Herren I

1. Wasserball-Bundesliga

Saison 2013 / 2014

1.6.2014

Junges Team mit guter Figur in Berlin

Weiden verliert gegen Wedding und landet auf Platz 14

 

(prg) Das war das letzte Spiel der schwierigen Bundesliga-Saison für die Weidener Wasserballer und das letzte der Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014 überhaupt. Die Weidener verloren nach einem spannenden Spiel knapp gegen den SC Wedding Berlin mit 11:9 Toren und Platzieren sich in der Endtabelle auf dem 14. Rang. Das ist zwar die schlechteste Platzierung des Schwimmvereines Weiden nach dem Aufstieg im Jahre 2007, doch angesichts der personellen Umstrukturierung des Teams, scheint sie diesmal zweitrangig. Die Verantwortlichen freuen sich auf die achte Bundesligasaison und sind mit der Entwicklung der Eigengewächse trotz aller Schwierigkeiten, die sie während der Saison quälten, zufrieden.

 

Die Oberpfälzer reisten personell stark gebeutelt und mit bescheidenen Erwartungen in die Hauptstadt, gleich vier Leistungsträger fehlten und das Team konnte nicht ganz ergänzt werden, geschweige die Ausfälle zu kompensieren. Mit sieben Feldspielern und zwei Torhütern starteten die Wodarz-Schützlinge jedoch überraschend konzentriert und kämpferisch in die Partie. Über 3:0 Zwischenstand im ersten Viertel, 1:3 zur ersten Viertelpause und zwischenzeitig sogar 1:5 im zweiten Abschnitt sorgten die SV-ler für einen überraschenden Spielverlauf in vor der Halbzeitpause, auch wenn die Hausherren bis dato noch einiges gut machen konnten und mit 4:5 noch einen ausgeglichenen Halbzeitstand schafften. Das dritte Viertel verlief schon mehr nach Geschmack der Berliner, die immer mehr die längere Spielerbank für sich nutzen konnten. Immerhin hielten die Gäste gut dagegen und gingen mit 7:7 Gleichstand in die letzte Viertelpause. Der Beginn des Schlussviertels gehörte jedoch gänzlich den Berlinern, die viermal in Folge, zur 11:7 Vorentscheidung trafen. Trainer Wodarz haderte zu dieser Zeit mit einigen Stürmerfouls auf einer und Wasserverweisen auf der anderen Seite. Stephan Schirdewahn musste mit seinem dritten persönlichen Fehler das Becken verlassen, somit blieb der Coach ohne Wechselspieler und auch die körperliche Belastung des Spiels hinterließ ihre Spuren. Die Reger-Städter gaben aber trotzdem nicht auf und konnten mit weiteren zwei Treffern noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, um sich würdig von der Bundesligasaison zu verabschieden. 11:9 im Rückspiel bedeutete, nach dem 7:7 Unentschieden in Weiden, den 13. Tabellenplatz für die Berliner und den 14. für den SV Weiden.

 

„Ich bin jetzt richtig froh, dass die Saison vorbei ist. Der Abstiegskampf war ein blanker Horror für uns. Das Spiel heute und die bisherige Personalplanung lässt aber auf eine ausgeglichenere Saison 2014/2015 hoffen. Die Nachwuchsspieler überzeugten mit ihrer Entwicklung in den letzten Spielen und lieferten auch heute eine gute Leistung ab“ resümierte Wodarz.

 

Die Mannschaft wird jetzt die nächsten zwei Woche reduziert und regenerativ Trainieren, sich erholen, sammeln und für weitere Aufgaben motivieren, bevor es in eine Übergangsphase von sechs Wochen geht, der 3-wöchige Ferien folgen. Die Vorbereitung für die achte Bundesligasaison sollen Mitte August beginnen. Die Personalplanung muss bis Ende August abgeschlossen werden, bevor die Mannschaft der DWL-Leitung verbindlich gemeldet wird. Ein Zugang wurde bereits mit der Rückkehr des Centerverteidigers Thomas Kick bekannt gegeben, weitere Personalien sollen in den nächsten Wochen geklärt werden, lassen die Verantwortlichen wissen.

 

SC Wedding Berlin – SV Weiden 11:9 (1:3, 3:2, 3:2, 4:2)

Pers. Fehler: Wedding 5+1 Strafwurf, Weiden 10

Schiedsrichter: P.Uhlig (Potsdam), H.Alexe (Berlin)

DWL-Beobachter: S.Mackeben (Berlin)

 

SV Weiden spielte mit

Vladimir Srajer und Alexander Erhardt im Tor, Michael Trottmann (1 Treffer), Andras Langmar (3), Nikolaj Neumann (3), Stephan Schirdewahn, Kyrylo Olkhovky, Andreas Jahn (2) und Sean Ryder

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
    

Spiel um Platz 13
 
Samstag, den 24. Mai 2014 (Spiel 1)
18:00 SV Weiden    - SC Wedding 7:7 (2:1, 1:0, 2:4, 2:2)
 
Samstag, den 31. Mai 2014
19:00 SC Wedding - SV Weiden 11:9 (1:3, 3:2, 3:2, 4:2) - Gesamtstand: 18:16 
  
Endstand Saison 2013/2014
 
1. Wasserfreunde Spandau 04 - Qualifikation für Champions League 
2. ASC Duisburg - Qualifikation für Champions League 
3. Waspo 98 Hannover - Qualifikation für Champions League
4. SSV Esslingen - Qualifikation für Euro Cup
5. White Sharks Hannover  - Qualifikation für Euro Cup
6. SV Cannstatt
7. SV Bayer 08 Uerdingen
8. SG Neukölln
9. SVV Plauen
10. SC Neustadt
11. SV Krefeld 72
12. OSC Potsdam
13. SC Wedding
14. SV Weiden
15. Duisburger SV 98 - Absteiger
16. SC Wasserfreunde Fulda - Absteiger


30.5.2014

Geschwächt zum Saisonabschluss nach Berlin

Wasserballer mit „Notteam“ um den 13. Platz

 

(prg) Damit haben sie einfach nicht wirklich gerechnet, dass sie am Ende noch die Spiele um den 13. Platz zu bestreiten haben. Nachdem die Weidener Wasserballer nämlich erst in der zweiten Play-down Runde den Klassenerhalt sicherten, müssen sie das letzte Saisonspiel der Deutschen Wasserball-Liga am kommenden Samstag gegen SC Wedding bestreiten. Und genau zu dieser Zeit sind einige Leistungsträger verhindert. So werden die Oberpfälzer mit Center Jakob Ströll (Abiturball), Centerverteidiger Stefan Kick (Ausland), Spielmacher Thomas Aigner (private Gründe) und Konterspieler Philipp Sertl (verletzt) gleich auf vier wichtige Spieler in Berlin verzichten müssen.

 

Trainer Wodarz nimmt die jüngste Mannschaft aller Zeiten mit in die Hauptstadt und hofft, das Rückspiel (7:7 im Hinspiel) für die Weiterentwicklung der Nachwuchsspieler zu nutzen und die Saison versöhnlich abzuschließen. „Natürlich ist uns der 13. Platz lieber als der 14., doch dies ist jetzt wirklich nicht das wichtigste, wir müssen uns jetzt schon um die nächste Saison kümmern und die Jugend spielt für uns dabei eine sehr wichtige Rolle“ erklärt Trainer Wodarz seine Gefühlslage, „wir werden gute zwei Wochen das Training reduzieren, neue Kräfte und Energie sammeln und wollen dann die Vorbereitung für unsere achte Bundesligasaison starten“ ergänzt der Weidener Coach.

 

Die spielfreie Zeit ist im Deutschen Wasserball sehr lange, die Trainingsplanung muss den internationalen Spielkalender berücksichtigen aber auch die Urlaubsplanung der Aktiven soll nicht aus dem Auge verloren gehen. Deshalb plant man in Weiden eine sechs- bis siebenwöchige Übergangsphase, der dann 3 Wochen Urlaubszeit folgen, ehe gegen Ende August die Vorbereitungsphase startet. In der Zwischenzeit müssen alle Personalplanungen abgesprochen werden und bis zur DWL-Meldefrist zum Ende August auch endgültig abgeschlossen sein. Neben der bereits veröffentlichen Rückkehr des Centerverteidigers Thomas Kick vom Deutschen Meister und Pokalsieger WF Spandau 04 Berlin, ließen die Weidener durchsickern, dass wohl keine Abgänge zu verzeichnen seien, dies jedoch noch unter Vorbehalt weiterer Gespräche. Auf jeden Fall steht jetzt schon fest, dass die Mannschaft mit weiteren U19-Akteuren ergänzt werden soll und in einer Mischung aus Routine und Jugend ein weiterer Umbruch beim Schwimmverein Weiden eingeleitet werden soll. Die Spieler, die Ende der 90er Jahre die Wiederbelebung des Weidener Wasserballs mitgestallteten, werden immer weniger und die neue Generation soll das Ruder übernehmen. Eine spannende aber interessante Zeit liegt also den Wasserballern des Schwimmvereines Weiden bevor. Die siebte Bundesligasaison endet am Samstag in Berlin und die achte in Folge beginnt am Sonntag in Weiden.

 

Die Mannschaft für Samstag

Vladimir Srajer und Alexander Erhadt im Tor, Michael Trottmann, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Philipp Kreiner und Kyrylo Olkhovski

Trainer Gerhard Wodarz


25.5.2014
Unentschieden zum Heimabschluss
Weidener Wasserballer mit 7:7 im Hinspiel um Platz 13

(prg) Ein interessantes und spannendes Spiel konnten die treuen Weidener Wasserballfans beim letzten Heimspiel ihres SVW im Schätzlerbad erleben: Während der Weidener Thomas Kick am Samstag die Deutsche Meisterschaft mit den Wasserfreunden Spandau 04 Berlin feiern konnte, trennten sich im Hinspiel um den 13. Platz  seine Weidener Kollegen mit 7:7 Unentschieden von den Berliner Gästen des SC Wedding.
Torhüter Florian Modl, der den verhinderten Vladimir Srajer vertrat, wurde prompt „Spieler des Tages“.

Nachdem sich die noch im Vorjahr unter den Top 8 befindlichen Teams aus Weiden und Wedding in der letzten Play-Down-Runde den Klassenerhalt sichern konnten, stehen sie sich nun im Kampf und den 13. Platz der 1. Deutschen-Wasserball-Liga gegenüber. Von Seiten der Weidener Verantwortlichen wurde bereits direkt nach dem gesicherten Klassenerhalt deutlich gemacht, dass der Verein diese Spielserie keineswegs als lästiges Übel ansieht, sondern nun auch den 13. Platz erreichen möchte. Und so legten die Spieler um Trainer Gerhard Wodarz am Samstag auch los: Nach dem 0:1 in der dritten Spielminute ( Schulz) konnte sich der SVW durch Tore von Thomas Aigner (4.), Michael Trottmann (8.) und Sean Ryder (15.) bis auf 3:1 zur Halbzeit absetzen. Beide Mannschaften ließen eine Reihe von Überzahlsituationen und guten Gelegenheiten ungenutzt, doch Weiden verstand es, zumindest mit einem komfortablen Vorsprung in die Halbzeitpause zu gehen.

Die Berliner Gäste kamen etwas gestärkt in die zweite Spielhälfte zurück und konnten innerhalb von nur drei Minuten die Zwei-Tore-Führung der Oberpfälzer egalisieren (Koch 17., Kleinschmidt 19.). Die Weidener Mannschaft um Kapitän Andreas Jahn begann nun endlich auch ihre Überzahlspiele zu nutzen und Stefan Kick brachte sein Team wieder mit einem Tor in Front (20.). In diesem dritten Spielabschnitt ging es nun auch Schlag auf Schlag: Berlins Schulz glich nur eine Minute später ebenso in numerischer Überlegenheit wieder aus und Nikolaj Neumann besorgte dann in der 22. Spielminute die erneute Weidener Führung. Bitter: In der letzten Viertelsekunde konnte Weddings Schlussmann Pawel Lis per Torabwurf einen Treffer zum 5:5-Ausgleich erzielen.

Im letzten Spielabschnitt waren dann eher die Männer aus der Bundeshauptstadt am Drücker: Zunächst brachte Hübscher (25.) seine Mannschaft in Front. Auch nach dem 6:6-Ausgleich durch Thomas Aigner (26.) per Strafwurf hatte Wedding eine Antwort parat: Sascha Knoop besorgte knapp sechs Minuten vor Spielende die 7:6-Führung aus Sicht der Gäste.

Der SVW schaffte es nun nicht die Weddinger Defensive zu durchbrechen und kämpfte fast die kompletten sechs restlichen Spielminuten erfolglos um den Ausgleich. Erst mit der letzten Spielsekunde konnte Michael Trottmann dann per 5-Meter-Freiwurf den vielumjubelten 7:7 –Ausgleichstreffer markieren.

Somit geht es kommenden Samstag beim Rückspiel um den 13. Platz in Wedding wieder bei Null los. Auch wenn die Berliner als heimstark gelten, auch für die Weidener ist weiterhin alles drin, um sich am Ende doch noch der 13. Platz in der 1. Deutschen Wasserball-Liga zu sichern.

1. Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Hinspiel um Platz 13, Samstag, 24. Mai 2014

SV Weiden – SC Wedding Berlin 7:7 (2:1, 1:0, 2:4, 2:2)

Weiden: Modl – Aigner (2 Tore), Kick (1), Trottmann (2), Olkhosky, Langmar, Neumann (1), Schirdewahn, Kreiner, Jahn, Ryder (1), Erhardt, Ströll
Trainer: Gerhard Wodarz

Wedding: Lis (1 Tor) – Kleinschmidt (1), Knoop (1), Koch (1), Sarosi, Schulz (2), Hübscher (1), Tscheschlok, Kotowski, Biegel, Langner, Meißner Mo., Meißner Me.
Trainer: Stefan Tschierschky

Torfolge:
0:1 (3.) Schulz, 1:1 (4.) Aigner, 2:1 (8.) Trottmann, 3:1 (15.) Ryder, 3:2 (17.) Koch, 3:3 (19.) Kleinschmidt, 4:3 (20.) Kick, 4:4 (21.) Schulz, 5:4 (22.) Neumann, 5:5 (24.) Lis, 5:6 (25.) Hübscher, 6:6 (26.) Aigner, 6:7 (27.) Knoop, 7:7 (32.) Trottmann

Zeitstrafen: Weiden 6, Wedding 8 + Strafwurf
Schiedsrichter: Ralf Müller, Jan Hoffmann
Spieler des Tages: Florian Modl
Zuschauer: 60

Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden gratulieren dem Weidener Thomas Kick zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft und des Deutschen Wasserball-Pokals 2014 mit den Wasserfreunden Spandau 04 Berlin!


22.5.2014

Das letzte Heimspiel der Saison

Weiden spielt um Platz 13 im Schätzlerbad

 

(prg) Gerade am letzten Samstag feierten die Weidener Wasserballer den Klassenerhalt, am kommenden Samstag geht es schon wieder mit dem Pflichtprogramm weiter. Da die Deutsche Wasserball-Liga auch Reihenfolge in der Tabelle als Ergebnis braucht, müssen auch die letzten zwei Tabellenplätze ausgespielt werden. Während Spandau 04 Berlin und ASC Duisburg erst im fünften Spiel der Finalserie best-of-5 den Meistertitel unter sich ausmachen, stehen alle Platzierungen bis auf die Plätze 13 und 14 bereits fest.

 

Die Überrauschung der Saison ist auf jeden Fall der Aufsteiger SV Vogtland Plauen, der nicht nur die Weidener in den Abstiegskampf geschickt hat, sondern auch den sensationellen 9. Platz in der Endabrechnung erreichte. Nach dem Turnier letzte Woche vor eigenem Publikum setzten sich die Vogtländer gegen die Konkurrenz aus Krefeld, Potsdam und Neustadt/Weinstraße durch und wurden damit zur besten Mannschaft der Gruppe B der DWL gekürt. SV Weiden muss sich diesmal mit einem der letzten Tabellenplätze begnügen und spielt ein Hin- und Rückspiel gegen den SC Wedding Berlin. Das Hinspiel steigt am kommenden Samstag um 18,00 Uhr im Schätzlerbad, das Rückspiel findet eine Woche später in Berlin statt.

 

Die Oberpfälzer wollen sich natürlich mit einem Sieg vom eigenen Publikum verabschieden und sich damit für die Unterstützung während der gesamten Saison bedanken. Auch wenn Trainer Wodarz wohl wieder nicht auf die optimale Aufstellung zurückgreifen kann, werden weiterhin die Nachwuchskräfte gefordert, weitere Erfahrungen für die nächste Bundesligasaison zu sammeln. Torwart Vladimir Srajer wird durch Florian Modl und den U19-Keeper Alexander Erhardt vertreten. Wichtig für die Verantwortlichen des Schwimmvereines erscheint der verstärkte Einsatz der U19-Spieler überhaupt, denn einen Tag später, am Sonntag kämpfen die Junioren in Esslingen um den Einzug zur nationalen Endrunde.

 

Wir wollen unseren Zuschauern noch ein schönes Wasserballspiel anbieten und uns für die tolle Unterstützung in der gesamten Saison bedanken. Weiterhin arbeiten wir an unserer Jugend, die nächste Saison eine Schlüsselrolle in der Planungen der DWL-Mannschaft spielen werden. Die U19-Spieler sollen außerdem eine weitere Einheit vor der Vorrunde der Deutschen Meisterschaft absolvieren“ erklärt Wasserballwart Irek Luczak vor dem Spiel

 

Die voraussichtliche Aufstellung für den Samstag:

Florian Modl und Alexander Erhardt im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll und Alex Schäfer/Vladislav Gorski

Trainer Gerhard Wodarz

svw


18.5.2014
Festung Schätzlerbad hält
Weiden demonstriert Stärke und bleibt in der Bundesliga

(prg) Volle Ränge, tolle Stimmung und ein Sieg der Schwimmverein-Mannschaft – so stellt man sich Wasserball in der Oberpfalz vor! Nach einer Nerven raubenden Play-down Serie gewinnen die Weidener das entscheidende fünfte Spiel des best-of-5 Modus Überragend mit 14:7 gegen Fulda und bieten zum achten Mal in Folge Bundesligawasserball in der Max-Reger-Stadt in der nächsten Saison an.

Das Spiel verlief ganz nach dem Geschmack der zahlreich erschienenden Fans. Weiden geriet zwar mit 0:1 nach der ersten Unterzahl des Spiels in Rückstand, doch damit ließen sich die Wodarz-Schützlinge nicht verunsichern und spulten ihren Programm konsequent ab. Drei Tore im ersten und sogar fünf im zweiten Viertel gingen aufs Konto der SV-ler ohne einen Gegentreffer und bescherten einen tadellosen 8:1 Halbzeitstand. Auch wenn die Gäste aus Hessen noch ein wenig Hektik und ausgeglichenes Spiel in der zweiten Spielhälfte brachten, den Sieg konnten sie den Hausherren nicht mehr nehmen. Zu stark und zu abgeklärt agierten die Mannen um den „Spieler des Tages“ Vladimir Srajer im weiteren Verlauf der Partie und ließen keinen Zweifel mehr, wer nächstes Jahr in der 2. Wasserball-Liga Süd vertreten ist, es traf Fulda. Der Spielausgang mit 14:7 für die Max-Reger-Städter geht damit völlig in Ordnung und ein riesen Brocken fiel den SV-ler vom Herzen:

„Wir haben uns selbst in die Situation einmanövriert, machten es zu Ende unnötig spannend aber letztendlich und zum richtigen Zeitpunkt konnten wir unseren Leistungsstand abrufen, um verdient den Klassenerhalt sichern zu können. Mir fällt ein Felsen vom Herzen und im Moment bin ich nur noch glücklich“ sprach Trainer Wodarz während der Feierlichkeiten in der Gaststätte „Schätzlerbad“.

„Das waren die schlimmsten drei Wochen meiner Laufbahn. Ich bin sehr glücklich über den Klassenerhalt und freue mich, endlich die nächste Bundesliga-Saison planen zu können. Wir können uns zwar immer noch keine großen Sprünge leisten, werden aber den einen oder anderen Zugang vermelden und mit unserer gestärkten Jugendfraktion sind wir dann für das achte Bundesligajahr gut gerüstet. Dies soll auch nicht das letzte sein“ so der Wasserballwart Irek Luczak. „Wir bedanken uns bei unseren Anhängern, die bis zum letzten Spiel uns den Rücken stärkten und immer grandiose Stimmung boten. Das ist ein tolles Gefühl, den achten Mann am Beckenrand zu haben“ fügte er hinzu.

Über Personalplanungen wollten die Verantwortlichen noch nichts preisgeben, sie wollen die Saison beenden lassen, bevor konkrete Informationen folgen. Es sieht danach aus, dass es keine Abgänge geben wird, man will aber die Spielpause nutzen, um eine konkurrenzfähige Mannschaft für die nächste Saison zu bilden. Jetzt stehen noch zwei Platzierungsspiele und den 13. Tabellenplatz gegen den SC Wedding Berlin an. Die Mannschaftsleitung versucht dabei beide Partien an einem Wochenende zu bestreiten, ob sie nun in Weiden oder in der Hauptstadt stattfinden, bleibt von den Verhandlungen der beiden Beteiligten abhängig. „Wir würden gerne einen Heimabschluss unseren Fans bieten, müssen aber mit den Berlinern noch verhandeln und die sportliche Aspekte den wirtschaftlichen gegenüberstellen“ erklärt Sportleiter Thomas Aigner. Auf jeden Fall wollen die Weidener am Ball bleiben und erklären den Kampf um den 13. Platz, auch wenn es gegenüber des geschafften Klassenerhaltes zweitrangig erscheint. „Wir sind Sportler und uns bleibt es nicht gleichgültig ob wir am Ende 13. oder 14. sind“ so der Tenor der Mannschaft und die Antwort auf die Frage nach dem Sinn der Platzierungsspiele.
 
SV Weiden – SC Wasserfreunde Fulda 14:7 (3:1, 5:0, 4:4, 2:2)
Persönliche Fehler: Weiden 8, Fulda 16
Schiedsrichter: Philippe Knall (Esslingen) und Reiner Spiegel (Stuttgart)
DWL-Spielbeobachter: Jens-Uwe Hauser
„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Weiden)
Zuschauer: 368

Chronologie der Serie: 
Fulda-Weiden 8:6, 
Weiden-Fulda 12:9, 
Weiden-Fulda 11:8, 
Fulda-Weiden 17:14 (nach 5m-Schießen) und 
Weiden-Fulda 14:7 – Endstand Weiden 3 – 2 Fulda. 

SC Wasserfreunde Fulda steigt in die 2. Wasserball-Liga Süd ab.

SV Weiden spielte mit:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (3 Tore), Stefan Kick, Michael Trottmann (1), Philipp Sertl, Andras Langmar (4), Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Philipp Kreiner, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (4), Alex Schäfer (1) und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz

15.5.2014

Tag der Entscheidung im Schätzlerbad

Mit Freibier und „public viewing“ um den Klassenerhalt

 

(prg) Das fünfte Spiel in der Play-down Runde um den Klassenerhalt in der Deutschen Wasserball-Liga wollten sich die Weidener Wasserballer bereits am letzten Samstag in Fulda mit einem Sieg ersparen. Doch sie verloren knapp nach Penaltyschießen und wollen jetzt aus dem Heimspiel ein Event machen. Mit Freibier für die Weidener Fans während der Partie und anschließend mit DFB-Pokal „public viewing“ auf der Terrasse der Gaststätte „Schätzlerbad“ wollen sie möglichst viele Zuschauer in die vereinseigene Freizeitanlage locken. Wer eine Eintrittskarte für das Wasserballspiel löst, erhält ein Freigetränk während der Übertragung des DFB-Pokalfinals.

 

Gerade noch rechtzeitig zur Vorbereitung auf das Entscheidungsspiel wurde auch das Sportbecken im Schätzlerbad bereitgestellt, so dass Trainer Wodarz die ganze Woche täglich eine Trainingseinheit anbieten konnte, um seine Mannschaft auf die Bedingungen im Freibad einzustellen. Das Training verlief nach eigenen Angaben sehr zufriedenstellend, auch das Wetter spielte mit und damit dürfte das Weidener Bundesliga-Team gut gerüstet sein für die Entscheidungspartie am Samstag (Beginn um 18,00 Uhr, Einlass ab 17,00 Uhr).

 

„Organisatorisch scheuen wir keine Mühe, um unseren Fans eine tolle Veranstaltung anbieten zu können. Für die Getränke am Beckenrand wird gesorgt, eine zusätzliche Zuschauertribüne wird aufgestellt und anschließend können wir hoffentlich feiern und miteinander das DFB-Pokalfinale verfolgen. Das Ambiente auf der neuen Gaststätte-Terrasse scheint geradezu perfekt für solche Anlässe zu sein. Die Mannschaft wird mit Sicherheit alles für einen Sieg geben, braucht aber die Unterstützung unserer Fans. Bitte kommt und helft uns, die Klasse zu erhalten“ beschreibt Wasserballwart Irek Luczak das Angebot am Samstag.

 

„Wie es aussieht, steht uns der gesamte Kader zur Verfügung und der Mannschaft ist die Situation sehr wohl bewusst, so dass man volle Konzentration und Leidenschaft erwarten kann. Wir wollen dem Gegner unser Spiel aufdrängen, dann werden wir auch gewinnen. Wir müssen sehr konzentriert bleiben, aber nicht verkrampfen, wie groß die nervliche Belastung auch sein mag“ soviel vom Trainer Gerhard Wodarz zum Spiel.

 

Die Oberpfälzer dürften aus den vergangenen Spielen gegen die Wasserfreunde aus Fulda auch einige wichtige Erkenntnisse gewonnen haben, die genau analysiert und schließlich im Spiel umgesetzt werden sollten. Die Heimvorteile dürften nicht nur auf der Seite der Zuschauer, sondern auch im Becken ausgespielt werden. Die Weidener verloren nur selten wichtige Partien im Schätzlerbad und wollen die gute Quote aufrechterhalten. Es bleibt auf jeden Fall spannend und eins steht definitiv fest: am Samstag wird es den zweiten Absteiger in die 2. Wasserball-Liga Süd geben, hoffentlich keinen aus Bayern.

 

Die Voraussichtliche Aufstellung für Samstag

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Sephan Schierdewahn, Philipp Kreiner, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz


14.5.2014
SVW - Fulda

11.5.2014

Weiter Spannung im Abstiegskampf

Fulda erzwingt fünftes Spiel

 

(prg) Diesmal trennten gerade Mal 11 Sekunden die Weidener Wasserballer vor einem entscheidenden Sieg im Kampf um den Klassenerhalt gegen die Wasserfreunde Fulda. Bei 2:1 in Spielen führten die Wodarz-Schützlingen nämlich 11 Sekunden vor Spielende noch mit 13:12 und alles sah nach Ende der Spielserie aus. Doch die Hausherren im Sportbad Ziehers konnten in ihrem allerletzten Angriff doch noch ausgleichen und mit 13:13 Endstand in regulärer Spielzeit die Penalty-Serie erzwingen. Hier zeigten die Fuldaer bessere Nerven und siegten mit 4:2. Das letzte und entscheidende Spiel Nr.5 der best-of-five Serie findet am kommenden Samstag in Weiden statt.

 

Das Spiel vor einer ausverkauften Tribüne in Fulda begann mit einer abgewehrten Unterzahl durch die Weidener, in der zweiten numerischen Unterlegenheit der Gäste fiel das Führungstreffer der Hausherren. Sean Ryder nutzte die erste Überzahl der Weidener zum Ausgleich, ehe die Fuldaer wieder in Front gingen (2:1 durch Hörl). Zwei schnelle Distanzschüsse der SV-ler überrauschten den Torwart der Wasserfreunde und landeten in den Maschen seines Tores (2:2 Trottmann und 2:3 Aigner), doch das Ende des Auftaktviertels brachte noch zwei Treffer für den Aufsteiger und die Kontrahenten trennten sich mit 4:3 aus Fuldaer Sicht zur ersten Pause. Im zweiten Viertel verlief die Partie ähnlich, wie im Abschnitt eins, doch diesmal mit dem besseren Ergebnis der Oberpfälzer. Beide Mannschaften agierten sehr nervös und machten viele Fehler, man merkte es allen Akteuren an, was ist der Preis dieses Spiels. In dieser schwierigen Spielphase behielten die glänzend aufgelegten Unpartaischen die volle Kontrolle, sie leiteten routiniert und ruhig das Spiel und schafften es, die Gemüter im Wasser zu beruhigen. Die Weidener gewannen das Viertel mit 3:2 und wechselten mit einem 6:6 Halbzeitstand die Seiten, wobei schon im Viertel zwei die erste Gelegenheit, sich entscheidend abzusetzen liegen gelassen wurde. Beim Stand 6:4 aus Weidener Sicht, bekamen sie noch eine Überzahl zugesprochen, die jedoch nicht umgemünzt werden konnte, dagegen mussten die Reger-Städter noch zwei Treffer und damit den Ausgleich einstecken. Die zweite Chance, Vorentscheidung zu erzielen, ließen die Gastgeber im dritten Viertel liegen. Auch sie konnten einen zwei Tore Vorsprung (9:7) nicht ausbauen und ließen die Weidener wiederholt ran, die mit drei Toren in Folge sogar mit 9:10 Führung in die letzte Pause gingen. Die Gäste aus der Oberpfalz schienen auch im Schlußviertel das Spiel zu beherrschen, mussten zwar jedes Mal einen Augleich hinnehmen, trafen aber immer postwendend und hielten die knappe Führung aufrecht. So auch in den letzten Spielszenen. Die Weidener trafen zwei Minuten vor Spielende zum 12:13 und kontrollierten das Spielgeschehen im Becken weitgehend, wehrten auch den vermeidlich letzten Angriff der Hessen, gingen doch zu unentschlossen vor und ließen tatsächlich noch einen Treffer in den letzten Spielsekunden zu. Offensichtlich sahen sich die SV-ler bereits als Sieger der Partie, während der Ungar David Horwath sich überrauschend frei machte und den groß umjubelten Ausgleichstreffer erzielte. Es blieb zu wenig Zeit, um einen Angriff noch erfolgreich zu bestreiten und damit ging das Spiel in der regulären Spielzeit mit 13:13 Unentschieden zu Ende. Die Wettkampfbestimmungen sehen dann sofort Penaltyschießen vor. Jeweils fünf Spieler wurden nominiert und es ging los. Die Halle tobte, die Stimmung in den Zuscheuerreihen ließ keine Wünsche mehr übrig, zumal die Hausherren ein besseres Händchen bewiesen. Die Wasserfreunde trafen alle der ersten vier Würfe, während die Weidener zwei vorschossen und damit das Spiel mit 17:15 Endstand abgeben mussten.

 

„Entscheidend war es, dass wir die Gelegenheiten nicht nutzten, uns im Spiel abzusetzen, anstatt den Sack zu zumachen, ließen wir sehr leichte Tore zu und damit blieb der Ausgang des Spiels immer offen. Das letzte Tor fiel so schnell und überraschend für uns, dass wir für die Lotterie 5Meter-Werfen die Köpfe offensichtlich nicht mehr frei bekamen“ kommentierte Trainer Wodarz kurz und nüchtern.

 

„Das wird jetzt ein richtiger Nervenkrieg in Weiden, dass hätten wir uns gerne erspart aber so ist es im Sport. Wir müssen den Spielausgang so respektieren und dabei die Atmosphäre in der Halle sowie die Schiedsrichterleistung hoch anerkennen. Das war ein sehr schönre Abend mit einem bitteren Ende für uns“  meldete sich Wasserballwart Luczak zu Wort. „Es muss auch Mal gesagt werden, wenn die Schiris einen tollen Job abliefern. Mehr als solch gute Referees kann man sich in so einer wichtigen Phase wirklich nicht wünschen“ lobte er weiter.

 

SC Wasserfreunde Fulda – SV Weiden 17:15 (4:3, 2:3, 3:4, 4:3 + 4:2)

Persönl. Fehler: Fulda 11, Weiden 8 + Strafwurf

Schiedsrichter: Michael Schmälzger und Mirko Arntzen

DWL-Spielbeobachter: Jens-Uwe Hauser

„Spieler des Tages“: Tarek Bary (Fulda)

Zuschauer: 384

 

SV Weiden spielte mit

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Michael Trottmann (3), Philipp Sertl (1), Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann (1), Stephan Schirdewahn, Philipp Kreiner, Andreas Jahn (3), Sean Ryder (3), Jakob Ströll (1) und Florian Modl

Trainer Gerhard Wodarz


9.5.2014

Matchball in Fulda

Weidener wollen am Samstag Klassenerhalt sichern

 

(prg) Das Ziel ist klar, Klassenerhalt sichern – Die Devise, fünftes Spiel vermeiden. Die Weidener Wasserballer fahren am kommenden Samstag mit einem Matchball in der Tasche nach Hessen, um im vierten Spiel (Stand 2:1 für die Oberpfälzer) der best-of-5-Serie den Klassenerhalt zu besiegeln. Der Gegner Wasserfreunde Fulda will natürlich aus dem Heimrecht im vierten Spiel Kapital schlagen und die Entscheidungspartie mit einem Sieg erzwingen. Auch wenn im fünften und alles entscheidenden Spiel die Max-Reger-Städter Heimrecht hätten, wollen sie das Abstiegsrisiko schnellstens begraben und auch nächstes Jahr Wasserballbundesliga den treuen Fans in Weiden anbieten.

 

„Wir sind im Vorteil und wollen es auch nutzen, um den nächsten Krimi zu vermeiden. Im fünften Spiel können Kleinigkeiten, Tagesform oder Ausfälle den Abstieg besiegeln, dieses Risiko wollen nicht eingehen und werden mit aller Kraft, Entschlossenheit und Leidenschaft das Spiel in Fulda angehen“ erklärt Trainer Gerhard Wodarz vor der Partie im Sportbad Ziehers.

Wodarz wird aller Voraussicht nach diesmal aus dem Vollen schöpfen können. Alle Spieler, die im Moment im Kader stehen, sind verfügbar. Einzig der Einsatz des Routiniers Alex Schäfer bleibt bis Samstag noch offen. Die beiden Siege am vergangenen Wochenende in Weiden haben viel Kraft gekostet, die Mannschaft hat bis Mitte der Woche regenerativ trainiert und erhöhte am Donnerstag das Trainingspensum, um in den Spielrhythmus wieder zu kommen, dabei ist es auch wichtig, dass man mit voller Ersatzbank auftritt. 

Einige neue Erkenntnisse konnten aus den bisherigen Partien gegen die Hessen gewonnen werden, man konnte sich immer besser auf die Spielweise, Stärken und Schwächen des Gegners einstellen, dies möchte Trainer Wodarz in Fulda weiter verfolgen und vertiefen, was letztendlich den ersehnten Sieg und damit den Klassenerhalt bringen sollte. Die Verantwortlichen betonen die Wichtigkeit des Teamgeistes und mentaler Stärke in solchen Spielen, die oftmals mehr als taktische Vorgaben bewirken. „Die Situation ist immer noch nicht bereinigt, wir stehen vor einem Matchball aber im Falle einer Niederlage wird es wieder einen Nervenkrieg geben und dann kann alles passieren, das muss uns bewusst bleiben. Das ist immer noch ein Abstiegskampf, in dem es definitiv einen Verlieren geben wird. Die Mannschaft muss alles geben, um schon in Fulda die Entscheidung zu erzwingen“ beschreibt Wasserballwart Irek Luczak die Lage vor dem Spiel.

 

Positiv stimmen die Nachwuchskräfte die Gemüter in Weiden. In den letzten Partien überzeugte Philipp Sertl und Niko Neumann, auch der junge Centerverteidiger Philipp Kreiner zeigte gute Leistungen. Gerade in der Zeit, wo die Jugend endlich den Anschluss in der Mannschaft findet, wäre ein Abstieg fatal. Die Oberpfälzer sind seit sieben Spielzeiten im Deutschen Wasserball-Oberhaus vertreten und wollen die Tradition natürlich fortführen. Mit einer Mischung aus Erfahrung und Jugend will der Schwimmverein in die nächste Saison starten, die Personalplanung könnte auch die eine oder andere Überrauschung bringen, doch spruchreif kann es erst nach dem Klassenerhalt werden, lassen die Verantwortlichen durchsickern.

 

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Samstag

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Philipp Kreiner/Alex Schäfer, Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz


4.5.2014

Zwei Siege im Nervenkrieg

Weiden jetzt mit Matchball nach Fulda

 

(prg) Die Nerven lagen blank, das Flattern und Zittern der Sportler im Becken spürte das versammelte Publikum am Samstag in der Weidener Thermenwelt. Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden standen nach der Niederlage in Fulda enorm unter Druck, um die best-of-5-Serie gegen den Abstieg in die 2. Wasserball-Liga mit zwei Siegen noch umzubiegen. Die Angst, eine zweite Niederlage in Weiden einzustecken und damit einen Matchball der Fulda zuzuspielen war groß, die Nervosität damit mehr als erklärbar. Doch die erfahrenen Bundesligisten aus der Oberpfalz gewannen beide Partien (12:9 am Samstag und 11:8 am Sonntag) und fahren nächste Woche mit dem ersten Matchball nach Hessen. Die Mannschaft des Coaches Gerhard Wodarz wurde an beiden Spieltagen lautstark durch ihre Anhänger unterstützt, ganz nach Wünschen der Verantwortlichen.

 

Das Spiel am Samstagabend begann sehr verhalten, beide Mannschaften wirkten übernervös, handelten demzufolge unpräzise und hektisch. Die Hausherren vergaben gleich in den ersten Minuten zwei Überzahlsituationen und gingen in der vierten Spielminute 0:1 in Rückstand nach dem Treffer des Trainersohnes der Gäste Marvin Hohmann. Stefan Kick beantwortete prompt mit einem sehenswerten Treffer aus dem Rückraum, ehe sein Team zwei Unterzahlen in Folge zu verteidigen hatten. Im zweiten Überzahlspiel der Gäste lochte der Kapitän der Hessen Tarek Bary und brachte sein Team in 1:2 Führung zur ersten Viertelpause. Es war wiederholt der Centerverteidiger Kick, der für die SV-ler zum 2:2 Ausgleich traf. Gleich im nächsten Angriff erzielte Michael Trottmann den ersten Führungstreffer für die Oberpfälzer (3:2). Der gefährliche Linkshänder Alexander Hörl erzielte bald den 3:3 Ausgleich, der bis zur Halbzeitpause bestehen blieb, nachdem beide Team ihre Angriffe sehr unpräzise abschlossen. Das dritte Viertel lief endlich ganz nach dem Geschmack der Weidener Fans. Die Anfangsnervosität schien endlich abgelegt zu sein und die Chancenverwertung sichtlich erhöht. Mit 6:1 Toren gewannen die Max-Reger-Städter das dritte Viertel und setzten sich damit vorentscheidend auf 9:4 zur letzten Pause. Einzig ärgerliche Szene ereignete sich gute drei Minuten vor Ende des Viertels, beim 8:4 Spielstand für die Weidener. Jakob Ströll handelte sich einen Ausschluß bis Ende des Spiels ein, was bei diesem Spielstand nicht so dramatisch war, viel mehr aber die Tatsache, dass er nach den geltenden Regeln automatisch im nächsten Spiel nicht teilnahmeberechtigt ist und sein Team am Sonntag ohne Stammcenter das dritte Spiel bestreiten muss. Im Schlussviertel ging es noch ganz ruppig zur Sache, die Mannschaften schenkten sich gar nichts, blieben aber sportlich fair. Die Gäste entschieden den Schlussabschnitt zwar 5:3 für sich, schafften aber zur keinen Phase die Wende. Am Ende gewannen die Weidener mit 12:9 und schafften damit den 1:1 Ausgleich in der Play-down-Serie.

 

Am Sonntag schienen die Wodarz-Schützlinge gut ausgeruht und legten sehr guten Start hin. Zwar wurde die erste Überzahl vergeben, doch Phlipp Sertl, Sean Ryder und Andras Langmar erzielten innerhalb einer Minute drei Treffer in Folge und führten die SV-ler mit 3:0 und schließlich 6:2 in die erste Pause. Im zweiten Viertel verloren die Hausherren die Linie, konnten aber schlimmeres verhindern und retteten den drei-Tore-Vorsprung zur Halbzeitpause (8:4). Auch im dritten Viertel fanden die Oberpfälzer nicht so richtig ins Spiel wieder, verloren gleich zum Beginn des Viertels ihren Topschützen Sean Ryder nach seinem dritten Wasserverweis und handelten sich etliche Zeitstrafen ein. Nur der schlechten Überzahlausbeute der Gäste haben die Weidener schließlich zu verdanken, dass die Hessen nicht entscheidend rankamen. Mit 9:6 vor dem letzten Viertel ließ die Spannung zwar nicht besonders nach, machte aber gute Hoffnungen für das Abschlussviertel. Alexander Hörl ließ seine Truppe mit seinem 9:7-Treffer noch hoffen, doch einer der U18-Akteure der Weidener Philipp Sertl ließ seine Mannschaft, nach seinem 10:7 Treffer feiern. Was bis Ende des Spiels noch geschah, hatte ausschließlich Statistikcharakter, der Schwimmverein Weiden gewann letztendlich verdient mit 11:8 Toren, steht mit 2:1 Spielen in Führung und fährt am nächsten Samstag mit einem Matchball in der Tasche nach Fulda. Sollte es in Fulda nicht gelingen und ein Entscheidungsspiel, beim Ausgleich der Hessen, gespielt werden müssen, so ist das Spiel auf den 17. Mai in Weiden angesetzt.

 

Ein Riesenbrocken fiel mir gerade vom Herzen, das war ein wahrer Nervenkrieg. Uns gingen langsam die Spieler aus aber die Nachwuchsabteilung hat mich überrascht und überzeugt. Das war eine tolle Mannschaftsleistung, auch wenn man schöner und sicherer gewinnen könnte. Letztendlich zählen aber nur die zwei Siege. Wir müssen uns jetzt konzentriert auf das schwere Spiel in Fulda vorbereiten, denn wir wollen unbedingt das fünfte Spiel vermeiden“ äußerte sich sichtlich erleichterter und geschaffter Trainer Gerhard Wodarz

 

Samstag

SV Weiden – SC Wasserfreunde Fulda 12:9 (1:2, 2:1, 6:1, 3:5)

Persönl. Fehler: Weiden 9 + Spielzeitstrafe, Fulda 14

Schiedsrichter: Rüdiger Trommer (Coburg) und Johannes Hägler (Ingolstadt)

DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)

„Spieler des Tages“: Sean Ryder (Weiden)

Zuschauer: 130

 

Sonntag

SV Weiden – SC Wasserfreunde Fulda 11:8 (6:2, 2:2, 1:2, 2:2)

Persönl. Fehler: Weiden 14, Fulda 15

Schiedsrichter: Winfried Horsch (Schweinfurt) und Peter Schneider (Nürnberg)

DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)

„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Weiden)

Zuschauer: 80

 

SV Weiden spielte mit

Vladimir Srajer im Tor, Kyrylo Olkovsky, Stefan Kick (2 Tore am Samstag/0 am Sonntag), Michael Trottmann (2/0), Philipp Sertl (2/3), Andras Langmar (0/4), Nikolaj Neumann (1/0), Stephan Schirdewahn, Vladyslav Gorski, Andreas Jahn (1/1), Sean Ryder (4/2), Jakob Ströll (nur Sa), Florian Modl (nur Sa), Alexander Erhardt (nur So) und Philipp Kreiner (nur So)

Trainer Gerhard Wodarz


2.5.2014

Wasserballer im Abstiegskampf

Lage ernst aber nicht hoffnungslos

 

(prg) Spätestens nach der Niederlage vor Wochenfrist in Fulda (6:8), in der Partie eins der best-of-5 Serie um den Klassenerhalt müssten die Weidener Wasserball gänzlich im Abstiegskampf angekommen sein. Der noch im letzten Jahr unter den besten acht Teams Deutschlands (DWL-Gruppe A) startende Schwimmverein Weiden muss jetzt vor dem Rutsch in die 2. Wasserball-Liga Süd zittern. Die Lage der Oberpfälzer wird als ernst bezeichnet, dennoch ist sie noch lange nicht aussichtslos. Die Max-Reger-Städter genießen aufgrund der besseren Tabellenplatzierung ein Heimspiel-Vorteil und können bereits am kommenden Wochenende das Blatt wenden. Sollte es den SV-ler am Samstag (18,00 Uhr in der Thermenwelt) und am Sonntag (11,00 Uhr) nämlich jeweils ein Sieg gelingen, würden Sie bereits am 10.05. in Fulda den ersten Matchball bekommen. Bei einer Niederlage in nur einem Spiel, wäre der Matchball auf Seite der Wasserfreunde Fulda. Mit dem Alptraum, zwei Mal in Weiden zu verlieren und damit direkt in die 2.Liga absteigen, wollen sich die Weidener aber gar nicht beschäftigen. Die Serie geht bis drei Siege, das fünfte Spiel würde beim Bedarf am 17.Mai wiederholt in Weiden über die Bühne gehen.

 

Mit mehr Effizienz und Leidenschaft siegen

Die Weidener wirken jetzt wachgeschüttelt, die Körpersprache im Training ist ganz andere als noch vor der Partie in Fulda. Die Lage ist der Mannschaft bewusst geworden und müssen jetzt an einem Strang ziehen, um auch im nächsten Jahr Bundesligawasserball in Weiden präsentieren zu können. Trainer Wodarz ist zufrieden mit dem Trainingsverlauf unter der Woche, muss aber wiederholt, schon fast traditionell mit Personalproblemen hadern. Der Routinier Alex Schäfer wird deinen SV diesmal nicht unterstützen können, er weilt in Berlin mit seinem Bayernkader und Spielmacher Thomas Aigner befindet sich aus beruflichen Gründen im Ausland. Mit Ausfällen klar zu kommen, sollte jetzt nicht unbedingt eine unbekannte Aufgabe für den Trainer sein, in so einer Nerven raubenden Situation ist aber jeder erfahrene Spieler goldwert, die beiden sind in dieser Beziehung kaum zu ersetzten: „Wir müssen wie so oft in dieser Saison personelle Einschnitte einstecken, doch jammern hilft jetzt gar nicht. Wir müssen die ganze Leidenschaft und Herzblut in die Spiele bringen und unsere Chancenverwertung verbessern, dann sieht die Welt schon am Sonntag ganz anders aus. Schon in Fulda hat sich über lange Strecken gezeigt, dass wir das Spiel klar dominieren können. Wir müssen effizienter im Abschluss sein, dann können wir uns in entscheidenden Spielphase absetzten und unser Spiel gestallten. In Fulda habe wir es nicht geschafft und wurden am Ende bestrafft, das wollen wir zuhause  anders machen“ Äußert sich Trainer Wodarz zu Lage.

 

Wieder Freibier für die Fans

Wir zählen auf unseren „achten Mann“, unser Publikum, das uns so oft geholfen hat. Wir brauchen die Unterstützung noch mehr denn je und möchten uns dafür nicht nur mit guten Spielen, sondern auch mit Freibier revanchieren. Kommt und helft uns, Bundesligawasserball in Weiden zu halten“ ruft Wasserballwart Irek Luczak auf.

 

Die Aufstellung fürs Wochenende

Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll und Vladislav Gorski

Trainer Gerhard Wodarz

 


Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
 
Turnier um die Plätze 5 bis 8 in Hannover
 
Ansetzungen

 
Samstag, den 17. Mai 2014
White Sharks Hannover – SV Bayer Uerdingen
SC Neukölln – SV Cannstatt
 
Sonntag, den 18. Mai 2014
Spiel um Platz 7
Spiel um Platz 5
 
Spielort: Sportleistungszentrum, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 2a, 30169 Hannover
 
 
Turnier um die Plätze 9 bis 12 in Plauen
 
Ansetzungen

 
Samstag, den 17. Mai 2014
SVV Plauen – OSC Potsdam
SC Neustadt – SV Krefeld 72
 
Sonntag, den 18. Mai 2014
Spiel um Platz 11
Spiel um Platz 9
 
Spielort: Stadtbad, Hofer Straße 2, 08527 Plauen
 
   
Ansetzungen und Resultate 2. Runde Play-downs („best of five")
 
Samstag, den 26. April 2014 (Spiel 1)
Duisburger SV 98 - SC Wedding  7:10 - Stand der Serie: 0:1
SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden  8:6 - Stand der Serie: 1:0
     
Samstag, den 3. Mai 2014 (Spiel 2)
18:00 SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98 
 
Sonntag, den 4. Mai 2014 (Spiel 3)
11:00 SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
 
Samstag, den 10. Mai 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
19:00 Sportbad Ziehers SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden (Sportbad Ziehers)
 
Sonntag, den 11. Mai 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
16:30 Duisburger SV 98 - SC Wedding
 
Samstag, den 17. Mai 2014 (Spiel 5 - bei Bedarf)
18:00 SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98


27.4.2014
0:1 im Kampf gegen den Abstieg
Weidener Wasserballer verlieren in Fulda 6:8

(prg) Das haben sich die Spieler, Trainer, Funktionäre und Fans anders vorgestellt: Im ersten von maximal fünf möglichen Abstiegsspielen der 1. Deutschen Wasserball-Liga haben die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden mit 6:8 Toren (1:0, 2:2, 2:2, 1:3) bei den Wasserfreunden Fulda verloren und sind nun mit 0:1 im Rückstand.

Als am Sonnabend das erste Spiel der entscheidenden Play-Down-Serie im Sportbad Ziehers vor den über 200 Zuschauern angepfiffen wurde, nutzten beide Mannschaften den ersten Abschnitt zunächst eher dafür sich abzutasten. Sowohl den Aufsteigern aus Fulda als auch den seit 2007 in der Bundesliga vertretenen Weidenern war eine gewisse Unsicherheit und Nervosität in dieser entscheidenden Spielserie gegen den Abstieg in die 2. Wasserball-Liga anzumerken. SV-Kapitän Andreas Jahn besorgte immerhin das 1:0 (2.) und ließ das Team um Coach Gerhard Wodarz vor der ersten Pause etwas aufatmen.

Im zweiten Spielviertel konnte Weidens Ungar Andras Langmar auf 2:0 (9.) aus Sicht der Weidener erhöhen, ehe Hörl für Fulda den Anschlusstreffer markierte (12.).  Das anfängliche Abtasten nahm nun ein Ende und dem zwischenzeitigen Ausgleich durch Fulda (Weber, 13.) folgte postwendend die erneute Weidener Führung durch Langmar (16.). Bis zur Halbzeit hatte man zunehmend das Gefühl, dass der SVW stets die bessere Antwort parat hatte und blieb so, bis zu diesem Zeitpunkt, stets in Führung.

Auch nach der Halbzeitpause entwickelte sich ein überaus interessantes und spannendes Spiel gegen den Abstieg. Die Wasserfreunde aus Fulda, die bis dahin nur ein Spiel in der gesamten Saison gewinnen konnten, glichen in der 19. Spielminute durch Hohmann aus, ehe der britische Nationalspieler auf Seiten der Weidener, Sean Ryder, seinen ersten Treffer zur erneuten Weidener Führung erzielen konnte (19.). Weiden ließ in der Folge bereits sein viertes von bis dahin fünf Überzahlspielen ungenutzt, was Fulda besser machte und in numerischer Überlegenheit den Ausgleich erzielen konnte (Horvath, 21.). Der SVW versäumte es besonders in dieser Phase des Spiels sich durch eine bessere Chancenverwertung bereits entschieden abzusetzen. Besonders im
Angriff wirkte das Team zu berechenbar, viele ungenaue Abschlüsse landeten nicht im Tor. Der Ungar David Horvath konnte dann auf Seiten der Wasserfreunde Fulda sein zweites von insgesamt vier Toren erzielen und die Hausheeren in der 23. Minute per Rückhand erstmalig in Führung bringen. Sean Ryder war es dann, der nur vier Sekunden vor Ende des dritten Spielabschnitts in Überzahl treffen konnte und das 5:5 vor der letzten Pause besorgte.

Auch der letzte Spielabschnitt sollte hart umkämpft bleiben, wobei die Zuschauer auf den gut gefüllten Rängen merkten, dass der zweite Saisonsieg der Hausherren durchaus möglich schien. Sean Ryder ließ die Fuldaer Siegesträume vorerst platzen, als er nur 33 Sekunden nach Wiederanpfiff, erneut in Überzahl, den 6:5-Führungstreffer für die Max-Reger-Städter erzielte. Der spätere Spieler des Tages, David Horvath, entwickelte sich aber genau in diesen Spielminuten zum Matchwinner der Hausherren und stellte mit einem Doppelpack innerhalb der nächsten drei Minuten die 7:6-Führung für Fulda (26., 29.) her. Der SVW hatte in den verbleibenden drei Minuten nicht mehr genügend Ideen und Durchschlagskraft, um den Spielstand abermals zu drehen. Fulda
hingegen verstand es, die knappe Führung gekonnt zu verwalten und sich in der vorletzten Spielminute sogar erstmalig auf zwei Tore zum 8:6-Endstand abzusetzen. „Wir haben unsere zahlreichen Torchancen einfach nicht genutzt und somit zugelassen, dass das Spiel bis zum Schlussviertel offen blieb. Dort hat Fulda dann die sich bietende Chance genutzt“ so der sichtlich enttäuschte Trainer Gerhard Wodarz nach dem Schlusspfiff.

Somit steht der SV Weiden nun mit einem 0:1 nach Spielen in der entscheidenden Spielserie gegen den Abstieg da. Eine völlig unbekannte und neue Situation für die erfolgsverwöhnten Oberpfälzer. Noch nie stand man in den entscheidenden letzten Play-Down-Duellen gegen den Abstieg, nun sogar mit einem verloren ersten Spiel. Die Gemütslage des Teams um Trainer Gerhard Wodarz ist zweigeteilt. Zum einen ist allen Spielern und Funktionären der außerordentliche Ernst der Lage bewusst. Weiden darf in den nächsten Spielen nicht noch zwei Mal verlieren, sonst steht der erste sportliche Abstieg seit dem Wiederbeginn im Jahr 2000 an und das Kapitel „1. Deutsche Wasserball-Liga in Weiden“ wäre nach sieben Jahren beendet.

Auf der anderen Seite muss das Team, das in der laufenden Saison durchaus auch tolle Leistungen gezeigt hat, nun mit der Einstellung Mund abwischen, weitermachen“ an die kommenden Spiele gehen. Auf dem Papier ist nun eines von maximal fünf Spielen verloren, nicht mehr und nicht weniger. Der SVW hat am kommenden Wochenende bei zwei Heimspielen die Möglichkeit, die Serie binnen zweier Tage wieder zu drehen. Genau das ist das Ziel des Wodarz-Teams, uneingeschränkter Einsatz und Siegeswillen wird dafür nötig sein. Es bleibt spannend in Weiden. Das kommende Wochenende wird zu einem der wichtigsten in der bisherigen Vereinsgeschichte.

Die nächsten Spiele:

Samstag, 03. Mai 2014, 18 Uhr Weidener Thermenwelt
Spiel 2, SV Weiden – Wasserfreunde Fulda

Sonntag, 04. Mai 2014, 11 Uhr Weidener Themenwelt
Spiel 3, SV Weiden – Wasserfreunde Fulda

Samstag, 10. Mai 2014, 19 Uhr Sportbad Ziehers Fulda
Spiel 4, Wasserfreunde Fulda – SV Weiden


Das Spiel in der Statistik:

SC Wasserfreunde Fulda – SV Weiden 8:6 (0:1, 2:2, 3:2, 3:1)

Fulda: Csanyi – Borbely, Wiegand, Schollmeier, de Beisac, Bary, Hörl (1 Tor), Horvath (4), Ritzel, Hohmann (2), Weber (1), Katona, Müller, Trainer: Schunke, Hohmann

Weiden: Srajer – Aigner, Kick, Trottmann, Sertl, Langmar (2), Neumann, Schirdewahn, Jahn (1), Ryder (3), Ströll, Trainer: Wodarz

Torfolge:
0:1 Jahn (2.), 0:2 Langmar (9.), 1:2 Hörl (12.), 2:2 Weber (13.), 2:3 Langmar (16.), 3:3 Hohmann (19.), 3:4 Ryder (19.) 4:4 Horvath (21.), 5:4 Horvath (23.), 5:5 Ryder (24.), 5:6 Ryder (25.), 6:6 Horvath (26.), 7:6 Horvath (29.), 8:6 Hohmann (31.)

Schiedsrichter: Knall, Haessler
Zeitstrafen: Fulda 10 + Strafwurf, Weiden 8 + Strafwurf
Spieler des Tages: Horvath
Zuschauer: 200

1. Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Play-Downs gegen den Abstieg, Spiel 1 am Samstag, den 26. April 2014

Duisburger SV 98 – SC Wedding Berlin 7:10 (Stand 0:1)
Wasserfreunde Fulda – SV Weiden 8:6 (Stand 1:0)

24.4.2014

Jetzt wird es ernst

Weidener Wasserballer zum Abstiegskampf nach Fulda

 

(prg) Das kennen Sie noch nicht. Die Weidener Wasserballer, die bereits in der siebten Bundesligasaison am Start sind, mussten bisher noch nie die letzte Abstiegsrunde mitspielen. In den ersten zwei Jahren gelang es ihnen gleich im Play-Down Viertelfinale den Klassenerhalt zu sichern, im dritten Jahr gelang sogar der Aufstieg in die A-Gruppe. Nach 3 Jahren A-Gruppe Zugehörigkeit kam letztes Jahr der Abstieg in die B-Gruppe und jetzt geht es zum ersten Mal für die Oberpfälzer in die Nerven raubende Abstiegsrunde.

 

Die Gegner sind die Wasserfreunde Fulda. Die Hessen spielten keine gute Saison und mussten als Aufsteiger den letzten Tabellenplatz zum Abschluss der Hauptrunde als Ergebnis einstecken. In der ersten Play-down Runde (Weiden verlor gegen Plauen) trafen die Fuldaer auf den Spitzenreiter der B-Gruppe OSC Potsdam und schlugen sich, trotz beider Niederlagen beachtlich. Die Weidener sind nach der Erfahrung mit dem zweiten Aufsteiger auf jeden Fall gewarnt und wollen unbedingt den Grundstein zum Klassenerhalt bereits in Fulda legen, um mit ihrem Heimvorteil bereits am 3. und 4. Mai in Weiden den Sack zumachen zu können. Die Serie wird im Modus best-of-5 gespielt, wobei der Besserplatzierte, in diesem Fall SV Weiden, ein Heimspiel als Vorteil genießt.

 

Als größtes Problem der Runde bezeichnet Trainer Wodarz im Moment die mentale Verfassung seiner Mannschaft. Nach der Niederlage gegen Plauen spürt man die Nervosität in Reihen der Max-Reger-Städter. In der Körpersprache der Spieler waren in den Trainingseinheiten unmittelbar nach der Heimpleite Unsicherheiten zu spüren, einige Spieler litten unter mangelhaftem Selbstvertrauen. Die hat sich jedoch über die Osternpause deutlich gebessert. „Ich glaube, die kleine Pause kam uns gerade sehr gelegen. Jeder schaffte ein wenig Abstand und konnte sich während des Familienfestes entsprechend ablenken. Auch wenn für die körperliche Fitness nicht ganz ohne, für die Psyche war es gut, das merkt man jetzt im Training“ sagte Wodarz nach Trainingsauftakt am Dienstag. Dennoch betont er, dass die volle Konzentration und Fokus jetzt in Richtung Fulda gerichtet werden müsse. Der Aufsteiger sei auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir haben es gegen Plauen gespürt, sie waren heiß und voller Leidenschaft, dies ist auch gegen Fulda zu erwarten. Es wird sicherlich kein einfacher Gang. Wir müssen sehr engagiert und mit viel Herzblut unser Spiel gestallten“ fügt der Trainer hinzu.

 

Es soll auch jedem mittlerweile bewusst sein, worum es in der kommenden Serie geht. Sollten die Weidener drei Spiele verlieren, müssen sie in der nächsten Saison in der 2. Wasserball-Liga Süd starten, das wäre der erste sportlicher Abstiegs der Oberpfälzer seit dem Neustart im Jahr 2001. Abstiege gehören sicherlich zum Sport dazu, die Weidener wollen aber kämpfen und zum achten Mal in Folge Bundesligawasserball in Weiden präsentieren. Man befindet sich zwar im Umbruch, doch gerade jetzt, während die jüngeren immer besser in den Schwung kommen, wäre der Klassenerhalt essenziell wichtig.

 

Das Spiel in Fulda findet am kommenden Samstag um 19,00 Uhr statt, das zweite Spiel wird am 03.Mai um 18,00 Uhr in der Weidener Thermenwelt ausgetragen, die dritte Begegnung am 04.Mai (Sonntag) um 11,00 Uhr an gleicher Stelle. Sollten weitere Spiele erforderlich sein, um den Sieger der Paarung (3 Siege sind erforderlich) zu ermitteln, würde das Spiel Nummer 4 am 10.Mai in Fulda und die Nummer 5 am 17.Mai in Weiden stattfinden.

 

Das Voraussichtliche Aufgebot für den Samstag

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen Halbfinale Play-offs („best of five")

 
Mittwoch, den 23. April 2014 (Spiel 1)
SSV Esslingen - Wasserfreunde Spandau 04
Waspo 98 Hannover - ASC Duisburg
 
Samstag, den 26. April 2014 (Spiel 2)
ASC Duisburg - Waspo 98 Hannover
Wasserfreunde Spandau 04 - SSV Esslingen 
 
Sonntag, den 27. April 2014 (Spiel 3)
Wasserfreunde Spandau 04 - SSV Esslingen
ASC Duisburg - Waspo 98 Hannover
 
Mittwoch, den 30. April 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
SSV Esslingen - Wasserfreunde Spandau 04
Waspo 98 Hannover - ASC Duisburg
 
Mittwoch, den 7. Mai 2014 (Spiel 5 - bei Bedarf)
Wasserfreunde Spandau 04 - SSV Esslingen
ASC Duisburg - Waspo 98 Hannover

 

Ansetzungen 2. Runde Play-downs („best of five")
 
Samstag, den 26.
April 2014 (Spiel 1)
19:00 SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden (Sportbad Ziehers)
Duisburger SV 98 - SC Wedding
 
Samstag, den 3. Mai 2014 (Spiel 2)
18:00 SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
 
Sonntag, den 4. Mai 2014 (Spiel 3)
11:00 SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
 
Samstag, den 10. Mai 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
19:00 Sportbad Ziehers SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden (Sportbad Ziehers)
 
Sonntag, den 11. Mai 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
16:30 Duisburger SV 98 - SC Wedding
 
Samstag, den 17. Mai 2014 (Spiel 5 - bei Bedarf)
18:00 SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
 
Die Verlierer der Serien steigen in die 2. Wasserball-Liga ihrer Landesgruppe ab


13.4.2014

Großes Wasserballkino in der Thermenwelt

Plauen schickt Weiden direkt in den Abstiegskampf

 

(prg) Das war ein großes Wasserballkino am vergangenen Samstag in der Thermenwelt. Im ausverkauften Haus gewannen die leidenschaftlichen und euphorisierten Vogtländer vom SSV Plauen gegen den SV Weiden auch das zweite Spiel der ersten Play-down Runde. Nach der 9:12 Niederlage müssen die Oberpfälzer jetzt in die alles entscheidende best-of-5 Runde gegen die Wasserfreunde Fulda ran, während sich die Plauener vorzeitig den Klassenerhalt sicherten.

 

Die über 100 aus Vogtland mitgereisten und lautstarken Fans feierten ihre Schützlinge noch lange nach dem Abpfiff eines Spiels, das aufgrund der Atmosphäre im Bad und des Verlaufes die beste Werbung für den Wasserballsport darstellte. Die bereits dritte Saisonniederlage der Max-Reger-Städter gegen die Aufsteiger aus Plauen verlief wie nach einem und dem gleichen Drehbuch. Die Weidener vergeigten, wie bei den anderen Niederlagen komplett die erste Halbzeit, gingen diesmal sogar mit 1:8 in Rückstand, ehe Thomas Aigner eine Sekunde vor der Halbzeitpause das 2:8 markierte. In den ersten beiden Vierteln verhielten sich die Hausherren wie gelähmt und brachten nur wenige Angriffe zusammen, die zu Torchancen führten und auch die wurden durch teilweise harmlose Torwürfe abgeschlossen. Die Gäste aus Plauen dagegen agierten voller Leidenschaft, Entschlossenheit und Siegeswillen, was den mitgereisten Fans ganz gut gefiel. Die Stimmung in der Halle litt nur wenig unter dem deutlichen Zwischenstand, auch die Weidener Fans feuerten ihre SV-ler an und wurden dafür tatsächlich entschädigt. Ab dem dritten Viertel schien das Spiel zu drehen. Nach dem Treffer des Weidener Torhüters Vladimir Srajer mit äußerstem Seltenheitswert aus dem eigenen Tor, starteten die Oberpfälzer eine unglaubliche Aufholjagd. Die SV-ler warfen vier Tore in Folge und kämpften sich knappe drei Minuten vor Ende des dritten Viertel auf 6:8 ran. Die Gäste erhöhten in Überzahl auf 6:9, doch der Ungar Andras Langmar brachte mit seinem Treffer die Weidener wieder ins Spiel (7:9). Sein Landsmann auf der gegnerischen Seite Peter Karteszi stellte den 3-Tore Vorsprung für die Vogtländer wieder her. Das Spiel wurde zu dieser Zeit bereits hektischer, die Weidener kassierten noch zwei Wasserverweise vor der letzten Viertelpause, doch beide konnten abgewehrt werden. Die Spannung der Partie erreichte, wie in den vorherigen Begegnungen beider Kontrahenten im Schlussabschnitt ihren Höhepunkt. Langmar verkürzte auf 8:10, jeweils eine Überzahl wurde auf beiden Seiten ungenutzt, ehe Philipp Sertl nach einem Konterangriff den 9:10 Anschluss einlochte. Die Luft in der Therme knisterte vor Spannung, die Zuschauer waren gänzlich aus dem Häuschen und die Weidener bekamen tatsächlich noch ihre Chancen den Ausgleich zu erzielen. Leider wurden sie vergeben, die Kraft reichte offensichtlich nicht mehr, die fantastische Aufholjagd zu krönen. Trainer Wodarz setzte zwei Minuten vor Schluss alles auf Angriff, doch es reichte nicht. Die Gäste nutzten die offene Spielweise der Oberpfälzer aus und trafen zum 9:11 und schlussendlich zum 9:12 Endstand. Eine schnelle und spannende Partie, die alles Erdenkliche im sportlichen Bereich bot, ging am Ende verdient an die Vogtländer. Die Leidenschaft  der jungen Mannschaft wurde belohnt, die Bundesliga behält eine Mannschaft, die eine großartige Entwicklung hingelegt hat, während die Weidener weiter zittern müssen.

 

„Wir müssen den Sieg der Plauener anerkennen, Glückwunsch auch von dieser Seite. Sie haben uns drei Mal in dieser Saison geschlagen, somit ist die Berechtigung des Ausgangs unseres Duells unverkennbar. Heute zeigte es sich, wie sehr uns jeder Ausfall schwächt, Andreas Jahn und Sean Ryder wurden schmerzlich vermisst. Dennoch, 1:8 zu zulassen ist eine Katastrophe, das ist kaum noch zu drehen. Wir haben jetzt eine schwere Aufgabe vor uns, denn auch Fulda ist im Laufe der Saison stärker geworden. Wer glaubt, es sei ein Selbstläufer, der irrt. Wir müssen konzentriert weiterarbeiten, wenn wir die Klasse halten wollen“ so Wasserballwart Irek Luczak. Der niedergeschlagene Trainer Gerhard Wodarz appellierte an die Mannschaft, geschlossen weiter zu arbeiten und die Spannung zu halten. Positiv bewertete Wodarz die Moral in und nach den Niederlagen, die zeigt, dass es mehr in der Truppe steckt. Vor allem die jungen Spieler sollen mit mehr Selbstvertrauen ausgestattet werden.

 

In der best-of-5 Serie gegen Fulda haben die Weidener aufgrund der besseren Tabellenplatzierung (5.) einen Heimspielvorteil gegenüber den Hessen (8.). Die Serie startet am 26.April in Fulda, weiter geht es am 3. und 4. Mai in Weiden und beim Bedarf am 10. Mai in Fulda und 17. Mai wieder in Weiden.

 

SV Weiden – SVV Plauen 9:12 (1:5, 1:3, 5:2, 2:2)

Persönl. Fehler: Weiden 12, Plauen 13+Strafwurf

Schiedsrichter: W.Horsch (Schweinfurt) und P.Schneider (Schwanstetten)

DWL-Spielbeobachter: F.Kolb (Coburg)

„Spieler des Tages“: Stephan Roßner (Plauen)

Zuschauer: 360

 

SV Weiden spielte mit

Vladimir Srajer im Tor (1 Treffer), Thomas Aigner (1), Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl (2), Andras Langmar (3), Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Serkan Dogdu, Kyle Martin, Philipp Kreiner, Alex Schäfer und Jakob Ströll (2)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014

Resultate Wochenende

Viertelfinale Play-offs und 1. Runde Play-downs

Samstag, den 12. April 2014 (Spiel 2)
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln 17:4 - Endstand: 2:0
SV Bayer 08 Uerdingen – ASC Duisburg 6:23 - Endstand: 0:2
SV Cannstatt – SSV Esslingen 3:15 - Endstand: 0:2
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover 12:3 - Endstand: 2:0

SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98 10:9 - Endstand: 2:0
SC Wedding – SC Neustadt 12:8 - Stand der Serie: 1:1
SV Weiden – SVV Plauen 9:12 - Endstand: 0:2
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda 18:13 - Endstand: 2:0
  
Sonntag, den 13. April 2014  (Spiel 3)
SC Wedding – SC Neustadt (Kombibad Seestraße)


11.4.2014

Zwei Spiele das große Ziel

Weidener wollen gegen Plauen den Spieß umdrehen

 

(prg) Die Weidener Wasserballer stehen in der ersten Runde der Play-Downs unter Druck und wollen nach der knappen 7:8 Niederlage in Plauen den 0:1 Rückstand in der best-of-3 Serie wettmachen. Wenn der personell wiederholt geschwächten Truppe ein Sieg am Samstag (Anpfiff 18,00 Uhr) in der Thermenwelt gelingt, steigt am Sonntag (11,00 Uhr) die Entscheidungspartie, die für den Sieger den direkten Klassenverbleib bedeutet. Der Verlierer des Duetts muss in die zweite, Nerven raubende und alles entscheidende best-of-5 Serie wahrscheinlich gegen die Wasserfreunde Fulda um den Klassenverbleib ran. Dies wollen die Oberpfälzer nicht minder als die Vogtländer vermeiden und lassen sich einiges einfallen, um die Halle in Weiden voll zu kriegen. Freibier für alle SV Weiden Fans und ein tolles Wasserballfest versprechen die Verantwortlichen fürs Wochenende.

 

„Die Atmosphäre im Plauener Stadtbad beflügelte die Vogtländer, wir würden uns wünschen, ähnlich unterstützt zu werden. Auch wenn unsere Tribüne nicht so groß sein mag, die Stimmung war schon oft genug, wie im Hexenkessel und verhalf uns dazu, Leistungen zu erzielen, die oft nicht erwartet wurden. Wir bitten alle, die uns gutes wünschen in die Thermenwelt zu kommen, um uns zu unterstützen. Wir brauchen Euch dringender denn je“ ruft Wasserballwart Irek Luczak auf. Die Verantwortlichen versprechen Freibier für alle Weidener Fans, das durch die Wasserballjunioren ausgeschenkt werden soll. Jeder, der am Samstag sein Eintritt bezahlt, kommt am Sonntag um die Hälfe rein. Jeder, der am Samstag drei Freunde mitbringt, kann am Sonntag umsonst zuschauen.

 

Ryder am Samstag gesperrt, Kapitän Jahn fällt aus

Neben der Niederlage in Plauen mussten die Max-Reger-Städter eine weitere bittere Pille schlucken. Sean Ryder wurde in Plauen des Wassers bis Ende des Spiels verwiesen, was eine Spielsperre mit sich bringt. Ryder ist damit am Samstagabend nicht spielberechtigt und wird genauso wie der Kapitän der SV-ler Andreas Jahn in Reihen der Oberpfälzer vermisst. Jahn muss seinen Betreuerverpflichtungen nachgehen und fliegt bereits am Samstag mit seiner Schwimmgruppe nach Fuerteventura zum Ostertrainingslager. Die Wodarz-Schützlinge wollen mit erhöhtem Engagement, voller Konzentration und Unterstützung der Fans die Ausfälle ihrer Leistungsträger unbedingt kompensieren und das Match am Sonntag erzwingen, in dem Sean Ryder wieder teilnahmeberechtigt wäre.

 

„Wir dürfen uns nicht fürchten, müssen aber voll konzentriert gegen die leidenschaftlich spielende Plauener das Spiel gestalten, unsere Chancen nutzen und die Aktionen des Gegners im Keim ersticken, dann können wir das Spiel am Samstag gewinnen und am Sonntag eins noch drauflegen“ macht Trainer Wodarz kämpferisch klar. Es geht in der Tat um sehr viel, die Weidener haben mehr Erfahrung mit solchen Situationen in der Bundesliga und diese könnte ausschlaggebend werden.

 

Das Aufgebot für den Samstag

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Serkan Dogdu, Kyle Martin, Philipp Kreiner, Alex Schäfer und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Viertelfinale Play-offs („best of three")
  

Spiel 2
 
Samstag, den 12. April 2014
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
SV Bayer 08 Uerdingen – ASC Duisburg

SV Cannstatt – SSV Esslingen
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
 
 
 
Spiel 3 (bei Bedarf)
 
Sonntag, den 13. April 2014
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen
SV Cannstatt – SSV Esslingen
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
 
 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014 
1. Runde Play-downs („best of three")
  

Spiel 2
 
Samstag, den 12. April 2014
SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
SC Wedding – SC Neustadt
18:00 SV Weiden – SVV Plauen (Thermenwelt)
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda   
 
 
Spiel 3 (bei Bedarf)
 
Sonntag, den 13. April 2014
11:00 SV Weiden – SVV Plauen (Thermenwelt)
SC Wedding – SC Neustadt
SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda


6.4.2014

Spiel verloren, Moral gewonnen

Weiden startet mit Niederlage in die Play-offs

 

(prg) Die Weidner Wasserballer verloren am vergangenen Samstag ihr erstes Spiel der Play-down Serie beim Aufsteiger SV Vogtland Plauen am Ende knapp mit 8:7 Toren und gerieten unter Druck in der best-of-3 Serie. Am kommenden Samstag findet das zweite Spiel in Weiden statt. Sollte es den Oberpfälzern gelingen auszugleichen, so müsste dann ein drittes und alles entscheidende Spiel am Sonntag ebenfalls in Weiden gespielt werden. Ein schwieriges Unterfangen, zumal die Weidener zwei Leistungsträger vermissen werden.

 

Das gewöhnlich perfekt organisierte Spektakel im Plauener Stadtbad begann mit einem „Sonntagstreffer“ des Ex-Weidener Rico Horlbeck und 1:0 Führung der Hausherren in der ersten Minute. Sean Ryder glich in Überzahl aus, ehe der nächste Ex-Weidener Alexander Fritzsch das 2:1 ebenfalls in Überzahl markierte. Nach der ersten Pause erwischten die Gäste aus der Oberpfalz ein ganz schlechtes zweites Viertel, in dem kaum was gelingen wollte. Die Max-Reger-Städter wirkten harmlos im Angriff und verunsichert in der Verteidigung. Die Folge war 1:4 im zweiten Viertel und 2:6 zur Halbzeit. Die Nerven lagen offensichtlich blank und zu allem Überfluss verloren die Wodarz-Schützlinge noch ihren besten Stürmer Sean Ryder, der gemeinsam mit Rico Horlbeck sechs Sekunden vor dem Halbzeitpfiff vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Damit wird Ryder im zweiten Spiel am Samstag durch seine Sperre vermisst, was besonders bitter ist, nachdem bekannt wurde, dass auch Kapitän Andreas Jahn am Wochenende fehlen wird. Jahn muss seinen Verpflichtungen als Betreuer einer Schwimmgruppe nachgehen und fliegt bereits am Samstagsvormittag ins Trainingslager.

 

Nach der Halbzeit organisierten sich die Gäste immer besser und fanden zur Überrauschung aller Anwesenden zurück ins Spiel. Es zeichnete sich bereits im dritten Viertel ab, dass die Weidener noch nicht aufgaben und es nochmals wissen wollen, sie lagen zwar zwischenzeitlich mit 7:2 im Rückstand und gingen mit einem mageren 7:3 in die letzte Pause. Das vierte Viertel gehörte dann gänzlich den Oberpfälzern, die eine richtige Aufholjagd hinlegten. Noch 42 Sekunden vor Spielende und beim 8:7 Spielstand bekamen die Reger-Städter noch die Chance den Ausgleich zu erreichen. Doch die letzte Überzahl des Spiels wurde leider nicht verwandelt und die Freude in der randvollen Halle riesig. Damit krönen die Vogtländer ihre erste und bisher sehr erfolgreiche Bundesligasaison und gehen überraschend 1:0 in Führung.

 

Der Druck auf die Weidener erhöht sich damit enorm, doch die Entwicklung der Ereignisse in Plauen lässt optimistisch in Richtung nächstes Wochenende blicken. Die Mannschaft spürte vor allem in der zweiten Spielhälfte, dass sie mit einer geschlossenen Leistung doch noch schlagkräftig ist und will die Ausfälle am kommenden Samstag gemeinsam kompensieren, um das Entscheidungsspiel am Sonntag unbedingt zu erzwingen. Sollte die Serie unverhoffterweise an die Vogtländer gehen, müssten sich die Weidener einem Abstiegsduell gegen de Wasserfreunde Fulda stellen. Die nervenraubende Angelegenheit, die in der best-of-5 Serie gespielt wird, wollen die Weidener um jeden Preis aus dem Weg gehen und hoffen auf Unterstützung Ihrer Anhänger in der Weidener Thermenwelt.

 

SV Vogtland Plauen – SV Weiden 8:7 (2:1, 4:1, 1:1, 1:4)

Persönl. Fehler: Plauen 8 + Spielzeitstrafe, Weiden 7 + Spielzeitstrafe

Schiedsrichter: Jan Hoffmann (Gera) und Harry Alexe (Berlin)

DWL-Spielbeobachter: Klaus-Dieter Bamberg (Erfurt)

„Spieler des Tages“: Alexander Fritzsch (Plauen)

Zuschauer: 580

 

SV Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Michael Trottmann (1), Philipp Sertl, Andras Langmar (1), Stephan Schirdewahn, Philipp Kreiner, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (1), Alex Schäfer und Jakob Ströll (2)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate Wochende (Spiel 1 Viertelfinale Play-offs und 1.
Runde Play-downs)
 

 
Viertelfinale Play-offs („best of three")

Spiel 1

Samstag, den 5.
April 2014
SSV Esslingen – SV Cannstatt 13:11 - Stand der Serie: 1:0 
White Sharks Hannover – Waspo 98 Hannover  8:11 - Stand der Serie: 0:1
ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen 17:5 - Stand der Serie: 1:0
SG Neukölln – Wasserfreunde Spandau 04 4:18 - Stand der Serie: 0:1
 
 
Spiel 2
Samstag, den 12. April 2014
16:00 Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
16:00 SV Bayer 08 Uerdingen – ASC Duisburg
16:00 SV Cannstatt – SSV Esslingen
18:00 Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover 


Spiel 3 (bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
13:00 Stadionbad ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen
16:00 SV Cannstatt – SSV Esslingen
19:00 Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
???? Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
 
 
1. Runde Play-downs („best of three")
 
Spiel 1

Samstag, den 5. April 2014
Duisburger SV 98 – SV Krefeld 72 8:12 - Stand der Serie: 0:1
SVV Plauen – SV Weiden 8:7 - Stand der Serie: 1:0
SC Wasserfreunde Fulda – OSC Potsdam 9:12 - Stand der Serie: 0:1
SC Neustadt – SC Wedding 9:7 - Stand der Serie: 1:0
 
 
Spiel 2
Samstag, den 12. April 2014
18:00 SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
18:00 SC Wedding – SC Neustadt
18:00 SV Weiden – SVV Plauen (Weidener Thermenwelt)
18:00 OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda 
 
 
Spiel 3 (bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
11:00 SV Weiden – SVV Plauen (Weidener Thermenwelt)
16:30 SC Wedding – SC Neustadt
18:00 SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
18:00 OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda


4.4.2014

Wollen in Plauen vorlegen

Weidener Wasserballer ab Samstag in der Play-down Runde um den Klassenerhalt

 

(prg) Nicht unerwartet schieden die Weidener Wasserballer nach drei Niederlagen gegen Esslingen aus der Relegationsserie zur Gruppe A vor zwei Wochen aus. Nächster Gegner der Weidener in der ersten Play-down Serie ist der SVV Plauen. Das erste Spiel findet am kommenden Samstag in Plauen statt, die Spiele zwei und beim Bedarf drei gehen dann in Weiden über die Bühne. Da die Weidener (4.) in der Tabelle besser platziert sind als die Vogtländer (5.), haben sie ein Heimspielvorteil in der Best-of-3 Serie. Mit einem Sieg am Samstag in Plauen möchten sie gleich zwei Matchbälle in die Thermenwelt holen. Das Spiel am Samstag findet im Stadtbad in der Hofer-Straße statt, Anpfiff ist um 16,00 Uhr.

 

Die Weidener reisen motiviert und optimistisch mit einem kleinen Fans-Anhang nach Vogtland. Doch die Plauener scheinen nicht nur im Punkto Motivation den Weidenern  nichts nachzustehen. Die Bundesligaspiele in Plauen wurden bisher jedes Mal zu einem hervorragend vorbereiteten und sehr gut besuchten Event. Eine ganze Reihe von Mitarbeitern und Helfern schaffen eine tolle Kulisse für den Bundesligawasserball im Plauener Stadtbad. „Sie sind definitiv in der Liga angekommen. Noch mehr, sie sind eine Bereicherung für die Runde, das steht fest. Wenn man sieht, wie viele Leute in Plauen mitarbeiten und  mit welchem Enthusiasmus sie dabei sind, da kann man schon neidisch werden. Ich zolle den Vogtländer und ihrer Entwicklung meinen vollen Respekt und wünsche der Mannschaft auf jeden Fall den Ligaerhalt. Doch wir haben was dagegen, dass es in der Runde gegen uns passiert“ äußert sich Sportleiter Irek Luczak zum nächsten Gegner seiner SV-ler.

 

In der Hauptrunde konnten die Max-Reger-Städter zuhause ganz klar gewinnen und mussten in Plauen eine ganz knappe Niederlage hinnehmen. Damals (4:5) ging die Partie sehr torarm aus, wobei die Oberpfälzer Chancen über Chancen vergaben. Wenn das Überzahlspiel jetzt besser klappt, was gegen Esslingen schon ganz gut ausgesehen hat, stehen die Chancen auf den Auswärtserfolg nicht mal so schlecht. Zu einem Vorteil könnte sich auch die Teilnahme in der Relegationsrunde erweisen, denn die Weidener blieben im Spielrhythmus, während die Vogtländer „nur“ ein Trainingswochenende mit dem SV Poseidon Hamburg absolviert haben. Auf jeden Fall ist jedoch eine spannende Paarung für die nächsten Tage angesagt, die sicherlich einen Besuch der beiden Spielstätten wert ist. Die Plauener Zuschauer habe es bewiesen, dass sie ihre Mannschaft richtig unterstützen können, aber auch die Anhänger der Weidener spielten nicht selten den „achten“ Mann der SV-ler. Eine richtige Favoritenrolle ist schwierig auszusprechen, umso wichtiger könnte die Unterstützung der Fans werden.

 

Die Weidener nutzten die letzten zwei Wochen für Spielelemente, die bis jetzt nicht so gut funktioniert haben, blieben in der letzten Zeit weitergehend von Verletzungen und Ausfällen verschont, es sieht danach aus, dass Trainer Wodarz aus dem Vollen schöpfen könnte.

 

Das voraussichtliche Aufgebot für Samstag

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schierdewahn, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Jakob Ströll und Alex Schäfer

Trainer Gerhard Wodarz

 

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Viertelfinale Play-offs („best of three")
 
Ansetzungen
 
Spiel 1
 
Samstag, den 5. April 2014
SSV Esslingen – SV Cannstatt
White Sharks Hannover – Waspo 98 Hannover
ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen
SG Neukölln – Wasserfreunde Spandau 04

Spiel 2
Samstag, den 12. April 2014
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
SV Bayer 08 Uerdingen – ASC Duisburg
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
SV Cannstatt – SSV Esslingen
 
Spiel 3 (bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen
SV Cannstatt – SSV Esslingen
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
 
1. Runde Play-downs („best of three")

Ansetzungen
 
Spiel 1

Samstag, den 5. April 2014
Duisburger SV 98 – SV Krefeld 72
16:00 SVV Plauen – SV Weiden (Stadtbad)
SC Wasserfreunde Fulda – OSC Potsdam
SC Neustadt – SC Wedding
 
Spiel 2
Samstag, den 12. April 2014
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda
Krefeld 72 – Duisburger SV 98
SC Wedding – SC Neustadt
18:00 SV Weiden – SVV Plauen (Thermenwelt)
 
Spiel 3 (bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
11:00 SV Weiden – SVV Plauen (Thermenwelt)
SC Wedding – SC Neustadt
SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda


23.3.2014

Zwei Niederlagen aber ein gutes Gefühl im Gepäck

Nächster Gegner Plauen

 

(prg) Nicht unerwartet schieden die Weidener Wasserballer am vergangenen Wochenende nach zwei Niederlagen in Esslingen aus der Relegationsserie zur Gruppe A aus. Nach der Niederlage vor einer Woche in Weiden (8:14) verloren die Oberpfälzer auch die Spiele zwei (12:19) und drei (11:13) der best-of-five Serie gegen den fünften der Gruppe A der Deutschen Wasserball-Liga SSV Esslingen. Nächster Gegner der Weidener in der ersten Play-down Serie ist der SVV Plauen. Das erste Spiel findet am 5.April in Plauen statt, die Spiele zwei und beim Bedarf drei gehen dann in Weiden über die Bühne. Da die Weidener besserplatziert sind, haben sie ein Heimspielvorteil in der best-of-three Serie.

 

Trainer Wodarz ist mit der Leistung seiner Schützlinge, trotz der Niederlagen zufrieden. Während am Samstag die Partie noch relativ deutlich ausging, lieferten die Gäste dem schwäbischen Gastgeber im Untertürkheimer Inselbad einen spannenden und sehr ausgeglichenen Kampf. Damit nehmen die Max-Reger-Städter auf jeden Fall eine Portion von Selbstvertrauen mit ins Gepäck, Selbstvertrauen, das in den weiteren Spielen eine ganz wichtige Rolle spielen könnte.

 

Die Partie am Samstagabend war gezeichnet durch ein unverhältnismäßiges Verhältnis der Wasserverweise der beiden Kontrahenten. Die Gäste aus der Oberpfalz mussten 16 Mal in die Strafzone, während die Hausherren fünf Wasserverweise kassierten. Sehr vielversprechend war diesmal die Ausbeute der Weidener Überzahlen, vier Tore wurden aus fünf Überzahlen erzielt, eine fabelhafte Quote, wenn man die letzten Statistiken Beachtung schenkt mit dem Höhepunkt im letzten Heimspiel, als die SV-ler kein einziges Tor in dreizehn Versuchen fiel. Die dramatische Belastung des Unterzahlspiels kostete sehr viel Kraft, zudem verloren die Weidener mit Sean Ryder Anfangs dritten und Stefan Kick im vierten Viertels zwei Verteidigungsstützen und mussten am Ende die zweite Niederlage der Serie hinnehmen.

 

Am Sonntag begannen die Hausherren mit einem lupenreinen Start und gingen schon in der fünften Spielminute mit 3:0 in Führung. Die Gäste zeigten im direkten Anschluß sehr viel Moral und kämpften sich zurück ins Spiel. Das erste Viertel ging noch mit 4:2 an Esslingen, im vorletzten Angriff vor der Halbzeit traf Stefan Kick sogar zum 6:6 Ausgleich, ehe Michael Müller im letzten Angriff vor der Pause das 7:6 markierte. Auch in den Vierteln drei und vier leistete die Schwimmverein Truppe enormen Wiederstand, wehrte sich tapfer mit ihrem starken Rückhalt in Person des Keepers Vladimir Srajer. Letztendlich ging auch diese Partie mit 13:11 an den SSV. In dieser Partie mussten die Weidener 9 Mal in Unterzahl verteidigen und dürften ein einziges Mal selbst in Überzahl spielen. Dieses Verhältnis war aber mindestens zum Teil einer intensiven Verteidigungsarbeit der Gäste geschuldet.

 

Alles in einem, kehrten die SV-ler mit guten Erkenntnissen aus Stuttgart zurück. Das Überzahlspiel funktionierte besser, die jüngeren Spieler schlugen sich ganz gut und zeigten deutliche Weiterentwicklung. Mit dem nächsten Gegner wartet ein aufstrebendes und junges Team, das auf jeden Fall das Zeug zu einer Bundesligamannschaft hat, doch die Weidener haben was dagegen, das der Klassenerhalt der Vogtländer schon in der ersten Abstiegsrunde unter Dach und Fach gebracht werden sollte, dies wollen sie sich selbst holen. Das erste Spiel findet am 5.April in Plauen statt, das zweite und beim Bedarf auch das dritte in der Weidener Thermenwelt.

 

Samstag

SSV Esslingen – SV Weiden 19:12 (5:4, 5:2, 5:2, 5:4)

Persönl. Fehler: Esslingen 5+Strafwurf, Weiden 16

Schiedsrichter: Reiner Spiegel und Kurt Heidmann

Spielbeobachter: Ralf Müller

„Spieler des Tages“: Mike Troll (Esslingen)

 

Sonntag

SSV Esslingen – SV Weiden  13:11 (4:2, 3:4, 3:2, 3:3)

Persönl. Fehler: Esslingen 1+Strafwurf, Weiden 9+Strafwurf

Schiedsrichter: Mirko Arntzen und Ralf Talaga

Spielbeobachter: Olaf Kremmin

„Spieler des Tages“: Michael Müller (Esslingen)

 

SV Weiden spielte mit

Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner (2 Tore am Samstag/1 Tor am Sonntag), Stefan Kick (-/1), Michael Trottmann (1/2), Philipp Sertl, Andras Langmar (3/2), Nikolaj Neumann (2/-), Andreas Jahn (1/1), Sean Ryder (-/4) und Jakob Ströll (3/-)

Trainer Gerhard Wodarz

 

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen Wochenende (Spiel 2 und 3 Play-off-Qualifikation)

 
Samstag, den 22. März 2014
SSV Esslingen - SV Weiden 19:12 - Stand der Serie: 2:0
SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 6:9 - Stand der Serie: 1:1
White Sharks Hannover - SC Wedding 10:7 - Stand der Serie: 1:1
SG Neukölln - OSC Potsdam 11:9 - Stand der Serie: 1:1
  
Sonntag, den 23. März 2014
SSV Esslingen - SV Weiden 13:11 - Endstand: 3:0
White Sharks Hannover - SC Wedding  11:5 - Stand der Serie: 2:1
SG Neukölln - OSC Potsdam 18:17 nach Fünfmeterwerfen - Stand der Serie: 2:1
SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 11:5 - Stand der Serie: 2:1


20.3.2014

Zwischenstation Stuttgart für die Play-Downs nutzen

Weidener wollen spielstärker werden

 

(prg) Die Weidener Wasserballer gastieren am kommenden Wochenende beim SSV Esslingen, um die Spiele drei und vier in der best-of-five Serie der Relegationsrunde zu bestreiten. Nach der Niederlage vor Wochenfrist in Weiden stehen die Oberpfälzer mit einem Bein in der Play-Downs und wollen deshalb an eigener Spielstärke arbeiten. Man sieht es nüchtern und realistisch in Weiden, denn der Aufstieg in die A-Gruppe ist nicht nur ziemlich unrealistisch, er sei auch, in der aktuellen Personalsituation nicht besonders erstrebenswert.

 

Wenn die Runde im Stuttgarter Inselbad zur Ende geht, wartet mit SVV Plauen der nächste Gegner in der ersten Play-Down-Runde. In dieser  Paarung (best-of-three) haben die Oberpfälzer ein Heimspiel-Vorteil und wollen die Abstiegsrunde unbedingt vermeiden. Die Spiele gegen Esslingen kommen nicht ganz ungelegen, denn die Max-Reger-Städter bleiben im Spielrhythmus, während Plauen pausiert.

 

Trainer Wodarz hat fast alle Akteure zur Verfügung und will weiterhin an Konsolidierung und Weiterentwicklung des Teams arbeiten. Vor allem im Bereich des Überzahlspiels müssen seine Schützlinge effektiver werden (im letzten Spiel kein Überzahltor), wollen sie den Vogtländern Paroli bieten. „Plauen ist ein sehr ernstzunehmender Gegner, sie entwickelten sich während ihrer ersten Bundesligasaison bemerkenswert weiter, das gesamte Umfeld arbeitet an einem interessanten System. Die Mannschaft hat sich auf jeden Fall jetzt schon ihre Daseinsberechtigung in der Liga verdient. Doch bevor sie allen in trockenen Tüchern haben, wollen wir noch Wörtchen dagegenhalten. Wir wollen uns den Stress in der nervenaufreibenden Abstiegsserie ersparen und die Vogtländer da hinschicken“ erklärt der SV-Trainer kämpferisch. In Stuttgart, betont er, geht es darum, sich spielerisch weiter zu entwickeln und vor allem Verletzungen und Sperren vermeiden, die dann die nächste Runde beeinträchtigen würden.

 

In der Tat wäre es wünschenswert, vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern, um sich langsam mit den Rahmenbedingungen der nächsten Saison zu beschäftigen und an dem jungen Kader in Ruhe weiterarbeiten zu können. „Sobald der Klassenerhalt besiegelt ist, fangen wir mit der Vorbereitung der nächsten Saison. Es gibt viel zu tun und dafür brauchen wir Zeit“ so der Abteilungsleiter Irek Luczak, „so weit ist es aber nicht, wir müssen konzentriert bleiben und zuerst die Sache sichern“ fügt er hinzu im Hinblick auf die kommenden Aufgaben.

 

Das Aufgebot fürs Wochenende:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Niko Neumann, Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll und Florian Modl

Trainer Gerhard Wodarz

 

Die Spiele am Wochenende finden am Samstag um 16,00 Uhr und am Sonntag um 11,00 Uhr statt.

Spielort ist Inselbad Stuttgart-Untertürkheim.

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
 
Ansetzungen Wochendende (Spiel 2 und 3 Play-off-Qualifikation)

 
Samstag, den 22. März 2014
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)
16:30 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
16:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
18:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
 
Sonntag, den 23. März 2014
11:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
12:00 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
14:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
15:00 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)


16.3.2014

Niederlage in der Thermenwelt

Weiden unterliegt Esslingen im ersten Relegationsspiel

 

(prg) Die Niederlage kam nicht gerade überraschend, doch da wäre auch mehr drin gewesen, im Spiel gegen den Tabellenfünften der A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga SSV Esslingen. Die Weidener verloren nach einem vielversprechenden Beginn mit 8:14 Toren und fahren am kommenden Wochenende mit 0:1 in Spielen nach Stuttgart. Die Serie läuft bis drei gewonnenen Spielen und könnte schon am Sonntag in Esslingen zu Ende gehen.

 

Die Weidenern legten richtig gut los. Thomas Aigner traf in einem Konterangriff zur 1:0 Führung und legte im nächsten Angriff Andreas Jahn zum 2:0 Zwischenstand nach 90 Sekunden vor. Die Chance, die Führung sogar auf 3:0 auszubauen vergaben die Hausherren in der darauffolgenden Überzahl, die zwar gut ausgespielt wurde aber leider an der Latte scheiterte. Direkt im Anschluss starteten die Schwaben ihre Aufholjagd und trafen vier Mal in Folge (2:4), ehe die Oberpfälzer auf 3:4 durch den Routinier Alex Schäfer verkürzen konnten. Der Nationalspieler Hannes Glaser präsentierte in den letzten Angriffen des Auftaktviertels seine Scorerqualitäten und brachte sein Team mit seinen Treffern 3 und 4 in 6:3 Führung zur ersten Pause.

 

Alex Schäfer bescherte den Reger-Städter mit seinem Treffer zum 4:6 Zwischenstand noch ein wenig Hoffnungen, doch der nächste Zwischenspurt der Gäste machte sie zunichte. Die Esslinger konterten die SV-ler aus, überzeugten im Abschluss und setzten sich zur Halbzeit mit 11:5 ab.  Im dritten Viertel schienen die Hausherren die Stabilität wiedergefunden zu haben und gewannen den Abschnitt mit 2:0, auch wenn sie viel mehr aus den Chancen hätten machen müssen, sie vergabennämlich allein im dritten Viertel vier Überzahlen. Genau dieses Überzahlspielproblem kostete die Oberpfälzer wahrscheinlich auch den Sieg. Aus 12 Überzahlsituationen erzielten die Wodarz-Schützlinge kein einziges Tor, ein neuer Rekord in der Saison, in der die sich Überzahlschwäche permanent durchschlägt. Trainer Wodarz meint die Ursache in der Abschlussschwäche seiner Mannschaft erkannt zu haben: „In der Überzahl muss jeder Spieler das Potenzial bringen, den Angriff abzuschließen. Einige unserer Spieler verhalten sich zu passiv, schauen teilweise nicht einmal in Richtung Tor – das ist gefundenes Fressen für eine gute Verteidigung, die erkennen es schnell, heute mussten wir es auch schmerzlich so erfassen“ ärgerte sich der Coach nach der Partie. Im vierten Viertel waren es wieder 4 Überzahlen, die nicht umgemünzt werden konnten, der Abschnitt ging somit mit 3:1 an die Gäste, die letztendlich mit einem 14:8 Sieg im ersten Spiel der pre-Play-Offs aus dem Becken stiegen. Das war keine Blamage aber eine klare Erkenntnis, dass der fünfte der A-Gruppe doch im Moment eine zu hohe Hürde für die Max-Reger-Städter bleibt.

 

Die Mannen um Kapitän Andreas Jahn müssen die nächsten zwei Spiele in Stuttgart bestreiten und müssen mit wenig Hoffnung auf Erfolg in das Schwabenland reisen, doch es kommt nicht unerwartet, sie fokussieren sich jetzt schon gänzlich auf die erste Abstiegsrunde gegen den SSV Plauen, denn auf ein Weiterkommen in der Relegation glaub kaum noch jemand, es sei auch nicht der Anspruch der Oberpfälzer im Moment, die sich nach eigenen Angaben in einer Umbruchphase befinden.

 

SV Weiden – SSV Esslingen 8:14 (3:6, 2:5, 2:0, 1:3)

Persönl. Fehler: Weiden 10, Esslingen 13

Schiedsrichter: Rüdiger Trommer (Coburg) und Winfried Horsch (Schweinfurt)

DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)

Zuschauer: 75

„Spieler des Tages“: Mike Troll (Esslingen)

 

SV Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Vladyslav Gorski, Nikolaj Neumann, Kyle Martin, Serkan Dogdu, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (2), Alex Schäfer (4) und Florian Modl

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate Wochenende (Spiel 1 Play-off-Qualifikation)

 
Samstag, den 15. März 2014
OSC Potsdam - SG Neukölln 10:6  - Stand der Serie: 1:0
SV Krefeld 72 - SV Bayer 08 Uerdingen 7:10 - Stand der Serie: 0:1
SC Wedding - White Sharks Hannover 14:13 nach Fünfmeterwerfen - Stand der Serie: 1:0
SV Weiden - SSV Esslingen 8:14 - Stand der Serie: 0:1


14.3.2014

Relegationsserie gegen SSV Esslingen beginnt am Samstag

Nur Außenseiterchancen für den SV Weiden

 

(prg) Trainer Gerhard Wodarz erklärt den vierten Platz nach der Hauptrunde nur als einen Zwischenziel zum Klassenerhalt, die Spiele gegen den fünften der Gruppe A, SSV Esslingen sollen seine Mannschaft in Schwung halten, große Chancen räumt er seinem Team in der Paarung dagegen nicht. Mit dem vierten Rang erreichte man nämlich in Weiden einen Heimspielvorteil für die nächste Runde, wenn es dann gegen den SV Vogtland Plauen (5. der B-Gruppe) in die Play-downs geht. Der schwäbische Gegner der Weidener verpasste nur knapp den vierten Rang in der A-Gruppe und geht als haushoher Favorit in die best-of-five Runde gegen die Oberpfälzer. Das erste Spiel findet am kommenden Samstag in der Thermenwelt statt (Anpfiff um 18,00 Uhr).

 

Die Weidener wollen diese Zwischenrunde nutzen, um ihre wichtigen Nachwuchskräfte weiterhin in das Team einfügen, was aufgrund weiterer Ausfälle auch unabdingbar scheint. Andras Langmar muss seine Sperre aus Neustadt „absitzen“ und Jakob Ströll wird aus privaten Gründen im ersten Spiel gegen Esslingen nicht dabei sein. Für Langmar wird der US-Amerikaner Kyle Martin die zweite Ausländerposition besetzten und seinen DWL-Debüt feiern dürfen, ehe er in den nächsten Wochen in seine Heimat zurückkehren wird. Martin plagte wochenlang eine Fingerverletzung, doch jetzt konnte er regelmäßig trainieren und bekommt vom Trainer seinen ersten Einsatz in einem Pflichtspiel des Schwimmvereines. Der in Grafenwöhr stationierte Soldat muss die Oberpfalz leider bald verlassen, denn die Armee orderte ihn zurück in die USA.

 

Die U18-Akteure des SV Weiden sollen weiterhin immer mehr in das Spielgeschehen der Reger-Städter eingreifen, um die nötige Bundesligaerfahrung für die nächste Saison mitnehmen zu können. Mittlerweile sind Philipp Sertl und Nikolaj Neumann kaum mehr wegzudenken, Philipp Kreiner, Vladislav Gorski und Felix Neulinger sind auf dem Sprung in die DWL-Stammmannschaft, Trainer Wodarz rechnet auch mit Torwart Alexander Erhardt und zwei U17-Spieler Tim Neulinger und Alexander Hinz für die Vorbereitungen auf die kommende Saison: „Wir haben noch einige jüngere und hoffnungsvolle Leute, die uns für die Zukunft sehr wichtig sind. Diesen Umbruch können wir besser in der B-Gruppe meistern, deshalb ist der Aufstieg nicht unser Ziel im Moment. Dennoch werden wir in der Relegation versuchen alles für ein gutes Ergebnis zu unternehmen, um im Rhythmus zu bleiben und uns für die Begegnungen gegen Plauen zu stärken“ hört man vom Wodarz im Vorfeld der Zwischenrunde.

 

Die Relegation wird im Spielmodus best-of-five ausgespielt, sollte es den Oberpfälzer die Sensation gelingen, ein Spiel in den ersten drei Partien zu gewinnen, würde das vierte Spiel am Mittwoch, den 26.März um 19,00 Uhr wieder in Weiden stattfinden, eine mögliche Partie Nummer fünf, würde dann wieder in Esslingen am 29.März über die Bühne gehen. Doch soweit will man in Weiden noch nicht denken, ein gutes Spiel vor einer möglichst lautstarken Kulisse soll es zuerst am Samstag geben. Die Wasserballer hoffen auf regen Zuschauerzuspruch. Mit dem früheren Italienprofi Heiko Nossek, den Nationalspieler Hannes Glaser und einer ganzen Reihe von Nationalmannschaftanwärtern sind die Esslinger ein sehr anspruchsvoller und interessanter Gegner, der erste dieser Klasse in laufenden Saison. Ein Grund mehr, um das Spiel in der Therme zu sehen.

 

Die Voraussichtliche Mannschaftsaufstellung am Samstag:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Kyle Martin, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner, Serkan Dogdu/Vladislav Gorski, Andreas Jahn, Sean Ryder und Alex Schäfer

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen Play-off-Ausscheidungsspiele („best of five")
 
Spiel 1

 
Samstag, den 15. März 2014
18:00 OSC Potsdam - SG Neukölln (Schwimmhalle Brauhausberg)
18:00 SV Krefeld 72 - SV Bayer 08 Uerdingen (Badezentrum Bockum)
18:00 SC Wedding - White Sharks Hannover (Kombibad Seestraße)
18:00 SV Weiden - SSV Esslingen (Thermenwelt)
 
Spiel 2
 
Samstag, den 22. März 2014
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)
16:30 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
16:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
18:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
 
Spiel 3
 
Sonntag, den 23. März 2014
11:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
12:00 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
14:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
15:00 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)
 
Spiel 4 (bei Bedarf)

Dienstag, den 25. März 2014
19:30 SV Krefeld 72 - SV Bayer 08 Uerdingen (Badezentrum Bockum)
 
Mittwoch, den 26. März 2014
19:00 SV Weiden - SSV Esslingen (Kombibad Seestraße)
20:00 OSC Potsdam - SG Neukölln (Schwimmhalle Brauhausberg)
20:30 SC Wedding - White Sharks Hannover (Kombibad Seestraße)
 
Spiel 5 (bei Bedarf)
 
Samstag, den 29. März 2014

16:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)
16:30 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
19:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)


9.3.2014

SV Weiden mit Punktlandung in Neustadt

Zweiter Auswärtssieg bringt die Relegation

 

(prg) Das nennt man Punktlandung. Die Weidener Wasserballer, die sich bis jetzt auswärts nur schwach präsentierten, brachten ausgerechnet bei dem Heimstarken SC Neustadt/Weinstraße und im vielleicht dem wichtigsten Auswärtsspiel der Saison die beste Auswärtsleistung der Hauptrunde und gewannen an der Weinstraße mit 10:9. Damit sicherten sich die Wodarz-Schüttzlinge aus eigener Kraft die Teilnahme in der Relegationsrunde und, was aus der Sicht der Oberpälzer viel wichtiger ist, einen Heimspielvorteil gegen den fünften SSV Plauen in der ersten Play-down Runde, wenn die Quali-Serie an den SSV Esslingen gehen sollte. Die Oberpfälzer, die sich nach eigenen Auskünften im Umbruch befinden, versuchen die Relegationsteilnahme realistisch zu betrachten: „Wir wollen die Klasse erhalten und unsere Nachwuchsspieler weiterhin in das Team integrieren, Esslingen ist für uns eine sehr hohe Hürde. Als vierter haben wir einen Vorteil gegenüber Plauen und das kann im Abstiegskampf sehr wertvoll sein“ beschreibt Trainer Gerhard Wodarz die weitere Marschroute.

 

Die Mannschaftsleistung hat gestimmt und wir gewannen das spiel in einer überzeugenden Manier, auch wenn es am Ende noch spannend wurde. Wer das Spiel gesehen hat, der weiß, dass es mit uns immer noch zu rechnen ist. Ein schöner Auswärtssieg zum wichtigen Zeitpunkt“ freute sich Centerverteidiger Stefan Kick über den gelungenen Hauptrundenabschluss in Neustadt.

 

Spieler des Tages“ wurde zum wiederholten Mal der Weidener Torhüter Vladimir Srajer, der seinen Mannen einen seit Längeren üblichen starken Rückhalt bot, ein anderer sorgte für Akzente im Sturm, Sean Ryder eröffnete bereits nach 47 Sekunden mit seinem ersten Treffer die Partie und mit seinem zweiten Tor schoß er seine Max-Reger-Städter gerade Mal 11 Sekunden vor Schluß in die Siegesstraße. Weiden kontrollierte das Spielgeschehen über die meiste Spielzeit, ging mit 3:2 in die erste Pause, 5:5 stand zur Halbzeit, ehe im dritten viertel die Weiche auf Sieg gestellt und mit 8:6 große Hoffnungen vor dem Schlussabschnitt erzielt wurde. Das letzte Viertel gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht. Die Gäste kassierten unnötige Wasserverweise und mussten drei Minuten vor Ende den ersten Ausgleich einstecken (8:8). Kapitän Andreas Jahn erzielte in Überzahl den 9:8 Führungstreffer, der jedoch kurze Zeit später egalisiert wurde. Beim Stand 9:9 blieben grade Mal 28 Sekunden zu spielen und die reichten den SV-lern tatsächlich. 17 Sekunden vor der Schlusssirene wurde ein Neustädter Spieler des Wassers verwiesen und der Mann mit der Nummer elf erzielte elf Sekunden vor Spielende das Siegestor zum 10:9. Weiden schaffte die Punktlandung und festigte damit den ersehnten vierten Tabellenrang. Einziger Wehmutstropfen war die Spielsperre von Anras Langmar, der nach den Regulaarien der Liga im ersten Spiel der Relegationsserie gesperrt bleibt.

 

Als nächstes kommt der fünfte der A-Gruppe, SSV Esslingen am kommenden Samstag (Anpfiff 18,00 Uhr) nach Weiden. Damit eröffnet die Pre-Play-Off-Runde, die im best-of-five Modus gespielt wird. Der Sieger der Serie qualifiziert sich für die Play-Offs und damit auch für die A-Gruppe der nächsten Saison, der Verlierer trifft auf den Aufsteiger SSV Plauen in der ersten Abstiegsrunde.

 

SC Neustadt/Weinstraße – SV Weiden 9:10 (2:3, 3:2, 1:3, 3:2)

Persönl. Fehler: Neustadt 12, Weiden 11+Spielzeitstrafe

Schiedsrichter: Philippe Knall (Esslingen) und Peter Schneider (Nürnberg)

DWL-Spielbeobachter: Klaus Lehn

„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Torhüter SV Weiden)

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
    
Resultate Wochenende (14. und letzter Spielltag)
  
Samstag, den 8. März 2014
Waspo 98 Hannover - Wasserfreunde Spandau 04 10:11
SV Cannstatt - ASC Duisburg 9:14
White Sharks Hannover - SSV Esslingen 10:9
SG Neukölln - SV Bayer 08 Uerdingen 8:12
OSC Potsdam - SC Wedding 8:8
SC Neustadt - SV Weiden 9:10
SV Krefeld 72 - Duisburger SV 98 17:7
SC Wasserfreunde Fulda - SVV Plauen 8:9


Tabellenendstände 
 
Gruppe A

1. Wassserfreunde Spandau 04 196:91 26:2
2. ASC Duisburg 211:96 24:4
3. Waspo 98 Hannover 181:111 20:8
4. SV Cannstatt 115:159 14:14
5. SSV Esslingen 141:166 12:16
6. White Sharks Hannover 122:169 10:18
7. SV Bayer 08 Uerdingen 123:162 6:22
8. SG Neukölln 93:228 0:28
 
Platz 1 bis 4 direkt in den Play-offs. Rang 5 bis 8 spielen gegen Platz 1 bis 4 der B-Gruppe um die Play-off-Plätze 5 bis 8. 
  
Gruppe B
 

1. OSC Potsdam 195:110 24:4
2. SV Krefeld 72 151:121 22:6
3. SC Wedding 132:104 18:10
4. SV Weiden 134:130 15:13
5. SVV Plauen (+) 108:115 13:15
6. SC Neustadt 117:137 9:19
7. Duisburger SV 98 101:135 8:20
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 95:181 3:25
 
Platz 1 bis 4 spielen gegen Rang 5 bis 8 der A-Gruppe um die Play-off-Plätze 5 bis 8.

 

Relegation (best of five)

 

SG Neukölln – OSC Potsdam

SV Bayer 08 Uerdingen – SV Krefeld

White Sharks Hannover – SC Wedding Berlin

SSV Esslingen – SV Weiden


6.3.2014

Um einen Punkt nach Neustadt

Oberpfälzer Wasserballer bangen um Relegationsrunde und Heimrechtvorteil

 

(prg) Am letzten Spiel der Hauptrunde der Deutschen Wasserball-Liga geht es für die Weidener Wasserballer nicht nur um die Teilnahme in der Relegationsrunde mit den Teams 5-8 der A-Gruppe, es geht auch um den Heimrechtvorteil in der ersten Play-down Runde. Denn bei allem Sportgeist, rechnen sich die Oberpfälzer kaum Chancen gegen den SSV Esslingen oder SV Cannstatt in der Relegation. Die Max-Reger-Städter duellieren sich mit dem Lokalrivalen SVV Plauen um den begehrten vierten Rang, der in den kommenden Kämpfen gegen den Abstieg einen Heimrechtvorteil mit sich bringt. Im Moment stehen die SV-ler noch mit zwei Punkten Vorsprung vor den Vogtländern, doch das könnte sich noch ändern. Wenn nämlich Weiden verlieren sollte und Plauen beim Tabellenschlusslicht Fulda zwei Punkte holen würde, stehen beide Punktgleich in der Tabelle, es würde dann die Tordifferenz beider Teams entscheiden. Weiden jetzt elf Treffer vor, dies ist aber kein großes Polster. Die Wodarz-Schützlinge stellen sich kämpferisch ein und wollen natürlich auf Sieg spielen, um den vierten Platz aus eigener Kraft zu sichern. Rein rechnerisch würde aber auch nur ein Zähler reichen, um den SSV Plauen hinter sich zu lassen.

 

„Wir befinden uns jetzt schon im Abstiegskampf, das muss uns im Klaren sein. In der Relegation dürfen wir, realistisch gesehen nicht zu viel erreichen, zumal wir den Aufstieg in die A-Gruppe in unserer Situation nicht mal ganz oben auf der Prioritätsliste haben. Wir müssen unsere Lage als Umbruch und weitere Chancen für unsere Nachwuchsspieler sehen, deshalb ist der Klassenerhalt von höchster Priorität und den ersten Schritt wollen wir in Neustadt machen. Plauen wäre voraussichtlich der erste Gegner im Abstiegskampf, das wäre ein Heimspielvorteil für uns sehr wichtig, denn sie sind ein sehr ernst zu nehmender Gegner“ umschreibt Trainer Wodarz die Lage vor dem Hauptrundenschluss in Neustadt/Weinstraße.

 

Die Neustädter von der Weinstraße gelten als eine sehr starke Heimmannschaft und konnten bis jetzt acht von neun Punkten zuhause im Stadionbad holen. Die Oberpfälzer dafür konnten auswaärts noch nicht überzeugen, gewannen nur beim Tabellenletzten Fulda. Rein statistisch also fahren die Reger-Städter nicht als Favorit an die Weinstraße, was zwar die Sache nicht unbedingt einfacher macht, sie hoffen aber die Auswärtsmisere doch noch rechtzeitig beenden zu können. „Jede Serie muss mal reißen“ hörte man vom Wodarz direkt nach der letzten Heimspielniederlage den Tabellenführer OSC Potsdam.

 

Sollte es mit dem vierten Rang klappen, würden die Weidener am nächsten Samstag gegen SSV Esslingen oder SV Cannstatt die best-of-five Relegationsrunde zuhause, mit einem Heimspiel Nachteil beginnen. Sollte sie auf dem fünften Rang landen, müssen sie bis 5.April warten, um gegen den Verliere der Paarung Plauen-Esslingen/Cannstatt in die erste Play-dow-Runde zu starten.

 

Das voraussichtliche Aufgebot für Samstag:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schierdewahn, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Sean Ryder, Thomas Ingel (?) und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

 


Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014

Ansetzungen Wochenende (14. Spieltag)
  
Sonnabend, den 8. März 2014
16:00 Waspo 98 Hannover - Wasserfreunde Spandau 04
16:00 SV Cannstatt - ASC Duisburg
16:00 White Sharks Hannover - SSV Esslingen
16:00 SG Neukölln - SV Bayer 08 Uerdingen
16:00 OSC Potsdam - SC Wedding
16:00 SC Neustadt - SV Weiden (Stadionbad)
16:00 SV Krefeld 72 - Duisburger SV 98
16:00 SC Wasserfreunde Fulda - SVV Plauen

 

Tabellenstände 
  
Gruppe A

1. Wassserfreunde Spandau 04 146:72  20:2
2. ASC Duisburg              187:79  20:4
3.
Waspo 98 Hannover         163:91  20:4
4. SV Cannstatt              102:123 14:10
5.
SSV Esslingen             114:134 10:12
6. White Sharks Hannover      99:148  6:18
7.
SV Bayer 08 Uerdingen      99:141  4:20
8. SG Neukölln                80:203  0:24
 
Gruppe B
  

1. OSC Potsdam               183:100 21:3
2. SV Krefeld 72             139:112 18:6
3. SC Wedding                121:96  15:9
4. SV Weiden                 124:118 13:11
5. SVV Plauen (+)             99:103 11:13
6. SC Neustadt               102:114  9:15
7. Duisburger SV 98           91:121  8:16
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 81:171  1:23


2.3.2014
Erste Heimniederlage der Saison
Relegation-Entscheidung vertagt aber Moral bewiesen

(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden erlitten am vergangenen Samstag die erste Heimniederlage der Saison und vergaben damit die Chance, die Teilnehme in der Relegationsrunde zu sichern. Der Tabellenführer aus Potsdam bestätigte in der Thermenwelt seine Dominanz in der Gruppe B der Deutschen Wasserball-Liga und sicherte sich mit dem 12:10 Auswärtserfolg bereits im vorletzten Spieltag den ersten Tabellenrang. Die Weidener müssen dagegen bis nächste Woche warten, um zu wissen, wie es nach der Hauptrunde weitergeht.

Schwache erste Halbzeit
Das Spiel verloren die SV-ler bereits in der ersten Halbzeit, die sie vollständig verschliefen. Nach dem schnellen Führungstor des Spielmachers Thomas Aigner gelang es den Hausherren lange Zeit gar nichts mehr. Viele persönlichen Fehler und Unachtsamkeiten öffneten dem Gegner aus Brandenburg die Torchancen und sie nutzten sie. Nach dem Ausgleich des Amerikanischen Centers Spencer Hamby schon fast postwendend nach dem Auftaktstreffer kam es zu einer Phase, die durch Abschlussschwäche auf beiden Seiten geprägt war, ehe in der letzten Spielminute die Gäste im Doppelpack einlochten, 1:3 die Folge zur ersten Viertelpause.

Auch im zweiten Abschnitt machten die Weidener einen unkonzentrierten und nervösen Eindruck, während die Potsdamer weiter punkten und sicht entscheidend absetzten. Zwei vergebene Überzahlen aus einer und zwei Gegentore auf der anderen Seite führten zum 1:5 Zwischenstand. Sean Ryder verkürzte auf 2:5, doch Hamby war auch bei seinem zweiten Tor nicht zu halten (2:6). Auch den nächsten Wasserverweis auf der Seite der Hausherren münzten die Schützlinge des Ex-Welttorhüters Alexander Tchigir in einen weiteren Treffer zum 2:8 Zwischenstand, bevor neun Sekunden vor dem Halbzeitpfiff Thomas Aigner auf 3:8 verkürzte.

Mannschaftsmoral bewiesen
Wie verdutzt schauten die Anhänger der Wodarz-Truppe als auch die erste Unterzahl zu einem Gegentor führte. Doch wer meinte, dass die Weidener jetzt aufgäben, der täuschte sich. Die Weidener mobilisierten nochmals alle Kräfte und begannen mit ihrer Aufholjagd. Ein Dreierpack von Ryder und zwei Mal Jakob Ströll brachte den 6:9 Zwischenstand und neue Hoffnungen in der Halle, die zum Leben erwachte. Gegen Ende des dritten Viertels fehlte jedoch das letzte Quäntchen Glück, um weiter verkürzen zu können, stattdessen kassierten die Mannen um den Kapitän Andreas Jahn noch zwei weitere Treffer und ließen zwei Mal in Überzahl ihre Chancen liegen. Vor der letzten Pause änderte sich auf der Anzeigetafel nicht viel, die Gäste führten genauso wie zur Halbzeit mit fünf Toren (6:11), doch die Weidener schienen ihre Moral wiedergefunden zu haben und legten vom Beginn des Schlussviertels richtig los. Andras Langmar, Jakob Ströll und Andreas Jahn kamen tatsächlich auf 9:11 heran, ließen aber die weitere Chance in Überzahl liegen, um den entscheidenden Anschlusstreffer zu erzielen und kassierten dagegen den zwölften Treffer (9:12) gerade Mal 70 Sekunden vorm Schluss. Es gelang Andreas Jahn, die nächste Überzahl zu nutzen, doch in fünfzig verbleibenden Sekunden ließ sich der Tabellenführer den Sieg nicht mehr nehmen. Am Ende gewannen sie verdient mit 12:10 gegen den SV Weiden, der jetzt weiter auf die Entscheidung in der Tabelle warten muss.

Zweikampf um Heimvorteil
In dem Zweikampf um den vierten Platz liegen die Oberpfälzer mit zwei Punkten und elf Toren Vorsprung immer noch auf dem vierten Rang vor dem SVV Plauen, doch die Spiele des letzten Hauptrundentags können es noch ändern. Während die Vogtländer als Favoriten beim Tabellenschlusslicht WF Fulda gastieren, müssen die Max-Reger-Städter zum Heimstarken SC Neustadt/Weinstraße reisen. Die Weidener benötigen nur einen Zähler, um auf dem vierten Rang zu bleiben und sich damit für die Relegation zu qualifizieren. Sollten die Weidener verlieren und die Plauener in Fulda siegen, entscheidet letztendlich die Tordifferenz die Platzierung. SV Weiden liegt auch hier mit 11 Toren vorne, doch dieser Vorteil kann schnell schmelzen, zumal die Vogtländer sich im Moment in einer Torlaune befinden. So spannend haben es die Weidener schon lange nicht gemacht.

Wir machten heute einfach zu viele Fehler, um die Gäste bezwingen zu können, doch wir zeigten gute Moral, das freut mich zunächst am meisten. Wir wussten, dass wir bis Ende der Hauptrunde kämpfen müssen, um uns eine gute Ausgangsposition vor der Play-down Serie zu erspielen, denn die A-Gruppe ist schon länger kein Thema mehr für uns, Klassenerhalt ist die erste Priorität. Nicht die Relegation, sondern der Heimvorteil in den Play-downs ist der Grund, warum wir unbedingt vierter werden wollen, dafür müssen wir versuchen in Neustadt zu punkten“ erklärt Trainer Gerhard Wodarz nüchtern die Situation um sein Team

SV Weiden – OSC Potsdam 10:12 (1:3, 2:5, 3:3, 4:1)
Persönl. Fehler: Weiden 10, Potsdam 9
Schiedsrichter: Gernot Häntschel (Berlin) und Ralf Müller (Reichenbach)
DWL-Spielbeobachter: Jans-Uwe Hauser
„Spieler des Tages“: Artur Tchigir (Potsdam)
Zuschauer: 90

SV Weiden mit Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann, Stephan Schierdewahn, Thomas Ingel, Andras Jahn (2), Sean Ryder (2), Jakob Ströll (3)
Trainer Gerhard Wodarz
 
Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
   
Ansetzungen und Resultate (13. Spieltag)
 
Samstag, den 1. März 2014
Wasserfreunde Spandau 04 - SV Cannstatt       22:4
ASC Duisburg - Waspo 98 Hannover               9:8
SV Bayer 08 Uerdingen - White Sharks Hannover 12:13
SG Neukölln - SSV Esslingen                    5:13
SV Weiden - OSC Potsdam (Thermenwelt)         10:12
SC Wedding - SC Neustadt                      11:8

 
Sonntag, den 2. März 2014
Wasserfreunde Spandau 04 - SSV Esslingen      17:5

Tabellenstände

 

Gruppe A

1.

Wfr. Spandau 04

24:2

185:81

2.

ASC Duisburg

22:4

197:87

3.

WF/Waspo 98 Hannover

20:6

171:100

4.

SV Cannstatt

14:12

106:145

5.

SSV Esslingen

12:14

132:156

6.

White Sharks Hannover

8:18

112:160

7.

SV Bayer Uerdingen 08

4:22

111:154

8.

SG Neukölln Berlin

0:26

85:216

 

Gruppe B

1.

OSC Potsdam

23:3

195:110

2.

SV Krefeld 1972

20:6

151:121

3.

SC Wedding 1929

17:9

132:104

4.

SV Weiden 1921

13:13

134:130

5.

SVV Plauen

11:15

108:115

6.

SC Neustadt/Weinstraße

9:17

117:137

7.

Duisburger SV 1898

8:18

101:135

8.

SC Wasserfr. Fulda 1923

3:23

95:181



28.2.2014

Letztes Hauptrundenspiel in der Thermenwelt

Platzierung eine Prestigesache

 

(prg) Zum letzten Hauptrundenspiel in der Weidener Thermenwelt erwarten die Bundesligawasserballer des Schwimmvereines Weiden keinen geringeren als den Tabellenführer der Gruppe B der Deutschen Wasserball-Liga OSC Potsdam. Am kommenden Samstag haben die SV-ler die Chance, zum ersten Mal in der Weidener Bundesligageschichte in einer Hauptrunde zuhause ungeschlagen zu bleiben, denn in den bisherigen sechs Spielen gewannen sie fünf und spielten vor zwei Wochen unentschieden gegen den SC Wedding Berlin. Für eine sichere Platzierung unter den vier Besten in der Gruppe bräuchten die Max-Reger-Städter nur einen Punkt in den letzten zwei Spielen, um sich am Ende der Hauptrunde noch vor dem SVV Plauen auf dem vierten Rang zu platzieren. Sollte es gegen Potsdam nicht klappen, gibt es noch eine Chance am 8.März in Neustadt/Weinstraße.

 

Bei den Tabellenspielen geht es um verschiedene Ziele. Die Platzierung unter den Top vier berechtigt zur Teilnahme in der Relegationsrunde mit den Mannschaften 5-8 der A-Gruppe. Weiterhin geht es um Heimspielvorteile in den Play-Down-Spielen und nicht zuletzt um Prestige und Rivalität zwischen den Vereinen. Am Beispiel SV Weiden läßt sich es relativ einfach erklären. Die Oberpfälzer können nur noch vierter oder fünfter werden. Mit dem vierten Platz würden sie gegen den SSV Esslingen in einer best-of-five Serie um den Aufstieg in die A-Gruppe kämpfen, wenn sie die Paarung verlieren, landen sie wieder auf dem vierten Rang der B-Gruppe und spielen gegen den fünften (dann SVV Plauen) mit einem Heimspielvorteil in einer best of-three Serie der ersten Abstiegsrunde. Der Sieger dieser Serie spielt anschließend um die Plätze 9-12 und der Verlierer muss gegen den Tabellenletzten (WF Fulda) wiederholt mit einem Heimspielvorteil eine best-of-five Serie gegen den Abstieg in die zweite Liga bestreiten. Sollten die Weidener nach der Hauptrunde auf dem fünften Rang landen, warten sie auf den Ausgang der Relegationsrunde und spielen dann mit einem Nachteil eines Heimspiels gegen den vierten (SVV Plauen oder SSV Esslingen) in der ersten Play-down-Runde.

 

„Wir haben uns für den Ligaerhalt bereits eine gute Ausgangsposition erarbeitet, jetzt geht es um die Relegationsrunde, die Vorteile in Play-down-Runde und schließlich auch um den Prestige. Wir würden uns gerne im Regionalranking vor dem Aufsteiger aus Plauen platzieren. Die Vogtländer entwickelten sich sehr gut und sorgten bereits für einen guten Lauf und einige achtbare Ergebnisse. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie unsere Gegner in den Play-downs werden, da wäre ein Vorteil von einem Heimspiel sehr wichtig“ äußert sich Trainer Wodarz vor dem Schlussspurt der Hauptrunde.

 

Die Verantwortlichen des SV-Weiden betonen, dass sie trotz aller Zielsetzungen für die nächste Zeit mit einer Umbruchentwicklung gerechnet haben und sind froh, dass die Ausgangslage für die Abstiegsrunde jetzt ganz gut ist, denn es hätte schlimmer kommen können: „Wir verjüngten unseren Kader stark und versuchten die Nachwuchsspieler so gut wie möglich heranzuführen. Wir haben jetzt einige U19 und U18-Spieler in unserem Kader, die regelmäßig in der Bundesliga eingesetzt wurden. Diese Spieler entwickeln sich weiter und wir müssen auf sie setzten, um uns für die Zukunft wieder jung und dynamisch aufzustellen. Wenn man so will, befinden wir uns im Umbruch und müssen sehen, wie es die Zukunft mit uns meint. Wenn wir es schaffen, mit unseren erfahrenen Spielern die Nachwuchsleute heranzuführen und eine gesunde Mischung aus Erfahrung und Jugend zu kombinieren, dann werden wir uns weiter stabilisieren. Zuerst zählt für uns der Klassenerhalt, wir wollen die bestmögliche Ausgangslage erreichen und dafür brauchen wir noch einen Punkt“ erklärt Wasserballwart Irek Luczak und versucht die Ansprüche in Weiden und seine eigenen ein bisschen zu relativieren.

 

Trainer Wodarz will folgende Mannschaft gegen den OSC aufstellen: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner/Thomas Ingel, Andras Langmar, Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll

 

Im Anschluss an die Bundesligapartie (Anpfiff um 19,45 Uhr) und am Sonntag um 11,00 Uhr springen die Nachwuchskräfte wiederholt ins Wasser. Die zweite Mannschaft des SV Weiden spielt mit einer reinen U19-Truppe in der Bayerischen Oberliga und bleibt nach fünf Spielen ungeschlagen auf der Tabellenspitze. Am Wochenende gastiert der SC Delphin Ingolstadt.

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
    
Ansetzungen Wochenende (13. Spielltag)
  
Samstag, den 1. März 2014
16:00 Wasserfreunde Spandau 04 - SV Cannstatt

16:00 ASC Duisburg - Waspo 98 Hannover
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - White Sharks Hannover
18:00 SG Neukölln - SSV Esslingen
18:00 SV Weiden - OSC Potsdam (Thermenwelt)
18:00 SC Wedding - SC Neustadt
 
Sonntag, den 2. März 2014
13:00 Wasserfreunde Spandau 04 - SSV Esslingen


16.2.2014

Festung WTW wackelt

Weiterzittern für Weidener Wasserballer

 

(prg) Die Festung Thermenwelt steht noch, sie wackelte aber am vergangenen Samstag gewaltig. Der Schwimmverein Weiden spielte nach einer dramatischen aber glanzlosen Partie 10:10 unentschieden gegen den Tabellendritten SC Wedding Berlin. Eine Minute vorm Schluss lagen die Oberpfälzer sogar noch 8:10 zurück und schafften es, nach den Treffern von Andreas Jahn und Thomas Aigner, 23 Sekunden vorm Abpfiff den Punkt zu retten. Dieser Punkt bringt zwar ein wenig Luft in den Kampf um den neuralgischen vierten Platz aber immer noch keine Sicherheit für den Relegationsplatz, zumal die Mannschaft der Stunde SSV Plauen mächtige Sätze auf die Fersen der Weidener macht. Die Vogtländer gewannen überraschend deutlich mit 12:3 beim Duisburger SV98 und bleiben zum vierten Mal in Folge ungeschlagen.

 

Die Nervosität merkte man den SV-ler schon vom Beginn des Spiels an. Teilweise chaotische Szenen in der Verteidigung und massenweise Abschlussfehler im Sturm deuteten einen schweren Kampf an. Die Weidener machten einen unruhigen Eindruck und wirkten unnötig aggressiv, was zu vielen Fehlern führte. Es ging schon im Auftaktviertel rauf und runter, die Hausherren konnten nur zwei der vier Überzahlen nutzen und gerieten kurz vor der ersten Pause mit 3:4 in Rückstand. Zweites Viertel verlief dramatisch aus Sicht der Wesserverweise auf Seiten der Gastgeber, sie mussten sieben Mal in die Strafzone bei zwei Verweisen bei den Gästen. In dieser Phase agierten die Wodarz-Schützlinge einfach zu aggressiv und wurden dementsprechend dafür bestraft. Die Weidener verloren in diesem Viertel ihren Leistungsträger Sean Ryder, der nach seinem dritten persönlichen Fehler nicht mehr eingesetzt werden dürfte, doch sie gewannen das Viertel und wechselten mit 6:6 Gleichstand die Seiten. Auch im dritten Viertel wurde es nicht ruhiger um die Kontrahenten, einzig die Wasserverweise wurden reduziert. Wedding gewann das Viertel drei mit 2:1 und ging mit einer 8:7 in die letzte Pause in der Weidener Thermenwelt. Die erste Überzahl des Schlussabschnittes nutzte Weidens Routinier Alex Schäfer zum 8:8 Ausgleich, ehe eine weitere Schwächephase ins Spiel der Hausherren eintrat. Sie vergaben zwei Überzahlen und gingen binnen einer Minute mit 8:10 in Rückstand. Noch 90 Sekunden  waren zu spielen  und die erste Saisonniederlage in der Thermenwelt drohte. Kapitän Andras Jahn nahm zuerst das Heft in Hand und lochte die nächste Überzahl zum 9:10 ein. Der nachfolgende Angriff der Hauptstädter konnte noch glücklich abgewehrt werden, bevor Thomas Aigner mit einem präzisen Rückraufwurf im letzten Angriff seines Teams den Ausgleichstreffer erzielte. Die letzten 23 Sekunden des Spiels verliefen turbulent, doch am Ausgang der Partie änderte sich nichts mehr.

 

Nächste Woche haben die Oberpfälzer spielfrei, in zwei Wochen gastiert der Tabellenführer OSC Potsdam in Weiden und zum letzten Hauptrundenspiel reisen sie an die Weinstrasse zum SC Neustadt. Die Tabellensituation ist nicht wirklich einfacher geworden, der SC Neustadt scheint abgeschüttet, dafür rückt der SVV Plauen den Max-Reger-Städtern auf die Pelle. Es bleibt auf jeden Fall noch spannend in den letzten zwei Spieltagen der Deutschen-Wasserball-Liga.

 

SV Weiden – SC Wedding 10:10 (3:4, 3:2, 3:1, 3:2)

Persönl. Fehler: Weiden 15 + Spielzeitstrafe, Wedding 16

Schiedsrichter: Gerrit Fester (Cottbus), Peter Schneider (Schwanstetten)

DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)

Zuschauer: 110

„Spieler des Tages“: Andreas Jahn (SV Weiden)

 

SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl (1), Andras Langmar (2), Nikolaj Neumann, Stephan Schierdewahn, Serkan Dogdu, Andreas Jahn (2), Sean Ryder (1), Alex Schäfer (1) und Jakob Ströll (1)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
    
Ansetzungen und Resultate Wochenende (12. Spieltag)

Duisburger  98 - SVV Plauen 3:12
SV Bayer 08 Uerdingen - SSV Esslingen 14:15
ASC Duisburg - Wasserfreunde Spandau 04 9:6
Waspo 98 Hannover - SV Cannstatt 15:3
SV Weiden - SC Wedding 10:10
OSC Potsdam - SC Neustadt 12:7
SV Krefeld 72 - SC Wasserfreunde Fulda 17:8
White Sharks Hannover - SG Neukölln 18:7

 
Tabellenstände 
 
Gruppe A

1. Wassserfreunde Spandau 04 146:72  20:2
2. ASC Duisburg              187:79  20:4
3. Waspo 98 Hannover         163:91  20:4
4. SV Cannstatt              102:123 14:10
5. SSV Esslingen             114:134 10:12
6. White Sharks Hannover      99:148  6:18
7. SV Bayer 08 Uerdingen      99:141  4:20
8. SG Neukölln                80:203  0:24

 
Gruppe B
 

1. OSC Potsdam               183:100 21:3
2. SV Krefeld 72             139:112 18:6
3. SC Wedding                121:96  15:9
4. SV Weiden                 124:118 13:11
5. SVV Plauen (+)             99:103 11:13
6. SC Neustadt               102:114  9:15
7. Duisburger SV 98           91:121  8:16
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 81:171  1:23


13.2.2014

Endlich wieder ein Heimspiel

Gegen Wedding Relegation sichern

 

(prg) Am kommenden Samstag gastiert der Tabellennachbar SC Wedding Berlin (3) beim SV Weiden (4) in der Weidener Thermenwelt. Es geht dabei nicht nur um die Bundesligapunkte und nicht nur um den dritten oder vierten Rang im Moment, es geht viel mehr um die Sicherung der Platzierung unter den besten vier der Gruppe B zum Hauptrundenabschluss und damit auch die Qualifikation  für die Relegationsrunde mit den Mannschaften 5 bis 8 der A-Gruppe. Die Tabellensituation hat es in sich. Im Kampf um die Plätze 3-6 haben alle noch die Chancen für die Relegation. Alles was jetzt zahlt, sind Punkte und die wollen die Max-Reger-Städter schon am Samstag holen.

 

Die Weidener Wasserballer bekleckern sich in den Auswärtsspielen wahrlich nicht mit Ruhm, sie verloren letzte Woche beim Tabellen siebten Duisburger SV 98 das fünfte ihrer sechs Saisonauftritte in fremden Gewässern. Zuhause waren sie aber bis dato eine Bank. Fünf Partien gingen deutlich an die Oberpfälzer, dazu ein Sieg beim Aufsteiger Fulda, das macht zusammen 12 Punkte auf dem Konto der SV-ler aus. Diese reichen nur theoretisch für die neuralgische Top-vier Platzierung, garantieren jedoch auf gar keinen Fall die Teilnahme in der Relegationsrunde mit der Gruppe A der Deutschen Wasserball-Liga. Mit 14 Punkten ist der vierte Platz schon sehr wahrscheinlich, mit 16 gilt er dagegen als sicher. Die Wodarz-Schützlinge wollen auf jeden Fall den Gast am kommenden Samstag SC Wedding Berlin bezwingen und die ersehnten zwei Punkte in Weiden behalten. Dann können sie entspannt den OS Potsdam zuhause empfangen und zum Hauptrundenabschluss nach Neustadt an der Weinstraße reisen, um weitere Chancen zu versuchen das Punktekonto noch auf der Zielgerade aufzubessern.

 

Besser aufgestellt

Vor eine Woche in Duisburg mussten die Oberpfälzer mit etlichen Ausfällen kämpfen und waren gerade im Angriff ohne nötige Durchschlagskraft unterwegs, sie mussten ohne etatmäßigen Centerspieler an die Wedau reisen. Am Samstag sieht die Situation schon ganz anders aus. Serkan Dogdu wird sein Comeback und den ersten DWL-Einsatz der Saison feiern, Jakob Ströll kurierte seine Ohrentzündung aus und ist wieder dabei, dazu wird der Routinier Alex Schäfer zum wiederholten Mal seine Jungs in der Thermenwelt unterstützen. „In Duisburg noch mit einem Jugendcenter, jetzt mit drei erfahrenen Mittelstürmern, das eröffnet uns ganz andere Möglichkeiten im Sturm. Der Gegner wird sich viel mehr mit unseren Centerspielern beschäftigen müssen, dies wieder entspannt die Rückraumspieler und bringt mehr Chancen im Spielaufbau. Wir sind gut aufgestellt und wollen uns den vierten Platz am Samstag aus eigener Kraft sichern, ohne in den nächsten Wochen weiter zittern zu müssen“ –klingt Trainer Wodarz viel kämpferischer als noch vor einer Woche.

 

Die Berliner starteten sehr gut in die Saison und sammelten fleißig ihre Punkte, doch in den letzten Wochen kam offensichtlich ein bisschen Sand ins Getriebe der Weddinger. Sie verloren vor zwei Wochen unerwartet zuhause gegen den Aufsteiger SVV Plauen und taten sich sogar gegen den Tabellenletzten WF Fulda vor einer Woche schwer. Die Weidener haben jedenfalls einen besseren Ruf als eine heimstarke Mannschaft als der Ruf der Weddinger als eine auswärtsstarke Truppe, dies macht Mut für das Wochenende. Die Verantwortlichen hoffen natürlich auf rege Unterstützung ihrer Anhänger und wollen weiterhin zuhause ungeschlagen bleiben. Der Anpfiff der Partie ist um 18,00 Uhr

 

Die voraussichtliche Aufstellung für Samstag:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Philipp Kreiner, Nikolaj Neumann, Andras Langmar, Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
    
Ansetzungen Wochenende (12. Spieltag)
  
Samstag, der 15. Februar 2014
15:30 Duisburger SV 98 - SVV Plauen (Schwimmstadion)
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SSV Esslingen (Bayer-Traglufthalle)
18:00 ASC Duisburg - Wasserfreunde Spandau 04 (Schwimmstadion)
18:00 Waspo 98 Hannover - SV Cannstatt (Stadionbad!)
18:00 SV Weiden - SC Wedding (Thermenwelt)
18:00 OSC Potsdam - SC Neustadt (Schwimmhalle Brauhausberg)
18:00 SV Krefeld 72 - SC Wasserfreunde Fulda (Badezentrum Bockum)
20:00 White Sharks Hannover - SG Neukölln (Stadionbad!)
 
Sonntag, den 16. Februar 2014
16:00 SV Krefeld 72 - SVV Plauen (Badezentrum Bockum) 


9.2.2014

SV-Team mit nächster Niederlage

Ohne Center zu harmlos in Duisburg

 

(prg) Auch im vorletzten Auswärtsspiel der Hauptrunde mussten die Weidener Wasserballer die nächste Niederlage einstecken. Eine Woche nach dem ersten Auswärtssieg in Fulda misslingt der Versuch einer Revanche für das Aus im Pokal-Achtelfinale beim Duisburger SV98. Die Oberpfälzer, die ersatzgeschwächt und ohne Centerspieler an die Wedau reisten, verloren mit 12:9 und müssen unbedingt am kommenden Samstag gegen Wedding punkten, wenn sie den Relegationsplatz sichern wollen.

 

Trotz personeller Sorgen schlugen sich die Max-Reger-Städter noch tapfer, scheiterten jedoch wiederholt an eigener Chancenverwertung. Allein im Schlussabschnitt vergaben sie ganze fünf Überzahlen und einen Strafwurf, was letztendlich für die Niederlage verantwortlich wurde. Während der gesamten Spielzeit schafften die Wodarz-Schützlinge ganze drei Tore aus zehn Überzahlen. Mit solch schwacher Effizienz haben die SV-ler schon seit Wochen zu kämpfen. Mit 10:7 vor dem Schlussabschnitt und 10:8 Anschluss zum Beginn des letzten Viertels waren alle Chancen da, die entscheidende Überzahlen wurden jedoch leider verspielt.

 

Die Weidener wollen bestimmt den Kopf nicht hängen lassen, sondern werden weiter an Konsolidierung des Kaders arbeiten und versuchen, auch nach dem Spiel gegen Wedding zuhause unbesiegt zu bleiben. Sollte es nicht gelingen, in den nächsten zwei Heimspielen (Wedding und Potsdam) zu punkten, würde es womöglich zu einem Entscheidungsspiel in Neustadt/Weinstraße kommen. Auch der SVV Plauen, die Mannschaft der Stunde nähert sich den Oberpfälzern gefährlich nahe und könnte auch noch Wörtchen mitreden, wenn es um den neuralgischen vierten Rang geht. Mit einem oder sogar zwei Siegen, wäre der Relegationsplatz so gut wie sicher. „Die Verteidigung steht eigentlich ganz gut und wir kommen gut zum Spielaufbau, scheitern aber zu häufig im Abschluss, da fehlen uns leider die entscheidende Trefferqualitäten, wir sind im Überzahl zu berechenbar für unsere Gegner, daran müssen wir unbedingt arbeiten“ beschwerte sich Trainer Wodarz nach dem Schlusspfiff.

 

Wenn Jakob Ströll seine Ohrenentzündung auskuriert, Serkan Dogdu zum ersten Mal in dieser Saison eingesetzt werden könnte und Routinier Alex Schäfer einspringen würde, könnte Trainer Wodarz mit sogar drei Centerspielern eine ganz andere Mannschaft als in Duisburg präsentieren und mit mehr Durchschlagskraft und mit eigenen Fans im Rücken für die ersehnten Punkte sorgen.

 

Duisburger SV98 – SV Weiden 1921  12:9 (4:1, 3:4,  3:2, 2:2)

Pers. Fehler: Duisburg 10+1 Strafwurf, Weiden 7

Schiedsrichterinnen: Marcella Maus und Svenja Knillmann

DWL-Spielbeobachter: Klaus Czernia

 

SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (3 Treffer), Stefan Kick (1), Michael Trottmann, Nikolaj Neumann, Andras Langmar, Vladylav Gorski, Philipp Sertl (2), Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn (2) und Sean Ryder (1)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
    
Resultate Wochenende (11. Spieltag)
  
 
Samstag, den 8. Februar 2014
SVV Plauen - OSC Potsdam 7:7
Duisburger SV 98 - SV Weiden 12:9
SC Neustadt - SV Krefeld 72 7:11
SV Cannstatt - SV Bayer 08 Uerdingen 10:9 
SC Wasserfreunde Fulda - SC Wedding 9:11  
 
Tabellenstände 
 
Gruppe A

1. Wassserfreunde Spandau 04 140:63 20:0
2. ASC Duisburg 179:73 18:4
3. Waspo 98 Hannover 148:88 18:4
4. SV Cannstatt 99:108 14:8
5. SSV Esslingen 99:120 8:12
6. SV Bayer 08 Uerdingen 85:126 4:18
7. White Sharks Hannover 81:141 4:18
8. SG Neukölln 73:185 0:22

 
Gruppe B
 

1. OSC Potsdam 171:93 19:3
2. SV Krefeld 72 122:104 16:6
3. SC Wedding 111:86 14:8
4. SV Weiden 114:108 12:10
5. SC Neustadt 102:114 9:13
6. SVV Plauen (+) 87:100 9:13
7. Duisburger SV 98 88:109 8:14
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 73:154 1:21


6.2.2014

Wollen Revanche in Duisburg

SV Weiden immer noch geschwächt aber wieder motiviert

 

(prg) Die Weidener Wasserballer müssen sich am kommenden Samstag erneut einer schweren Auswärtsaufgabe stellen Sie reisen zum vierten Auswärtspflichtspiel in Folge zum SV Duisburg 98, um für die vielleicht richtungweisende Ligapunkte zu kämpfen. Vor drei Wochen verloren die Oberpfälzer im Achtelfinale des Deutschen  Wasserballpokals im Sportbad an der Wedau und wollen sich jetzt unbedingt revanchieren. Die Punkte brauchen sie auch dringend, um sich die Relegationsteilnahme zu sichern. Die personelle Lage hat sich kaum entspannt, doch die Gemüter nach dem Sieg in Fulda scheinen jetzt anders und die Chance, den Anschluss an den Top-Drei der Tabelle dran zu bleiben, soll zusätzliche Kräfte hervorrufen. „Wir brauchen uns nicht weiter zu beschweren und müssen uns mit der Situation abfinden. Wenn Jakob spielen kann, fahren wir nach Duisburg um die Punkte zu holen“ bemerkt Trainer Wodarz nach dem Abschlusstraining in Sicht auf die Kaderprobleme.

 

Jakob Ströll zog sich eine Gehörgangentzündung zu und musste am Donnerstag pausieren, ob er am Samstag mitreisen kann, entscheidet der Krankheitsverlauf der nächsten Stunden. Sollte er nicht einsatzfähig sein, wird das SV-Team das nächste Problem haben und ohne Centerspieler in den Pott reisen müssen. Die Verantwortlichen sind allgemein mit dem Trainingsverlauf der letzten Woche nicht zufrieden. Die Studenten befinden sich in einer sehr intensiven Prüfungsphase und können nur sporadisch trainieren, der Trainer hat schon seit mehreren Wochen kein komplettes Team im Training zur Verfügung und muss im taktischen Bereich massive Einschnitte hinnehmen. Die Leistungsträger sind zwar gut im Schuss, doch es fehlt an Quantität in der Mannschaft. Es wird im Moment vielleicht zu viel von den Nachwuchskräften verlangt, eine gute Option für die Zukunft, aber relativ problematisch für den schweren Bundesligaalltag.

 

Der Duisburger SV ist zwar mit seinem sechs Punkten nicht unbedingt der direkter Konkurrent um die Tabellenplatzierung der Weidener, doch er will sich immer noch aus dem Tabellenkeller herauskämpfen, zumal der SSV Plauen in den letzten Spieler den Duisburger gegenüber am Boden gewann (6. Platz mit 8 Punkten). Aus der Geschichte heraus können die Oberpfälzer mit einem deutlichen Vorteil in die Partie gehen, doch die Niederlage im Pokal hinterließ Spuren, die sich hoffentlich motivierend auswirken. „Pokalspiele laufen nach eigenen Gesetzen ab, in der Liga haben wir die Duisburger schon immer schlagen können, wenn es ernst wurde. Wollen wir in die Relegation, ist es auch jetzt ernst für uns. Wir werden alles geben, um die Punkte nach Weiden zu holen“ äußert sich der Weidener Torwart Vladimir Srajer traditionell kämpferisch. Er müsste es wissen, wovon er spricht. Schließlich war er an allen Siegen gegen die Duisburger maßgeblich beteiligt.

 

Eine Niederlage an der Wedau würde den Max-Reger-Städtern weiteres Zittern bescheren, denn die weiteren Aufgaben sind für sie alles andere als einfach und gar nicht selbstverständlich. In einer Woche gastiert der Tabellendritte SC Wedding Berlin in Weiden, eine Woche später empfängt der SV Weiden den Tabellenführer OSC Potsdam und am letzten Spieltag der Hauptrunde müssen die Wodarz-Schützlinge beim aktuellen Tabellenfünften SC Neustadt antreten, womöglich um die Relegation zu kämpfen. Das Restprogramm hat es also in sich, streng genommen ist sowohl der zweite als auch der fünfte Platz noch möglich und damit droht das direkte Play-Down Ticket, das die Oberpfälzer um jeden Preis mit einer Platzierung unter den besten Vier vermeiden wollen.

 

Das voraussichtliche Aufgebot für Samstag:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Nikolaj Neumann, Andras Langmar, Philipp Sertl, Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll(?)/Vladyslav Gorski

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
 
Ansetzungen Wochenende (11. Spieltag)

  
Samstag, den 8. Februar 2014
16:00 SVV Plauen - OSC Potsdam (Stadtbad)
18:00 Duisburger SV 98 - SV Weiden (Schwimmstadion)
18:00 SC Neustadt - SV Krefeld 72 (Stadionbad)
18:00 SV Cannstatt - SV Bayer 08 Uerdingen (Inselbad Untertürkheim)*
19:00 SC Wasserfreunde Fulda - SC Wedding (Sportbad Ziehers)

 

* in der A-Gruppe findet aufgrund des Nationalmannschafteinsatzes (Turnier in Szolnok-Ungarn))nur ein einziges Punktspiel statt


2.2.2014

Kleiner Befreiungsschlag in Fulda

Jüngste Saisonmannschaft gewinnt beim Aufsteiger

 

(prg) Der Schwimmverein Weiden gewann am vergangenen Samstag mit der jüngsten Mannschaft der Saison beim Tabellenschlusslicht WF Fulda mit 9:5 Toren und festigt für den Moment den vierten Tabellenplatz. Dieser Sieg ist zwar keine Überraschung aber unter Berücksichtigung der aktuellen Personallage der Oberpfälzer gar nicht selbstverständlich. Die errungenen zwei Punkte verschaffen ein wenig Luft im Kampf um den neuralgischen Platz vier in der Tabelle.

 

Durch den überraschenden Sieg der Krefelder gegen den OSC Potsdam entfernt sich der dritte Platz langsam aus der Reichweite der Weidener. Die Mannschaft der Stunde scheint der zweite Aufsteiger SVV Plauen zu sein, der für die Sensation des Spieltages sorgte und den SC Wedding in Berlin schlug. Mit dem vierten Sieg der Saison nähern sich die Vogtländer allmählich auch den Weidenern in der Tabelle und dürften mit gutem Verlauf auch noch ein Wörtchen um die Relegationsplätze mitreden.

 

Die Erwartungen in Fulda waren nicht besonders groß, Trainer Wodarz musste fünf U19-Akteure nach Hessen mitnehmen und fürchtete zurecht einen schweren Gang im Sportbad Ziehers. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und dem mageren 1:1 zur Halbzeit schienen die Bedenken des Trainers bestätigt. Fünf Überzahlen blieben in den ersten zwei Vierteln ungenutzt und die Gäste fanden den Weg ins gegenerische Tor nicht. Doch nach der Halbzeitpause erwachten die Max-Reger-Städter und fanden immer besser ins Spiel. Sean Ryder und Andreas Jahn schossen die SV-ler in die 1:3 Führung, die Fuldaer schafften jedoch den Anschluss, ehe der Weidener Center Jakob Ströll mit seinem Doppelpack für den erfolgsversprechenden 3:5 Zischenstand zur letzten Pause sorgte.

 

Trainersohn Marvin Hohmann schoss sein Team und seine Anhänger in Überzahl in erneute Hoffnungsstimmung (4:5), doch die Gäste erhöhten nochmals das Tempo, was letztendlich mit vier Toren in Folge auch die Vorentscheidung brachte und gingen bis in die letzte Spielminute mit 9:4 in Front. Tarek Bary traf in der Schlussminute noch zum 5:9 Endstand, konnte jedoch nichts mehr am ersten Auswärtssieg der Wodarz-Schützlinge ändern. „Zuerst Mal ist der Sieg wichtig aber auch die Erkenntnis, dass unsere Nachwuchskräfte immer besser ins Team finden macht mich für den Moment optimistisch. Die Chancenverwertung war dagegen wiederholt verheerend“ analysierte Wodarz seinem ersten Auswärtserfolg in Fulda. Die Leistungsträger Andreas Jahn und Sean Ryder („Spieler des Tages“) nahmen das Heft in die Hand und die Nachwuchskräfte zeigten sich in einer ordentlichen Manier, doch an der Effizienz muss noch kräftig gearbeitet werden, wenn man eigenen Ansprüchen in Weiden gerecht werden will.

 

Schon am nächsten Samstag kommt eine weitere Schwerstaufgabe, diesmal in Duisburg. Die Weidener müssen sich auf jeden Fall noch steigern, um den zweiten Erfolg in fremden Gewässern zu feiern und sich für die Pokalpleite von vor zwei Wochen zu revanchieren. Dazu wird es aber sicherlich auch nötig sein, den Spielerkader weiter zu ergänzen.

 

SC Wasserfreunde Fulda – SV Weiden 5:9 (1:0, 0:1, 2:4, 2:4)

Persönliche Fehler: Fulda 8, Weiden 7+1

Schiedsrichter: Mirko Arntzen und Ralf Talaga (beide aus Duisburg)

DWL-Spielbeobachter: Manfred Vater (Offenbach)

Zuschauer: ca. 360

„Spieler des Tages“: Sean Ryder (Weiden)

 

SV Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Stefan Kick, Vladislav Gorski, Philipp Sertl (1 Tor), Andras Langmar (1), Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn (2), Sean Ryder (3), Jakob Ströll (2), Nikolaj Neumann und Felix Neulinger

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
    
Resultate Wochenende (10. Spieltag und Nachholbegegnung)
  
 
Samstag, den 1. Februar 2014
SG Neukölln - SV Cannstatt 9:11
SSV Esslingen - ASC Duisburg 10:14
Duisburger SV SV 98 - SC Neustadt 12:8
White Sharks Hannover - Wasserfreunde Spandau 04 6:11
SC Wedding - SVV Plauen 7:8
SV Krefeld 72 - OSC Potsdam 16:10
Waspo 98 Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen 9:5
SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden 5:9

 

Tabellenstände 
 
Gruppe A

1. Wassserfreunde Spandau 04 140:63 20:0
2. ASC Duisburg 179:73 18:4
3. Waspo 98 Hannover 138:84 16:4
4. SV Cannstatt 89:99 12:8
5. SSV Esslingen 99:120 8:12
6. SV Bayer 08 Uerdingen 76:116 4:16
7. White Sharks Hannover 77:131 4:16
8. SG Neukölln 73:185 0:22
 
Gruppe B
 

1. OSC Potsdam 152:82 16:2
2. SV Krefeld 72 111:97 14:6
3. SC Wedding 100:77 12:8
4. SV Weiden 105:96 12:8
5. SC Neustadt 95:103 9:9
6. SVV Plauen (+) 80:93 8:12
7. Duisburger SV 98 72:88 6:12
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 64:143 1:19


30.1.2014

Kein Selbstläufer beim Tabellenschlusslicht für den Schwimmverein

Weiden mit weiteren Rückschlägen

 

(prg) Sogar beim Tabellenschlusslicht WF Fulda erwartet die Weidener Wasserballer ein ganz schwerer Gang. Die auswärts immer personalgeschwächt und noch ohne Sieg bleibende Oberpfälzer müssen vor der Reise nach Hessen die nächste Hiobsbotschaft einstecken. Der Spielmacher Thomas Aigner meldete sich wegen eines fieberhaften Infektes ab. Dieser Ausfall schwächt die ohnehin gebeutelten Max-Reger-Städter enorm und ein adäquater Ersatz steht dem Trainer nicht mehr zur Verfügung: „Ich bin froh, dass Sean Ryder sein Erkältung auszukurieren scheint, sonst wäre es eine Katastrophe in Fulda. Ich bin allmählich ratlos, was die Ausfallquote in unserem Kader anbetrifft, uns gehen langsam die Spieler aus“ so Trainer Wodarz zur aktuellen Situation. Dazu wird sehr wahrscheinlich auch der konterstarke Michael Trottmann in Fulda fehlen (Studienstress).

 

Auch in der Berichtverfassung wird es immer schwieriger, die richtige Beschreibung der Lage zu finden, ohne den Eindruck erwecken zu wollen, man jammere nur über personelle Schwierigkeiten. Es ist aber wie verhext, immer neue personelle Probleme und eine schmerzliche Auswärtsmisere beherrschen seit Monaten das Geschähen in Weiden. Unter diesen Umständen scheint die Aufgabe beim Aufsteiger und Roter Laterne der DWL-Gruppe B sehr schwierig. Die Hessen arbeiten sehr stark an Ihrer Entwicklung und haben den Kampf um den Ligaerhalt sicherlich noch nicht abgelegt. Die Heimspiele im Sportbad Ziehers werden sehr gut organisiert, jedes Spiel wird ähnlich wie in Plauen zu einem richtigen Event, die Tribünen sind meist voll und die Anhänger der Wasserfreunde Fulda unterstützen euphorisch ihre Schützlinge. In dieser Hinsicht sind beide Aufsteiger eine Bereicherung für die Liga und nicht nur aus diesem Grund verdienen sie sich Anerkennung und Respekt. Die Weidener wissen, dass sie in Fulda ein schwerer Gang erwartet und wollen um jeden Preis ein Sieg nach Hause mitnehmen, was aufgrund der Tabellensituation auch dringend nötig ist, wenn man die Relegationsplätze (erste 4 der Tabelle) sichern will. Die 10 Punkte, die auf dem Konnte der SV-ler stehen, reichen sicherlich nicht dafür und das Restprogramm der Weidener hat es an sich. In einer Woche geht es nach Duisburg, wo die Weidener bereits vor zwei Wochen im Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals ausschieden. Dann kommen noch zwei schwere Spiele in Weiden gegen die beiden Topplatzierten der Runde Wedding und Potsdam, ehe das letzte Hauptrundenspiel bei dem heimstarken SC Neustadt/Weinstrasse ansteht. Es kann dabei auch zu einem Entscheidungsspiel um den vierten Platz kommen, wenn die Weidener es nicht schaffen,  sich bis dato auf drei Punkte abzusetzen.

 

Es bleib auf jeden Fall noch spannend und sehr schwierig aus Schicht der Weidener Bundesligisten. Die Verantwortlichen hoffen auf Besserung der Lage in den nächsten Wochen und die Unterstützung ihrer Fans während der schwierigen Spiele in eigenen Gewässern.

 

Das voraussichtliche Aufgebot der Weidener für Samstag:

Vladimir Srajer im Tor, Stefan Kick, Michael Trottmann (?), Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Vladyslav Gorski und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
 
Kommende Spiele (10. Spieltag und verlegte Partien)

    
Samstag, den 1. Februar 2014
16:00 SG Neukölln - SV Cannstatt (Schöneberger Schwimmsporhalle)
16:00 SSV Esslingen - ASC Duisburg (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
16:00 Duisburger SV SV 98 - SC Neustadt (Schwimmstadion)
16:30 White Sharks Hannover - Wasserfreunde Spandau 04 (Sportleistungszentrum)
18:00 SC Wedding - SVV (Kombibad Seestraße)
18:00 SV Krefeld 72 - OSC Potsdam (Badezentrum Bockum)
18:30 Waspo 98 Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen (Sportleitungszentrum)
19:00 SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden (Sportbad Ziehers)
 
Sonntag, den 2. Februar 2014
16:00 Duisburger SV SV 98 - OSC Potsdam (Schwimmstadion)
 
Dienstag, den 4. Februar 2014
20:00 White Sharks Hannover - Waspo 98 Hannover (Stadionbad!)


26.1.2014

Im Angriff versagt

Weidener auch in Plauen geschlagen

 

(prg) Die Weidener Wasserballer scheinen an einem Auswärtstrauma zu leiden. Auch im fünften Auswärtsspiel der Saison hatten die Oberpfälzer das Nachsehen, Auch wenn es diesmal äußerst knapp ausgefallen ist, verloren die Wodarz-Schützlinge beim Aufsteiger SV Vogtland Plauen mit 5:4. Ob die Pré-Playoff-Platzierung noch zu halten ist, wird sich in den nächsten Partien zeigen, sicher ist jedoch, dass die SV-ler langsam aber sicher den Schlagkontakt zu den anvisierten Top 3 Plätzen verlieren.

 

Äußerst motiviert und optimistisch reisten die Weidener Bundesligisten mit einem kleinen Fans-Anhang nach Vogtland. Doch die Plauener schienen auch im Punkto Motivation den Weidenern sicherlich nichts nachstehen zu haben. Die Partie wurde zu einem hervorragend vorbereiteten und sehr gut besuchten Event. Eine ganze Reihe von Mitarbeitern und Helfern schafften eine tolle Kulisse für die Bundesligabegegnung im Plauener Stadtbad. „Sie sind definitiv in der Liga angekommen. Noch mehr, sie sind eine Bereicherung für die Runde, das steht jetzt schon fest. Leider mussten wir jetzt daran glauben aber bei so viel Engagement sind Erfolge eigentlich nur Frage der Zeit. Wenn man sieht, wie viele Leute in Plauen mitarbeiten und  mit welchem Enthusiasmus sie dabei sind, da kann man schon neidisch werden. Ich zolle den Vogtländer und ihrer Entwicklung meinen vollen Respekt“ äußert sich Sportleiter Irek Luczak nach der Begegnung in Plauen. „Wenn man das Tor nicht trifft, kann man kein Spiel gewinnen, so einfach ist es. Mit fünf Gegentoren muss ein Wasserballspiel gewonnen werden, doch dafür muss man sechs Mal treffen und das ist sicherlich nicht zu viel verlangt, wenn man allein elf Überzahlen dafür bekommt“ erklärt der verärgerte Trainer Gerhard Wodarz in seiner Spielanalyse.

 

In der Tat standen sich die Weidener wiederholt selbst im Weg zum ersten Auswärtssieg. In den ersten zwei Vierteln trafen die Weidener überhaupt nicht, verspielten neben einigen guten Abschlusschancen sogar vier Überzahlen. Der Gegner hat sich während dieser Zeit zwar auch nicht unbedingt mit dem Ruhm bekleckert (7 Überzahlen), erzielte aber mindestens zwei Tore und ging voller Optimismus zur Halbzeitpause vor der randvoll gefüllten Plauener Tribüne. Im dritten Viertel schienen die Gäste aus der Oberpfalz zum Leben erwacht und glichen mit drei Treffern in Folge vom 0:3 auf 3:3 aus. Das dritte Viertel machte Mut und die Partie drohte den Hausherren aus der Hand zu gleiten, doch die Gäste waren im Schlussabschnitt wieder großzügig. Der Ex-Weidener Alexander Fritzsch nutzte gleich die erste Chance und traf in Überzahl zum 4:3. Philipp Sertl nutzte auch die numerische Überlegenheit seiner Mannschaft und glich zu 4:4 aus. Es war wieder Fritzsch, der in der nächsten Überzahl fast schon wie in einer Weiderholung seines ersten Tores einlochte und sein Team auf die Siegesstrasse brachte. Eine Chance in Überzahl und zwei oder drei aus dem Spielgeschehen hatten die Weidener zwar noch, doch sie trafen einfach das gegnerische Tor nicht mehr und mussten damit auch in Plauen und schon zum fünften Mal in dieser Saison als Verlierer das Becken verlassen.

 

Der Abstand zum dritten Platz wächst und die kommenden Aufgaben werden aufgrund der jüngsten Ereignisse sicherlich nicht einfacher. Am kommenden Wochenende müssen die Weidener zum zweiten Aufsteiger und Tabellenletzten Fulda, eine Woche später sind sie in Duisburg bei dem Tabellen-Vorletzten zu Gast. Nominell sind natürlich beide Gegner schlagbar, in Fulda scheint der Sieg sogar zu Pflicht, doch sicher sind die Punkte bestimmt noch nicht. Es bleibt zu hoffen, dass Trainer Wodarz und sein Team endlich Mal den Hebel umschalten und die Auswärtsmisere beenden.

 

SSV Plauen – SV Weiden 5:4 (0:0, 2:0, 1:3, 2:1)

persönliche Fehler: Plauen 11, Weiden 11

Schiedsrichter: Gerrit Fester und Johannes Hägler

DWL-Spielbeobachter:

„Spieler des Tages“: Franz Koß (Torwart SSV Plauen)

Zuschauer: ca. 500

 

SV Weiden spielte mit: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl (2 Tore), Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder (2), Alex Schäfer und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz, Betreuer Serkan Dogdu

 

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
    
Resultate Wochenende (9. Spieltag)
  
 
Samstag, den 25. Januar 2014
SVV Plauen - SV Weiden 5:4 
SV Bayer Uerdingen - Wasserfreunde Spandau  4:14  

Waspo 98 Hannover - SG Neukölln 24:6
SV Cannstatt - SSV Esslingen 8:8
SV Krefeld 72 - SC Wedding 8:6
SC Neustadt - SC Wasserfreunde Fulda 13:5
White Sharks Hannover - ASC Duisburg 5:17 

  
Tabellenstände 
 
Gruppe A

1. Wassserfreunde Spandau 04 129:57 18:0
2. ASC Duisburg 165:63 16:4
3. Waspo 98 Hannover 129:79 14:4
4. SV Cannstatt 78:90 10:8
5. SSV Esslingen 89 : 106 8:10
6. SV Bayer 08 Uerdingen 71:107 4:14
7. White Sharks Hannover 71:120 4:14
8. SG Neukölln 64:174 0:20
 
Gruppe B
 

1. OSC Potsdam 142:66 16:0
2. SC Wedding 93:69 12:6
3  SV Krefeld 72 95:87 10:6
4. SV Weiden 96:91 10:8
5. SC Neustadt 87:91 9:7
6. SVV Plauen (+) 72:86 6:12
7. Duisburger SV 98 60:80 4:12
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 59:134 1:17


23.1.2014

Richtungsweisende Auswärtsserie für Weiden

Erste Station Plauen

 

(prg) Die Weidener Bundesligawasserballer stehen vor einer schwerer Auswärtsserie in der Deutschen Wasserball-Liga. Die auswärts immer noch erfolgslosen Oberpfälzer müssen an drei Samstagen in Folge auswärts antreten und stehen damit vor einer richtungsweisenden Phase der Rückrunde. Gelingt es den Max-Reger-Städtern komplett zu punkten, sind sie im Rennen um die Top drei dabei, lassen sie Punkte liegen, droht Mittelklassigkeit und damit würde sogar die Teilnahme in der Relegationsrunde in Gefahr geraten.

 

Die Weidener bekommen es zwar nominell mit schwächeren Gegnern zu tun, reisen zu Teams, die sich die letzten drei Tabellenplätze teilen, doch das letzte Pokalspiel in Duisburg zeigte, dass die besser Tabellenplatzierung allein nicht viel bringt, wenn man auswärts unter seinen Möglichkeiten spielt. Die erste Aufgabe kommt am kommenden Samstag in Plauen (6.Tabellenrang in der B-Gruppe), eine Woche später wartet das Tabellenschlusslicht WF Fulda auf die Weidener und schließlich in zwei Wochen sind die SV-ler in Duisburg (7.) zu Gast. Das Spiel in Plauen wird um 16,00 Uhr im Stadtbad an der Hoferstraße angepfiffen. Die Weidener hoffen auf zahlreich mitreisende Fans in nahegelegenen Plauen. „So nahe haben wir in der Bundesliga noch nie gespielt, in Plauen ist immer die Bude voll, da würden uns einige Weidener Stimmen gut tun“ meint Trainer Wodarz und versucht zur Plauenreise zu animieren.

 

Der Aufsteiger aus dem Vogtland genießt in der ganzen Saison schon volle Tribünen in seiner Sportstätte. Mindestens 400 Zuschauer besuchen jedes Heimspiel der jungen und ambitionierten Mannschaft, die zwar immer noch hinter ihren Erwartungen bleibt (zwei Siege gegen Fulda und Neustadt), doch eine deutliche Aufwärtstendenz  in den letzten Wochen zeigen. Ganz böse wurden sie in ihrem Hinspiel in Weiden erwischt und sahen gegen die Oberpfälzer kein Land. „Damals haben wir zuhause und mit viel Wut im Bauch gespielt, außerdem waren wir noch in komplett Besetzung. Am Samstag erwartet uns ein Auswärtsspiel und wir sind immer noch nicht komplett. Das wird ein ganz anders Spiel. Es wird schwer werden in Plauen, aber die Stimmung in der Mannschaft ist gut und wir werden alles geben, um zwei Punkte nach Weiden mitzunehmen“ erklärt der Weidener Erfolgsgarant Vladimir Srajer. Mit der Wut im Bauch meinte er, dass die Sportsfreunde aus Plauen eine Spielverlegung damals, ohne es plausibel erklären zu können verweigert haben (wir berichteten).

 

Die Plauener sind auf jeden Fall sehr erfolgshungrig und werden sich sicherlich für die Klatsche in Weidener Thermenwelt revanchieren wollen. Die Mannschaft ist sehr fit, alle ziehen immer noch an einem Strang für das Abenteuer Bundesliga im Vogtland. Die Mannschaft und das Umfeld in Plauen, wo mittlerweile jedes Bundesligaspiel zu einem richtigen Event wird, ist auf jeden Fall eine Bereicherung für die Deutsche Wasserball-Liga.

 

Die Weidener, die immer noch auf Sebastian Roßmann und Thomas Ingel verzichten müssen, mobilisieren alle zur Verfügung stehende Kräfte für das Spiel in Plauen. Routinier Alex Schäfer wird zum ersten mal in dieser Saison auch auswärts sein Team begleiten, Serkan Dogdu nahm nach einer sehr langen Krankheitspause das Training wieder auf, ist aber immer noch nicht einsatzfähig, dafür konnte Jakob Ströll eine gute Trainingsphase hinlegen und scheint langsam zu seiner Form wieder zu finden.

 

Die Aufstellung für den Samstag:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Kreiner, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Sertl, Stephan Schirdewahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll. Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
 
Ansetzungen Wochenende (9. Spieltag)

    
Samstag, den 25. Januar 2014
16:00 SVV Plauen - SV Weiden (Stadtbad)
18:00 SV Bayer Uerdingen - Wasserfreunde Spandau 04 (Bayer-Traglufthalle)  
18:00 Waspo 98 Hannover - SG Neukölln (Stadionbad!)
18:00 SV Cannstatt - SSV Esslingen (Inselbad Untertürkheim)
18:00 SV Krefeld 72 - SC Wedding (Badezentrum Bockum)
18:00 SC Neustadt - SC Wasserfreunde Fulda (Stadionbad)
20:00 White Sharks Hannover - ASC Duisburg (Stadionbad!)


19.1.2014

Endstation Achtelfinale
SV Weiden setzt Auswärtsmisere im Pokal fort


(prg) Die Weidener Wasserballer kommen dieser Saison auswärts einfach nicht weiter. Nach drei Liganiederlagen kam am vergangen Samstag auch das Aus bei nominell schwächerem Duisburger SV98 das Aus im Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals. Nach der total verschlafenen ersten Halbzeit (4:1) verloren die Gäste aus der Oberpfalz im Schwimmstadion Wedau mit 10:5 Toren und verabschiedeten sich damit, ähnlich wie letztes Jahr, schon im Achtelfinale des Pokalwettbewerbes.

 

Das Spiel begann mit einem raschen Führungstreffer des Duisburger Centers Ulf Ranta. Keine Minute später erhöhte Jan Janzen in Überzahl auf 2:0 für die Hausherren, ehe die Gäste aus Weiden ihre erste Überzahlchance bekamen, die leider genau wie neuen weitere in dieser Partie verspielt wurde. Auch die weiteren Wasserverweise auf beiden Seiten brachten kein Torerfolg und die Mannschaften trennten sich mit 2:0 aus Sicht der Duisburger in die erste Viertelpause.

 

Gleich zum Beginn des zweiten Abschnittes erhöhten die Hausherren wieder in Überzahl auf 3:0. Die Max-Reger-Städter bleiben zwar bemüht, erarbeiteten sich auch zwei weiteren überzahlen, doch es schien an diesem Tag kein Überzahlspiel zu gelingen. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhten dafür die Niederrheinländer auf 4:0, bevor Sean Ryder in der letzten Sekunde vorm Halbzeitpfiff den ersten Gästetreffer markierte.

 

Im dritten Viertel schienen die Wodarz-Schützlinge erwacht und agierten viel konzentrierter zu Beginn des Abschnittes nach dem Seitenwechsel. Andreas Jahn verkürzte in Überzahl auf 4:2 und Thomas Aigner stellte sogar den 4:3 Anschluss her. Direkt im Anschluss bekamen die Gäste sogar noch die Chance, in Überzahl auszugleichen, doch auch diese Mann-mehr-Situation wurde vergeben. Der Gegner machte es besser, lochte in der nächsten Überzahl ein (5:3) und erhöhte sogar auf 6:3 knappe 50 Sekunden vor der letzten Pause.

 

Die Weidener mussten reagieren, öffneten sich, um mehr Druck in der Offensive aufzubauen und wurden schnell bestraft. Ein Doppelpack der Duisburger brachte mit 8:4 die Vorentscheidung in diesem Achtelfinale. Alles was danach folgte, war nur von statistischer Bedeutung. Am Ende stand die nächste Niederlage der Weidener, auch wenn 10:5 ein wenig zu hoch ausfiel.

 

Das Spiel wurde durch massenweise verspielte Überzahlchancen der Weidener geprägt. Aus 11 Überzahlen erzielten die Oberpfälzer gerade Mal ein Tor, das ist einfach zu wenig, um ein Spiel gewinnen zu können. „Aus dem Spiel heraus konnten wir einiges auf die Wagschale werfen. Die Wasserverweise auf Seite des Gegners bekommt man nicht geschenkt, dafür muss man arbeiten, doch in Überzahl haben wir uns selbst das Bein gestellt und versagen einfach im Anschluss. Der Gegner stellte sich gekonnt auf unsere Stärken ein und wir konnte wieder wenig Überrauschendes entgegensetzten und somit blieben wir berechenbar. Ich hoffe, wir können uns für die nächsten Auswärtsaufgaben besser aufstellen und den negativen Auswärtstrend abwenden. Positiv muss ich immer noch die gute Stimmung und die Geschlossenheit in der Truppe bewerten. Niederlagen gehören zum Sport, die Verarbeitung dessen macht den Sportler aus “ resümierte Trainer Wodarz nach der Pokalpartie in Duisburg.

 

Schon in drei Wochen müssen die SV-ler zum Ligaspiel auf gleicher Stelle antreten, die Niederlage im Pokal macht die Aufgabe sicherlich nicht einfacher. Die Weidener müssen sich steigern, wenn sie punkten wollen. Es erwartet sie eine ganze Serie von Auswärtsspielen und eine Trendwende wäre jetzt ganz wichtig, wenn man sich nicht in der Tabellenmitte einnisten möchte. Am kommenden Samstag geht es nach Plauen, am 1. Februar nach Fulda und am 8. Februar wieder nach Duisburg. Die nächste Heimpartie findet erst am 15.02. gegen Wedding Berlin statt.

 

Duisbruger SV 1898 – SV Weiden 1921  10:5 (2:0, 2:1, 2:2, 4:2)

persönl. Fehler: Duisburg 11, Weiden 10

Schiedsrichter: Rogler und Tiz

 

SV Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl (1), Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn (2), Sean Ryder (1) und Jakob Ströll

Trainer: Gerhard Wodarz

 

DSV-Pokal 2013/2014 (42. deutscher Wasserball-Pokal der Männner)
    
Resultate Achtelfinale

 
Samstag, den 18. Januar 2013
SVV Plauen - ASC Duisburg 4:15
Duisburger SV 98 - SV Weiden 10:5
White Sharks Hannover - SSV Esslingen 17:15
SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln 14:12
SpVg Laatzen - SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln 18:7
OSC Potsdam - Waspo 98 Hannover 11:14 
SC Neustadt - SV Cannstatt 10:12 nach Fünfmeterwerfen
SC Wedding - Wasserfreunde Spandau 04 3:1


16.1.2014

Schwere Aufgabe in Duisburg

Weiden im Achtelfinale gegen Ligakonkurrenten

 

(prg) Die Deutsche Wasserball-Liga pausiert am kommenden Wochenende, dafür wird das Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals ausgespielt. Die Weidener Wasserballer erwischten dabei einen unbequemen Gegner und müssen zum Ligakonkurrenten Duisburger SV98 reisen. Am Samstag um 16,00 Uhr wird die Begegnung im Schwimmstadion Wedau angepfiffen.

 

Schon fast traditionell werden die Oberpfälzer zwar nicht in einer kompletten Besetzung nach Duisburg reisen können, doch bis auf den Alex Schäfer werden sie die gleiche Mannschaft zur Verfügung haben, die letzte Woche den SV Krefeld 72 aus dem Becken fegte und diese hat nach Meinung des Trainers überzeugt: „Die Mannschaft hat eine geschlossene und reife Leistung gegen Krefeld gezeigt, darauf lässt sich bauen. In Duisburg wird es sehr schwer werden, das Viertelfinale zu erreichen. Ein Sieg wäre für uns allein schon aus psychologischer Sicht wichtig, wenn wir zwei Wochen später an gleicher Stelle in der Liga punkten wollen“ äußert sich Wodarz kämpferisch.

 

Rein statistisch dürften die Weidener als Favoriten im Stadionbad auftreten, doch wenn sie schon mal ein Spiel gegen die Niederrheinländer verloren, dann eben in Duisburg, auch wenn es selten der Fall war. Die Duisburger haben sich bis jetzt auch in der Liga nicht mit Ruhm bekleckert und stehen mit gerade Mal vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang, mitten im Abstiegskampf. Doch die Ergebnisse sind alle relativ knapp ausgefallen und nirgendwo haben sie sich „abschlachten“ lassen, auch bei den stärksten der Gruppe nicht. Auch in Weiden ging die Begegnung nur knapp (9:7) an die Weidener. Der Duisburger SV ist also bestimmt kein Gegner, den man unterschätzen darf, das wissen die Max-Reger-Städter. „Für uns gibt es keinen Gegner in der Liga, denn wir auf die leichte Schulter nehmen dürfen, wir respektieren jeden und wissen, was wir zu leisten haben, um weiter zu kommen. Pokal auswärts ist immer eine harte Nummer und die erwartet uns jetzt in Duisburg“ so der zuletzt überzeugende Keeper der SV-ler Vladimir Srajer. Die Verantwortlichen sind sich einig, werden Srajer und Co. ihre Leistung voll abrufen können, ist das Viertelfinale sehr realistisch, präsentiert sich das SV-Team ähnlich schwach wie in den letzten Auswärtsspielen, so wird es in Duisburg eher zur Endstadion im Pokalwettbewerb werden.

 

Eine Woche später gastiert der SV Weiden zum Ligaspiel in Plauen und hofft auf Unterstützung eigener Fans. Die Reise nach Plauen ist nämlich die kürzeste in der Bundesligageschichte der Weidener. Das Spiel findet am 25.Januar im Stadtbad Plauen, Anpfiff ist um 16,00 Uhr. Das Spiel in Plauen ist das erste einer 3er Auswärtsserie der Oberpfälzer. Am 1. Februar gastieren sie in Fulda und am 8. Februar wiederholt in Duisburg. Das ist eine wichtige Phase im Ligageschehen, nach dieser Serie wird sich zeigen ob die Weidener um die Spitzenplätze kämpfen können oder im Mittelmaß der Gruppe versenken.

 

Die voraussichtliche Aufstellung für Duisburg:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll

Trainer: Gerhard Wodarz

DSV-Pokal 2013/2014 (42. deutscher Wasserball-Pokal der Männer)
    
Ansetzungen Achtelfinale

 
Samstag, den 18. Januar 2013
15:30 SVV Plauen - ASC Duisburg (Stadtbad)
16:00 Duisburger SV 98 - SV Weiden (Schwimmstadion)
16:30 White Sharks Hannover - SSV Esslingen (Sportleistungszentrum)
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln (Bayer-Traglufthalle)
18:00 SpVg Laatzen - SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln (aquaLaatzium)
18:00 OSC Potsdam - Waspo 98 Hannover (Schwimmhalle Brauhausweg)
18:00 SC Neustadt - SV Cannstatt (Stadionbad)
18:00 SC Wedding - Wasserfreunde Spandau 04 (Kombibad Seestraße)


12.1.2014

Revanche gänzlich gelungen

Weiden zerlegt Krefeld in der Thermenwelt

 

(prg) Zuhause sind sie definitiv eine Macht. Die Weidener Bundesliga-Wasserballer gewannen am vergangenen Samstag ihr erstes Rückrundenspiel und damit ihr fünftes Heimspiel, deutlich mit 17:8 Toren gegen den SV Krefeld 72 und revanchierten sich damit eindrucksvoll für die 16:5 Klatsche im ersten Saisonspiel in Krefeld. Damit konnten die Oberpfälzer ihren Gegner vom zweiten Tabellenrang verdrängen und selbst den dritten Platz in der DWL-Gruppe B erobern. Nachdem die Gäste aus Niederrhein am Sonntag den SV Plauen mit 9:6 besiegten, liegen sie punktgleich mit den Weidenern auf dem vierten Platz. Sogar die Tordifferenz ist bei beiden Teams identisch, nur durch mehr erzielte Tore haben die Oberpfälzer knapp die Nase vorn.

 

„Ich wusste, dass es hier sehr schwer werden wird, aber dass es so kommt, das hätte ich nicht gedacht. Die Niederlage haben wir uns selbst zu zuschreiben. Du kannst kein Spiel gewinnen, wenn du 90% der Überzahlen vergibst. Jammern hilft aber nichts, wir müssen sehen, dass wir in Plauen unsere Punkte holen“ analisierte der Gäste Trainer Markus Zilken die Lage kurz nach dem Spiel in Weiden. In der Tat, war das Spiel durch massenweise vergebene Überzahlsituationen der Gäste geprägt. Wenn ein Abschluß der Krefelder endlich gelang, so war der „Spieler des Tages“ im Weidener Tor Vladimir Srajer zur Stelle und entschärfte die meisten Chancen der Gäste. Zehn Mal in Unterzahl ließen die Max-Reger-Städter nur einen Gegentreffer zu und auch der fiel nach einem Abpraller vom Rücken Srajers.

 

„Endlich spüre ich, wie stark der Mannschaftsgeist in der Truppe ist. Auch wenn wir nicht in Optimalaufstellung antraten, alle haben an einem Strick gezogen und sich hervorragend ergänzt. Konzentriertes Verteidigungsspiel und schnelle Gegenstöße mit schönen Kombinationen zum Abschluss – das hat heute richtig Spaß gemacht“ lobte der glückliche Hausherren-Trainer Gerhard Wodarz im Interview nach der Partie.

 

Das Spiel verlief überraschende Weise schon vom Beginn im Zeichen der Dominanz der Weidener. Die geschlossene Mannschaftsleistung führte zu einem nie richtig gefährdeten Start-Ziel Sieg. Die Verteidigungsreihen, geführt durch den Kapitän Andreas Jahn und Olympioniken Sean Ryder, konnte die Angriffe rechtzeitig dämpfen, was jedoch durchkam hielt der glänzend aufgelegte Srajer im Weidener Tor. Schnelle Gegenstöße mit teilweise exzellentem Passspiel des Spielmachers Thomas Aigner vollstreckten die Weidener Stürmer gnadenlos. So bekam das Spiel auch den richtigen Lauf. Mit 5:2 nach dem ersten und 8:4 nach dem zweiten Viertel legten die Wodarz-Schützlinge den Grundstein für den fünften Heimerfolg in Folge. Im dritten Viertel wurden die Weidener zwar ein wenig nachlässig, spielten 3:3 zum 11:7 vor dem letzten Abschnitt, verloren aber nicht die Kontrolle, was sich letztendlich im letzten Viertel auszahlte. 6:1 entschieden die Oberpfälzer den Schlussschnitt für sich und gingen mit 17:8 Toren als verdiente Sieger aus dem Becken. Wie es sich am daraufkommenden Sonntag herausstellte, brachte die Höhe des Sieges auch den dritten Tabellenrang mit sich. Ein Tor weniger und Weiden bleibe auf Rang vier der Tabelle.

 

Nächste Woche erwartet eine schwere Aufgabe im Achtelfinale des Deutschen Pokals die Weidener, sie müssen bei dem unbequemen SV Duisburg 98 antreten. In zwei Wochen dann, am 25. Januar reisen sie erneut. Diesmal zu einem der wichtigsten Auswärtsspiele der Saison, nach Plauen. Die Weidener hoffen auf Unterstützung ihrer Anhänger in Plauen, den mit knappen 120 Kilometern ist es die kürzeste Anreise zu einem Bundesligaspiel in der 8-Jährigen Bundesligaerfahrung der Oberpfälzer. „In Plauen sind die Ränge immer voll, die Euphorie hält immer noch an, da bräuchten wir dringen ein wenig Gegengewicht, wenn wir dort antreten müssen, denn es wird schwer genug in Vogtland zu punkten“ erklärt Gerhard Wodarz mit Hinblick auf die nächste Ligaaufgabe.

 

SV Weiden – SV Krefeld 1972  17:8 (5:2, 3:2, 3:3, 6:1)

pers. Fehler: Weiden 10 + Strafwurf, Krefeld 5 + 2 Strafwürfe

Schiedsrichter: Stefan Seidel und Henrik Schopp (beide Berlin)

DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)

„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Weiden)

Zuschauer: 120

 

SV Weiden spielte mit:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (3 Treffer), Stefan Kick (1), Michael Trottmann (3), Philipp Sertl, Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner, Stephan Schirdewahn (1), Andreas Jahn (3), Sean Ryder, Alex Schäfer (2) und Jakob Ströll (3) – Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014    
Ansetzungen und Resultate Wochenende (8. Spieltag)
  
 
Samstag, den 11. Januar 2014
ASC Duisburg - SV Bayer 08 Uerdingen   12:5
Wasserfreunde Spandau 04 - SG Neukölln 16:5
SVV Plauen - SC Neustadt               16:9 
Waspo 98 Hannover - SSV Esslingen      10:6
SV Weiden - SV Krefeld 72              17:8
SC Wedding - Duisburger SV 98           8:7
OSC Potsdam - SC Wasserfreunde Fulda   25:9
White Sharks Hannover - SV Cannstatt    8:9
 
Sonntag, den 12. Januar 2014
SVV Plauen - SV Krefeld 72              6:9
SC Wedding - SC Wasserfreunde Fulda
 
Tabellenstände 
 
Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04 115:53 16:0
2. ASC Duisburg              148:58 14:4
3. Waspo 98 Hannover         105:73 12:4
4. SV Cannstatt               70:82  9:7
5. SSV Esslingen              81:98  7:9
6. SV Bayer 08 Uerdingen     67: 93  4:12
7.
White Sharks Hannover     66:103  4:12
8. SG Neukölln               58:150  0:18
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam               142:66 16:0
2. SC Wedding                 68:55 10:4
3. 
SV Weiden                  92:86 10:6
4  SV Krefeld 72              87:81 10:6
5. SC Neustadt                74:86  7:7
6. SVV Plauen                 67:82  4:12
7. Duisburger SV 98           60:80  4:12
8. SC Wasserfreunde Fulda     48:102 1:13

9.1.2014

Schwerer Rückrundenauftakt in Weiden

SV Krefeld 72 zu Gast in der Thermenwelt

 

(prg) Am kommenden Samstag beginnt die Rückrunde der Deutschen Wasserball-Liga. Die Weidener Wasserballer (Tabellenrang 4, 8:6 Punkte) empfangen in ihrem ersten Spiel des Jahres den Tabellen-Zweiten SV Krefeld 72 (8:4) in der Weidener Thermenwelt und könnten im Falle eines Sieges den dritten Tabellenrang erobern. Eine realistische aber keineswegs einfache Aufgabe für die Wodarz-Schützlinge zum Rückrundenauftakt.

 

Wenn man auf die Ergebnisse der Hinrunde blick wird es noch ernster für die Oberpfälzer. Im ersten Saisonspiel kassierten die Max-Reger-Städter in einer geschwächten Formation eine regelrechte 15:6 Klatsche in Krefeld. Die soll sich auf gar keinen Fall wiederholen, die Weidener werden mit einer ganz anderen Mannschaft antreten, als es im Badezentrum Bockum der Fall war, auch wenn sie immer noch weit von einer Vollbesetzung entfernt sind. Auf jeden Fall werden schon Mal zwei Center auf dem Spielbogen stehen, außerdem ist der Stammtorwart der Weidener Vladimir Srajer wieder zwischen den Pfosten zu erwarten. Eine Aufstellung, die Trainer Wodarz mehr Durchschlagskraft und Sicherheit bringt, anders als in Krefeld. Neben Serkan Dogdu und Kyle Martin werden noch Thomas Ingel und Sebastian Roßmann leider fehlen, dafür springen die U18-Kräfte Philipp Kreiner und Nikolaj Neumann ein und können sich auf einen Bundesligaeinsatz freuen.

 

Die Krefelder starteten sehr gut in die Saison, schienen sehr erstärkt aus der Ferienpause und langen Vorbereitung ins Spiel gefunden zu haben, doch ließen sie in den letzten Spielen ein wenig nach, was die Weidener als psychologischen Vorteil ausspielen wollen. Vor allem Auswärts konnten die Westdeutschen noch nicht ganz überzeugen. Dennoch erwarten die SV-ler einen starken Gegner in eigenen Gewässern und hoffen auf zwei Punkte, die eine sehr wichtige Rolle im Kampf um die Relegationsplätze spielen können.

 

Nach der Weihnachtspause begannen die Weidener voller Hoffnung mit dem Training, doch Trainer Wodarz ist nicht ganz zufrieden: „Einige Spieler betrachten das Training nicht ernsthaft genug, der Trainingsbesuch lässt weiterhin zu wünschen übrig. Wir müssen unsere Nachwuchsleute verstärkt einbauen, um uns für die Zukunft abzusichern. Ich hätte mir den Jahresanfang besser vorgestellt aber es nützt nichts, wir müssen das Beste daraus machen. Wir haben noch erfahrene Leistungsträger, die Verantwortung übernehmen müssen und die jüngeren Spieler führen können“ so Trainer Gerhard Wodarz

 

„Wir haben bis jetzt alle Heimspiele gewonnen und wollen, dass es so bleibt. Wenn unsere Anhänger zahlreich ins Bad finden und uns wieder unterstützen, werden wir das Spiel auch gewinnen. Wir hoffen auf volle Ränge“ gibt sich Kapitän Andreas Jahn optimistisch.

 

Das Spiel beginnt um 18,00 Uhr, Einlass ist ab 17,30 Uhr

 

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen 8. Spieltag


Samstag, den 11. Januar 2014
ASC Duisburg - SV Bayer 08 Uerdingen
Wasserfreunde Spandau 04 - SG Neukölln
SVV Plauen - SC Neustadt
Waspo 98 Hannover - SSV Esslingen
SV Weiden - SV Krefeld 72
SC Wedding - Duisburger SV 98
OSC Potsdam - SC Wasserfreunde Fulda
White Sharks Hannover - SV Cannstatt
 
Sonntag, den 12. Januar 2014
SVV Plauen - SV Krefeld 72
SC Wedding - SC Wasserfreunde Fulda


22.12.2013

Schöne Bescherung in der Therme

Weiden „überwintert“ auf dem 4.Platz

 

(prg) Trotz der personellen Sorgen und überraschend mit dem Kapitän Andreas Jahn am Bord gewannen die Weidener Bundesligawasserballer ihr letztes Spiel des Jahres klar mit 16:10 gegen den SC Neustadt/Weinstraße und „überwintern“ auf dem 4.Tabellenrang sogar punktgleich mit dem Zweiten.

 

Der Abend begann mit einer angenehmen Überraschung für die Hausherren. Kapitän Andreas Jahn erklärte sich, trotz seiner Zahnverletzung, seine Mannschaft doch zu unterstützen und spielte mit. Nach Rücksprache mit dem Zahnarzt traf er die Entscheidung, die von der Mannschaft dankend angenommen wurde und führte sein Team zum verdienten Sieg. „Andreas zeigte nicht zu ersten Mal sein Sportlercharakter und bewirkte damit eine zusätzliche Motivation in die Reihen der Mannschaft. Wir sind alle sehr glücklich und stolz, dass wir solche Typen im Team haben“ erklärte der zum Zuschauer verbannte Stefan Kick (Spielsperre).

 

Die Weidener legten richtig gut los. Der jüngste im Team Philipp Sertl traf im zweiten Angriff des Spiels zum 1:0, Sebastian Roßmann erhöhte nach der ersten Überzahl auf 2:0. Doch auch die Gäste zeigten, dass sie das Überzahlspiel beherrschen und verkürzten auf 2:1 nach Ausschluss des Center Jakob Ströll. Der Routinier Alex Schäfer bewies mit einem Doppelpack zum 4:2, dass er mit seinen 40 Jahren immer noch für brandgefährlich ist, ehe Sean Ryder das 5:2 markierte. Leider schafften es die Oberpfälzer nicht, den komfortablen Vorsprung über die Zeit zu spielen und kassierten noch zwei Treffer, beide in Unterzahl bis zur ersten Pause.

 

Ähnlich verlief auch der zweite Abschnitt, Weiden in optischer Überlegenheit und Anfangs noch effektiv, spielte 6:4, 7:4 und 8:4 scheinbar den Gegner an die Wand, doch dann ließ die Konzentration nach und plötzlich stand nur noch 8:7 auf der Anzeige. Sebastian Roßmann nutzte noch die turbulente Phase nach einer Spielzeitsperre gegen den Kroaten Bojan Matutinovic und erhöhte auf 9:7 zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel ging das gewöhnte Spiel auch so weiter. Die Wodarz-Schützlinge trafen zum 10:7, 11:7 und 12:7 in Folge, handelten sich aber kurze Zeit später wieder zwei Gegentreffer ein und gingen damit mit 12:9 in die letzte Pause. Im letzten Spielviertel schienen die Dämme aber endgültig gebrochen und spätestens nach dem 14:9 durch die SV-ler war die Messe in der Thermenwelt gelesen. Am Ende stand ein sicherer 16:10 Sieg zu Buche. Damit platzieren sich die Max-Reger-Städter zum Ende der Hinrunde auf dem 4.Rang und liegen sogar mit dem zweiten der Tabelle punktgleich und damit absolut im Soll.

 

„Wir spielten über die meiste Zeit souverän und waren dem Gegner in jeder Hinsicht überlegen, was uns fehlte war die Konstanz und immer wieder mal eine schwächere Phase, was letztendlich ein deutlicheres Ergebnis verhinderte. Ich bin mit der Leistung der Mannschaft zufrieden und mit diesem Gefühl gehen wir gerne in die Weihnachtspause“ äußerte sich Trainer Wodarz direkt nach dem Spiel. „Es war keine einfache Hinrunde für uns, wir haben aber noch das beste draus gemacht, ich hoffe, die Rückrunde wir glücklicher für uns, dann ist der zweite Platz auch noch drin“ ergänzte der Trainer beim anschließenden Weihnachtsessen vor der Mannschaft.

 

Die Tabellensituation ist in der Tat nicht die schlechteste. Am 11. Januar gastiert der SV Krefeld in Weiden, im Falle eines Sieges der Weidener, ist ein Sprung auf den zweiten Tabellenplatz möglich ein dritte wäre sogar sicher. Es bleibt der Mannschaft eine erholsame Weihnachtspause zu wünschen, um gestärkt ins Neue Jahr 2014 zu starten. Die Mannschaft und die Verantwortlichen wünschen allen Anhängern, Fans und Mitstreitern, sowie der gesamten Wasserballgemeinde ein Frohes Fest und ein glückliches Neues Jahr.

 

SV Weiden – SC Neustadt/Weinstraße 16:10 (6:4, 3:3, 3:2, 4:1)

persönl. Fehler: Weiden 8, Neustadt 9 + 1 Spielzeitstrafe

Schiedsrichter: Winfried Horsch (Schweinfurt) und Johannes Hägler (Ingolstadt)

DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Voburg)

„Spieler des Tages“: Thomas Aigner (Weiden)

Zuschauer: 60

 

SV Weiden spielte mit

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Treffer), Michael Trottmann, Philipp Sertl (1), Andras Langmar (2), Thomas Ingel, Sebastian Roßmann (2), Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (5), Alex Schäfer (3) und Jakob Ströll (1)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
Ergebnisse (7. Spieltag)
  
 
Wasserfrende Spandau 04 - Waspo 98 Hannover 12:7
ASC Duisburg - SV Cannstatt 17:2 
SVV Plauen - SC Wasserfreunde Fulda 9:4
SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln 10:9
SC Wedding - OSC Potsdam 6:9
SV Weiden - SC Neustadt (16:10
Duisburger SV 98 - SV Krefeld 72 6:14

 

Tabellenstände 
 
Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04  99:48 14:0
2. ASC Duisburg              119:44 10:4
3. Waspo 98 Hannover          95:67 10:4
4.
SSV Esslingen              75:88  7:7
5. SV Cannstatt               61:74  7:7
6. SV Bayer 08 Uerdingen      62:81  4:10
6. White Sharks Hannover      58:94  4:10
8. SG Neukölln                46:117 0:14
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam               117:57 14:0
2. SV Krefeld 72              70:58  8:4
3. SC Wedding                 60:48  8:4
4. 
SV Weiden                  75:78  8:6
5. SC Neustadt                65:70  7:5
6. Duisburger SV 98           53:72  4:8
7. SVV Plauen (+)             45:64  2:10
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 39:77  1:11


19.12.2013

Mit Notkader gegen Neustadt

Wasserballer am Samstag vor schwierigem Jahresabschluss

 

(prg) Die Liste ist lang. Verletzungen, Krankheiten, Sperre und Weihnachtsreisen sind die Gründe, warum die Weidener Wasserballer mit einer Notbesetzung gegen den Tabellendritten SC Neustadt/Weinstraße im letzten Spiel des Jahres auftreten müssen. Trainer Wodarz stehen gerade mal zehn Spieler aus dem DWL-Kader am Samstag in der Thermenwelt zur Verfügung. Anpfiff ist um 18,00 Uhr.

 

Die personelle Misere der Oberpfälzer Wasserballer will einfach nicht abreisen. Neben Stefan Kick (Spielsperre) und Andreas Jahn (Kieferverletzung) sowie der Langverletzten wird noch eine ganze Reihe von Nachwuchsspieler dem SV-Trainer am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Die Terminierung des letzten Spiels des Jahres kurz vor Weihnachten scheint dem Bundesligist zum Verhängnis zu werden, einige Nachwuchsspieler sind bereits am Samstag mit ihren Familien verreist. Somit bleiben noch zehn Spieler aus dem breiten DWL-Kader, die eingesetzt werden können. Trainer Wodarz ist verbittert, hadert an den Sperren und Verletzungen und muss die Gründe der jüngeren Spieler akzeptieren: „Kein Mensch hätte es wissen können, dass wir so viele Ausfälle haben, die Reisen wurden schon lange voraus gebucht, da kann ich kaum einem einen Vorwurf machen. Wir müssen versuchen alle Kräfte für dieses Spiel zu mobilisieren. Die verbleibenden Akteure werden ein ganz schweres Stück Arbeit verrichten müssen, um die wichtigen Punkte in Weiden zu behalten“ so die kurze Beschreibung der Situation durch den Trainer.

 

Der Schwimm Club von der Weinstraße startete überraschend gut in die Saison und sorgte vor eine Woche sogar für eine kleine Sensation, nachdem der Tabellenzweite Wedding Berlin die erste Saisonniederlage (10:4!) in Neustadt einstecken musste. Die Mannschaft um den Trainer Janusz Gogola, der vor vielen Jahren noch gemeinsam mit dem Weidener Trainer Wodarz (Polonia Beuthen) und dann mit dem Sportleiter der Oberpfälzer (Irek Luczak) auf die Torejagd in seiner polnischen Heimat ging, verstärkte sich in der Wechselzeit mit sechs Spielern, die aus verschiedenen Teilen Europas geholt wurden. Ein Bundesligist kann zwar „nur“ zwei nicht deutsche Spieler pro Partie einsetzten, doch mit so einem Kader, wie die Neustädter besitzen ergeben sich einige Spielräume, das Gegenteil ist am Beispiel der aktuellen Situation in Weiden gut erkennbar.

 

„Wir wollen alles in Weiden geben, in die Weihnachtspause gehen und dann verstärkt an unserem Punktestand weiter arbeiten“ so der verletzte Andreas Jahn, der aufgrund Kieferverletzung diesmal nur zum Zuschauer verbannt wurde. Diese Punktejagd scheint für die Weidener jetzt unabdingbar, wenn sie sich noch für die Relagationsrunde qualifizieren möchten. Die Plätze eins bis vier der DWL-Gruppe B berechtigen zur Teilnahme an der Pre-Pley-Offs, wobei der vierte Platz gleich den fünften der A-Gruppe als Gegener mit sich bringt, der dritte den sechsten usw. Ziel der Max-Reger-Städter ist möglichst den dritten Platz am Ende zu belegen, denn der zweite Rang scheint jetzt schon nicht besonders realistisch. Die

Mannschaft um den Interimskapitän Vladimir Srajer hofft natürlich auf rege Unterstützung ihrer Fans: „Wir haben schon öfter in schwerer Situation gesiegt, unsere Zuschauer rufen zusätzliche Kräfte in der Mannschaft hervor. Wir hoffen, die Halle wird sich trotz der Vorweihnachtszeit füllen und der „Achter Mann“ wird und zum Sieg treiben“ so der Keeper.

 

Die Mannschaftsaufstellung für Samstag

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Philipp Sertl (?), Michael Trottmann, Stephan Schirdewahn, Thomas Ingel, Sebastian Roßmann, Andras Langmar, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
    
Ansetzungen Wochenende (7. Spieltag)
  
 
Samstag, den 21. Dezember 2013
16:00 Wasserfrende Spandau 04 - Waspo 98 Hannover

16:00 ASC Duisburg - SV Cannstatt
16:00 SVV Plauen - SC Wasserfreunde Fulda
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln
18:00 SC Wedding - OSC Potsdam
18:00 SV Weiden - SC Neustadt (Thermenwelt)
18:30 Duisburger SV 98 - SV Krefeld 72
 
Sonntag, den 22. Dezember 2012
13:00 ASC Duisburg - SG Neukölln


15.12.2013

Sieg gegen Duisburg und Herbe Verluste in Potsdam

Weidener Wasserballer mit Auswärtspech

 

(prg) Der Doppelspieltag begann für die Weidener Wasserballer ganz gut, sie fuhren einen Start-Ziel Sieg in der Weidener Thermenwelt am Samstag gegen den Duisburger SV 98 ein, verloren aber einen Tag danach empfindlich nicht nur die Partie in Potsdam, sondern auch zwei Spieler, die eine große Lücke in die Oberpfälzer Verteidigung vor dem letzten Spiel des Jahres gegen Neustadt einreißen. Stefan Kick handelte sich eine Spielstrafe ein und bleibt für das nächste Spiel gesperrt und Kapitän Andreas Jahn verlor gleich im ersten Angriff des Spiels einen Schneidezahn. Sein Einsatz am kommenden Samstag bleibt in den nächsten Tagen noch ungewiss.

 

Die Partie am vergangenen Samstag in Weiden begann mit einer schnellen 2:0 Führung nachdem Thomas Aigner und Sean Ryder jeweils in Überzahl trafen. Kurz nach der ersten Pause verkürzten die Gäste von der Wedau zwar auf 2:1, doch wiederholt Aigner und Andras Langmar erhöhten auf 4:1. Die Weidener ließen zwar noch zwei Gegentreffer zu, korrigierten aber den Zwischenstand noch zur Halbzeit und wechselten mit 6:3 Führung die Seiten. Die Hartnäckigen Duisburger nutzten gleich die erste Überzahl im Viertel drei zum 6:4 Anschluss und profitierten zudem von unzählig vergebenen Chancen der Hausherren über den gesamten dritten Abschnitt. Thomas Aigner verwandelte auch seinen zweiten Strafstoß zum 7:4, ehe Andreas Jürgens für die Gäste das 7:5 zur letzten Pause markierte. Zum Beginn des Schlussviertels verkürzten die Duisburger noch auf 7:5, doch die Max-Reger-Städter behielten in diese Phase die Nerven und sorgten mit einem Doppelpack zum 9:6 für klare Verhältnisse. Den letzten Treffer des Spiels erzielten die Gäste 38 Sekunden vor dem Abpfiff und verbesserten damit aus ihrer Sicht den Endstand auf 9:7. Der Sieg geht gänzlich verdient auf das Konto der SV-ler. Auch wenn sie sich das Leben teilweise selbst schwer gemacht haben, schafften sie es, das Geschehen im Becken der Thermenwelt zu kontrollieren und der Sieg schien über die gesamte Spieldauer kaum gefährdet. Stefan Kick und der „Spieler des Tages“ Vladimir Srajer hielten dabei die Abwehr dicht und entschärften damit die Durchschlagskraft des Gegners effektiv.

 

Dass die Begegnung am darauffolgenden Sonntag beim Tabellenführer OSC Potsdam sehr schwer werden wird, mit dieser Erkenntnis reisten die Wodarz-Schützlinge nach Brandenburg. Doch nicht im Geringsten haben sie solch schweren und dramatischen Verlauf erwartet. Gleich im ersten Angriff des Spiels verlor Kapitän Andreas Jahn in einem Zweikampf einen Schneidezahn und musste das Wasser bis Ende des Spiels verlassen. Auch zwei andere Zähne wurden durch diesen Schlag gelockert und verschoben. Wie die weitere Behandlung verlaufen wird und vor allem ob Jahn am nächsten Samstag einsetzbar ist, muss der behandelnde Zahnart in den nächsten Tagen entscheiden. Ein Ausfall Jahns wäre für sein Team kaum kompensierbar, zumal aufgrund weiterer Ereignisse bereits Stefan Kick gesperrt ist. Trotz des Schocks konnten die Oberpfälzer sogar gut loslegen und eine 2:0 Führung nach einem Doppelpack vom Sean Ryder einfahren. Doch die Lücke, die der Ausfall Jahns erzeugte, machte sich mit zunehmender Spielzeit empfindlich bemerkbar. Die Brandenburger zogen mit fünf Treffer in Folge auf 5:2 davon und strapazierten stark die Kräfte der Weidener Verteidigung. Ein zwischenzeitiger Anschlusstreffer zum 5:3 vom Andras Langmar leitete nicht die erhoffte Wende im Spiel, ganz im Gegenteil, dies war der letzte Treffer der Gäste bis zur Halbzeit. Dafür trafen die Potsdamer in Minutentakt und setzten sich zum Seitenwechsel auf 9:3 ab. Eine Sekunde vor der Halbzeitpause handelte sich der Weidener Centerverteidiger Stefan Kick völlig überflüssig eine Spielstrafe, die nicht nur für den Rest des Spiels, sondern auch für das nächste Punktspiel bestehen bleibt. Was weiter am Brauhausberg passierte, waren Versuche, das Endergebnis nicht ganz so dramatisch ausfallen zu lassen. Die Nachwuchsspieler bemühten sich stets gegen zu halten und kamen beim 15:9 Zwischenstand sogar zu einigen guten Chancen, die leider nicht genutzt wurden. Gegen Ende des Spiels ging die Luft jedoch gänzlich aus und die schmerzhafte 20:9 Niederlage stand zu Buche.

 

„Das war ein schwarzer Sonntag für uns. Wir wussten, wie schwer es in Potsdam sein kann, doch die Verluste waren zu schwerwiegend, um einen Kampf auf Augenhöhe gestallten zu können. Die Aktion gleich im ersten Angriff hinterließ Spuren und der Ausschluss Stefans gab uns dann den Rest. Ich hoffe, dass Andreas schnell geholfen wird und er uns am nächsten Samstag nicht fehlt. Gegen Neustadt ohne zwei Centerverteidiger zu bestehen wird sehr schwer werden“ analysierte kurz der völlig entnervte Trainer Wodarz.

 

SV Weiden – Duisburger SV 1898  9:7 (2:0, 4:3, 1:2, 2:2)

persönl. Fehler: Weiden 7, Duisburg 10 + 3 Strafwürfe

Schiedsrichter: Rüdiger Trommer (Coburg) und Peter Schneider (Schwannstetten)

DWL-Beobachter: Klaus-Dieter Bamberg (Erfurt)

„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Weiden)

Zuschauer: 90

 

OSC Potsdam – SV Weiden 20:9 (3:2, 6:1, 3:6, 5:2)

persönl. Fehler: Potsdam 3 + 1 Strafwurf, Weiden 5 + Spielsperre

Schiedsrichter: Stefan Seidel und Harry Alexe (beide Berlin)

DWL-Beobachter: Gabriel Satanovsky (Berlin)

„Spieler des Tages“: Jan Zosko (Potsdam)

 

SV Weiden spielte mit

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (4 Treffer am Samstag/0 am Sonntag), Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Kreiner, Andras Langmar (1/3), Thomas Ingel (1/0), Sebastian Roßmann (nur Sa.), Stephan Schirdewahn (nur So.), Philipp Sertl (0/1), Andreas Jahn, Sean Ryder (1/5), Jakob Ströll (1/0) und Alex Schäfer (nur Sa. 1)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014    
Ansetzungen und Resultate Wochenende (6. Spieltag)
 

Freitag, den 13. Dezember 2013
SSV Esslingen - Wasserfreunde Spandau 7:13
 
Samstag, den 14. Dezember 2013

SV Cannstatt - Wasserfreunde Spandau 04 5:11 
SSV Esslingen - SG Neukölln 13:11
White Sharks Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen 12:10 
Waspo 98 Hannover - ASC Duisburg 8:7
SV Weiden - Duisburger SV 98 9:7
SC Neustadt - SC Wedding 10:4
   
Sonntag, den 15. Dezember 2013
SVV Plauen - Duisburger SV 98  9:10
OSC Potsdam - SV Weiden 20:9     
   
    
Tabellenstände
 

Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04 87:41  12:0
3.
Waspo 98 Hannover         88:55  10:2
2. ASC Duisburg             102:44  8:4
4. SV Cannstatt              59:57  7:5
5. SSV Esslingen             75:88  7:7
6. White Sharks Hannover     58:94  4:10
7. SV Bayer 08 Uerdingen     52:72  2:10
8. SG Neukölln               37:107 0:12
 
Gruppe B

1. OSC Potsdam              108:51  12:0
2.
SC Wedding                54:39  8:2
3. SC Neustadt               55:54  7:5
4 SV Krefeld 72              56:52  6:4
5. SV Weiden                 59:68  6:6
6. Duisburger SV 98          47:58  4:8
7. SC Wasserfreunde Fulda    35:68  1:9
8. SVV Plauen                36:60  0:10


13.12.2013

Richtungsweisende Schlussphase der Hinrunde

Weidener Wasserballer vor wichtigen Aufgaben

 

(prg) Die Schlussphase der Hinrunde der Deutschen Wasserball-Liga hat es für die Weidener Wasserballer in sich. In den letzten drei Spielen des Jahres können die Oberpfälzer sowohl den Anschluss an das Spitzenduo Wedding und Potsdam schaffen oder auch, sich im Mittelmaß der B-Gruppe für den Jahreswechsel festsetzen. Wollen die Max-Reger-Städter allerdings am Ende die Relegationsplätze belegen, müssen sie mindestens zwei der verbleibenden drei Spiele gewinnen. Um eine Platzierung unter den ersten drei zu landen, müssten alle drei Partien für Weiden entscheiden werden.

 

Am kommenden Samstag gastiert der bis jetzt „blasser“ Duisburger SV98 in der Thermenwelt (Anpfiff um 18,00 Uhr). Am Tag darauf reisen die SV-ler zum souveränen Tabellenführer OSC Potsdam und am letzten Samstag vor Weihnachten empfangen die Wodarz-Schützlinge den SC Neustadt/Weinstraße zuhause. Solange die Begegnungen gegen Duisburg und Neustadt als gut machbare einzustufen sind, musst die Partie in Potsdam als eine der schwierigsten der Saison zu betrachten sein. Die personelle Sorgen der Weidener sind bekannt, zu der Aufstellung vom letzten Samstag (8:13 Niederlage beim SC Wedding Berlin) kommt noch Jakob Ströll, Alex Schäfer und Philipp Sertl dazu. „Das eröffnet uns mehr Spielraum. In Berlin waren wir ohne Center und ersatzgeschwächt, jetzt sieht es schon wieder anders aus“ meint Trainer Gerhard Wodarz und hofft, alle Mann am Bord zu haben, die im Moment einsatzfähig sind: „Unsere Spielerdecke ist ohnehin dünn, wir können kaum Ausfälle mehr verkraften. Ich hoffe wir bleiben davon in den nächsten Spielen verschont“ ergänzt er.

 

Für die Duisburger ist es an diesem Wochenende wahrscheinlich die letzte Chance aus den Tiefen der Tabelle heraus zu kommen. Wenn sie in Weiden und am nächsten Tag in Plauen verlieren, steckten sie nämlich tief drin im Tabellenkeller. Das die Mannschaft in den ersten Saisonspielen wenig anrichten hat können, macht sie nicht gleich schlecht. Die Truppe hat Potenzial und ist auf jeden Fall ein Gegner, den man nie auf leichte Schulter nehmen kann. Die Ergebnisse der letzten Spieltage zeigen auch, dass keine der Mannschaften als leichter Punktelieferant zu betrachten ist. Die beiden Aufsteiger und Duisburg haben zwar wenig auf dem Punktekonto, doch die Spiele waren fast alle knapp und teilweise unglücklich gelaufen.

 

Die Potsdamer dagegen haben einen richtigen Lauf. Sie marschieren vom Sieg zum Sieg und sorgen jedes Mal um einen Paukenschlag und zweistellige Ergebnisse. Die Brandenburger, die gemeinsam mit den Oberpfälzern letzte Saison aus der Gruppe A abgestiegen sind, scheinen verstärkt auch wenn sie personell keine großen Veränderungen vorgenommen haben. In dieser Konstellation müssen die Weidener als Außenseiter nach Potsdam fahren. In Potsdam taten sich die Weidener schon immer sehr schwer und konnten bis heute kein Punktspiel am Brauhausberg gewinnen. Diesmal wird die Aufgabe noch schwierige sein, dementsprechend sind die Erwartungen der Oberpfälzer vor der Begegnung. Ein Sieg in Potsdam würde die Ausgangslage vor der Rückrunde natürlich enorm verbessern, doch nach Ansicht der Verantwortlichen müsste bei den Max-Reger-Städter alles passen, um die Brandenburger schlagen zu können.

 

Doch zuerst gilt es einen Sieg am Samstag gegen Duisburg einzufahren und topmotiviert nach Potsdam reisen. Die Mannschaft hofft auf rege Unterstützung ihrer Anhänger trotz der Vorweihnachtszeit. „Es wäre schön mit vollem Haus und einem Sieg die Vorweihnachtszeit am Samstag einzuleiten und nächste Woche mit einer Bescherung die Hinrunde abzuschließen und fröhlich Weihnachten feiern“ so die Devise der Weidener Wasserballer für die letzten zwei Spiele. Beide Spiele beginnen Samstags um 18,00 Uhr.

 

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung:

Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Thomas Ingel, Philipp Kreiner/Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-L 2013/2014

6. Spieltag

 

Freitag, den 13. Dezember 2013
SSV Esslingen - Wasserfreunde Spandau
 
Samstag, den 14. Dezember 2013
SV Cannstatt - Wasserfreunde Spandau 04
SSV Esslingen - SG Neukölln
SC Neustadt - SC Wedding
SV Weiden - Duisburger SV 98 (Thermenwelt)
Waspo 98 Hannover - ASC Duisburg
White Sharks Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen
 
Sonntag, den 15. Dezember 2013
SVV Plauen - Duisburger SV 98
OSC Potsdam - SV Weiden (Schwimmhalle Brauhausberg)


8.12.2013

Wasserballer mit zweiter Saisonniederlage in Berlin

Wird der SV Weiden nun zum Mittelmass der B-Gruppe?

 

(prg) Wird der SV Weiden eine Saison nach dem Abstieg aus der A-Gruppe nur noch zum Mittelmaß der Gruppe-B der Deutschen Wasserball-Liga werden oder ist der Zustand „nur“ der aktuellen Personalsorgen geschuldet? Die SV-Verantwortlichen werden sich wohl mit dieser Frage nach der zweiten und deutlichen Niederlage der Weidener Wasserballer die nächsten Wochen auseinander setzten müssen. Die Antwort müssten die restlichen Begegnungen des Jahres zumindest andeuten, wenn gegen den Rest des Gruppenfeldes gespielt wurde. Eins ist Fakt, die Oberpfälzer gewannen bis jetzt nur gegen die beiden Aufsteiger zuhause und verloren zwei Auswärtsspiele bei den etablierten Teams der Gruppe deutlich, am letzten Samstag mit 8:13 beim SC Wedding Berlin.

 

Die Max-Reger-Städter mussten wiederholt dezimiert und ohne einen etatmäßigen Centerspieler die Reise in die Hauptstadt antreten. Neben den verletzten Serkan Dogdu und Kyle Martin, den gesperrten und erkrankten Jakob Ströll, konnte auch Routinier Alex Schäfer aus familiären Gründen nicht aushelfen. Noch so schlimm wie in Krefeld (dort fehlte auch Torwart Srajer) aber schwierig genug, um ein Bundesligaspiel erfolgreich zu bestehen. Somit gingen die SV-ler ohne Mittelstürmer und ersatzgeschwächt in Wasser des Kombibades an der Seestraße. Gleich in der ersten Minute erzielten die Hausherren den Führungstreffer aus einer numerischen Überzahl. Keine zwei Minuten später wurde der nächste Weidener des Wassers verwiesen und die Berliner nutzten auch diese Chance zum 2:0-Treffer. Sebastian Roßmann traf in der ersten Überzahl der Gäste und verkürzte auf 2:1. Dies war aber der einzige Anschlusstreffer der Weidener an diesem Tag. Nach einer ganzen Reihe von Stürmerfouls auf Seite der Gäste und insgesamt fünf Wasserverweisen beider Teams schlugen die Hausherren aus dieser Phase Kapital und setzten sich entscheidend auf 5:2 zur ersten Pause.

 

Das Spiel verlief ähnlich im zweiten Abschnitt, die Berliner nutzten die Gunst der Stunde und machten mit 3:0 und 8:2 zur Halbzeit vorzeitig alles klar. Die Weidener kamen dann wesentlich besser ins Spiel, erzielten 3:3 im dritten Viertel und gewannen 3:2 das letzte, doch diese Partie war den Weddinger nicht mehr zu nehmen. Mit einer guten Moral präsentierten sich die Wodarz-Schützlinge in der zweiten Spielhälfte, die sie auch gewannen, doch letztendlich mussten sie an diesem dem Gegner die Punkte überlassen. Der Abschluss lässt zwar für die nächsten Spiele hoffen, doch die Konkurrenz entfernt sich in der Tabelle langsam aber sicher vom SV Weiden, der aktuell sogar auf den fünften Rang rutschte.

 

Die Weddinger stehen, wie die Potsdamer immer noch ungeschlagen an der Spitze der B-Gruppe und scheinen die ersten zwei Ränge unter sich ausmachen zu wollen, wenn die Verfolger aus Weiden und Krefeld nicht schnell zu ihrer alten Stärken finden.

 

„Wir wussten, wie schwer es sein wird, ohne Center und ersatzgeschwächt in Berlin zu bestehen, das Spiel gestaltete sich aber auch vom Anfang an sehr kritisch für uns. Vor allem in der ersten Hälfte war ich mit einigen Regelauslegungen der Schiedsrichter nicht ganz einverstanden und die wenigen Chancen, die wir bekommen haben, konnten wir auch nicht konsequent nutzen. Das Überzahlspiel muss verbessert werden und wir müssen hoffen, dass wir endlich auch auswärts komplett antreten können, denn so wie es bis jetzt auswärts lief, ist es nur noch deprimierend“ äußerte sich sichtlich gereizte Trainer Gerhard Wodarz direkt nach dem Spiel.

 

Schon nächste Woche werden sich die Max-Reger-Städter steigern müssen, wenn der Duisburger SV98 am 14.Dezember in Weiden gastiert und am Tag danach der Tabellenführer OSC Potsdam am Brauchhausberg wartet. Das letzte Spiel des Jahres findet am 21. Dezember gegen den SC Neustadt/Weinstraße in der Thermenwelt statt. Spätestens zu Weihnachten wollen die Weidener unter die Top drei und auf gar keinen Fall schlechter als auf dem vierten Tabellenplatz „überwintern“.

 

 

SC Wedding Berlin – SV Weiden 13:8 (5:2, 3:0, 3:3, 2:3)

 

pers. Fehler: Wedding 13 + 1 Spielstrafe, Weiden 16

 

Schiedsrichter: Jonas Blume und Stefan Neugebauer

 

DWL-Beobachter: Wolfgang Bender

 

„Spieler des Tages“: Philipp Kotowski (Wedding)

 

SV Weiden spielte mit:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Kreiner, Andras Langmar (2 Tore), Thomas Ingel, Sebastian Roßmann (2), Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (2)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate (5. Spieltag)
 

Samstag,den 7. Dezember 2013
Wasserfreunde Spandau 04 – ASC Duisburg 14:12

SSV Esslingen – SV Bayer 08 Uerdingen   12:9 
SV Cannstatt – Waspo 98 Hannover        12:10 
SG Neukölln – White Sharks Hannover      6:10
SC Wedding – SV Weiden                  13:8
SC Neustadt – OSC Potsdam                9:18
SC Wasserfreunde Fulda – SV Krefeld 72   9:12 
 
Tabellenstände 
 
Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04 63:29 8:0
2. Waspo 98 Hannover         80:48 8:2
3. SV Cannstatt              54:46 7:3
4. ASC Duisburg              67:34 6:2
5. SSV Esslingen             55:64 5:5
6. SV Bayer 08 Uerdingen     42:60 2:8
7.
White Sharks Hannover     46:84 2:10
8. SG Neukölln               24:66 0:6
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam              88:42 10:0
2.
SC Wedding               50:29  8:0
3. SV Krefeld 72            56:52  6:4
4. SC Neustadt              45:50  5:5
5. SV Weiden                41:41  4:4
6. Duisburger SV 98         30:40  2:6
7. SC Wasserfreunde Fulda   35:68  1:9
8. SVV Plauen               27:50  0:8


5.12.2013

Ohne Ströll nach Berlin

Wedding der nächste Gegner der Weidener Wasserballer

 

(prg) Nicht zum ersten Mal müssen die Weidener Wasserballer mit einem reduzierten Kader auskommen und ersatzgeschwächt ins Rennen gehen, doch einfacher wird es deswegen auch nicht. Das Problem stellt schon seit Monaten die Centerposition dar. Die Langverletzten Serkan Dogdu und Kyle Martin sind immer noch nicht einsatzfähig, Alex Schäfer kann aus familiären Gründen nicht mitreisen und zum allen Übel muss auch das Sorgenkind Jakob Ströll seine Spielstrafe absetzten, wäre aber auch ohne Sperre nicht einsetzbar (Mittelohrentzündung). Somit ist die lange Liste der Weidener Centerspieler bereits ausgeschöpft. Ob Trainer Wodarz am kommenden Samstag bei Wedding Berlin (Anpfiff um 18,00 Uhr im Kombibad in der Seestraße) auf taktische Umstellung oder den Nachwuchscenter Vladyslav Gorski zurückgreift bleibt wohl bis zum Abschlusstraining noch ungeklärt. Auf jeden Fall wird es diesmal sehr schwierig in Berlin zu punkten.

 

Die Weddinger starteten sehr gut in die Saison. Nachdem sie gemeinsam mit den Weidenern die A-Gruppe verließen und im Spiel um Platz neun am Ende der Saison gegen die Oberpfälzer das Nachsehen hatten, mobilisierten sie zu neuen Saison ihre Kräfte und überzeugen bis dato mit drei Siegen und bisheriger Tabellenführung der Gruppe B. In der letzten Saison konnten die Weidener alle Begegnungen gegen die Berliner gewinnen und können auf einen gewissen psychischen Vorteil hoffen, dies allein reicht aber sicherlich nicht. Trainer Wodarz sieht die Lage zwar optimistisch, warnt jedoch vor Euphorie: „Wir haben bis jetzt lediglich zwei Aufsteiger geschlagen, wenn wir in Berlin gewinnen müssen, muss bei uns alles stimmen und die Mannschaft muss optimale Leistung abliefern. Die Sperre Jakobs tut uns weh, zumal er sich gerade in aufsteigender Form befand“ so der Coach der Max-Reger-Städter.

 

Das Spiel in Berlin ist der Anfang einer ganzen Spielserie, die bis Weihnachten noch zu absolvieren ist. Eine Woche später erwartet die Oberpfälzer ein Doppelspieltag (am Samstag zu Hause gegen Duisburg und am Sonntag in Potsdam), ehe am letzten Samstag vor Weihnachten der SC Neustadt/Weinstraße in der Thermenwelt gastieren wird. Das Restprogramm lässt auf einige Punkte hoffen und auf einem Platz unter Top drei in der Tabelle überwintern zu können, den ersten Schritt in diese Richtung können die Wodarz-Schützlinge bereits am kommenden Samstag machen. „Wir wollen möglichst hoch in der Tabelle über den Jahreswechsel kommen, um dann hoffentlich mit einem kompletten Kader in die Rückrunde zu starten und uns einen guten Pre-Play-Off Platz zu erspielen“ äußert sich der Sportleiter der Weidener Irek Luczak zur Lage.

 

Die voraussichtliche Aufstellung der Weidener Mannschaft:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Thomas Ingel, Sebastian Roßmann, Philipp Kreiner, Andreas Jahn, Sean Ryder, Nikolaj Gorski und Stephan Schridewahn, Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche-Wasserball-Liga 2013/2014

5.Spieltag

 

Samstag,den 7. Dezember 2013
Wasserfreunde Spandau 04 – ASC Duisburg

SSV Esslingen – SV Bayer 08 Uerdingen
SV Cannstatt – Waspo 98 Hannover
SG Neukölln – White Sharks Hannover
SC Wedding – SV Weiden
SC Neustadt – OSC Potsdam
SC Wasserfreunde Fulda – SV Krefeld 72
 
Sonntag, den 8. November 2013
SG Neukölln – ASC Duisburg


24.11.2013

Klare Verhältnisse in der WTW

Weiden siegt gegen Fulda

 

(prg) Auch der zweite Aufsteiger der Deutschen Wasserball-Liga sah wenige Chancen in der Weidener Thermenwelt. Wie bereits vor drei Wochen Plauen, mussten diesmal die Wasserfreunde aus Fulda die nächste schmerzhafte Erkenntnis beim bundesligaerfahrenen SV Weiden machen und mit einer 16:7 Niederlage im Gepäck nach Hause fahren. Fachkundige Beobachter meinen, die Hessen seien noch sehr gut bedient mit diesem Ergebnis. Die Weidener ließen unzählige hochkarätige Chancen liegen, was den Gegner freute und den Trainer ärgerte. „Wir haben bis jetzt erst zwei Aufsteiger geschlagen, wenn die anderen Gegner kommen, müssen wir effektiver Spielen, sonst wird es nicht reichen“ bemängelte Gerhard Wodarz direkt nach dem Abpfiff.

 

Die Hausherren begannen die Begegnung sehr verhalten, tasteten sich nur langsam vor und versäumten das beabsichtigte Niederringen, das gegen Plauen so gut wirkte. Der später zum „Spieler des Tages“ gekürte Sean Ryder eröffnete sein 7-Tore-Festival nach einer Minute. Danach folgte die erste Phase der vergebenen Chancen. Drei Überzahlen und einige gut ausgespielte Aktionen wurden im Abschluss vergeben, ehe nach knappen fünf Spielminuten Ryder auf 2:0 erhöhte. Fulda verkürzte im Gegenzug auf 2:1 bevor Routinier Alex Schäfer das 3:1 zur ersten Pause markierte.

 

Ins zweite Viertel gingen die Oberpfälzer sichtlich konzentrierter und legten eine lumpenreine 3er-Serie binnen 65 Spielsekunden hin. Die zwischenzeitige 6:1 Führung brachte jedoch immer noch nicht die überzeugende Vorentscheidung, denn die SV-ler wurden wieder nachlässig in Chancenverwertung und ließen die Gäste noch hoffen. Mit 8:3 zur Halbzeitpause dürften eigentlich nur die Gäste zufrieden sein, zumal direkt vor der Pause Weidener Center Jakob Ströll eine Spielstrafe kassierte und damit auch für das nächste Spiel (beim SC Wedding) gesperrt bleibt. Ärgerlich für die personell angeschlagene Weidener.

 

Das dritte Viertel eröffnete die nächste Spielstrafe, diesmal für den Trainer Sohn der Hessen Marvin Hohmann. Wieder zogen die Max-Reger-Städter mit 10:4 davon und wieder ließen sie den Gegner auf 10:6 heran kommen, ehe die nächste 3er-Serie zum 13:6 vor der letzten Pause und damit die endgültige Vorentscheidung folgte.

 

Das Schlussviertel spiegelte den ganzen Spielverlauf wider. Die Hausherren haushoch überlegen und in einer guten Spiellaune machten einfach zu wenig aus den Möglichkeiten und ließen allein im letzten Viertel sieben hundertprozentige Chancen liegen. Mit Stefan Kick und zwei U17-Spielern aus der Nachwuchsabteilung des Vereines Philipp Sertl und Philipp Kreiner konnten sich weitere Weidener Spieler in die Torschützenliste eintragen lassen und den klaren 16:7 Endstand in der Thermenwelt besiegeln. Trainer Wodarz bemängelte zwar die Chancenverwertung und warnte vor weiteren Gegnern, freute sich jedoch über den zweiten Heimsieg im dritten Saisonspiel seiner Mannschaft: „Wir haben heute wieder gezeigt, dass wir eine erfahrene und leistungsstarke Bundesligamannschaft sind, zu stark im Moment für die Aufsteiger. Das zeigt uns, dass wir uns nach oben richten sollen und müssen, dafür müssen wir aber noch sicherer in Abschluss werden. Fulda hat uns heute zu wenig abverlangt, das ist schwierig die Spannung aufrecht zu halten. Immer, wenn wir die Konzentration bündelten klingelte es, das hat mir gut gefallen

 

Torwart Vladimir Srajer, Sean Ryder und Kapitän Andreas Jahn zeigten, dass sie im Moment die Mannschaft führen können und ragten mit ihren Leistungen heraus. Positiv ist auch die Tatsache zu bewerten, dass fast alle Feldspieler in der Torschützenliste zu finden sind und dass sich die Nachwuchsakteure auf diesem Niveau gut integrieren.

 

Das nächste Wochenende ist für die SV-ler spielfrei und am 7. Dezember geht es nach Berlin zum SC Wedding. Das nächste Heimspiel findet am 14.Dezember in Weiden gegen SV98 Duisburg statt.

 

SV Weiden – SC WF Fulda 16:7 (3:1, 5:2, 5:3, 3:1)

persönl. Fehler: Weiden 6 + Strafwurf + Spielstrafe, Fulda 5 + 3 Strafwürfe + Spielstrafe

Schiedsrichter: Marcella Maus und Philippe Knall

DWL-Spielbeobachter: Folian Kolb (Coburg)

Spieler des Tages: Sean Ryder (Weiden)

Zuschauer: 105

 

SV Weiden spielte mit

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick (1), Michael Trottmann (1), Philipp Kreiner (1), Andras Langmar (2), Thomas Ingel, Philipp Sertl (1), Sebastain Roßmann, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (7), Alex Schäfer (1)

Trainer Gerhard Wodarz

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014

 

Ergebnisse des 3.Spieltages

Wasserfreunde Spandau 04 - White Sharks Hannover 19:6
ASC Duisburg - SSV Esslingen                     26:10
SVV Plauen - SC Wedding                           7:12  
SV Bayer 08 Uerdingen - Waspo 98 Hannover         8:12  
SV Cannstatt - SG Neukölln                       12:7

SC Neustadt - Duisburger SV 98                    9:5
SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda                16:7

 

Gruppe A
1. ASC Duisburg               55:20 6:0
2. Wassserfreunde Spandau 04  49:17 6:0
3. Waspo 98 Hannover          53:28 6:0
4. SV Cannstatt               32:25 5:1
5. SSV Esslingen              43:55 3:5
6. SV Bayer 08 Uerdingen      22:38 0:6
7. SG Neukölln                18:56 0:6
8. White Sharks Hannover      28:61 0:8
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam                53:24 6:0
2. SC Wedding                 37:21 6:0
3. SC Neustadt                26:19 5:1
4. SV Weiden                  33:28 4:2
5. SV Krefeld 72              31:33 2:4
6. SC Wasserfreunde Fulda (+) 22:47 1:5
7. Duisburger SV 98           21:36 0:6
8. SVV Plauen (+)             18:33 0:6


21.11.2013

Wieder ein Aufsteiger in Weiden
Wasserfreunde Fulda zu Gast in der Thermenwelt

(prg) Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden wollen auch im dritten Spiel der neuen Bundesligasaison punkten. Nach dem gänzlich misslungenen Auftakt in Krefeld folgte ein überzeugender Sieg gegen den Aufsteiger SVV Plauen. Am kommenden Samstag erwarten die Oberpfälzer den zweiten Aufsteiger, den SC WF Fulda in der Weidener Thermenwelt. Das Spiel beginnt um 18,00 Uhr.

Die Wasserfreunde aus Hessen starteten enttäuschend in ihre erste DWL-Saison und kassierten im ersten Heimspiel eine empfindliche 7:23 Niederlage gegen den OSC Potsdam. Vor zwei Wochen gelang es ihnen aber auch den ersten Bundesligapunkt zu holen. Im weiteren Heimspiel trennten sich die Schunke/Hohmann-Schützlinge nach einem 8:8-Remis von den Gäste aus Neustadt/Weinstraße. Die ambitionierten Hessen konnten zwar offensichtlich nichts aus dem Erfolgserlebnis für die Pokalpartie letzte Woche in Potsdam gewinnen (23:8 Niederlage), dürfen dennoch nicht unterschätzt werden. Das gesamte Umfeld in Fulda arbeitet mit Hochdruck an semiprofessionellen Strukturen, was sich sehr deutlich in der Organisation und Gestaltung ihrer Heimspiele widerspiegelt. Jedes Heimspiel wird zu einem richtigen Event und füllt die Halle gänzlich, davon können manche der etablierten DWL-Vereine nur träumen. Dies überträgt sich auf die Mannschaft und macht sie gefährlich unberechenbar.


Die Weidener, die in den letzter Zeit ständig mit personellen Problemen zu kämpfen haben, stabilisieren sich langsam und wollen ihren Zuschauern wieder ein gutes Bundesligaspiel und einen SV-Sieg liefern. Das Training konnte in dieser Woche mit dem (fast) kompletten Kader absolviert werden, was den Trainer einerseits freund und anderseits aber zu Entscheidungen in der Mannschaftsaufstellung zwingt. Ob die mit Trainingsrückstand kämpfenden Stammspieler, wie Thomas Ingel und Sebastian Roßmann, zwei der zuletzt aufgestellten U17-Akteure schon gegen Fulda ersetzen werden, darauf wollte sich Wodarz vor dem Abschlusstraining noch nicht festlegen. Man müsse
den Nachwuchsspielern das Vertrauen für ihren Einsatz schenken. Bis auf die Langzeitverletzten Serkan Dogdu und Kyle Martin scheinen alle Kaderspieler für den Samstag einsatzfähig zu sein. 

Der Trainer erwartet von der Mannschaft volle Überzeugung und Engagement für diese Partie: „Alles andere als ein Sieg wäre für uns nur noch enttäuschend. Wir wollen nach oben blicken, deshalb müssen wir die Spiele gewinnen. Zuhause gegen den Aufsteiger müssen wir gewinnen, das ist Pflicht, das schulden wir unseren Anhängern“. Die Weidener können ihren Zuschauern in dieser Hauptrunde keine Topmannschaften des Deutschen Wasserballs bieten, die in der A-Gruppe spielen, wollen ihnen dafür lauter Siege liefern.


Die mögliche Mannschaftsaufstellung für den Samstag:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Thomas Ingel/Nikolaj Neumann, Sebastian Roßmann/Vladyslav Gorski, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll, Alex Schäfer und Philipp Kreiner

 

 

Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014   
Ansetzungen 3. Spieltag
   
Samstag, den 23. November 2013
Wasserfreunde Spandau 04 - White Sharks Hannover (Schöneberger Schwimmsporthalle)
ASC Duisburg - SSV Esslingen (Schwimmstadion)
SVV Plauen - SC Wedding (Stadtbad)
SV Bayer 08 Uerdingen - Waspo 98 Hannover (Bayer-Traglufthalle) 
SV Cannstatt - SG Neukölln (Inselbad Untertürkheim)
SC Neustadt - Duisburger SV 98 (Stadionbad)
SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Thermenwelt) 


18.11.2013

SV Weiden sicher im Achtelfinale
SV Duisburg 98 nächster Gegner

(prg) Das war sicherer als das Spielergebnis vermuten lässt. Die Bundesligisten vom SV Weiden machten ihre Sache in der zweiten Runde des Deutschen Wasserballpokals beim Zweitligisten SG Solingen/Wuppertal klar, gewannen mit 9:6 und erreichten damit das Achtelfinale. Die Auslosung am letzten Sonntag ergab schon den nächsten Gegner der Oberpfälzer. Im Achtelfinale müssen die SV-ler wieder nach NRW reisen und treffen am 18.Januar auswärts auf den Altmeister Duisburger SV98.


Nachdem die Max-Reger-Städter mit personellen Problemen gebeutelt nach Solingen reisten, war die Vorstellung nach Geschmack des Trainers Gerhard Wodarz gar nicht so schlecht. Nach einem Verhaltenen Beginn und der ersten und einzigen Führung der Hausherren (1:0) in der Klingelhalle Solingen fanden die Gäste aus der Oberpfalz relativ rasch wieder ins Spiel und zogen noch vor der ersten Viertelpause auf 3:1 davon. Nachdem die neue Spielgemeinschaft im zweiten Viertel auf 2:3 verkürzte, gelang es ihr sogar im dritten Viertel auszugleichen (3:3), doch die Weidener hatten zur letzten Pause knapp mit 4:3 die Nase vorn. Zum Beginn des Schlussabschnittes legten die Gäste die sprichwörtliche Schüppe drauf, erhöhten kurzfristig das Tempo und machten mit vier Toren in 3 Minuten (!) zum 8:3 Zwischenstand den Sieg vorzeitig klar, ehe dem Gegner ein bisschen Ergebniskosmetik gelang. Am Ende gewannen die Wodarz-Schützlinge die Partie mit 9:6 Toren, wobei die Hausherren mit dem Ergebnis noch sehr zufrieden sein könnten: "Wir waren zu jeder Phase des Spiels die bessere Mannschaft, machten jedoch aus unseren Chancen zu wenig. Die Mannschaft hatte das Spiel immer unter Kontrolle und überlag dem Gegner, war aber zu großzügig in der Chancenverwertung, dies ist das einzige was ich zu bemängeln habe. Ich hoffe, wir sind am kommenden Samstag gegen Fulda effektiver" äußerte sich Trainer Wodarz und verwies gleich auf die kommende Bundesligabegegnung in Weiden.
Das Spiel gegen den Aufsteiger findet am Samstag um 18,00 Uhr in der 
Thermenwelt statt.

In der Auslosung der nächsten Runde hatten die Oberpfälzer auch wenig Losglück, sie müssen im Januar wieder in Westen der Republik antreten und bekommen dabei mit dem Ligakontrahenten Duisburger SV98 zu tun. Eine schwierige Aufgabe mit weiter Anreise, davon träumten die SV-ler sicherlich nicht, wollen aber natürlich das Viertelfinale erreichen. Das Achtelfinale ist für den 18.Januar angesetzt.

SG Solingen/Wuppertal - SV Weiden 6:9 (1:3, 1:0, 1:1, 3:5)


pers. Fehler: Solingen/Wuppertal 5, Weiden 9
Schiedsrichter: Ralf Talaga und Henning Schürrmann

SV Weiden spielte mit Florian Modl im Tor, Thomas AIgner (1 Tor),
Stefan Kick (1), Michael Trottmann (1), Stephan Schirdewahn, Andras Langmar (1), Vladyslav Gorski, Philipp Sertl (2), Nikolaj Neumann, Andreas Jahn (2), Sean Ryder (1), Jakob Ströll und Vladimir Srajer
Trainer Gerhard Wodarz

DSV-Pokal 2013/2014 (42. deutscher Wasserball-Pokal der Männer)
Resultate 2. Runde


SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal - SV Weiden 6:9
SV Poseidon Hamburg - SVV Plauen 12:14 nach Fünfmeterwerfen
Düsseldorfer SC - Duisburger SV 98 9:23
WU Magdeburg - SC Neustadt 14:18
OSC Potsdam - SC Wasserfreunde Fulda 23:8
SpVg Laatzen - SV Krefeld 72 14:13
SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln - SGW Brandenburg 11:8
SGW Dresden - SC Wedding 3:16

Auslosung Achtelfinale

SVV Plauen - ASC Duisburg
SpVg Laatzen - SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln
OSC Potsdam - Waspo 98 Hannover
White Sharks Hannover - SSV Esslingen
Duisburg 98 - SV Weiden
SC Neustadt - SV Cannstatt
SC Wedding - Wasserfreunde Spandau 04
SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln


15.11.2013

Solingen/Wuppertal nicht auf die leichte Schulter nehmen
Weidener auch vor Pokalspiel mit Personalsorgen

(prg) Die Personalsorgen wollen die Bundesligawasserballer des SV Weiden einfach nicht verlassen. Auch vor der Partie in der zweiten Runde des Deutschen Wasserballpokals kann Trainer Wodarz nicht aus dem Vollen schöpfen. Dezimiert müssen die Max-Reger-Städter am kommenden Samstag zum Zweitligisten SGW SC Solingen/Wuppertal reisen, das Spiel beginnt um 16,00 Uhr in der Klingenhalle in Solingen.

Die Oberpfälzer müssen neben dem Langverletzten Serkan Dogdu auf zwei weitere Akteure verzichten. Thomas Ingel und Sebastian Roßmann scheinen aufgrund des enormen Trainingsrückstandes nicht einsatzfähig zu sein und müssen durch weitere Nachwuchskräfte ersetzt werden. Trainer Wodarz ist nicht zufreiden mit diesem Zustand, zumal er den Gegner als sehr ambitioniert und schwierig einschätzt: „Auswärts im Pokal ist es immer besonders schwierig und die neue Spielgemeinschaft macht einen sehr ambitionierten Eindruck. Wuppertal hat schon in der vergangenen Saison respektable Leistungen in der zweiten Wasserball-Liga West gezeigt. Wir dürfen die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn wir die nächste Runde erreichen wollen“ so seine Einschätzung, „Bei einigen Spielern habe ich das Gefühl, das ihnen die Begegnung nicht wichtig ist, sie nehmen es nicht ernst genug für meine Erwartungen, das stört mich“ ergänzt er nach dem Abschlusstraining.

Die Mannschaft konnte in den letzten zwei Wochen nicht komplett trainieren, neben den Langverletzten fehlte in jedem Training der einer und anderer Spieler zusätzlich. Trainer Wodarz setzt auf die Nachwuchskräfte, die bei dieser Gelegenheit ihre Einsätze in der ersten Mannschaft bekommen und sich damit weiter entwickeln können. Dafür stehen ihm die U18-Spieler Philipp Sertl, Philipp Kreiner, Nikolaj Neumann, Vladyslav Gorski und Kirill Olkhovski zur Verfügung. Vier von Ihnen werden in die Mannschaft am Samstag einrücken, wobei Sertl und Neumann mittlerweile als etabliert gelten. Ob die Mischung aus routinierten DWL-Spielern und bundesligaunerfahrenen Nachwuchskräften für die Aufgabe in Solingen reicht wird sich noch zeigen. Die Weidener erwartet jedenfalls eine schwierige Aufgabe, die sich auch für die nächsten Bundesligaspieler auswirken könnte. Die SV-Veratwortlichen erwarten, trotz der teilweise wiedrigen Umstände im Vorfeld auf jeden Fall einen Sieg, um mit einem Erfolgserlebnis im Rücken das nächste DWL-Spiel am nächsten Samstag in Weiden gegen Fulda angehen zu können. Eine Niederlage könnte Verunsicherung in den Reihen der Weidener erzeugen und ihrem Image einen weiteren Kratzer verpassen.

 

Voraussichtliche Mannschaftsaufstellung:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll, Philipp Kreiner, Stephan Schirdewahn und Vladyslav Gorski
Trainer Gerhard Wodarz

Deutscher Wasserball-Pokal 2014
2.Runde

Samstag, den 16. November 2013
SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal - SV Weiden
SV Poseidon Hamburg - SVV Plauen
Düsseldorfer SC - Duisburger SV 98
WU Magdeburg - SC Neustadt
OSC Potsdam - SC Wasserfreunde Fulda
SpVg Laatzen - SV Krefeld 72
SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln - SGW Brandenburg
SGW Dresden - SC Wedding

Die Sieger der Begegnungen und die Mannschaften 1-8 der DWL-Saison 2012/2013 sind für das Achtelfinale qualifiziert.


3.11.2013

Paukenschlag in der Thermenwelt

Weiden gibt Plauen keine Chance

 

(prg) Eindrucksvoll meldeten sich die Weidener Bundesligawasserball in der Deutschen Wasserbaball-Liga zurück. Nach der beunruhigend klaren Niederlage in Krefeld, fertigten die Wodarz-Schützlinge im ersten Heimspiel den Aufsteiger SV Vogtland Plauen mit 12:5 Toren ab und gaben den Gästen dabei gar keine Chance.

 

Noch am Mittwoch plagten die Oberpfälzer große Personalsorgen, doch im letzten Moment meldeten sich zwei Leistungsträger zurück und bestätigten ihre Teilnahme im ersten Heimspiel der Saison. Sean Ryder durfte doch noch rechtzeitig den Rückflug aus Malta vornehmen, nach dem der Britische Trainer ihn einen Tag vorm Turnierende befreite. Überraschenderweise kurierte sich auch der Center Jakob Ströll schneller als erwartet aus und konnte schon am Donnerstag mittrainieren. Ergänzt mit Routinier Alex Schäfer konnte Trainer Wodarz die im Moment bestmögliche Aufstellung bieten, nachdem Serkan Dogdu für mehrere Monate ausfällt.

 

Die Differenzen im Vorfeld um die mögliche Spielverlegung und die empfindliche Niederlage gegen Krefeld erzeugte viel Wut im Bauch der Weidener Mannschaft. Sichtlich motiviert, mit gesunder Portion Aggressivität und höchstkonzentriert gingen die Max-Reger-Städter von Anfang des Spiels an zu Werke. Sehr konsequent und solide in der Verteidigung und gefährlich wie effektiv im Angriff konnten die Hausherren schon im ersten Viertel zeigen, dass sie es ernst meinen mit dem Aufsteiger und keine Geschenke an diesem Samstag zu verteilen haben. Über 1:0, 2:0 bis 5:1 zur ersten Pause legten die SV-ler den Grundstein zum Erfolg im ersten Heimspiel der Saison. Auch im zweiten Viertel dominierten die Weidener klar das Spielgeschehen und machten mit dem 9:2 Halbzeitstand vorzeitig alles klar. Insbesondere in diesen zwei Viertel fanden die Gäste aus dem Vogtland gar keine Mittel gegen die starke Weidener Verteidigung und wirkten zunehmend harmlos gegen die SV-Abwehrreihen.

 

Im dritten Viertel verloren die Max-Reger-Städter teilweise ihre Linie und konnten durch viele Einwechslungen ihre Überlegenheit nicht mehr aufrecht erhalten. Das Viertel wurde zwar mit 1:2 Toren verloren, Zweifel am Weidener Sieg konnten dennoch nicht aufkommen, denn die Partie befand sich immer noch unter Kontrolle der Mannen um den glänzend aufgelegten Weidener Torwart Vladimir Srajer, der schließlich verdient zum „Spieler des Tages“ gekürt wurde. Das Schlussviertel begann mit einem Überzahltreffer von Sebastian Roßmann zum 11:4 und den endgültigen „Genickschuss“ für die Plauener. Die Gäste entnervt und die Hausherren solide und reif, so wirkten die Streithähne die letzten Spielminuten vor gut 180 Zuschauern in der Weidener Thermenwelt. Der 12:5 Sieg geht auch in dieser Höhe völlig verdient an die Oberpfälzer und macht hoffentlich neue Kräfte frei für die weiteren Aufgaben der noch jungen Saison.

 

In zwei Wochen erwartet die SV-ler die nächste Aufgabe in der zweiten Runde des Deutschen Pokals beim West-Zweitligisten SG Solingen/Wuppertal, ehe am 23.11.2013 der nächste Aufsteiger in der Weidener Thermenwelt gastieren wird. Die Wasserfreunde Fulda erzielten am Wochenende ihren ersten Bundesligapunkt und sind sicherlich nicht zu unterschätzen.

 

„Die Art wie die Mannschaft das Spiel gestaltete, die Verteidigung und die Überzahlquote überzeugten mich heute. Ich bin sehr froh darüber, dass wir auch in dieser überzeugenden Manier das Spiel gewannen und die Kräfteverhältnisse frühzeitig geklärt haben“ äußerte sich der zufriedene Trainer der Weidener Gerhard Wodarz.

 

„Man hat es schon im Abschlusstraining und in der Umkleide vor dem Spiel gemerkt, wie heiß die Mannschaft ist, man hat das Gefühl, wie in unseren besten Zeiten, darauf können wir jetzt weiterbauen“  lobte Spielmacher Thomas Aigner.

 

 

SV Weiden – SSV Plauen 12:5 (5:1, 4:1, 1:2, 2:1)

pers. Fehler: Weiden 11, Plauen 8 + Strafwurf

Schiedsrichter: Philippe Knall (Esslingen) und Michael Stähle (Stuttgart)

DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)

„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Weiden)

 

SV Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick (1 Tor), Michael Trottmann, Stephan Schirdewahn, Andras Langmar (3), Alex Schäfer (1), Philipp Sertl, Sebastian Roßmann (2), Andreas Jahn (2), Sean Ryder (1), Thomas Ingel (1) und Jakob Ströll (1)

Trainer Gerhard Wodarz

 

 

Deutschen Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate 2. Spieltag
  
Samstag, den 2. November 2013
Wasserfreunde Spandau 04 - SV Bayer 08 Uerdingen 13:7
SSV Esslingen - SV Cannstatt 7:7
ASC Duisburg - White Sharks Hannover 16:3
SG Neukölln - Waspo 98 Hannover 7:27 
SC Wedding - SV Krefeld 72 15:6
OSC Potsdam - Duisburger SV 98 17:8
SV Weiden - SVV Plauen 12:5
SC Wasserfreunde Fulda - SC Neustadt 8:8
 
Sonntag, den 3. November 2013 (3. Spieltag)
OSC Potsdam - SV Krefeld 72 13:9 13:9 (6:1, 2:2, 4:3, 1:3)

     
Tabellenstände 
 
Gruppe A
1. Waspo 98 Hannover          41:20 4:0
2. Wasserfreunde Spandau 04   30:11 4:0
3. ASC Duisburg               29:10 4:0
4. SV Cannstatt               18:11 3:1
5. SSV Esslingen              33:29 3:3
6. SV Bayer 08 Uerdingen      14:26 0:4
7. SG Neukölln                11:44 0:4
8. White Sharks Hannover      22:42 0:6
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam                53:24 6:0
2. SC Wedding                 25:14 4:0
3. SC Neustadt                17:14 3:1
4. SV Weiden                  17:21 2:2
5. SV Krefeld 72              31:33 2:4
6. SC Wasserfreunde Fulda (+) 15:31 1:3
7. SVV Plauen (+)             11:21 0:4
8. Duisburger SV 98           16:27 0:4



30.10.2013

Wasserballer angeschlagen vor Heimauftakt
Aufsteiger SSV Plauen eine harte Nuss

(prg) Noch angeschlagen von der Niederlage letzten Samstag in Krefeld und immer noch personell geschwächt blicken die Weidener Bundesligawasserballer dem Heimauftakt der diesjährigen Bundesligasaison am kommenden Samstag in der Weidener Thermenwelt entgegen. Zu der Centermisere (ohne Dogdu, Ströll und Martin) kommt noch die Abwesenheit des Britischen Nationalspielers Sean Ryder, der mit seinem GB-Team auf Malta weilt dazu. Anders als in Krefeld wird dafür Vladimir Srajer wieder zwischen den Pfosten der Oberpfälzer stehen. Alles andere als optimal bezeichnen die Verantwortlichen die aktuelle Lage im Bundesligakader. Der Gast aus Vogtland, Neuling der Bundesliga SSV Plauen wird als eine harte Nuss bezeichnet und konnte im Vorbereitungsturnier gerade noch durch Fünfmeterwerfen bezwungen werden, dies jedoch mit einer Weidener Mannschaft in Bestbesetzung. Die Weidener erwartet eine sehr schwere Aufgabe gegen den ambitionierten und gut aufgestellten DWL-Aufsteiger.


Die Mannen um die Ex-Weidener Rico Horlbeck und Alex Fritzsch schafften im dritten Anlauf den Aufstieg in die Deutsche Wasserball-Liga, konnten sich mit drei guten Neuzugängen punktuell verstärken, absolvierten eine reibungslose Vorbereitung und wirken äußerst motiviert für das Abenteuer DWL. Die Mannschaft, die durch den Trainer Jörg Neubauer geleitet wird, spielte gute Vorbereitungsspiele, ehe die Niederlage in Neustadt/Weinstraße im DWL-Debüt für einen kleinen Dämpfer sorgte. Die Plauener verloren zwar nur knapp beim SC Neustadt, blieben jedoch hinter ihren Erwartungen zum Ligastart. Letzten Samstag holten sie sich jedoch ein kleines Erfolgserlebnis, nachdem sie in der ersten Runde des Deutschen Pokals den Zweitligisten Halls Hildesheim auswärts 12:10 schlugen. Die Weidener sind jedenfalls gewarnt und Trainer Wodarz bleibt realistisch mit der Ansage, dass sein Team kaum Ausfälle verkraften kann, um in der oberen Tabellenhälfte mitmischen 
zu können.


Die Weidener Verantwortlichen versuchten bereits vor Wochen, das Spiel aufgrund der Nominierung Ryders zu verlegen, der Rundenleiter stimmte sogar zu, doch die Vogtländer lehnten ab. Eine Entscheidung, die zwar legitim ist aber nicht unbedingt für Vertiefung des bis jetzt freundschaftlichen Verhältnisses beiträgt, wie man aus den Reihen der Max-Reger-Städter erfährt. Die Weidener würden sich sehr gerne mit einem Sieg dafür revanchieren, doch dies wird aufgrund der bereits erwähnten Probleme sehr schwierig werden. "In schwierigen Zeiten sind wir auf die Unterstützung unserer Fans besonders angewiesen, wir würden uns sehr freuen, wenn die Halle wieder toben würde und zwar nicht Dank des angekündigten Vogtländer Fanbusses, sondern Dank unserer Anhänger, die hoffentlich zahlreich erscheinen werden" versucht Wasserballwart Irek Luczak die Kräfte zu bündeln und für das Spiel zu werben.

 

Doch die Zuschauer allein werden die Verantwortung dem Team im Wasser nicht abnehmen können. Die Mannschaft ist wiederholt in der Pflicht, die Abwesenheit der Leistungsträger zu kompensieren, in dem die Last auf mehrere Schulter verteilt und entsprechend getragen werden soll, außerdem müssen die erfahrenen Akteure das Heft in die Hand nehmen und die Nachwuchsspieler führen, so der Wunsch des Trainers Gerhard Wodarz. "Es war uns klar, wie schwer die Saison für uns wird, wenn wir einige U17-Leute einbauen wollen, doch die Ausfälle machen das Unterfangen komplizierter. Wir können nur mit vollem Einsatz und höchster Konzentration bestehen, die Leute müssen brennen, die momentane Problematik wett zu machen und dürfen sich nicht hinter den Ausfällen verstecken. Ich erwarte jedenfalls den ultimativen Einsatz, den bringe ich nämlich auch" bleibt Wodarz kämpferisch.


Das Spiel beginnt um 18,00 Uhr in der Weidener Thermenwelt, Einlaß ist ab 17,30 Uhr, Saisonkarten sind direkt vor dem Spiel erhältlich.

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Samstag:

Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas AIgner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Sertl, Sebastian Roßmann, Thomas Ingel, Andreas Jahn, Sean Ryder und Alex Schäfer, Trainer Gerhard Wodarz

 
Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014, 2.Spieltag
Samstag, den 02.11.2013

Gruppe A
Wfr. Spandau 04   - Bayer Uerdingen
SG Neukölln       - Waspo 98 Hannover
SSV Esslingen     - SV Cannstatt
ASC Duisburg      - White Sharks Hannover

Gruppe B
SC Wedding Berlin - SV Krefeld 72
OSC Potsdam       - DSV 98
SV Weiden         - SVV Plauen
SCW Fulda         - SC

Tabellenstände:
Gruppe A
1. Wasserfreunde Spandau 04 17:4 2:0
2. ASC Duisburg             13:7 2:0
3. SV Cannstatt            13:11 2:0
4. Waspo 98 Hannover       14:13 2:0
5. SSV Esslingen           26:22 2:2
6 7. SV Bayer 08 Uerdingen  7:13 0:2
7.
SG Neukölln              4:17 0:2
6. White Sharks Hannover   19:26 0:4

Gruppe B
1. OSC Potsdam             23:07 2:0
4. SV Krefeld 72           16:05 2:0
3. SC Neustadt             09:06 2:0
4. SC Wedding              10:08 2:0
5. Duisburger SV 98        08:10 0:2
6. SVV Plauen (+)          06:09 0:2
7. SV Weiden               05:16 0:2
8. SC WF Fulda (+)         07:23 0:2


27.10.2013

Niederlage befürchtet, Klatsche erlitten
Dezimierte Weidener gehen in Krefeld unter

(org) Kalt erwischt wurden die personal gebeutelten Weidener Bundesligawasserballer am vergangenen Samstag beim SV Krefeld 72. Die Wodarz-Schützlinge , die zum Auftakt der neuen Bundesligasaison gleich auf vier Stammspieler verzichten mussten, verloren bei den verstärkten und ambitionierten Krefelder gleich mit 16:5 Toren klar und sehr deutlich. „Das Spiel hat uns gezeigt, dass wenn wir nicht komplett sind, gegen den Abstieg zu kämpfen haben“ ärgerte sich Trainer Wodarz direkt nach seinem schweren Debüt in Krefeld.

Die Oberpfälzer reisten nach Krefeld mit einer stark dezimierten Mannschaft und mussten ausgerechnet auf den Schlüsselpositionen auf ihre Stammkräfte verzichten. Der starke Rückhalt der Weidener, Torwart Srajer fehlte aus beruflichen Gründen und alle Weidener Centerspielen wurden aus Krankheitsgründen nicht minder vermisst. Serkan Dogdu fällt längere Zeit aus, Jakob Ströll und Kyle Martin werden noch zwei bis drei Wochen pausieren müssen. Im kommenden Heimspiel wird zu allem Übel noch Sean Ryder nicht dabei sein, der mit der Britischen Nationalmannschaft auf Malta weilt.

Im ersten und teilweise noch im zweiten Spielviertel der Auftaktpartie im Bockumer Badezentrum präsentierten sich die Max-Reger-Städter noch verhältnismäßig schlagkräftig. Die mangelhafte Überzahlquote und schlechte Chancenausbeute der Gäste sorgten für deutlichere Zwischenstände als der Spielverlauf eigentlich war. 3:1 nach dem ersten Abschnitt und schon 7:2 nach der ersten Spielhälfte sagten dennoch Klarheit über die Kräfteverhältnisse aus. Im dritten Viertel ging auf der Seite der SV-ler aus der Oberpfalz gar nichts mehr und spätestens zur letzten Pause (12:4 aus Sicht der Hausherren) gab es keine Zweifel mehr am Sieg der Huber/Zillken-Schützlinge. Das Schlussviertel brachte erwartungsgemäß auch keine Sensation mehr, das gleiche Bild im Spiel und wieder ein 4:1 bewirkte, dass am Ende der SVK72 mit einem 16:5 Toren den ersten Sieg in ihrem DWL-Auftaktspiel einfuhr, „Unter Betrag der Chancenverwertung könnten wir am Ende ein knapperes Ergebnis erzielen können, eine ernsthafte Chance gegen Krefeld bestand aber eigentlich nicht“ analysierte Stefan Kick kurz und nüchtern die Partie.

Die nächste, nicht minderschwere Aufgabe erwartet die Weidener schon am kommenden Samstag zuhause gegen den starken Aufsteiger SSV Plauen wieder. Ohne Dogdu, Ströll, Martin und Ryder wird es ein hartes Stück Arbeit werden, um die zweite Niederlage der Saison zu vermeiden. Die Plauener sind sehr gut vorbereitet, konnten sich punktuell effektiv verstärken und sind topmotiviert auf ihre erste DWL-Saison. Die Weidener hoffen auf rege Unterstützung ihrer Anhänger: „Jetzt brauchen wir unsere Fans mehr denn je und hoffen auf sie. Unser „Achter Mann“ hat uns schon öfter in der Vergangenheit bei schweren Aufgaben geholfen“, so Wasserballwart Irek Luczak. Anpfiff ist um 18,00 Uhr, die Saisonkarten sind direkt vor dem Spiel erhältlich, ein Vorbericht folgt.

SV Krefeld 72 – SV Weiden 16:5 (3:1, 4:1, 5:2, 4:1)
persönliche Fehler: Krefeld 9, Weiden 8
Schiedsrichter: M.Arntzen, F.Rohleder
DWL-Beobachter: R.Kellermann

SV Weiden: Florian Modl im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Michael Trottmann, Stephan Schirdewahn, Andras Langmar (2), Nikolaj
Neumann, Vladyslav Gorski, Sebastian Rossmann, Andreas Jahn (1), Sean Ryder, Thomas Ingel, Philipp Sertl (1), Trainer Gerhard Wodarz

Tabellenstände:

Gruppe A
1. Wasserfreunde Spandau 04  17:4  2:0
2. ASC Duisburg              13:7  2:0
3. SV Cannstatt              13:11 2:0
4. Waspo 98 Hannover         14:13 2:0
5. SSV Esslingen             26:22 2:2
6 7. SV Bayer 08 Uerdingen    7:13 0:2
7. SG Neukölln                4:17 0:2
6. White Sharks Hannover     19:26 0:4


Gruppe B
1. OSC Potsdam                23:7 2:0
4. SV Krefeld 72              16:5 2:0
3. SC Neustadt                9:6 2:0
4. SC Wedding                10:8 2:0
5. Duisburger SV 98          8:10 0:2
6. SVV Plauen (+)              6:9 0:2
7. SV Weiden                  5:16 0:2
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 7:23 0:2


25.10.2013

Ohne Srajer und Ströll nach Krefeld

Weidener Wasserballer mit großen Personalsorgen vor Bundesligastart

 

(prg) Die Bundesligasaison beginnt für die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden am kommenden Samstag in Krefeld und die Oberpfälzer plagen sich jetzt schon mit großen Personalsorgen. Im ersten Saisonspiel beim SV Krefeld 72 wird ihnen der Stammtorhüter und Erfolgsgarant der letzten acht Jahre Vladimir Srajer fehlen, der aus beruflichen Gründen nicht mitreisen kann. Einen Tag vor dem Abschlusstraining erreichte die Mannschaft auch die nächste Hiobsbotschaft, mit Jakob Ströll fällt auch der zweite Center aus, nachdem Serkan Dogdu für mehrere Monate nicht einsatzfähig ist. Im zweiten Punktspiel und zugleich Saisonauftakt in Weiden wird aller Voraussicht nach ein anderer Stammspieler nicht dabei sein können. Sean Ryder wurde für ein Vorbereitungslehrgang der Britischen Nationalmannschaft und LEN-Turnier auf Malta nominiert. Der Britische Verband lenkte nicht ein und lässt Ryder nicht rechtzeitig nach Deutschland fliegen und der erste Gegner in heimischen Gewässern SSV Plauen stimmte einer Spielverlegung nicht zu.

 

Trainer Gerhard Wodarz hadert mit dem Zustand, bringt Verständnis für die beruflichen Verpflichtungen Srajers, ärgert sich jedoch über die Vorgehensweise der Britten: „Beruf geht vor, das ist uns allen klar aber die kurzfristige Terminansetzung und Sturheit der Britischen Verantwortlichen sind für mich weniger Verständlich. Sean ist für uns eigentlich unentbehrlich. Beim Jakob ist es doppelt ärgerlich, nachdem uns Serkan nicht zur Verfügung steht und Jakob in den letzten Wochen endlich gut trainiert hat“ äußert sich der 51-jährige vor seinem Debüt als Cheftrainer in der Bundesliga. „Ich würde Gerhard einen einfacherem Einstand wünschen, schade dass wir das Spiel gegen Plauen nicht verlegen konnten“ ergänzt Wasserballwart Irek Luczak

 

Au jeden Fall erwartet die Max-Reger-Städter ein schwerer Start in die neue Saison der Deutschen Wasserball-Liga. Der SV Krefeld 72 wird als einer der schwierigsten Gegner der Weidener in der B-Gruppe gehandelt. Ein neuer Trainergespann mit Markus Zilken und Thomas Huber bildeten eine grundsolide Mannschaft und visieren den Aufstieg in die A-Gruppe in dieser Saison an. Mit Yannik Zilken (ASC Dusiburg), Robert Glüder (SV Bayer Uerdingen) und Michael Werner (Duisburger SV98) konnten sich die Krefelder enorm verstärken und spielten in den letzten Wochen sehr gute Vorbereitungsturniere und konnten sogar ihren Lokalrivalen SV Bayer Uerdingen während eines Turniers in Hamm schlagen – ein Fingerzeig an alle Gruppenkonkurrenten.

 

Drei U17-Spieler im Aufgebot

Für Srajer wird sich ein Weidener Eigengewächs Florian Modl zwischen die Pfosten stellen, im Feld sind die SV-ler aber auch nicht vollständig, zudem konnten aus verschiedenen Gründen nicht alle das gesamte Trainingspensum der letzten Woche mitmachen. Center Serkan Dogdu erkrankte vor zwei Wochen an Herzmuskelentzündung und wird sogar mehrere Monate ausfallen, Juniorennationalspieler Jakob Ströll musste sich einer OP unterziehen, eine zwei bis drei Wochen lange Pause ist bei ihm zu befürchten. Der Kapitän Andreas Jahn klagt dazu noch über Leistenbeschwerden. Die Mannschaft wird sich auf jeden Fall weit strecken müssen, wenn sie die ehrgeizigen Krefelder schlagen möchte. Die Ausfälle müssen auf alle Schulter verteilt werden und durch erhöhte Leistungsbereitschaft kompensiert, sonst fahren sie mit der ersten Niederlage im Gepäck wieder nach Hause. Schon vor der Saisonvorbereitung setzten sich die Weidener Verantwortlichen als Ziel, die Nachwuchsspieler verstärkt in die Mannschaft einzufügen. Die jetzige Situation begünstigt zwar das Vorhaben, macht die Oberpfälzer aber im Moment nicht stärker. Es bleibt abzuwarten, wie das Team die Probleme verarbeitet. Das Spiel wird am Samstag im Badezentrum Bockum um 18,00 Uhr angepfiffen. Die nächste Partie findet am 2.November in der Weidener Thermenwelt ebenfalls um 18,00 Uhr statt. Die Saisonkarten sind dann direkt vor dem Spiel erhältlich. Ein gesonderter Vorbericht folgt.

 

Das Team für Samstag

Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Sebastian Roßmann, Andreas Jahn, Sean Ryder, Vladyslav Gorski, Thomas Ingel und Stephan Schirdewahn

Trainer Gerhard Wodarz

 

Tabellenstände

Deutsche Wasserball-Liga 2013-14 
 
Gruppe A
1. Wasserfreunde Spandau 04  17:4  2:0
2. ASC Duisburg              13:7  2:0
3. SV Cannstatt              13:11 2:0
4. Waspo 98 Hannover         14:13 2:0
5. SSV Esslingen             26:22 2:2
6. SV Bayer 08 Uerdingen      7:13 0:2
7. SG Neukölln               4:17  0:2
8. White Sharks Hannover    19:26  0:4
 
Gruppe B
1. OSC Potsdam                23:7 2:0
2. SC Neustadt                 9:6 2:0
3. SC Wedding                 10:8 2:0
4. SV Krefeld 72               0:0 0:0
5. SV Weiden                   0:0 0:0
6. Duisburger SV 98           8:10 0:2
7. SVV Plauen (+)              6:9 0:2
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 7:23 0:2


4.10.2013
Wasserball-Turnier der Stadt Plauen
SV Weiden bei einem Turnier in Plauen am 13.10.13
Anbei ein Spielplan, falls hier jemand zuschauen will.
Spielplan

27.9.2013
Zum siebten Mal Deutsche-Wasserball-Liga in Weiden
SV Weiden stellt den Bundesligakader vor

(prg) Vor etwa sieben Wochen begannen die SV Wasserballer Ihre schwere Vorbereitungsphase für die kommende DWL-Saison 2013/2014. Pünktlich zum Trainingsauftrakt stand auch der Bundesliga-Kader der Wasserballer des Schwimmvereins Weiden für die bereits siebte Bundesligasaison fest. Nach drei Jahren Zugehörigkeit zur Gruppe A der Liga (die besten 8 Teams Deutschlands) gehen die Oberpfälzer diesmal in der B-Gruppe ins Rennen (9-16).
 
Nach dem siebten Rang in der Hauptrunde 2012/13 verloren die Weidener die Relegation gegen die White-Sharks-Hannover und tauschten damit die Gruppen mit den Niedersachsen. Das war der erste sportliche Abstieg der Weidener Männermannschaft seit dem Neustart vom 1994. Aufgrund der schwierigen personellen Situation der Oberpfälzer bezeichnen die Verantwortlichen dieses Ereignis dennoch positiv als Chance jüngere Spieler an das Bundesliganiveau heranzuführen. Die Mannschaft ist deutlich verjüngt und die Trainersituation scheint auch die Gemüter beruhigt zu haben. Das Team arbeitet geschlossen und die Stimmung ist deutlich besser als gegen Ende der letzten Saison. Nicht zuletzt die Trainerkarussell, mit der die SV-Verantwortlichen während der vergangenen Saison zu kämpfen hatten, wurde als eine der Ursachen des Abstiegs von der A-Gruppe genannt. Cristain Iordache musste nach wenigen Wochen gehen, Irek Luczak übernahm kommissarisch für halbes Jahr, Siegmund Luczak betreute dann die Mannschaft in der zweiten Saisonhälfte und auch er quittierte dem SV seine Dienste noch vor Beginn der Vorbereitung auf die neue DWL-Saison.

Mit Gerhard Wodarz übernahm ein erfahrener, sehr engagierter und vor allem zuverlässiger Trainer die Mannschaft direkt vor dem Vorbereitungsstart.
„Das wichtigste ist jetzt, dass wir wieder in Ruhe arbeiten können, ohne uns ständig mit der Trainerfrage beschäftigen zu müssen, das hat in der letzten Saison sehr an den Kräften gezerrt“ äußert sich optimistisch Sportleiter Irek Luczak, „Mit Gerhard und der Mannschaft scheint es sehr gut zu funktionieren“ fügte er hinzu. Ganz verwunderlich ist die Entwicklung auch gar nicht, Wodarz kommt aus dem Nachwuchsbereich, kennt alle Spieler bestens und hatte die Nachwuchsspieler, die jetzt zu der DWL-Mannschaft hinzustoßen, lange Zeit unter seinen Fittichen.
 
Nach dem Weggang der Weidener Leistungsträger Thomas Kick (Spandau 04 Berlin) und Hans-Christoph Aigner (Karrierenende) haben die SV-ler eine große Lücke zu schließen, doch auch hier oder sogar deswegen sehen sie gute Chancen, die Hoffnungsträger aus der U17 schnell in das Team einzubauen. Zugänge von außen wurden bewusst nicht beabsichtigt, zu einem gerade wegen der eigenen Jugend und zum anderen aus finanziellen Gründen. „Wir können uns Verstärkungen aus dem Transfermarkt schlicht und einfach nicht leisten, unser Kapital sind unsere Jugendspieler“ so kurz und unmissverständlich erklärt Irek Luczak die Lage.
 
Der Kader wurde also durch die Erweiterung mit den U17-Spielern deutlich verjüngt. Einzig mit Kyle Martin (26), der als US-Armee-Soldat seit einigen Monaten in Grafenwöhr stationiert ist und in Weiden wohnt, können die Weidener einen neuen Namen in die Kaderliste eintragen. Martin spielte vor vier Jahren noch in Baltimore (USA), musste jedoch aufgrund seiner Auslandseinsätze (u.a. in Afganistan) lange Zeit pausieren und versucht durch Mannschaftstraining auf das nötige Leistungsniveau zu kommen. Als dritte Ausländer in Reihen der Oberpfälzer wird er es jedoch schwer haben, regelmäßige Einsätze in der Bundesliga zu schaffen, nachdem die DWL nur zwei nicht Deutsche Spieler pro Partie zulässt. Kyle kommt in der Mannschaft menschlich sehr gut an, wirkt sehr sympathisch und authentisch, allein dies sei schon ein Gewinn, berichtet die Mannschaft.

Die Saison beginnt für den SV Weiden am 26.10.2013 mit einem Auswärtsspiel beim SV Krefeld 72, das erste Heimspiel steigt am 02.11.2013 in der Thermenwelt.

 
Hier die Spieltermine der Hauptrunde:

Samstag

26.10.2013

18,00 Uhr

SV Krefeld 72

-

SV Weiden

Badezentrum Bockum

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

02.11.2013

18,00 Uhr

SV Weiden

-

SVV Plauen

WTW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

23.11.2013

18,00 Uhr

SV Weiden

-

SCW Fulda

WTW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

07.12.2013

18,00 Uhr

SC Wedding Berlin

-

SV Weiden

Seestraße Berlin

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

14.12.2013

18,00 Uhr

SV Weiden

-

Duisburger SV98

WTW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag

15.12.2013

15,00 Uhr

OSC Potsdam

-

SV Weiden

Brauhausberg Potsdam

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

21.12.2013

18,00 Uhr

SV Weiden

-

SC Neustadt/WS

WTW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

11.01.2014

18,00 Uhr

SV Weiden

-

SV Krefeld 72

WTW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

25.01.2014

16,00 Uhr

SVV Plauen

-

SV Weiden

Stadtbad Plauen

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

01.02.2014

19,00 Uhr

SCW Fulda

-

SV Weiden

Sportbad Ziehers

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

08.02.2014

18,00 Uhr

Duisburger SV98

-

SV Weiden

Stadionbad Duisburg

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

15.02.2014

18,00 Uhr

SV Weiden

-

SC Wedding Berlin

WTW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

01.03.2014

18,00 Uhr

SV Weiden

-

OSC Potsdam

WTW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

08.03.2014

16,00 Uhr

SC Neustadt/WS

-

SV Weiden

Stadionbad Neustadt


 

1. Deutsche Wasserball-Liga 2011/2012
SV Weiden – Der Kader

Zugänge: Kyle Martin (Baltimore USA)

Abgänge: Thomas Kick (WF Spandau 04 Berlin), Hans-Christoph Aigner (Karrierenende)

Kader:

Nr.

Name

Vorname

Alter

Position

Beruf

1

Srajer

Vladimir

31

Torwart

Maschinenbauingenieur

2

Aigner

Thomas

28

Spielmacher

Marketing M.

3

Kick

Stefan

24

Centerverteidiger

Student

4

Trottmann

Michael

21

Konterspieler li-re

Student

5

Schirdewahn

Stephan

21

Konterspieler li-re

Student

6

Langmar

Andras

20

rechts außen

Student

7

Ingel

Thomas

21

Aufbauspieler

Student

8

Roßmann

Sebastian

21

Centerverteidiger

Student

9

Dogdu

Serkan

27

Center

Maschinenführer

10

Jahn

Andreas

31

Allrounder

Schwimmmeister

11

Ryder

Sean

26

Allrounder

Auszubildener

12

Schäfer

Alex

40

Center

Lagerist

13

Ströll

Jakob

18

Center

Schüler

14

Djadkov

Nikolaj

17

Konterspieler

Schüler

15

Modl

Florian

28

Torwart

Student

16

Kreiner

Philipp

17

Centerverteidiger

Schüler

17

Martin

Kyle

26

Aufbauspieler

US-Soldat

18

Neulinger

Felix

17

Konterspieler

Schüler

19

Sertl

Philipp

17

Aufbauspieler

Schüler

20

Bronold

Peter

20

rechts außen

Schüler

21

Erhardt

Alexander

17

Torwart

Schüler

 

 

 

 

 

 

 

Wodarz

Gerhard

51

Trainer

Angestellter



23.9.2013

Trainer nicht euphorisch aber zuversichtlich

Weidener Wasserballer nach Kräftemessen mit der DWL-Konkurrenz in Neustadt/Weinstraße zufrieden

 

(prg) Gerne sagten die Weidener Bundesligawasserballer ihre Teilnahme an dem sehr stark besetzten Turnier in Neustadt an der Weinstraße. Sechs Mannschaften im Spielfeld und damit verbundene Belastung von fünf Spielen in zwei Tagen kamen Trainer Gerhard Wodarz jetzt gerade recht, denn die Mannschaft befindet sich mitten in der Saisonvorbereitung. Auch die Tatsache, dass die Weidener auf einige Stammkräfte verzichten mussten, schreckte die Weidener nicht ab, sich gegen die starken zu stellen. Mit SV Cannstatt, SSV Esslingen und White-Sharks Hannover (alle DWL Gruppe A), dem Gastgeber SC Neustadt/WS (DWL-B)und schließlich dem französischen Erstligisten aus Strassburg, der für die WF Fulda, die im Vorfeld absagten, einsprang war das Teilnehmerfeld des Turniers sehr attraktiv.

 

Trainer Wodarz musste auf Torwart Vladimir Srajer, Spielmacher Thomas Aigner, Linkshänder Peter Bronold, Center Serkan Dogdu und Alex Schäfer und alle U17-Nachwuchspieler, die an diesem Wochenende Süddeutsche Meisterschaften spielten, verzichten. Schließlich reisten die Oberpfälzer mit einem Sparangebot von gerade Mal 11 Spielern an die Weinstraße.

 

Das Turnier begann am Samstagnachmittag und bescherte den SV-ler gleich drei Begegnungen an diesem Tag. Im ersten Spiel überraschte das Weidener Team mit einem 8:8-Remis gegen den SV Cannstatt. Das Spiel dominierten sogar die Oberpfälzer und kassierten kurz vorm Spielende den Ausgleich. Als zweiter Gegner wartete der spätere Turniersieger SSV Esslingen auf die Max-Reger-Städter. Auch dieses Spiel konnten die Weidener sehr ausgeglichen gestallten, sie hielten bis zu letzten Pause noch das 7:7 Unentschieden, musste jedoch das letzte Viertel mit 0:3 abgeben und verloren schließlich mit 7:10. Im letzten Spiel des Tages bekamen die SV-ler mit der jungen Mannschaft der White-Sharks Hannover zu tun und mussten anerkennen, dass in dem dezimierten Zustand keine drei Spiele innerhalb fünf Stunden vernünftig zu spielen sind, auch wenn die Spieldauer in diesem Turnier auf vier Mal sechs Minuten reduziert wurde. Die Luft war schon ziemlich draußen als die Wodarz-Schützlingen mit einer 12:5-Niederlage im Gepäck das Becken verließen. Am Sonntag bekamen die Weidener zuerst mit den durch kroatische Profis gespickten Franzosen aus Straßburg zu tun. Die Weidener mussten sich in diesem Spiel mit 14:6 geschlagen geben, lieferten aber ein vernünftiges Spiel ab, das durch die körperliche Überlegenheit des Gegners geprägt war. Im letzten Spiel des Sonntages gelang endlich auch der erste Sieg. Der Sv Weiden schlug die Gastgeber vom SC Neustadt/WS mit 12:8 Toren. Nach einem sehr ordentlichen Spiel, in dem die Weidener stets dominierten, holte sich die SV-Mannschaft einen versöhnlichen und vielversprechenden Abschluss.

 

Trainer Wodarz war mit der Leistung seiner Mannschaft unter diesen Umständen zufrieden. Bei einigen Spielern ist die steigende Form jetzt schon zu spüren, andere haben noch Trainingsrückstände, die neben der Spielfertigkeiten und der Spielpraxis in den nächsten Wochen noch korrigiert werden müssen. Die nächsten Tests finden am 13. Oktober in Plauen statt, wo sich die Weidener gegen den SVV Plauen und WU Magdeburg den letzten Schliff vor dem Ligastart am 26. Oktober in Krefeld holen wollen. Das erste Heimspiel der Saison findet am Samstag, den 2.November um 18,00 Uhr eben gegen Plauen statt.

 

Die Weidener spielten in Neustadt mit Florian Modl im Tor, Michael Trottmann, Stefan Kick, Stefan Schirdewahn, Andras Langmar, Sebastian Roßmann, Thomas Ingel, Andreas Jahn, Jakob Ströll, Sean Ryder und Kyle Martin


02.7.2013
1. Weidener Wasserballnacht im Schätzlerbad
Abschiedsspiel für HC. Aigner und Thomas Kick

Weiden


20.6.2013

Thomas Kick zum Rekordmeister

Erster Oberpfälzer zu Spandau 04 Berlin

 

(prg) Der Wasserball-Bundesligist Schwimmverein Weiden vermeldet gemeinsam mit dem Deutschen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 Berlin einen interessanten Transfer. Der Centerverteidiger Thomas Kick (23) wechselt zum Saisonbeginn in die Hauptstadt, das ist zugleich der erste Wechsel eines Oberpfälzers zu dem bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Topklub von der Spree. Der Hauptgrund des Wechsels ist das Masterstudium des jungen Talentes, optimale Trainingsbedingungen und reizvolle sportliche Perspektiven stützten nach eigenen Angaben die Entscheidung Kicks.

 

Thomas Kick begann mit 12 Jahren seine Wasserballlaufbahn im Schwimmverein Weiden. Mit relativ guten Schwimmgrundlagen vom der DLRG stieß er in die Wasserball-Jugendgruppe, die von Gerhard Wodarz geleitet wurde. Schnell entwickelte sich Thomas, wie auch sein Zwillingsbruder Stefan zu richtigen Stützen der SV-Mannschaften im Jugendbereich. Schon wenige Jahre später etablierten sich beide in den Deutschen Jugend- und Junioren-Nationalmannschaften. Thomas spielte zwei Europameisterschaften in Istanbul (Türkei) 2008 und Chania (Kreta) 2009 für die Deutsche Auswahl. Schon im Herbst 2009 debütierte der junge Oberpfälzer in einem Testspiel gegen Ungarn und dann offiziell im November bei der Weltliga in Camogli (Italien) in Reihen der Deutschen A-Nationalmannschaft. Sein drittes A-Länderspiel absolvierte er im Jahre 2010 in Gera gegen Bulgarien im Rahmen der EM-Qualifikation.

 

Die starke Konkurrenz auf der Position des Centerverteidigers ließ ihm bislang noch bei den großen internationalen Events außen vor, doch die Situation verändert sich allmählich. Mit dem Wechsel zu Spandau und gleichzeitigem Rücktritt zweier Stammverteidiger der Deutschen Auswahl eröffnen sich für Kick neue Chancen, sich in die Nationalmannschaft zu „spielen“ und auf das große Ziel Rio 2016 hinzuarbeiten.

 

In der Mannschaft seines Schwimmvereines spielte Thomas schon seit Jahren eine Führungsrolle und er war maßgeblich am Erfolg der Bundesligamannschaft der Oberpfälzer beteiligt. Schon als 17-jähriger Youngster verhalf er dem SV Weiden zum Aufstieg in die Bundesliga, drei sechste Plätze der DWL und der erste und historische Europapokal-Auftritt der SV-Mannschaft im Jahre 2010 in Montenegro folgten. Ein Verlust für Oberpfälzer, der sicherlich ganz schwierig zu kompensieren sein wird, doch die Verantwortlichen sehen es sportlich: „Wir müssen immer damit rechnen, dass gute Spieler aufgrund der sportlichen Entwicklung, verbunden mit anderen Bildungsperspektiven, Weiden verlassen. Jeder Abgang tut uns weh, doch wir müssen die Sache sportlich fair und realistisch sehen. Wir sind stolz darauf, unseren Schützling zu der besten Deutschen Mannschaft der Nachkriegsgeschichte ziehen lassen zu müssen und hoffen, ihn möglichst bald in Weiden wieder begrüßen zu dürfen. Thomas ist ehrgeizig und talentiert genug, um in Berlin richtig Fuß zu fassen“ äußert sich Sportleiter Irek Luczak, der Kick acht Jahre lang unter seinen Fittichen als Trainer hatte.

 

Thomas wird sein Masterstudium der Wirtschaftwissenschaften (BWL) an der Humboldt Universität in Berlin aufnehmen und unterschrieb für die nächsten zwei Spielzeiten bei den Berlinern. „Das war eine sehr schwierige Entscheidung für mich zu wechseln, in Weiden habe ich sehr viele Freunde und die ganze Familie. Der SV Weiden ist mir ans Herz gewachsen. Hier habe ich das Wasserball-Spiel erlernt, dem Verein habe ich sehr viel zu verdanken. Doch im Hinblick auf das Masterstudium wäre ein Verbleib in Weiden äußerst schwer zu realisieren und die Abstriche im sportlichen Bereich wären zu groß, um sich richtig weiter entwickeln zu können. In Berlin sind die Trainingsbedingungen optimal, die Kooperation des Olympia-Stützpunktes mit der Uni ist geregelt und die Verbindung des Sportes mit dem Studium gestaltet sich dadurch leichter. Die Ziele, mich in der Spandauer Mannschaft zu etablieren, mit ihr um den Meistertitel und in der Champions League zu spielen sind große Herausforderungen für mich. Die Chance unter diesen Bedingungen den Sprung in die A-Nationalmannschaft zu schaffen und vielleicht das Ziel Olympische Spiele noch anzupacken möchte ich wahren. Ganz verabschieden möchte ich mich von Weiden dennoch nicht, ich hoffe, ich kann noch in Zukunft Bundesliga mit Weiden spielen“ äußert sich Kick wehmütig zum Abgang aber motiviert durch die neuen Herausforderungen.

 

Der Schwimmverein wird sich mit einem interessanten Event bei Thomas Kick und Hans-Christoph Aigner (Karierenende) für die erfolgreiche Zeit in Weiden am 12.Juli im Schätzlerbad bedanken. Mit dem 1.Weidener Nacht-Wasserballspiel und einem Bunten Rahmenprogramm soll es ein neuartiges Event in Weiden geben. Details folgen.


7.6.2013
Srajer gleich sechs Mal „Spieler des Tages“
ASC Duisburg neuer Deutscher Meister – Die DWL in der Statistik

(prg) Auch wenn es am Ende nicht mehr gereicht hat für die A-Gruppe der 1.Deutschen-Wasserball-Liga, die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden konnten sich den neunten Platz im deutschen Oberhaus sichern und damit nicht nur „einstellig“ bleiben sondern auch die viertbeste Platzierung der Vereinsgeschichte erreichen. Während es mit dem ASC Duisburg eine Ablösung an der Spitze der Liga gab, schrammte Weidens Schlussmann Vladimir Srajer nur knapp am Titel „Deutschlands Wasserballer des Jahres“ vorbei und Olympia-Teilnehmer Sean Ryder konnte gleich 45 Treffer erzielen.

Neben dem Umstand, dass der neunte Platz in der höchsten deutschen Spielklasse sicherlich kein Grund zum Verzweifeln ist, blieb auch die Erkenntnis, dass der SV Weiden nach zwölf Jahren kontinuierlichen Aufstiegs oder schlechtesten falls Stagnation erstmals auch drei Stufen in der Erfolgsleiter zurücktreten musste. „Es war klar, dass wir nicht bis ans Ende aller Tage uns nur verbessern und zu den absoluten Topteams vorstoßen. Wir hatten eine schwierige und turbulente Saison, die wir schließlich doch noch sehr zufriedenstellend abschließen konnten“ sagte Sport- und Wasserballwart Irek Luczak. Dieser musste nach dem unerwarteten Abzug des zu Saisonbeginn verpflichteten Trainers Cristian Iordache für die ersten sieben Spiele der Saison sogar noch selbst auf die Trainerbank, ehe ihn sein Cousin Siegmund Luczak ablöste und die restlichen 23 Spiele als Chefcoach leitete.

Sigi ist in einer Zeit gekommen, als viel Unruhe wegen der Trainersituation herrschte. Er hat es dann geschafft wieder Ruhe reinzubringen, junge Talente zu integrieren und die Spielzeit vernünftig zu Ende zu bringen. Dafür gebührt ihm der allergrößte Dank des Vereins und der Abteilung“ ergänzte Irek Luczak, der sich nun voll auf seine Management-Aufgaben konzentrieren kann und will.

Als herausragender Akteur auf Seiten der Weidener bestach meist Schlussmann Vladimir Srajer. Der tschechische Nationaltorhüter wurde in 25 Spielen gleich sechs Mal zum „Spieler des Tages“ ernannt und musste sich in der Endabrechnung nur „Deutschlands Wasserballer des Jahres“ Heike Nossek beugen, der es auf ganze neun Nennungen brachte.

Als Torschützen konnten sich Olympia-Teilnehmer Sean Ryder sowie der scheidende Mannschaftskapitän Thomas Aigner in Szene setzen. Während der britische Nationalspieler Ryder gleich 45 Mal einnetzte, konnte Aigner weitere 31 Mal treffen und seine ewige Torbilanz in der Kappe des SVW auf satte 407 Treffer ausbauen. Aigner, der sein Amt als Mannschaftskapitän zum Ende der Saison nach ganzen zehn Jahren (2003-2013) an einen Nachfolger abgeben will, erzielte dabei beim Platzierungsspiel Anfang Mai in Potsdam seinen 400. Ligatreffer für das Herren-Team des SV Weiden. Sein Bruder und Vorgänger als Kapitän (2000-2003) Hans-Christoph Aigner beendet nach zwölf Spielzeiten im Dienste des SVW seine Karriere, konnte sich mit dem Titel zum „Spieler des Tages“ im letzten Saisonspiel gebührend verabschieden.

Während Coach Sigi Luczak mit Djadkov, Hampl und Neuzugang Langmar drei jungen Spielern die ersten Einsätze im Herren-Team des SVW bescherte, waren mit Thomas und Hans-Christoph Aigner sowie Serkan Dogdu immer noch drei Spieler im Einsatz, die bereits im Jahr 2000 in der Verbandsliga Bayern zu den Stammkräften zählten.

In der kommenden Saison und damit der siebten Spielzeit des SV Weiden in der 1. Deutschen Wasserball-Liga wartet eine neue Herausforderung, nachdem die Oberpfälzer erstmals als „Absteiger“ in der B-Gruppe der DWL agieren und somit auch erstmals in der Erstliga-Geschichte zu den „Gejagten“ zählen. Als Saisonziel ist bereits unmittelbar nach dem Abstieg der sofortige Wiederaufstieg in die Top8 des deutschen Wasserballs ausgerufen worden, dass eine gute Platzierung in der B-Gruppe jedoch kein Spaziergang wird, ist wohl auch jedem Weidener klar.

Statistik des SV Weiden in der DWL-Saison 2012/2013
Beruhend auf 25 Liga-Spielen

Heimspiele: 7 Siege, 0 Unentschieden, 6 Niederlagen
Auswärtsspiele: 3 Siege, 0 Unentschieden, 9 Niederlagen
Gesamt: 10 Siege, 0 Unentschieden, 15 Niederlagen
Torverhältnis: 181:277
Spiel-Durchschnitt: 7,2:11,08

Höchster Sieg: 14:6 (6. Spieltag, Heimsieg gegen Wedding Berlin)
Höchste Niederlage: 5:22 (4. Spieltag, Heimspiel gegen Spandau Berlin)
Zuschauerdurchschnitt:    112
Rekordkulisse: 180 (6. Spieltag gegen Wedding Berlin)

Spieler des Tages:
1.    Srajer         6x
2.    Ströll         2x
3.    Ryder          1x
3.    Aigner H.C.    1x
3.    Langmar        1x


Torschützen:  
1.    Ryder         45
2.    Aigner T.     31
3.    Kick T.       19
4.    Jahn          17
5.    Langmar       16
6.    Roßmann       10
7.    Dogdu          8
7.    Ingel          8
7.    Schäfer        8
10.   Kick S.        6
10.   Ströll         6
12.   Trottmann      3
13.   Aigner H.C.    2
14.   Milosavljevic  1
14.   Hampl          1

Einsätze:
1.    Ryder         25
1.    Langmar       25
3.    Srajer        24
3.    Kick T.       24
5.    Jahn          23
5.    Trottmann     23
7.    Ströll        22
8.    Aigner T.     21
9.    Dogdu         20
9.    Ingel         20
11.   Kick S.       18
12.   Aigner H.C.   17
13.   Milosavljevid 15
14.   Schäfer       12
14.   Roßmann       12
16.   Hampl          6
17.   Modl           5
18.   Sertl          4
19.   Djadkov        1
19.   Bronold P.     1


Tore pro Einsatz:
1.    Ryder         1,80
2.    Aigner T.     1,48
3.    Roßmann       0,83
4.    Kick T.       0,79
5.    Jahn          0,74
6.    Schäfer       0,67
7.    Langmar       0,64
8.    Dogdu         0,40
8.    Ingel         0,40
10.   Kick S.       0,33
11.   Ströll        0,27
12.   Hampl         0,17
13.   Trottmann     0,13
14.   Aigner H.C.   0,12
15.   Milosavljevic 0,07


1. Deutsche Wasserball-Liga 2011/2012
Endtabelle (in Klammern Veränderung zum Vorjahr)

1. ASC Duisburg (+1) – qualifiziert für Champions League
2. Spandau 04 Berlin (-1) – qualifiziert für Champions League
3. SG W98/Waspo Hannover (+-0) – qualifiziert für Euro Cup
4. SV Cannstatt (+4) – qualifiziert für Euro Cup
5. SV Bayer Uerdingen (-1)
6. SG Neukölln (+6)
7. SSV Esslingen (+3)
8. WS Hannover (A)
9. SV Weiden (-3)
10. Wedding Berlin (-3)
11. OSC Potsdam (-6)
12. SC Neustadt (A)
13. SV Krefeld 72 (-2)
14. Duisburger SV 98 (+-0)
15. SGW Köln (A) – Absteiger in 2. Wasserball-Liga West
16. SGW Hamm-Brambauer (A) – Absteiger in 2. Wasserball-Liga West
17. WU Magdeburg (-4) – Absteiger in 2. Wasserball-Liga Ost

Deutschlands „Wasserballer des Jahres“ – Heiko Nossek (SSV Esslingen)
Torschützenkönig – Heiko Nossek (SSV Esslingen, 98 Treffer)


Herren I