leider mit einem schlechten Ausgang für die Reger-Städter. Die Entscheidung musste in 5-Meter-Werfen fallen und die Weidener verschossen ihre drei Versuche, während die Niedersachsen drei von vier trafen und das Spiel am Ende mit 11:8 gewannen. Die Weidener Mannschaft war am Boden zerstört, die Moral schien gebrochen und die Abstiegsangst war wieder da. „Ich bin von den Ereignissen im letzten Viertel erschüttert, wir müssen jetzt sehen, dass wir morgen wieder auf der Höhe sind, sonst wird es ganz schwierig für uns“ kommentierte Trainer Wodarz seine Sichtweise direkt nach der Partie und bemängelte die Leistung des Kampfgerichtes anschließend, die nach seiner Meinung erst zu dem 5-Meter-Drama führte.
 
Neues Spiel, neues Glück meinten die Weidener schon am Morgen danach, in dem sie die bittere Pille verdauten. Mit viel Mut und Überzeugung präsentierten sich die Mannen um den Torhüter Vladimir Srajer am Sonntagnachmittag am gleichen Ort. Der Weidener Torwart, der anschließend zum „Spieler des Tages“ gekürt wurde hatte alle Hände voll zu tun. Seine Vordermänner kassierten wiederholt sehr viele Ausschlüsse, er war in den 11 Unterzahlen besonders gefordert, hielt auch einen Strafwurf. Die Gäste aus der Oberpfalz überzeugten nicht nur mit ihrer Moral, sondern sie wurden in ihren Handlungen effektiver und bemerkenswert abgeklärt. Die 1:0 und 2:0 Führung im ersten Viertel wurde nicht mehr abgegeben, die Oberpfälzer gingen in der Zwischenzeit mit 5:2 in Front, lieferten einen Start-Ziel Sieg ab und stiegen mit 7:5 am Ende als Sieger aus dem Becken. Damit liegt die Mannschaft des Schwimmvereines Weiden mit 2:1 in Führung und kann am kommenden Samstag den Klassenerhalt vor eigener Kulisse unter Dach und Fach bringen. „Das ist schon phänomenal, wie die Jungs sich heute präsentiert haben. Die Moral der Mannschaft erzeugt Gänsehautgefühle, so nah können Drama und Jubel zusammen liegen. Umfallen ist keine Schande, Aufstehen ist die Kunst und das klappte wieder hervorragend in Hannover. Unter den teilweise widrigen Umständen war es alles andere als einfach, aber wir freuen uns, unseren Fans noch ein Heimspiel anbieten zu können und werden sie nicht enttäuschen. Wir wollen natürlich im Schätzlerbad den Sack zu machen“ äußerte der stark strapazierte aber sichtlich erleichterte Weidener Trainer am Sonntag.
 
Das vierte Spiel der Serie findet am kommenden Samstag, den 23. Mai im Schätzlerbad Weiden statt. Anpfiff ist um 16,00 Uhr. Die SVler versprechen wiederholt Freibier für ihre Zuschauer.
 
Samstagsspiel:
SpVg Laatzen – SV Weiden 11:8 (1:1, 2:4, 3:2, 2:1 / 3:0)
Persönl. Fehler: Laatzen 8+Strafwurf, Weiden 13
Schiedsrichter: Schilling und Allendorf
„Spieler des Tages“: Tobias Müller (Laatzen)
 
Sonntagsspiel:
SpVg Laatzen – SV Weiden 5:7 (2:3, 1:2, 1:0, 1:2)
Persönl. Fehler: Laatzen 5+Strafwurf, Weiden 11+Strafwurf
Schiedsrichter: Schürmann und Rißmann
„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Weiden)
 
Die Weidener spielten mit:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (kein Treffer am Samstag/2 Tore am Sonntag), Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar (2/3), Stephan Schirdewahn, Jakob Ströll, Andreas Jahn (1/-), Sean Ryder (5/2), Louis Brunner und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Play-down gegen Abstieg
 
SG Wasserball Leimen/Mannheim vs. SC Wedding 1929 -Endstand: 0:3,
SGW Leimen/Mannheim steigt in die 2. Wasserball-Liga Süd ab!
 
SG Wasserball Leimen/Mannheim - SC Wedding 1929 4:10
SC Wedding 1929 - SG Wasserball Leimen/Mannheim 18:3
SC Wedding 1929 - SG Wasserball Leimen/Mannheim 10:7
 
 
   
SV Weiden 1921 e.V. vs. SpVg Laatzen -Stand: 2:1,
 
SV Weiden 1921 - SpVg Laatzen 12:6
SpVg Laatzen - SV Weiden 11:8 (n.5m-werfen)
SpVg Laatzen - SV Weiden 5:7


hier gleich der Aufruf für das nächste Spiel:  

wen


15.5.2015
SV setzt erstes Ausrufezeichen
Thomas Kick ist gerade einmal 25 Jahre alt, bei Weidens Wasserballern aber schon ein Routinier. Er sowie andere Erfahrene wie Thomas Aigner oder Sean Ryder sorgten am Donnerstag für einen idealen Auftakt bei den entscheidenden Abstiegsspielen.

Weiden. (mr) Von Euphorie gab es danach keine Spur: "Das war heute die Pflichtaufgabe", meinte Thomas Kick. "Eine solide Leistung, mehr nicht", ergänzte Kapitän Andreas Jahn. Mit einem 12:6 (3:1, 2:1, 3:4, 4:0)-Heimsieg gegen die SpVg Laatzen starteten die Wasserballer des SV Weiden am Donnerstag im Schätzlerbad in die Play-down-Serie der Bundesliga. Das Team, das als erstes drei Siege einfährt, bleibt Erstligist. Die andere Mannschaft steigt in die zweite Liga ab.

Am Ende war es ein deutliches Ergebnis, doch gegen Ende des dritten Viertels stand die Partie auf der Kippe. Die Gäste aus der Stadt nahe Hannover waren bis auf ein Tor herangekommen, ehe Sean Ryder mit seinem Tor zum 7:5 wieder für etwas mehr Sicherheit sorgte. "Wir haben es unnötig spannend gemacht", kritisierte Jahn nachher. Schon in den ersten beiden Vierteln hatte der SV genügend Chancen gehabt. Auf die Spannung Mitte des Spiels hätte auch Trainer Gerhard Wodarz gerne verzichtet: "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, zu viele Fehler gemacht." Aber der Coach konnte sich an diesem Nachmittag auf seine erfahrenen Spieler verlassen.

der ausführliche Bericht ist hier bei unserer lokalen Zeitung.


12.5.2015
Am Vatertag vorlegen
Abstiegskampf beginnt im Schätzlerbad mit Freibier
 
(prg) Am Donnerstag um 16,00 Uhr beginnt der alles entscheidende Abstiegskampf für die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden. In der play-down-Serie der Deutschen Wasserball-Liga, die im Modus best-of-5 gespielt wird, müssen die Oberpfälzer den Aufsteiger SpVg Laatzen besiegen, wenn sie nächstes Jahr wieder der Bundesliga angehören wollen. Allerdings findet die Paarung unter erschwerten Bedingungen für die Weidener. Aufgrund der schlechteren Platzierung haben die Weidener bei den fünf möglichen Partien der Serie, ein Heimspiel weniger als die Kontrahenten aus dem Raum Hannover. Die Spiele 2 und 3 gehen am kommenden Samstag und Sonntag in Laatzen über die Bühne, wenn weitere Spiele erforderlich sind, werden sie am 23. Mai in Weiden (16,00 Uhr) und am 30. Mai auswärts stattfinden.
 
Die Wodarz-Schützlinge hoffen auf rege Zuschauerunterstützung, verzichten dabei auf das Eintrittsgeld und versprechen noch ein Freibier für jeden Besucher hinzu. Wenn alles nach Plan läuft, wird auch eine Zusatztribüne installiert. „Unsere Anhänger haben uns schon so oft nach vorne gepuscht, wir hoffe, sie lassen uns auch jetzt nicht im Stich, denn wir brauchen jede Unterstützung so sehr wie noch nie zuvor“ beschreibt Abteilungslager Luczak die Lage, „So schwierig wie jetzt, hatten wir wahrscheinlich noch nie in der Bundesliga. Ich hoffe, die Mannschaft hat die Schwere der Lage realisiert und schafft es, die optimale Leistung abzurufen“ ergänzt er.
 
Wie es aussieht, kann Trainer Wodarz aus dem Vollen schöpfen und, wie fast die ganze Saison nicht, stehen ihm alle Leistungsträger zur Verfügung. Torwart Vladimir Srajer und Jakob Ströll hängen noch ein wenig durch den Trainingsrückstand nach, sie wollen aber jeder Trainingseinheit nutzen, um ihre Leistungen vom Spiel zum Spiel zu steigern. Wenn die Verteidigung stabil steht und im Angriff mehr Druck aufgebaut wird, als in der jüngsten Vergangenheit, sind die Weidener auf jeden Fall in der Lage, die Serie für sich zu entscheiden. Wichtig wäre auch die mentale Verfassung der Truppe, in dieser Nerven raubenden Serie, spielt die Psyche eine sehr wichtige Rolle. An der Erfahrung des Teams soll es auf jeden Fall nicht scheitern, die meisten der Weidener Spieler haben schon etliche schwere Serien hinter sich und dürften die Situation schon ganz gut einschätzen und letztendlich auch verkraften.
 
Die Voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Donnerstag:
Vladimir Srajer und Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Louis Brunner, Andras Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll und evtl. Alex Schäfer
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
 
Play-off Halbfinale
WF Waspo Hannover – ASC Duisburg
SSV Esslingen – WF Spandau 04 Berlin
 
Play-down Entscheidung
SV Weiden – SpVg Laatzen
SGW Leimen/Mannheim – SC Wedding Berlin


10.5.2015
Weiden ohne Chance in Potsdam
Ab Donnerstag wird es ernst
 
(prg) Gerade Mal ein Viertel lang hielten die Weidener Wasserballer den Hausherren auf dem Brauhausberg einigermaßen schritt (4:2), doch bereits zum Beginn des zweiten Viertels ließen die Brandenburger keine Zweifel mehr, wer als Sieger aus der Begegnung geht. Mit 11:4 zur Halbzeit und 22:7 am Ende wurden noch so kleine Hoffnungen der Oberpfälzer begraben, die Klasse vorzeitig zu halten. Potsdam gewinnt damit die Serie mit 2:0 Spielen und spielt um die Plätze 9-12, SV Weiden geht dagegen zum zweiten Mal in Folge in die Abstiegsrunde und muss sogar zum ersten Mal ein Heimspiel-Nachteil, aufgrund der schlechteren Platzierung gegenüber SpVg Laatzen, in Kauf nehmen. Die best-of-5 Serie beginnt am kommenden Donnerstag um 16,00 Uhr im Schätzlerbad, die Spiele 2 und 3 finden am 16. und 17. Mai in Laatzen statt, das Spiel 4 ist für den 23. Mai in Weiden terminiert und die alles entscheidende Partie, wenn erforderlich am 30. Mai auswärts.
 
Die SV-ler reisten vorsichtig optimistisch nach Brandenburg und wollten auf jeden Fall ihre Chancen suchen und nutzen, das dritte Spiel zu erzwingen. Es kam jedoch ganz ernüchternd und die Potsdamer ließen den Gästen keine Chance. Die Hauherren agierten selbstbewusst und effektiv, die Weidener dagegen nur anfangs auf der Augenhöhe, ab dem zweiten Abschnitt schwammen ihnen regelrecht die Felle davon und es wurde mit jeder Minute ungemütlicher. Schon zur Halbzeit sah es mit 11:4 gar nicht gut aus, doch nach dem 8:1 im dritten Viertel gingen die Kontrahenten mit einem für den SV Weiden dramatischen 18:5 Zwischenstand in die letzte Pause. Das letzte Viertel brachte keine deutlichen Akzente mehr, das Spiel wurde harmlos über die Zeit verwaltet, um am Ende mit 22:7 Toren den Potsdamer Sieg zu besiegeln. Ein sehr deutliches Ergebnis, das nicht unbedingt für Selbstvertrauen sorg. Selbstvertrauen und Glück werden die Weidener jedoch brauchen, um in der nächsten Saison immer noch die Deutsche Wasserball-Liga in Weiden anzubieten.
 
Aufgrund des siebten Platzes in der Hauptrunde (Laatzen war 6.) müssen sich die Max-Reger-Städter nicht nur den unbequemeren Gegner gegenüberstellen, sie haben sogar ein Heimspiel weniger, wenn es über alle fünf Spiele gehen sollte. Trainer Wodarz ist nach wie vor sehr optimistisch, warnt aber vor Bedeutung und Schwere der Aufgabe: „Wenn wir uns so präsentieren, wie heute in Potsdam, bekommen wir auch gegen Laatzen die größten Probleme und wir wissen, was es dann bedeutet. Laatzen will nicht weniger als wir in der Liga zu bleiben und dafür werden sie bestimmt alles geben. Ich sehe uns nicht als Favoriten der Paarung, glaube aber an meine Jungs. Wir müssen die gesamte Leidenschaft hineinversetzen und sehr konzentriert arbeiten“ beschreibt er die künftige Aufgabe mit einer klaren Kritik der Leistung gegen OSC Potsdam. Die Mannschaft hofft natürlich auf rege Unterstützung ihrer Anhänger und lädt alle ins Schätzlerbad ein, um ihr, hoffentlich bei schönem Wetter, zum Klassenverbleib zu verhelfen.
 
OSC Potsdam – SV Weiden 22:7 (4:2, 6:2, 8:1, 4:2)
Pers. Fehler: Potsdam 10, Weiden 8+1 Strafwurf
Schiedsrichter: Holger Sonnenfeld und Stefan Neugebauer
DWL-Spielbeobachter: Jürgen Simon
„Spieler des Tages“: Christian Saggau (Potsdam)
 
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer (1-16) und Matthias Kreiner (17-32) im Tor,
Thomas Aigner (1 Treffer), Stefan Kick (1), Michael Trottmann (1), Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann (2), Jakob Ströll, Andreas Jahn, Sean Ryder (1) und Louis Brunner
Trainer Gerhrad Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
 
Ergebnisse Play-of Viertelfinale
WF Spandau Berlin - SV Krefeld 72 16:5 Endstand 2:0
Waspo 98 Hannover - White Sharks Hannover 13:6 Endstand 2:0
ASC Duisburg - SVV Plauen 23:7 Endstand 2:0
SV Bayer Uerdingen - SSV Esslingen 7:8 Endstand 0:2
 
Ergebnisse Play-down Viertelfinale
SG Neukölln Berlin - SGW Leimen/Mannheim 18:7 Endstand 2:0
OSC Potsdam - SV Weiden 22:7 Endstand 2:0
SV Cannstatt - SpVg. Laatzen 16:5 Endstand 2:0  
SC Neustadt - SC Wedding Berlin 11:7   
SC Neustadt - SC Wedding Berlin 9:6 Endstand 2:1
 
Abstiegsrunde best-of-5
SC Wedding Berlin (5) - SGW Leimen/Mannheim (8)    
SpVg Laatzen (6) - SV Weiden (7)    



8.5.2015
Hoffen auf Wunder von Potsdam
Weidener Wasserballer geben nicht auf
 
(prg) Nach der Niederlage vor Wochenfrist in der Thermenwelt sind die Chancen der Weidener Wasserballer auf den vorzeitigen Klassenerhalt stark gesunken, die Oberpfälzer geben trotzdem nicht auf und wollen noch so kleine Chance nutzen, dem Weg in den direkten Abstiegskampf zu vermeiden. Dafür müssten sie schon fast eine Sensation bringen und zwei Mal in Potsdam gewinnen. Die Play-down Viertelfinalserie wird in best-of-3 Modus ausgespielt, nachdem die Brandenburger noch einen Sieg benötigen, um in die Spiele um die Plätze 9-12 der Deutschen-Wasserball-Liga zu gehen. Das Spiel Nummer zwei wird am Samstag um 18,00 Uhr im Schwimmbad am Brauhausberg ausgetragen, sollte die dritte und entscheidende Partie erforderlich sein, findet sie am Sonntag um gleicher Zeit und am gleichen Ort statt.
 
Die Weidener sind freilich realistisch und wissen, wie schwer es werden wird, die Potsdamer in ihrer eigenen Halle zwei Mal zu schlagen, sie schöpfen aber immer noch Hoffnung, nicht zuletzt, weil zum ersten Mal in der Saison alle Stammspieler am Bord sind. Auch wenn noch nicht alle in voller Besetzung ihre Kräfte sind, mit Torwart Vladimir Srajer zwischen den Pfosten und Center Jakob Ströll im Sturm, haben die Wodarz-Schützlinge andere Qualität als in fast allen Spielen der bisherigen Saison. Trainer Wodarz freut sich, dass er noch vor der wichtigsten Saisonphase aus dem Vollen schöpfen kann und hofft, in den letzten der Saisonwochen vor Ausfällen verschont bleiben zu können: „Wenn jetzt alle gesund bleiben und keine Sperren oder ähnliches uns die Pläne durcheinander bringt, müssen wir zu alten Stärke finden und erstärkt in den Abstiegskampf gehen. Doch zuerst wollen wir in Potsdam alles geben. Wir haben in Weiden gesehen, dass wir in der Lage sind, das Spiel auch zu führen, das müssen wir noch über die gesamte Spielzeit bringen“ versucht der Weidener Coach alle Kräfte zu mobilisieren.
 
Sollte es in Potsdam zu keine Sensation kommen, müssen die Max-Reger-Städter, zum zweiten Mal in Folge, die Nerven raubende best-of-5 Serie gegen wahrscheinlich SpVg Laatzen (0:1 Rückstand gegen SV Cannstatt) angehen. Das erste Spiel der Serie würde am Donnerstag, den 14.Mai im Schätzlerbad stattfinden, die Spiele 2 und 3 am 16. und 17.Mai auswärts, die vierte Partie am 23.Mai in Weiden und wenn erforderlich, das alles entscheidende fünfte Spiel am 30.Mai im fremden Gewässern. Der Nachteil eines Heimspiels weniger entsteht aufgrund der schlechteren Platzierung der Weidener nach der Hauptrunde (Weiden auf 7, Laatzen auf 6)
 
Wenn nichts dazwischen kommt, reist die Mannschaft des Schwimmvereines Weiden in der Bestbesetzung nach Potsdam:
Vladimr Srajer und Matthias Kreiner im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Louis Brunner, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Play-off Viertelfinale
 
WF Spandau Berlin - SV Krefeld 72  
Waspo 98 Hannover - White Sharks Hannover (Stand 1:0)
ASC Duisburg - SVV Plauen (Stand 1:0)
SV Bayer Uerdingen - SSV Esslingen (Stand 0:1)
 
Play-down Viertelfinale (Verlierer spielen gegen Abstieg, Sieger um die Plätze 9-12)
 
SG Neukölln Berlin - SGW Leimen/Mannheim (Stand 1:0)
OSC Potsdam - SV Weiden (Stand 1:0)
SV Cannstatt - SpVg. Laatzen (Stand 1:0)
SC Neustadt - SC Wedding Berlin (Stand 0:1)



3.5.2015
Zwei gute Viertel zu wenig gegen Potsdam
SV Wasserballer verlieren gegen Tabellenzweiten
 
(prg) Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, doch sie wird immer weniger in Reihen der Weidener Wasserballer, was der vorzeitige Klassenerhalt, schon im Play-down Viertelfinale der Deutschen Wasserball-Liga anbetrifft. Im ersten Spiel der best-of-3 Serie verloren die SV-ler zuhause gegen den OSC Potsdam mit 6:11 Toren und stehen kur vor dem Gang in die alles entscheidende Runde gegen den Abstieg in die 2. Wasserball-Liga Süd. Die Oberpfälzer wollen zwar noch alles in der Serie versuchen, doch zwei Siege in Potsdam sind theoretisch sicherlich möglich, aber kaum realistisch.
 
Das Spiel in Weiden begann mit gut kontrollierter Verteidigung auf beiden Seiten. Die ersten Minuten konnte man noch keinen Trend ausmachen, doch die Harmlosigkeit im Sturm machte sich in Reihen der Hausherren erkennbar. Tore fielen in dem Auftraktviertel, trotz der guten Leistung des U17-Torhüters Matthias Kreiner, nur ins Weidener Tor. Zwei Treffer erzielten die Gäste in Überzahl und den dritten, eine Sekunde vor der Pause aus dem direkten Freiwurf. 0:3 zur ersten Pause, schmerzhaft genug, doch es kam noch schmerzhafter. Wiederholt zwei Unterzahlen in Folge führten zum 0:4 Zwischenstand und das Spiel schien entschieden zu sein. In dem schweren Moment erwachten die Oberpfälzer und lieferten den Zuschauern eine regelrechte Aufholjagd hin. Die Wodarz-Schützlinge trafen drei Mal in Folge und erzielten noch den 3:4 Anschluss zur Hauptzeit. Nach dem Seitenwechsel ging der Kampf im Wasser weiter und die Zuschauer sahen plötzlich die Chancen, ihre Schützlinge noch zu einer Spielwende führen zu können. Die Teams im Becken lieferten sich einen richtig packenden Schlagabtausch hin. Die Weidener glichen in Überzahl 4:4 aus, Potsdam traf im Strafwurf zum 4:5, Sean Ryder lochte den nächsten Ausgleich ein (5:5), Potsdam antwortete mit 5:6 und erhöhte auf 5:7, ehe Ryder auf 6:7 noch vor letzter Pause verkürzte. Ein Tor lagen die Max-Reger-Städter zurück und versprachen sich vor dem Schlussviertel doch noch einiges, umso schwieriger war der Verlauf des vierten Abschnittes zu verkraften. Es dauerte gute drei Minuten und die Potsdamer schafften es, mit einem Dreierpack, das Spiel für sich zu entscheiden (6:10). Nur kurze Zeit später kam sogar mit dem letzten Tor des Tages zum 6:11, der sprichwörtliche Genickbruch. Weiden musste nach zwei guten Vierteln, am Ende doch die Überlegenheit des Tabellenzweiten aus Potsdam anerkennen und bleibt mit nur noch theoretischen Chancen im Rennen vor dem kommenden Wochenende am Brauhausberg in Potsdam.
 
Trainer Wodarz mit einem nüchternen und vorsichtig positiven Fazit: „Es hat sich gezeigt, dass wir gegen jeder Mannschaft in dieser Runde mithalten können, es wurde aber auch deutlich, wie schwer es wird, wenn wir uns so harmlos in Angriff verhalten. Um Wasserballspiele zu gewinnen, muss man natürlich Tore werfen und dafür waren wir vor allem im Viertel eins und vier zu verhalten, schossen kaum auf das gegnerische Tor, das eröffnet dem Gegner Möglichkeiten. Dennoch bin ich mit der Moral der Mannschaft zufrieden, zwei Viertel lang lieferten sie eine sehr gute Leistung, darauf lässt sich bauen“ .
 
 
SV Weiden – OSC Potsdam 6:11 (0:3, 3:1, 3:3, 0:4)
Persönl. Fehler: Weiden 9+2 Strafwürfe, Potsdam 6+1 Strafwurf
Schiedsrichter: Richard Uhlich (Leipzig) und Peter Schneider (Schwanstetten)
DWL-Spielbeobachter: Manfred Vater (Offenbach)
„Spieler des Tages“: Lukas Küppers (Potsdam)
Zuschauer: 90
 
SV Weiden:
Matthias Kreiner im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann (1 Tor), Thomas Kick, Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann (1), Stephan Schirdewahn (1) Andreas Jahn, Sean Ryder (2), Louis Brunner und Florian Modl
Trainer Gerhard Wodarz
 
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
 
Play-off Viertelfinale (Gruppe A) – Spiel 1 (best of 3)
 
SV Krefeld 72 - WF Spandau Berlin     (verlegt auf 07.05.)
White Sharks Hannover - Waspo 98 Hannover
SVV Plauen - ASC Duisburg             16:17 (nach 5Meter-werfen)
SSV Esslingen - SV Bayer Uerdingen    12:11 (nach 5Meter-werfen)
 
Play-down Viertelfinale (Gruppe B) – Spiel 1 (best of 3)
 
SGW Leimen/Mannheim - SG Neukölln Berlin      6:18
SV Weiden - OSC Potsdam             6:11
Spvg. Laatzen - SV Cannstatt              8:14
SC Wedding Berlin - SC Neustadt             11:8
 
Weitere Spiele der Serien finden am 9. und beim Bedarf am 10. Mai statt.


1.5.2015
Auch geringe Chancen nutzen
SV Wasserballer vor Play-down Viertelfinale
 
(prg) Während die ersten vier Mannschaften der B-Gruppe und die 4-8 der A-Gruppe um die Play-offs und damit die Zugehörigkeit zu der Gruppe-A der Deutschen Wasserball-Liga der nächsten Saison kämpften, bleiben die restlichen Mannschaften über fünf Wochen lang spielfrei. Der SV Weiden steigt als siebter der Hauptrunde aus einer schwierigen Position in den Kampf gegen den Abstieg in die 2.Wasserball-Liga Süd. In der kommenden Runde, im best-of-three Modus bekommen die Oberpfälzer mit dem zweiten der Hauptrunde OSC Potsdam zu tun. Die Potsdamer verloren die Relegation gegen die White-Sharks Hannover und blieben damit auf dem 2. Rang der Gruppe B. Das erste Spiel der Serie findet am kommenden Samstag um 18,00 Uhr in der Weidener Thermenwelt statt. Die Partien 2. und bei Bedarf 3. gehen dann am Brauhausberg in Potsdam über die Bühne.
 
Nur Außenseiterchancen für Weiden
Die Max-Reger-Städter machen sich keine großen Illusionen vor der Serie gegen die Brandenburger, wollen aber jede noch so kleine Chance nutzen, den Klassenerhalt auch vorzeitig zu erreichen, ohne in die Nerven raubende Halbfinalserie (wahrscheinlich gegen die SpVg Laatzen) gehen zu müssen. Die Ausgangsposition ist nicht nur aufgrund des Heimspielnachteils in der Serie schwierig, schon im ersten Spiel wird Stammtorwart Vladimir Srajer, aufgrund seiner langen Erkrankung fehlen. Michael Trottmann ist dazu noch angeschlagen und auch sein Einsatz bleibt bis zum Abschlusstraining fraglich. „Wir sehen es schon realistisch und wissen, dass wir nur geringe Außenseiterchancen gegen Potsdam haben, sind aber Sportler und wollen jede Chance nutzen, solange der Ball im Spiel ist“ äußert sich Trainer Wodarz zu der nächsten Aufgabe am Samstag. Die Weidener hoffen auf rege Zuschauerunterstützung in Ihrem letzten Spiel in der Thermenwelt in dieser Saison. Weitere Spiel werden nämlich schon in der vereinseigenen Freizeitanlage „Schätzlerbad“ ausgetragen.
 
Vorbereitung mit viel Aufwand
Die Zeit nach der Hauptrunde haben die SV-ler mit intensivem Training verbracht, um sich die bestmögliche Verfassung für die Schlussphase der Liga zu erarbeiten. Letztes Wochenende gastierten die Wodarz-Schützlinge beim Ligakonkurrenten SC Neustadt/Weinstraße und absolvierten gemeinsam drei volle Trainingseinheiten mit vielen spielerischen Elementen. Trainer Wodarz ist mit der konditionellen Verfassung seiner Truppe zufrieden, auch wenn der einer oder andere noch fehlte. Die Formkurve dürfte also nach oben zeigen, es bleibt noch abzuwarten, wie die spielerische Entwicklung der Mannschaft ausfällt. „Neben guter Kondition für die schweren Serien, müssen wir mehr Durchschlagskraft in unserem Entwickeln, sonst wird es sehr schwer werden, die Klasse zu halten. Unsere Gegner werden uns nichts schenken und wir müssen noch mit Schwerstarbeit rechnen“ so Wodarz weiter.
 
Plauen und Krefeld in der A-Gruppe
In der Relegationsrunde konnten zwei B-Gruppe-Vertreter überzeugen, sich gegen Ihre A-Gruppen-Konkurrenten  durchsetzen und für die nächste Saison den Aufstieg in die Top-8 der Deutschen-Wasserball Liga feiern. SV Krefeld (1B) setzte sich klar gegen die SG Neukölln Berlin (8A) durchsetzten und schlug die Hauptstädter deutlich mit 3:0 in Spielen. Die Mannschaft der Stunde bleibt jedoch definitiv der SV Vogtland Plauen. Die Vogtländer begeistern nicht nur mit Ihren Zuschauerzahlen die gesamte Wasserballwelt, sie entwickeln sich immer weiter und krönten ihre jüngste Entwicklung mit dem Aufstieg in die DWL-Gruppe A. Die Plauener schalteten dabei den Altmeister SV Cannstatt aus den Play-offs aus und gewannen gegen die Schwaben mit 3:1 in Spielen. Das letzte Spiel im Stadbad Plauen erlebten über 1000 begeisterte Zuschauer. Im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft bekommen die Vogtländer mit dem ASC Duisburg zu tun und können damit schon ein Vorgeschmack der nächsten Saison mitbekommen, auch wenn die Chancen auf Halbfinale eher theoretischer Natur bleiben. Der OSC Potsdam schaffte den Aufstieg zum wiederholten Male wieder nicht, die Brandenburger verloren gegen die White Sharks Hannover und der SC Neustadt/Weinstraße bekam gar keine Chancen gegen den SSV Esslingen und muss nach einem sehr guten Start in die Saison in die Play-downs einsteigen.
 
Die voraussichtliche Aufstellung der Weidener für das Spiel am Samstag:
Flroian Modl und Alexander Erhardt im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder und Louis Brunner
Trainer Gerhard Wodarz

 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
 
Play-off Viertelfinale (Gruppe A) – Spiel 1 (best of 3)
 
SV Krefeld 72 - WF Spandau Berlin (verlegt auf 07.05.)
White Sharks Hannover - Waspo 98 Hannover
SVV Plauen - ASC Duisburg
SSV Esslingen - SV Bayer Uerdingen
 
Play-down Viertelfinale (Gruppe B) – Spiel 1 (best of 3)
 
SGW Leimen/Mannheim - SG Neukölln Berlin
SV Weiden - OSC Potsdam
Spvg. Laatzen - SV Cannstatt
SC Wedding Berlin - SC Neustadt
 
Weitere Spiele der Serien finden am 9. und beim Bedarf am 10. Mai statt.



29.3.2015
Niederlage ohne Auswirkung
Weiden verliert das letzte Hauptrundenspiel gegen Wedding
                                                    
(prg) Sie wollten den Sieg, um sich die eigene Lage zumindest aus psychologischer Sicht einigermaßen wieder ins rechte Licht zu rücken. Eine Auswirkung auf den Tabellenstand nach der Hauptrunde der Deutsche Wasserball-Liga brächte weder ein Sieg, noch eine Niederlage der Weidener Mannschaft im letzten Heimspiel der Hauptrunde. Es wurde aber auch aus diesem Vorhaben nichts. Die geschwächte Mannschaft des Schwimmvereines Weiden unterlag dem ebenso geschwächten Gegner aus der Hauptstadt, SC Wedding Berlin deutlich mit 7:13 Toren.
 
Die Chance, den fünften oder zumindest den wichtigen sechsten Tabellenplatz zu ergattern, wurde schon vor einer Woche in Laatzen verspielt (wir berichteten). Jetzt bekommen die Weidener eine lange Spielpause, denn sie haben mit der Relegationsrunde nichts zu tun und müssen die Spielzeit der Qualifikation spielfrei abwarten. Am 2. Mai beginnt die erste Play-down Runde und die SVler bekommen mit dem Sieger der Paarung OSC Potsdam - White Sharks Hannover zu tun. Das erste Spiel findet in Weiden statt, die zweite und wenn nötig auch die dritte Partie ist dann auswärts zu spielen. Der Sieger dieser Runde bleibt auch für die nächste Saison in der Deutschen Wasserall-Liga, während der Verlierer in die letzte und alles entscheidende Runde um den Klassenerhalt rutscht. Aus dem siebten Tabellenplatz bekäme man wahrscheinlich mit der SpVg Laatzen zu tun und dies mit dem Nachteil eines Heimspiels weniger in der best-of-five Runde. Eine Ausgangslage, die in Weiden seit dem Aufstieg 2007 noch nicht da gewesen ist und aus eigenen Reihen als sehr gefährlich eingestuft wird.
 
Schon zum Beginn des Spiels ließen die Hausherren in der Weidener Thermenwelt zwei einfache Tore zu und gingen schnell in Rückstand. Andras Langmar und Nikolaj Neumann glichen zum 2:2 aus, ehe der Gast aus Berlin die erste Überzahlsituation erfolgreich abschloss (2:3). Nikolaj Neumann, der am Ende zum zweiten Mal in dieser Saison zum "Spieler des Tages" gekürt wurde, lochte auch aus die zweite Überzahl seines Teams ein und glich zum 3:3 aus. Es war nochmal der Linkshänder Langmar, der den SV Weiden in Führung brachte, die dauerte jedoch nicht lange an, denn die Gäste aus der Hauptstadt schafften den 4:4 Ausgleich noch vor der ersten Viertelpause. Im zweiten Viertel begann der langsame Abbau im Weidener Spiel. Die Mannen um den "Ersatzkapitän" Thomas Kick mussten drei Überzahlen in Folge verkraften, ehe der Gegner zum 4:5 traf. Es kam zu einer Spielphase, in der Chancen aus beiden Seiten reihenweise vergeben wurden, die Gäste trafen jedoch ein Mal öfter und gingen mit 6:7 im Rücken in die Halbzeitpause. Das dritte Viertel begann mit einem vielversprechenden Treffer von Langmar (7:7), dies soll aber das letzte Tor der Weidener Mannschaft bis zum Abpfiff geblieben sein. Die Max-Reger-Städter blieben nicht nur unglücklich bis Ende dieser Partie, die wirkten zunehmend entnervt und verunsichert im Abschluss. Nach, aus Weidener Sicht, über 15 torlosen Spielminuten ging das letzte Hauptrundenspiel in der Weidener Thermenwelt mit 7:13 aus Sicht der Wodarz-Schützlinge verloren.
 
Trainer Wodarz haderte nach Abschluss der Partie immer noch mit den kurzfristigen Ausfällen (Torwart Srajer und Centerverteidiger Stefan Kick mit Grippe im Bett und Kapitän Jahn im Ausland) aber beklagte auch die immer noch andauernde Harmlosigkeit im Abschluss: "Die Ausfälle sind mit unserem Kader sehr schwer zu verkraften. Gleich drei Leistungsträger zu ersetzten ist für uns schier unmöglich. Dennoch müssen wir mehr aus unseren Chancen machen und vor allem öfter den eigenen Abschluss suchen. Wir verwalten zu viel und agieren zu wenig, so werden Wasserballspiele zu Niederlagen, auch gegen geschwächte Gegner, wie heute gegen Wedding. Daran müssen wir in den nächsten sechs Wochen intensiv weiterarbeiten, um gerüstet in den schweren Kampf gegen den Abstieg starten zu können" so Wodarz´s kurzes Fazit.
 
SV Weiden - SC Wedding Berlin 7:13 (4:4, 2:3, 1:3, 0:3)
persönl. Fehler: Weiden 6, Wedding 7
Schiedsrichter: Rainer Spiegel und Kurt Heidmann
DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb
"Spieler des Tages": Nikolaj Neumann (Weiden)
Zuschauer: 110
 
SV Weiden spielte mit:
Florian Modl (1-16) und Matthias Kreiner (16-32) im Tor,
Thomas Aigner, Alexander Hinz, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar (4), Nikolaj Neumann (2), Stephan Schierdewahn, Philipp Kreiner, Louis Brunner, Sean Ryder und Alex Schäfer (1)
Trainer Gerhard Wodarz

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Hauptgruppe A, Abschluss der Hauptrunde

SSV Esslingen - WF Spandau Berlin 6 : 15
Waspo 98 Hannover - ASC Duisburg 8 : 5
SG Neukölln Berlin - SV Bayer Uerdingen 5 : 11
White Sharks Hannover - SV Cannstatt 7 : 10

 

1. WF Spandau Berlin 216 :79 +137       25 : 3
2. Waspo 98 Hannover 193 :84 +109       25 : 3
3. ASC Duisburg 178 :107 +71       22 : 6
4. SV Bayer Uerdingen 106 :146 -40       12 : 16
5. SSV Esslingen 154 :171 -17       11 : 17
6. SV Cannstatt 102 :158 -56       9 : 19
7. White Sharks Hannover 103 :182 -79       8 : 20
8. SG Neukölln Berlin 105 :230 -125       0 : 28

 

Hauptgruppe B, Abschluss der Hauptrunde

SV Krefeld 72 - SC Neustadt 18 : 6
OSC Potsdam - SVV Plauen 7 : 9
Spvg. Laatzen - SGW Leimen/Mannheim 13 : 7
SV Weiden - SC Wedding Berlin 7 : 13

 

1. SV Krefeld 72 188 :104 +84       23 : 5
2. OSC Potsdam 215 :127 +88       21 : 7
3. SVV Plauen 150 :101 +49       21 : 7
4. SC Neustadt 162 :137 +25       18 : 10
5. SC Wedding Berlin 136 :136 0       12 : 16
6. Spvg. Laatzen 126 :190 -64       10 : 18
7. SV Weiden 128 :152 -24       7 : 21
8. SGW Leimen/Mannheim 77 :235 -158       0 : 28

 

Relegationsrunde/Qualifikation (best-of-five)

SSV Esslingen - SC Neustadt/Weinstraße
SV Cannstatt - SVV Plauen
White Sharks Hannover - OSC Potsdam (Verlierer spielt in der 2. Play-down-Runde gegen SV Weiden)
SG Neukölln Berlin - SV Krefeld 72


26.3.2015

Letztes Hauptrundenspiel in der Therme - Spielbeginn schon um 16,00 Uhr
Weidener Wasserballer wollen Sieg trotz schwerer Lage 


(prg) Der undankbare siebte Tabellenplatz ist für den SV Weiden kaum noch zu vermeiden. Wenn der Tabellensechste SpVg Laatzen seine Hausaufgaben zuhause gegen das Schlusslicht Leimen/Mannheim richtig macht und keinen Punkt verliert, kommen die Oberpfälzer auch mit eigenem Sieg im letzten Spieltag nicht über den siebten Rang hinaus. Aus dem siebten Rang wird der Klassenerhalt sehr schwer zu erreichen, auch wenn damit noch nicht alles gleich aussichtslos wäre. Die SV-ler wollen unbedingt einen Sieg holen, um sich damit noch vor der Vorbereitungsphase auf die Play-downs ein Erfolgserlebnis verschaffen zu können.

 

Die jüngste Niederlage in Laatzen hat sicherlich Spuren hinterlassen, denn letztendlich die versetzte das Wodarz-Team in die jetzige Lage. Doch die Mannschaft will es schnell vergessen und sich jetzt vollständig auf die kommende Play-downs konzentrieren. Die fünf Wochen bis dato (Beginn am 2.Mai) sollen dazu genutzt werden, sich auf die weiteren und alles entscheidenden Begegnungen, die in der letzten Runde sehr wahrscheinlich gegen Laatzen z bestreiten sind, gezielt und mit allen zur Verfügung stehenden Kräften vorzubereiten. Trainer Gerhard Wodarz arbeitet bereits mit seine Truppe an Bereichen, die bis jetzt Probleme machten und will vor allem die Schlagkraft im Sturm erhöhen, denn nur so, ist seiner Meinung nach die Klasse zu halten: "So wie in Laatzen dürfen wir nicht mehr auftreten, wir müssen mehr Gefahr aus dem Rückraum bringen und versuchen unsere Abschlusschancen konsequent und entschlossen zu nutzen. Wenn wir den Gegner vorne unter Druck setzten, entlasten wir zusätzlich unsere Abwehrreihen. Das gilt jetzt herauszuarbeiten, dazu zählt auch unser Überzahlspiel, die Quote müssen wir verbessern, sonst wird es richtig schwer in den Play-downs" äußert sich nachdenklich der Weidener Coach.

 

Vorgezogener Spielbeginn

Die Regularien der Deutschen-Wasserball-Liga sehen vor, alle Spiele des letzten Spieltages um gleicher Uhrzeit auszuspielen. Aus diesem Grund beginnt das Spiel am Samstag nicht wie gewöhnt um 18,00, sondern schon um 16,00 Uhr. Einlass beginnt um 15,30 Uhr.

 

U13 im Anschluß

Direkt im Anschluss des Bundesligaspiels findet ein Freundschaftspiel der U13-Auswahlmannschaften Berlins und Bayerns statt. Zwei Berliner Mannschaften gastieren in Weiden, um am Sonntag den Roßmann-Cup zu bestreiten und nutze die Gelegenheit gegen die Bayerische Auswahl zu testen.

 

Kapitän und Stammtorwart fehlen

Leider, müssen die Weidener auf zwei weitere Leistungsträger am Samstag verzichten. Kapitän Andreas Jahn geht seinen Verpflichtungen beim Schwimmverein Bayreuth nach und weilt derzeit im Trainingslager auf den Kanaren, Torhüter Vladimir Srajer muss aufgrund eines grippalen Infektes pausieren.

 

Die Aufstellung für Samstag

Florian Modl und Matthias Kreiner im Tor,

Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Philipp Kreiner, Kyryll Olkhovsky, Sean Ryder und Louis Brunner

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen des letzten Hauptrundenspieltages, Gruppe B

 

SV Krefeld 1972

- SC Neustadt/Weinstraße

OSC Potsdam

- SVV Plauen

SV Weiden 1921

- SC Wedding 1929

SpVg Laatzen 1894

- SG Wasserball Leimen/Mannheim

 

Tabelle

 

1.

OSC Potsdam

208:118

21:5

2.

SV Krefeld 1972

170:98

21:5

3.

SVV Plauen

141:94

19:7

4.

SC Neustadt/Weinstraße

155:122

18:8

5.

SC Wedding 1929

126:128

10:16

6.

SpVg Laatzen 1894

113:183

8:18

7.

SV Weiden 1921

121:139

7:19

8.

SG Wasserball Leimen/Mannheim

70:222

0:26



23.3.2015
Lage für den SV immer dramatischer
Weiden verliert Schlüsselspiel in Laatzen

(prg) Ein Sieg in Laatzen hätte eine aussichtsvolle Lage vor dem letzten Spiel gegen Wedding am letzten Spieltag in Weiden gebracht, um am Ende den begehrten fünften Tabellenrang zu belegen. Es kam jedoch ganz anders als erhofft, die Weidener verloren bei den Norddeutschen mit 14:11 und verschlechterten sich die eigene Tabellensituation dramatisch. Nicht nur der anvisierte fünfte Tabellenplatz ist nach der Niederlage außer Reichweite der Oberpfälzer, sogar der sechste Rang ist kaum noch möglich, nachdem Wedding am Sonntag den SC Neustadt/Weinstraße klar mit 13:7 schlug.

Das Spiel in Laatzen begann vielversprechend für die Gäste aus der Oberpfalz. Durch einen Doppelpack des Routiniers Thomas Aigner gingen die SV-ler schnell mit 2:0 in Führung. Torben Röttger verkürzte noch auf 1:2, ehe Kapitän Andreas Jahn zum 1:3 einlochte. Weiden verschoss einen Strafwurf und verpasste, sich auf drei Tore abzusetzen, stattdessen trafen die Hausherren im Gegenzug zum 2:3 und kurze Zeit später traf Tobias Müller wiederholt und glich zum 3:3 aus. Es dauerte gerade Mal 20 Sekunden und Müller machte sein Hattrick voll (4:3). Thomas Aigner schloss erfolgreich die letzte Überzahl des Auftaktviertels und erzielte den 4:4 Ausgleich noch vor der ersten Pause. Das zweite Viertel begannen die Laatzener mit einer beeindruckenden Überzahlausbeute, in der sie alle drei Ausschlüsse der Weidener Mannschaft in Tore umwandeln und sich damit auf 7:4 absetzen konnten. Thomas Aigner, der in dieser Begegnung auf sieben Treffer kam, verkürzte noch auf 7:5, bevor Tobias Müller auch die vierte Überzahl seines Teams in diesem Match zum 8:5 nutzte. Es war wiederholt Aigner, der den 8:6 Halbzeitstand einstellte. Im dritten Viertel kämpften sich die Max-Reger-Städter noch auf 10:10 heran, mussten aber dennoch mit 11:10 Rückstand die letzte Viertelpause antreten. Die Niedersachsen starteten höchst engagiert in den Abschlussviertel und machten mit einem Doppelpack zum 13:10 die letzten Hoffnungen der Wodarz-Schützlinge zur Nichte. Schon fast selbstverständlich trafe Thomas Aigner um letzten Mal an diesem Abend für den Schwimmverein (13:11), doch die Laatzener gaben das Heft nicht mehr aus der Hand und Jobst Lange, der später zum "Spieler des Tages" gekürt wurde, trug sich als Schütze des letzten Treffers in diesem Spiel zum 14:11 Endstand.

Die Enttäuschung in den Reihen der Weidener ist riesig. Die Ausgangslage vor den Play-downs, die letztendlich über den Verbleib oder Abstieg in der Deutschen Wasserbal-Liga entscheiden werden, ist höchst gefährlich. Der siebte Platz ist aus eigener Kraft nicht mehr vermeidbar, nur wenn Laatzen im letzten Spiel gegen das Tabellenschlusslicht Leimen/Mannheim nicht gewinnt, was eher unwahrscheinlich ist, könnte ein Sieg gegen Wedding im letzten Spiel doch noch den sechsten Rang bringen. Aus dem Tabellenplatz sieben bekämen die Weidener mit dem zweiten (Potsdam oder Krefeld) im Play-down Viertelfinale zu tun, ein Sieg in der Serie würde den sofortigen Klassenerhalt bedeuten, nach einer Niederlag gehe es in die alles entscheidende best-of-five Runde gegen den sechsten und dies sogar mit einem Heimspiel weniger. Die Gefahr des Abstiegs aus der Bundesliga war noch nie höher als jetzt, auch wenn die Wodarz-Schützlinge sicherlich bis zur letzten Chance kämpfen werden. "Aufgeben gibt´s nicht. Die Situation ist kritisch aber gespielt wird bis Ende, wir werden die verbleibende Zeit nutzen, um uns für die entscheidende Phase zu stärken" so die Kurzfassung des Trainers Gerhard Wodarz.

SpVg Laatzen - SV Weiden 4:11 (4:4, 4:2, 3:4, 3:1)
persönl. Fehler: Laatzen 9+Strafwurf, Weiden 7
Schiedsrichter: Richard Uhlich und Stefan Seidel
DWL-Spielbeobachter: Rainer Kellermann
"Spieler des Tages": Jobst Lange (Laatzen)

SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (7 Tore), Stefan Kick, Michael Trottmann (1), Stefan Kick, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Philipp Kreiner, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (2), Louis Brunner und Kyrylo Olkhovsky
Trainer Gerhard Wodarz

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Ergebnisse Hauptgruppe B

Samstag
21.03.15 SVV Plauen - SV Krefeld 1972 6:11
21.03.15 SC Wedding 1929 - SG Wasserball Leimen/Mannheim 15:6
21.03.15 SpVg Laatzen 1894 - SV Weiden 1921 14:11
21.03.15 OSC Potsdam - SC Neustadt/Weinstraße 21:9
Sonntag
22.03.15

OSC Potsdam

- SG Wasserball Leimen/Mannheim

27:2
22.03.15 SC Wedding 1929 - SC Neustadt/Weinstraße 13:7

Tabelle, Hauptgruppe B

1. OSC Potsdam 208:118 21:5
2. SV Krefeld 1972 170:98 21:5
3. SVV Plauen 141:94 19:7
4. SC Neustadt/Weinstraße 155:122 18:8
5. SC Wedding 1929 126:128 10:16
6. SpVg Laatzen 1894 113:183 8:18
7. SV Weiden 1921 121:139 7:19
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 70:222 0:26

19.3.2015
Heiße Phase für SV-Wasserballer
Schicksalspiele in Laatzen und Weiden
 
(prg) Ziemlich genau innerhalb einer Woche, während der letzten zwei Spieltage der Hauptrunde werden in der Deutschen Wasserball-Liga wichtige Entscheidungen fallen. Für die Weidener Wasserballer und zwei weitere Konkurrenten geht es dabei um sehr viel. Unter Weiden, Wedding und Laatzen werden die Plätze 5-7 der Gruppe B ausgespielt, die nicht nur die blanke Platzierungen, sondern ganz wichtige Ausgangsposition im Abstiegskampf bedeuten. Weiden bekommt mit den beiden direkten Rivalen in den letzten Spielen der Hauptrunde zu tun. Am kommenden Samstag geht es nach Laatzen, eine Woche später gastiert der SC Wedding Berlin zum letzten Gruppenspiel in der Thermenwelt.
 
Die aus Rang fünf platzierte Mannschaft muss gegen den Abstieg gegen den achten spielen, der sechster dagegen gegen den siebten, wobei der siebter der Runde einen Nachteil eines Heimspiels weniger in dem best-of-five Modus bekommt. Je nach Ausgang der letzten zwei Spieltage, können alle drei genannten Vereine sowohl den bequemen fünften, weniger attraktiven sechsten als auch den befürchteten siebten Rang belegen. Die Weidener liegen mit einem Pünktchen im Vorteil, wenn alles optimal läuft, könnten sie sich theoretisch ein Remis erlauben können. Bei einer oder sogar zwei Niederlagen wird es dagegen ganz kritisch für die Oberpfälzer werden. Trainer Wodarz und seine Truppe sind sich in diesem Punkt einig, sie wollen beide Spiele für sich entscheiden und die optimale Position für die play-down-Phase einnehmen.
 
Der Aufsteiger aus Laatzen wird sicherlich genau die gleiche Zielsetzung verfolgen und alles auf den Sieg im eigenen Bad setzen. Nach den neusten Ergebnissen der Norddeutschen, sind die Ambitionen sicherlich nicht unberechtigt. Vor eine Woche gewannen die Laatzener sogar bei dem heimstarken SC Wedding Berlin (11:10) und holten sich damit viel Selbstvertrauen. Das Spiel im AquaLaatzium am Samstag wird sicherlich nicht so einfach werden, wie das Hinspiel in Weiden. Der Aufsteiger aus der Hannoveraner Vorstadt reiste damals geschwächt in die Oberpfalz und musste eine glatte 11:4 Niederlage einstecken. Dieses Ergebnis wird in Weiden höchstens als ein kleiner psychologischer Vorteil eingestuft, die erfahrenen Weidener wissen, dass sie sich dafür nichts kaufen können.
 
„Das sind vielleicht die wichtigsten zwei Spiele der Hauptrunde für uns. Wir müssen jetzt alle Kräfte aktivieren und das gesamte Engagement in diese Partien einsetzen, sonst kann es noch ganz hässlich für uns werden. Unser Ziel ist der fünfte Platz, vom sechsten wird es sehr schwierig werden, über siebten möchte ich gar nicht nachdenken“ erklärt Trainer Gerhard Wodarz die schwierige Situation und verlangt: „Die Rechnerei ist ganz einfach, zwei Siege sind gleich Platz fünf, also wir müssen die Spiele einfach gewinnen ohne mit der zitternden Hand den Rechenschieber am Ende auspacken zu müssen“
 
Seine Truppe blieb bis zum Donnerstagstraining von weiteren Ausfällen verschont. Bis auf den Center Jakob Ströll können die Max-Reger-Städter mit der im Moment Bestbesetzung die Reise nach Niedersachsen antreten.
 
Die Aufstellung gegen Laatzen:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottman, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Philipp Kreiner, Andreas Jahn, Sean Ryder, Louis Brunner und Kyryll Olkhovski
Trainer Gerhard Wodarz

 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Hauptgruppe B
Ansetzungen des 13. Spieltages
 
Samstag, 21.03.
SVV Plauen
 
- SV Krefeld 1972
SC Wedding 1929 - SG Wasserball Leimen/Mannheim
SpVg Laatzen 1894 - SV Weiden 1921
OSC Potsdam - SC Neustadt/Weinstraße
   
Sonntag, 22.03.  
OSC Potsdam - SG Wasserball Leimen/Mannheim
SC Wedding 1929 - SC Neustadt/Weinstraße
 
 
Tabelle
 
1. SV Krefeld 1972 159:92 19:5
2. SVV Plauen 135:83 19:5
3. SC Neustadt/Weinstraße 139:88 18:4
4. OSC Potsdam 160:107 17:5
5. SV Weiden 1921 110:125 7:17
6. SC Wedding 1929 98:115 6:16
7. SpVg Laatzen 1894 99:172 6:18
8. SGW Leimen/Mannheim 62:180 0:22


15.3.2015
Zwei wichtige Punkte durch Arbeitssieg  
Weiden schlägt Aufsteiger glanzlos
                                                    
(prg) Der Sieg der Weidener Wasserballer im Heimspiel gegen den immer noch punktlosen Aufsteiger SGW Leimen/Mannheim war sicher nicht überraschend, man erwartete jedoch deutlichere Überlegenheit der Oberpfälzer als das magere 11:8 Endergebnis. Während in der Auswärtspartie (17:7) die SV-ler der Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim nicht den Hauch einer Chance ließen, taten sie sich am vergangenen Samstag schwerer, um ihre Überlegenheit in Ausdruck zu bringen. Dennoch freuen sich die Weidener über zwei wichtige Punkte zum Beginn des Hauptrundenschlussspurts. Sollte das Vorhaben der Max-Reger-Städter gelingen, die letzten zwei Spiele für sich zu entscheiden, wäre der wichtige fünfte Platz endgültig gesichert. Am kommenden Samstag reisen die Wodarz-Schützlinge nach Laatzen und am 28.März gastiert der SC Wedding Berlin in Weiden. Beide Gegner liegen im Moment noch hinter den Oberpfälzern in der Tabelle, was sich wunschgemäß nicht ändern sollte.
 
Vielleicht lief es schon zu einfach zum Beginn der Begegnung in der Thermenwelt, denn die ersten drei Schüße auf das Tor der Badener im Netz landeten und schon in der dritten Minute 3:0 stand. Die Hausherren wurden dann zunehmend nachlässig im Spielaufbau und im Abschluss und konnten sich nicht weiter entscheidend absetzen. Das erste Spielviertel ging zunächst noch mit knapper 4:3 Führung der Weidener aus, ehe sogar ein 4:4 Ausgleich im mäßigen Viertel zwei folgte. Mit zwei weiteren Toren retteten die Mannen um den Kapitän Andreas Jahn ihre Führung zur Halbzeit (6:4), beide Treffer fielen in Überzahl, die sonst nicht wirklich in diesem Spiel funktionierte. Im dritten Viertel sah es zunächst nach einer Vorentscheidung, als die Weidener 8:4 und 9:5 in Führung gingen, letztendlich war es auch die entscheidende Spielphase, die Führung konnte jedoch nicht weiter ausgebaut werden und der Aufsteiger aus Baden konnte mutig weiter mitspielen und am Ende ein passables 11:8 Resultat bei den erfahrenen Bundesligisten aus Weiden. Der einzige Weidener, der eine Glanzleistung in dem eher schwächeren Bundesligaspiel brachte, war der 18-jährige Nikolaj Neumann, der nicht nur wegen seiner vier Tore, am Ende völlig verdient zum Spieler des Tages gekürt wurde, was besonders den Trainer freute: "Wir nehmen die zwei Punkte gerne mit, jetzt geht es nict um den Schönheitspreis, jetzt zählen eben nur Punkte und wenn wir die weitern zwei Spiele unspektakulär gewinnen, dann ist alles gut. Ich freue mich für Niko, der eine super Entwicklung hinlegt und mittlerweile eine sehr wichtige Rolle in unserem Spiel ausübt" so Wodarz nach dem Spiel.
 
Jetzt will sich Wodarz mit seinen Schützlingen komplett auf die kommende Partie in Laatzen konzentrieren, die als schwer eigestuft wird, zumal der Aufsteiger aus dem Raum Hannover überraschend den SC Wedding auswärts schlug und sich damit in den Kampf um Platz fünf einmischte. Zwischen Weiden, Laatzen und Wedding werden die Hauptrundenplätze 5 bis 7 ausgespielt, der fünfte Platz bring den vermeidlich einfacheren Gegner (Platz 8) für die abstiegsentscheidende Play-Down Runde. Die Ausgangsposition aus dem sechsten Platz ist schon schwieriger, der siebte Rang bringt sogar den Nachteil eines Heimspiels weniger in der best-of-five Serie. Es bleibt in den nächsten Wochen spannend für den Wasserball in Weiden.
 
SV Weiden - SGW Leimen/Mannheim 11:8 (4:3, 2:1, 3:2, 2:2)
persönl. Fehler: Weiden 4+Strafwurf, Leimen/Mannheim 9+Srafwurf
Schiedsrichter: Jan Hoffmann (Gera), Richard Uhlich (Leipzig)
DWL-Spielbeobachter: Olaf Kremmin (Oberbohingen)
"Spieler des Tages": Nikolaj Neumann (Weiden)

SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor,
Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick (1), Michael Trottmann (1), Thomas Kick, Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann (4), Stephan Schirdewahn (1), Philipp Kreiner, Andreas Jahn (1), Louis Brunner, Alex Schäfer (1), Florian Modl
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Gruppe B, Ergebnisse
 
SV Weiden 1921 - SG Wasserball Leimen/Mannheim 11:8
SV Krefeld 1972 - OSC Potsdam 13:12
SC Wedding 1929 - SpVg Laatzen 1894 10:11
SVV Plauen - SC Neustadt/Weinstraße 10:8
 
Tabelle
 
1. SV Krefeld 1972 159:92 19:5
2. SVV Plauen 135:83 19:5
3. SC Neustadt/Weinstraße 139:88 18:4
4. OSC Potsdam 160:107 17:5
5. SV Weiden 1921 110:125 7:17
6. SC Wedding 1929 98:115 6:16
7. SpVg Laatzen 1894 99:172 6:18
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 62:180 0:22


13.3.2015
Endspurt in der Hauptrunde
Weidener Wasserballer wollen den fünften Platz
 
(prg) Am kommenden Samstag beginnt der Endspurt der Hauptrunde der Deutschen Wasserball-Liga 2014/2015. Die Weidener Wasserballer empfangen in der Thermenwelt den Aufsteiger und Tabellenletzten SG WB Leimen/Mannheim und wollen mit einem Sieg ihre Ansprüche auf den neuralgischen fünften Tabellenrang aufrecht erhalten. Für die anvisierte Platzierung benötigen die Oberpfälzer jedoch die Komplettausbeute aus den letzten drei Hauptrundenpartien. Das Spiel beginnt um 18,00 Uhr.
 
Eine Woche später reisen die Wodarz-Schützlinge zum aktuell Siebten SpVg Laatzen und im letzten Rundenspiel gastiert am 28.März der Fünfte SC Wedding Berlin. Die SV-ler haben sich als Ziel gesetzt, die verbleibenden drei Spiele zu gewinnen und damit im Idealfall den fünften Platz im Abschluss der Hauptrunde zu belegen, der einen vermeidlich leichteren Gegner (Platz 8) in der über Abstieg entscheidende Play-Down-Serie mit sich bringt. Sollten die Max-Reger-Städter zwei oder mehr Punkte in den verbleibenden Spielen liegen lassen, kann sogar der sechste Platz in Gefahr geraten und der Abstiegskampf kann sich damit schwieriger als erwartet gestallten.
 
Rein von der Betrachtung der Tabelle her, dürfte die Aufgabe für die Weidener am Samstag nicht besonders schwierig sein, um die Badener zuhause zu schlagen. Der Aufsteiger von der Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim hält hoffnungslos die rote Laterne der Liga inne und wartet immer noch auf den ersten Punkt in der Saison. Die Mannschaft um den Trainer Stephan Kopani kommt nicht richtig ins Spiel und steckt meist hohe Niederlagen ein. Die Truppe muss mit einem Bad-Handicap hadern und ihre eigene Heimspiele in fremden Gewässern austragen. Aufgrund der irregulären Spielfeldgröße im Hallenbad Leimen, bestreitet die Spielgemeinschaft ihre Spiele in Heidelberg oder in der Traglufthalle des Tabellenführers SG Neustadt/Weinstraße. Das Hinspiel in Neustadt gewannen die personell geschwächten Oberpfälzer glatt mit 17:7.
 
Die Mannschaft des Schwimmvereines Weiden ist jedoch zu erfahren, um zu meinen, dass es gegen das Tabellenschlusslicht ein Selbstläufer zu erwarten ist. Trainer Wodarz verlangt volle Konzentration und Respekt vorm Gegner, ohne jedoch das Selbstbewusstsein abzulegen und sagt: „In dieser Gruppe gibt es für uns keine leichten Spiele. Wir brachten bisher einige gute aber auch nicht wenige schlechtere Leistungen und müssen sehr aufpassen, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Leimener haben nichts zu verlieren und können nur gewinnen, um sich für die Play-Down Phase besser aufzustellen, wir dagegen müssen siegen, wenn wir an unseren Zielen festhalten wollen. Das ist keine einfacheSituation, wir müssen jetzt sehr konzentriert arbeiten und uns vom Spiel zum Spiel steigern“.
Dafür, dass der Coach es ernst meint, spricht auch seine Trainingsplanung. Am vergangenen Dienstag reiste er mit seiner Truppe nach Pilsen, um dort gegen ähnlich starken Gegner wie die SGW eine Trainingseinheit mit einem Trainingsspiel zu absolvieren. Wodarz lobte das Training und ist mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.
 
Bei dem Spiel am Samstag müssen die SV-ler leider auf ihren Topschützen und Leistungsträger Sean Ryder verzichten, der aus privaten Gründen verreisen muss. Das ist natürlich ein Ausfall, der kaum zu kompensieren ist. Optimistisch kann dabei die Tatsache stimmen, dass Ryder auch im Hinspiel wegen einer Sperre nicht dabei hatte. Mit von der Partie war damals der Center Jakob Ströll, der dagegen jetzt fehlen auch wird. Damit verstärkt sich allerdings das ohnehin vorhandene Centerproblem der Weidener.
 
Die voraussichtliche Aufstellung für Samstag:
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Philipp Kreiner, Anreas Jahn, Louis Brunner, Alex Schäfer/Tim Neulinger
Trainer Gerhard Wodarz

 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Ansetzungen Gruppe B
 
      SV Weiden 1921 - SG Wasserball Leimen/Mannheim
      SV Krefeld 1972 - OSC Potsdam
      SC Wedding 1929 - SpVg Laatzen 1894
      SVV Plauen - SC Neustadt/Weinstraße
 
Tabelle Gruppe B
 
1. SC Neustadt/Weinstraße 131:78 18:2
2. SV Krefeld 1972 146:80 17:5
3. OSC Potsdam 148:94 17:3
4. SVV Plauen 125:75 17:5
5. SC Wedding 1929 88:104 6:14
6. SV Weiden 1921 99:117 5:17
7. SpVg Laatzen 1894 88:162 4:18
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 54:169 0:20


1.3.2015
Zu wenig Substanz in Plauen
Weiden unterliegt SSV mit 10:3
 
(prg) Im Ost-Süd Derby gewinnen die Vogtländer recht überzeugend mit sieben Toren Vorsprung und verpassen den Oberpfälzern die Niederlage in dieser Saison. Dabei hätte der Sieg der Hausherren sogar noch deutlich höher ausfallen können, hätten die Plauener alle ihre Chancen in der Schlussphase konsequenter genutzt, bzw. wäre da nicht der Weidener Vladimir Srajer im Kasten der Max-Reger-Städter.
 
Im Spiel der Gäste war hohe Verunsicherung im Angriff zu sehen. Während die Verteidigung vor dem besten Weidener Srajer im Tor solide stand, wirkten die Wodarz Schützlinge im Sturm zu harmlos und es fehlte am Ende enorm an der Substanz, um gegen die deutlich besser aufgelegten Hausherren vor ihrer fantastischen Kulisse mehr rauszuholen. Die Plauener bestätigen damit ihre Ansprüche auf einen der vordersten Tabellenplätze und die Relegationsrunde mit der Gruppe A der Deutschen Wasserball-Liga. Der SV Weiden bekommt zunächst eine Woche Pause, ehe die letzten und vielleicht die wichtigsten drei Hauptrundenspiele folgen. Zuhause gegen Leimen Mannheim (14.03.), auswärts gegen Laatzen (21.03.) und in Weiden gegen Wedding Berlin (28.03.), diese Spiele werden am Ende entscheidend sein, welche Ausgangsposition vor den Play-Downs die Weidener Mannschaft einnimmt. Der fünfte Tabellenrang ist die Zielsetzung, dafür müssen aber definitiv alle drei Spiele auf das Konto der Weidener gehen.
 
SVV Plauen – SV Weiden 10:3 (3:1, 4:1, 0:1, 3:0)
Persönl. Fehler: Weiden 7 + 2 Strafwürfe, Plauen 7
Schiedsrichter: Ralf Müller und Karsten Kulla
DWL-Beobachter: Ulf Althaus
Spieler des Tages: Karpasci Tomas (Plauen)
Zuschauer: ca. 650
 
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor,
Tim Neulinger, Stefan Kick, Michael Trottmann (1 Treffer), Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann (1), Louis Brunner, Philipp Kreiner, Andreas Jahn, Sean Ryder (1), Kyryl Olkhovsky und Matthias Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz, Betreuer Bernhard Müller

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen und Ergebnisse, Gruppe B

SVV Plauen - SV Weiden 1921 10:3
SpVg Laatzen 1894 - SC Neustadt/Weinstraße 11:18
OSC Potsdam - SC Wedding 1929 18:10

 

Tabelle, Gruppe B

1. SC Neustadt/Weinstraße 131:78 18:2
2. OSC Potsdam 148:94 17:3
3. SVV Plauen 125:75 17:5
4. SV Krefeld 1972 134:76 15:5
5. SC Wedding 1929 88:104 6:14
6. SV Weiden 1921 99:117 5:17
7. SpVg Laatzen 1894 88:162 4:18
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 50:157 0:18


27.2.2015
Plauen mit neuen Ansprüchen
SV Weiden angeschlagen
 
(prg) Die Zusammenarbeit zwischen dem Plauener und Weidener Wasserball hat Tradition, die Rivalität dauert eben so schon eine Weile an, doch die Ansprüche der Mannschaften und die Kräfteverhältnisse veränderten sich in der letzten Zeit deutlich zu Gunsten der Vogtländer. Weiden, einst A-Gruppen-Vertreter und Europapokalteilnehmer, ringt zum zweiten Mal in Folge um den Klassenerhalt im Deutschen Wasserballoberhaus, Plauen dagegen befindet sich auf aufsteigenden Ast und bekundet Ansprüche auf die A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga. Die Entwicklung in Plauen findet nicht nur in Weiden höchste Anerkennung. Die Vogtländer, mit ihrer erfolgreichen Jugendarbeit, voller Zuschauertribünen und dem sportlichen Aufstieg sorgen in der gesamten Deutschen Wasserballwelt für Schlagzeilen und sind auf dem guten Weg, dem Wasserballsport in Vogtland einen besonderen Stellenrang zu verleihen. Aufgrund dieser Entwicklung und der aktuellen Tabellensituation reisen die Max-Reger-Städter als krasser Außenseiter zum Lokalderby. Das Spiel beginnt am Samstag um 16,00 Uhr im Stadtbad Plauen.
 
Mit der Außenseiterrolle müssen sich die Oberpfälzer immer häufiger vergnügen, sehen sich aber aufgrund der Erfahrung nicht unbedingt chancenlos. Schmerzhaft für die Wodarz-Schützlinge könnten allerdings die Sperre des Spielmachers Thomas Aigner und die Abwesenheit aller etatmäßigen Centerspieler sein. Damit wird die Aufgabe vor der fantastischen Kulisse im Stadtbad zwar nicht leichter, geschlagen will sich aber nicht nur der Trainer nicht vorzeitig geben und verlangt eine engagierte Kampfleistung: „Wir haben schon seit Monaten auf mehreren Baustellen zu kämpfen, langsam wird es langweilig, ständig über Probleme zu berichten. Wir wollen weiterkämpfen und im jeden Spiel alles geben, das soll jetzt der wichtigste Anspruch für uns sein. Jedes Spiel ist jetzt schwer, wir erwarten auch in Plauen eine sehr hohe Hürde“ so der Coach.
 
Die Vogtländer spielten schon letzte Saison eine gute Runde und warfen die Weidener aus den Play-Offs. Am Ende gewannen Sie sogar das Platzierungsturnier und platzierten sich auf dem 9. Rang in der Gesamttabelle. Mit einigen neuen Spielern und nicht weniger Enthusiasmus als letzte Saison, visieren sie ganz klar die vordersten Plätze der Gruppe B und damit auch eine gute Ausgangsposition vor den Relegationsspielen. Für die Schützlinge und den Kapitän und Ex-Weidener Alexander Fritzsch ist der Sieg am Samstag Pflicht, wenn sie in dem Viererkampf Neustadt, Krefeld, Potsdam und Plauen im Rennen belieben wollen. Die Platzierungen eins bis vier in der Tabelle scheinen nämlich schon jetzt vergeben zu sein, mit der einzigen Frage der endgültigen Reihenfolge.
 
Die voraussichtliche Aufstellung der Weidener Mannschaft
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Andreas Jahn, Sean Ryder, Louis Brunner, Vladislav Gorski und Tim Neulinger
Trainer Gerhard Wodarz

 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Ansetzungen, Gruppe B

 

SVV Plauen - SV Weiden 1921
SpVg Laatzen 1894 - SC Neustadt/Weinstraße
OSC Potsdam - SC Wedding 1929
SG Wasserball Leimen/Mannheim - SV Krefeld 1972

 

Tabelle, Gruppe B

 

1

.SC Neustadt/Weinstraße

113:67

16

:2

2

.SV Krefeld 1972

134:76

15

:5

3

.OSC Potsdam

130:84

15

:3

4

.SVV Plauen

115:72

15

:5

5

.SC Wedding 1929

78:86

6

:12

6

.SV Weiden 1921

96:107

5

:15

7

.SpVg Laatzen 1894

77:144

4

:16

8

.SG Wasserball Leimen/Mannheim

50:157

0

:18



22.2.2015
Potsdam diesmal zu stark  
Weiden ohne Punkte in der Therme
                                                    
(prg) Vor zwei Wochen geling es noch, einen Punkt dem Tabellenführer abzuknöpfen, am vergangenen Samstag jedoch gingen die Weidener Wasserballer leer aus der Heimpartie. Der OSC Potsdam erwies sich am zehnten Spieltag zu stark für die Wodarz-Schützlinge und gewann mit 12:9 in der Weidener Thermenwelt. Die Verantwortlichen verweisen auf mangelhafte Konstanz bzw. wechselhafte Darbietung der Weidener: "Gegen so einen Gegner, mit einer so sehr ausgeglichener Mannschaft, musst du die gesamte Spielzeit Leistung liefern, zwei Viertel reichen eben nicht" ärgerte sich Trainer Wodarz direkt nach dem Spiel.
 
Die gut aufgelegten und sehr motivierten Gäste aus der Brandenburger Hauptstadt zeigten vom Beginn an, dass sie in die Oberpfalz nicht kamen, um Gastgeschenke zu verteilen. Sie legten hohes Spieltempo ein und gingen in der zweiten Minute in Führung. Weiden wehrte sich jedoch tapfer und nutzte die erste Überzahl des Spiels zu einem Ausgleich vom Thomas Kick. Direkt im nächsten Angriff bekamen auch die Gäste ihre Überzahl und lochten zur weiteren Führung (1:2), ehe die Weidener wiederholt durch Kick in Überzahl ausglichen. Im weiteren Verlauf des Auftaktviertels ließen die Hauherren sichtlich nach und konnten nur durch ihren starken Rückhalt im Tor, Vladimir Srajer, mehrere Gegentore vermeiden. Einer fiel jedoch durch Strafwurf und es stand 2:3 zur ersten Pause. Das zweite Viertel vermasselten die Max-Reger-Städter völlig. Sie lieferten sich reihenweise Fehler im Spielaufbau, Fehlpässe und Ballverluste, die zu schnellen Konterangriffen der Gäste und letztendlich zu 1:4 Verlusten im zweiten Viertel  und damit einer leinen 3:7 Vorentscheidung zur Halbzeit.

Bevor die Weidener sich von der Schockstarre erholten konnten, legten die Potsdamer im Doppelpack nach, erhöhten auf 3:9 und begruben weitere Hoffnung der SV-ler. Die Weidener zeigten gerade in den schweren Momenten dennoch Moral, sie kämpften und versuchten um jeden Preis nochmal ins Spiel zu finden, was ihnen auch auf Anhieb dann gelang. Nach und nach, Tor für Tor, arbeiteten sich die Wodarz-Schützlinge auf 6:9 heran, doch der Rückstand war eben schon zu groß, um das Spiel noch zu drehen. Ganz ohne Gegentore ging es aber nicht und die gute Vorstellung der Hausherren im Schlußviertel mit zwischenzeitigem 8:11 Anschluss änderte nicht mehr viel am Ausmaß der Niederlage. Am Ende standen die Weidener nach der 9:12 Niederlage mit leeren Hände da und müssen immer noch auf den Anschluss zum Kampf um den 5. Tabellenrang warten.

 
Ärgerlich aus Sicht der Oberpfälzer war nicht nur die Niederlage nach einer sehr hohen Foulbelastung, die überwiegend der aktiven und intensiven Spielweise der Gäste geschuldet war, sondern auch die unglückliche Spielzeitstrafe des Spielmachers Thomas Aigner, der dadurch automatisch für das nächste Spiel in Plauen gesperrt bleibt. "In Plauen brauchen wir jeden Mann, die Sperre erleichtert uns die Aufgabe bei den starken Vogtländer natürlich nicht" haderte Wodarz mit der Schiedsrichterentscheidung, "Es ist nicht gerade einfach für uns im Moment aber so ist es im Sport und wir werden da wieder herauskommen" fügte er noch hinzu.
 
SV Weiden - OSC Potsdam 9:12 (2:3, 1:4, 1:2, 5:3)
persönl. Fehler: Weiden 12 + Spielzeitstrafe + 2 Strafwürfe, Potsdam 9
Schiedsrichter: Harry Alexe und Axel Bender (beide Berlin)
DWL-Spielbeobachter: Klaus-Dieter Bamberg (Erfurt)
"Spieler des Tages": Spencer Hamby (Potsdam)
Zuschauer: 90
 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Gruppe B
Ansetzungen und Ergebnisse
 
SC Neustadt/Weinstraße - SG Wasserball Leimen/Mannheim 14:9
SpVg Laatzen 1894 - SVV Plauen 7:14
SV Weiden 1921 - OSC Potsdam 9:12
SV Krefeld 1972 - SC Wedding 1929 12:8
 
Tabelle
 
1. SC Neustadt/Weinstraße 113:67 16:2
2. SV Krefeld 1972 134:76 15:5
3. OSC Potsdam 130:84 15:3
4. SVV Plauen 115:72 15:5
5. SC Wedding 1929 78:86 6:12
6. SV Weiden 1921 96:107 5:15
7. SpVg Laatzen 1894 77:144 4:16
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 50:157 0:18


19.2.2015
Ein Klassiker in der Therme
Weiden will jetzt den OSC Potsdam prüfen
                                                    
(prg) Vor zwei Woche gastierte der ungeschlagener Tabellenführer Neustadt/Weinstraße in der Thermenwelt und ließ überraschend Federn. Die Weidener Wasserballer, die mit vielen personellen Problemen schon seit Monaten zu kämpfen haben, sorgten für eine (fast)Sensation und holten einen Punkt, nachdem sie erst sieben Sekunden vorm Abpfiff den Ausgleich kassierten. Mit dieser Erfahrung lässt sich auch gegen den nächsten Gegner in der Thermenwelt auf Punkte hoffen, auch wenn der Gast aus Potsdam keine geringere Hürde als die Pfälzer zu stellen scheint.  Anpfiff des Spiels ist am Samstag um 18,00 Uhr.
 
Trainer Wodarz hadert mit verschiedenen Widrigkeiten im täglichen Training und ist besorgt um die Verfassung seiner Truppe. Kämpferisch ist er dennoch geblieben: "Wenn wir den Tabellenführer um ein Haar schlagen konnten, werden wir auch gegen die Potsdamer unsere Chancen bekommen. In Potsdam gaben wir das Spiel erst in den letzten Sekunden aus der Hand, wir müssten also wissen wie es geht. Unser Training verlief nicht nur aufgrund der Ferienzeit nur suboptimal, einige Spieler stehen uns diesmal nicht zur Verfügung, das macht die Aufgabe nicht leichter, der Kern der Mannschaft ist aber dabei. Wir müssen alle Kräfte mobilisieren und engagiert zur Sache gehen" beschreibt der Coach die Chancen seines Teams.  
 
Im Kampf um den strategisch wichtigen fünften Tabellenrang ist jeder Punkt, sogar jedes Tor wichtig. Vor allem aus den Heimspielen muss ein Optimum herausgeholt werden. Die Begegnungen zwischen den Potsdamern und den Oberpfälzern sind schon traditionell hartumkämpft und emotional. Die Mannschaften kennen sich schon viele Jahre und zählten früher beide zu den "jungen Wilden" der Deutschen Wasserball-Liga. Weiden stieg ein Jahr vor den Brandenburgern (2007) ein, und dies nach einem dramatischen Spiel im Aufstiegsturnier gegen OSC Potsdam, ein Jahr später folgten auch sie ins Oberhaus. Nur in den drei Jahren, während die Max-Reger-Städter in der A-Gruppe spielten, legten sich die Streithähne eine Pause ein. Seit zwei Jahren veränderten sich die Ansprüche, die Potsdamer um ihren Trainer, den früheren Welttorhüter Alexander Tchigir, streben weiterhin den Aufstieg in die A-Gruppe an, während die Weidener zum zweiten mal in Folge "nur" noch den Klassenerhalt als Saisonziel erklärten und weiterhin verfolgen. Die Konkurrenz bleibt jedoch unverändert, solange die Punkte für das Erreichen der Ziele zu vergeben sind.

Die Weidener sehen sich zwar, nicht nur aufgrund der aktuellen Tabellensituation als Außenseiter vor dieser Partie, genießen aber die Rolle und wollen sie zu einer weiteren Überraschung nutzen.
Die Zuschauerresonanz ließ in den letzten Wochen einiges noch zu wünschen übrig. Das Team um den Kapitän Andreas Jahn wirbt um rege Unterstützung: "Die Duelle gegen die Potsdamer waren schon immer Highlights und die Unterstützung unserer Zuschauer hat uns meistens geholfen. Wir würden uns sehr freuen, wieder ein volles Haus zu bekommen und für unsere Zuschauer zu kämpfen" appelliert der Kapitän an die Anhänger.

 
Die voraussichtliche Aufstellung für Samstag:
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Sean Ryder und Philipp Kreiner
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Ansetzungen, Gruppe B
 
SC Neustadt/Weinstraße - SG Wasserball Leimen/Mannheim
SpVg Laatzen 1894 - SVV Plauen
SV Weiden 1921 - OSC Potsdam
SV Krefeld 1972 - SC Wedding 1929
 
Tabelle, Gruppe B
 
1. SC Neustadt/Weinstraße 99:58 14:2
2. SV Krefeld 1972 122:68 13:5
3. OSC Potsdam 118:75 13:3
4. SVV Plauen 101:65 13:5
5. SC Wedding 1929 70:74 6:10
6. SV Weiden 1921 87:95 5:13
7. SpVg Laatzen 1894 70:130 4:14
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 41:143 0:16


8.2.2015
Wichtiger Punkt in der Therme

Um die Winzigkeit  von 7 Sekunden ist der SV Weiden am Samstag vor 60 Zuschauern an einer Sensation vorbeigeschrammt. Bis dahin führten die Oberpfälzer fast schon sensationell mit 11:10 (1:4, 5:3, 2:1, 3:2) gegen den Tabellenführer der Gruppe B der Deutschen Wasserball-Liga, den SC Neustadt. Doch ausgerechnet der Neustadter Kapitän Matthias Held verhinderte mit einem Gewaltwurf  aus 8 Metern ins rechte untere Ecke die mögliche Niederlage des Tabellenführers Sekunden vor der Schlusssirene. Unter dem Strich ging das 11:11 für beide Teams auf Grund der gleich verteilten Chancenanteile völlig in Ordnung.
"Spieler des Tages" wurde der bärenstarke Weidener Schlussmann Vladimir Srajer.


Für die Oberpfälzer kann dieser unerwartete Punktgewinn noch enorm an Wichtigkeit beim Kampf mit dem SC Wedding Berlin um den fünften Platz nach der Hauptrunde in der Gruppe B gewinnen. Dieser würde in den Play Downs gegen Tabellenachten , derzeit Leimen/Mannheim, ein vermeintlich leichtes Los bedeuten.
Dabei begann die Partie aus Sicht der Hausherren alles andere als vielversprechend. Denn der Gast aus der Pfalz dominierte den ersten Abschnitt und ging nicht unerwartet mit 4:1 in Führung. Das lag auch daran, dass der Gastgeber um Trainer Gerhard Wodarz überhaupt nicht ins Spiel fand und reihenweise beste Chancen quer durch die gesamte Mannschaft vergab.

Nach der ersten Pause änderte sich das,  da Wodarz scheinbar die richtigen Worte und die richtige Taktik gefunden hatte und die Mannschaft nun ein aggressives Pressing spielte. Damit wurden die Mannen von Dragan Maututinovic immer mehr aus dem Konzept gebracht. Weiden gelang es so auf 6:7 zu verkürzen. Im dritten Abschnitt blies der SV Weiden endgültig zum Sturm. Die gesamte Mannschaft, inzwischen lautstark angefeuert von den nun euphorischen Fans, hatte nun gemerkt, dass gegen den bisher so souveränen Tabellenführer doch etwas zu holen sein könnte. An der sensationellen Leistung von Torwart Vladimir Srajer, zu Recht auf Grund seiner schier unglaublichen Paraden auch zum "Spieler des Tages" gewählt, berauschte sich nun  die gesamte Mannschaft, während bei den  Gästen nun das große Nervenflattern beim Abschluss begann.

In dieser nun völlig umkämpften und offenen Partie, die nun aber auch die Letzen von den Bänken riss, gewannen die Gerhard-Wodarz-Schützlinge den dritten Abschnitt mit 2:1, so dass es mit einem 8:8 ins letzte Viertel ging. In dem zogen beide Mannschaften und die Trainer kämpferisch noch einmal alle Register und bescherten den Schiedsrichtern echte Schwerstarbeit: 30 Ausschlüsse und Strafwürfe sind nur ein Beleg dafür.

In dem nun offenen Schlagabtausch, in dem jetzt nur noch Kampf und Krampf dominierten, ging die Heimmannschaft erstmals mit 9:8 in Führung.  Neustadt gab nicht auf und rückte das mit einem Doppelschlag zum 10:9 wieder gerade. Weiden antwortete mit dem Ausgleich und der erneuten Führung in Überzahl durch Nikolaj Neumann. Aber sieben Sekunden vor dem Ende war auch Srajer bei den Knaller von Held chancenlos und die Partie endete 11:11.

"Ich bin mit dem Punktgewinn zufrieden, die Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben. Anfänglich hatten wir große Probleme", war Wodarz nur bedingt enttäuscht. Neustadts Kapitän Matthias Held bilanzierte: "Nach so einer klaren Führung dürfen wir die Partie nicht mehr aus der Hand geben. Am Ende war das Unentschieden gerecht und wir müssen wohl mit dem Punkt in letzter Sekunde zufrieden sein."

Nun geht es in eine zweiwöchige Spielpause, ehe am 21. Februar der Tabellenzweite aus Potsdam zum nächsten schweren Heimspiel gastiert.



6.2.2015
"Mannschaft der Stunde" in der Therme
SC Neustadt nächster Gegner der Weidener
                                                    
(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden haben es im Moment nicht leicht. Bereits vor zwei Wochen mussten sie beim Tabellenführer und "Mannschaft der Stunde" der Gruppe B der Deutschen Wasserball-Liga SC Neustadt an der Weinstraße eine herbe Niederlage einstecken, eine Woche später gastierte der starke SV Krefeld in Weiden und am kommenden Samstag präsentieren sich die Pfälzer in der Wedener Thermenwelt. Auch wenn Trainer Wodarz gar kein Spiel der Runde als einfach bezeichnet, gibt es sicherlich einfachere Aufgaben als die schwere Serie, mit der das angeschlagene Team im Moment zu tun bekommt. Anpfiff ist um 18,00 Uhr.
 
Die Neustädter um ihren neuen und international nicht nur erfahrenen sonder auch anerkannten und erfolgreichen serbischen Trainer Dragan Matutinovic (u.a. Olympisches Silber mit Nationalmannschaft Spaniens) sind immer noch ungeschlagen in dieser Saison (nur ein Verlustpunkt gegen den SV Krefeld) und scheinen mit all ihren Neuzugängen richtig auf der Erfolgswelle zu schwimmen. Die Lockerung der Ausländerregelung vor der laufenden Saison wurde von keinem anderen Verein so intensiv genutzt, wie in Neustadt. Keine Mannschaft der Deutschen Wasserball-Liga kann soviele ausländische Namen in der Teamaufstellung vorweisen. Die Auswahl einigen guten Wasserballer scheint sich auch richtig gut eingespielt zu haben und marschieren offensichtlich in Richtung Gruppensieg. Wenn sie nicht noch überraschend stolpern, würden sie damit einen hoffnungsvollen Relegationsplatz um den Einzug in die Gruppe A erreichen. Im Moment sieht auch alles danach aus, dass der Gegner die SG Neukölln Berlin sein könnte. Genau die Mannschaft, die in der Saison 2009/2010 überraschend an die Weidener die A-Gruppen-Zugehörigkeit abgeben musste.
 
Der Mannschaft um den Kapitän Andreas Jahn ist die Schwere der Aufgabe auf jeden Fall bewusst, zumal das Training unter der Woche nicht besonders gut verlief. Einige Spieler sind angeschlagen, andere im Studium oder Beruf eingespannt, wurden im Training vermisst, sodaß Trainer Wodarz im "Notmodus" trainieren musste und gar nichts im Bereich des Taktiktrainings bis zum Training am Donnerstagabend umsetzten konnte. Die Abwesenheit von Jakob Ströll zwingt jedoch den Coach, das Spiel seiner Mannschaft verändert zu gestallten und Alternativen auf der Centerposition zu suchen. Das Spiel am Samstag wird sicherlich sehr schwer werden und nur die beste Verfassung und dies in einer guten Tagesform der Max-Reger-Städter scheint die Gäste aus der Pfalz ins Wanken zu bringen. Die SV-ler hoffen wiederholt auf rege Unterstützung ihrer Anhänger, die hoffentlich zahlreich um das Sportbecken in der Thermenwelt erscheinen werden.
 
"Wir stellen uns auf ein sehr schweres Spiel ein, wollen aber natürlich unsere Chancen nutzen, dem Tabellenführer Paroli bieten zu können. In Neustadt konnten wir zwei Viertel sogar gewinnen und wir wollen daraus Kapital schlagen, denn so unglücklich wie das Viertel eins, hoffen wir nicht mehr zu spielen. Die wichtige Entscheidungen werden in der Play-Down-Phase ausgespielt, bis dato müssen wir auf der Höhe sein, nur das zählt jetzt. Wir müssen konsequent weiterarbeiten und dürfen jetzt die Nerven nicht verlieren. Die Geschlossenheit ist im Moment die oberste Prämisse" hört man vom Trainer Wodarz im Vorfeld des kommenden Spieles.
 
Die Mannschaftsaufstellung
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Kyryll Olkhovski
Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Ansetzung der Gruppe B (Nachholspieltag)
 
SV Weiden 1921 - SC Neustadt/Weinstraße
SV Krefeld 1972 - SG Wasserball Leimen/Mannheim

 

Tabelle
1. OSC Potsdam 118:75 13:3
2. SC Neustadt/Weinstraße 88:47 13:1
3. SVV Plauen 101:65 13:5
4. SV Krefeld 1972 92:64 11:5
5. SC Wedding 1929 70:74 6:10
6. SV Weiden 1921 76:84 4:12
7. SpVg Laatzen 1894 70:130 4:14
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 37:113 0:14


1.2.2015
Kein Happy End in der Therme
Weiden unterliegt Krefeld
 
(prg) Bemüht und engagiert aber am Ende leider wieder glückslos waren die Weidener Bundesliga Wasserballer in ihrem Heimspiel am vergangen Samstag gegen den SV Krefeld 72. Phasenwiese waren die Oberpfälzer noch dran am Ausgleich, nutzten aber die entscheidenden Chancen nicht und verloren am Ende mit 7:10. Damit bleibt die Mannschaft des Schwimmvereines Weiden auf dem sechsten Tabellenrang der DWL-Gruppe B. Am nächsten Samstag empfangen die SV-ler im Nachholspiel den Tabellenführer SC Neustadt/Weinstraße.
 
Schon zum Beginn des Spiels zeigte sich die Chancenausbeute bedenklich. Zwei Überzahlen ließen die Hausherren liegen und kassierten dafür den ersten Gegentreffer nach einem Abstimmungsfehler in der Abwehr. Eine Unterzahl konnte verteidigt werden, doch kurze Zeit später fiel das zweite Gegentor aus einem schnellen Gegenstoß der Gäste. Je eine Überzahl auf beiden Seiten blieben ungenutzt und die Kontrahenten gingen damit mit 0:2 aus Sicht der Weidener in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt schienen die Wodarz-Schützlinge die Verteidigung in ordentliche Bahnen bekommen zu haben, machten jedoch immer noch zu wenig aus den Torchancen. Das Viertel ging dennoch auf das Konto der Weidener und der 3:4 Halbzeitstand machte Mut. Es gelang nicht, direkt nach der Pause auszugleichen, dafür trafen die Krefelder und erhöhten auf 3:5 und später auf 3:6.
Die Hausherren gaben aber nicht auf, sie bewiesen Moral und erkämpften sich mit einem Doppelpack den wiederholten 5:6 Anschluß. Leider konnten die Reger-Städter nicht mehr ausgleichen und kassierten noch ein unglückliches Tor zum 5:7 Zwischenstand zur letzten Viertelpause.

Das Schlußviertel begann sehr vielversprechend, Weiden verteidigte die erste Unterzahl und nutzte die nächsten zwei eigenen Überzahlen zum ersten Gleichstand an diesem Abend (7:7). Die Zuschauer feuerten ihre Weidener euphorisch an und die Hoffnung auf mehr überwog die Gefühle in der Halle. Keine vier Minuten vorm Ende des Spiels nahm jedoch das Unglück seinen Lauf. Ein Fehler in der Abwehr führte zum 7:8 für die Gäste, eine Minute später folgte das 7:9 in Unterzahl und das Spiel wurde damit entschieden. In der Schlussphase des Spiels brillierte der gegnerische Torwart Sascha Vaegs, der später zum Spieler des Tages gekürt wurde. Mindestens drei hochkarätige Chancen vergaben die Weidener noch und scheiterten am Krefelder Keeper, ehe das 7:10 fiel.

Mit diesem Ergebnis endete auch diese interessante, sehr körperbetonte aber sportlich faire Partie. Die Weidener gingen wieder leer aus und müssen weiter auf die ersten Ligapunkte des Jahres warten. Am kommenden Samstag kommt zwar die nächste Chance dafür, doch der Gegner, aktueller Tabellenführer (in der bereinigten Tabelle) wird ihnen die Sache sicherlich nicht einfacher machen als die Krefelder. "Wir dürfen jetzt weder die Nerven noch die Geduld verlieren. Das Spiel war knapp und hätte auch andersrum ausgehen können, unsere Chancen werden wir noch bekommen und letztendlich entscheidet sich alles in den letzten Wochen der Liga. Wir müssen jetzt mit Geschlossenheit und ausgeprägtem Teamgeist weiterarbeiten" beschreibt Trainer Wodarz seine aktuelle Gemütslage.

 
SV Weiden - SV Krefeld 7:10 (0:2, 3:2, 2:3, 2:3)
persönl. Fehler: Weiden 8, Krefeld 13
Schiedsrichter: Gerit Fester und Jan Hoffmann
DWL-Beobachter: Olaf Kremmin
"Spieler des Tages": Sascha Vaegs (Torwart Krefeld)
Zuschauer: 120
SV Weiden: Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Louis Brunner, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar (1), Stephan Schirdewahn, Nikolaj Neumann (1), Kyrylo Olkhovsky, Andreas Jahn (2), Sean Ryder (2) und Alex Schäfer
Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen und Ergebnisse Gruppe B

 

SVV Plauen - SG Wasserball Leimen/Mannheim 15:2
SV Weiden 1921 - SV Krefeld 1972 7:10
OSC Potsdam - SpVg Laatzen 1894 19:7

 

Tabelle Gruppe B

1. OSC Potsdam 13:3 118:75
2. SC Neustadt/Weinstraße 13:1 88:47
3. SVV Plauen 13:5 101:65
4. SV Krefeld 1972 11:5 92:64
5. SC Wedding 1929 6:10 70:74
6. SV Weiden 1921 4:12 76:84
7. SpVg Laatzen 1894 4:14 70:130
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 0:14 37:113



29.1.2015
Für Wodarz nur noch schwere Spiele
Starke Krefelder zu Gast in der Thermenwelt
 
(prg) „Wir haben nur noch schwere Spiele“ so lautet die Antwort des Trainers Gerhard Wodarz auf die Frage, wie schwer er den nächsten Gegner einschätzt. Die Weidener Wasserballer kämpfen schwer für ihr Ziel Klassenerhalt und wollen jede, noch so kleine Chance nutzen, Punkte zu holen. Am kommenden Samstag gastiert der starke SV Krefeld 72 in der Thermenwelt, Spielbeginn ist um 18,00 Uhr. Im Anschluß der Partie spielen die U17-Mannschaften beider Vereine in der Jugend-Bundesliga (19,45 Uhr).
 
Der Gast aus Krefeld begann die Runde hinter eigenen Erwartungen. Die mit Ex-Nationalspielern Tobias Kreuzmann und Sven Rößing enorm verstärkte Truppe der Seidenstädter findet jetzt langsam aber sicher zur erwünschten Stärke, was eindeutig das Remis vor zwei Wochen beim Tabellenführer SC Neustadt/Weinstraße beweist. Wie ungemütlich es in Neustadt sei kann, konnten die Weidener vor eine Woche am eigenen Leib erfahren (15:6 Niederlage). Die Krefelder schafften es, als bisher einziges Team der Gruppe, den Pfälzern einen Punkt zu rauben und dies sogar ohne Kreuzmann und Rößing und auswärts – eine beeindruckende Leistung. Die Weidener hoffen auf ihre Heimstärke und wollen alles probieren, um möglichst viele Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Trainer Wodarz traut seiner Truppe einiges zu, sowohl im positiven aber als auch im negativen Sinne: „Wir haben nur noch schwere Spiele vor uns. Auch wenn wir jeden in der Runde schlagen können, können wir auch gegen jeden verlieren und das macht die Geschichte so spannend. Der Abstieg wird zwar in den letzten Spieltagen ausgespielt, aber die Ausgangsposition müssen wir uns während der Hauptrunde erarbeiten und hier zählt jeder Punkt und jedes Tor“ so der Coach der Weidener, der bedingungslosen Einsatz der Mannschaft fordert.
 
Der direkte Kontrahent im Duell um den neuralgischen fünften Tabellenrang SC Wedding Berlin überraschte am vergangenen Wochenende mit einem Punkt in Plauen und entfernt sich bereits mit zwei Punkte von den Oberpfälzern. Es wird im Laufe der Zeit immer enger, genügend Punkte zu holen. Auch wenn das letzte Hauptrundenspiel gegen Wedding in Weiden gespielt wird, darf der Abstand nicht zu groß werden, um in der Schlagdistanz zu bleiben. Die Aufgabe gegen Krefeld zählt nicht zu den einfachsten, deshalb brauchen die Weidener dringend Unterstützung ihrer Anhänger und appellieren um regen Zuschauerzuspruch am Samstag. Ein Doppelspielabend mit DWL und U17-Bundesliga, der viel Spannung verspricht, sollte Grund genug sein, die Therme zu besuchen.
 
Die Mannschaft für Samstagabend
Vladimir Srajer und Florian Modl im Weidener Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Kirill Olkhovsky, Andreas Jahn, Sean Ryder und Alex Schäfer
Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche-Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen der Gruppe B

 

SVV Plauen

- SG Wasserball Leimen/Mannheim

SV Weiden 1921

- SV Krefeld 1972

OSC Potsdam

- SpVg Laatzen 1894

SV Weiden 1921

- SC Neustadt/Weinstraße

SV Krefeld 1972

- SG Wasserball Leimen/Mannheim

 

Tabelle

1

SC Neustadt/Weinstraße

88:47

13

:1

2

OSC Potsdam

99:68

11

:3

3

SVV Plauen

86:63

11

:5

4

SV Krefeld 1972

82:57

9

:5

5

SC Wedding 1929

70:74

6

:10

6

SV Weiden 1921

69:74

4

:10

7

SpVg Laatzen 1894

63:111

4

:12

8

SG Wasserball Leimen/Mannheim

35:98

0

:12



27.1.2015
Schlechter Beginn in Neustadt
Weiden verliert beim Tabellenführer
 
(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden verschliefen gänzlich das Auftaktviertel in Neustadt/Weinstraße und verloren am Ende zu deutlich mit 15:6 gegen den Tabellenführer aus der Pfalz. Nach dem unglücklichen und schwachen Auftaktviertel lieferten die Wodarz-Schützlinge ganz ordentliche Viertel zwei und drei ab, doch am Ende reichte die Kraft nicht mehr, um das Endergebnis zu korrigieren. Beim Zwischenstand 9:5 ließen die Gäste aus der Oberpfalz einige Chancen liegen, um den Anschluss zu schaffen und mussten letztendlich auch das letzte Spielviertel deutlich mit 6:1 abgeben.
 
Es begann unglücklich, schon der erste gut ausgespielte Angriff konnte durch einen Innenpfosten ohne Torerfolg abgeschlossen werden, dafür fiel ein Gegentreffen in direktem Gegenstoß der Hausherren. Die Weidener bemüht im Angriff aber ohne zählbares dabei zu erzielen, mussten zusehen, wie der Gegner beinahe jede Chance ins Tor umwandelten und sich nach und nach vorentscheidend absetzten. Erst in der letzten Sekunde des Auftaktviertels traf Stefan Kick zum ersten Weidener Treffer und 7:1 Pausenstand. Im zweiten und dritte Viertel sortierten sich die Max-Reger-Städter schon besser und konnten beide Abschnitte mit jeweils 2:1 für sich entscheiden. Nach dem 8:3 Halbzeitstand und 9:3 zum Beginn des dritten Viertels kamen die SV-ler noch auf 9:5 heran, blieben bei weiteren drei Überzahlspielen ohne Torerfolg und verpassten es leider, das Spiel bis zur letzten Viertelpause enger zu gestallten. Aus dem 9:5 wurde im Schlussabschnitt schnell eine 13:5 Führung und alle Hoffnungen der Oberpfälzer waren dahin. Der Weidener Centerverteidiger wurde noch im dritten Viertel zum dritten mal des Wassers verwiesen, musste die Partie beenden und vom Beckenrand zusehen, wie seiner Mannschaft zunehmend die Luft ausging. Am Ende gewann der Tabellenführer die Partie völlig verdient aber deutlich zu hoch, wen man die Kräfteverhältnisse betrachtet. Die Saison bring noch einige Chancen zu punkten, um im Kampf um den fünften Tabellenrag im Rennen zu bleiben. Der direkter Kontrahent der Weidener fuhr überraschend ein Remis in Plauen ein und setzte sich damit mit zwei Punkten von und vor die Weidener in der Tabelle.
 
Auch im nächsten Spiel ist der Gegner alles andere als ein Punktelieferant. Der SV Krefeld 72 gastiert am kommenden Samstag in der Thermenwelt und wird sicherlich mit einem Sieg seine Ansprüche, in der Tabellenspitze mitzuspielen, unterstreichen wollen. Gestärkt dürften die Krefelder durch das überraschende Remis in Neustadt vor eine Woche schon Mal sein aber die Weidener wollen in jedem Heimspiel alle Chancen wagen, wichtige Punkte einzufahren und mit ihren Anhängern im Rücken auch die stärkeren Teams der Gruppe ärgern.
 
"Den schlechten Beginn des Spiels kann ich mir nicht so richtig erklären, der Gegner traf alles und wir nichts, zwar teils unglücklich aber eben selbstverschuldet. Im letzten Viertel ging uns dann die Luft aus, da war nichts mehr drin aber die Viertel zwei und drei zeigten uns, wie wir gegen die Mannschaft unsere Chancen bekommen. In Weiden dürfen wir auf jeden Fall ein anderes Spiel erwarten. Wir brauchen jetzt jeden Punkt mehr denn je und dafür müssen wir engagiert arbeiten" erklärt Trainer Wodarz zwar verärgert über die Niederlage aber kämpferisch.
 
SC Neustadt/Weinstraße - SV Weiden 15:6 (7:1, 1:2, 1:2, 6:1)
persönl. Fehler: Neustadt 9, Weiden 10
Schiedsrichter: Michael Staehle und Kurt Heidmann
DWL-Beobachter: Klaus Lehn
"Spieler des Tages": Matthias Held (Neustadt)
SV Weiden: Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick (1 Tor), Michael Trottmann, Thomas Kick (1), Andras Langmar (1), Stephan Schirdewahn, Nikolaj Neumann, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (1) und Jakob Ströll (1)
Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen und Ergebnisse Gruppe B

 

SVV Plauen - SC Wedding 7:7
SV Krefeld 1972 - SpVg Laatzen 14:4
SC Neustadt/Weinstraße - SV Weiden 15:6

 

Tabelle Gruppe B

1. SC Neustadt/Weinstraße 88:47 13:1
2. OSC Potsdam 99:68 11:3
3. SVV Plauen 86:63 11:5
4. SV Krefeld 1972 82:57 9:5
5. SC Wedding 1929 70:74 6:10
6. SV Weiden 1921 69:74 4:10
7. SpVg Laatzen 1894 63:111 4:12
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 35:98 0:12


23.1.2015

Beim Tabellenführer zu Gast

SC Neustadt ein schwerer Brocken

                                                              

(prg) Die Bundesligawasserballer des Schwimmvereines Weiden stehen vor weiteren Schweraufgaben in der Hauptrunde der DWL-Gruppe B. Der nächste Gegner der Oberpfälzer ist der aktuelle Tabellenführer und bisher ungeschlagener SC Neustadt/Weinstrasse. Die Neustädter nutzten die Lockerung der Ausländerregelung zum Beginn der Runde in vollen Zügen, verstärkten sich mächtig und zeigten sich bis jetzt angriffslustig und konstant. Den ersten Punkt verloren die Pfälzer erst am vergangenen Wochenende überraschend gegen den geschwächten SV Krefeld Zuhause unter der Traglufthalle im Stadionbad Neustadt.

 

Trainer Wodarz sieht das Chancenverhältnis nüchtern und realistisch: "Wenn wir so inkonsequent wie letzte Woche in Berlin spielen, werden wir in Neustadt nichts zu holen bekommen", sollte seine Mannschaft allerdings die Leistung der ersten Halbzeit von Berlin über die gesamte Spielzeit bestätigen, sieht er sogar in Neustadt Möglichkeiten: "In jedem Spiel zeigen wir bisher, dass wir mehr drauf haben, wenn wir das ganze Spiel durchhalten, können wir auch Neustadt schlagen" ergänzt Wodarz gewöhnlich kämpferisch. Die Oberpfälzer zeigten tatsächlich zwei Gesichter in der Hauptstadt, eine solide erste Halbzeit mit 6:4 und ein totaler Einbruch nach der 7:5 Führung mit acht Gegentoren in Folge und ohne einen weiteren Treffer bis Spielende, daraus wird auch der Trainer nicht schlau, zumal nicht die konditionelle Verfassung dafür verantwortlich zu sein scheint. Im Vorbereitungsturnier zum Jahresbeginn und im Training zeigen sich die SV-ler in einer guten körperlichen Verfassung. Der einer oder anderer Weidener weist zwar ein wenig Trainingsrückstand auf, aber der gesamte Eindruck sei es nach eigenen Angaben des Schwimmvereines nicht. Trainer Wodarz sucht die Gründe eher im mentalen Bereich und versucht gerade dort anzusetzen. Seine Mannschaft soll angriffslustiger werden, die Verantwortung im Sturm soll auf mehrere Schulter verteilt werden und die verbesserte Abschlusssicherheit soll für mehr Selbstvertrauen sorgen. 

 

Die Weidener können auch in Neustadt auf den gesamten Kader zurückgreifen und werden wahrscheinlich in folgender Aufstellung die Reise an die Weinstraße antreten:

Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzung der Grupe B

 

SVV Plauen

- SC Wedding 1929

SV Krefeld 1972

- SpVg Laatzen 1894

SC Neustadt/Weinstraße

- SV Weiden 1921

 

Tabelle

 

1.

SC Neustadt/Weinstraße

73:41

11:1

2.

OSC Potsdam

99:68

11:3

3.

SVV Plauen

79:56

10:4

4.

SV Krefeld 1972

68:53

7:5

5.

SC Wedding 1929

63:67

5:9

6.

SV Weiden 1921

63:59

4:8

7.

SpVg Laatzen 1894

59:97

4:10

8.

SG Wasserball Leimen/Mannheim

35:98

0:12



18.1.2015
Eine Halbzeit top, die andere flop
Weiden verliert Spiel und Rang 5
 
(prg) Das war ein Spiel aus der Reihe der Vierpunkte-Begegnungen, bei dem Direktkonkurrenten um den strategisch wichtigen fünften Tabellenrang, SC Wedding Berlin und das ging leider mit 13:7 verloren. Die Gäste aus der Oberpfalz führten dabei mit 7:5 kurz nach der Halbzeitpause und kassierten dann acht Gegentore, ohne ein einziges Mal mehr ins gegnerische Tor zu treffen. Trainer Wodarz bekam Schwierigkeiten, den Einbruch seine Mannschaft zu erklären, er vermutet die Ursachen im mentalen Bereich. Die Hausherren stellten auf eine aggressive Pressdeckung um und diese Maßnahme ging völlig auf, während die Gäste komplett aus dem Konzept gebracht wurden.
 
Sean Ryder eröffnete mit seinem Treffer in Überzahl und erhöhte kurze Zeit später selbst auf 2:0. Danach mussten die Gäste drei Angriffe in Unterzahl bestehen, was sie auch gekonnt und ohne Gegentreffer meisterten. Dennoch gelang es den Berlinern aus dem laufenden Spiel den Ausgleich zum 2:2 Zwischenstand zur ersten Viertelpause zu erzielen. Den offenen Schlagabtausch im zweiten Viertel gewannen die Gäste aus der Oberpfalz mit 4:2 Toren und gingen damit erfreulich mit 6:4 Führung in die Halbzeitpause. Noch zum Beginn des dritten Abschnittes konnte man nicht vermuten, wie dramatisch aus Sicht der Gäste sich das Spiel noch entwickelt. Die Hausherren verkürzten auf 5:6, bevor Thomas Aigner mit dem letzten Weidener Tor des Abends das zwischenzeitige und hoffnungserregende 7:5 markierte. Danach brach das Spiel der SV-ler zusammen, die kamen mit der aggressiven Verteidigung der Hauptstädter nicht mehr klar verloren reihenweise die Bälle im Spielaufbau und kassierten noch vor der letzten Viertelpause drei Gegentreffer in Folge zum 7:8 Rückstand. Im letzten Abschnitt herrschte die allgemeine Verunsicherung in Reihen der Wodarz-Schützlinge, die nicht mehr viel zur Stande brachten, was die beflügelten Gegner beeindrucken könnte.

Das letzte Viertel gewannen die Weddinger mit 5:0 und das ganze Spiel schließlich mit 13:7 Toren. "Solange wir unser Spiel behaupten konnten, sahen wir noch ganz gut aus, nachdem wir aber das Heft aus der Hand gaben, hatten wir nichts mehr zu melden. Auf diese Art, wie wir die zweite Halbzeit spielten, haben wir gegen solche Mannschaften wie Wedding wenig zu melden und werden uns schwer tun, selbst den fünften Platz zu erreichen, wenn wir keine Überraschungspunkte holen. Wir müssen jetzt an unserem Angriffsverhalten weiterarbeiten, wir müssen es schaffen, mehr Druck nach vorne zu entwickeln. Das ist aus meiner Sicht das wichtigste im Moment und noch wichtiger für die Entscheidungsspiele nach der Hauptrunde" ärgerte sich Trainer Gerhard Wodarz.

 
Seine Truppe muss am kommenden Samstag in die Pfalz reisen, um sich dort den bisher ungeschlagenen SC Neustadt/Weinstraße zu stellen. Dort erwartet die SV-ler eine kaum machbare Aufgabe, wenn man die momentanen Kräfteverhältnisse realistisch betrachtet. Eine Woche später, am 31. Januar gastiert der SV Krefeld 72 in der Thermenwelt, auch dieses Spiel darf als alles andere, aber kein leichtes Unterfangen bewertet werden.
 
SC Wedding Berlin - SV Weiden 3:7 (2:2, 2:4, 4:1, 5:0)
persönl. Fehler: Wedding 8, Weiden 9
Schiedsrichter: Jan Hoffmann und Richard Ullrich
DWL-Beobachter: Torsten Bock
Spieler des Tages: Jeldrik Biegel (Wedding)
 
 
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor,
Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Lagmar (1), Nikolaj Neumann (1), Stephan Schirdewahn, Kyrylo Olkhovsky, Andreas Jahn, Sean Ryder (3), Jakob Ströll und Florian Modl
Trainer Gerhard Wodarz, Betreuer Bernhard Müller
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Ansetzungen und Ergebnisse, Gruppe B
 
SVV Plauen - OSC Potsdam 11:11
SC Wedding 1929 - SV Weiden 1921 13:7
SC Neustadt/Weinstraße - SV Krefeld 1972 9:9
SG Wasserball Leimen/Mannheim - SpVg Laatzen 1894 6:10
 
Tabelle, Gruppe B
 
1. SC Neustadt/Weinstraße 73:41 11:1
2. OSC Potsdam 99:68 11:3
3. SVV Plauen 79:56 10:4
4. SV Krefeld 1972 68:53 7:5
5. SC Wedding 1929 63:67 5:9
6. SV Weiden 1921 63:59 4:8
7. SpVg Laatzen 1894 59:97 4:10
8. SG Wasserball Leimen/Mannheim 35:98 0:12


16.1.2015

Weidener Wasserballer wieder komplett?

Vier Punkte Spiel in Berlin

 

(prg) Es könnte zu einer Premiere für die Weidener Bundesligawasserballer in der laufenden Saison kommen. Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird die Wodarz-Truppe zum ersten Mal in ihrer Bestaufstellung ein Bundesligaspiel bestreiten können, worauf die Verantwortlichen freilich sehr hoffen, denn es geht in diesem Spiel um den zwischenzeitigen aber am Ende der Hauptrunde strategisch sehr wichtigen fünften Tabellenrang der DWL-Gruppe B. Der SC Wedding ist der nächste Gegner und der besagte Mitstreiter in der momentanen Tabelle. Am kommenden Samstag gastieren die Oberpfälzer bei den Weddinger im Kombibad in der Seestraße.

 

Die Vorbereitung verlief beinahe optimal, alle Spieler sind zur Zeit gesund und konnten fast im vollen Umfang trainieren. Das internationale Turnier, das die Weidener mit einem guten Platz und soliden Leistungen am vergangenen Wochenende in Berlin bestritten wird in Weiden als Goldwert bewertet. Wichtige Spielabläufe und erwartete Trainingseffekte konnten aus dem langen Wochenende mitgenommen werden. Die Mannschaft präsentierte sich in Berlin, trotz der Weihnachtspause mit einer vergleichsweise passablen konditionellen Verfassung und alle Spieler konnten sich auf dem langen Spielfeld in der Schöneberger Schwimmhalle gut einspielen. Beim SC Wedding erwartet die Oberpfälzer ein für sie ungewöhnliches Spielfeld, das eine reguläre Länge aufweist aber genau so schmal wie in der Thermenwelt ist. Aufgrund der Spielfeldgröße dürften die Weidener zwar nicht mehr Probleme in Berlin bekommen als andere Mannschaften, sie taten sich allerdings schon immer und fast traditionell schwer mit den Bedingungen der Sportstätte. Der Schwimmklub Wedding gilt seit Jahren als sehr heimstark und greift gewöhnlich auf ältere Routiniers bei den Heimspielen zurück, die öfter auswärts nicht mitspielen. Die Heimstärke der Hauptstädter um den Macher Norbert Wudtke musste zuletzt sogar der tabellenzweite SVV Plauen auf eigener Haut zu spüren bekommen und kam nicht über ein Remis hinweg. Die Weidener bezeichnen diese Partie selbst als ein Vier-Punkte-Spiel und werden natürlich engagiert zur Sache gehen, um die Punkte aus der Hauptstadt zur entführen: „Unsere Mannschaft zeigte meistens in dieser Saison, dass sie konkurrenzfähig ist und eigentlich jedes Team in dieser Gruppe schlagen kann, deshalb erwarte ich für uns auch in Berlin gute Chancen. Die Saison ist noch nicht Mal zur Hälfte gespielt, es wird noch einiges passieren, ein Sieg gegen Berlin wäre aber schon sehr wichtig für uns, wenn wir uns den fünften Platz oder besser ins Visier nehmen und das tun wir natürlich“ so der Trainer Gerhard Wodarz kämpferisch und wie immer optimistisch. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass ihm alle Spieler zur Verfügung stehen. Am kommenden Samstag in Berlin und eine Woche später in Neustadt/Weinstraße ist auch der Center Jakob Ströll noch am Bord, ehe seine längere Auslandsreise am 26. Januar beginnt, dann müssen die Weidener ihr Spiel schon wieder neu optimieren.

 

Voraussichtliche Aufstellung für Berlin

Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Kyryll Olkhovski, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen der Gruppe B

 

SVV Plauen

- OSC Potsdam

SC Wedding 1929

- SV Weiden 1921

SC Neustadt/Weinstraße

- SV Krefeld 1972

SG Wasserball Leimen/Mannheim

- SpVg Laatzen 1894

 

Tabelle

 

1.

SC Neustadt/Weinstraße

64:32

10

:0

2

OSC Potsdam

88:57

10

:2

3

SVV Plauen

68:45

9

:3

4

SV Krefeld 1972

59:44

6

:4

5

SV Weiden 1921

56:46

4

:6

6

SC Wedding 1929

50:60

3

:9

7

SpVg Laatzen 1894

49:91

2

:10

8

SG Wasserball Leimen/Mannheim

29:88

0

:10



12.1.2015


8.1.2015


14.12.2014

Weidener Wasserballer festigen 5. Platz

Laatzen glanzlos aber sicher geschlagen

 

(prg) Die Weidener Bundesligawasserballer erfüllten die Aufgabe auch gegen den zweiten Aufsteiger der Deutschen Wasserball-Liga sicher und gewannen deutlich mit 11:4 Toren, auch wenn dafür keine Glanzleistung nötig war. Geglänzt haben die Oberpfälzer dabei wahrlich nicht, aber sie freuten sich trotzdem über zwei weitere und sehr wichtige Zähler für die bessere Platzierung im Kampf um den Klassenerhalt. Der strategisch wichtige 5.Tabellenplatz konnte damit gesichert werden und die Weihnachtspause kann und soll jetzt Ruhe und Stabilität ins Team bringen.

 

Die Gäste aus Niedersachsen begannen sehr zurückhaltend und scheinbar ängstlich die Begegnung in der Thermenwelt. Sean Ryder erzielte im ersten Überzahlspiel der Partie die 1:0 Führung, was auch die Gäste postwendend mit dem Ausgleichstreffer nachmachten. Andras Langmar und Jakob Ströll erhöhten aus dem Spiel heraus auf 3:1 zur ersten Pause, ehe das Tempo und die Qualität des Spiels der Weidener Mannschaft nachließ. Das zweite Viertel war geprägt durch individuelle Fehler und unkonzentrierte Abschlüssen der Hausherren, was den Gästen mehr Mut bescherte. Mit nur 3:2 aus Sicht der SV-ler wechselten die Teams die Seiten.

 

Gleich zum Beginn der zweiten Hälfte erzielten die Gäste in Überzahl sogar den 3:3 Ausgleich, was offensichtlich die Max-Reger-Städter zum Leben erwachte. Innerhalb einer Minute setzten sie sich durch die Treffer von Ryder und Neumann auf 5:3 ab. Zwei Mal in Überzahl gelang es den Hausherren nicht weiter in Front zu gehen, doch Sean Ryder lochte im dritten Anlauf zum 6:3 ein und sorgte damit für ein wenig Entspannung vor der letzten Viertelpause. Wieder in Überzahl bezwangen die Laatzener den „Spieler des Tages“ im Weidener Tor Vladimir Srajer und verkürzten auf 6:4, bevor Jakob Ströll und Andras Langmar auf 8:4 erhöhten. Drei Unterzahlsituationen in Folge konnten die Wodarz-Schützlinge abwehren und sicherten sich damit schon zwei Minuten vorm Schluss den zweiten Saisonsieg. Die Gäste sichtlich entnervt und kraftlos konnten nur noch zuschauen, wie die Weidener das Endergebnis korrigierten. Ein Doppelpack von Ryder und Schlusstreffer von Thomas Kick besiegelten den 11:4 Endstand der schwachen Bundesligapartie.

„Der Sieg ist mir jetzt wichtiger als alles andere, dennoch haben wir uns unnötig schwer getan und können froh sein, dass der Gegner so wenig aus unseren Fahler machte. Ich hatte das Gefühl, dass die Mannschaft das Spiel auf die leichte Schulter nahm, das ist gefährlich und kann auch anders enden. Diesmal hat es aber noch geklappt und ich freue mich über den Sieg“ so die kurze Spielanalyse des Trainer nach dem Abpfiff.

 

Die Mannschaft will jetzt ihre Verletzungen und Wehchen auskurieren und mit neuen Kräften in das neue Jahr starten. Direkt am zweiten Januarwochenende absolvieren die Weidener ein internationales Turnier in Berlin, bevor die erste Bundesligapartie des Jahres, auswärts beim SC Wedding Berlin stattfindet. Am 24.Januar gastieren die Wodarz-Schützlinge beim Überraschungsteam der neuen Saison und neuen Tabellenführer SC Neustadt/Weinstrasse und erst am 31. Januar folgt das erste Heimspiel gegen den SV Krefeld 72.

 

SV Weiden – SpVg Laatzen 11:4 (3:1, 0:1, 3:1, 5:1)

Pers. Fehler: Weiden 14, Laatzen 13

Schiedsrichter: Jens Polex und Markus Wellhausen

DWL-Beobachter: Olaf Kremmin

„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Weiden)

Zuschauer: 130

 

SV Weiden spielte mit:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick (1 Tor), Andras Langmar (2), Nikolaj Neumann (1), Stephan Schirdewahn, Kyrylo Olkhovsky, Andreas Jahn (nicht im Einsatz), Sean Ryder (5), Alex Schäfer und Jakob Ströll (2)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ergebnisse des 6.Spieltages

 

Gruppe A
W.S. Hannover  - SSV Esslingen    9:7  

ASC Duisburg   - B. Uerdingen    15:8  

SV Cannstatt   - WF Spandau 04    9:17 

Waspo Hannover - SG Neukölln     18:5  

 

                                       

Tabelle: 

1. ASC  Duisburg    6   90:38   12:0   

2. Waspo Hannover   6   80:30   11:1   

3. WF Spandau 04    6   93:41    9:3   

4. W.S. Hannover    6   46:79    6:6   

5. B. Uerdingen     6   43:64    4:8   

6. SSV Esslingen    6   50:70    3:9   

7. SV Cannstatt     6   47:74    3:9   

8. SG Neukölln      6   51:104   0:12

 

Gruppe B 

Samstag, 13. Dezember                  

SC Neustadt    - OSC Potsdam     11:9  

SV Krefeld 72  - SVV Plauen      11:11 

SV Weiden      - SpVg Laatzen    11:4  

SGW Leimen/MA  - SC Wedding       5:14 

                                  

Sonntag, 14. Dezember                  

SC Neustadt    - SC Wedding      10:4  

SGW Leimen/MA  - OSC Potsdam      8:24 

                                   

Tabelle: 

1. SC Neustadt       5   64:32   10:0  

2. OSC Potsdam       6   88:57   10:2  

3. SVV Plauen        6   68:45    9:3  

4. SV Krefeld 72     5   59:44    6:4  

5. SV Weiden         5   56:46    4:6  

6. SC Wedding        6   50:60    3:9  

7. SpVg Laatzen      6   49:91    2:10 

8. SGW Leimen/MA     5   29:88    0:10



11.12.2014

Aufsteiger in der Thermenwelt

Weidener Wasserballer wollen Tabellenplatz festigen

 

(prg) Überraschend leicht holten sich die Weidener Bundesligawasserballer die erste Saisonpunkte vor Wochenfrist beim Aufsteiger SGW Leimen/Mannheim (17:7 – wir berichteten) und jetzt bekommen die Wodarz-Schützlinge mit dem zweiten Aufsteiger der Deutschen-Wasserball-Liga SpVg Laatzen zu tun. Die Niedersachsen, die am letzten Wochenende überraschend ihren ersten Saisonsieg über den SC Wedding Berlin feierten, gastieren in der Weidener Thermen Welt. Spielbeginn ist um 18,00 Uhr.

 

Die Weidener erholen sich langsam von ihrer Personalmisere und werden höchstwahrscheinlich, bis auf den verletzten Kapitän Andreas Jahn, auf den gesamten Kader zurückgreifen können. Sean Ryder absolvierte seine Spielsperre bereits und alle U17-Spieler befinden sich in Weiden, denn sie sind unmittelbar vor der DWL-Begegnung selbst im Einsatz (um 16,00 Uhr gegen SVV Plauen). Die Leistung der Mannschaft stimmt Trainer Wodarz optimistisch ein, er lobte die Geshloßenheit und Disziplin der Truppe und verlangt den Trend beizubehalten. Der Gegner scheint allein aufgrund der bisherigen Ergebnisse ein höheres Spielniveau bieten zu können und wird womöglich mit dem neusten Sieg im Rücken einiges mehr der SV-Mannschaft abverlangen. Der Heimvorteil liegt auf  Seiten der Max-Reger-Städter, die Niedersachsen trainieren und spielen jedoch zuhause in einem genauso großen Becken, wie das in der Thermenwelt und müssen sich auf veränderte Spielmaße nicht besonders vorbereiten. Die Mannen um den Torhüter Vladimir Srajer hoffen deshalb auf rege Zuschauerunterstützung trotz der Adventszeit: „Kommt und unterstützt uns, damit auch wir entspannter Weihnachten feiern können“ animiert der Tschechische Nationaltorwart. „Die Adventszeit ist in der Zuschauerquote immer ein bisschen schwächer bei uns. Ich hoffe, unsere Anhänger finden trotz der Vorweihnachtszeit den Weg in die Thermenwelt. Wir würden ihnen auch gerne einen Sieg als Weihnachtsgeschenk bescheren“ beschreibt er weiter.

 

Das Team und die Verantwortlichen hoffen natürlich auf einen Sieg im letzten Spiel des Jahres, der den fünften Tabellenplatz festigen würde und positive Gefühle mit in die Weihnachtspause brächte. Im neuen Jahr können und wollen die Weidener an ihren Verletzungswunden lecken, sich gut auskurieren und die spielfreie Zeit (am 17.Januar das erste Punktspiel des Jahres in Berlin) für spezifisches Training nutzen, um in das kommende Jahr hoffentlich besser zu starten, als es zum Saisonstart der Fall war.  Als Saisonziel der SV-ler bleibt unverändert der Klassenerhalt, um die möglichst beste Ausgangsposition für die Play-Offs zu erreichen wäre der 4. und 5. Tabellenplatz optimal, dafür müssen aber mindestens drei Teams hinter den Weidener in der Tabelle stehen, darunter vielleicht auch die SpVg Laatzen und dies bedeutet ein 4-Punkte-Spiel für die Weidener am Samstag.

 

Voraussichtliche Mannschaftaufstelung gegen Laatzen

Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Kirill Olkhovsky, Sean Ryder, Jakob Ströll, Alex Schäfer/Louis Brunner (?)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen des 5. Spieltages

 

Gruppe B

13.12.2014, 18:00 SC Neustadt - OSC Potsdam
13.12.2014, 18:00 SV Krefeld 72 - SVV Plauen
13.12.2014, 18:00 SV Weiden - Spvg. Laatzen
13.12.2014, 19:30 SGW Leimen/Mannheim - SC Wedding Berlin
14.12.2014, 14:00 SC Neustadt - SC Wedding Berlin
14.12.2014, 16:00 SGW Leimen/Mannheim - OSC Potsdam

 

Tabelle der Gruppe B

1.

OSC Potsdam

55

:38

+17      

8

: 0

2.

SVV Plauen

57

:34

+23      

8

: 2

3.

SC Neustadt

43

:19

+24      

6

: 0

4.

SV Krefeld 72

48

:33

+15      

5

: 3

5.

SV Weiden

45

:42

+3      

2

: 6

6.

Spvg. Laatzen

45

:80

-35      

2

: 8

7.

SC Wedding Berlin

32

:45

-13      

1

: 7

8.

SGW Leimen/Mannheim

16

:50

-34      

0

: 6




7.12.2014
Dezimierte Weidener gewinnen mit Disziplin in Neustadt
Souveräner 17:7 Sieg beim Aufsteiger
 
(prg) Nicht in Bestbesetzung, dezimiert und angeschlagen mussten die Weidener Wasserbaler am Samstag die Reise nach Neustadt/Weinstraße antreten, um im dortigen Stadionbad gegen den Aufsteiger SGW Leimen/Mannheim um den erhofften ersten Saisonsieg zu kämpfen. Der Erfolg kam überraschend leicht und das Spiel ging am Ende verdient mit 17:7 Toren an die Gäste aus Oberpfalz. Trainer Wodarz lobte seine Mannschaft für viel Disziplin und geschlossene Mannschaftsleistung.
 
Gleich die erste Überzahl, nach dem Wasserverweis eines Heimspielers, nützte Nikolaj Neumann zur frühen Führung der Max-Reger-Städter. Zwei Unterzahlspiele konnten abgewehrt werden, ehe Jakob Ströll im Doppelpack zum 0:3 aus Sicht der Hausherren zuschlug. Noch eine ungenutzte Überzahl ließen die Gäste liegen, doch im zweiten Anlauf und dem letzten Überzahlspiel des Viertels traf Michael Trottmann zum ersten seiner insgesamt vier Tore in diesem Spiel und erhöhte auf 0:4 zur ersten Pause. Die Badener verkürzten zwar zum Beginn des zweiten Abschnittes, doch die Weidener fanden schnell den Weg ins Tor des Gegners und setzten sich auf 1:7 ab. Trainer Wodarz nutzte die Halbzeitpause beim Stand von 3:8 für beruhigende Ansprache und Vorgabe, das Spiel kontrolliert zum Ende zu führen, ohne weitere Risiken einzugehen, sich unnötige Wasserverweise oder gar Verletzungen zu zuziehen. Die Mannschaft erfüllte seine Vorgaben eins zu eins, spulte ihr Programm souverän ab und sicherte die Partie bereits vor dem letzten Spielviertel durch die 12:4 Führung. Der Schlussabschnitt brachte zwar weitere Erhöhung des Ergebnisses, wurde aber eigentlich nur auf Sicherheit gespielt, um schließlich mit 17:7 den ersten Weidener Saisonsieg feiern zu können. „Die Mannschaft präsentierte sich trotz, oder vielleicht wegen der Ausfälle außerordentlich diszipliniert und erfüllte souverän alle taktischen Vorgaben. Mit Jakob Ströll auf der Centerposition, Michael Trottmann im Konter- und Aufbauspiel, sowie Vladi Srajer im Tor, lieferten wir solide Leistung auf den neuralgischen Positionen, aber auch alle weiteren Spieler überzeugten mich heute. Diese Leistung macht auf jeden Fall Mut für den weiteren Saisonverlauf, auch wenn der Gegner uns heute nicht besonders viel abverlangte“ äußerte sich Trainer Gerhard Wodarz erleichtert nach dem Abpfiff in Neustadt. Seine Aussage bestätigt auch der Blick ins Spielprotokoll. Alle Weidener Spieler bis auf den Torwart Vladimir, der später auch zum Spieler des Tages gekürt wurde, und Centerverteidiger Thomas Kick,  trugen sich mit ihren Treffern in den Spielbogen. Auch den Nachwuchs- und Ergänzungsspielern zollte der Weidener Trainer Anerkennung für ihren engagierten und gelungenen Einsatz: „Es ist beruhigend zu sehen, dass wir auch auf sie zählen können“ fügte er noch hinzu.
 
Am kommenden Wochenende müssen sich die SV-ler mit dem zweiten Aufsteiger der laufenden Saison SpVg Laatzen in der Weidener Thermenwelt messen. Laatzen feierte am Samstag überraschend ihren ersten Sieg gegen SC Wedding Berlin, so gesehen, dürfte die Messlatte in einer Woche schon höher hängen. Doch die Wodarz-Schützlinge wollen sich natürlich mit dem weiteren Sieg in der Tabelle festigen und mit einem gesunden Schuss Selbstvertrauen in die Weihnachtspause gehen. Über die Feiertage hofft man in Weiden die Wunden ausheilen zu können und das neue Jahr möglichst mit ihrer aktuellen Bestbesetzung zu begrüßen. Das erste Spiel des Jahres findet am 17.Januar beim SC Wedding in Berlin statt.

 

SGW Leimen/Mannheim – SV Weiden 7:17 (0:4, 3:4, 1:4, 3:5)
Persönl. Fehler: Leimen/Mannheim 13, Weiden 10+Strafwurf
Schiedsrichter: Kurt Heidmann (Stuttgart) und Johannes Hägler (Ingolstadt)
DWL-Spielbeobachter: Manfred Vater (Offenbach)
„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Weiden)
 
SV Weiden spielte mit:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick (1), Michael Trottmann (4), Thomas Kick, Andras Langmar (1), Kirill Olkhovsky (1), Stephan Schirdewahn (1), Serkan Dogdu (2), Nikolaj Neumann (2) und Jakob Ströll (3)
Trainer Gerhard Wodarz, Betreuer Bernhard Müller

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen und Ergebnisse

Gruppe A

SSV Esslingen - ASC Duisburg 6 : 16
SV Bayer Uerdingen - SV Cannstatt 6 : 5
Waspo 98 Hannover - WF Spandau Berlin 5 : 5
SG Neukölln Berlin - White Sharks Hannover 11 : 12

 

1. ASC Duisburg 75 :30 +45       10 : 0
2. Waspo 98 Hannover 62 :25 +37       9 : 1
3. WF Spandau Berlin 76 :32 +44       7 : 3
4. SV Bayer Uerdingen 35 :49 -14       4 : 6
5. White Sharks Hannover 37 :72 -35       4 : 6
6. SSV Esslingen 43 :61 -18       3 : 7
7. SV Cannstatt 38 :57 -19       3 : 7
8. SG Neukölln Berlin 46 :86 -40       0 : 10


Gruppe B

SC Neustadt - SVV Plauen 10 : 8
OSC Potsdam - SV Krefeld 72 10 : 9
Spvg. Laatzen - SC Wedding Berlin 14 : 13
SGW Leimen/Mannheim - SV Weiden 7 : 17

 

1. OSC Potsdam 55 :38 +17       8 : 0
2. SVV Plauen 57 :34 +23       8 : 2
3. SC Neustadt 43 :19 +24       6 : 0
4. SV Krefeld 72 48 :33 +15       5 : 3
5. SV Weiden 45 :42 +3       2 : 6
6. Spvg. Laatzen 45 :80 -35       2 : 8
7. SC Wedding Berlin 32 :45 -13       1 : 7
8. SGW Leimen/Mannheim 16 :50 -34       0 : 6


5.12.2014

SV Weiden weiter in personeller Not

Wodarz´s Lazarett zum Aufsteiger

 

(prg) Die Liste der Ausfälle bzw. Verletzungen ist lang und die U17-Nachwuchskräfte im Norden der Republik im Einsatz, während die Bundesligamannschaft im Süden beim Aufsteiger SGW Leimen/Mannheim antreten muss. Sean Ryder ist gesperrt, Andreas Jahn fällt bis Ende des Jahres wegen Nasenbeinbruch aus, Michael Trottmann mit Kieferhöhlenbruch angeschlagen, Thomas Aigner mit massiven Schulterproblemen wahrscheinlich nicht einsatzfähig – damit sind gleich vier Stammspieler des dünnen Weidener Kaders entweder ausgefallen oder nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte. Diesen Zustand zu kompensieren ist gar nicht möglich, aber auch mit jüngeren ergänzen kann Trainer Wodarz nicht, denn die U17-Mannschaft ist in Hamburg und Berlin in Einsatz. Routinier Alex Schäfer kann diesmal aus privaten Gründen auch nicht aushelfen. Das vierte Rundenspiel der Weidener in der neuen DWL-Saison steht unter keinem guten Stern, auch wenn es am Samstag gegen den vermeintlich schwächsten Gegner der Gruppe geht.

 

Das Spiel findet spät am Abend (20,00 Uhr) in weit entfernter Neustadt an der Weinstraße statt. Die Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim verfügt über kein Spielfeld, das die Minimalmaße der Bundesligaregeln hat und muss während der Saison auf andere Bäder ausweichen. Die Leimen/Mannheimer trainieren im Vereinstraining im kleineren Becken und würden damit keine großen Vorteile gegenüber den Oberpfälzern mitbringen können, auch die Umgebung in Neustadt ist ihnen zwar nicht fremd, aber sicherlich nicht gänzlich heimlich, damit müsste sich der Heimvorteil der Badener im Rahmen halten. Die immer noch punktlosen Oberpfälzer, die im Moment noch auf dem vorletzten Tabellenplatz liegen, wollen endlich punkten, um sich gegen den Tabellenkeller zu sichern. Dies könnte sogar funktionieren, denn in den letzten zwei Spielen des Jahres bekommen sie mit den beiden Aufsteigern zu tun. Dies scheint jedoch in der aktuellen Personallage alles andere als selbstverständlich.

 

Das nächste Spiel der Max-Reger-Städter und zugleich das letzte in diesem Jahr findet am 13. Dezember um 18,00 Uhr gegen die SpVg Laatzen in Weiden statt.

 

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Samstag:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (?), Stefan Kick, Michael Trottmann (?), Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Kirill Olkhovsky, Serkan Dogdu und Jakob Ströll

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen fürs Wochenende

 

Gruppe A

SSV Esslingen

- ASC Duisburg

SV Bayer Uerdingen

- SV Cannstatt

Waspo 98 Hannover

- WF Spandau Berlin

SG Neukölln Berlin

- White Sharks Hannover

 

Gruppe B

SC Neustadt

- SVV Plauen

OSC Potsdam

- SV Krefeld 72

Spvg. Laatzen

- SC Wedding Berlin

SGW Leimen/Mannheim

- SV Weiden

 

Tabelle – Gruppe B

1.

SVV Plauen

49

:24

+25      

8

: 0

2.

OSC Potsdam

45

:29

+16      

6

: 0

3.

SV Krefeld 72

39

:23

+16      

5

: 1

4.

SC Neustadt

33

:11

+22      

4

: 0

5.

SC Wedding Berlin

19

:31

-12      

1

: 5

6.

SGW Leimen/Mannheim

9

:33

-24      

0

: 4

7.

SV Weiden

28

:35

-7      

0

: 6

8.

Spvg. Laatzen

31

:67

-36      

0

: 8



23.11.2014

Eine Thermenschlacht mit herben Verlusten

SV-Wasserballer verlieren Spiel, Jahn und Ryder

 

(prg) Von der Spannung her war es ein Derby, das sich den Namen verdiente. Die Zuschauer kamen mit dem „Hitchcock“ am Samstagabend in der Weidener Thermenwelt voll auf ihre Kosten, die Weidens Anhänger und Verantwortlichen musste jedoch eine schwarze Stunde erleben. Die Weidener Mannschaft verlor nach einem dramatischen Spielverlauf gegen den Tabellenführer SVV Plauen nur knapp mit 9:10 Tore die erhofften Punkte, doch viel schlimmer sind die weiteren Ausfälle auf Seiten der Oberpfälzer zu bewerten. Kapitän Andreas Jahn erlitt noch vor der Halbzeitpause in einem Zweikampf einen Nasenbeinbruch und wird die nächsten Wochen pausieren müssen und der Olympionike Sean Ryder handelte sich eine Sekunde vorm Abpfiff eine disziplinarische Spielzeitstrafe und ist automatisch für mindestens ein Spiel gesperrt.

 

„Ein Spiel in dieser Gruppe zu verlieren ist keine Schande, dass kann immer passieren, vor allem wenn der Tabellenführer gegenüber steht. Es war ein schwerer Kampf zweier gleichwertigen Mannschaften, ein Unentscheiden wäre auch in Ordnung gewesen. Viel schwerwiegender sind die Ausfälle für uns. Eine Verletzung im Zweikampf ist einfach Pech, das ist äußerst ärgerlich und für uns besonders dramatisch, aber eben Schicksal. Mit einer Unsportlichkeit, die zur Sperre führt, habe ich dagegen schon mehr Probleme. Ich bin im Moment sprachlos“ faste Trainer Wodarz kurz die Geschehnisse zusammen, direkt nach der Partie.

 

Das Spiel am Samstag begann sehr umkämpft, lange Zeit ohne Protokolleinträge. Die erste Unterzahl konnte die Wodarz-Truppe erfolgreich verteidigen und auch der erste Treffer ging auf Konto der Hausherren (Sean Ryder 1:0). Der Kapitän der Gäste Alexander Fritzsch glich kurze Zeit später aus. Eine Chance in Überzahl in Führung zu gehen ließen die SV-ler noch liegen, ehe die Gäste den 2:1 Führungstreffer und zugleich den Pausenstand erzielten. Das zweite Viertel begann mit einem Zwischenspurt der Gäste, die nach einem Doppelpack 1:4 in Front gingen, doch die Max-Reger-Städter rappelten sich wieder. Thomas Kick in Überzahl und zwei Mal Thomas Aigner vom Rückraum sorgten für den 4:4 Halbzeitstand. Kurz vor der Pause musste Kapitän Jahn verletzt das Spiel beenden (Nasenbeinbruch), die Fans und die Weidener Truppe zunächst schockiert und wütend, die Antwort sollte aber im Spiel folgen. Und sie folgte, nicht in Form von Racheakten, sondern mit einer Trotzreaktion. Einer guten Spielphase folgten weitere zwei Treffer von Thomas Kick und Nikolaj Neumann (Führung 6:4). Danach folgte eine weitere hektische Phase im Spiel und die Gäste schienen sie besser zu verkraften. Ein Plauener Dreierpack führte zur wiederholten Führung der Vogtländer (6:7), ehe Thomas Aigner mit seinem dritten Rückraumtreffer zum 7:7 Zwischenstand zur letzten Pause egalisierte. Stefan Kick traf zu Beginn des Schlussviertels zur vielumjubelten 8:7 Führung. Fritzsch antwortete mit seinem Treffer zum 8:8, doch Andras Langmar stellte in Überzahl die Weidener Führung wieder her (9:8), dies sollte jedoch der letzte Weidener Treffer an diesem Abend werden. Der Ungar Peter Kartesi traf noch zwei Mal und entschied schließlich die Partie für sein Team. Die Weidener ließen noch einen Strafwurf und eine Überzahlsituation ungenutzt und verloren damit ihr erstes Heimspiel der neuen Bundesligasaison. Völlig überflüssig handelte sich Sean Ryder noch in der letzten Spielsekunde, nach einer Unsportlichkeit, eine Spielzeitstrafe, die eine Sperre von mindestens einem Spiel nach sich zieht.

 

Das nächste Pflichtspiel kommt in zwei Wochen, auswärts beim Aufsteiger SG Leimen/Mannheim. Personell wird die Partie schon wieder eine große Herausforderung für die Weidener werden. Ryder ist gesperrt, Jahns Einsatz äußerst unwahrscheinlich, Nikolaj Neumann ist auch verhindert. An diesem Wochenende ist auch die U17-Mannschaft in Hamburg und Berlin im Einsatz, sodass Ergänzungen aus den Nachwuchsreihen auch nicht möglich sind. Es bleibt nur zu hoffen, dass nichts weiter passiert, damit Trainer Wodarz mindestens einen Kleinbus einsatzfähiger Spieler voll bekommt, sonst ist die Partie gefährdet.

 

SV Weiden – SVV Plauen 9:10 (1:2, 3:2, 3:3, 2:3)

Persönl. Fehler: Weiden 6 + 1 Spielzeitstrafe, Plauen 9 + 1 Strafwurf + 1 Spielzeitstrafe

Schiedsrichter: Winfried Horsch (Schwenfurt), Rüdiger Trommer (Coburg)

DWL-Spielbeobachter: Klas-Dieter Bamberg (Gera)

„Spieler des Tages“: Tamas Kapasci (Plauen)

 

SV Weiden spielte mit:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (3 Tore), Stefan Kick (1), Michael Trottmann, Thomas Kick (2), Andras Langmar (1), Louis Brunner, Stephan Schirdewahn, Nikolaj Neumann (1), Andreas Jahn, Sean Ryder (1), Alex Schäfer und Tim Neulinger

Trainer Gerhard Wodarz


 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

3. und 4. Spieltag – Ergebnisse

 

Gruppe A

ASC Duisburg

- White Sharks Hannover

13 : 5

SV Cannstatt

- Waspo 98 Hannover

7 : 15

WF Spandau Berlin

- SG Neukölln Berlin

23 : 6

SV Bayer Uerdingen

- SSV Esslingen

11 : 7

 

Gruppe B

SV Krefeld 72

- SG WB Leimen/Mannheim

 Ausgefallen (Badsperrung)

SC Neustadt

- Spvg. Laatzen

15 : 7

SC Wedding Berlin

- OSC Potsdam

8 : 14

SV Weiden

- SVV Plauen

9 : 10

 

Tabellen

 

Gruppe A

1.

 Waspo 98 Hannover

57

:20

+37      

8

: 0

2.

 ASC Duisburg

38

:15

+23      

6

: 0

3.

 WF Spandau Berlin

71

:27

+44      

6

: 2

4.

 SSV Esslingen

37

:45

-8      

3

: 5

5.

 SV Cannstatt

33

:51

-18      

3

: 5

6.

 SV Bayer Uerdingen

29

:44

-15      

2

: 6

7.

 White Sharks Hannover

25

:61

-36      

2

: 6

8.

 SG Neukölln Berlin

26

:53

-27      

0

: 6

 

Gruppe B

1.

SVV Plauen

49

:24

+25      

8

: 0

2.

OSC Potsdam

45

:29

+16      

6

: 0

3.

SV Krefeld 72

39

:23

+16      

5

: 1

4.

SC Neustadt

33

:11

+22      

4

: 0

5.

SC Wedding Berlin

19

:31

-12      

1

: 5

6.

SGW Leimen/Mannheim

9

:33

-24      

0

: 4

7.

SV Weiden

28

:35

-7      

0

: 6

8.

Spvg. Laatzen

31

:67

-36      

0

: 8




20.11.2014
Tabellenführer in der Thermenwelt
Ströll fehlt auch beim Derby
 
(prg) Die ersten drei Punktspiele in der noch jungen Bundesligasaison haben die Weidener Wasserballer allersamt gegen die Topteams der DWL Gruppe-B zu absolvieren. Beim SV Krefeld und OSC Potsdam gab es knappe Niederlagen, mit jeweils dezimiertem Team. Am kommenden Wochende gastiert der aktuelle Tabellenführer der DWL-Gruppe B, SVV Plauen in der Weidener Thermenwelt und die Gastgeber können immer noch keine Bestbesetzung anbieten. Jakob Ströll befindet sich immer noch in den USA und wird im ersten Heimspiel der DWL-Saison seinem Team fehlen. Das Spiel beginnt um 18,00 Uhr, die Verantwortlichen empfehlen ihren Anhängern pünktlich zu erscheinen, will man sich einen Sitzplatz sichern, denn es werden einige Vogtländer Gäste in Weiden erwartet.
 
Trotz der beiden Niederlagen in den ersten Rundenspielen ist die Mannschaft um den Coach Wodarz zuversichtlich. Die Leistungen in Krefeld und Potsdam waren sehr ordentlich, das Spiel am Brauhausberg ging erst in den letzten Sekunden verloren, obwohl die Weidener mit gerade mal zehn Spielern angereist sind. „Man konnte sehen, dass wir auch ohne etatmäßigen Centerspieler Alternativen haben, um dem Gegner Paroli zu bieten. Jakob wird uns zwar immer noch fehlen aber mit Thomas Aigner und dem einen und anderen Spieler aus den Nachwuchsreihen bekommen wir weitere Akzente für unseren Angriff. Wir wollen endlich punkten, auch wenn mit Plauen wahrscheinlich der im Moment stärkster Gegner zu uns kommt“  erklärt Trainer Wodarz.
 
Die Vogtländer legten seit vielen Monaten eine richtig beeindruckende Entwicklung hin. Schon in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison zeigte die Formkurve der Sachsen stets nach oben, was letztendlich mit dem hervorragenden neunten Tabellenplatz gekrönt wurde. Zur neuen Saison verstärkten sich die Plauener mit weiteren Spielern auf den neuralgischen Positionen weiter und legen gerade einen furiosen Lauf hin.  Beflügelt durch ihre Entwicklung und die Tabellensituation werden die Neubauer-Schützlinge langsam sogar als Gruppenfavorit heiß gehandelt. Da könnten sich die SV-ler auch einen leichteren Gegner wünschen,  aber auch die Deutsche WasserballLiga ist kein Wunschkonzert, jetzt kommen die starken Plauener mit ihrem zahlreichen Anhang und die wollen die Weidener jetzt schlagen.
 
Die Gäste aus dem Vogtland respektieren die Oberpfälzer als einen sehr ernsten Gegner, verweisen auf die letzten Begegnungen, die auf ihr Konto gingen, fürchten aber dabei vor der Heimstärke der Max-Reger-Städter. In der letzten Begegnung beider Teams konnten die Plauener während des eigenen Vorbereitungsturniers in Oktober  mit 12:7 den höchsten Sieg über SV Weiden überhaupt feiern.  Die Weidener spielten aber auch dieses Turnier mit einer stark dezimierten Truppe.  Es ist auf jeden Fall eine hart umkämpfte Partie zu erwarten, wobei nur Kleinigkeiten oder Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheiden könnten. Beide Mannschaften wollen eine konzentrierte und engagierte Leistung zeigen, was wiederum den Zuschauern gefallen  könnte. Die Gäste organisieren sich mit Reisebussen auf die Reise in die Oberpfalz. Wer sich einen guten Platz in der engen Thermenwelt sichern möchte, wäre gut beraten, rechtzeitig zu erscheinen. Einlass ist ab 17,30Uhr. Auch die neuen Saisonkarten sind an der Abendkasse erhältlich. 
 
Das voraussichtliche Aufgebot der Weidener:
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Kiryll Olkhovsky, Andreas Jahn, Sean Ryder und Vladimir Gorski
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015
Spielansetzungen 3. Und 4. Spieltag

 

Gruppe A

ASC Duisburg

-White Sharks Hannover

SV Cannstatt

-Waspo 98 Hannover

WF Spandau Berlin

-SG Neukölln Berlin

SV Bayer Uerdingen

-SSV Esslingen

 

Gruppe B

SV Krefeld 72

-SGW Leimen/Mannheim

SC Neustadt

-Spvg. Laatzen

SC Wedding Berlin

-OSC Potsdam

SV Weiden

-SVV Plauen




16.11.2014
Toller Kampf in Potsdam
Weiden verliert in der Schlussphase
 
(prg) Personell stark gebeutelt (wir berichteten) und mit wenig Hoffnungen reisten die Weidener Wasserballer am vergangenen Samstag zu dem favorisierten OSC Potsdam nach Brandenburg. Gekommen ist es diesmal aber ganz anders, wie Gäste aus der Oberpfalz boten dem Gegner einen harten Kampf an und kassierten erst 23 Sekunden vor der Schlusssirene das entscheidende Tor zum 13:12 Endstand aus Sicht der Hausherren. Mindestens ein Unentschieden wäre absolut verdient gewesen, doch am Ende machte sich die Belastung bemerkbar, die aufgrund der „kurzen“ Ersatzbank und hoher Foulbelastung zwangsläufig entstand.
 
Natürlich freut sich weder das Team noch der Trainer über den Ausgang der Partie und natürlich ärgern sie sich, den Punkt in den letzten Spielsekunden noch abgeben zu müssen, doch die Art wie sich die Mannschaft in Potsdam präsentierte, die macht viel Mut für den weiteren Saisonverlauf: „Das war eine reife und engagierte Leistung, die Mannschaft hat die Ausfälle zum großen Teil kompensieren können, zeigte viel Moral und Kampfgeist, ein Remis wäre völlig verdient gewesen. Trotz der Niederlage gewannen wir viele wichtige Erkenntnisse, die uns im weiteren Saisonverlauf weiterbringen werden, wir dürfen nur nicht die Geduld verlieren und weiter arbeiten“ zeigte sich Trainer Wodarz zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. „Heute lag es an winzigen Kleinigkeiten und am Ende wurde es sehr schwer das Ergebnis zu halten aber wir sind auf einem guten Weg und sehen, dass wir gegen jeden in der Gruppe unsere Chancen haben und wollen sie demnächst auch in Siege ummünzen“  analysierte Centerverteidiger Thomas Kick nach dem Abpfiff.
 
Das Spiel begann mit einem Führungstreffer der Hausherren nach Überzahl, Sean Ryder glich aber postwenden aus. Die Potsdamer gingen zunächst mit 2:1 in Führung, ehe die erste gute Spielphase der Weidener bagann. Thomas Kick glich durch Strafwurf 2:2, Andreas Jahn traf zum 2:3, dem folgte das schnelle 2:4 durch Sean Ryder und das 2:5 durch Nikolaj Neumann. Es gelang dem OSC noch ein Gegentreffer, bevor die erste Viertelpause beim Zwischenstand 3:5 begann. Im zweiten Viertel überzeugte die Mannschaft um Torhüter Vladimir Srajer, nach dem frühen Anschlußtreffer (4:5) der Potsdamer  mit einer soliden Abwehr und wehrte gleich drei Unterzahlen ab, ehe in eigener Überzahl das 4:6 fiel. Weiden ging noch 7:4 in Führung, die aber nach einem Doppelpack schnell auf 6:7 schmolz, bevor Andras Langmar in Überzahl zum 6:8 Halbzeitstand traf.
Nach dem Seitenwechsel verloren die Max-Reger-Städter zunehmend die Dominanz im Becken und musste durch einen Strafwurf(7:8), ein Unterzahl- (8:8) und ein Kontertor, auch die Führung (9:8) an die Hausherren abgeben. Die weiteren drei Tore vor der letzten Pause wurden allersamt durch Überzahlspiel erzielt, Weiden traf zwei und Potsdam ein Mal, um mit 10:10 Gleichstand in den letzten Abschnitt zu starten. Potsdam traf schnell zum 11:10, Weiden glich wiederholt in Überzahl aus, doch das waren wieder die Hauherren, die den nächsten Führungstreffer im Konter erzielten (12:11), aber auch diese wurde postwenden durch den Treffer des Thomas Kick egalisiert. Die Oberpfälzer versuchten den Punkt zu retten, was  auch zu gelingen schien, doch sie kassierten einen Wasserverweis zu viel und gaben damit dem Gegner die Chance das Spiel zu entscheiden. Matteo Duffour erzielte gerademal 23 Sekunden vorm Spielende den Treffer zum 13:12. Wodarz versuchte noch mit einer Auszeit und einem schnellen Angriff den Ausgleichstor zu erzielen, doch es reichte nicht mehr. Das Spiel ging mit 13:12 Toren an den OSC Potsdam, die SV-ler hätten sich aber auch mehr verdient.
 
Das nächste Spiel findet endlich in der Weidener Thermenwelt. Am kommenden Samstag, den 22.November gastiert der neue Tabellenführer der B-Gruppe SVV Plauen in Weiden. Der Anpfiff ist um 18,00 Uhr, Einlaß um 17,30 Uhr – wer sich einen Platz sichern will, sollte pünktlich erscheinen, es werden viele Fans aus dem Vogtland erwartet.
 
OSC Potsdam – SV Weiden 13:12 (3:5, 3:3, 4:2, 3:2)
Persönl. Fehler: Potsdam 7+Strafwurf, Weiden 12+2 Strafwürfe
Schiedsrichter: Jan Hoffmann (Gera) und Ralf Müller (Reichenbach)
DWL-Spielbeobachter: Rainer Kellermann
„Spieler des Tages“: Tobias Lenz (Potsdam)
 
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor,
Stefan Kick (1 Tor), Michael Trottmann, Thomas Kick (2), Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann (1), Stephan Schirdewahn, Kirill Olkhovsky, Andreas Jahn (2) und Sean Ryder (5)
Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball – Liga 2014/2015

3.  Spieltag

 

Gruppe A

White Sharks Hannover

         Waspo 98 Hannover

5 : 18

SV Cannstatt              

         SSV Esslingen

7 : 7

WF Spandau Berlin

         SV Bayer Uerdingen

21 : 9

 

1

Waspo 98 Hannover

42

:13

+29      

6

 : 0

2

ASC Duisburg

25

:10

+15      

4

: 0

3

WF Spandau Berlin

48

:21

+27      

4

: 2

4

SSV Esslingen

30

:34

-4      

3

: 3

5

SV Cannstatt

26

:36

-10      

3

: 3

6

White Sharks Hannover

20

:48

-28      

2

: 4

7

SG Neukölln Berlin

20

:30

-10      

0

: 4

8

SV Bayer Uerdingen

18

:37

-19      

0

: 6

 

Gruppe B

SVV Plauen

          Spvg. Laatzen

14 : 6

SC Wedding Berlin

           SV Krefeld 72

7 : 7

OSC Potsdam   

          SV Weiden

13 : 12

SGW Leimen/Mannheim

          SC Neustadt

4 : 18

 

1

SVV Plauen

39

:15

+24      

6

: 0

2

SV Krefeld 72

39

:23

+16      

5

: 1

3

OSC Potsdam

31

:21

+10      

4

: 0

4

SC Neustadt

18

:4

+14      

2

: 0

5

SC Wedding Berlin

11

:17

-6      

1

: 3

6

SV Weiden

19

:25

-6      

0

: 4

7

SGW Leimen/Mannheim

9

:33

-24      

0

: 4

8

Spvg. Laatzen

24

:52

-28      

0

: 6


14.11.2014
Weidens schwerer Gang nach Potsdam
SV-Wasserballer immer noch personell gebeutelt
 
(prg) Noch am Dienstagabend waren alle optimistisch, bevor wieder zwei Absagen ins Haus flatterten. Thomas Aigner ist wiederholt beruflich verhindert und Center Jakob Ströll wird ins Ausland vereisen, damit fehlen Trainer Wodarz zwei Leistungsträger im Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Potsdam. Personell ergänzen, gar kompensieren kann der Coach diesmal nicht, denn die U17-Mannschaft absolviert an diesem Wochenende einen Doppelspieltag in der Weidener Thermenwelt. Wie es im Moment aussieht, werden die Weidener mit 10 Spielern nach Brandenburg reisen müssen. Den Auftakt der Saison haben sich die SV-Verantwortlichen sicherlich anders vorgestellt. Besonders ärgerlich ist auch die Tatsache, dass Jakob Ströll auch noch im ersten Heimspiel am 22.November gegen Plauen abwesend bleibt.
 
Schon im ersten Ligaspiel in Krefeld konnte Wodarz nicht aus dem Vollen schöpfen. Die Leistung war akzeptabel, zu wenig Angriffslust wurde den Oberpfälzern bescheinigt und jetzt wird noch der im Moment einzige Center vermisst, das macht die Angriffssituation der Mannschaft bestimmt nicht leichter „In der Verteidigung stehen wir gut, bringen aber zu wenig Druck nach vorne, was ohne Center noch kritischer wird. So ein erfahrener Spieler wie Thomas bringt Schwung ins Spiel und auch er ist in Plauen nicht dabei. Ich glaube, wir müssen jetzt nur noch Schadensbegrenzung betreiben“ ärgert sich Wodarz über die Ausfälle.
 
Der Gegner aus Brandenburg ist traditionell ambitioniert, die A-Gruppe zu erreichen und scheint dabei gut gerüstet zu sein. Die Mannschaft um den Ex-Welttorhüter Alexander Tschigir gilt neben SV Krefeld als Favorit der Gruppe B. Problematisch für die Weidener könnten auch die schwimmerische Qualitäten und die Konterstärke der Potsdamer werden, denn mit weniger Wechselspieler kann das Spiel von Minute zu Minute unangenehmer werden und jeder Spieler, der sich drei persönliche Fehler einhandelt, immer schwieriger zu ersetzen. In der Tat  sind die Oberpfälzer gut beraten, in dieser personellen Situation sich auf Schadensbegrenzung einzustellen. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass  der Druck nach vorne damit eingedämmt wird.
 
Die Mannen um Gerhard Wodarz bleiben dennoch kämpferisch, es wurden im Training andere Alternativen eingespielt und alle sind sich eigentlich einig, dass es nach Potsdam nur noch besser werden könnte. Die Zielsetzung bleibt der Klassenerhalt und dafür bleibt auch nach dem zweiten Rundenspiel noch viel Zeit. Die Nachwuchsspieler entwickeln sich weiter und die personelle Misere wird hoffentlich nicht weiter in diesem Ausmaß fortsetzen.
 
Eine Woche später empfangen die SV-ler in ihrem ersten Heimspiel den immer stärker werdenden Lokalrivalen SVV Plauen zum Lokalderby. Auch in diesem Match wird sicher Jakob Ströll fehlen, Thomas Aigner dafür und die gesamte U17-Mannschaft steht Wodfarz zur Verfügung und man hofft in Weiden auf einen starken Kampf mit einem guten Ausgang vor eigener Kulisse.
 
Die Aufstellung der Weidener für Potsdam:
Vladimir Srajer im Tor, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Kirill Olkhovsky, Andreas Jahn und Sean Ryder
Trainer Gerhard Wodarz

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Spieltag 2 und 3

Gruppe A
 

White Sharks Hannover

-Waspo 98 Hannover

SV Cannstatt

-SSV Esslingen

WF Spandau Berlin

-SV Bayer Uerdingen

 

Gruppe B

SVV Plauen

-Spvg. Laatzen

SC Wedding Berlin

-SV Krefeld 72 

OSC Potsdam

-SV Weiden

SGW Leimen/Mannheim

-SC Neustadt



10.11.2014

Viel Mühe mit wenig Lohn in Krefeld

Weiden unterliegt Topfavoriten

(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden verloren am vergangenen Wochenende ihr erstes Punktspiel der neuen Bundesligasaison  mit 7:12 beim Gruppenfavoriten SV Krefeld 72 klar und ein wenig zu deutlich, kehrt aber mit wichtigen Erkenntnissen zurück. Die personell geschwächten Oberpfälzer verschliefen nach der langen Anreise das erste Spielviertel gänzlich und schaffte es trotz guter Spielanlagen nicht mehr, den Rückstand gut zu machen.

Die Hausherren im Bockumer Sportbad legten richtig gut los und überraschten die Gäste aus der Oberpfalz mit einem tadellosen ersten Spielabschnitt. Mit 4:0 gingen die Mannen um die Ex-Nationalspieler Tobias Kreuzmann und Sven Rößing zu ersten Pause  in Front. Weidener sammelten sich deutlich im zweiten Viertel (4:3) und konnten die Partie ausgeglichener gestalten. Ein Zwischentief im dritten Viertel (3:1) brachte den Westdeutschen einen komfortablen 11:4 Zwischenstand zur letzten Viertelpause, den sie trotz des 1:3 im letzten Abschnitt freilich nicht mehr aus der Hand gaben. Am Ende stand eine 12:7 Niederlage der Wodarz-Truppe zur Buche, die zwar nicht unerwartet aber, nach eigener Aussage ein bisschen zu deutlich ausfiel. Trainer Wodarz war nicht ganz unzufrieden „Wir haben uns ganz ordentlich verkauft, haben aber zu viele Möglichkeiten ungenutzt gelassen, um das Spiel enger zu gestalten. Die Mannschaft konsolidiert sich in der schweren Zeit immer mehr und läßt bei weniger Personalsorgen für den weiteren Verlauf der Saison auf mehr hoffen“ , so der SV-Coach direkt nach dem Spiel.

In der Verteidigung standen die Max-Reger-Städter in Krefeld  sicher und entschärften das gefährliche Centerspiel deutlich. Der starke Center Sven Rößing, der noch vor einer Woche mit sieben Treffern fast im Alleingang den Aufsteiger SpVg Laatzen erledigte, kam im Spiel gegen die Weidener gar nicht in den Genuss, den Ball in die gegnerische Maschen zu jagen. Schwer zu kontrollieren schien dafür der andere Ex-Nationalspieler der Krefelder Tobias Kreuzmann. Der zum „Spieler des Tages“ gekürter Deutscher Vizemeister (letzte Saison mit ASC Duisburg) traf drei Mal ins Weidener Tor und feierte damit einen gelungenen Einstand im ersten Punktspiel für seinen neuen Verein. In Reihen der Weidener zeigte Stefan Kick neue Qualitäten, der Centerverteidiger erzielte zwei Tore neben seiner gewöhnlich starken Verteidigungsarbeit und blieb sogar ohne Strafzeit im Laufe des gesamten Spiels.  Kapitän der Weidener  Andreas Jahn führte seine Truppe in bekannt ruhiger Natur zu einer disziplinierter Leistung: „Wenn wir mehr aus unseren Chancen machen, können wir auch solche Mannschaften wie Krefeld ärgern und dies macht uns Mut für das Unternehmen Klassenerhalt. Die Mannschaft spielt sich mit den jungen Spielern ein“ resümierte Jahn das Spiel seines Teams.

Die Weidener reisen bereits am kommenden Samstag zum nächsten Favoriten der B-Gruppe OSC Potsdam, bevor eine Woche später der starke Lokalrivale SVV Plauen in der Thermenwelt gastiert. Es ist zwar ein sehr schwerer Anfang der neuen Saison, es bleibt aber noch ein bisschen Zeit, bevor es gegen die Potenziellen Direktkontrahenten  zur Sache geht.

 

SV Krefeld 72 – SV Weiden 12:7 (4:0, 4:3, 3:1, 1:3)

Persönl. Fehler: Krefeld 10, Weiden 10+Strafwurf

„Spieler des Tages“: Tobias Kreuzmann (Krefeld)

Schiedsrichter: Karsten Kula, Jonas Blume

DWL-Spielbeobachter: Klaus Czernia

SV Weiden

Vladimir Srajer im Tor, Stefan Kick (2 Tore), Michael Trottmann, Thomas Kick (1), Nikolaj Neumann (1), Stephan Schirdewahn (1), Kyryl Olkhovsky, Andreas Jahn, Sean Ryder (1) und Jakob Ströll (1) Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ergebnisse

Gruppe A

ASC Duisburg – WF Spandau 6:4

SSV Esslingen – Waspo Hannover 6:17

SV Bayer 08 Uerdingen – White Sharks Hannover 7:9

SG Neukölln Berlin – SV Cannstatt 10:13

 

Gruppe B

SV Krefeld – SV Weiden 12:7

SpVg Laatzen – OSC Plauen 9:18

SG Leimen/Mannheim – SVV Plauen 5:15

 

Tabellen

Gruppe A

1

Waspo 98 Hannover

24

:8

+16      

4

: 0

2

ASC Duisburg

25

:10

+15      

4

: 0

3

WF Spandau Berlin

27

:12

+15      

2

: 2

4

SSV Esslingen

23

:27

-4      

2

: 2

5

SV Cannstatt

19

:29

-10      

2

: 2

6

White Sharks Hannover

15

:30

-15      

2

: 2

7

SV Bayer Uerdingen

9

:16

-7      

0

: 4

8

SG Neukölln Berlin

20

:30

-10      

0

: 4

 

Gruppe B

1

SV Krefeld 72

32

:16

+16      

4

: 0

2

SVV Plauen

25

:9

+16      

4

: 0

3

OSC Potsdam

18

:9

+9      

2

: 0

4

SC Neustadt

0

:0

0      

0

: 0

5

SV Weiden

7

:12

-5      

0

: 2

 

 

 

 

 

 

 

6

SC Wedding Berlin

4

:10

-6      

0

: 2

7

SGW Leimen/Mannheim

5

:15

-10      

0

: 2

8

SpVg. Laatzen

18

:38

-20      

0

: 4



7.11.2014

2.11.2014