1.6.2014
Junges
Team mit guter Figur in Berlin
Weiden
verliert gegen Wedding und landet auf Platz 14
(prg)
Das war das letzte Spiel der schwierigen Bundesliga-Saison für die
Weidener Wasserballer und das letzte der Deutschen Wasserball-Liga
2013/2014 überhaupt. Die Weidener verloren nach einem spannenden Spiel
knapp gegen den SC Wedding Berlin mit 11:9 Toren und Platzieren sich in
der Endtabelle auf dem 14. Rang. Das ist zwar die schlechteste
Platzierung des Schwimmvereines Weiden nach dem Aufstieg im Jahre 2007,
doch angesichts der personellen Umstrukturierung des Teams, scheint sie
diesmal zweitrangig. Die Verantwortlichen freuen sich auf die achte
Bundesligasaison und sind mit der Entwicklung der Eigengewächse trotz
aller Schwierigkeiten, die sie während der Saison quälten, zufrieden.
Die
Oberpfälzer reisten personell stark gebeutelt und mit bescheidenen
Erwartungen in die Hauptstadt, gleich vier Leistungsträger fehlten und
das Team konnte nicht ganz ergänzt werden, geschweige die Ausfälle zu
kompensieren. Mit sieben Feldspielern und zwei Torhütern starteten die
Wodarz-Schützlinge jedoch überraschend konzentriert und kämpferisch in
die Partie. Über 3:0 Zwischenstand im ersten Viertel, 1:3 zur ersten
Viertelpause und zwischenzeitig sogar 1:5 im zweiten Abschnitt sorgten
die SV-ler für einen überraschenden Spielverlauf in vor der
Halbzeitpause, auch wenn die Hausherren bis dato noch einiges gut
machen konnten und mit 4:5 noch einen ausgeglichenen Halbzeitstand
schafften. Das dritte Viertel verlief schon mehr nach Geschmack der
Berliner, die immer mehr die längere Spielerbank für sich nutzen
konnten. Immerhin hielten die Gäste gut dagegen und gingen mit 7:7
Gleichstand in die letzte Viertelpause. Der Beginn des Schlussviertels
gehörte jedoch gänzlich den Berlinern, die viermal in Folge, zur 11:7
Vorentscheidung trafen. Trainer Wodarz haderte zu dieser Zeit mit
einigen Stürmerfouls auf einer und Wasserverweisen auf der anderen
Seite. Stephan Schirdewahn musste mit seinem dritten persönlichen
Fehler das Becken verlassen, somit blieb der Coach ohne Wechselspieler
und auch die körperliche Belastung des Spiels hinterließ ihre Spuren.
Die Reger-Städter gaben aber trotzdem nicht auf und konnten mit
weiteren zwei Treffern noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, um
sich würdig von der Bundesligasaison zu verabschieden. 11:9 im
Rückspiel bedeutete, nach dem 7:7 Unentschieden in Weiden, den 13.
Tabellenplatz für die Berliner und den 14. für den SV Weiden.
„Ich
bin jetzt richtig froh, dass die Saison vorbei ist. Der Abstiegskampf
war ein blanker Horror für uns. Das Spiel heute und die bisherige
Personalplanung lässt aber auf eine ausgeglichenere Saison 2014/2015
hoffen. Die Nachwuchsspieler überzeugten mit ihrer Entwicklung in den
letzten Spielen und lieferten auch heute eine gute Leistung ab“ resümierte Wodarz.
Die
Mannschaft wird jetzt die nächsten zwei Woche reduziert und regenerativ
Trainieren, sich erholen, sammeln und für weitere Aufgaben motivieren,
bevor es in eine Übergangsphase von sechs Wochen geht, der 3-wöchige
Ferien folgen. Die Vorbereitung für die achte Bundesligasaison sollen
Mitte August beginnen. Die Personalplanung muss bis Ende August
abgeschlossen werden, bevor die Mannschaft der DWL-Leitung verbindlich
gemeldet wird. Ein Zugang wurde bereits mit der Rückkehr des
Centerverteidigers Thomas Kick bekannt gegeben, weitere Personalien
sollen in den nächsten Wochen geklärt werden, lassen die
Verantwortlichen wissen.
SC
Wedding Berlin – SV Weiden 11:9 (1:3, 3:2, 3:2, 4:2)
Pers. Fehler: Wedding 5+1 Strafwurf, Weiden 10
Schiedsrichter: P.Uhlig (Potsdam), H.Alexe
(Berlin)
DWL-Beobachter: S.Mackeben (Berlin)
SV
Weiden spielte mit
Vladimir
Srajer und Alexander Erhardt im Tor, Michael Trottmann (1 Treffer),
Andras Langmar (3), Nikolaj Neumann (3), Stephan Schirdewahn, Kyrylo
Olkhovky, Andreas Jahn (2) und Sean Ryder
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Spiel um
Platz 13
Samstag, den 24. Mai 2014 (Spiel 1)
18:00 SV Weiden - SC Wedding 7:7 (2:1,
1:0, 2:4, 2:2)
Samstag, den 31. Mai 2014
19:00 SC Wedding - SV Weiden 11:9 (1:3, 3:2, 3:2, 4:2) - Gesamtstand: 18:16
Endstand
Saison 2013/2014
1. Wasserfreunde Spandau 04 - Qualifikation für Champions
League
2. ASC Duisburg - Qualifikation
für Champions League
3. Waspo 98 Hannover - Qualifikation
für Champions League
4. SSV Esslingen - Qualifikation
für Euro Cup
5. White Sharks Hannover - Qualifikation für Euro Cup
6. SV Cannstatt
7. SV Bayer 08 Uerdingen
8. SG Neukölln
9. SVV Plauen
10. SC Neustadt
11. SV Krefeld 72
12. OSC Potsdam
13. SC Wedding
14. SV Weiden
15. Duisburger SV 98 -
Absteiger
16. SC Wasserfreunde Fulda - Absteiger
30.5.2014
Geschwächt
zum Saisonabschluss nach Berlin
Wasserballer
mit „Notteam“ um den 13. Platz
(prg)
Damit haben sie einfach nicht wirklich gerechnet, dass sie am Ende noch
die Spiele um den 13. Platz zu bestreiten haben. Nachdem die Weidener
Wasserballer nämlich erst in der zweiten Play-down Runde den
Klassenerhalt sicherten, müssen sie das letzte Saisonspiel der
Deutschen Wasserball-Liga am kommenden Samstag gegen SC Wedding
bestreiten. Und genau zu dieser Zeit sind einige Leistungsträger
verhindert. So werden die Oberpfälzer mit Center Jakob Ströll
(Abiturball), Centerverteidiger Stefan Kick (Ausland), Spielmacher
Thomas Aigner (private Gründe) und Konterspieler Philipp Sertl
(verletzt) gleich auf vier wichtige Spieler in Berlin verzichten
müssen.
Trainer
Wodarz nimmt die jüngste Mannschaft aller Zeiten mit in die Hauptstadt
und hofft, das Rückspiel (7:7 im Hinspiel) für die Weiterentwicklung
der Nachwuchsspieler zu nutzen und die Saison versöhnlich
abzuschließen. „Natürlich ist uns der 13. Platz lieber als der
14., doch dies ist jetzt wirklich nicht das wichtigste, wir müssen uns
jetzt schon um die nächste Saison kümmern und die Jugend spielt für uns
dabei eine sehr wichtige Rolle“ erklärt Trainer Wodarz seine
Gefühlslage, „wir
werden gute zwei Wochen das Training reduzieren, neue Kräfte und
Energie sammeln und wollen dann die Vorbereitung für unsere achte
Bundesligasaison starten“ ergänzt der Weidener Coach.
Die
spielfreie Zeit ist im Deutschen Wasserball sehr lange, die
Trainingsplanung muss den internationalen Spielkalender berücksichtigen
aber auch die Urlaubsplanung der Aktiven soll nicht aus dem Auge
verloren gehen. Deshalb plant man in Weiden eine sechs- bis
siebenwöchige Übergangsphase, der dann 3 Wochen Urlaubszeit folgen, ehe
gegen Ende August die Vorbereitungsphase startet. In der Zwischenzeit
müssen alle Personalplanungen abgesprochen werden und bis zur
DWL-Meldefrist zum Ende August auch endgültig abgeschlossen sein. Neben
der bereits veröffentlichen Rückkehr des Centerverteidigers Thomas Kick
vom Deutschen Meister und Pokalsieger WF Spandau 04 Berlin, ließen die
Weidener durchsickern, dass wohl keine Abgänge zu verzeichnen seien,
dies jedoch noch unter Vorbehalt weiterer Gespräche. Auf jeden Fall
steht jetzt schon fest, dass die Mannschaft mit weiteren U19-Akteuren
ergänzt werden soll und in einer Mischung aus Routine und Jugend ein
weiterer Umbruch beim Schwimmverein Weiden eingeleitet werden soll. Die
Spieler, die Ende der 90er Jahre die Wiederbelebung des Weidener
Wasserballs mitgestallteten, werden immer weniger und die neue
Generation soll das Ruder übernehmen. Eine spannende aber interessante
Zeit liegt also den Wasserballern des Schwimmvereines Weiden bevor. Die
siebte Bundesligasaison endet am Samstag in Berlin und die achte in
Folge beginnt am Sonntag in Weiden.
Die
Mannschaft für Samstag
Vladimir
Srajer und Alexander Erhadt im Tor, Michael Trottmann, Andras Langmar,
Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Philipp
Kreiner und Kyrylo Olkhovski
Trainer
Gerhard Wodarz
25.5.2014
Unentschieden
zum Heimabschluss
Weidener
Wasserballer mit 7:7 im Hinspiel um Platz 13
(prg)
Ein interessantes und spannendes Spiel konnten die treuen
Weidener Wasserballfans beim letzten Heimspiel ihres SVW im
Schätzlerbad erleben: Während der Weidener Thomas Kick am Samstag die
Deutsche Meisterschaft mit den Wasserfreunden Spandau 04 Berlin feiern
konnte, trennten sich im Hinspiel um den 13. Platz seine
Weidener Kollegen mit 7:7 Unentschieden von den Berliner Gästen des SC
Wedding.
Torhüter
Florian Modl, der den verhinderten Vladimir Srajer vertrat, wurde
prompt „Spieler
des Tages“.
Nachdem
sich die noch im Vorjahr unter den Top 8 befindlichen Teams aus
Weiden und Wedding in der letzten Play-Down-Runde den Klassenerhalt
sichern konnten, stehen sie sich nun im Kampf und den 13. Platz der 1.
Deutschen-Wasserball-Liga gegenüber. Von Seiten der Weidener
Verantwortlichen wurde bereits direkt nach dem gesicherten
Klassenerhalt deutlich gemacht, dass der Verein diese Spielserie
keineswegs als lästiges Übel ansieht, sondern nun auch den 13. Platz
erreichen möchte. Und so legten die Spieler um Trainer Gerhard Wodarz
am Samstag auch los: Nach dem 0:1 in der dritten Spielminute ( Schulz)
konnte sich der SVW durch Tore von Thomas Aigner (4.), Michael
Trottmann (8.) und Sean Ryder (15.) bis auf 3:1 zur Halbzeit absetzen.
Beide Mannschaften ließen eine Reihe von Überzahlsituationen und guten
Gelegenheiten ungenutzt, doch Weiden verstand es, zumindest mit einem
komfortablen Vorsprung in die Halbzeitpause zu gehen.
Die
Berliner Gäste kamen etwas gestärkt in die zweite Spielhälfte
zurück und konnten innerhalb von nur drei Minuten die Zwei-Tore-Führung
der Oberpfälzer egalisieren (Koch 17., Kleinschmidt 19.). Die Weidener
Mannschaft um Kapitän Andreas Jahn begann nun endlich auch ihre
Überzahlspiele zu nutzen und Stefan Kick brachte sein Team wieder mit
einem Tor in Front (20.). In diesem dritten Spielabschnitt ging es nun
auch Schlag auf Schlag: Berlins Schulz glich nur eine Minute später
ebenso in numerischer Überlegenheit wieder aus und Nikolaj Neumann
besorgte dann in der 22. Spielminute die erneute Weidener Führung.
Bitter: In der letzten Viertelsekunde konnte Weddings Schlussmann Pawel
Lis per Torabwurf einen Treffer zum 5:5-Ausgleich erzielen.
Im
letzten Spielabschnitt waren dann eher die Männer aus der
Bundeshauptstadt am Drücker: Zunächst brachte Hübscher (25.) seine
Mannschaft in Front. Auch nach dem 6:6-Ausgleich durch Thomas Aigner
(26.) per Strafwurf hatte Wedding eine Antwort parat: Sascha Knoop
besorgte knapp sechs Minuten vor Spielende die 7:6-Führung aus Sicht
der Gäste.
Der
SVW schaffte es nun nicht die Weddinger Defensive zu durchbrechen
und kämpfte fast die kompletten sechs restlichen Spielminuten erfolglos
um den Ausgleich. Erst mit der letzten Spielsekunde konnte Michael
Trottmann dann per 5-Meter-Freiwurf den vielumjubelten 7:7
–Ausgleichstreffer markieren.
Somit
geht es kommenden Samstag beim Rückspiel um den 13. Platz in
Wedding wieder bei Null los. Auch wenn die Berliner als heimstark
gelten, auch für die Weidener ist weiterhin alles drin, um sich am Ende
doch noch der 13. Platz in der 1. Deutschen Wasserball-Liga zu sichern.
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Hinspiel
um Platz 13, Samstag, 24. Mai 2014
SV
Weiden – SC Wedding Berlin 7:7 (2:1, 1:0, 2:4, 2:2)
Weiden:
Modl – Aigner (2 Tore), Kick (1), Trottmann (2), Olkhosky, Langmar,
Neumann (1), Schirdewahn, Kreiner, Jahn, Ryder (1), Erhardt, Ströll
Trainer: Gerhard
Wodarz
Wedding:
Lis (1 Tor) – Kleinschmidt (1), Knoop (1), Koch (1), Sarosi, Schulz
(2), Hübscher (1), Tscheschlok, Kotowski, Biegel, Langner, Meißner Mo.,
Meißner Me.
Trainer: Stefan
Tschierschky
Torfolge:
0:1
(3.) Schulz, 1:1 (4.) Aigner, 2:1 (8.) Trottmann, 3:1 (15.) Ryder,
3:2 (17.) Koch, 3:3 (19.) Kleinschmidt, 4:3 (20.) Kick, 4:4 (21.)
Schulz, 5:4 (22.) Neumann, 5:5 (24.) Lis, 5:6 (25.) Hübscher, 6:6 (26.)
Aigner, 6:7 (27.) Knoop, 7:7 (32.) Trottmann
Zeitstrafen: Weiden 6,
Wedding 8 + Strafwurf
Schiedsrichter: Ralf
Müller, Jan Hoffmann
Spieler
des Tages: Florian
Modl
Zuschauer: 60
Die
Wasserballer des Schwimmvereins Weiden gratulieren dem Weidener
Thomas Kick zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft und des Deutschen
Wasserball-Pokals 2014 mit den Wasserfreunden Spandau 04 Berlin!
22.5.2014
Das
letzte Heimspiel der Saison
Weiden
spielt um Platz 13 im Schätzlerbad
(prg)
Gerade am letzten Samstag feierten die Weidener Wasserballer den
Klassenerhalt, am kommenden Samstag geht es schon wieder mit dem
Pflichtprogramm weiter. Da die Deutsche Wasserball-Liga auch
Reihenfolge in der Tabelle als Ergebnis braucht, müssen auch die
letzten zwei Tabellenplätze ausgespielt werden. Während Spandau 04
Berlin und ASC Duisburg erst im fünften Spiel der Finalserie best-of-5
den Meistertitel unter sich ausmachen, stehen alle Platzierungen bis
auf die Plätze 13 und 14 bereits fest.
Die
Überrauschung der Saison ist auf jeden Fall der Aufsteiger SV Vogtland
Plauen, der nicht nur die Weidener in den Abstiegskampf geschickt hat,
sondern auch den sensationellen 9. Platz in der Endabrechnung
erreichte. Nach dem Turnier letzte Woche vor eigenem Publikum setzten
sich die Vogtländer gegen die Konkurrenz aus Krefeld, Potsdam und
Neustadt/Weinstraße durch und wurden damit zur besten Mannschaft der
Gruppe B der DWL gekürt. SV Weiden muss sich diesmal mit einem der
letzten Tabellenplätze begnügen und spielt ein Hin- und Rückspiel gegen
den SC Wedding Berlin. Das Hinspiel steigt am kommenden Samstag um
18,00 Uhr im Schätzlerbad, das Rückspiel findet eine Woche später in
Berlin statt.
Die
Oberpfälzer wollen sich natürlich mit einem Sieg vom eigenen Publikum
verabschieden und sich damit für die Unterstützung während der gesamten
Saison bedanken. Auch wenn Trainer Wodarz wohl wieder nicht auf die
optimale Aufstellung zurückgreifen kann, werden weiterhin die
Nachwuchskräfte gefordert, weitere Erfahrungen für die nächste
Bundesligasaison zu sammeln. Torwart Vladimir Srajer wird durch Florian
Modl und den U19-Keeper Alexander Erhardt vertreten. Wichtig für die
Verantwortlichen des Schwimmvereines erscheint der verstärkte Einsatz
der U19-Spieler überhaupt, denn einen Tag später, am Sonntag kämpfen
die Junioren in Esslingen um den Einzug zur nationalen Endrunde.
„Wir
wollen unseren Zuschauern noch ein schönes Wasserballspiel anbieten und
uns für die tolle Unterstützung in der gesamten Saison bedanken.
Weiterhin arbeiten wir an unserer Jugend, die nächste Saison eine
Schlüsselrolle in der Planungen der DWL-Mannschaft spielen werden. Die
U19-Spieler sollen außerdem eine weitere Einheit vor der Vorrunde der
Deutschen Meisterschaft absolvieren“ erklärt
Wasserballwart Irek Luczak
vor dem Spiel
Die
voraussichtliche Aufstellung für den Samstag:
Florian
Modl und Alexander Erhardt im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael
Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp
Kreiner, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll
und Alex Schäfer/Vladislav Gorski
Trainer
Gerhard Wodarz

18.5.2014
Festung Schätzlerbad hält
Weiden
demonstriert Stärke und bleibt in der Bundesliga
(prg)
Volle Ränge, tolle Stimmung und ein Sieg der Schwimmverein-Mannschaft –
so
stellt man sich Wasserball in der Oberpfalz vor! Nach einer Nerven
raubenden
Play-down Serie gewinnen die Weidener das entscheidende fünfte Spiel
des
best-of-5 Modus Überragend mit 14:7 gegen Fulda und bieten zum achten
Mal in
Folge Bundesligawasserball in der Max-Reger-Stadt in der nächsten
Saison an.
Das
Spiel verlief ganz nach dem Geschmack der zahlreich erschienenden Fans.
Weiden
geriet zwar mit 0:1 nach der ersten Unterzahl des Spiels in Rückstand,
doch
damit ließen sich die Wodarz-Schützlinge nicht verunsichern und spulten
ihren
Programm konsequent ab. Drei Tore im ersten und sogar fünf im zweiten
Viertel
gingen aufs Konto der SV-ler ohne einen Gegentreffer und bescherten
einen
tadellosen 8:1 Halbzeitstand. Auch wenn die Gäste aus Hessen noch ein
wenig
Hektik und ausgeglichenes Spiel in der zweiten Spielhälfte brachten,
den Sieg
konnten sie den Hausherren nicht mehr nehmen. Zu stark und zu abgeklärt
agierten die Mannen um den „Spieler
des Tages“ Vladimir
Srajer im weiteren
Verlauf der Partie und ließen keinen Zweifel mehr, wer nächstes Jahr in
der 2.
Wasserball-Liga Süd vertreten ist, es traf Fulda. Der Spielausgang mit
14:7 für
die Max-Reger-Städter geht damit völlig in Ordnung und ein riesen
Brocken fiel
den SV-ler vom Herzen:
„Wir
haben uns selbst in die Situation einmanövriert, machten es zu Ende
unnötig
spannend aber letztendlich und zum richtigen Zeitpunkt konnten wir
unseren
Leistungsstand abrufen, um verdient den Klassenerhalt sichern zu
können. Mir
fällt ein Felsen vom Herzen und im Moment bin ich nur noch glücklich“
sprach Trainer Wodarz während der
Feierlichkeiten in der Gaststätte „Schätzlerbad“.
„Das
waren die schlimmsten drei Wochen meiner Laufbahn. Ich bin sehr
glücklich über
den Klassenerhalt und freue mich, endlich die nächste Bundesliga-Saison
planen
zu können. Wir können uns zwar immer noch keine großen Sprünge leisten,
werden
aber den einen oder anderen Zugang vermelden und mit unserer gestärkten
Jugendfraktion sind wir dann für das achte Bundesligajahr gut gerüstet.
Dies
soll auch nicht das letzte sein“
so der Wasserballwart Irek Luczak. „Wir bedanken uns bei
unseren Anhängern,
die bis zum letzten Spiel uns den Rücken stärkten und immer grandiose
Stimmung
boten. Das ist ein tolles Gefühl, den achten Mann am Beckenrand zu
haben“ fügte
er hinzu.
Über
Personalplanungen wollten die Verantwortlichen noch nichts preisgeben,
sie wollen
die Saison beenden lassen, bevor konkrete Informationen folgen. Es
sieht danach
aus, dass es keine Abgänge geben wird, man will aber die Spielpause
nutzen, um
eine konkurrenzfähige Mannschaft für die nächste Saison zu bilden.
Jetzt stehen
noch zwei Platzierungsspiele und den 13. Tabellenplatz gegen den SC
Wedding
Berlin an. Die Mannschaftsleitung versucht dabei beide Partien an einem
Wochenende zu bestreiten, ob sie nun in Weiden oder in der Hauptstadt
stattfinden, bleibt von den Verhandlungen der beiden Beteiligten
abhängig. „Wir
würden gerne einen Heimabschluss unseren Fans bieten, müssen aber mit
den
Berlinern noch verhandeln und die sportliche Aspekte den
wirtschaftlichen
gegenüberstellen“ erklärt
Sportleiter Thomas Aigner. Auf jeden Fall wollen die Weidener am Ball
bleiben
und erklären den Kampf um den 13. Platz, auch wenn es gegenüber des
geschafften
Klassenerhaltes zweitrangig erscheint. „Wir sind
Sportler und uns bleibt es
nicht gleichgültig ob wir am Ende 13. oder 14. sind“ so der
Tenor der Mannschaft
und die Antwort auf die Frage nach dem Sinn der Platzierungsspiele.
SV
Weiden – SC Wasserfreunde Fulda 14:7 (3:1, 5:0, 4:4, 2:2)
Persönliche
Fehler: Weiden 8,
Fulda 16
Schiedsrichter: Philippe
Knall (Esslingen) und Reiner
Spiegel (Stuttgart)
DWL-Spielbeobachter: Jens-Uwe
Hauser
„Spieler
des Tages“: Vladimir
Srajer (Weiden)
Zuschauer: 368
Chronologie
der Serie:
Fulda-Weiden 8:6,
Weiden-Fulda 12:9,
Weiden-Fulda 11:8,
Fulda-Weiden
17:14 (nach 5m-Schießen) und
Weiden-Fulda 14:7 – Endstand Weiden 3 – 2 Fulda.
SC
Wasserfreunde Fulda steigt in die 2. Wasserball-Liga Süd ab.
SV
Weiden spielte mit:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (3 Tore), Stefan Kick, Michael Trottmann
(1),
Philipp Sertl, Andras Langmar (4), Nikolaj Neumann, Stephan
Schirdewahn, Philipp
Kreiner, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (4), Alex Schäfer (1) und Jakob
Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
15.5.2014
Tag der
Entscheidung im Schätzlerbad
Mit
Freibier und „public viewing“ um den Klassenerhalt
(prg)
Das fünfte Spiel in der Play-down Runde um den Klassenerhalt in der
Deutschen Wasserball-Liga wollten sich die Weidener Wasserballer
bereits am letzten Samstag in Fulda mit einem Sieg ersparen. Doch sie
verloren knapp nach Penaltyschießen und wollen jetzt aus dem Heimspiel
ein Event machen. Mit Freibier für die Weidener Fans während der Partie
und anschließend mit DFB-Pokal „public viewing“ auf der Terrasse der
Gaststätte „Schätzlerbad“ wollen sie möglichst viele Zuschauer in die
vereinseigene Freizeitanlage locken. Wer eine Eintrittskarte für das
Wasserballspiel löst, erhält ein Freigetränk während der Übertragung
des DFB-Pokalfinals.
Gerade
noch rechtzeitig zur Vorbereitung auf das Entscheidungsspiel wurde auch
das Sportbecken im Schätzlerbad bereitgestellt, so dass Trainer Wodarz
die ganze Woche täglich eine Trainingseinheit anbieten konnte, um seine
Mannschaft auf die Bedingungen im Freibad einzustellen. Das Training
verlief nach eigenen Angaben sehr zufriedenstellend, auch das Wetter
spielte mit und damit dürfte das Weidener Bundesliga-Team gut gerüstet
sein für die Entscheidungspartie am Samstag (Beginn um 18,00 Uhr,
Einlass ab 17,00 Uhr).
„Organisatorisch
scheuen wir keine Mühe, um unseren Fans eine tolle Veranstaltung
anbieten zu können. Für die Getränke am Beckenrand wird gesorgt, eine
zusätzliche Zuschauertribüne wird aufgestellt und anschließend können
wir hoffentlich feiern und miteinander das DFB-Pokalfinale verfolgen.
Das Ambiente auf der neuen Gaststätte-Terrasse scheint geradezu
perfekt für solche Anlässe zu sein. Die Mannschaft wird mit
Sicherheit alles für einen Sieg geben, braucht aber die Unterstützung
unserer Fans. Bitte kommt und helft uns, die Klasse zu erhalten“ beschreibt
Wasserballwart Irek Luczak das Angebot am Samstag.
„Wie es aussieht, steht
uns der gesamte Kader zur Verfügung und der Mannschaft ist die
Situation sehr wohl bewusst, so dass man volle Konzentration und
Leidenschaft erwarten kann. Wir wollen dem Gegner unser Spiel
aufdrängen, dann werden wir auch gewinnen. Wir müssen sehr konzentriert
bleiben, aber nicht verkrampfen, wie groß die nervliche Belastung auch
sein mag“ soviel vom Trainer Gerhard Wodarz zum
Spiel.
Die
Oberpfälzer dürften aus den vergangenen Spielen gegen die Wasserfreunde
aus Fulda auch einige wichtige Erkenntnisse gewonnen haben, die genau
analysiert und schließlich im Spiel umgesetzt werden sollten. Die
Heimvorteile dürften nicht nur auf der Seite der Zuschauer, sondern
auch im Becken ausgespielt werden. Die Weidener verloren nur selten
wichtige Partien im Schätzlerbad und wollen die gute Quote
aufrechterhalten. Es bleibt auf jeden Fall spannend und eins steht
definitiv fest: am Samstag wird es den zweiten Absteiger in die 2.
Wasserball-Liga Süd geben, hoffentlich keinen aus Bayern.
Die
Voraussichtliche Aufstellung für Samstag
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Sephan Schierdewahn, Philipp
Kreiner, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
14.5.2014
11.5.2014
Weiter
Spannung im Abstiegskampf
Fulda
erzwingt fünftes Spiel
(prg)
Diesmal trennten gerade Mal 11 Sekunden die Weidener Wasserballer vor
einem entscheidenden Sieg im Kampf um den Klassenerhalt gegen die
Wasserfreunde Fulda. Bei 2:1 in Spielen führten die Wodarz-Schützlingen
nämlich 11 Sekunden vor Spielende noch mit 13:12 und alles sah nach
Ende der Spielserie aus. Doch die Hausherren im Sportbad Ziehers
konnten in ihrem allerletzten Angriff doch noch ausgleichen und mit
13:13 Endstand in regulärer Spielzeit die Penalty-Serie erzwingen. Hier
zeigten die Fuldaer bessere Nerven und siegten mit 4:2. Das letzte und
entscheidende Spiel Nr.5 der best-of-five Serie findet am kommenden
Samstag in Weiden statt.
Das
Spiel vor einer ausverkauften Tribüne in Fulda begann mit einer
abgewehrten Unterzahl durch die Weidener, in der zweiten numerischen
Unterlegenheit der Gäste fiel das Führungstreffer der Hausherren. Sean
Ryder nutzte die erste Überzahl der Weidener zum Ausgleich, ehe die
Fuldaer wieder in Front gingen (2:1 durch Hörl). Zwei schnelle
Distanzschüsse der SV-ler überrauschten den Torwart der Wasserfreunde
und landeten in den Maschen seines Tores (2:2 Trottmann und 2:3
Aigner), doch das Ende des Auftaktviertels brachte noch zwei Treffer
für den Aufsteiger und die Kontrahenten trennten sich mit 4:3 aus
Fuldaer Sicht zur ersten Pause. Im zweiten Viertel verlief die Partie
ähnlich, wie im Abschnitt eins, doch diesmal mit dem besseren Ergebnis
der Oberpfälzer. Beide Mannschaften agierten sehr nervös und machten
viele Fehler, man merkte es allen Akteuren an, was ist der Preis dieses
Spiels. In dieser schwierigen Spielphase behielten die glänzend
aufgelegten Unpartaischen die volle Kontrolle, sie leiteten routiniert
und ruhig das Spiel und schafften es, die Gemüter im Wasser zu
beruhigen. Die Weidener gewannen das Viertel mit 3:2 und wechselten mit
einem 6:6 Halbzeitstand die Seiten, wobei schon im Viertel zwei die
erste Gelegenheit, sich entscheidend abzusetzen liegen gelassen wurde.
Beim Stand 6:4 aus Weidener Sicht, bekamen sie noch eine Überzahl
zugesprochen, die jedoch nicht umgemünzt werden konnte, dagegen mussten
die Reger-Städter noch zwei Treffer und damit den Ausgleich einstecken.
Die zweite Chance, Vorentscheidung zu erzielen, ließen die Gastgeber im
dritten Viertel liegen. Auch sie konnten einen zwei Tore Vorsprung
(9:7) nicht ausbauen und ließen die Weidener wiederholt ran, die mit
drei Toren in Folge sogar mit 9:10 Führung in die letzte Pause gingen.
Die Gäste aus der Oberpfalz schienen auch im Schlußviertel das Spiel zu
beherrschen, mussten zwar jedes Mal einen Augleich hinnehmen, trafen
aber immer postwendend und hielten die knappe Führung aufrecht. So auch
in den letzten Spielszenen. Die Weidener trafen zwei Minuten vor
Spielende zum 12:13 und kontrollierten das Spielgeschehen im Becken
weitgehend, wehrten auch den vermeidlich letzten Angriff der Hessen,
gingen doch zu unentschlossen vor und ließen tatsächlich noch einen
Treffer in den letzten Spielsekunden zu. Offensichtlich sahen sich die
SV-ler bereits als Sieger der Partie, während der Ungar David Horwath
sich überrauschend frei machte und den groß umjubelten
Ausgleichstreffer erzielte. Es blieb zu wenig Zeit, um einen Angriff
noch erfolgreich zu bestreiten und damit ging das Spiel in der
regulären Spielzeit mit 13:13 Unentschieden zu Ende. Die
Wettkampfbestimmungen sehen dann sofort Penaltyschießen vor. Jeweils
fünf Spieler wurden nominiert und es ging los. Die Halle tobte, die
Stimmung in den Zuscheuerreihen ließ keine Wünsche mehr übrig, zumal
die Hausherren ein besseres Händchen bewiesen. Die Wasserfreunde trafen
alle der ersten vier Würfe, während die Weidener zwei vorschossen und
damit das Spiel mit 17:15 Endstand abgeben mussten.
„Entscheidend
war es, dass wir die Gelegenheiten nicht nutzten, uns im Spiel
abzusetzen, anstatt den Sack zu zumachen, ließen wir sehr leichte Tore
zu und damit blieb der Ausgang des Spiels immer offen. Das letzte Tor
fiel so schnell und überraschend für uns, dass wir für die Lotterie
5Meter-Werfen die Köpfe offensichtlich nicht mehr frei bekamen“ kommentierte Trainer Wodarz
kurz und nüchtern.
„Das
wird jetzt ein richtiger Nervenkrieg in Weiden, dass hätten wir uns
gerne erspart aber so ist es im Sport. Wir müssen den Spielausgang so
respektieren und dabei die Atmosphäre in der Halle sowie die
Schiedsrichterleistung hoch anerkennen. Das war ein sehr schönre Abend
mit einem bitteren Ende für uns“ meldete sich Wasserballwart
Luczak zu Wort. „Es muss auch Mal gesagt
werden, wenn die Schiris einen tollen Job abliefern. Mehr als solch
gute Referees kann man sich in so einer wichtigen Phase wirklich nicht
wünschen“ lobte er weiter.
SC
Wasserfreunde Fulda – SV Weiden 17:15 (4:3, 2:3, 3:4, 4:3 + 4:2)
Persönl.
Fehler:
Fulda 11, Weiden 8 + Strafwurf
Schiedsrichter: Michael Schmälzger und Mirko
Arntzen
DWL-Spielbeobachter: Jens-Uwe Hauser
„Spieler
des Tages“:
Tarek Bary (Fulda)
Zuschauer: 384
SV
Weiden spielte mit
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Michael Trottmann (3), Philipp
Sertl (1), Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann (1), Stephan
Schirdewahn, Philipp Kreiner, Andreas Jahn (3), Sean Ryder (3), Jakob
Ströll (1) und Florian Modl
Trainer
Gerhard Wodarz
9.5.2014
Matchball
in Fulda
Weidener
wollen am Samstag Klassenerhalt sichern
(prg)
Das Ziel ist klar, Klassenerhalt sichern – Die Devise, fünftes Spiel
vermeiden. Die Weidener Wasserballer fahren am kommenden Samstag mit
einem Matchball in der Tasche nach Hessen, um im vierten Spiel (Stand
2:1 für die Oberpfälzer) der best-of-5-Serie den Klassenerhalt zu
besiegeln. Der Gegner Wasserfreunde Fulda will natürlich aus dem
Heimrecht im vierten Spiel Kapital schlagen und die Entscheidungspartie
mit einem Sieg erzwingen. Auch wenn im fünften und alles entscheidenden
Spiel die Max-Reger-Städter Heimrecht hätten, wollen sie das
Abstiegsrisiko schnellstens begraben und auch nächstes Jahr
Wasserballbundesliga den treuen Fans in Weiden anbieten.
„Wir sind im Vorteil
und wollen es auch nutzen, um den nächsten Krimi zu vermeiden. Im
fünften Spiel können Kleinigkeiten, Tagesform oder Ausfälle den Abstieg
besiegeln, dieses Risiko wollen nicht eingehen und werden mit aller
Kraft, Entschlossenheit und Leidenschaft das Spiel in Fulda angehen“ erklärt Trainer Gerhard
Wodarz vor der Partie im Sportbad Ziehers.
Wodarz
wird aller Voraussicht nach diesmal aus dem Vollen schöpfen können.
Alle Spieler, die im Moment im Kader stehen, sind verfügbar. Einzig der
Einsatz des Routiniers Alex Schäfer bleibt bis Samstag noch offen. Die
beiden Siege am vergangenen Wochenende in Weiden haben viel Kraft
gekostet, die Mannschaft hat bis Mitte der Woche regenerativ trainiert
und erhöhte am Donnerstag das Trainingspensum, um in den Spielrhythmus
wieder zu kommen, dabei ist es auch wichtig, dass man mit voller
Ersatzbank auftritt.
Einige
neue Erkenntnisse konnten aus den bisherigen Partien gegen die Hessen
gewonnen werden, man konnte sich immer besser auf die Spielweise,
Stärken und Schwächen des Gegners einstellen, dies
möchte Trainer Wodarz in Fulda weiter verfolgen und vertiefen, was
letztendlich den ersehnten Sieg und damit den Klassenerhalt bringen
sollte. Die Verantwortlichen betonen die Wichtigkeit des Teamgeistes
und mentaler Stärke in solchen Spielen, die oftmals mehr als taktische
Vorgaben bewirken. „Die Situation ist immer noch nicht bereinigt, wir
stehen vor einem Matchball aber im Falle einer Niederlage wird es
wieder einen Nervenkrieg geben und dann kann alles passieren, das muss
uns bewusst bleiben. Das ist immer noch ein Abstiegskampf, in dem es
definitiv einen Verlieren geben wird. Die Mannschaft muss alles geben,
um schon in Fulda die Entscheidung zu erzwingen“ beschreibt
Wasserballwart Irek Luczak die Lage vor dem Spiel.
Positiv
stimmen die Nachwuchskräfte die Gemüter in Weiden. In den letzten
Partien überzeugte Philipp Sertl und Niko Neumann, auch der junge
Centerverteidiger Philipp Kreiner zeigte gute Leistungen. Gerade in der
Zeit, wo die Jugend endlich den Anschluss in der Mannschaft findet,
wäre ein Abstieg fatal. Die Oberpfälzer sind seit sieben Spielzeiten im
Deutschen Wasserball-Oberhaus vertreten und wollen die Tradition
natürlich fortführen. Mit einer Mischung aus Erfahrung und Jugend will
der Schwimmverein in die nächste Saison starten, die Personalplanung
könnte auch die eine oder andere Überrauschung bringen, doch spruchreif
kann es erst nach dem Klassenerhalt werden, lassen die Verantwortlichen
durchsickern.
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Samstag
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas
Jahn, Sean Ryder, Philipp Kreiner/Alex Schäfer, Jakob Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
4.5.2014
Zwei
Siege im Nervenkrieg
Weiden
jetzt mit Matchball nach Fulda
(prg)
Die Nerven lagen blank, das Flattern und Zittern der Sportler im Becken
spürte das versammelte Publikum am Samstag in der Weidener Thermenwelt.
Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden standen nach der Niederlage
in Fulda enorm unter Druck, um die best-of-5-Serie gegen den Abstieg in
die 2. Wasserball-Liga mit zwei Siegen noch umzubiegen. Die Angst, eine
zweite Niederlage in Weiden einzustecken und damit einen Matchball der
Fulda zuzuspielen war groß, die Nervosität damit mehr als erklärbar.
Doch die erfahrenen Bundesligisten aus der Oberpfalz gewannen beide
Partien (12:9 am Samstag und 11:8 am Sonntag) und fahren nächste Woche
mit dem ersten Matchball nach Hessen. Die Mannschaft des Coaches
Gerhard Wodarz wurde an beiden Spieltagen lautstark durch ihre Anhänger
unterstützt, ganz nach Wünschen der Verantwortlichen.
Das
Spiel am Samstagabend begann sehr verhalten, beide Mannschaften wirkten
übernervös, handelten demzufolge unpräzise und hektisch. Die Hausherren
vergaben gleich in den ersten Minuten zwei Überzahlsituationen und
gingen in der vierten Spielminute 0:1 in Rückstand nach dem Treffer des
Trainersohnes der Gäste Marvin Hohmann. Stefan Kick beantwortete prompt
mit einem sehenswerten Treffer aus dem Rückraum, ehe sein Team zwei
Unterzahlen in Folge zu verteidigen hatten. Im zweiten Überzahlspiel
der Gäste lochte der Kapitän der Hessen Tarek Bary und brachte sein
Team in 1:2 Führung zur ersten Viertelpause. Es war wiederholt der
Centerverteidiger Kick, der für die SV-ler zum 2:2 Ausgleich traf.
Gleich im nächsten Angriff erzielte Michael Trottmann den ersten
Führungstreffer für die Oberpfälzer (3:2). Der gefährliche Linkshänder
Alexander Hörl erzielte bald den 3:3 Ausgleich, der bis zur
Halbzeitpause bestehen blieb, nachdem beide Team ihre Angriffe sehr
unpräzise abschlossen. Das dritte Viertel lief endlich ganz nach dem
Geschmack der Weidener Fans. Die Anfangsnervosität schien endlich
abgelegt zu sein und die Chancenverwertung sichtlich erhöht. Mit 6:1
Toren gewannen die Max-Reger-Städter das dritte Viertel und setzten
sich damit vorentscheidend auf 9:4 zur letzten Pause. Einzig ärgerliche
Szene ereignete sich gute drei Minuten vor Ende des Viertels, beim 8:4
Spielstand für die Weidener. Jakob Ströll handelte sich einen Ausschluß
bis Ende des Spiels ein, was bei diesem Spielstand nicht so dramatisch
war, viel mehr aber die Tatsache, dass er nach den geltenden Regeln
automatisch im nächsten Spiel nicht teilnahmeberechtigt ist und sein
Team am Sonntag ohne Stammcenter das dritte Spiel bestreiten muss. Im
Schlussviertel ging es noch ganz ruppig zur Sache, die Mannschaften
schenkten sich gar nichts, blieben aber sportlich fair. Die Gäste
entschieden den Schlussabschnitt zwar 5:3 für sich, schafften aber zur
keinen Phase die Wende. Am Ende gewannen die Weidener mit 12:9 und
schafften damit den 1:1 Ausgleich in der Play-down-Serie.
Am
Sonntag schienen die Wodarz-Schützlinge gut ausgeruht und legten sehr
guten Start hin. Zwar wurde die erste Überzahl vergeben, doch Phlipp
Sertl, Sean Ryder und Andras Langmar erzielten innerhalb einer Minute
drei Treffer in Folge und führten die SV-ler mit 3:0 und schließlich
6:2 in die erste Pause. Im zweiten Viertel verloren die Hausherren die
Linie, konnten aber schlimmeres verhindern und retteten den
drei-Tore-Vorsprung zur Halbzeitpause (8:4). Auch im dritten Viertel
fanden die Oberpfälzer nicht so richtig ins Spiel wieder, verloren
gleich zum Beginn des Viertels ihren Topschützen Sean Ryder nach seinem
dritten Wasserverweis und handelten sich etliche Zeitstrafen ein. Nur
der schlechten Überzahlausbeute der Gäste haben die Weidener
schließlich zu verdanken, dass die Hessen nicht entscheidend rankamen.
Mit 9:6 vor dem letzten Viertel ließ die Spannung zwar nicht besonders
nach, machte aber gute Hoffnungen für das Abschlussviertel. Alexander
Hörl ließ seine Truppe mit seinem 9:7-Treffer noch hoffen, doch einer
der U18-Akteure der Weidener Philipp Sertl ließ seine Mannschaft, nach
seinem 10:7 Treffer feiern. Was bis Ende des Spiels noch geschah, hatte
ausschließlich Statistikcharakter, der Schwimmverein Weiden gewann
letztendlich verdient mit 11:8 Toren, steht mit 2:1 Spielen in Führung
und fährt am nächsten Samstag mit einem Matchball in der Tasche nach
Fulda. Sollte es in Fulda nicht gelingen und ein Entscheidungsspiel,
beim Ausgleich der Hessen, gespielt werden müssen, so ist das Spiel auf
den 17. Mai in Weiden angesetzt.
„Ein
Riesenbrocken fiel mir gerade vom Herzen, das war ein wahrer
Nervenkrieg. Uns gingen langsam die Spieler aus aber die
Nachwuchsabteilung hat mich überrascht und überzeugt. Das war eine
tolle Mannschaftsleistung, auch wenn man schöner und sicherer gewinnen
könnte. Letztendlich zählen aber nur die zwei Siege. Wir müssen uns
jetzt konzentriert auf das schwere Spiel in Fulda vorbereiten, denn wir
wollen unbedingt das fünfte Spiel vermeiden“ äußerte sich
sichtlich
erleichterter und geschaffter Trainer Gerhard Wodarz
Samstag
SV
Weiden – SC Wasserfreunde Fulda 12:9 (1:2, 2:1, 6:1, 3:5)
Persönl.
Fehler:
Weiden 9 + Spielzeitstrafe, Fulda 14
Schiedsrichter: Rüdiger Trommer
(Coburg) und
Johannes Hägler (Ingolstadt)
DWL-Spielbeobachter: Florian
Kolb (Coburg)
„Spieler
des Tages“:
Sean Ryder (Weiden)
Zuschauer: 130
Sonntag
SV
Weiden – SC Wasserfreunde Fulda 11:8 (6:2, 2:2, 1:2, 2:2)
Persönl.
Fehler:
Weiden 14, Fulda 15
Schiedsrichter: Winfried Horsch
(Schweinfurt)
und Peter Schneider (Nürnberg)
DWL-Spielbeobachter: Florian
Kolb (Coburg)
„Spieler
des Tages“:
Vladimir Srajer (Weiden)
Zuschauer: 80
SV
Weiden spielte mit
Vladimir
Srajer im Tor, Kyrylo Olkovsky, Stefan Kick (2 Tore am Samstag/0 am
Sonntag), Michael Trottmann (2/0), Philipp Sertl (2/3), Andras Langmar
(0/4), Nikolaj Neumann (1/0), Stephan Schirdewahn, Vladyslav Gorski,
Andreas Jahn (1/1), Sean Ryder (4/2), Jakob Ströll (nur Sa), Florian
Modl (nur Sa), Alexander Erhardt (nur So) und Philipp Kreiner (nur So)
Trainer
Gerhard Wodarz
2.5.2014
Wasserballer
im Abstiegskampf
Lage
ernst aber nicht hoffnungslos
(prg)
Spätestens nach der Niederlage vor Wochenfrist in Fulda (6:8), in der
Partie eins der best-of-5 Serie um den Klassenerhalt müssten die
Weidener Wasserball gänzlich im Abstiegskampf angekommen sein. Der noch
im letzten Jahr unter den besten acht Teams Deutschlands (DWL-Gruppe A)
startende Schwimmverein Weiden muss jetzt vor dem Rutsch in die 2.
Wasserball-Liga Süd zittern. Die Lage der Oberpfälzer wird als ernst
bezeichnet, dennoch ist sie noch lange nicht aussichtslos. Die
Max-Reger-Städter genießen aufgrund der besseren Tabellenplatzierung
ein Heimspiel-Vorteil und können bereits am kommenden Wochenende das
Blatt wenden. Sollte es den SV-ler am Samstag (18,00 Uhr in der
Thermenwelt) und am Sonntag (11,00 Uhr) nämlich jeweils ein Sieg
gelingen, würden Sie bereits am 10.05. in Fulda den ersten Matchball
bekommen. Bei einer Niederlage in nur einem Spiel, wäre der Matchball
auf Seite der Wasserfreunde Fulda. Mit dem Alptraum, zwei Mal in Weiden
zu verlieren und damit direkt in die 2.Liga absteigen, wollen sich die
Weidener aber gar nicht beschäftigen. Die Serie geht bis drei Siege,
das fünfte Spiel würde beim Bedarf am 17.Mai wiederholt in Weiden über
die Bühne gehen.
Mit
mehr Effizienz und Leidenschaft siegen
Die
Weidener wirken jetzt wachgeschüttelt, die Körpersprache im Training
ist ganz andere als noch vor der Partie in Fulda. Die Lage ist der
Mannschaft bewusst geworden und müssen jetzt an einem Strang ziehen, um
auch im nächsten Jahr Bundesligawasserball in Weiden präsentieren zu
können. Trainer Wodarz ist zufrieden mit dem Trainingsverlauf unter der
Woche, muss aber wiederholt, schon fast traditionell mit
Personalproblemen hadern. Der Routinier Alex Schäfer wird deinen SV
diesmal nicht unterstützen können, er weilt in Berlin mit seinem
Bayernkader und Spielmacher Thomas Aigner befindet sich aus beruflichen
Gründen im Ausland. Mit Ausfällen klar zu kommen, sollte jetzt nicht
unbedingt eine unbekannte Aufgabe für den Trainer sein, in so einer
Nerven raubenden Situation ist aber jeder erfahrene Spieler goldwert,
die beiden sind in dieser Beziehung kaum zu ersetzten: „Wir
müssen wie so oft in dieser Saison personelle Einschnitte einstecken,
doch jammern hilft jetzt gar nicht. Wir müssen die ganze Leidenschaft
und Herzblut in die Spiele bringen und unsere Chancenverwertung
verbessern, dann sieht die Welt schon am Sonntag ganz anders aus. Schon
in Fulda hat sich über lange Strecken gezeigt, dass wir das Spiel klar
dominieren können. Wir müssen effizienter im Abschluss sein, dann
können wir uns in entscheidenden Spielphase absetzten und unser Spiel
gestallten. In Fulda habe wir es nicht geschafft und wurden am Ende
bestrafft, das wollen wir zuhause
anders machen“ Äußert sich Trainer Wodarz zu
Lage.
Wieder
Freibier für die Fans
„Wir zählen auf unseren „achten Mann“, unser
Publikum, das uns so oft geholfen hat. Wir brauchen die Unterstützung
noch mehr denn je und möchten uns dafür nicht nur mit guten Spielen,
sondern auch mit Freibier revanchieren. Kommt und helft uns,
Bundesligawasserball in Weiden zu halten“ ruft Wasserballwart
Irek Luczak auf.
Die
Aufstellung fürs Wochenende
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas
Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll und Vladislav Gorski
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Turnier
um die Plätze 5 bis 8 in Hannover
Ansetzungen
Samstag, den 17. Mai 2014
White Sharks Hannover – SV Bayer Uerdingen
SC Neukölln – SV Cannstatt
Sonntag, den 18. Mai 2014
Spiel um Platz 7
Spiel um Platz 5
Spielort: Sportleistungszentrum, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 2a, 30169
Hannover
Turnier
um die Plätze 9 bis 12 in Plauen
Ansetzungen
Samstag, den 17. Mai 2014
SVV Plauen – OSC Potsdam
SC Neustadt – SV Krefeld 72
Sonntag, den 18. Mai 2014
Spiel um Platz 11
Spiel um Platz 9
Spielort: Stadtbad, Hofer Straße 2, 08527 Plauen
Ansetzungen
und Resultate 2. Runde Play-downs („best of five")
Samstag, den 26. April 2014 (Spiel 1)
Duisburger SV 98 - SC Wedding 7:10 - Stand der Serie: 0:1
SC Wasserfreunde Fulda -
SV Weiden 8:6 - Stand der Serie: 1:0
Samstag, den 3. Mai 2014 (Spiel 2)
18:00 SV Weiden - SC
Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
Sonntag, den 4. Mai 2014 (Spiel 3)
11:00 SV Weiden - SC
Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
Samstag, den 10. Mai 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
19:00 Sportbad Ziehers SC
Wasserfreunde Fulda - SV Weiden (Sportbad
Ziehers)
Sonntag, den 11. Mai 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
16:30 Duisburger SV 98 - SC Wedding
Samstag, den 17.
Mai 2014 (Spiel 5 - bei Bedarf)
18:00 SV Weiden - SC
Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
27.4.2014
0:1
im Kampf gegen den Abstieg
Weidener
Wasserballer verlieren in Fulda 6:8
(prg)
Das haben sich die Spieler, Trainer, Funktionäre und Fans anders vorgestellt:
Im ersten von maximal fünf möglichen Abstiegsspielen der 1.
Deutschen Wasserball-Liga haben die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden mit
6:8 Toren (1:0, 2:2, 2:2, 1:3) bei den Wasserfreunden Fulda verloren
und sind nun mit 0:1 im Rückstand.
Als
am Sonnabend das erste Spiel der entscheidenden Play-Down-Serie im Sportbad
Ziehers vor den über 200 Zuschauern angepfiffen wurde, nutzten beide
Mannschaften den ersten Abschnitt zunächst eher dafür sich abzutasten.
Sowohl den Aufsteigern aus Fulda als auch den seit 2007 in der
Bundesliga vertretenen Weidenern war eine gewisse Unsicherheit und Nervosität
in dieser entscheidenden Spielserie gegen den Abstieg in die 2.
Wasserball-Liga anzumerken. SV-Kapitän Andreas Jahn besorgte immerhin
das 1:0 (2.) und ließ das Team um Coach Gerhard Wodarz vor der ersten
Pause etwas aufatmen.
Im
zweiten Spielviertel konnte Weidens Ungar Andras Langmar auf 2:0 (9.) aus
Sicht der Weidener erhöhen, ehe Hörl für Fulda den Anschlusstreffer
markierte (12.). Das anfängliche Abtasten nahm nun ein Ende
und dem zwischenzeitigen Ausgleich durch Fulda (Weber, 13.) folgte
postwendend die erneute Weidener Führung durch Langmar (16.). Bis zur
Halbzeit hatte man zunehmend das Gefühl, dass der SVW stets die bessere
Antwort parat hatte und blieb so, bis zu diesem Zeitpunkt, stets in
Führung.
Auch
nach der Halbzeitpause entwickelte sich ein überaus interessantes und
spannendes Spiel gegen den Abstieg. Die Wasserfreunde aus Fulda, die bis
dahin nur ein Spiel in der gesamten Saison gewinnen konnten, glichen in
der 19. Spielminute durch Hohmann aus, ehe der britische Nationalspieler
auf Seiten der Weidener, Sean Ryder, seinen ersten Treffer zur
erneuten Weidener Führung erzielen konnte (19.). Weiden ließ in der
Folge bereits sein viertes von bis dahin fünf Überzahlspielen
ungenutzt, was Fulda besser machte und in numerischer Überlegenheit
den Ausgleich erzielen konnte (Horvath, 21.). Der SVW versäumte
es besonders in dieser Phase des Spiels sich durch eine bessere
Chancenverwertung bereits entschieden abzusetzen. Besonders im
Angriff
wirkte das Team zu berechenbar, viele ungenaue Abschlüsse landeten
nicht im Tor. Der Ungar David Horvath konnte dann auf Seiten der
Wasserfreunde Fulda sein zweites von insgesamt vier Toren erzielen und die
Hausheeren in der 23. Minute per Rückhand erstmalig in Führung bringen.
Sean Ryder war es dann, der nur vier Sekunden vor Ende des dritten
Spielabschnitts in Überzahl treffen konnte und das 5:5 vor der letzten
Pause besorgte.
Auch
der letzte Spielabschnitt sollte hart umkämpft bleiben, wobei die Zuschauer
auf den gut gefüllten Rängen merkten, dass der zweite Saisonsieg
der Hausherren durchaus möglich schien. Sean Ryder ließ die Fuldaer
Siegesträume vorerst platzen, als er nur 33 Sekunden nach Wiederanpfiff,
erneut in Überzahl, den 6:5-Führungstreffer für die Max-Reger-Städter
erzielte. Der spätere Spieler des Tages, David Horvath,
entwickelte sich aber genau in diesen Spielminuten zum Matchwinner
der Hausherren und stellte mit einem Doppelpack innerhalb der
nächsten drei Minuten die 7:6-Führung für Fulda (26., 29.) her. Der SVW hatte
in den verbleibenden drei Minuten nicht mehr genügend Ideen und
Durchschlagskraft, um den Spielstand abermals zu drehen. Fulda
hingegen
verstand es, die knappe Führung gekonnt zu verwalten und sich in der
vorletzten Spielminute sogar erstmalig auf zwei Tore zum 8:6-Endstand
abzusetzen. „Wir haben
unsere zahlreichen Torchancen einfach
nicht genutzt und somit zugelassen, dass das Spiel bis zum
Schlussviertel
offen blieb. Dort hat Fulda dann die sich bietende Chance
genutzt“ so der sichtlich enttäuschte Trainer Gerhard
Wodarz nach dem
Schlusspfiff.
Somit
steht der SV Weiden nun mit einem 0:1 nach Spielen in der entscheidenden
Spielserie gegen den Abstieg da. Eine völlig unbekannte und neue
Situation für die erfolgsverwöhnten Oberpfälzer. Noch nie stand man
in den entscheidenden letzten Play-Down-Duellen gegen den Abstieg,
nun sogar mit einem verloren ersten Spiel. Die
Gemütslage des Teams um Trainer Gerhard Wodarz ist zweigeteilt. Zum einen ist
allen Spielern und Funktionären der außerordentliche Ernst der Lage
bewusst. Weiden darf in den nächsten Spielen nicht noch zwei Mal
verlieren, sonst steht der erste sportliche Abstieg seit dem Wiederbeginn
im Jahr 2000 an und das Kapitel „1. Deutsche Wasserball-Liga
in Weiden“ wäre nach sieben Jahren beendet.
Auf
der anderen Seite muss das Team, das in der laufenden Saison durchaus
auch tolle Leistungen gezeigt hat, nun mit der Einstellung „Mund
abwischen, weitermachen“ an die kommenden Spiele gehen.
Auf dem Papier ist
nun eines von maximal fünf Spielen verloren, nicht mehr und nicht
weniger. Der SVW hat am kommenden Wochenende bei zwei Heimspielen die
Möglichkeit, die Serie binnen zweier Tage wieder zu drehen. Genau das ist das
Ziel des Wodarz-Teams, uneingeschränkter Einsatz und Siegeswillen
wird dafür nötig sein. Es bleibt spannend in Weiden. Das kommende
Wochenende wird zu einem der wichtigsten in der bisherigen Vereinsgeschichte.
Die
nächsten Spiele:
Samstag,
03. Mai 2014, 18 Uhr Weidener Thermenwelt
Spiel
2, SV Weiden – Wasserfreunde Fulda
Sonntag,
04. Mai 2014, 11 Uhr Weidener Themenwelt
Spiel
3, SV Weiden – Wasserfreunde Fulda
Samstag,
10. Mai 2014, 19 Uhr Sportbad Ziehers Fulda
Spiel
4, Wasserfreunde Fulda – SV Weiden
Das
Spiel in der Statistik:
SC
Wasserfreunde Fulda – SV Weiden 8:6 (0:1, 2:2, 3:2, 3:1)
Fulda:
Csanyi – Borbely, Wiegand, Schollmeier, de Beisac, Bary, Hörl (1 Tor),
Horvath (4), Ritzel, Hohmann (2), Weber (1), Katona, Müller, Trainer:
Schunke, Hohmann
Weiden:
Srajer – Aigner, Kick, Trottmann, Sertl, Langmar (2), Neumann, Schirdewahn,
Jahn (1), Ryder (3), Ströll, Trainer: Wodarz
Torfolge:
0:1
Jahn (2.), 0:2 Langmar (9.), 1:2 Hörl (12.), 2:2 Weber (13.), 2:3 Langmar
(16.), 3:3 Hohmann (19.), 3:4 Ryder (19.) 4:4 Horvath (21.), 5:4 Horvath
(23.), 5:5 Ryder (24.), 5:6 Ryder (25.), 6:6 Horvath (26.), 7:6 Horvath
(29.), 8:6 Hohmann (31.)
Schiedsrichter:
Knall, Haessler
Zeitstrafen: Fulda
10 + Strafwurf, Weiden 8 + Strafwurf
Spieler des Tages:
Horvath
Zuschauer: 200
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2013/2014
Play-Downs
gegen den Abstieg, Spiel 1 am Samstag, den 26. April 2014
Duisburger
SV 98 – SC Wedding Berlin 7:10 (Stand 0:1)
Wasserfreunde
Fulda – SV Weiden 8:6 (Stand 1:0)
24.4.2014
Jetzt
wird es ernst
Weidener
Wasserballer zum Abstiegskampf nach Fulda
(prg)
Das kennen Sie noch nicht. Die Weidener Wasserballer, die bereits in
der siebten Bundesligasaison am Start sind, mussten bisher noch nie die
letzte Abstiegsrunde mitspielen. In den ersten zwei Jahren gelang es
ihnen gleich im Play-Down Viertelfinale den Klassenerhalt zu sichern,
im dritten Jahr gelang sogar der Aufstieg in die A-Gruppe. Nach 3
Jahren A-Gruppe Zugehörigkeit kam letztes Jahr der Abstieg in die
B-Gruppe und jetzt geht es zum ersten Mal für die Oberpfälzer in die
Nerven raubende Abstiegsrunde.
Die
Gegner sind die Wasserfreunde Fulda. Die Hessen spielten keine gute
Saison und mussten als Aufsteiger den letzten Tabellenplatz zum
Abschluss der Hauptrunde als Ergebnis einstecken. In der ersten
Play-down Runde (Weiden verlor gegen Plauen) trafen die Fuldaer auf den
Spitzenreiter der B-Gruppe OSC Potsdam und schlugen sich, trotz beider
Niederlagen beachtlich. Die Weidener sind nach der Erfahrung mit dem
zweiten Aufsteiger auf jeden Fall gewarnt und wollen unbedingt den
Grundstein zum Klassenerhalt bereits in Fulda legen, um mit ihrem
Heimvorteil bereits am 3. und 4. Mai in Weiden den Sack zumachen zu
können. Die Serie wird im Modus best-of-5 gespielt, wobei der
Besserplatzierte, in diesem Fall SV Weiden, ein Heimspiel als Vorteil
genießt.
Als
größtes Problem der Runde bezeichnet Trainer Wodarz im Moment die
mentale Verfassung seiner Mannschaft. Nach der Niederlage gegen Plauen
spürt man die Nervosität in Reihen der Max-Reger-Städter. In der
Körpersprache der Spieler waren in den Trainingseinheiten unmittelbar
nach der Heimpleite Unsicherheiten zu spüren, einige Spieler litten
unter mangelhaftem Selbstvertrauen. Die hat sich jedoch über die
Osternpause deutlich gebessert. „Ich
glaube, die kleine Pause kam uns gerade sehr gelegen. Jeder schaffte
ein wenig Abstand und konnte sich während des Familienfestes
entsprechend ablenken. Auch wenn für die körperliche Fitness nicht ganz
ohne, für die Psyche war es gut, das merkt man jetzt im Training“
sagte Wodarz nach Trainingsauftakt am Dienstag. Dennoch betont er, dass
die volle Konzentration und Fokus jetzt in Richtung Fulda gerichtet
werden müsse. Der Aufsteiger sei auf gar keinen Fall auf die leichte
Schulter zu nehmen: „Wir haben es gegen Plauen gespürt, sie waren heiß
und voller Leidenschaft, dies ist auch gegen Fulda zu erwarten. Es wird
sicherlich kein einfacher Gang. Wir müssen sehr engagiert und mit viel
Herzblut unser Spiel gestallten“ fügt der Trainer hinzu.
Es soll
auch jedem mittlerweile bewusst sein, worum es in der kommenden Serie
geht. Sollten die Weidener drei Spiele verlieren, müssen sie in der
nächsten Saison in der 2. Wasserball-Liga Süd starten, das wäre der
erste sportlicher Abstiegs der Oberpfälzer seit dem Neustart im Jahr
2001. Abstiege gehören sicherlich zum Sport dazu, die Weidener wollen
aber kämpfen und zum achten Mal in Folge Bundesligawasserball in Weiden
präsentieren. Man befindet sich zwar im Umbruch, doch gerade jetzt,
während die jüngeren immer besser in den Schwung kommen, wäre der
Klassenerhalt essenziell wichtig.
Das
Spiel in Fulda findet am kommenden Samstag um 19,00 Uhr statt, das
zweite Spiel wird am 03.Mai um 18,00 Uhr in der Weidener Thermenwelt
ausgetragen, die dritte Begegnung am 04.Mai (Sonntag) um 11,00 Uhr an
gleicher Stelle. Sollten weitere Spiele erforderlich sein, um den
Sieger der Paarung (3 Siege sind erforderlich) zu ermitteln, würde das
Spiel Nummer 4 am 10.Mai in Fulda und die Nummer 5 am 17.Mai in Weiden
stattfinden.
Das
Voraussichtliche Aufgebot für den Samstag
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas
Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
Halbfinale Play-offs („best of five")
Mittwoch, den 23. April 2014 (Spiel 1)
SSV Esslingen - Wasserfreunde Spandau 04
Waspo 98 Hannover - ASC Duisburg
Samstag, den 26. April 2014 (Spiel 2)
ASC Duisburg - Waspo 98 Hannover
Wasserfreunde Spandau 04 - SSV Esslingen
Sonntag, den 27. April 2014 (Spiel 3)
Wasserfreunde Spandau 04 - SSV Esslingen
ASC Duisburg - Waspo 98 Hannover
Mittwoch, den 30. April 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
SSV Esslingen - Wasserfreunde Spandau 04
Waspo 98 Hannover - ASC Duisburg
Mittwoch, den 7. Mai 2014 (Spiel 5 - bei Bedarf)
Wasserfreunde Spandau 04 - SSV Esslingen
ASC Duisburg - Waspo 98 Hannover
Ansetzungen
2. Runde
Play-downs („best of five")
Samstag, den 26. April 2014
(Spiel 1)
19:00 SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden (Sportbad Ziehers)
Duisburger SV 98 - SC Wedding
Samstag, den 3. Mai 2014 (Spiel 2)
18:00 SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
Sonntag, den 4. Mai 2014 (Spiel 3)
11:00 SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
Samstag, den 10. Mai 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
19:00 Sportbad Ziehers SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden (Sportbad
Ziehers)
Sonntag, den 11.
Mai 2014 (Spiel 4 - bei Bedarf)
16:30 Duisburger SV 98 - SC Wedding
Samstag, den 17.
Mai 2014 (Spiel 5 - bei Bedarf)
18:00 SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Weidener Thermenwelt)
SC Wedding - Duisburger SV 98
Die Verlierer der Serien
steigen in die 2. Wasserball-Liga ihrer Landesgruppe ab
13.4.2014
Großes
Wasserballkino in der Thermenwelt
Plauen
schickt Weiden direkt in den Abstiegskampf
(prg)
Das war ein großes Wasserballkino am vergangenen Samstag in der
Thermenwelt. Im ausverkauften Haus gewannen die leidenschaftlichen und
euphorisierten Vogtländer vom SSV Plauen gegen den SV Weiden auch das
zweite Spiel der ersten Play-down Runde. Nach der 9:12 Niederlage
müssen die Oberpfälzer jetzt in die alles entscheidende best-of-5 Runde
gegen die Wasserfreunde Fulda ran, während sich die Plauener vorzeitig
den Klassenerhalt sicherten.
Die
über 100 aus Vogtland mitgereisten und lautstarken Fans feierten ihre
Schützlinge noch lange nach dem Abpfiff eines Spiels, das aufgrund der
Atmosphäre im Bad und des Verlaufes die beste Werbung für den
Wasserballsport darstellte. Die bereits dritte Saisonniederlage der
Max-Reger-Städter gegen die Aufsteiger aus Plauen verlief wie nach
einem und dem gleichen Drehbuch. Die Weidener vergeigten, wie bei den
anderen Niederlagen komplett die erste Halbzeit, gingen diesmal sogar
mit 1:8 in Rückstand, ehe Thomas Aigner eine Sekunde vor der
Halbzeitpause das 2:8 markierte. In den ersten beiden Vierteln
verhielten sich die Hausherren wie gelähmt und brachten nur wenige
Angriffe zusammen, die zu Torchancen führten und auch die wurden durch
teilweise harmlose Torwürfe abgeschlossen. Die Gäste aus Plauen dagegen
agierten voller Leidenschaft, Entschlossenheit und Siegeswillen, was
den mitgereisten Fans ganz gut gefiel. Die Stimmung in der Halle litt
nur wenig unter dem deutlichen Zwischenstand, auch die Weidener Fans
feuerten ihre SV-ler an und wurden dafür tatsächlich entschädigt. Ab
dem dritten Viertel schien das Spiel zu drehen. Nach dem Treffer des
Weidener Torhüters Vladimir Srajer mit äußerstem Seltenheitswert aus
dem eigenen Tor, starteten die Oberpfälzer eine unglaubliche
Aufholjagd. Die SV-ler warfen vier Tore in Folge und kämpften sich
knappe drei Minuten vor Ende des dritten Viertel auf 6:8 ran. Die Gäste
erhöhten in Überzahl auf 6:9, doch der Ungar Andras Langmar brachte mit
seinem Treffer die Weidener wieder ins Spiel (7:9). Sein Landsmann auf
der gegnerischen Seite Peter Karteszi stellte den 3-Tore Vorsprung für
die Vogtländer wieder her. Das Spiel wurde zu dieser Zeit bereits
hektischer, die Weidener kassierten noch zwei Wasserverweise vor der
letzten Viertelpause, doch beide konnten abgewehrt werden. Die Spannung
der Partie erreichte, wie in den vorherigen Begegnungen beider
Kontrahenten im Schlussabschnitt ihren Höhepunkt. Langmar verkürzte auf
8:10, jeweils eine Überzahl wurde auf beiden Seiten ungenutzt, ehe
Philipp Sertl nach einem Konterangriff den 9:10 Anschluss einlochte.
Die Luft in der Therme knisterte vor Spannung, die Zuschauer waren
gänzlich aus dem Häuschen und die Weidener bekamen tatsächlich noch
ihre Chancen den Ausgleich zu erzielen. Leider wurden sie vergeben, die
Kraft reichte offensichtlich nicht mehr, die fantastische Aufholjagd zu
krönen. Trainer Wodarz setzte zwei Minuten vor Schluss alles auf
Angriff, doch es reichte nicht. Die Gäste nutzten die offene Spielweise
der Oberpfälzer aus und trafen zum 9:11 und schlussendlich zum 9:12
Endstand. Eine schnelle und spannende Partie, die alles Erdenkliche im
sportlichen Bereich bot, ging am Ende verdient an die Vogtländer. Die
Leidenschaft der
jungen Mannschaft wurde belohnt, die Bundesliga behält eine Mannschaft,
die eine großartige Entwicklung hingelegt hat, während die Weidener
weiter zittern müssen.
„Wir
müssen den Sieg der Plauener anerkennen, Glückwunsch auch von dieser
Seite. Sie haben uns drei Mal in dieser Saison geschlagen, somit ist
die Berechtigung des Ausgangs unseres Duells unverkennbar. Heute zeigte
es sich, wie sehr uns jeder Ausfall schwächt, Andreas Jahn und Sean
Ryder wurden schmerzlich vermisst. Dennoch, 1:8 zu zulassen ist eine
Katastrophe, das ist kaum noch zu drehen. Wir haben jetzt eine schwere
Aufgabe vor uns, denn auch Fulda ist im Laufe der Saison stärker
geworden. Wer glaubt, es sei ein Selbstläufer, der irrt. Wir müssen
konzentriert weiterarbeiten, wenn wir die Klasse halten wollen“
so Wasserballwart Irek Luczak. Der niedergeschlagene Trainer Gerhard
Wodarz appellierte an die Mannschaft, geschlossen weiter zu arbeiten
und die Spannung zu halten. Positiv bewertete Wodarz die Moral in und
nach den Niederlagen, die zeigt, dass es mehr in der Truppe steckt. Vor
allem die jungen Spieler sollen mit mehr Selbstvertrauen ausgestattet
werden.
In
der best-of-5 Serie gegen Fulda haben die Weidener aufgrund der
besseren Tabellenplatzierung (5.) einen Heimspielvorteil gegenüber den
Hessen (8.). Die Serie startet am 26.April in Fulda, weiter geht es am
3. und 4. Mai in Weiden und beim Bedarf am 10. Mai in Fulda und 17. Mai
wieder in Weiden.
SV
Weiden – SVV Plauen 9:12 (1:5, 1:3, 5:2, 2:2)
Persönl.
Fehler:
Weiden 12, Plauen 13+Strafwurf
Schiedsrichter: W.Horsch (Schweinfurt) und
P.Schneider (Schwanstetten)
DWL-Spielbeobachter: F.Kolb (Coburg)
„Spieler
des Tages“:
Stephan Roßner (Plauen)
Zuschauer: 360
SV
Weiden spielte mit
Vladimir
Srajer im Tor (1 Treffer), Thomas Aigner (1), Stefan Kick, Michael
Trottmann, Philipp Sertl (2), Andras Langmar (3), Nikolaj Neumann,
Stephan Schirdewahn, Serkan Dogdu, Kyle Martin, Philipp Kreiner, Alex
Schäfer und Jakob Ströll (2)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate
Wochenende
Viertelfinale
Play-offs und 1. Runde Play-downs
Samstag, den 12. April 2014 (Spiel 2)
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln 17:4 - Endstand: 2:0
SV Bayer 08 Uerdingen – ASC Duisburg 6:23 - Endstand: 0:2
SV Cannstatt – SSV Esslingen 3:15 - Endstand: 0:2
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover 12:3 - Endstand: 2:0
SV
Krefeld 72 – Duisburger SV 98 10:9 - Endstand: 2:0
SC Wedding – SC Neustadt 12:8 - Stand der Serie: 1:1
SV Weiden – SVV Plauen 9:12 - Endstand: 0:2
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda 18:13 - Endstand: 2:0
Sonntag, den 13. April 2014 (Spiel 3)
SC Wedding – SC Neustadt (Kombibad Seestraße)
11.4.2014
Zwei
Spiele das große Ziel
Weidener
wollen gegen Plauen den Spieß umdrehen
(prg)
Die Weidener Wasserballer stehen in der ersten Runde der Play-Downs
unter Druck und wollen nach der knappen 7:8 Niederlage in Plauen den
0:1 Rückstand in der best-of-3 Serie wettmachen. Wenn der personell
wiederholt geschwächten Truppe ein Sieg am Samstag (Anpfiff 18,00 Uhr)
in der Thermenwelt gelingt, steigt am Sonntag (11,00 Uhr) die
Entscheidungspartie, die für den Sieger den direkten Klassenverbleib
bedeutet. Der Verlierer des Duetts muss in die zweite, Nerven raubende
und alles entscheidende best-of-5 Serie wahrscheinlich gegen die
Wasserfreunde Fulda um den Klassenverbleib ran. Dies wollen die
Oberpfälzer nicht minder als die Vogtländer vermeiden und lassen sich
einiges einfallen, um die Halle in Weiden voll zu kriegen. Freibier für
alle SV Weiden Fans und ein tolles Wasserballfest versprechen die
Verantwortlichen fürs Wochenende.
„Die
Atmosphäre im Plauener Stadtbad beflügelte die Vogtländer, wir würden
uns wünschen, ähnlich unterstützt zu werden. Auch wenn unsere Tribüne
nicht so groß sein mag, die Stimmung war schon oft genug, wie im
Hexenkessel und verhalf uns dazu, Leistungen zu erzielen, die oft nicht
erwartet wurden. Wir bitten alle, die uns gutes wünschen in die
Thermenwelt zu kommen, um uns zu unterstützen. Wir brauchen Euch
dringender denn je“ ruft
Wasserballwart Irek Luczak auf. Die Verantwortlichen versprechen
Freibier für alle Weidener Fans, das durch die Wasserballjunioren
ausgeschenkt werden soll. Jeder, der am Samstag sein Eintritt bezahlt,
kommt am Sonntag um die Hälfe rein. Jeder, der am Samstag drei Freunde
mitbringt, kann am Sonntag umsonst zuschauen.
Ryder
am Samstag gesperrt, Kapitän Jahn fällt aus
Neben
der Niederlage in Plauen mussten die Max-Reger-Städter eine weitere
bittere Pille schlucken. Sean Ryder wurde in Plauen des Wassers bis
Ende des Spiels verwiesen, was eine Spielsperre mit sich bringt. Ryder
ist damit am Samstagabend nicht spielberechtigt und wird genauso wie
der Kapitän der SV-ler Andreas Jahn in Reihen der Oberpfälzer vermisst.
Jahn muss seinen Betreuerverpflichtungen nachgehen und fliegt bereits
am Samstag mit seiner Schwimmgruppe nach Fuerteventura zum
Ostertrainingslager. Die Wodarz-Schützlinge wollen mit erhöhtem
Engagement, voller Konzentration und Unterstützung der Fans die
Ausfälle ihrer Leistungsträger unbedingt kompensieren und das Match am
Sonntag erzwingen, in dem Sean Ryder wieder teilnahmeberechtigt wäre.
„Wir
dürfen uns nicht fürchten, müssen aber voll konzentriert gegen die
leidenschaftlich spielende Plauener das Spiel gestalten, unsere Chancen
nutzen und die Aktionen des Gegners im Keim ersticken, dann können wir
das Spiel am Samstag gewinnen und am Sonntag eins noch drauflegen“ macht
Trainer Wodarz kämpferisch klar. Es geht in der Tat um sehr viel, die
Weidener haben mehr Erfahrung mit solchen Situationen in der Bundesliga
und diese könnte ausschlaggebend werden.
Das
Aufgebot für den Samstag
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Serkan
Dogdu, Kyle Martin, Philipp Kreiner, Alex Schäfer und Jakob Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Viertelfinale
Play-offs („best of three")
Spiel
2
Samstag, den 12. April 2014
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
SV Bayer 08 Uerdingen – ASC Duisburg
SV
Cannstatt – SSV Esslingen
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
Spiel
3 (bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen
SV Cannstatt – SSV Esslingen
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
1.
Runde Play-downs („best of three")
Spiel
2
Samstag, den 12. April 2014
SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
SC Wedding – SC Neustadt
18:00 SV Weiden – SVV Plauen (Thermenwelt)
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda
Spiel
3 (bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
11:00 SV Weiden – SVV Plauen (Thermenwelt)
SC Wedding – SC Neustadt
SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda
6.4.2014
Spiel
verloren, Moral gewonnen
Weiden
startet mit Niederlage in die Play-offs
(prg)
Die Weidner Wasserballer verloren am vergangenen Samstag ihr erstes
Spiel der Play-down Serie beim Aufsteiger SV Vogtland Plauen am Ende
knapp mit 8:7 Toren und gerieten unter Druck in der best-of-3 Serie. Am
kommenden Samstag findet das zweite Spiel in Weiden statt. Sollte es
den Oberpfälzern gelingen auszugleichen, so müsste dann ein drittes und
alles entscheidende Spiel am Sonntag ebenfalls in Weiden gespielt
werden. Ein schwieriges Unterfangen, zumal die Weidener zwei
Leistungsträger vermissen werden.
Das
gewöhnlich perfekt organisierte Spektakel im Plauener Stadtbad begann
mit einem „Sonntagstreffer“ des Ex-Weidener Rico Horlbeck und 1:0
Führung der Hausherren in der ersten Minute. Sean Ryder glich in
Überzahl aus, ehe der nächste Ex-Weidener Alexander Fritzsch das 2:1
ebenfalls in Überzahl markierte. Nach der ersten Pause erwischten die
Gäste aus der Oberpfalz ein ganz schlechtes zweites Viertel, in dem
kaum was gelingen wollte. Die Max-Reger-Städter wirkten harmlos im
Angriff und verunsichert in der Verteidigung. Die Folge war 1:4 im
zweiten Viertel und 2:6 zur Halbzeit. Die Nerven lagen offensichtlich
blank und zu allem Überfluss verloren die Wodarz-Schützlinge noch ihren
besten Stürmer Sean Ryder, der gemeinsam mit Rico Horlbeck sechs
Sekunden vor dem Halbzeitpfiff vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.
Damit wird Ryder im zweiten Spiel am Samstag durch seine Sperre
vermisst, was besonders bitter ist, nachdem bekannt wurde, dass auch
Kapitän Andreas Jahn am Wochenende fehlen wird. Jahn muss seinen
Verpflichtungen als Betreuer einer Schwimmgruppe nachgehen und fliegt
bereits am Samstagsvormittag ins Trainingslager.
Nach
der Halbzeit organisierten sich die Gäste immer besser und fanden zur
Überrauschung aller Anwesenden zurück ins Spiel. Es zeichnete sich
bereits im dritten Viertel ab, dass die Weidener noch nicht aufgaben
und es nochmals wissen wollen, sie lagen zwar zwischenzeitlich mit 7:2
im Rückstand und gingen mit einem mageren 7:3 in die letzte Pause. Das
vierte Viertel gehörte dann gänzlich den Oberpfälzern, die eine
richtige Aufholjagd hinlegten. Noch 42 Sekunden vor Spielende und beim
8:7 Spielstand bekamen die Reger-Städter noch die Chance den Ausgleich
zu erreichen. Doch die letzte Überzahl des Spiels wurde leider nicht
verwandelt und die Freude in der randvollen Halle riesig. Damit krönen
die Vogtländer ihre erste und bisher sehr erfolgreiche Bundesligasaison
und gehen überraschend 1:0 in Führung.
Der
Druck auf die Weidener erhöht sich damit enorm, doch die Entwicklung
der Ereignisse in Plauen lässt optimistisch in Richtung nächstes
Wochenende blicken. Die Mannschaft spürte vor allem in der zweiten
Spielhälfte, dass sie mit einer geschlossenen Leistung doch noch
schlagkräftig ist und will die Ausfälle am kommenden Samstag gemeinsam
kompensieren, um das Entscheidungsspiel am Sonntag unbedingt zu
erzwingen. Sollte die Serie unverhoffterweise an die Vogtländer gehen,
müssten sich die Weidener einem Abstiegsduell gegen de Wasserfreunde
Fulda stellen. Die nervenraubende Angelegenheit, die in der best-of-5
Serie gespielt wird, wollen die Weidener um jeden Preis aus dem Weg
gehen und hoffen auf Unterstützung Ihrer Anhänger in der Weidener
Thermenwelt.
SV
Vogtland Plauen – SV Weiden 8:7 (2:1, 4:1, 1:1, 1:4)
Persönl.
Fehler:
Plauen 8 + Spielzeitstrafe, Weiden 7 + Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Jan Hoffmann (Gera) und Harry
Alexe (Berlin)
DWL-Spielbeobachter: Klaus-Dieter Bamberg (Erfurt)
„Spieler
des Tages“:
Alexander Fritzsch (Plauen)
Zuschauer: 580
SV
Weiden:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Michael
Trottmann (1), Philipp Sertl, Andras Langmar (1), Stephan Schirdewahn,
Philipp Kreiner, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (1), Alex Schäfer und
Jakob Ströll (2)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate
Wochende (Spiel 1 Viertelfinale Play-offs und 1. Runde
Play-downs)
Viertelfinale
Play-offs („best of three")
Spiel 1
Samstag, den 5. April 2014
SSV Esslingen – SV Cannstatt 13:11 - Stand der Serie: 1:0
White Sharks Hannover – Waspo 98 Hannover 8:11 - Stand der Serie: 0:1
ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen 17:5 - Stand der Serie: 1:0
SG Neukölln – Wasserfreunde Spandau 04 4:18 - Stand der Serie: 0:1
Spiel 2
Samstag, den 12. April 2014
16:00 Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
16:00 SV Bayer 08 Uerdingen – ASC Duisburg
16:00 SV Cannstatt – SSV Esslingen
18:00 Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
Spiel 3
(bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
13:00 Stadionbad ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen
16:00 SV Cannstatt – SSV Esslingen
19:00 Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
???? Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
1. Runde
Play-downs („best of three")
Spiel 1
Samstag, den 5. April 2014
Duisburger SV 98 – SV Krefeld 72 8:12 - Stand der Serie: 0:1
SVV Plauen – SV Weiden 8:7 - Stand der Serie: 1:0
SC Wasserfreunde Fulda – OSC Potsdam 9:12 - Stand der Serie: 0:1
SC Neustadt – SC Wedding 9:7 - Stand der Serie: 1:0
Spiel 2
Samstag, den 12. April 2014
18:00 SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
18:00 SC Wedding – SC Neustadt
18:00 SV Weiden – SVV Plauen (Weidener Thermenwelt)
18:00 OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda
Spiel 3
(bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
11:00 SV Weiden – SVV Plauen (Weidener Thermenwelt)
16:30 SC Wedding – SC Neustadt
18:00 SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
18:00 OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda
4.4.2014
Wollen
in Plauen vorlegen
Weidener
Wasserballer ab Samstag in der Play-down Runde um den Klassenerhalt
(prg)
Nicht unerwartet schieden die Weidener Wasserballer nach drei
Niederlagen gegen Esslingen aus der Relegationsserie zur Gruppe A vor
zwei Wochen aus. Nächster Gegner der Weidener in der ersten Play-down
Serie ist der SVV Plauen. Das erste Spiel findet am kommenden Samstag
in Plauen statt, die Spiele zwei und beim Bedarf drei gehen dann in
Weiden über die Bühne. Da die Weidener (4.) in der Tabelle besser
platziert sind als die Vogtländer (5.), haben sie ein Heimspielvorteil
in der Best-of-3 Serie. Mit einem Sieg am Samstag in Plauen möchten sie
gleich zwei Matchbälle in die Thermenwelt holen. Das Spiel am Samstag
findet im Stadtbad in der Hofer-Straße statt, Anpfiff ist um 16,00 Uhr.
Die
Weidener reisen motiviert und optimistisch mit einem kleinen
Fans-Anhang nach Vogtland. Doch die Plauener scheinen nicht nur im
Punkto Motivation den Weidenern nichts
nachzustehen. Die Bundesligaspiele in Plauen wurden bisher jedes Mal zu
einem hervorragend vorbereiteten und sehr gut besuchten Event. Eine
ganze Reihe von Mitarbeitern und Helfern schaffen eine tolle Kulisse
für den Bundesligawasserball im Plauener Stadtbad. „Sie
sind definitiv in der Liga angekommen. Noch mehr, sie sind eine
Bereicherung für die Runde, das steht fest. Wenn man sieht, wie viele
Leute in Plauen mitarbeiten und
mit welchem Enthusiasmus sie dabei sind, da kann man schon
neidisch werden. Ich zolle den Vogtländer und ihrer Entwicklung meinen
vollen Respekt und wünsche der Mannschaft auf jeden Fall den
Ligaerhalt. Doch wir haben was dagegen, dass es in der Runde gegen uns
passiert“ äußert sich Sportleiter Irek Luczak zum nächsten
Gegner seiner SV-ler.
In der
Hauptrunde konnten die Max-Reger-Städter zuhause ganz klar gewinnen und
mussten in Plauen eine ganz knappe Niederlage hinnehmen. Damals (4:5)
ging die Partie sehr torarm aus, wobei die Oberpfälzer Chancen über
Chancen vergaben. Wenn das Überzahlspiel jetzt besser klappt, was gegen
Esslingen schon ganz gut ausgesehen hat, stehen die Chancen auf den
Auswärtserfolg nicht mal so schlecht. Zu einem Vorteil könnte sich auch
die Teilnahme in der Relegationsrunde erweisen, denn die Weidener
blieben im Spielrhythmus, während die Vogtländer „nur“ ein
Trainingswochenende mit dem SV Poseidon Hamburg absolviert haben. Auf
jeden Fall ist jedoch eine spannende Paarung für die nächsten Tage
angesagt, die sicherlich einen Besuch der beiden Spielstätten wert ist.
Die Plauener Zuschauer habe es bewiesen, dass sie ihre Mannschaft
richtig unterstützen können, aber auch die Anhänger der Weidener
spielten nicht selten den „achten“ Mann der SV-ler. Eine richtige
Favoritenrolle ist schwierig auszusprechen, umso wichtiger könnte die
Unterstützung der Fans werden.
Die
Weidener nutzten die letzten zwei Wochen für Spielelemente, die bis
jetzt nicht so gut funktioniert haben, blieben in der letzten Zeit
weitergehend von Verletzungen und Ausfällen verschont, es sieht danach
aus, dass Trainer Wodarz aus dem Vollen schöpfen könnte.
Das
voraussichtliche Aufgebot für Samstag
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick,
Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann,
Stephan Schierdewahn, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Jakob Ströll und Alex
Schäfer
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Viertelfinale Play-offs („best
of three")
Ansetzungen
Spiel 1
Samstag, den 5. April 2014
SSV Esslingen – SV Cannstatt
White Sharks Hannover – Waspo 98 Hannover
ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen
SG Neukölln – Wasserfreunde Spandau 04
Spiel 2
Samstag, den 12. April 2014
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
SV Bayer 08 Uerdingen – ASC Duisburg
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
SV Cannstatt – SSV Esslingen
Spiel 3
(bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen
SV Cannstatt – SSV Esslingen
Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover
Wasserfreunde Spandau 04 – SG Neukölln
1. Runde
Play-downs („best of three")
Ansetzungen
Spiel 1
Samstag, den 5. April 2014
Duisburger SV 98 – SV Krefeld 72
16:00 SVV Plauen – SV
Weiden (Stadtbad)
SC Wasserfreunde Fulda – OSC Potsdam
SC Neustadt – SC Wedding
Spiel 2
Samstag, den 12. April 2014
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda
Krefeld 72 – Duisburger SV 98
SC Wedding – SC Neustadt
18:00 SV Weiden – SVV
Plauen (Thermenwelt)
Spiel 3
(bei Bedarf)
Sonntag, den 13. April 2014
11:00 SV Weiden – SVV
Plauen (Thermenwelt)
SC Wedding – SC Neustadt
SV Krefeld 72 – Duisburger SV 98
OSC Potsdam – SC Wasserfreunde Fulda
23.3.2014
Zwei
Niederlagen aber ein gutes Gefühl im Gepäck
Nächster
Gegner Plauen
(prg)
Nicht unerwartet schieden die Weidener Wasserballer am vergangenen
Wochenende nach zwei Niederlagen in Esslingen aus der Relegationsserie
zur Gruppe A aus. Nach der Niederlage vor einer Woche in Weiden (8:14)
verloren die Oberpfälzer auch die Spiele zwei (12:19) und drei (11:13)
der best-of-five Serie gegen den fünften der Gruppe A der Deutschen
Wasserball-Liga SSV Esslingen. Nächster Gegner der Weidener in der
ersten Play-down Serie ist der SVV Plauen. Das erste Spiel findet am
5.April in Plauen statt, die Spiele zwei und beim Bedarf drei gehen
dann in Weiden über die Bühne. Da die Weidener besserplatziert sind,
haben sie ein Heimspielvorteil in der best-of-three Serie.
Trainer
Wodarz ist mit der Leistung seiner Schützlinge, trotz der Niederlagen
zufrieden. Während am Samstag die Partie noch relativ deutlich ausging,
lieferten die Gäste dem schwäbischen Gastgeber im Untertürkheimer
Inselbad einen spannenden und sehr ausgeglichenen Kampf. Damit nehmen
die Max-Reger-Städter auf jeden Fall eine Portion von Selbstvertrauen
mit ins Gepäck, Selbstvertrauen, das in den weiteren Spielen eine ganz
wichtige Rolle spielen könnte.
Die
Partie am Samstagabend war gezeichnet durch ein unverhältnismäßiges
Verhältnis der Wasserverweise der beiden Kontrahenten. Die Gäste aus
der Oberpfalz mussten 16 Mal in die Strafzone, während die Hausherren
fünf Wasserverweise kassierten. Sehr vielversprechend war diesmal die
Ausbeute der Weidener Überzahlen, vier Tore wurden aus fünf Überzahlen
erzielt, eine fabelhafte Quote, wenn man die letzten Statistiken
Beachtung schenkt mit dem Höhepunkt im letzten Heimspiel, als die
SV-ler kein einziges Tor in dreizehn Versuchen fiel. Die dramatische
Belastung des Unterzahlspiels kostete sehr viel Kraft, zudem verloren
die Weidener mit Sean Ryder Anfangs dritten und Stefan Kick im vierten
Viertels zwei Verteidigungsstützen und mussten am Ende die zweite
Niederlage der Serie hinnehmen.
Am
Sonntag begannen die Hausherren mit einem lupenreinen Start und gingen
schon in der fünften Spielminute mit 3:0 in Führung. Die Gäste zeigten
im direkten Anschluß sehr viel Moral und kämpften sich zurück ins
Spiel. Das erste Viertel ging noch mit 4:2 an Esslingen, im vorletzten
Angriff vor der Halbzeit traf Stefan Kick sogar zum 6:6 Ausgleich, ehe
Michael Müller im letzten Angriff vor der Pause das 7:6 markierte. Auch
in den Vierteln drei und vier leistete die Schwimmverein Truppe enormen
Wiederstand, wehrte sich tapfer mit ihrem starken Rückhalt in Person
des Keepers Vladimir Srajer. Letztendlich ging auch diese Partie mit
13:11 an den SSV. In dieser Partie mussten die Weidener 9 Mal in
Unterzahl verteidigen und dürften ein einziges Mal selbst in Überzahl
spielen. Dieses Verhältnis war aber mindestens zum Teil einer
intensiven Verteidigungsarbeit der Gäste geschuldet.
Alles
in einem, kehrten die SV-ler mit guten Erkenntnissen aus Stuttgart
zurück. Das Überzahlspiel funktionierte besser, die jüngeren Spieler
schlugen sich ganz gut und zeigten deutliche Weiterentwicklung. Mit dem
nächsten Gegner wartet ein aufstrebendes und junges Team, das auf jeden
Fall das Zeug zu einer Bundesligamannschaft hat, doch die Weidener
haben was dagegen, das der Klassenerhalt der Vogtländer schon in der
ersten Abstiegsrunde unter Dach und Fach gebracht werden sollte, dies
wollen sie sich selbst holen. Das erste Spiel findet am 5.April in
Plauen statt, das zweite und beim Bedarf auch das dritte in der
Weidener Thermenwelt.
Samstag
SSV
Esslingen – SV Weiden 19:12 (5:4, 5:2, 5:2, 5:4)
Persönl.
Fehler: Esslingen 5+Strafwurf, Weiden 16
Schiedsrichter:
Reiner Spiegel und Kurt
Heidmann
Spielbeobachter:
Ralf Müller
„Spieler
des Tages“: Mike Troll (Esslingen)
Sonntag
SSV
Esslingen – SV Weiden 13:11
(4:2, 3:4, 3:2, 3:3)
Persönl.
Fehler: Esslingen 1+Strafwurf, Weiden
9+Strafwurf
Schiedsrichter:
Mirko Arntzen und Ralf Talaga
Spielbeobachter:
Olaf Kremmin
„Spieler
des Tages“: Michael Müller
(Esslingen)
SV
Weiden spielte mit
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner (2 Tore am Samstag/1 Tor
am Sonntag), Stefan Kick (-/1), Michael Trottmann (1/2), Philipp Sertl,
Andras Langmar (3/2), Nikolaj Neumann (2/-), Andreas Jahn (1/1), Sean
Ryder (-/4) und Jakob Ströll (3/-)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
Wochenende (Spiel 2 und 3 Play-off-Qualifikation)
Samstag, den 22. März 2014
SSV Esslingen - SV Weiden 19:12 - Stand der Serie: 2:0
SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 6:9 - Stand der Serie: 1:1
White Sharks Hannover - SC Wedding 10:7 - Stand der Serie: 1:1
SG Neukölln - OSC Potsdam 11:9 - Stand der Serie: 1:1
Sonntag, den 23. März 2014
SSV Esslingen - SV Weiden 13:11 - Endstand: 3:0
White Sharks Hannover - SC Wedding 11:5 - Stand der Serie: 2:1
SG Neukölln - OSC Potsdam 18:17 nach Fünfmeterwerfen - Stand der Serie: 2:1
SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 11:5 - Stand der Serie: 2:1
20.3.2014
Zwischenstation
Stuttgart für
die Play-Downs nutzen
Weidener
wollen spielstärker werden
(prg)
Die Weidener Wasserballer gastieren am kommenden Wochenende beim SSV
Esslingen, um die Spiele drei und vier in der best-of-five Serie der
Relegationsrunde zu bestreiten. Nach der Niederlage vor Wochenfrist in
Weiden stehen die Oberpfälzer mit einem Bein in der Play-Downs und
wollen deshalb an eigener Spielstärke arbeiten. Man sieht es nüchtern
und realistisch in Weiden, denn der Aufstieg in die A-Gruppe ist nicht
nur ziemlich unrealistisch, er sei auch, in der aktuellen
Personalsituation nicht besonders erstrebenswert.
Wenn
die Runde im Stuttgarter Inselbad zur Ende geht, wartet mit SVV Plauen
der nächste Gegner in der ersten Play-Down-Runde. In dieser Paarung (best-of-three)
haben die Oberpfälzer ein Heimspiel-Vorteil und wollen die
Abstiegsrunde unbedingt vermeiden. Die Spiele gegen Esslingen kommen
nicht ganz ungelegen, denn die Max-Reger-Städter bleiben im
Spielrhythmus, während Plauen pausiert.
Trainer
Wodarz hat fast alle Akteure zur Verfügung und will weiterhin an
Konsolidierung und Weiterentwicklung des Teams arbeiten. Vor allem im
Bereich des Überzahlspiels müssen seine Schützlinge effektiver werden
(im letzten Spiel kein Überzahltor), wollen sie den Vogtländern Paroli
bieten. „Plauen ist ein sehr ernstzunehmender Gegner, sie entwickelten
sich während ihrer ersten Bundesligasaison bemerkenswert weiter, das
gesamte Umfeld arbeitet an einem interessanten System. Die Mannschaft hat
sich auf jeden Fall jetzt schon ihre Daseinsberechtigung in der Liga
verdient. Doch bevor sie allen in trockenen Tüchern haben, wollen wir
noch Wörtchen dagegenhalten. Wir wollen uns den Stress in der
nervenaufreibenden Abstiegsserie ersparen und die Vogtländer da
hinschicken“ erklärt der SV-Trainer kämpferisch. In
Stuttgart, betont er, geht es darum, sich spielerisch weiter zu
entwickeln und vor allem Verletzungen und Sperren vermeiden, die dann
die nächste Runde beeinträchtigen würden.
In
der Tat wäre es wünschenswert, vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern,
um sich langsam mit den Rahmenbedingungen der nächsten Saison zu
beschäftigen und an dem jungen Kader in Ruhe weiterarbeiten zu können. „Sobald
der Klassenerhalt besiegelt ist, fangen wir mit der Vorbereitung der
nächsten Saison. Es gibt viel zu tun und dafür brauchen wir Zeit“
so der Abteilungsleiter Irek Luczak, „so weit ist es aber
nicht, wir müssen konzentriert bleiben und zuerst die Sache sichern“
fügt er hinzu im Hinblick auf die kommenden Aufgaben.
Das
Aufgebot fürs Wochenende:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Niko Neumann, Stephan Schierdewahn, Andreas
Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll und Florian Modl
Trainer
Gerhard Wodarz
Die
Spiele am Wochenende finden am Samstag um 16,00 Uhr und am Sonntag um
11,00 Uhr statt.
Spielort
ist Inselbad Stuttgart-Untertürkheim.
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
Wochendende (Spiel 2 und 3 Play-off-Qualifikation)
Samstag, den
22. März 2014
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)
16:30 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
16:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
18:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
Sonntag, den 23. März 2014
11:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
12:00 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
14:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
15:00 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)
16.3.2014
Niederlage
in der Thermenwelt
Weiden
unterliegt Esslingen im ersten Relegationsspiel
(prg)
Die Niederlage kam nicht gerade überraschend, doch da wäre auch mehr
drin gewesen, im Spiel gegen den Tabellenfünften der A-Gruppe der
Deutschen
Wasserball-Liga SSV Esslingen. Die Weidener verloren nach einem
vielversprechenden Beginn mit 8:14 Toren und fahren am kommenden
Wochenende mit 0:1 in Spielen nach Stuttgart. Die Serie läuft bis drei
gewonnenen Spielen und könnte schon am Sonntag in Esslingen zu Ende
gehen.
Die
Weidenern legten richtig gut los. Thomas Aigner traf in einem
Konterangriff zur 1:0 Führung und legte im nächsten Angriff Andreas
Jahn zum 2:0 Zwischenstand nach 90 Sekunden vor. Die Chance, die
Führung sogar auf 3:0 auszubauen vergaben die Hausherren in der
darauffolgenden Überzahl, die zwar gut ausgespielt wurde aber leider an
der Latte scheiterte. Direkt im Anschluss starteten die Schwaben ihre
Aufholjagd und trafen vier Mal in Folge (2:4), ehe die Oberpfälzer auf
3:4 durch den Routinier Alex Schäfer verkürzen konnten. Der
Nationalspieler Hannes Glaser präsentierte in den letzten Angriffen des
Auftaktviertels seine Scorerqualitäten und brachte sein Team mit seinen
Treffern 3 und 4 in 6:3 Führung zur ersten Pause.
Alex
Schäfer bescherte den Reger-Städter mit seinem Treffer zum 4:6
Zwischenstand noch ein wenig Hoffnungen, doch der nächste Zwischenspurt
der Gäste machte sie zunichte. Die Esslinger konterten die SV-ler aus,
überzeugten im Abschluss und setzten sich zur Halbzeit mit 11:5 ab. Im dritten Viertel
schienen die Hausherren die Stabilität wiedergefunden zu haben und
gewannen den Abschnitt mit 2:0, auch wenn sie viel mehr aus den Chancen
hätten machen müssen, sie vergabennämlich allein im dritten Viertel
vier Überzahlen. Genau dieses Überzahlspielproblem kostete die
Oberpfälzer wahrscheinlich auch den Sieg. Aus 12 Überzahlsituationen
erzielten die Wodarz-Schützlinge kein einziges Tor, ein neuer Rekord in
der Saison, in der die sich Überzahlschwäche permanent durchschlägt.
Trainer Wodarz meint die Ursache in der Abschlussschwäche seiner
Mannschaft erkannt zu haben: „In der Überzahl
muss jeder Spieler das Potenzial bringen, den Angriff abzuschließen.
Einige unserer Spieler verhalten sich zu passiv, schauen teilweise
nicht einmal in Richtung Tor – das ist gefundenes Fressen für eine gute
Verteidigung, die erkennen es schnell, heute mussten wir es auch
schmerzlich so erfassen“ ärgerte sich der Coach nach der
Partie. Im vierten Viertel waren es wieder 4 Überzahlen, die nicht
umgemünzt werden konnten, der Abschnitt ging somit mit 3:1 an die
Gäste, die letztendlich mit einem 14:8 Sieg im ersten Spiel der
pre-Play-Offs aus dem Becken stiegen. Das war keine Blamage aber eine
klare Erkenntnis, dass der fünfte der A-Gruppe doch im Moment eine zu
hohe Hürde für die Max-Reger-Städter bleibt.
Die
Mannen um Kapitän Andreas Jahn müssen die nächsten zwei Spiele in
Stuttgart bestreiten und müssen mit wenig Hoffnung auf Erfolg in das
Schwabenland reisen, doch es kommt nicht unerwartet, sie fokussieren
sich jetzt schon gänzlich auf die erste Abstiegsrunde gegen den SSV
Plauen, denn auf ein Weiterkommen in der Relegation glaub kaum noch
jemand, es sei auch nicht der Anspruch der Oberpfälzer im Moment, die
sich nach eigenen Angaben in einer Umbruchphase befinden.
SV
Weiden – SSV Esslingen 8:14 (3:6, 2:5, 2:0, 1:3)
Persönl. Fehler: Weiden 10, Esslingen 13
Schiedsrichter: Rüdiger Trommer (Coburg) und
Winfried Horsch (Schweinfurt)
DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)
Zuschauer: 75
„Spieler des Tages“: Mike Troll (Esslingen)
SV Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Thomas
Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl,
Vladyslav Gorski, Nikolaj Neumann, Kyle Martin, Serkan Dogdu, Andreas
Jahn (1), Sean Ryder (2), Alex Schäfer (4) und Florian Modl
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate Wochenende (Spiel 1
Play-off-Qualifikation)
Samstag, den 15. März 2014
OSC Potsdam - SG Neukölln 10:6 -
Stand der Serie: 1:0
SV Krefeld 72 - SV Bayer 08 Uerdingen 7:10 - Stand der Serie: 0:1
SC Wedding - White Sharks Hannover 14:13 nach Fünfmeterwerfen - Stand der Serie: 1:0
SV Weiden - SSV Esslingen 8:14 - Stand der Serie: 0:1
14.3.2014
Relegationsserie
gegen SSV Esslingen beginnt am Samstag
Nur
Außenseiterchancen für den SV Weiden
(prg)
Trainer Gerhard Wodarz erklärt den vierten Platz nach der Hauptrunde
nur als einen Zwischenziel zum Klassenerhalt, die Spiele gegen den
fünften der Gruppe A, SSV Esslingen sollen seine Mannschaft in Schwung
halten, große Chancen räumt er seinem Team in der Paarung dagegen
nicht. Mit dem vierten Rang erreichte man nämlich in Weiden einen
Heimspielvorteil für die nächste Runde, wenn es dann gegen den SV
Vogtland Plauen (5. der B-Gruppe) in die Play-downs geht. Der
schwäbische Gegner der Weidener verpasste nur knapp den vierten Rang in
der A-Gruppe und geht als haushoher Favorit in die best-of-five Runde
gegen die Oberpfälzer. Das erste Spiel findet am kommenden Samstag in
der Thermenwelt statt (Anpfiff um 18,00 Uhr).
Die
Weidener wollen diese Zwischenrunde nutzen, um ihre wichtigen
Nachwuchskräfte weiterhin in das Team einfügen, was aufgrund weiterer
Ausfälle auch unabdingbar scheint. Andras Langmar muss seine Sperre aus
Neustadt „absitzen“ und Jakob Ströll wird aus privaten Gründen im
ersten Spiel gegen Esslingen nicht dabei sein. Für Langmar wird der
US-Amerikaner Kyle Martin die zweite Ausländerposition besetzten und
seinen DWL-Debüt feiern dürfen, ehe er in den nächsten Wochen in seine
Heimat zurückkehren wird. Martin plagte wochenlang eine
Fingerverletzung, doch jetzt konnte er regelmäßig trainieren und
bekommt vom Trainer seinen ersten Einsatz in einem Pflichtspiel des
Schwimmvereines. Der in Grafenwöhr stationierte Soldat muss die
Oberpfalz leider bald verlassen, denn die Armee orderte ihn zurück in
die USA.
Die
U18-Akteure des SV Weiden sollen weiterhin immer mehr in das
Spielgeschehen der Reger-Städter eingreifen, um die nötige
Bundesligaerfahrung für die nächste Saison mitnehmen zu können.
Mittlerweile sind Philipp Sertl und Nikolaj Neumann kaum mehr
wegzudenken, Philipp Kreiner, Vladislav Gorski und Felix Neulinger sind
auf dem Sprung in die DWL-Stammmannschaft, Trainer Wodarz rechnet auch
mit Torwart Alexander Erhardt und zwei U17-Spieler Tim Neulinger und
Alexander Hinz für die Vorbereitungen auf die kommende Saison: „Wir haben noch einige jüngere und hoffnungsvolle
Leute, die uns für die Zukunft sehr wichtig sind. Diesen Umbruch können
wir besser in der B-Gruppe meistern, deshalb ist der Aufstieg nicht
unser Ziel im Moment. Dennoch werden wir in der Relegation versuchen
alles für ein gutes Ergebnis zu unternehmen, um im Rhythmus zu bleiben
und uns für die Begegnungen gegen Plauen zu stärken“ hört
man vom Wodarz im Vorfeld der Zwischenrunde.
Die
Relegation wird im Spielmodus best-of-five ausgespielt, sollte es den
Oberpfälzer die Sensation gelingen, ein Spiel in den ersten drei
Partien zu gewinnen, würde das vierte Spiel am Mittwoch, den 26.März um
19,00 Uhr wieder in Weiden stattfinden, eine mögliche Partie Nummer
fünf, würde dann wieder in Esslingen am 29.März über die Bühne gehen.
Doch soweit will man in Weiden noch nicht denken, ein gutes Spiel vor
einer möglichst lautstarken Kulisse soll es zuerst am Samstag geben.
Die Wasserballer hoffen auf regen Zuschauerzuspruch. Mit dem früheren
Italienprofi Heiko Nossek, den Nationalspieler Hannes Glaser und einer
ganzen Reihe von Nationalmannschaftanwärtern sind die Esslinger ein
sehr anspruchsvoller und interessanter Gegner, der erste dieser Klasse
in laufenden Saison. Ein Grund mehr, um das Spiel in der Therme zu
sehen.
Die
Voraussichtliche Mannschaftsaufstellung am Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Kyle Martin, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner, Serkan
Dogdu/Vladislav Gorski, Andreas Jahn, Sean Ryder und Alex Schäfer
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
Play-off-Ausscheidungsspiele („best of five")
Spiel
1
Samstag, den
15. März 2014
18:00 OSC Potsdam - SG Neukölln (Schwimmhalle Brauhausberg)
18:00 SV Krefeld 72 - SV Bayer 08 Uerdingen (Badezentrum Bockum)
18:00 SC Wedding - White Sharks Hannover (Kombibad Seestraße)
18:00 SV Weiden - SSV Esslingen (Thermenwelt)
Spiel
2
Samstag, den 22. März 2014
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)
16:30 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
16:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
18:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
Spiel
3
Sonntag, den 23. März 2014
11:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
12:00 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
14:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
15:00 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)
Spiel
4 (bei Bedarf)
Dienstag, den
25. März 2014
19:30 SV Krefeld 72 - SV Bayer 08 Uerdingen (Badezentrum Bockum)
Mittwoch, den
26. März 2014
19:00 SV Weiden - SSV Esslingen (Kombibad Seestraße)
20:00 OSC Potsdam - SG Neukölln (Schwimmhalle Brauhausberg)
20:30 SC Wedding - White Sharks Hannover (Kombibad Seestraße)
Spiel
5 (bei Bedarf)
Samstag, den 29. März 2014
16:00 SSV Esslingen - SV Weiden (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Krefeld 72 (Bayer-Traglufthalle)
16:30 White Sharks Hannover - SC Wedding (Sportleistungszentrum)
19:30 SG Neukölln - OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
9.3.2014
SV
Weiden mit Punktlandung in Neustadt
Zweiter
Auswärtssieg bringt die Relegation
(prg)
Das nennt man Punktlandung. Die Weidener Wasserballer, die sich bis
jetzt auswärts nur schwach präsentierten, brachten ausgerechnet bei dem
Heimstarken SC Neustadt/Weinstraße und im vielleicht dem wichtigsten
Auswärtsspiel der Saison die beste Auswärtsleistung der Hauptrunde und
gewannen an der Weinstraße mit 10:9. Damit sicherten sich die
Wodarz-Schüttzlinge aus eigener Kraft die Teilnahme in der
Relegationsrunde und, was aus der Sicht der Oberpälzer viel wichtiger
ist, einen Heimspielvorteil gegen den fünften SSV Plauen in der ersten
Play-down Runde, wenn die Quali-Serie an den SSV Esslingen gehen
sollte. Die Oberpfälzer, die sich nach eigenen Auskünften im Umbruch
befinden, versuchen die Relegationsteilnahme realistisch zu betrachten:
„Wir wollen die Klasse erhalten und unsere Nachwuchsspieler weiterhin
in das Team integrieren, Esslingen ist für uns eine sehr hohe Hürde.
Als vierter haben wir einen Vorteil gegenüber Plauen und das kann im
Abstiegskampf sehr wertvoll sein“ beschreibt Trainer Gerhard Wodarz die
weitere Marschroute.
„Die
Mannschaftsleistung hat gestimmt und wir gewannen das spiel in einer
überzeugenden Manier, auch wenn es am Ende noch spannend wurde. Wer das
Spiel gesehen hat, der weiß, dass es mit uns immer noch zu rechnen ist.
Ein schöner Auswärtssieg zum wichtigen Zeitpunkt“ freute
sich
Centerverteidiger Stefan Kick über den gelungenen Hauptrundenabschluss
in Neustadt.
„Spieler
des Tages“ wurde zum wiederholten Mal der Weidener
Torhüter Vladimir
Srajer, der seinen Mannen einen seit Längeren üblichen starken Rückhalt
bot, ein anderer sorgte für Akzente im Sturm, Sean Ryder eröffnete
bereits nach 47 Sekunden mit seinem ersten Treffer die Partie und mit
seinem zweiten Tor schoß er seine Max-Reger-Städter gerade Mal 11
Sekunden vor Schluß in die Siegesstraße. Weiden kontrollierte das
Spielgeschehen über die meiste Spielzeit, ging mit 3:2 in die erste
Pause, 5:5 stand zur Halbzeit, ehe im dritten viertel die Weiche auf
Sieg gestellt und mit 8:6 große Hoffnungen vor dem Schlussabschnitt
erzielt wurde. Das letzte Viertel gestaltete sich jedoch schwieriger
als gedacht. Die Gäste kassierten unnötige Wasserverweise und mussten
drei Minuten vor Ende den ersten Ausgleich einstecken (8:8). Kapitän
Andreas Jahn erzielte in Überzahl den 9:8 Führungstreffer, der jedoch
kurze Zeit später egalisiert wurde. Beim Stand 9:9 blieben grade Mal 28
Sekunden zu spielen und die reichten den SV-lern tatsächlich. 17
Sekunden vor der Schlusssirene wurde ein Neustädter Spieler des Wassers
verwiesen und der Mann mit der Nummer elf erzielte elf Sekunden vor
Spielende das Siegestor zum 10:9. Weiden schaffte die Punktlandung und
festigte damit den ersehnten vierten Tabellenrang. Einziger
Wehmutstropfen war die Spielsperre von Anras Langmar, der nach den
Regulaarien der Liga im ersten Spiel der Relegationsserie gesperrt
bleibt.
Als
nächstes kommt der fünfte der A-Gruppe, SSV Esslingen am kommenden
Samstag (Anpfiff 18,00 Uhr) nach Weiden. Damit eröffnet die
Pre-Play-Off-Runde, die im best-of-five Modus gespielt wird. Der Sieger
der Serie qualifiziert sich für die Play-Offs und damit auch für die
A-Gruppe der nächsten Saison, der Verlierer trifft auf den Aufsteiger
SSV Plauen in der ersten Abstiegsrunde.
SC
Neustadt/Weinstraße – SV Weiden 9:10 (2:3, 3:2, 1:3, 3:2)
Persönl. Fehler: Neustadt 12, Weiden
11+Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Philippe Knall (Esslingen) und
Peter Schneider (Nürnberg)
DWL-Spielbeobachter: Klaus Lehn
„Spieler des Tages“: Vladimir Srajer (Torhüter SV
Weiden)
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate
Wochenende (14. und letzter Spielltag)
Samstag, den 8. März 2014
Waspo 98 Hannover - Wasserfreunde Spandau 04 10:11
SV Cannstatt - ASC Duisburg 9:14
White Sharks Hannover - SSV Esslingen 10:9
SG Neukölln - SV Bayer 08 Uerdingen 8:12
OSC Potsdam - SC Wedding 8:8
SC Neustadt - SV Weiden 9:10
SV Krefeld 72 - Duisburger SV 98 17:7
SC Wasserfreunde Fulda - SVV Plauen 8:9
Tabellenendstände
Gruppe
A
1. Wassserfreunde Spandau 04 196:91 26:2
2. ASC Duisburg 211:96 24:4
3. Waspo 98 Hannover 181:111 20:8
4. SV Cannstatt 115:159 14:14
5. SSV Esslingen 141:166 12:16
6. White Sharks Hannover 122:169 10:18
7. SV Bayer 08 Uerdingen 123:162 6:22
8. SG Neukölln 93:228 0:28
Platz
1 bis 4 direkt in den Play-offs. Rang 5 bis 8 spielen gegen Platz 1 bis
4 der B-Gruppe um die Play-off-Plätze 5 bis 8.
Gruppe
B
1. OSC Potsdam 195:110 24:4
2. SV Krefeld 72 151:121 22:6
3. SC Wedding 132:104 18:10
4. SV Weiden 134:130 15:13
5. SVV Plauen (+) 108:115 13:15
6. SC Neustadt 117:137 9:19
7. Duisburger SV 98 101:135 8:20
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 95:181 3:25
Platz
1 bis 4 spielen gegen Rang 5 bis 8 der A-Gruppe um die Play-off-Plätze
5 bis 8.
Relegation
(best of five)
SG
Neukölln – OSC Potsdam
SV
Bayer 08 Uerdingen – SV Krefeld
White Sharks Hannover – SC Wedding Berlin
SSV Esslingen – SV Weiden
6.3.2014
Um
einen Punkt nach Neustadt
Oberpfälzer
Wasserballer bangen um Relegationsrunde und Heimrechtvorteil
(prg)
Am letzten Spiel der Hauptrunde der Deutschen Wasserball-Liga geht es
für die Weidener Wasserballer nicht nur um die Teilnahme in der
Relegationsrunde mit den Teams 5-8 der A-Gruppe, es geht auch um den
Heimrechtvorteil in der ersten Play-down Runde. Denn bei allem
Sportgeist, rechnen sich die Oberpfälzer kaum Chancen gegen den SSV
Esslingen oder SV Cannstatt in der Relegation. Die Max-Reger-Städter
duellieren sich mit dem Lokalrivalen SVV Plauen um den begehrten
vierten Rang, der in den kommenden Kämpfen gegen den Abstieg einen
Heimrechtvorteil mit sich bringt. Im Moment stehen die SV-ler noch mit
zwei Punkten Vorsprung vor den Vogtländern, doch das könnte sich noch
ändern. Wenn nämlich Weiden verlieren sollte und Plauen beim
Tabellenschlusslicht Fulda zwei Punkte holen würde, stehen beide
Punktgleich in der Tabelle, es würde dann die Tordifferenz beider Teams
entscheiden. Weiden jetzt elf Treffer vor, dies ist aber kein großes
Polster. Die Wodarz-Schützlinge stellen sich kämpferisch ein und wollen
natürlich auf Sieg spielen, um den vierten Platz aus eigener Kraft zu
sichern. Rein rechnerisch würde aber auch nur ein Zähler reichen, um
den SSV Plauen hinter sich zu lassen.
„Wir befinden uns jetzt schon im
Abstiegskampf, das muss uns im Klaren sein. In der Relegation dürfen
wir, realistisch gesehen nicht zu viel erreichen, zumal wir den
Aufstieg in die A-Gruppe in unserer Situation nicht mal ganz oben auf
der Prioritätsliste haben. Wir müssen unsere Lage als Umbruch und
weitere Chancen für unsere Nachwuchsspieler sehen, deshalb ist der
Klassenerhalt von höchster Priorität und den ersten Schritt wollen wir
in Neustadt machen. Plauen wäre voraussichtlich der erste Gegner im
Abstiegskampf, das wäre ein Heimspielvorteil für uns sehr wichtig, denn
sie sind ein sehr ernst zu nehmender Gegner“ umschreibt Trainer Wodarz die
Lage vor dem Hauptrundenschluss in Neustadt/Weinstraße.
Die
Neustädter von der Weinstraße gelten als eine sehr starke
Heimmannschaft und konnten bis jetzt acht von neun Punkten zuhause im
Stadionbad holen. Die Oberpfälzer dafür konnten auswaärts noch nicht
überzeugen, gewannen nur beim Tabellenletzten Fulda. Rein statistisch
also fahren die Reger-Städter nicht als Favorit an die Weinstraße, was
zwar die Sache nicht unbedingt einfacher macht, sie hoffen aber die
Auswärtsmisere doch noch rechtzeitig beenden zu können. „Jede Serie muss
mal reißen“ hörte man vom Wodarz direkt nach der letzten
Heimspielniederlage den Tabellenführer OSC Potsdam.
Sollte
es mit dem vierten Rang klappen, würden die Weidener am nächsten
Samstag gegen SSV Esslingen oder SV Cannstatt die best-of-five
Relegationsrunde zuhause, mit einem Heimspiel Nachteil beginnen. Sollte
sie auf dem fünften Rang landen, müssen sie bis 5.April warten, um
gegen den Verliere der Paarung Plauen-Esslingen/Cannstatt in die erste
Play-dow-Runde zu starten.
Das
voraussichtliche Aufgebot für Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schierdewahn, Serkan
Dogdu, Andreas Jahn, Sean Ryder, Thomas Ingel (?) und Jakob Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
Wochenende (14. Spieltag)
Sonnabend, den 8. März 2014
16:00 Waspo 98 Hannover - Wasserfreunde Spandau 04
16:00 SV Cannstatt - ASC Duisburg
16:00 White Sharks Hannover - SSV Esslingen
16:00 SG Neukölln - SV Bayer 08 Uerdingen
16:00 OSC Potsdam - SC Wedding
16:00 SC Neustadt - SV Weiden (Stadionbad)
16:00 SV Krefeld 72 - Duisburger SV 98
16:00 SC Wasserfreunde Fulda - SVV Plauen
Tabellenstände
Gruppe
A
1. Wassserfreunde Spandau 04 146:72 20:2
2. ASC Duisburg
187:79 20:4
3. Waspo 98 Hannover
163:91 20:4
4. SV Cannstatt
102:123 14:10
5. SSV Esslingen
114:134
10:12
6. White Sharks Hannover
99:148 6:18
7. SV
Bayer 08 Uerdingen
99:141 4:20
8. SG Neukölln
80:203 0:24
Gruppe
B
1. OSC Potsdam
183:100 21:3
2. SV Krefeld 72
139:112
18:6
3. SC Wedding
121:96 15:9
4. SV Weiden
124:118 13:11
5. SVV Plauen (+)
99:103
11:13
6. SC Neustadt
102:114 9:15
7. Duisburger SV 98
91:121 8:16
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 81:171 1:23
2.3.2014
Erste
Heimniederlage der Saison
Relegation-Entscheidung
vertagt aber Moral bewiesen
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden erlitten am vergangenen
Samstag die erste Heimniederlage der Saison und vergaben damit die
Chance, die Teilnehme in der Relegationsrunde zu sichern. Der
Tabellenführer aus Potsdam bestätigte in der Thermenwelt seine Dominanz
in der Gruppe B der Deutschen Wasserball-Liga und sicherte sich mit dem
12:10 Auswärtserfolg bereits im vorletzten Spieltag den ersten
Tabellenrang. Die Weidener müssen dagegen bis nächste Woche warten, um
zu wissen, wie es nach der Hauptrunde weitergeht.
Schwache
erste Halbzeit
Das
Spiel verloren die SV-ler bereits in der ersten Halbzeit, die sie
vollständig verschliefen. Nach dem schnellen Führungstor des
Spielmachers Thomas Aigner gelang es den Hausherren lange Zeit gar
nichts mehr. Viele persönlichen Fehler und Unachtsamkeiten öffneten dem
Gegner aus Brandenburg die Torchancen und sie nutzten sie. Nach dem
Ausgleich des Amerikanischen Centers Spencer Hamby schon fast
postwendend nach dem Auftaktstreffer kam es zu einer Phase, die durch
Abschlussschwäche auf beiden Seiten geprägt war, ehe in der letzten
Spielminute die Gäste im Doppelpack einlochten, 1:3 die Folge zur
ersten Viertelpause.
Auch
im zweiten Abschnitt machten die Weidener einen unkonzentrierten und
nervösen Eindruck, während die Potsdamer weiter punkten und sicht
entscheidend absetzten. Zwei vergebene Überzahlen aus einer und zwei
Gegentore auf der anderen Seite führten zum 1:5 Zwischenstand. Sean
Ryder verkürzte auf 2:5, doch Hamby war auch bei seinem zweiten Tor
nicht zu halten (2:6). Auch den nächsten Wasserverweis auf der Seite
der Hausherren münzten die Schützlinge des Ex-Welttorhüters Alexander
Tchigir in einen weiteren Treffer zum 2:8 Zwischenstand, bevor neun
Sekunden vor dem Halbzeitpfiff Thomas Aigner auf 3:8 verkürzte.
Mannschaftsmoral
bewiesen
Wie
verdutzt schauten die Anhänger der Wodarz-Truppe als auch die erste
Unterzahl zu einem Gegentor führte. Doch wer meinte, dass die Weidener
jetzt aufgäben, der täuschte sich. Die Weidener mobilisierten nochmals
alle Kräfte und begannen mit ihrer Aufholjagd. Ein Dreierpack von Ryder
und zwei Mal Jakob Ströll brachte den 6:9 Zwischenstand und neue
Hoffnungen in der Halle, die zum Leben erwachte. Gegen Ende des dritten
Viertels fehlte jedoch das letzte Quäntchen Glück, um weiter verkürzen
zu können, stattdessen kassierten die Mannen um den Kapitän Andreas
Jahn noch zwei weitere Treffer und ließen zwei Mal in Überzahl ihre
Chancen liegen. Vor der letzten Pause änderte sich auf der Anzeigetafel
nicht viel, die Gäste führten genauso wie zur Halbzeit mit fünf Toren
(6:11), doch die Weidener schienen ihre Moral wiedergefunden zu haben
und legten vom Beginn des Schlussviertels richtig los. Andras Langmar,
Jakob Ströll und Andreas Jahn kamen tatsächlich auf 9:11 heran, ließen
aber die weitere Chance in Überzahl liegen, um den entscheidenden
Anschlusstreffer zu erzielen und kassierten dagegen den zwölften
Treffer (9:12) gerade Mal 70 Sekunden vorm Schluss. Es gelang Andreas
Jahn, die nächste Überzahl zu nutzen, doch in fünfzig verbleibenden
Sekunden ließ sich der Tabellenführer den Sieg nicht mehr nehmen. Am
Ende gewannen sie verdient mit 12:10 gegen den SV Weiden, der jetzt
weiter auf die Entscheidung in der Tabelle warten muss.
Zweikampf
um Heimvorteil
In
dem Zweikampf um den vierten Platz liegen die Oberpfälzer mit zwei
Punkten und elf Toren Vorsprung immer noch auf dem vierten Rang vor dem
SVV Plauen, doch die Spiele des letzten Hauptrundentags können es noch
ändern. Während die Vogtländer als Favoriten beim Tabellenschlusslicht
WF Fulda gastieren, müssen die Max-Reger-Städter zum Heimstarken SC
Neustadt/Weinstraße reisen. Die Weidener benötigen nur einen Zähler, um
auf dem vierten Rang zu bleiben und sich damit für die Relegation zu
qualifizieren. Sollten die Weidener verlieren und die Plauener in Fulda
siegen, entscheidet letztendlich die Tordifferenz die Platzierung. SV
Weiden liegt auch hier mit 11 Toren vorne, doch dieser Vorteil kann
schnell schmelzen, zumal die Vogtländer sich im Moment in einer
Torlaune befinden. So spannend haben es die Weidener schon lange nicht
gemacht.
„Wir
machten heute einfach zu viele Fehler, um die Gäste bezwingen zu
können, doch wir zeigten gute Moral, das freut mich zunächst am
meisten. Wir wussten, dass wir bis Ende der Hauptrunde kämpfen müssen,
um uns eine gute Ausgangsposition vor der Play-down Serie zu erspielen,
denn die A-Gruppe ist schon länger kein Thema mehr für uns,
Klassenerhalt ist die erste Priorität. Nicht die Relegation, sondern
der Heimvorteil in den Play-downs ist der Grund, warum wir unbedingt
vierter werden wollen, dafür müssen wir versuchen in Neustadt zu punkten“
erklärt Trainer Gerhard Wodarz nüchtern die Situation um sein Team
SV
Weiden – OSC Potsdam 10:12 (1:3, 2:5, 3:3, 4:1)
Persönl. Fehler:
Weiden 10, Potsdam 9
Schiedsrichter:
Gernot Häntschel (Berlin) und Ralf Müller (Reichenbach)
DWL-Spielbeobachter:
Jans-Uwe Hauser
„Spieler des Tages“:
Artur Tchigir (Potsdam)
Zuschauer: 90
SV Weiden
mit Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick,
Michael Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann,
Stephan Schierdewahn, Thomas Ingel, Andras Jahn (2), Sean Ryder (2),
Jakob Ströll (3)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
und Resultate (13. Spieltag)
Samstag,
den 1. März 2014
Wasserfreunde
Spandau 04 - SV
Cannstatt
22:4
ASC
Duisburg - Waspo 98
Hannover
9:8
SV
Bayer 08 Uerdingen - White Sharks Hannover 12:13
SG
Neukölln - SSV
Esslingen
5:13
SV
Weiden - OSC Potsdam
(Thermenwelt)
10:12
SC
Wedding - SC
Neustadt
11:8
Sonntag,
den 2. März 2014
Wasserfreunde
Spandau 04 - SSV
Esslingen 17:5
Tabellenstände
Gruppe A
1.
|
Wfr.
Spandau 04
|
24:2
|
185:81
|
2.
|
ASC
Duisburg
|
22:4
|
197:87
|
3.
|
WF/Waspo
98 Hannover
|
20:6
|
171:100
|
4.
|
SV
Cannstatt
|
14:12
|
106:145
|
5.
|
SSV
Esslingen
|
12:14
|
132:156
|
6.
|
White
Sharks Hannover
|
8:18
|
112:160
|
7.
|
SV
Bayer Uerdingen 08
|
4:22
|
111:154
|
8.
|
SG
Neukölln Berlin
|
0:26
|
85:216
|
Gruppe B
1.
|
OSC
Potsdam
|
23:3
|
195:110
|
2.
|
SV
Krefeld 1972
|
20:6
|
151:121
|
3.
|
SC
Wedding 1929
|
17:9
|
132:104
|
4.
|
SV
Weiden 1921
|
13:13
|
134:130
|
5.
|
SVV
Plauen
|
11:15
|
108:115
|
6.
|
SC
Neustadt/Weinstraße
|
9:17
|
117:137
|
7.
|
Duisburger
SV 1898
|
8:18
|
101:135
|
8.
|
SC
Wasserfr. Fulda 1923
|
3:23
|
95:181
|
28.2.2014
Letztes Hauptrundenspiel in der
Thermenwelt
Platzierung
eine Prestigesache
(prg)
Zum letzten Hauptrundenspiel in der Weidener Thermenwelt erwarten die
Bundesligawasserballer des Schwimmvereines Weiden keinen geringeren als
den Tabellenführer der Gruppe B der Deutschen Wasserball-Liga OSC
Potsdam. Am kommenden Samstag haben die SV-ler die Chance, zum ersten
Mal in der Weidener Bundesligageschichte in einer Hauptrunde zuhause
ungeschlagen zu bleiben, denn in den bisherigen sechs Spielen gewannen
sie fünf und spielten vor zwei Wochen unentschieden gegen den SC
Wedding Berlin. Für eine sichere Platzierung unter den vier Besten in
der Gruppe bräuchten die Max-Reger-Städter nur einen Punkt in den
letzten zwei Spielen, um sich am Ende der Hauptrunde noch vor dem SVV
Plauen auf dem vierten Rang zu platzieren. Sollte es gegen Potsdam
nicht klappen, gibt es noch eine Chance am 8.März in
Neustadt/Weinstraße.
Bei
den Tabellenspielen geht es um verschiedene Ziele. Die Platzierung
unter den Top vier berechtigt zur Teilnahme in der Relegationsrunde mit
den Mannschaften 5-8 der A-Gruppe. Weiterhin geht es um
Heimspielvorteile in den Play-Down-Spielen und nicht zuletzt um
Prestige und Rivalität zwischen den Vereinen. Am Beispiel SV Weiden
läßt sich es relativ einfach erklären. Die Oberpfälzer können nur noch
vierter oder fünfter werden. Mit dem vierten Platz würden sie gegen den
SSV Esslingen in einer best-of-five Serie um den Aufstieg in die
A-Gruppe kämpfen, wenn sie die Paarung verlieren, landen sie wieder auf
dem vierten Rang der B-Gruppe und spielen gegen den fünften (dann SVV
Plauen) mit einem Heimspielvorteil in einer best of-three Serie der
ersten Abstiegsrunde. Der Sieger dieser Serie spielt anschließend um
die Plätze 9-12 und der Verlierer muss gegen den Tabellenletzten (WF
Fulda) wiederholt mit einem Heimspielvorteil eine best-of-five Serie
gegen den Abstieg in die zweite Liga bestreiten. Sollten die Weidener
nach der Hauptrunde auf dem fünften Rang landen, warten sie auf den
Ausgang der Relegationsrunde und spielen dann mit einem Nachteil eines
Heimspiels gegen den vierten (SVV Plauen oder SSV Esslingen) in der
ersten Play-down-Runde.
„Wir haben uns für den
Ligaerhalt bereits eine gute Ausgangsposition erarbeitet, jetzt geht es
um die Relegationsrunde, die Vorteile in Play-down-Runde und
schließlich auch um den Prestige. Wir würden uns gerne im
Regionalranking vor dem Aufsteiger aus Plauen platzieren. Die
Vogtländer entwickelten sich sehr gut und sorgten bereits für einen
guten Lauf und einige achtbare Ergebnisse. Es ist sehr wahrscheinlich,
dass sie unsere Gegner in den Play-downs werden, da wäre ein Vorteil
von einem Heimspiel sehr wichtig“ äußert sich Trainer Wodarz vor
dem Schlussspurt der Hauptrunde.
Die
Verantwortlichen des SV-Weiden betonen, dass sie trotz aller
Zielsetzungen für die nächste Zeit mit einer Umbruchentwicklung
gerechnet haben und sind froh, dass die Ausgangslage für die
Abstiegsrunde jetzt ganz gut ist, denn es hätte schlimmer kommen
können: „Wir
verjüngten unseren Kader stark und versuchten die Nachwuchsspieler so
gut wie möglich heranzuführen. Wir haben jetzt einige U19 und
U18-Spieler in unserem Kader, die regelmäßig in der Bundesliga
eingesetzt wurden. Diese Spieler entwickeln sich weiter und wir müssen
auf sie setzten, um uns für die Zukunft wieder jung und dynamisch
aufzustellen. Wenn man so will, befinden wir uns im Umbruch und müssen
sehen, wie es die Zukunft mit uns meint. Wenn wir es schaffen, mit
unseren erfahrenen Spielern die Nachwuchsleute heranzuführen und eine
gesunde Mischung aus Erfahrung und Jugend zu kombinieren, dann werden
wir uns weiter stabilisieren. Zuerst zählt für uns der Klassenerhalt,
wir wollen die bestmögliche Ausgangslage erreichen und dafür brauchen
wir noch einen Punkt“ erklärt Wasserballwart Irek Luczak und
versucht die Ansprüche in Weiden und seine eigenen ein bisschen zu
relativieren.
Trainer
Wodarz will folgende Mannschaft gegen den OSC aufstellen: Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner/Thomas Ingel, Andras Langmar,
Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob
Ströll
Im
Anschluss an die Bundesligapartie (Anpfiff um 19,45 Uhr) und am Sonntag
um 11,00 Uhr springen die Nachwuchskräfte wiederholt ins Wasser. Die
zweite Mannschaft des SV Weiden spielt mit einer reinen U19-Truppe in
der Bayerischen Oberliga und bleibt nach fünf Spielen ungeschlagen auf
der Tabellenspitze. Am Wochenende gastiert der SC Delphin Ingolstadt.
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
Wochenende (13. Spielltag)
Samstag, den 1. März 2014
16:00 Wasserfreunde Spandau 04 - SV Cannstatt
16:00
ASC Duisburg - Waspo 98 Hannover
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - White Sharks Hannover
18:00 SG Neukölln - SSV Esslingen
18:00 SV Weiden - OSC Potsdam (Thermenwelt)
18:00 SC Wedding - SC Neustadt
Sonntag, den
2. März 2014
13:00 Wasserfreunde Spandau 04 - SSV Esslingen
16.2.2014
Festung
WTW wackelt
Weiterzittern
für Weidener Wasserballer
(prg)
Die Festung Thermenwelt steht noch, sie wackelte aber am vergangenen
Samstag gewaltig. Der Schwimmverein Weiden spielte nach einer
dramatischen aber glanzlosen Partie 10:10 unentschieden gegen den
Tabellendritten SC Wedding Berlin. Eine Minute vorm Schluss lagen die
Oberpfälzer sogar noch 8:10 zurück und schafften es, nach den Treffern
von Andreas Jahn und Thomas Aigner, 23 Sekunden vorm Abpfiff den Punkt
zu retten. Dieser Punkt bringt zwar ein wenig Luft in den Kampf um den
neuralgischen vierten Platz aber immer noch keine Sicherheit für den
Relegationsplatz, zumal die Mannschaft der Stunde SSV Plauen mächtige
Sätze auf die Fersen der Weidener macht. Die Vogtländer gewannen
überraschend deutlich mit 12:3 beim Duisburger SV98 und bleiben zum
vierten Mal in Folge ungeschlagen.
Die
Nervosität merkte man den SV-ler schon vom Beginn des Spiels an.
Teilweise chaotische Szenen in der Verteidigung und massenweise
Abschlussfehler im Sturm deuteten einen schweren Kampf an. Die Weidener
machten einen unruhigen Eindruck und wirkten unnötig aggressiv, was zu
vielen Fehlern führte. Es ging schon im Auftaktviertel rauf und runter,
die Hausherren konnten nur zwei der vier Überzahlen nutzen und gerieten
kurz vor der ersten Pause mit 3:4 in Rückstand. Zweites Viertel verlief
dramatisch aus Sicht der Wesserverweise auf Seiten der Gastgeber, sie
mussten sieben Mal in die Strafzone bei zwei Verweisen bei den Gästen.
In dieser Phase agierten die Wodarz-Schützlinge einfach zu aggressiv
und wurden dementsprechend dafür bestraft. Die Weidener verloren in
diesem Viertel ihren Leistungsträger Sean Ryder, der nach seinem
dritten persönlichen Fehler nicht mehr eingesetzt werden dürfte, doch
sie gewannen das Viertel und wechselten mit 6:6 Gleichstand die Seiten.
Auch im dritten Viertel wurde es nicht ruhiger um die Kontrahenten,
einzig die Wasserverweise wurden reduziert. Wedding gewann das Viertel
drei mit 2:1 und ging mit einer 8:7 in die letzte Pause in der Weidener
Thermenwelt. Die erste Überzahl des Schlussabschnittes nutzte Weidens
Routinier Alex Schäfer zum 8:8 Ausgleich, ehe eine weitere
Schwächephase ins Spiel der Hausherren eintrat. Sie vergaben zwei
Überzahlen und gingen binnen einer Minute mit 8:10 in Rückstand. Noch
90 Sekunden waren
zu spielen und die
erste Saisonniederlage in der Thermenwelt drohte. Kapitän Andras Jahn
nahm zuerst das Heft in Hand und lochte die nächste Überzahl zum 9:10
ein. Der nachfolgende Angriff der Hauptstädter konnte noch glücklich
abgewehrt werden, bevor Thomas Aigner mit einem präzisen Rückraufwurf
im letzten Angriff seines Teams den Ausgleichstreffer erzielte. Die
letzten 23 Sekunden des Spiels verliefen turbulent, doch am Ausgang der
Partie änderte sich nichts mehr.
Nächste
Woche haben die Oberpfälzer spielfrei, in zwei Wochen gastiert der
Tabellenführer OSC Potsdam in Weiden und zum letzten Hauptrundenspiel
reisen sie an die Weinstrasse zum SC Neustadt. Die Tabellensituation
ist nicht wirklich einfacher geworden, der SC Neustadt scheint
abgeschüttet, dafür rückt der SVV Plauen den Max-Reger-Städtern auf die
Pelle. Es bleibt auf jeden Fall noch spannend in den letzten zwei
Spieltagen der Deutschen-Wasserball-Liga.
SV
Weiden – SC Wedding 10:10 (3:4, 3:2, 3:1, 3:2)
Persönl.
Fehler: Weiden 15 + Spielzeitstrafe,
Wedding 16
Schiedsrichter: Gerrit Fester (Cottbus), Peter
Schneider (Schwanstetten)
DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)
Zuschauer: 110
„Spieler
des Tages“: Andreas Jahn (SV Weiden)
SV
Weiden spielte mit Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore),
Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Sertl (1), Andras Langmar (2),
Nikolaj Neumann, Stephan Schierdewahn, Serkan Dogdu, Andreas Jahn (2),
Sean Ryder (1), Alex Schäfer (1) und Jakob Ströll (1)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen und
Resultate Wochenende (12. Spieltag)
Duisburger 98 -
SVV Plauen 3:12
SV Bayer 08
Uerdingen - SSV Esslingen 14:15
ASC Duisburg -
Wasserfreunde Spandau 04 9:6
Waspo 98 Hannover -
SV Cannstatt 15:3
SV Weiden - SC
Wedding 10:10
OSC Potsdam - SC
Neustadt 12:7
SV Krefeld 72 - SC
Wasserfreunde Fulda 17:8
White Sharks
Hannover - SG Neukölln 18:7
Tabellenstände
Gruppe
A
1. Wassserfreunde Spandau 04
146:72 20:2
2. ASC Duisburg
187:79 20:4
3. Waspo 98 Hannover
163:91
20:4
4. SV Cannstatt
102:123 14:10
5. SSV Esslingen
114:134 10:12
6. White Sharks
Hannover 99:148 6:18
7. SV Bayer 08
Uerdingen 99:141 4:20
8. SG Neukölln
80:203 0:24
Gruppe
B
1. OSC Potsdam
183:100 21:3
2. SV Krefeld 72
139:112
18:6
3. SC Wedding
121:96 15:9
4. SV Weiden
124:118 13:11
5. SVV Plauen (+)
99:103
11:13
6. SC Neustadt
102:114 9:15
7. Duisburger SV 98
91:121 8:16
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 81:171 1:23
13.2.2014
Endlich
wieder ein Heimspiel
Gegen
Wedding Relegation sichern
(prg)
Am kommenden Samstag gastiert der Tabellennachbar SC Wedding Berlin (3)
beim SV Weiden (4) in der Weidener Thermenwelt. Es geht dabei nicht nur
um die Bundesligapunkte und nicht nur um den dritten oder vierten Rang
im Moment, es geht viel mehr um die Sicherung der Platzierung unter den
besten vier der Gruppe B zum Hauptrundenabschluss und damit auch die
Qualifikation für
die Relegationsrunde mit den Mannschaften 5 bis 8 der A-Gruppe. Die
Tabellensituation hat es in sich. Im Kampf um die Plätze 3-6 haben alle
noch die Chancen für die Relegation. Alles was jetzt zahlt, sind Punkte
und die wollen die Max-Reger-Städter schon am Samstag holen.
Die
Weidener Wasserballer bekleckern sich in den Auswärtsspielen wahrlich
nicht mit Ruhm, sie verloren letzte Woche beim Tabellen siebten
Duisburger SV 98 das fünfte ihrer sechs Saisonauftritte in fremden
Gewässern. Zuhause waren sie aber bis dato eine Bank. Fünf Partien
gingen deutlich an die Oberpfälzer, dazu ein Sieg beim Aufsteiger
Fulda, das macht zusammen 12 Punkte auf dem Konto der SV-ler aus. Diese
reichen nur theoretisch für die neuralgische Top-vier Platzierung,
garantieren jedoch auf gar keinen Fall die Teilnahme in der
Relegationsrunde mit der Gruppe A der Deutschen Wasserball-Liga. Mit 14
Punkten ist der vierte Platz schon sehr wahrscheinlich, mit 16 gilt er
dagegen als sicher. Die Wodarz-Schützlinge wollen auf jeden Fall den
Gast am kommenden Samstag SC Wedding Berlin bezwingen und die ersehnten
zwei Punkte in Weiden behalten. Dann können sie entspannt den OS
Potsdam zuhause empfangen und zum Hauptrundenabschluss nach Neustadt an
der Weinstraße reisen, um weitere Chancen zu versuchen das Punktekonto
noch auf der Zielgerade aufzubessern.
Besser
aufgestellt
Vor
eine Woche in Duisburg mussten die Oberpfälzer mit etlichen Ausfällen
kämpfen und waren gerade im Angriff ohne nötige Durchschlagskraft
unterwegs, sie mussten ohne etatmäßigen Centerspieler an die Wedau
reisen. Am Samstag sieht die Situation schon ganz anders aus. Serkan
Dogdu wird sein Comeback und den ersten DWL-Einsatz der Saison feiern,
Jakob Ströll kurierte seine Ohrentzündung aus und ist wieder dabei,
dazu wird der Routinier Alex Schäfer zum wiederholten Mal seine Jungs
in der Thermenwelt unterstützen. „In
Duisburg noch mit einem Jugendcenter, jetzt mit drei erfahrenen
Mittelstürmern, das eröffnet uns ganz andere Möglichkeiten im Sturm.
Der Gegner wird sich viel mehr mit unseren Centerspielern beschäftigen
müssen, dies wieder entspannt die Rückraumspieler und bringt mehr
Chancen im Spielaufbau. Wir sind gut aufgestellt und wollen uns den
vierten Platz am Samstag aus eigener Kraft sichern, ohne in den
nächsten Wochen weiter zittern zu müssen“ –klingt Trainer
Wodarz viel kämpferischer als noch vor einer Woche.
Die
Berliner starteten sehr gut in die Saison und sammelten fleißig ihre
Punkte, doch in den letzten Wochen kam offensichtlich ein bisschen Sand
ins Getriebe der Weddinger. Sie verloren vor zwei Wochen unerwartet
zuhause gegen den Aufsteiger SVV Plauen und taten sich sogar gegen den
Tabellenletzten WF Fulda vor einer Woche schwer. Die Weidener haben
jedenfalls einen besseren Ruf als eine heimstarke Mannschaft als der
Ruf der Weddinger als eine auswärtsstarke Truppe, dies macht Mut für
das Wochenende. Die Verantwortlichen hoffen natürlich auf rege
Unterstützung ihrer Anhänger und wollen weiterhin zuhause ungeschlagen
bleiben. Der Anpfiff der Partie ist um 18,00 Uhr
Die
voraussichtliche Aufstellung für Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Philipp Kreiner, Nikolaj Neumann, Andras Langmar, Stephan
Schierdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
Wochenende (12. Spieltag)
Samstag, der
15. Februar 2014
15:30 Duisburger SV 98 - SVV Plauen (Schwimmstadion)
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SSV Esslingen (Bayer-Traglufthalle)
18:00 ASC Duisburg - Wasserfreunde Spandau 04 (Schwimmstadion)
18:00 Waspo 98 Hannover - SV Cannstatt (Stadionbad!)
18:00 SV Weiden - SC Wedding (Thermenwelt)
18:00 OSC Potsdam - SC Neustadt (Schwimmhalle Brauhausberg)
18:00 SV Krefeld 72 - SC Wasserfreunde Fulda (Badezentrum Bockum)
20:00 White Sharks Hannover - SG Neukölln (Stadionbad!)
Sonntag, den 16. Februar 2014
16:00 SV Krefeld 72 - SVV Plauen (Badezentrum Bockum)
9.2.2014
SV-Team
mit nächster Niederlage
Ohne
Center zu harmlos in Duisburg
(prg)
Auch im vorletzten Auswärtsspiel der Hauptrunde mussten die Weidener
Wasserballer die nächste Niederlage einstecken. Eine Woche nach dem
ersten Auswärtssieg in Fulda misslingt der Versuch einer Revanche für
das Aus im Pokal-Achtelfinale beim Duisburger SV98. Die Oberpfälzer,
die ersatzgeschwächt und ohne Centerspieler an die Wedau reisten,
verloren mit 12:9 und müssen unbedingt am kommenden Samstag gegen
Wedding punkten, wenn sie den Relegationsplatz sichern wollen.
Trotz
personeller Sorgen schlugen sich die Max-Reger-Städter noch tapfer,
scheiterten jedoch wiederholt an eigener Chancenverwertung. Allein im
Schlussabschnitt vergaben sie ganze fünf Überzahlen und einen
Strafwurf, was letztendlich für die Niederlage verantwortlich wurde.
Während der gesamten Spielzeit schafften die Wodarz-Schützlinge ganze
drei Tore aus zehn Überzahlen. Mit solch schwacher Effizienz haben die
SV-ler schon seit Wochen zu kämpfen. Mit 10:7 vor dem Schlussabschnitt
und 10:8 Anschluss zum Beginn des letzten Viertels waren alle Chancen
da, die entscheidende Überzahlen wurden jedoch leider verspielt.
Die
Weidener wollen bestimmt den Kopf nicht hängen lassen, sondern werden
weiter an Konsolidierung des Kaders arbeiten und versuchen, auch nach
dem Spiel gegen Wedding zuhause unbesiegt zu bleiben. Sollte es nicht
gelingen, in den nächsten zwei Heimspielen (Wedding und Potsdam) zu
punkten, würde es womöglich zu einem Entscheidungsspiel in
Neustadt/Weinstraße kommen. Auch der SVV Plauen, die Mannschaft der
Stunde nähert sich den Oberpfälzern gefährlich nahe und könnte auch
noch Wörtchen mitreden, wenn es um den neuralgischen vierten Rang geht.
Mit einem oder sogar zwei Siegen, wäre der Relegationsplatz so gut wie
sicher. „Die
Verteidigung steht eigentlich ganz gut und wir kommen gut zum
Spielaufbau, scheitern aber zu häufig im Abschluss, da fehlen uns
leider die entscheidende Trefferqualitäten, wir sind im Überzahl zu
berechenbar für unsere Gegner, daran müssen wir unbedingt arbeiten“ beschwerte
sich Trainer Wodarz nach dem Schlusspfiff.
Wenn
Jakob Ströll seine Ohrenentzündung auskuriert, Serkan Dogdu zum ersten
Mal in dieser Saison eingesetzt werden könnte und Routinier Alex
Schäfer einspringen würde, könnte Trainer Wodarz mit sogar drei
Centerspielern eine ganz andere Mannschaft als in Duisburg präsentieren
und mit mehr Durchschlagskraft und mit eigenen Fans im Rücken für die
ersehnten Punkte sorgen.
Duisburger
SV98 – SV Weiden 1921 12:9
(4:1, 3:4, 3:2, 2:2)
Pers. Fehler: Duisburg 10+1 Strafwurf, Weiden
7
Schiedsrichterinnen: Marcella Maus und Svenja
Knillmann
DWL-Spielbeobachter: Klaus Czernia
SV Weiden spielte mit Vladimir Srajer im
Tor, Thomas Aigner (3 Treffer), Stefan Kick (1), Michael Trottmann,
Nikolaj Neumann, Andras Langmar, Vladylav Gorski, Philipp Sertl (2),
Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn (2) und Sean Ryder (1)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate
Wochenende (11. Spieltag)
Samstag, den 8. Februar 2014
SVV Plauen - OSC Potsdam 7:7
Duisburger SV 98 - SV Weiden 12:9
SC Neustadt - SV Krefeld 72 7:11
SV Cannstatt - SV Bayer 08 Uerdingen 10:9
SC Wasserfreunde Fulda - SC Wedding 9:11
Tabellenstände
Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04 140:63 20:0
2. ASC Duisburg
179:73 18:4
3. Waspo 98 Hannover
148:88 18:4
4. SV Cannstatt
99:108 14:8
5. SSV Esslingen
99:120 8:12
6. SV Bayer 08
Uerdingen 85:126 4:18
7. White Sharks
Hannover 81:141 4:18
8. SG Neukölln
73:185 0:22
Gruppe B
1. OSC Potsdam 171:93 19:3
2. SV Krefeld 72
122:104 16:6
3. SC Wedding 111:86
14:8
4. SV
Weiden 114:108 12:10
5. SC Neustadt
102:114 9:13
6. SVV Plauen (+)
87:100 9:13
7. Duisburger SV 98
88:109 8:14
8. SC Wasserfreunde
Fulda (+) 73:154 1:21
6.2.2014
Wollen
Revanche in Duisburg
SV
Weiden immer noch geschwächt aber wieder motiviert
(prg)
Die Weidener Wasserballer müssen sich am kommenden Samstag erneut einer
schweren Auswärtsaufgabe stellen Sie reisen zum vierten
Auswärtspflichtspiel in Folge zum SV Duisburg 98, um für die vielleicht
richtungweisende Ligapunkte zu kämpfen. Vor drei Wochen verloren die
Oberpfälzer im Achtelfinale des Deutschen
Wasserballpokals im Sportbad an der Wedau und wollen sich
jetzt unbedingt revanchieren. Die Punkte brauchen sie auch dringend, um
sich die Relegationsteilnahme zu sichern. Die personelle Lage hat sich
kaum entspannt, doch die Gemüter nach dem Sieg in Fulda scheinen jetzt
anders und die Chance, den Anschluss an den Top-Drei der Tabelle dran
zu bleiben, soll zusätzliche Kräfte hervorrufen. „Wir
brauchen uns nicht weiter zu beschweren und müssen uns mit der
Situation abfinden. Wenn Jakob spielen kann, fahren wir nach Duisburg
um die Punkte zu holen“ bemerkt Trainer Wodarz nach dem
Abschlusstraining in Sicht auf die Kaderprobleme.
Jakob
Ströll zog sich eine Gehörgangentzündung zu und musste am Donnerstag
pausieren, ob er am Samstag mitreisen kann, entscheidet der
Krankheitsverlauf der nächsten Stunden. Sollte er nicht einsatzfähig
sein, wird das SV-Team das nächste Problem haben und ohne Centerspieler
in den Pott reisen müssen. Die Verantwortlichen sind allgemein mit dem
Trainingsverlauf der letzten Woche nicht zufrieden. Die Studenten
befinden sich in einer sehr intensiven Prüfungsphase und können nur
sporadisch trainieren, der Trainer hat schon seit mehreren Wochen kein
komplettes Team im Training zur Verfügung und muss im taktischen
Bereich massive Einschnitte hinnehmen. Die Leistungsträger sind zwar
gut im Schuss, doch es fehlt an Quantität in der Mannschaft. Es wird im
Moment vielleicht zu viel von den Nachwuchskräften verlangt, eine gute
Option für die Zukunft, aber relativ problematisch für den schweren
Bundesligaalltag.
Der
Duisburger SV ist zwar mit seinem sechs Punkten nicht unbedingt der
direkter Konkurrent um die Tabellenplatzierung der Weidener, doch er
will sich immer noch aus dem Tabellenkeller herauskämpfen, zumal der
SSV Plauen in den letzten Spieler den Duisburger gegenüber am Boden
gewann (6. Platz mit 8 Punkten). Aus der Geschichte heraus können die
Oberpfälzer mit einem deutlichen Vorteil in die Partie gehen, doch die
Niederlage im Pokal hinterließ Spuren, die sich hoffentlich motivierend
auswirken. „Pokalspiele laufen nach eigenen
Gesetzen ab, in der Liga haben wir die Duisburger schon immer schlagen
können, wenn es ernst wurde. Wollen wir in die Relegation, ist es auch
jetzt ernst für uns. Wir werden alles geben, um die Punkte nach Weiden
zu holen“ äußert sich der Weidener Torwart Vladimir Srajer
traditionell kämpferisch. Er müsste es wissen, wovon er spricht.
Schließlich war er an allen Siegen gegen die Duisburger maßgeblich
beteiligt.
Eine
Niederlage an der Wedau würde den Max-Reger-Städtern weiteres Zittern
bescheren, denn die weiteren Aufgaben sind für sie alles andere als
einfach und gar nicht selbstverständlich. In einer Woche gastiert der
Tabellendritte SC Wedding Berlin in Weiden, eine Woche später empfängt
der SV Weiden den Tabellenführer OSC Potsdam und am letzten Spieltag
der Hauptrunde müssen die Wodarz-Schützlinge beim aktuellen
Tabellenfünften SC Neustadt antreten, womöglich um die Relegation zu
kämpfen. Das Restprogramm hat es also in sich, streng genommen ist
sowohl der zweite als auch der fünfte Platz noch möglich und damit
droht das direkte Play-Down Ticket, das die Oberpfälzer um jeden Preis
mit einer Platzierung unter den besten Vier vermeiden wollen.
Das
voraussichtliche Aufgebot für Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Nikolaj
Neumann, Andras Langmar, Philipp Sertl, Stephan Schierdewahn, Andreas
Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll(?)/Vladyslav Gorski
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
Wochenende (11. Spieltag)
Samstag, den 8. Februar 2014
16:00 SVV Plauen - OSC Potsdam (Stadtbad)
18:00 Duisburger SV 98 - SV Weiden (Schwimmstadion)
18:00 SC Neustadt - SV Krefeld 72 (Stadionbad)
18:00 SV Cannstatt - SV Bayer 08 Uerdingen (Inselbad Untertürkheim)*
19:00 SC Wasserfreunde Fulda - SC Wedding (Sportbad Ziehers)
* in
der A-Gruppe findet aufgrund des Nationalmannschafteinsatzes (Turnier
in Szolnok-Ungarn))nur ein einziges Punktspiel statt
2.2.2014
Kleiner
Befreiungsschlag in Fulda
Jüngste
Saisonmannschaft gewinnt beim Aufsteiger
(prg)
Der Schwimmverein Weiden gewann am vergangenen Samstag mit der jüngsten
Mannschaft der Saison beim Tabellenschlusslicht WF Fulda mit 9:5 Toren
und festigt für den Moment den vierten Tabellenplatz. Dieser Sieg ist
zwar keine Überraschung aber unter Berücksichtigung der aktuellen
Personallage der Oberpfälzer gar nicht selbstverständlich. Die
errungenen zwei Punkte verschaffen ein wenig Luft im Kampf um den
neuralgischen Platz vier in der Tabelle.
Durch
den überraschenden Sieg der Krefelder gegen den OSC Potsdam entfernt
sich der dritte Platz langsam aus der Reichweite der Weidener. Die
Mannschaft der Stunde scheint der zweite Aufsteiger SVV Plauen zu sein,
der für die Sensation des Spieltages sorgte und den SC Wedding in
Berlin schlug. Mit dem vierten Sieg der Saison nähern sich die
Vogtländer allmählich auch den Weidenern in der Tabelle und dürften mit
gutem Verlauf auch noch ein Wörtchen um die Relegationsplätze mitreden.
Die
Erwartungen in Fulda waren nicht besonders groß, Trainer Wodarz musste
fünf U19-Akteure nach Hessen mitnehmen und fürchtete zurecht einen
schweren Gang im Sportbad Ziehers. Nach anfänglichen Schwierigkeiten
und dem mageren 1:1 zur Halbzeit schienen die Bedenken des Trainers
bestätigt. Fünf Überzahlen blieben in den ersten zwei Vierteln
ungenutzt
und die Gäste fanden den Weg ins gegenerische Tor nicht. Doch nach der
Halbzeitpause erwachten die Max-Reger-Städter und fanden immer besser
ins Spiel. Sean Ryder und Andreas Jahn schossen die SV-ler in die 1:3
Führung, die Fuldaer schafften jedoch den Anschluss, ehe der Weidener
Center Jakob Ströll mit seinem Doppelpack für den erfolgsversprechenden
3:5 Zischenstand zur letzten Pause sorgte.
Trainersohn
Marvin Hohmann schoss sein Team und seine Anhänger in Überzahl in
erneute Hoffnungsstimmung (4:5), doch die Gäste erhöhten nochmals das
Tempo, was letztendlich mit vier Toren in Folge auch die
Vorentscheidung brachte und gingen bis in die letzte Spielminute mit
9:4 in Front. Tarek Bary traf in der Schlussminute noch zum 5:9
Endstand, konnte jedoch nichts mehr am ersten Auswärtssieg der
Wodarz-Schützlinge ändern. „Zuerst
Mal ist der Sieg wichtig aber auch die Erkenntnis, dass unsere
Nachwuchskräfte immer besser ins Team finden macht mich für den Moment
optimistisch. Die Chancenverwertung war dagegen wiederholt verheerend“
analysierte Wodarz seinem ersten Auswärtserfolg in Fulda. Die
Leistungsträger Andreas Jahn und Sean Ryder („Spieler des Tages“)
nahmen das Heft in die Hand und die Nachwuchskräfte zeigten sich in
einer ordentlichen Manier, doch an der Effizienz muss noch kräftig
gearbeitet werden, wenn man eigenen Ansprüchen in Weiden gerecht werden
will.
Schon
am nächsten Samstag kommt eine weitere Schwerstaufgabe, diesmal in
Duisburg.
Die Weidener müssen sich auf jeden Fall noch steigern, um den zweiten
Erfolg in fremden Gewässern zu feiern und sich für die Pokalpleite von
vor zwei Wochen zu revanchieren. Dazu wird es aber sicherlich auch
nötig sein, den Spielerkader weiter zu ergänzen.
SC
Wasserfreunde Fulda – SV Weiden 5:9 (1:0, 0:1, 2:4, 2:4)
Persönliche Fehler: Fulda 8, Weiden 7+1
Schiedsrichter: Mirko Arntzen und Ralf Talaga
(beide aus Duisburg)
DWL-Spielbeobachter: Manfred Vater (Offenbach)
Zuschauer: ca. 360
„Spieler des Tages“: Sean Ryder (Weiden)
SV
Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Stefan Kick, Vladislav Gorski, Philipp
Sertl (1 Tor), Andras Langmar (1), Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn
(2), Sean Ryder (3), Jakob Ströll (2), Nikolaj Neumann und Felix
Neulinger
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate
Wochenende (10. Spieltag und Nachholbegegnung)
Samstag, den 1. Februar 2014
SG Neukölln - SV Cannstatt 9:11
SSV Esslingen - ASC Duisburg 10:14
Duisburger SV SV 98 - SC Neustadt 12:8
White Sharks Hannover - Wasserfreunde Spandau 04 6:11
SC Wedding - SVV Plauen 7:8
SV Krefeld 72 - OSC Potsdam 16:10
Waspo 98 Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen 9:5
SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden 5:9
Tabellenstände
Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04 140:63 20:0
2. ASC Duisburg 179:73 18:4
3. Waspo 98 Hannover 138:84 16:4
4. SV Cannstatt 89:99 12:8
5. SSV Esslingen 99:120 8:12
6. SV Bayer 08 Uerdingen 76:116 4:16
7. White Sharks Hannover 77:131 4:16
8. SG Neukölln 73:185 0:22
Gruppe B
1. OSC Potsdam 152:82 16:2
2. SV Krefeld 72 111:97 14:6
3. SC Wedding 100:77 12:8
4. SV Weiden 105:96 12:8
5. SC Neustadt 95:103 9:9
6. SVV Plauen (+) 80:93 8:12
7. Duisburger SV 98 72:88 6:12
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 64:143 1:19
30.1.2014
Kein
Selbstläufer beim Tabellenschlusslicht für den Schwimmverein
Weiden
mit weiteren Rückschlägen
(prg)
Sogar beim Tabellenschlusslicht WF Fulda erwartet die Weidener
Wasserballer ein ganz schwerer Gang. Die auswärts immer
personalgeschwächt und noch ohne Sieg bleibende Oberpfälzer müssen vor
der Reise nach Hessen die nächste Hiobsbotschaft einstecken. Der
Spielmacher Thomas Aigner meldete sich wegen eines fieberhaften
Infektes ab. Dieser Ausfall schwächt die ohnehin gebeutelten
Max-Reger-Städter enorm und ein adäquater Ersatz steht dem Trainer
nicht mehr zur Verfügung: „Ich bin froh, dass
Sean Ryder sein Erkältung auszukurieren scheint, sonst wäre es eine
Katastrophe in Fulda. Ich bin allmählich ratlos, was die Ausfallquote
in unserem Kader anbetrifft, uns gehen langsam die Spieler aus“ so
Trainer Wodarz zur aktuellen Situation. Dazu wird sehr wahrscheinlich
auch der konterstarke Michael Trottmann in Fulda fehlen (Studienstress).
Auch
in der Berichtverfassung wird es immer schwieriger, die richtige
Beschreibung der Lage zu finden, ohne den Eindruck erwecken zu wollen,
man jammere nur über personelle Schwierigkeiten. Es ist aber wie
verhext, immer neue personelle Probleme und eine schmerzliche
Auswärtsmisere beherrschen seit Monaten das Geschähen in Weiden. Unter
diesen Umständen scheint die Aufgabe beim Aufsteiger und Roter Laterne
der DWL-Gruppe B sehr schwierig. Die Hessen arbeiten sehr stark an
Ihrer Entwicklung und haben den Kampf um den Ligaerhalt sicherlich noch
nicht abgelegt. Die Heimspiele im Sportbad Ziehers werden sehr gut
organisiert, jedes Spiel wird ähnlich wie in Plauen zu einem richtigen
Event, die Tribünen sind meist voll und die Anhänger der Wasserfreunde
Fulda unterstützen euphorisch ihre Schützlinge. In dieser Hinsicht sind
beide Aufsteiger eine Bereicherung für die Liga und nicht nur aus
diesem Grund verdienen sie sich Anerkennung und Respekt. Die Weidener
wissen, dass sie in Fulda ein schwerer Gang erwartet und wollen um
jeden Preis ein Sieg nach Hause mitnehmen, was aufgrund der
Tabellensituation auch dringend nötig ist, wenn man die
Relegationsplätze (erste 4 der Tabelle) sichern will. Die 10 Punkte,
die auf dem Konnte der SV-ler stehen, reichen sicherlich nicht dafür
und das Restprogramm der Weidener hat es an sich. In einer Woche geht
es nach Duisburg, wo die Weidener bereits vor zwei Wochen im
Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals ausschieden. Dann kommen
noch zwei schwere Spiele in Weiden gegen die beiden Topplatzierten der
Runde Wedding und Potsdam, ehe das letzte Hauptrundenspiel bei dem
heimstarken SC Neustadt/Weinstrasse ansteht. Es kann dabei auch zu
einem Entscheidungsspiel um den vierten Platz kommen, wenn die Weidener
es nicht schaffen, sich
bis dato auf drei Punkte abzusetzen.
Es
bleib auf jeden Fall noch spannend und sehr schwierig aus Schicht der
Weidener Bundesligisten. Die Verantwortlichen hoffen auf Besserung der
Lage in den nächsten Wochen und die Unterstützung ihrer Fans während
der schwierigen Spiele in eigenen Gewässern.
Das
voraussichtliche Aufgebot der Weidener für Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Stefan Kick, Michael Trottmann (?), Philipp Sertl,
Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn,
Sean Ryder, Vladyslav Gorski und Jakob Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Kommende Spiele (10. Spieltag
und verlegte Partien)
Samstag, den 1. Februar 2014
16:00 SG Neukölln - SV Cannstatt (Schöneberger Schwimmsporhalle)
16:00 SSV Esslingen - ASC Duisburg (Inselbad Stuttgart-Untertürkheim)
16:00 Duisburger SV SV 98 - SC Neustadt (Schwimmstadion)
16:30 White Sharks Hannover - Wasserfreunde Spandau 04
(Sportleistungszentrum)
18:00 SC Wedding - SVV (Kombibad Seestraße)
18:00 SV Krefeld 72 - OSC Potsdam (Badezentrum Bockum)
18:30 Waspo 98 Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen (Sportleitungszentrum)
19:00 SC Wasserfreunde Fulda - SV Weiden (Sportbad Ziehers)
Sonntag, den 2. Februar 2014
16:00 Duisburger SV SV 98 - OSC Potsdam (Schwimmstadion)
Dienstag, den 4. Februar 2014
20:00 White Sharks Hannover - Waspo 98 Hannover (Stadionbad!)
26.1.2014
Im
Angriff versagt
Weidener
auch in Plauen geschlagen
(prg)
Die Weidener Wasserballer scheinen an einem Auswärtstrauma zu leiden.
Auch im fünften Auswärtsspiel der Saison hatten die Oberpfälzer das
Nachsehen, Auch wenn es diesmal äußerst knapp ausgefallen ist, verloren
die Wodarz-Schützlinge beim Aufsteiger SV Vogtland Plauen mit 5:4. Ob
die Pré-Playoff-Platzierung noch zu halten ist, wird sich in den
nächsten Partien zeigen, sicher ist jedoch, dass die SV-ler langsam
aber sicher den Schlagkontakt zu den anvisierten Top 3 Plätzen
verlieren.
Äußerst
motiviert und optimistisch reisten die Weidener Bundesligisten mit
einem kleinen Fans-Anhang nach Vogtland. Doch die Plauener schienen
auch im Punkto Motivation den Weidenern sicherlich nichts nachstehen zu
haben. Die Partie wurde zu einem hervorragend vorbereiteten und sehr
gut besuchten Event. Eine ganze Reihe von Mitarbeitern und Helfern
schafften eine tolle Kulisse für die Bundesligabegegnung im Plauener
Stadtbad. „Sie sind definitiv in der Liga angekommen. Noch
mehr, sie sind eine Bereicherung für die Runde, das steht jetzt schon
fest. Leider mussten wir jetzt daran glauben aber bei so viel
Engagement sind Erfolge eigentlich nur Frage der Zeit. Wenn man sieht,
wie viele Leute in Plauen mitarbeiten und
mit welchem Enthusiasmus sie dabei sind, da kann man schon
neidisch werden. Ich zolle den Vogtländer und ihrer Entwicklung meinen
vollen Respekt“ äußert sich Sportleiter Irek Luczak nach der
Begegnung in Plauen. „Wenn man das Tor nicht trifft, kann man kein Spiel
gewinnen, so einfach ist es. Mit fünf Gegentoren muss ein
Wasserballspiel gewonnen werden, doch dafür muss man sechs Mal treffen
und das ist sicherlich nicht zu viel verlangt, wenn man allein elf
Überzahlen dafür bekommt“ erklärt der verärgerte Trainer
Gerhard Wodarz in seiner Spielanalyse.
In
der Tat standen sich die Weidener wiederholt selbst im Weg zum ersten
Auswärtssieg. In den ersten zwei Vierteln trafen die Weidener überhaupt
nicht, verspielten neben einigen guten Abschlusschancen sogar vier
Überzahlen. Der Gegner hat sich während dieser Zeit zwar auch nicht
unbedingt mit dem Ruhm bekleckert (7 Überzahlen), erzielte aber
mindestens zwei Tore und ging voller Optimismus zur Halbzeitpause vor
der randvoll gefüllten Plauener Tribüne. Im dritten Viertel schienen
die Gäste aus der Oberpfalz zum Leben erwacht und glichen mit drei
Treffern in Folge vom 0:3 auf 3:3 aus. Das dritte Viertel machte Mut
und die Partie drohte den Hausherren aus der Hand zu gleiten, doch die
Gäste waren im Schlussabschnitt wieder großzügig. Der Ex-Weidener
Alexander Fritzsch nutzte gleich die erste Chance und traf in Überzahl
zum 4:3. Philipp Sertl nutzte auch die numerische Überlegenheit seiner
Mannschaft und glich zu 4:4 aus. Es war wieder Fritzsch, der in der
nächsten Überzahl fast schon wie in einer Weiderholung seines ersten
Tores einlochte und sein Team auf die Siegesstrasse brachte. Eine
Chance in Überzahl und zwei oder drei aus dem Spielgeschehen hatten die
Weidener zwar noch, doch sie trafen einfach das gegnerische Tor nicht
mehr und mussten damit auch in Plauen und schon zum fünften Mal in
dieser Saison als Verlierer das Becken verlassen.
Der Abstand zum dritten Platz wächst und die
kommenden Aufgaben werden aufgrund der jüngsten Ereignisse sicherlich
nicht einfacher. Am kommenden Wochenende müssen die Weidener zum
zweiten Aufsteiger und Tabellenletzten Fulda, eine Woche später sind
sie in Duisburg bei dem Tabellen-Vorletzten zu Gast. Nominell sind
natürlich beide Gegner schlagbar, in Fulda scheint der Sieg sogar zu
Pflicht, doch sicher sind die Punkte bestimmt noch nicht. Es bleibt zu
hoffen, dass Trainer Wodarz und sein Team endlich Mal den Hebel
umschalten und die Auswärtsmisere beenden.
SSV
Plauen – SV Weiden 5:4 (0:0, 2:0, 1:3, 2:1)
persönliche Fehler: Plauen 11,
Weiden 11
Schiedsrichter: Gerrit
Fester und Johannes Hägler
DWL-Spielbeobachter:
„Spieler des Tages“: Franz Koß
(Torwart SSV Plauen)
Zuschauer: ca. 500
SV Weiden spielte
mit: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael
Trottmann, Philipp Sertl (2 Tore), Andras Langmar, Nikolaj Neumann,
Philipp Kreiner, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder (2),
Alex Schäfer und Jakob Ströll
Trainer Gerhard Wodarz, Betreuer Serkan Dogdu
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate
Wochenende (9. Spieltag)
Samstag, den 25. Januar 2014
SVV Plauen - SV Weiden 5:4
SV Bayer Uerdingen - Wasserfreunde Spandau
4:14
Waspo 98
Hannover - SG Neukölln 24:6
SV Cannstatt - SSV Esslingen 8:8
SV Krefeld 72 - SC Wedding 8:6
SC Neustadt - SC Wasserfreunde Fulda 13:5
White Sharks Hannover - ASC Duisburg 5:17
Tabellenstände
Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04 129:57 18:0
2. ASC Duisburg 165:63 16:4
3. Waspo 98 Hannover 129:79 14:4
4. SV Cannstatt 78:90 10:8
5. SSV Esslingen 89 : 106 8:10
6. SV Bayer 08 Uerdingen 71:107 4:14
7. White Sharks Hannover 71:120 4:14
8. SG Neukölln 64:174 0:20
Gruppe B
1. OSC Potsdam 142:66 16:0
2. SC Wedding 93:69 12:6
3 SV Krefeld 72 95:87 10:6
4. SV Weiden 96:91 10:8
5. SC Neustadt 87:91 9:7
6. SVV Plauen (+) 72:86 6:12
7. Duisburger SV 98 60:80 4:12
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 59:134 1:17
23.1.2014
Richtungsweisende
Auswärtsserie für Weiden
Erste
Station Plauen
(prg)
Die Weidener Bundesligawasserballer stehen vor einer schwerer
Auswärtsserie in der Deutschen Wasserball-Liga. Die auswärts immer noch
erfolgslosen Oberpfälzer müssen an drei Samstagen in Folge auswärts
antreten und stehen damit vor einer richtungsweisenden Phase der
Rückrunde. Gelingt es den Max-Reger-Städtern komplett zu punkten, sind
sie im Rennen um die Top drei dabei, lassen sie Punkte liegen, droht
Mittelklassigkeit und damit würde sogar die Teilnahme in der
Relegationsrunde in Gefahr geraten.
Die
Weidener bekommen es zwar nominell mit schwächeren Gegnern zu tun,
reisen zu
Teams, die sich die letzten drei Tabellenplätze teilen, doch das letzte
Pokalspiel in Duisburg zeigte, dass die besser Tabellenplatzierung
allein nicht viel bringt, wenn man auswärts unter seinen Möglichkeiten
spielt. Die erste Aufgabe kommt am kommenden Samstag in Plauen
(6.Tabellenrang in der B-Gruppe), eine Woche später wartet das
Tabellenschlusslicht WF Fulda auf die Weidener und schließlich in zwei
Wochen sind die SV-ler in Duisburg (7.) zu Gast. Das Spiel in Plauen
wird um 16,00 Uhr im Stadtbad an der Hoferstraße angepfiffen. Die
Weidener hoffen auf zahlreich mitreisende Fans in nahegelegenen Plauen.
„So
nahe haben wir in der Bundesliga noch nie gespielt, in Plauen ist immer
die Bude voll, da würden uns einige Weidener Stimmen gut tun“
meint Trainer Wodarz und versucht zur Plauenreise zu animieren.
Der
Aufsteiger aus dem Vogtland genießt in der ganzen Saison schon volle
Tribünen in seiner Sportstätte. Mindestens 400 Zuschauer besuchen jedes
Heimspiel der jungen und ambitionierten Mannschaft, die zwar immer noch
hinter ihren Erwartungen bleibt (zwei Siege gegen Fulda und
Neustadt), doch eine
deutliche Aufwärtstendenz in
den letzten Wochen zeigen. Ganz böse wurden sie in ihrem Hinspiel in
Weiden erwischt und sahen gegen die Oberpfälzer kein Land. „Damals
haben wir zuhause und mit viel Wut im Bauch gespielt, außerdem waren
wir noch in komplett Besetzung. Am Samstag erwartet uns ein
Auswärtsspiel
und wir sind immer noch nicht komplett. Das wird ein ganz anders Spiel.
Es wird schwer werden in Plauen, aber die Stimmung in der Mannschaft
ist gut und wir werden alles geben, um zwei Punkte nach Weiden
mitzunehmen“ erklärt der Weidener Erfolgsgarant Vladimir
Srajer. Mit der Wut im Bauch meinte er, dass die Sportsfreunde aus
Plauen eine Spielverlegung damals, ohne es plausibel erklären zu können
verweigert haben (wir berichteten).
Die
Plauener sind auf jeden Fall sehr erfolgshungrig und werden sich
sicherlich für die Klatsche in Weidener Thermenwelt revanchieren
wollen. Die Mannschaft ist sehr fit, alle ziehen immer noch an einem
Strang für das Abenteuer Bundesliga im Vogtland. Die Mannschaft und das
Umfeld in Plauen, wo mittlerweile jedes Bundesligaspiel zu einem
richtigen Event wird, ist auf jeden Fall eine Bereicherung für die
Deutsche Wasserball-Liga.
Die
Weidener, die immer noch auf Sebastian Roßmann und Thomas Ingel
verzichten müssen, mobilisieren alle zur Verfügung stehende Kräfte für
das Spiel in Plauen. Routinier Alex Schäfer wird zum ersten mal in
dieser Saison auch auswärts sein Team begleiten, Serkan Dogdu nahm nach
einer sehr langen Krankheitspause das Training wieder auf, ist aber
immer noch nicht einsatzfähig, dafür konnte Jakob Ströll eine gute
Trainingsphase hinlegen und scheint langsam zu seiner Form wieder zu
finden.
Die
Aufstellung für den Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Kreiner, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Sertl, Stephan
Schirdewahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll. Trainer Gerhard
Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen Wochenende (9.
Spieltag)
Samstag, den 25. Januar 2014
16:00 SVV Plauen - SV Weiden (Stadtbad)
18:00 SV Bayer Uerdingen - Wasserfreunde Spandau 04
(Bayer-Traglufthalle)
18:00 Waspo 98 Hannover - SG Neukölln (Stadionbad!)
18:00 SV Cannstatt - SSV Esslingen (Inselbad Untertürkheim)
18:00 SV Krefeld 72 - SC Wedding (Badezentrum Bockum)
18:00 SC Neustadt - SC Wasserfreunde Fulda (Stadionbad)
20:00 White Sharks Hannover - ASC Duisburg (Stadionbad!)
19.1.2014
Endstation
Achtelfinale
SV
Weiden setzt Auswärtsmisere im Pokal fort
(prg)
Die Weidener Wasserballer kommen dieser Saison auswärts einfach nicht weiter. Nach drei
Liganiederlagen kam am vergangen Samstag auch das Aus bei nominell
schwächerem Duisburger SV98 das Aus im Achtelfinale des Deutschen
Wasserball-Pokals. Nach der total verschlafenen ersten Halbzeit (4:1)
verloren die Gäste aus der Oberpfalz im Schwimmstadion Wedau mit 10:5
Toren und verabschiedeten sich damit, ähnlich wie letztes Jahr, schon
im Achtelfinale des Pokalwettbewerbes.
Das
Spiel begann mit einem raschen Führungstreffer des Duisburger Centers
Ulf Ranta. Keine Minute später erhöhte Jan Janzen in Überzahl auf 2:0
für die Hausherren, ehe die Gäste aus Weiden ihre erste Überzahlchance
bekamen, die leider genau wie neuen weitere in dieser Partie verspielt
wurde. Auch die weiteren Wasserverweise auf beiden Seiten brachten kein
Torerfolg und die Mannschaften trennten sich mit 2:0 aus Sicht der
Duisburger in die erste Viertelpause.
Gleich
zum Beginn des zweiten Abschnittes erhöhten die Hausherren wieder in
Überzahl auf 3:0. Die Max-Reger-Städter bleiben zwar bemüht,
erarbeiteten sich auch zwei weiteren überzahlen, doch es schien an
diesem Tag kein Überzahlspiel zu gelingen. Kurz vor der Halbzeitpause
erhöhten dafür die Niederrheinländer auf 4:0, bevor Sean Ryder in der
letzten Sekunde vorm Halbzeitpfiff den ersten Gästetreffer markierte.
Im
dritten Viertel schienen die Wodarz-Schützlinge erwacht und agierten
viel konzentrierter zu Beginn des Abschnittes nach dem Seitenwechsel.
Andreas Jahn verkürzte in Überzahl auf 4:2 und Thomas Aigner stellte
sogar den 4:3 Anschluss her. Direkt im Anschluss bekamen die Gäste
sogar noch die Chance, in Überzahl auszugleichen, doch auch diese
Mann-mehr-Situation wurde vergeben. Der Gegner machte es besser, lochte
in der nächsten Überzahl ein (5:3) und erhöhte sogar auf 6:3 knappe 50
Sekunden vor der letzten Pause.
Die
Weidener mussten reagieren, öffneten sich, um mehr Druck in der
Offensive aufzubauen und wurden schnell bestraft. Ein Doppelpack der
Duisburger brachte mit 8:4 die Vorentscheidung in diesem Achtelfinale.
Alles was danach folgte, war nur von statistischer Bedeutung. Am Ende
stand die nächste Niederlage der Weidener, auch wenn 10:5 ein wenig zu
hoch ausfiel.
Das
Spiel wurde durch massenweise verspielte Überzahlchancen der Weidener
geprägt. Aus 11 Überzahlen erzielten die Oberpfälzer gerade Mal ein
Tor, das ist einfach zu wenig, um ein Spiel gewinnen zu können. „Aus
dem Spiel heraus konnten wir einiges auf die Wagschale werfen. Die
Wasserverweise auf Seite des Gegners bekommt man nicht geschenkt, dafür
muss man arbeiten, doch in Überzahl haben wir uns selbst das Bein
gestellt und versagen einfach im Anschluss. Der Gegner stellte sich
gekonnt auf unsere Stärken ein und wir konnte wieder wenig
Überrauschendes entgegensetzten und somit blieben wir berechenbar. Ich
hoffe, wir können uns für die nächsten Auswärtsaufgaben besser
aufstellen und den negativen Auswärtstrend abwenden. Positiv muss ich
immer noch die gute Stimmung und die Geschlossenheit in der Truppe
bewerten. Niederlagen gehören zum Sport, die Verarbeitung dessen macht
den Sportler aus “ resümierte Trainer Wodarz nach der
Pokalpartie in Duisburg.
Schon
in drei Wochen müssen die SV-ler zum Ligaspiel auf gleicher Stelle
antreten, die
Niederlage im Pokal macht die Aufgabe sicherlich nicht einfacher. Die
Weidener müssen sich steigern, wenn sie punkten wollen. Es erwartet sie
eine ganze Serie von Auswärtsspielen und eine Trendwende wäre jetzt
ganz wichtig, wenn man sich nicht in der Tabellenmitte einnisten
möchte. Am kommenden Samstag geht es nach Plauen, am 1. Februar nach
Fulda und am 8. Februar wieder nach Duisburg. Die nächste Heimpartie
findet erst am 15.02. gegen Wedding Berlin statt.
Duisbruger
SV 1898 – SV Weiden 1921 10:5
(2:0, 2:1, 2:2, 4:2)
persönl.
Fehler: Duisburg 11,
Weiden 10
Schiedsrichter: Rogler und Tiz
SV
Weiden: Vladimir Srajer
im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl (1), Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner, Stephan
Schirdewahn, Andreas Jahn (2), Sean Ryder (1) und Jakob Ströll
Trainer:
Gerhard Wodarz
DSV-Pokal
2013/2014 (42. deutscher Wasserball-Pokal der Männner)
Resultate
Achtelfinale
Samstag, den 18. Januar 2013
SVV Plauen - ASC Duisburg 4:15
Duisburger SV 98 - SV Weiden 10:5
White Sharks Hannover - SSV
Esslingen 17:15
SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln
14:12
SpVg Laatzen - SGW Rhenania Köln/BW
Poseidon Köln 18:7
OSC Potsdam - Waspo 98 Hannover
11:14
SC Neustadt - SV Cannstatt 10:12
nach Fünfmeterwerfen
SC Wedding - Wasserfreunde Spandau 04
3:1
16.1.2014
Schwere
Aufgabe in Duisburg
Weiden
im Achtelfinale gegen Ligakonkurrenten
(prg)
Die Deutsche Wasserball-Liga pausiert am kommenden Wochenende, dafür
wird das Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals ausgespielt. Die
Weidener Wasserballer erwischten dabei einen unbequemen Gegner und
müssen zum Ligakonkurrenten Duisburger SV98 reisen. Am Samstag um 16,00
Uhr wird die Begegnung im Schwimmstadion Wedau angepfiffen.
Schon
fast traditionell werden die Oberpfälzer zwar nicht in einer kompletten
Besetzung nach Duisburg reisen können, doch bis auf den Alex Schäfer
werden sie die gleiche Mannschaft zur Verfügung haben, die letzte Woche
den SV Krefeld 72 aus dem Becken fegte und diese hat nach Meinung des
Trainers überzeugt: „Die Mannschaft hat eine geschlossene und reife
Leistung gegen Krefeld gezeigt, darauf lässt sich bauen. In Duisburg
wird es sehr schwer werden, das Viertelfinale zu erreichen. Ein Sieg
wäre für uns allein schon aus psychologischer Sicht wichtig, wenn wir
zwei Wochen später an gleicher Stelle in der Liga punkten wollen“ äußert
sich Wodarz kämpferisch.
Rein
statistisch dürften die Weidener als Favoriten im Stadionbad auftreten,
doch wenn sie schon mal ein Spiel gegen die Niederrheinländer verloren,
dann eben in Duisburg, auch wenn es selten der Fall war. Die Duisburger
haben sich bis jetzt auch in der Liga nicht mit Ruhm bekleckert und
stehen mit gerade Mal vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang,
mitten im Abstiegskampf. Doch die Ergebnisse sind alle relativ knapp
ausgefallen und nirgendwo haben sie sich „abschlachten“ lassen, auch
bei den stärksten der Gruppe nicht. Auch in Weiden ging die Begegnung
nur knapp (9:7) an die Weidener. Der Duisburger SV ist also bestimmt
kein Gegner, den man unterschätzen darf, das wissen die
Max-Reger-Städter. „Für uns gibt es keinen Gegner in der Liga, denn
wir auf die leichte Schulter nehmen dürfen, wir respektieren jeden und
wissen, was wir zu leisten haben, um weiter zu kommen. Pokal auswärts
ist immer eine harte Nummer und die erwartet uns jetzt in Duisburg“
so der zuletzt überzeugende Keeper der SV-ler Vladimir Srajer. Die
Verantwortlichen sind sich einig, werden Srajer und Co. ihre Leistung
voll abrufen können, ist das Viertelfinale sehr realistisch,
präsentiert sich das SV-Team ähnlich schwach wie in den letzten
Auswärtsspielen, so wird es in Duisburg eher zur Endstadion im
Pokalwettbewerb werden.
Eine
Woche später gastiert der SV Weiden zum Ligaspiel in Plauen und hofft
auf Unterstützung eigener Fans. Die Reise nach Plauen ist nämlich die
kürzeste in der Bundesligageschichte der Weidener. Das Spiel findet am
25.Januar im Stadtbad Plauen, Anpfiff ist um 16,00 Uhr. Das Spiel in
Plauen ist das erste einer 3er Auswärtsserie der Oberpfälzer. Am 1.
Februar gastieren sie in Fulda und am 8. Februar wiederholt in
Duisburg. Das ist eine wichtige Phase im Ligageschehen, nach dieser
Serie wird sich zeigen ob die Weidener um die Spitzenplätze kämpfen
können oder im Mittelmaß der Gruppe versenken.
Die
voraussichtliche Aufstellung für Duisburg:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Kreiner, Stephan
Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer:
Gerhard Wodarz
DSV-Pokal
2013/2014 (42. deutscher Wasserball-Pokal der Männer)
Ansetzungen
Achtelfinale
Samstag, den 18. Januar 2013
15:30 SVV Plauen - ASC Duisburg (Stadtbad)
16:00 Duisburger SV 98 - SV Weiden (Schwimmstadion)
16:30 White Sharks Hannover - SSV Esslingen (Sportleistungszentrum)
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln (Bayer-Traglufthalle)
18:00 SpVg Laatzen - SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln (aquaLaatzium)
18:00 OSC Potsdam - Waspo 98 Hannover (Schwimmhalle Brauhausweg)
18:00 SC Neustadt - SV Cannstatt (Stadionbad)
18:00 SC Wedding - Wasserfreunde Spandau 04 (Kombibad Seestraße)
12.1.2014
Revanche
gänzlich gelungen
Weiden
zerlegt Krefeld in der Thermenwelt
(prg)
Zuhause sind sie definitiv eine Macht. Die Weidener
Bundesliga-Wasserballer gewannen am vergangenen Samstag ihr erstes
Rückrundenspiel und damit ihr fünftes Heimspiel, deutlich mit 17:8
Toren gegen den SV Krefeld 72 und revanchierten sich damit
eindrucksvoll für die 16:5 Klatsche im ersten Saisonspiel in Krefeld.
Damit konnten die Oberpfälzer ihren Gegner vom zweiten Tabellenrang
verdrängen und selbst den dritten Platz in der DWL-Gruppe B erobern.
Nachdem die Gäste aus Niederrhein am Sonntag den SV Plauen mit 9:6
besiegten, liegen sie punktgleich mit den Weidenern auf dem vierten
Platz. Sogar die Tordifferenz ist bei beiden Teams identisch, nur durch
mehr erzielte Tore haben die Oberpfälzer knapp die Nase vorn.
„Ich wusste, dass es hier sehr
schwer werden wird, aber dass es so kommt, das hätte ich nicht gedacht.
Die Niederlage haben wir uns selbst zu zuschreiben. Du kannst kein
Spiel gewinnen, wenn du 90% der Überzahlen vergibst. Jammern hilft aber
nichts, wir müssen sehen, dass wir in Plauen unsere Punkte holen“ analisierte der Gäste Trainer
Markus Zilken die Lage kurz nach dem Spiel in Weiden. In der Tat, war
das Spiel durch massenweise vergebene Überzahlsituationen der Gäste
geprägt. Wenn ein Abschluß der Krefelder endlich gelang, so war der
„Spieler des Tages“ im Weidener Tor Vladimir Srajer zur Stelle und
entschärfte die meisten Chancen der Gäste. Zehn Mal in Unterzahl ließen
die Max-Reger-Städter nur einen Gegentreffer zu und auch der fiel nach
einem Abpraller vom Rücken Srajers.
„Endlich spüre ich, wie stark
der Mannschaftsgeist in der Truppe ist. Auch wenn wir nicht in
Optimalaufstellung antraten, alle haben an einem Strick gezogen und
sich hervorragend ergänzt. Konzentriertes Verteidigungsspiel und
schnelle Gegenstöße mit schönen Kombinationen zum Abschluss – das hat
heute richtig Spaß gemacht“ lobte der glückliche
Hausherren-Trainer Gerhard Wodarz im Interview nach der Partie.
Das
Spiel verlief überraschende Weise schon vom Beginn im Zeichen der
Dominanz der Weidener. Die geschlossene Mannschaftsleistung führte zu
einem nie richtig gefährdeten Start-Ziel Sieg. Die Verteidigungsreihen,
geführt durch den Kapitän Andreas Jahn und Olympioniken Sean Ryder,
konnte die Angriffe rechtzeitig dämpfen, was jedoch durchkam hielt der
glänzend aufgelegte Srajer im Weidener Tor. Schnelle Gegenstöße mit
teilweise exzellentem Passspiel des Spielmachers Thomas Aigner
vollstreckten die Weidener Stürmer gnadenlos. So bekam das Spiel auch
den richtigen Lauf. Mit 5:2 nach dem ersten und 8:4 nach dem zweiten
Viertel legten die Wodarz-Schützlinge den Grundstein für den fünften
Heimerfolg in Folge. Im dritten Viertel wurden die Weidener zwar ein
wenig nachlässig, spielten 3:3 zum 11:7 vor dem letzten Abschnitt,
verloren aber nicht die Kontrolle, was sich letztendlich im letzten
Viertel auszahlte. 6:1 entschieden die Oberpfälzer den Schlussschnitt
für sich und gingen mit 17:8 Toren als verdiente Sieger aus dem Becken.
Wie es sich am daraufkommenden Sonntag herausstellte, brachte die Höhe
des Sieges auch den dritten Tabellenrang mit sich. Ein Tor weniger und
Weiden bleibe auf Rang vier der Tabelle.
Nächste
Woche erwartet eine schwere Aufgabe im Achtelfinale des Deutschen
Pokals die Weidener, sie müssen bei dem unbequemen SV Duisburg 98
antreten. In zwei Wochen dann, am 25. Januar reisen sie erneut. Diesmal
zu einem der wichtigsten Auswärtsspiele der Saison, nach Plauen. Die
Weidener hoffen auf Unterstützung ihrer Anhänger in Plauen, den mit
knappen 120 Kilometern ist es die kürzeste Anreise zu einem
Bundesligaspiel in der 8-Jährigen Bundesligaerfahrung der Oberpfälzer. „In Plauen sind die Ränge immer voll, die Euphorie
hält immer noch an, da bräuchten wir dringen ein wenig Gegengewicht,
wenn wir dort antreten müssen, denn es wird schwer genug in Vogtland zu
punkten“ erklärt Gerhard Wodarz mit Hinblick auf die nächste
Ligaaufgabe.
SV
Weiden – SV Krefeld 1972 17:8
(5:2, 3:2, 3:3, 6:1)
pers.
Fehler:
Weiden 10 + Strafwurf, Krefeld 5 + 2 Strafwürfe
Schiedsrichter: Stefan Seidel und Henrik Schopp
(beide Berlin)
DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)
„Spieler
des Tages“:
Vladimir Srajer (Weiden)
Zuschauer: 120
SV
Weiden spielte mit:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (3 Treffer), Stefan Kick (1), Michael
Trottmann (3), Philipp Sertl, Andras Langmar (1), Nikolaj Neumann,
Philipp Kreiner, Stephan Schirdewahn (1), Andreas Jahn (3), Sean Ryder,
Alex Schäfer (2) und Jakob Ströll (3) – Trainer Gerhard Wodarz
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
und Resultate Wochenende (8. Spieltag)
Samstag, den 11. Januar 2014
ASC Duisburg - SV Bayer 08 Uerdingen
12:5
Wasserfreunde Spandau 04 - SG Neukölln 16:5
SVV Plauen - SC Neustadt
16:9
Waspo 98 Hannover - SSV Esslingen 10:6
SV Weiden - SV Krefeld 72 17:8
SC Wedding - Duisburger SV 98 8:7
OSC Potsdam - SC Wasserfreunde Fulda 25:9
White Sharks Hannover - SV Cannstatt 8:9
Sonntag, den 12. Januar 2014
SVV Plauen - SV Krefeld 72
6:9
SC Wedding - SC Wasserfreunde Fulda
Tabellenstände
Gruppe
A
1. Wassserfreunde Spandau 04 115:53 16:0
2. ASC Duisburg 148:58
14:4
3. Waspo 98 Hannover 105:73
12:4
4. SV Cannstatt 70:82
9:7
5. SSV Esslingen
81:98 7:9
6. SV Bayer 08 Uerdingen
67: 93 4:12
7. White Sharks Hannover
66:103 4:12
8. SG Neukölln
58:150 0:18
Gruppe
B
1. OSC Potsdam
142:66 16:0
2. SC Wedding
68:55 10:4
3. SV
Weiden 92:86
10:6
4 SV Krefeld 72 87:81
10:6
5. SC Neustadt 74:86
7:7
6. SVV Plauen 67:82
4:12
7. Duisburger SV 98 60:80
4:12
8. SC Wasserfreunde Fulda 48:102 1:13
9.1.2014
Schwerer
Rückrundenauftakt in Weiden
SV
Krefeld 72 zu Gast in der Thermenwelt
(prg)
Am kommenden Samstag beginnt die Rückrunde der Deutschen
Wasserball-Liga. Die Weidener Wasserballer (Tabellenrang 4, 8:6 Punkte)
empfangen in ihrem ersten Spiel des Jahres den Tabellen-Zweiten SV
Krefeld 72 (8:4) in der Weidener Thermenwelt und könnten im Falle eines
Sieges den dritten Tabellenrang erobern. Eine realistische aber
keineswegs einfache Aufgabe für die Wodarz-Schützlinge zum
Rückrundenauftakt.
Wenn
man auf die Ergebnisse der Hinrunde blick wird es noch ernster für die
Oberpfälzer. Im ersten Saisonspiel kassierten die Max-Reger-Städter in
einer geschwächten Formation eine regelrechte 15:6 Klatsche in Krefeld.
Die soll sich auf gar keinen Fall wiederholen, die Weidener werden mit
einer ganz anderen Mannschaft antreten, als es im Badezentrum Bockum
der Fall war, auch wenn sie immer noch weit von einer Vollbesetzung
entfernt sind. Auf jeden Fall werden schon Mal zwei Center auf dem
Spielbogen stehen, außerdem ist der Stammtorwart der Weidener Vladimir
Srajer wieder zwischen den Pfosten zu erwarten. Eine Aufstellung, die
Trainer Wodarz mehr Durchschlagskraft und Sicherheit bringt, anders als
in Krefeld. Neben Serkan Dogdu und Kyle Martin werden noch Thomas Ingel
und Sebastian Roßmann leider fehlen, dafür springen die U18-Kräfte
Philipp Kreiner und Nikolaj Neumann ein und können sich auf einen
Bundesligaeinsatz freuen.
Die
Krefelder starteten sehr gut in die Saison, schienen sehr erstärkt aus
der Ferienpause und langen Vorbereitung ins Spiel gefunden zu haben,
doch ließen sie in den letzten Spielen ein wenig nach, was die Weidener
als psychologischen Vorteil ausspielen wollen. Vor allem Auswärts
konnten die Westdeutschen noch nicht ganz überzeugen. Dennoch erwarten
die SV-ler einen starken Gegner in eigenen Gewässern und hoffen auf
zwei Punkte, die eine sehr wichtige Rolle im Kampf um die
Relegationsplätze spielen können.
Nach
der Weihnachtspause begannen die Weidener voller Hoffnung mit dem
Training, doch Trainer Wodarz ist nicht ganz zufrieden: „Einige
Spieler betrachten das Training nicht ernsthaft genug, der
Trainingsbesuch lässt weiterhin zu wünschen übrig. Wir müssen unsere
Nachwuchsleute verstärkt einbauen, um uns für die Zukunft abzusichern.
Ich hätte mir den Jahresanfang besser vorgestellt aber es nützt nichts,
wir müssen das Beste daraus machen. Wir haben noch erfahrene
Leistungsträger, die Verantwortung übernehmen müssen und die jüngeren
Spieler führen können“ so Trainer Gerhard Wodarz
„Wir haben bis jetzt alle
Heimspiele gewonnen und wollen, dass es so bleibt. Wenn unsere Anhänger
zahlreich ins Bad finden und uns wieder unterstützen, werden wir das
Spiel auch gewinnen. Wir hoffen auf volle Ränge“ gibt sich Kapitän Andreas Jahn
optimistisch.
Das
Spiel beginnt um 18,00 Uhr, Einlass ist ab 17,30 Uhr
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen 8. Spieltag
Samstag, den 11. Januar 2014
ASC Duisburg - SV Bayer 08 Uerdingen
Wasserfreunde Spandau 04 - SG Neukölln
SVV Plauen - SC Neustadt
Waspo 98 Hannover - SSV Esslingen
SV Weiden - SV Krefeld 72
SC Wedding - Duisburger SV 98
OSC Potsdam - SC Wasserfreunde Fulda
White Sharks Hannover - SV Cannstatt
Sonntag, den 12. Januar 2014
SVV Plauen - SV Krefeld 72
SC Wedding - SC Wasserfreunde Fulda
22.12.2013
Schöne
Bescherung in der Therme
Weiden
„überwintert“ auf dem 4.Platz
(prg)
Trotz der personellen Sorgen und überraschend mit dem Kapitän Andreas
Jahn am Bord gewannen die Weidener Bundesligawasserballer ihr letztes
Spiel des Jahres klar mit 16:10 gegen den SC Neustadt/Weinstraße und
„überwintern“ auf dem 4.Tabellenrang sogar punktgleich mit dem Zweiten.
Der
Abend begann mit einer angenehmen Überraschung für die Hausherren.
Kapitän Andreas Jahn erklärte sich, trotz seiner Zahnverletzung, seine
Mannschaft doch zu unterstützen und spielte mit. Nach Rücksprache mit
dem Zahnarzt traf er die Entscheidung, die von der Mannschaft dankend
angenommen wurde und führte sein Team zum verdienten Sieg. „Andreas
zeigte nicht zu ersten Mal sein Sportlercharakter und bewirkte damit
eine zusätzliche Motivation in die Reihen der Mannschaft. Wir sind alle
sehr glücklich und stolz, dass wir solche Typen im Team haben“
erklärte der zum Zuschauer verbannte Stefan Kick (Spielsperre).
Die
Weidener legten richtig gut los. Der jüngste im Team Philipp Sertl traf
im zweiten Angriff des Spiels zum 1:0, Sebastian Roßmann erhöhte nach
der ersten Überzahl auf 2:0. Doch auch die Gäste zeigten, dass sie das
Überzahlspiel beherrschen und verkürzten auf 2:1 nach Ausschluss des
Center Jakob Ströll. Der Routinier Alex Schäfer bewies mit einem
Doppelpack zum 4:2, dass er mit seinen 40 Jahren immer noch für
brandgefährlich ist, ehe Sean Ryder das 5:2 markierte. Leider schafften
es die Oberpfälzer nicht, den komfortablen Vorsprung über die Zeit zu
spielen und kassierten noch zwei Treffer, beide in Unterzahl bis zur
ersten Pause.
Ähnlich
verlief auch der zweite Abschnitt, Weiden in optischer Überlegenheit
und Anfangs noch effektiv, spielte 6:4, 7:4 und 8:4 scheinbar den
Gegner an die Wand, doch dann ließ die Konzentration nach und plötzlich
stand nur noch 8:7 auf der Anzeige. Sebastian Roßmann nutzte noch die
turbulente Phase nach einer Spielzeitsperre gegen den Kroaten Bojan
Matutinovic und erhöhte auf 9:7 zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel
ging das gewöhnte Spiel auch so weiter. Die Wodarz-Schützlinge trafen
zum 10:7, 11:7 und 12:7 in Folge, handelten sich aber kurze Zeit später
wieder zwei Gegentreffer ein und gingen damit mit 12:9 in die letzte
Pause. Im letzten Spielviertel schienen die Dämme aber endgültig
gebrochen und spätestens nach dem 14:9 durch die SV-ler war die Messe
in der Thermenwelt gelesen. Am Ende stand ein sicherer 16:10 Sieg zu
Buche. Damit platzieren sich die Max-Reger-Städter zum Ende der
Hinrunde auf dem 4.Rang und liegen sogar mit dem zweiten der Tabelle
punktgleich und damit absolut im Soll.
„Wir
spielten über die meiste Zeit souverän und waren dem Gegner in jeder
Hinsicht überlegen, was uns fehlte war die Konstanz und immer wieder
mal eine schwächere Phase, was letztendlich ein deutlicheres Ergebnis
verhinderte. Ich bin mit der Leistung der Mannschaft zufrieden und mit
diesem Gefühl gehen wir gerne in die Weihnachtspause“ äußerte sich Trainer Wodarz
direkt nach dem Spiel. „Es war keine einfache
Hinrunde für uns, wir haben aber noch das beste draus gemacht, ich
hoffe, die Rückrunde wir glücklicher für uns, dann ist der zweite Platz
auch noch drin“ ergänzte der Trainer beim anschließenden
Weihnachtsessen vor der Mannschaft.
Die
Tabellensituation ist in der Tat nicht die schlechteste. Am 11. Januar
gastiert der SV Krefeld in Weiden, im Falle eines Sieges der Weidener,
ist ein Sprung auf den zweiten Tabellenplatz möglich ein dritte wäre
sogar sicher. Es bleibt der Mannschaft eine erholsame Weihnachtspause
zu wünschen, um gestärkt ins Neue Jahr 2014 zu starten. Die Mannschaft
und die Verantwortlichen wünschen allen Anhängern, Fans und
Mitstreitern, sowie der gesamten Wasserballgemeinde ein Frohes Fest und
ein glückliches Neues Jahr.
SV
Weiden – SC Neustadt/Weinstraße 16:10 (6:4, 3:3,
3:2, 4:1)
persönl.
Fehler:
Weiden 8, Neustadt 9 + 1
Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Winfried Horsch (Schweinfurt)
und Johannes Hägler (Ingolstadt)
DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Voburg)
„Spieler
des Tages“: Thomas Aigner (Weiden)
Zuschauer: 60
SV
Weiden spielte mit
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Treffer), Michael Trottmann, Philipp
Sertl (1), Andras Langmar (2), Thomas Ingel, Sebastian Roßmann (2),
Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (5), Alex Schäfer (3)
und Jakob Ströll (1)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Ergebnisse
(7. Spieltag)
Wasserfrende Spandau 04 - Waspo 98 Hannover 12:7
ASC Duisburg - SV Cannstatt 17:2
SVV Plauen - SC Wasserfreunde Fulda 9:4
SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln 10:9
SC Wedding - OSC Potsdam 6:9
SV Weiden - SC Neustadt (16:10
Duisburger SV 98 - SV Krefeld 72 6:14
Tabellenstände
Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04 99:48
14:0
2. ASC Duisburg
119:44 10:4
3. Waspo 98 Hannover 95:67
10:4
4. SSV Esslingen 75:88
7:7
5. SV Cannstatt 61:74
7:7
6. SV Bayer 08 Uerdingen
62:81 4:10
6. White Sharks Hannover 58:94
4:10
8. SG Neukölln 46:117
0:14
Gruppe B
1. OSC Potsdam 117:57
14:0
2. SV Krefeld 72 70:58
8:4
3. SC Wedding 60:48
8:4
4. SV
Weiden 75:78
8:6
5. SC Neustadt 65:70
7:5
6. Duisburger SV 98 53:72
4:8
7. SVV Plauen (+)
45:64 2:10
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 39:77
1:11
19.12.2013
Mit
Notkader gegen Neustadt
Wasserballer
am Samstag vor schwierigem Jahresabschluss
(prg)
Die Liste ist lang. Verletzungen, Krankheiten, Sperre und
Weihnachtsreisen sind die Gründe, warum die Weidener Wasserballer mit
einer Notbesetzung gegen den Tabellendritten SC Neustadt/Weinstraße im
letzten Spiel des Jahres auftreten müssen. Trainer Wodarz stehen gerade
mal zehn Spieler aus dem DWL-Kader am Samstag in der Thermenwelt zur
Verfügung. Anpfiff ist um 18,00 Uhr.
Die
personelle Misere der Oberpfälzer Wasserballer will einfach nicht
abreisen. Neben Stefan Kick (Spielsperre) und Andreas Jahn
(Kieferverletzung) sowie der Langverletzten wird noch eine ganze Reihe
von Nachwuchsspieler dem SV-Trainer am Samstag nicht zur Verfügung
stehen. Die Terminierung des letzten Spiels des Jahres kurz vor
Weihnachten scheint dem Bundesligist zum Verhängnis zu werden, einige
Nachwuchsspieler sind bereits am Samstag mit ihren Familien verreist.
Somit bleiben noch zehn Spieler aus dem breiten DWL-Kader, die
eingesetzt werden können. Trainer Wodarz ist verbittert, hadert an den
Sperren und Verletzungen und muss die Gründe der jüngeren Spieler
akzeptieren: „Kein Mensch hätte es wissen können, dass wir so
viele Ausfälle haben, die Reisen wurden schon lange voraus gebucht, da
kann ich kaum einem einen Vorwurf machen. Wir müssen versuchen alle
Kräfte für dieses Spiel zu mobilisieren. Die verbleibenden Akteure
werden ein ganz schweres Stück Arbeit verrichten müssen, um die
wichtigen Punkte in Weiden zu behalten“ so die kurze
Beschreibung der Situation durch den Trainer.
Der
Schwimm Club von der Weinstraße startete überraschend gut in die Saison
und sorgte vor eine Woche sogar für eine kleine Sensation, nachdem der
Tabellenzweite Wedding Berlin die erste Saisonniederlage (10:4!) in
Neustadt einstecken musste. Die Mannschaft um den Trainer Janusz
Gogola, der vor vielen Jahren noch gemeinsam mit dem Weidener Trainer
Wodarz (Polonia Beuthen) und dann mit dem Sportleiter der Oberpfälzer
(Irek Luczak) auf die Torejagd in seiner polnischen Heimat ging,
verstärkte sich in der Wechselzeit mit sechs Spielern, die aus
verschiedenen Teilen Europas geholt wurden. Ein Bundesligist kann zwar
„nur“ zwei nicht deutsche Spieler pro Partie einsetzten, doch mit so
einem Kader, wie die Neustädter besitzen ergeben sich einige
Spielräume, das Gegenteil ist am Beispiel der aktuellen Situation in
Weiden gut erkennbar.
„Wir wollen alles in Weiden
geben, in die Weihnachtspause gehen und dann verstärkt an unserem
Punktestand weiter arbeiten“ so der verletzte Andreas Jahn,
der aufgrund Kieferverletzung diesmal nur zum Zuschauer verbannt wurde.
Diese Punktejagd scheint für die Weidener jetzt unabdingbar, wenn sie
sich noch für die Relagationsrunde qualifizieren möchten. Die Plätze
eins bis vier der DWL-Gruppe B berechtigen zur Teilnahme an der
Pre-Pley-Offs, wobei der vierte Platz gleich den fünften der A-Gruppe
als Gegener mit sich bringt, der dritte den sechsten usw. Ziel der
Max-Reger-Städter ist möglichst den dritten Platz am Ende zu belegen,
denn der zweite Rang scheint jetzt schon nicht besonders realistisch.
Die
Mannschaft
um den Interimskapitän Vladimir Srajer hofft natürlich auf rege
Unterstützung ihrer Fans: „Wir haben schon
öfter in schwerer Situation gesiegt, unsere Zuschauer rufen zusätzliche
Kräfte in der Mannschaft hervor. Wir hoffen, die Halle wird sich trotz
der Vorweihnachtszeit füllen und der „Achter Mann“ wird und zum Sieg
treiben“ so der Keeper.
Die
Mannschaftsaufstellung für Samstag
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Philipp Sertl (?), Michael Trottmann,
Stephan Schirdewahn, Thomas Ingel, Sebastian Roßmann, Andras Langmar,
Sean Ryder, Alex Schäfer und Jakob Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
Wochenende (7. Spieltag)
Samstag, den 21. Dezember 2013
16:00 Wasserfrende Spandau 04 - Waspo 98 Hannover
16:00
ASC Duisburg - SV Cannstatt
16:00 SVV Plauen - SC Wasserfreunde Fulda
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln
18:00 SC Wedding - OSC Potsdam
18:00 SV Weiden - SC Neustadt (Thermenwelt)
18:30 Duisburger SV 98 - SV Krefeld 72
Sonntag, den 22. Dezember 2012
13:00 ASC Duisburg - SG Neukölln
15.12.2013
Sieg
gegen Duisburg und Herbe Verluste in Potsdam
Weidener
Wasserballer mit Auswärtspech
(prg)
Der Doppelspieltag begann für die Weidener Wasserballer ganz gut, sie
fuhren einen Start-Ziel Sieg in der Weidener Thermenwelt am Samstag
gegen den Duisburger SV 98 ein, verloren aber einen Tag danach
empfindlich nicht nur die Partie in Potsdam, sondern auch zwei Spieler,
die eine große Lücke in die Oberpfälzer Verteidigung vor dem letzten
Spiel des Jahres gegen Neustadt einreißen. Stefan Kick handelte sich
eine Spielstrafe ein und bleibt für das nächste Spiel gesperrt und
Kapitän Andreas Jahn verlor gleich im ersten Angriff des Spiels einen
Schneidezahn. Sein Einsatz am kommenden Samstag bleibt in den nächsten
Tagen noch ungewiss.
Die
Partie am vergangenen Samstag in Weiden begann mit einer schnellen 2:0
Führung nachdem Thomas Aigner und Sean Ryder jeweils in Überzahl
trafen. Kurz nach der ersten Pause verkürzten die Gäste von der Wedau
zwar auf 2:1, doch wiederholt Aigner und Andras Langmar erhöhten auf
4:1. Die Weidener ließen zwar noch zwei Gegentreffer zu, korrigierten
aber den Zwischenstand noch zur Halbzeit und wechselten mit 6:3 Führung
die Seiten. Die Hartnäckigen Duisburger nutzten gleich die erste
Überzahl im Viertel drei zum 6:4 Anschluss und profitierten zudem von
unzählig vergebenen Chancen der Hausherren über den gesamten dritten
Abschnitt. Thomas Aigner verwandelte auch seinen zweiten Strafstoß zum
7:4, ehe Andreas Jürgens für die Gäste das 7:5 zur letzten Pause
markierte. Zum Beginn des Schlussviertels verkürzten die Duisburger
noch auf 7:5, doch die Max-Reger-Städter behielten in diese Phase die
Nerven und sorgten mit einem Doppelpack zum 9:6 für klare Verhältnisse.
Den letzten Treffer des Spiels erzielten die Gäste 38 Sekunden vor dem
Abpfiff und verbesserten damit aus ihrer Sicht den Endstand auf 9:7.
Der Sieg geht gänzlich verdient auf das Konto der SV-ler. Auch wenn sie
sich das Leben teilweise selbst schwer gemacht haben, schafften sie es,
das Geschehen im Becken der Thermenwelt zu kontrollieren und der Sieg
schien über die gesamte Spieldauer kaum gefährdet. Stefan Kick und der
„Spieler des Tages“ Vladimir Srajer hielten dabei die Abwehr dicht und
entschärften damit die Durchschlagskraft des Gegners effektiv.
Dass
die Begegnung am darauffolgenden Sonntag beim Tabellenführer OSC
Potsdam sehr schwer werden wird, mit dieser Erkenntnis reisten die
Wodarz-Schützlinge nach Brandenburg. Doch nicht im Geringsten haben sie
solch schweren und dramatischen Verlauf erwartet. Gleich im ersten
Angriff des Spiels verlor Kapitän Andreas Jahn in einem Zweikampf einen
Schneidezahn und musste das Wasser bis Ende des Spiels verlassen. Auch
zwei andere Zähne wurden durch diesen Schlag gelockert und verschoben.
Wie die weitere Behandlung verlaufen wird und vor allem ob Jahn am
nächsten Samstag einsetzbar ist, muss der behandelnde Zahnart in den
nächsten Tagen entscheiden. Ein Ausfall Jahns wäre für sein Team kaum
kompensierbar, zumal aufgrund weiterer Ereignisse bereits Stefan Kick
gesperrt ist. Trotz des Schocks konnten die Oberpfälzer sogar gut
loslegen und eine 2:0 Führung nach einem Doppelpack vom Sean Ryder
einfahren. Doch die Lücke, die der Ausfall Jahns erzeugte, machte sich
mit zunehmender Spielzeit empfindlich bemerkbar. Die Brandenburger
zogen mit fünf Treffer in Folge auf 5:2 davon und strapazierten stark
die Kräfte der Weidener Verteidigung. Ein zwischenzeitiger
Anschlusstreffer zum 5:3 vom Andras Langmar leitete nicht die erhoffte
Wende im Spiel, ganz im Gegenteil, dies war der letzte Treffer der
Gäste bis zur Halbzeit. Dafür trafen die Potsdamer in Minutentakt und
setzten sich zum Seitenwechsel auf 9:3 ab. Eine Sekunde vor der
Halbzeitpause handelte sich der Weidener Centerverteidiger Stefan Kick
völlig überflüssig eine Spielstrafe, die nicht nur für den Rest des
Spiels, sondern auch für das nächste Punktspiel bestehen bleibt. Was
weiter am Brauhausberg passierte, waren Versuche, das Endergebnis nicht
ganz so dramatisch ausfallen zu lassen. Die Nachwuchsspieler bemühten
sich stets gegen zu halten und kamen beim 15:9 Zwischenstand sogar zu
einigen guten Chancen, die leider nicht genutzt wurden. Gegen Ende des
Spiels ging die Luft jedoch gänzlich aus und die schmerzhafte 20:9
Niederlage stand zu Buche.
„Das
war ein schwarzer Sonntag für uns. Wir wussten, wie schwer es in
Potsdam sein kann, doch die Verluste waren zu schwerwiegend, um einen
Kampf auf Augenhöhe gestallten zu können. Die Aktion gleich im ersten
Angriff hinterließ Spuren und der Ausschluss Stefans gab uns dann den
Rest. Ich hoffe, dass Andreas schnell geholfen wird und er uns am
nächsten Samstag nicht fehlt. Gegen Neustadt ohne zwei
Centerverteidiger zu bestehen wird sehr schwer werden“ analysierte kurz der völlig
entnervte Trainer Wodarz.
SV
Weiden – Duisburger SV 1898 9:7
(2:0, 4:3, 1:2, 2:2)
persönl.
Fehler:
Weiden 7, Duisburg 10 + 3 Strafwürfe
Schiedsrichter: Rüdiger Trommer (Coburg) und
Peter Schneider (Schwannstetten)
DWL-Beobachter: Klaus-Dieter Bamberg (Erfurt)
„Spieler
des Tages“:
Vladimir Srajer (Weiden)
Zuschauer: 90
OSC
Potsdam – SV Weiden 20:9 (3:2, 6:1, 3:6, 5:2)
persönl.
Fehler:
Potsdam 3 + 1 Strafwurf, Weiden 5 + Spielsperre
Schiedsrichter: Stefan Seidel und Harry Alexe
(beide Berlin)
DWL-Beobachter: Gabriel Satanovsky (Berlin)
„Spieler des Tages“: Jan Zosko (Potsdam)
SV
Weiden spielte mit
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (4 Treffer am Samstag/0 am Sonntag),
Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp Kreiner, Andras Langmar (1/3),
Thomas Ingel (1/0), Sebastian Roßmann (nur Sa.), Stephan Schirdewahn
(nur So.), Philipp Sertl (0/1), Andreas Jahn, Sean Ryder (1/5), Jakob
Ströll (1/0) und Alex Schäfer (nur Sa. 1)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen
und Resultate Wochenende (6. Spieltag)
Freitag,
den 13. Dezember 2013
SSV Esslingen - Wasserfreunde Spandau 7:13
Samstag, den 14. Dezember 2013
SV
Cannstatt - Wasserfreunde Spandau 04 5:11
SSV Esslingen - SG Neukölln 13:11
White Sharks Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen 12:10
Waspo 98 Hannover - ASC Duisburg 8:7
SV Weiden - Duisburger SV 98 9:7
SC Neustadt - SC Wedding 10:4
Sonntag, den 15. Dezember 2013
SVV Plauen - Duisburger SV 98 9:10
OSC Potsdam - SV Weiden 20:9
Tabellenstände
Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04 87:41 12:0
3. Waspo 98 Hannover
88:55 10:2
2. ASC Duisburg
102:44 8:4
4. SV Cannstatt
59:57 7:5
5. SSV Esslingen
75:88 7:7
6. White Sharks Hannover
58:94 4:10
7. SV Bayer 08 Uerdingen
52:72 2:10
8. SG Neukölln
37:107 0:12
Gruppe B
1. OSC Potsdam
108:51 12:0
2. SC
Wedding
54:39 8:2
3. SC Neustadt
55:54 7:5
4 SV Krefeld 72
56:52 6:4
5. SV Weiden
59:68 6:6
6. Duisburger SV 98
47:58 4:8
7. SC Wasserfreunde Fulda
35:68 1:9
8. SVV Plauen
36:60 0:10
13.12.2013
Richtungsweisende
Schlussphase
der Hinrunde
Weidener
Wasserballer vor wichtigen Aufgaben
(prg)
Die Schlussphase der Hinrunde der Deutschen Wasserball-Liga hat es für
die Weidener Wasserballer in sich. In den letzten drei Spielen des
Jahres können die Oberpfälzer sowohl den Anschluss an das Spitzenduo
Wedding und Potsdam schaffen oder auch, sich im Mittelmaß der B-Gruppe
für den Jahreswechsel festsetzen. Wollen die Max-Reger-Städter
allerdings am Ende die Relegationsplätze belegen, müssen sie mindestens
zwei der verbleibenden drei Spiele gewinnen. Um eine Platzierung unter
den ersten drei zu landen, müssten alle drei Partien für Weiden
entscheiden werden.
Am
kommenden Samstag gastiert der bis jetzt „blasser“ Duisburger SV98 in
der Thermenwelt (Anpfiff um 18,00 Uhr). Am Tag darauf reisen die SV-ler
zum souveränen Tabellenführer OSC Potsdam und am letzten Samstag vor
Weihnachten empfangen die Wodarz-Schützlinge den SC Neustadt/Weinstraße
zuhause. Solange die Begegnungen gegen Duisburg und Neustadt als gut
machbare einzustufen sind, musst die Partie in Potsdam als eine der
schwierigsten der Saison zu betrachten sein. Die personelle Sorgen der
Weidener sind bekannt, zu der Aufstellung vom letzten Samstag (8:13
Niederlage beim SC Wedding Berlin) kommt noch Jakob Ströll, Alex
Schäfer und Philipp Sertl dazu. „Das
eröffnet uns mehr Spielraum. In Berlin waren wir ohne Center und
ersatzgeschwächt, jetzt sieht es schon wieder anders aus“
meint Trainer Gerhard Wodarz und hofft, alle Mann am Bord zu haben, die
im Moment einsatzfähig sind: „Unsere
Spielerdecke ist ohnehin dünn, wir können kaum Ausfälle mehr
verkraften. Ich hoffe wir bleiben davon in den nächsten Spielen
verschont“ ergänzt er.
Für
die Duisburger ist es an diesem Wochenende wahrscheinlich die letzte
Chance aus den Tiefen der Tabelle heraus zu kommen. Wenn sie in Weiden
und am nächsten Tag in Plauen verlieren, steckten sie nämlich tief drin
im Tabellenkeller. Das die Mannschaft in den ersten Saisonspielen wenig
anrichten hat können, macht sie nicht gleich schlecht. Die Truppe hat
Potenzial und ist auf jeden Fall ein Gegner, den man nie auf leichte
Schulter nehmen kann. Die Ergebnisse der letzten Spieltage zeigen auch,
dass keine der Mannschaften als leichter Punktelieferant zu betrachten
ist. Die beiden Aufsteiger und Duisburg haben zwar wenig auf dem
Punktekonto, doch die Spiele waren fast alle knapp und teilweise
unglücklich gelaufen.
Die
Potsdamer dagegen haben einen richtigen Lauf. Sie marschieren vom Sieg
zum Sieg und sorgen jedes Mal um einen Paukenschlag und zweistellige
Ergebnisse. Die Brandenburger, die gemeinsam mit den Oberpfälzern
letzte Saison aus der Gruppe A abgestiegen sind, scheinen verstärkt
auch wenn sie personell keine großen Veränderungen vorgenommen haben.
In dieser Konstellation müssen die Weidener als Außenseiter nach
Potsdam fahren. In Potsdam taten sich die Weidener schon immer sehr
schwer und konnten bis heute kein Punktspiel am Brauhausberg gewinnen.
Diesmal wird die Aufgabe noch schwierige sein, dementsprechend sind die
Erwartungen der Oberpfälzer vor der Begegnung. Ein Sieg in Potsdam
würde die Ausgangslage vor der Rückrunde natürlich enorm verbessern,
doch nach Ansicht der Verantwortlichen müsste bei den Max-Reger-Städter
alles passen, um die Brandenburger schlagen zu können.
Doch
zuerst gilt es einen Sieg am Samstag gegen Duisburg einzufahren und
topmotiviert nach Potsdam reisen. Die Mannschaft hofft auf rege
Unterstützung ihrer Anhänger trotz der Vorweihnachtszeit. „Es wäre schön mit vollem Haus und einem Sieg die
Vorweihnachtszeit am Samstag einzuleiten und nächste Woche mit einer
Bescherung die Hinrunde abzuschließen und fröhlich Weihnachten feiern“
so die Devise der Weidener Wasserballer für die letzten zwei Spiele.
Beide Spiele beginnen Samstags um 18,00 Uhr.
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung:
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael
Trottmann, Philipp Sertl, Andras Langmar, Thomas Ingel, Philipp
Kreiner/Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer und
Jakob Ströll
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-L 2013/2014
6.
Spieltag
Freitag, den
13. Dezember 2013
SSV Esslingen - Wasserfreunde Spandau
Samstag, den 14. Dezember 2013
SV Cannstatt - Wasserfreunde Spandau 04
SSV Esslingen - SG Neukölln
SC Neustadt - SC Wedding
SV Weiden - Duisburger SV 98 (Thermenwelt)
Waspo 98 Hannover - ASC Duisburg
White Sharks Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen
Sonntag, den
15. Dezember 2013
SVV Plauen - Duisburger SV 98
OSC Potsdam - SV Weiden (Schwimmhalle Brauhausberg)
8.12.2013
Wasserballer
mit zweiter Saisonniederlage in Berlin
Wird
der SV Weiden nun zum Mittelmass der B-Gruppe?
(prg)
Wird der SV Weiden eine Saison nach dem Abstieg aus der A-Gruppe nur
noch zum Mittelmaß der Gruppe-B der Deutschen Wasserball-Liga werden
oder ist der Zustand „nur“ der aktuellen Personalsorgen geschuldet? Die
SV-Verantwortlichen werden sich wohl mit dieser Frage nach der zweiten
und deutlichen Niederlage der Weidener Wasserballer die nächsten Wochen
auseinander setzten müssen. Die Antwort müssten die restlichen
Begegnungen des Jahres zumindest andeuten, wenn gegen den Rest des
Gruppenfeldes gespielt wurde. Eins ist Fakt, die Oberpfälzer gewannen
bis jetzt nur gegen die beiden Aufsteiger zuhause und verloren zwei
Auswärtsspiele bei den etablierten Teams der Gruppe deutlich, am
letzten Samstag mit 8:13 beim SC Wedding Berlin.
Die
Max-Reger-Städter mussten wiederholt dezimiert und ohne einen
etatmäßigen Centerspieler die Reise in die Hauptstadt antreten. Neben
den verletzten Serkan Dogdu und Kyle Martin, den gesperrten und
erkrankten Jakob Ströll, konnte auch Routinier Alex Schäfer aus
familiären Gründen nicht aushelfen. Noch so schlimm wie in Krefeld
(dort fehlte auch Torwart Srajer) aber schwierig genug, um ein
Bundesligaspiel erfolgreich zu bestehen. Somit gingen die SV-ler ohne
Mittelstürmer und ersatzgeschwächt in Wasser des Kombibades an der
Seestraße. Gleich in der ersten Minute erzielten die Hausherren den
Führungstreffer aus einer numerischen Überzahl. Keine zwei Minuten
später wurde der nächste Weidener des Wassers verwiesen und die
Berliner nutzten auch diese Chance zum 2:0-Treffer. Sebastian Roßmann
traf in der ersten Überzahl der Gäste und verkürzte auf 2:1. Dies war
aber der einzige Anschlusstreffer der Weidener an diesem Tag. Nach
einer ganzen Reihe von Stürmerfouls auf Seite der Gäste und insgesamt
fünf Wasserverweisen beider Teams schlugen die Hausherren aus dieser
Phase Kapital und setzten sich entscheidend auf 5:2 zur ersten Pause.
Das
Spiel verlief ähnlich im zweiten Abschnitt, die Berliner nutzten die
Gunst der Stunde und machten mit 3:0 und 8:2 zur Halbzeit vorzeitig
alles klar. Die Weidener kamen dann wesentlich besser ins Spiel,
erzielten 3:3 im dritten Viertel und gewannen 3:2 das letzte, doch
diese Partie war den Weddinger nicht mehr zu nehmen. Mit einer guten
Moral präsentierten sich die Wodarz-Schützlinge in der zweiten
Spielhälfte, die sie auch gewannen, doch letztendlich mussten sie an
diesem dem Gegner die Punkte überlassen. Der Abschluss lässt zwar für
die nächsten Spiele hoffen, doch die Konkurrenz entfernt sich in der
Tabelle langsam aber sicher vom SV Weiden, der aktuell sogar auf den
fünften Rang rutschte.
Die
Weddinger stehen, wie die Potsdamer immer noch ungeschlagen an der
Spitze der B-Gruppe und scheinen die ersten zwei Ränge unter sich
ausmachen zu wollen, wenn die Verfolger aus Weiden und Krefeld nicht
schnell zu ihrer alten Stärken finden.
„Wir wussten, wie schwer es sein
wird, ohne Center und ersatzgeschwächt in Berlin zu bestehen, das Spiel
gestaltete sich aber auch vom Anfang an sehr kritisch für uns. Vor
allem in der ersten Hälfte war ich mit einigen Regelauslegungen der
Schiedsrichter nicht ganz einverstanden und die wenigen Chancen, die
wir bekommen haben, konnten wir auch nicht konsequent nutzen. Das
Überzahlspiel muss verbessert werden und wir müssen hoffen, dass wir
endlich auch auswärts komplett antreten können, denn so wie es bis
jetzt auswärts lief, ist es nur noch deprimierend“ äußerte sich sichtlich gereizte
Trainer Gerhard Wodarz direkt nach dem Spiel.
Schon
nächste Woche werden sich die Max-Reger-Städter steigern müssen, wenn
der Duisburger SV98 am 14.Dezember in Weiden gastiert und am Tag danach
der Tabellenführer OSC Potsdam am Brauchhausberg wartet. Das letzte
Spiel des Jahres findet am 21. Dezember gegen den SC
Neustadt/Weinstraße in der Thermenwelt statt. Spätestens zu Weihnachten
wollen die Weidener unter die Top drei und auf gar keinen Fall schlechter als auf dem vierten
Tabellenplatz „überwintern“.
SC
Wedding Berlin – SV Weiden 13:8 (5:2, 3:0, 3:3, 2:3)
pers.
Fehler:
Wedding 13 + 1 Spielstrafe, Weiden 16
Schiedsrichter: Jonas Blume und Stefan
Neugebauer
DWL-Beobachter: Wolfgang Bender
„Spieler
des Tages“:
Philipp Kotowski (Wedding)
SV
Weiden spielte mit:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Kreiner, Andras Langmar (2 Tore), Thomas Ingel, Sebastian Roßmann (2),
Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (2)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate
(5. Spieltag)
Samstag,den 7. Dezember 2013
Wasserfreunde Spandau 04 – ASC Duisburg 14:12
SSV
Esslingen – SV Bayer 08 Uerdingen
12:9
SV Cannstatt – Waspo 98 Hannover
12:10
SG Neukölln – White Sharks Hannover
6:10
SC Wedding – SV Weiden
13:8
SC Neustadt – OSC Potsdam
9:18
SC Wasserfreunde Fulda – SV Krefeld 72
9:12
Tabellenstände
Gruppe A
1. Wassserfreunde Spandau 04 63:29 8:0
2. Waspo 98 Hannover 80:48
8:2
3. SV Cannstatt 54:46
7:3
4. ASC Duisburg 67:34
6:2
5. SSV Esslingen 55:64
5:5
6. SV Bayer 08 Uerdingen 42:60
2:8
7. White
Sharks Hannover 46:84
2:10
8. SG Neukölln 24:66
0:6
Gruppe B
1. OSC Potsdam 88:42
10:0
2. SC
Wedding 50:29
8:0
3. SV Krefeld 72 56:52
6:4
4. SC Neustadt 45:50
5:5
5. SV Weiden 41:41
4:4
6. Duisburger SV 98 30:40
2:6
7. SC Wasserfreunde Fulda 35:68 1:9
8. SVV Plauen 27:50 0:8
5.12.2013
Ohne Ströll nach
Berlin
Wedding
der nächste Gegner der Weidener Wasserballer
(prg)
Nicht zum ersten Mal müssen die Weidener Wasserballer mit einem
reduzierten Kader auskommen und ersatzgeschwächt ins Rennen gehen, doch
einfacher wird es deswegen auch nicht. Das Problem stellt schon seit
Monaten die Centerposition dar. Die Langverletzten Serkan Dogdu und
Kyle Martin sind immer noch nicht einsatzfähig, Alex Schäfer kann aus
familiären Gründen nicht mitreisen und zum allen Übel muss auch das
Sorgenkind Jakob Ströll seine Spielstrafe absetzten, wäre aber auch
ohne Sperre nicht einsetzbar (Mittelohrentzündung). Somit ist die lange
Liste der Weidener Centerspieler bereits ausgeschöpft. Ob Trainer
Wodarz am kommenden Samstag bei Wedding Berlin (Anpfiff um 18,00 Uhr im
Kombibad in der Seestraße) auf taktische Umstellung oder den
Nachwuchscenter Vladyslav Gorski zurückgreift bleibt wohl bis zum
Abschlusstraining noch ungeklärt. Auf jeden Fall wird es diesmal sehr
schwierig in Berlin zu punkten.
Die
Weddinger starteten sehr gut in die Saison. Nachdem sie gemeinsam mit
den Weidenern die A-Gruppe verließen und im Spiel um Platz neun am Ende
der Saison gegen die Oberpfälzer das Nachsehen hatten, mobilisierten
sie zu neuen Saison ihre Kräfte und überzeugen bis dato mit drei Siegen
und bisheriger Tabellenführung der Gruppe B. In der letzten Saison
konnten die Weidener alle Begegnungen gegen die Berliner gewinnen und
können auf einen gewissen psychischen Vorteil hoffen, dies allein
reicht aber sicherlich nicht. Trainer Wodarz sieht die Lage zwar
optimistisch, warnt jedoch vor Euphorie: „Wir haben bis
jetzt lediglich zwei Aufsteiger geschlagen, wenn wir in Berlin gewinnen
müssen, muss bei uns alles stimmen und die Mannschaft muss optimale
Leistung abliefern. Die Sperre Jakobs tut uns weh, zumal er sich gerade
in aufsteigender Form befand“ so der Coach der
Max-Reger-Städter.
Das
Spiel in Berlin ist der Anfang einer ganzen Spielserie, die bis
Weihnachten noch zu absolvieren ist. Eine Woche später erwartet die
Oberpfälzer ein Doppelspieltag (am Samstag zu Hause gegen Duisburg und
am Sonntag in Potsdam), ehe am letzten Samstag vor Weihnachten der SC
Neustadt/Weinstraße in der Thermenwelt gastieren wird. Das Restprogramm
lässt auf einige Punkte hoffen und auf einem Platz unter Top drei in
der Tabelle überwintern zu können, den ersten Schritt in diese Richtung
können die Wodarz-Schützlinge bereits am kommenden Samstag machen. „Wir wollen
möglichst hoch in der Tabelle über den Jahreswechsel kommen, um dann
hoffentlich mit einem kompletten Kader in die Rückrunde zu starten und
uns einen guten Pre-Play-Off Platz zu erspielen“ äußert sich
der Sportleiter der Weidener Irek Luczak zur Lage.
Die
voraussichtliche Aufstellung der Weidener Mannschaft:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Thomas Ingel, Sebastian Roßmann, Philipp
Kreiner, Andreas Jahn, Sean Ryder, Nikolaj Gorski und Stephan
Schridewahn, Trainer Gerhard Wodarz
Deutsche-Wasserball-Liga
2013/2014
5.Spieltag
Samstag,den
7. Dezember 2013
Wasserfreunde Spandau 04 – ASC Duisburg
SSV
Esslingen – SV Bayer 08 Uerdingen
SV Cannstatt – Waspo 98 Hannover
SG Neukölln – White Sharks Hannover
SC Wedding – SV Weiden
SC Neustadt – OSC Potsdam
SC Wasserfreunde Fulda – SV Krefeld 72
Sonntag, den
8. November 2013
SG Neukölln – ASC Duisburg
24.11.2013
Klare
Verhältnisse in der WTW
Weiden siegt
gegen Fulda
(prg) Auch der
zweite Aufsteiger der Deutschen Wasserball-Liga sah wenige Chancen in
der Weidener Thermenwelt. Wie bereits vor drei Wochen Plauen, mussten
diesmal die Wasserfreunde aus Fulda die nächste schmerzhafte Erkenntnis
beim bundesligaerfahrenen SV Weiden machen und mit einer 16:7
Niederlage im Gepäck nach Hause fahren. Fachkundige Beobachter meinen,
die Hessen seien noch sehr gut bedient mit diesem Ergebnis. Die
Weidener ließen unzählige hochkarätige Chancen liegen, was den Gegner
freute und den Trainer ärgerte. „Wir
haben bis jetzt erst zwei Aufsteiger geschlagen, wenn die anderen
Gegner kommen, müssen wir effektiver Spielen, sonst wird es nicht
reichen“ bemängelte Gerhard Wodarz direkt nach dem Abpfiff.
Die Hausherren
begannen die Begegnung sehr verhalten, tasteten sich nur langsam vor
und versäumten das beabsichtigte Niederringen, das gegen Plauen so gut
wirkte. Der später zum „Spieler
des Tages“ gekürte Sean Ryder eröffnete
sein 7-Tore-Festival nach einer Minute. Danach folgte die erste Phase
der vergebenen Chancen. Drei Überzahlen und einige gut ausgespielte
Aktionen wurden im Abschluss vergeben, ehe nach knappen fünf
Spielminuten Ryder auf 2:0 erhöhte. Fulda verkürzte im Gegenzug auf 2:1
bevor Routinier Alex Schäfer das 3:1 zur ersten Pause markierte.
Ins zweite
Viertel gingen die Oberpfälzer sichtlich konzentrierter und legten eine
lumpenreine 3er-Serie binnen 65 Spielsekunden hin. Die zwischenzeitige
6:1 Führung brachte jedoch immer noch nicht die überzeugende
Vorentscheidung, denn die SV-ler wurden wieder nachlässig in
Chancenverwertung und ließen die Gäste noch hoffen. Mit 8:3 zur
Halbzeitpause dürften eigentlich nur die Gäste zufrieden sein, zumal
direkt vor der Pause Weidener Center Jakob Ströll eine Spielstrafe
kassierte und damit auch für das nächste Spiel (beim SC Wedding)
gesperrt bleibt. Ärgerlich für die personell angeschlagene Weidener.
Das dritte
Viertel eröffnete die nächste Spielstrafe, diesmal für den Trainer Sohn
der Hessen Marvin Hohmann. Wieder zogen die Max-Reger-Städter mit 10:4
davon und wieder ließen sie den Gegner auf 10:6 heran kommen, ehe die
nächste 3er-Serie zum 13:6 vor der letzten Pause und damit die
endgültige Vorentscheidung folgte.
Das
Schlussviertel spiegelte den ganzen Spielverlauf wider. Die Hausherren
haushoch überlegen und in einer guten Spiellaune machten einfach zu
wenig aus den Möglichkeiten und ließen allein im letzten Viertel sieben
hundertprozentige Chancen liegen. Mit Stefan Kick und zwei U17-Spielern
aus der Nachwuchsabteilung des Vereines Philipp Sertl und Philipp
Kreiner konnten sich weitere Weidener Spieler in die Torschützenliste
eintragen lassen und den klaren 16:7 Endstand in der Thermenwelt
besiegeln. Trainer Wodarz bemängelte zwar die Chancenverwertung und
warnte vor weiteren Gegnern, freute sich jedoch über den zweiten
Heimsieg im dritten Saisonspiel seiner Mannschaft: „Wir haben heute
wieder gezeigt, dass wir eine erfahrene und leistungsstarke
Bundesligamannschaft sind, zu stark im Moment für die Aufsteiger. Das
zeigt uns, dass wir uns nach oben richten sollen und müssen, dafür
müssen wir aber noch sicherer in Abschluss werden. Fulda hat uns heute
zu wenig abverlangt, das ist schwierig die Spannung aufrecht zu halten.
Immer, wenn wir die Konzentration bündelten klingelte es, das hat mir
gut gefallen“
Torwart
Vladimir Srajer, Sean Ryder und Kapitän Andreas Jahn zeigten, dass sie
im Moment die Mannschaft führen können und ragten mit ihren Leistungen
heraus. Positiv ist auch die Tatsache zu bewerten, dass fast alle
Feldspieler in der Torschützenliste zu finden sind und dass sich die
Nachwuchsakteure auf diesem Niveau gut integrieren.
Das nächste
Wochenende ist für die SV-ler spielfrei und am 7. Dezember geht es nach
Berlin zum SC Wedding. Das nächste Heimspiel findet am 14.Dezember in
Weiden gegen SV98 Duisburg statt.
SV Weiden – SC
WF Fulda 16:7 (3:1, 5:2, 5:3, 3:1)
persönl. Fehler: Weiden 6 +
Strafwurf + Spielstrafe, Fulda 5 + 3 Strafwürfe + Spielstrafe
Schiedsrichter: Marcella Maus
und Philippe Knall
DWL-Spielbeobachter: Folian Kolb
(Coburg)
Spieler des
Tages:
Sean Ryder
(Weiden)
Zuschauer: 105
SV Weiden
spielte mit
Vladimir Srajer
im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick (1), Michael Trottmann (1),
Philipp Kreiner (1), Andras Langmar (2), Thomas Ingel, Philipp Sertl
(1), Sebastain Roßmann, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (7), Alex Schäfer
(1)
Trainer Gerhard
Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ergebnisse
des 3.Spieltages
Wasserfreunde
Spandau 04 - White Sharks Hannover 19:6
ASC Duisburg - SSV Esslingen 26:10
SVV Plauen - SC Wedding 7:12
SV Bayer 08 Uerdingen - Waspo 98 Hannover
8:12
SV Cannstatt - SG Neukölln 12:7
SC
Neustadt - Duisburger SV 98 9:5
SV Weiden - SC Wasserfreunde Fulda
16:7
Gruppe
A
1. ASC Duisburg
55:20 6:0
2. Wassserfreunde Spandau 04 49:17
6:0
3. Waspo 98 Hannover
53:28 6:0
4. SV Cannstatt
32:25 5:1
5. SSV Esslingen
43:55 3:5
6. SV Bayer 08 Uerdingen
22:38 0:6
7. SG Neukölln
18:56 0:6
8. White Sharks Hannover
28:61 0:8
Gruppe B
1. OSC Potsdam
53:24 6:0
2. SC Wedding
37:21 6:0
3. SC Neustadt
26:19 5:1
4. SV Weiden
33:28 4:2
5. SV Krefeld 72
31:33 2:4
6. SC Wasserfreunde Fulda (+) 22:47 1:5
7. Duisburger SV 98
21:36 0:6
8. SVV Plauen (+)
18:33 0:6
21.11.2013
Wieder
ein Aufsteiger in Weiden
Wasserfreunde
Fulda zu Gast in der Thermenwelt
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden wollen auch im dritten
Spiel der neuen Bundesligasaison punkten. Nach dem gänzlich
misslungenen Auftakt in Krefeld folgte ein überzeugender Sieg gegen den
Aufsteiger SVV Plauen. Am kommenden Samstag erwarten die Oberpfälzer
den zweiten Aufsteiger, den SC WF Fulda in der Weidener Thermenwelt.
Das Spiel beginnt um 18,00 Uhr.
Die Wasserfreunde aus Hessen starteten enttäuschend in ihre erste
DWL-Saison und kassierten im ersten Heimspiel eine empfindliche 7:23
Niederlage gegen den OSC Potsdam. Vor zwei Wochen gelang es ihnen aber
auch den ersten Bundesligapunkt zu holen. Im weiteren Heimspiel
trennten sich die Schunke/Hohmann-Schützlinge nach einem 8:8-Remis von
den Gäste aus Neustadt/Weinstraße. Die ambitionierten Hessen konnten
zwar offensichtlich nichts aus dem Erfolgserlebnis für die Pokalpartie
letzte Woche in Potsdam gewinnen (23:8 Niederlage), dürfen dennoch
nicht unterschätzt werden. Das gesamte Umfeld in Fulda arbeitet mit
Hochdruck an semiprofessionellen Strukturen, was sich sehr deutlich in
der Organisation und Gestaltung ihrer Heimspiele widerspiegelt. Jedes
Heimspiel wird zu einem richtigen Event und füllt die Halle gänzlich,
davon können manche der etablierten DWL-Vereine nur träumen. Dies
überträgt sich auf die Mannschaft und macht sie gefährlich
unberechenbar.
Die
Weidener, die in den letzter Zeit ständig mit personellen Problemen zu
kämpfen haben, stabilisieren sich langsam und wollen ihren Zuschauern
wieder ein gutes Bundesligaspiel und einen SV-Sieg liefern. Das
Training konnte in dieser Woche mit dem (fast) kompletten Kader
absolviert werden, was den Trainer einerseits freund und anderseits
aber zu Entscheidungen in der Mannschaftsaufstellung zwingt. Ob die mit
Trainingsrückstand kämpfenden Stammspieler, wie Thomas Ingel und
Sebastian Roßmann, zwei der zuletzt aufgestellten U17-Akteure schon
gegen Fulda ersetzen werden, darauf wollte sich Wodarz vor dem
Abschlusstraining noch nicht festlegen. Man müsse den
Nachwuchsspielern das
Vertrauen für ihren Einsatz schenken. Bis auf die
Langzeitverletzten Serkan Dogdu und Kyle Martin scheinen alle
Kaderspieler für den Samstag einsatzfähig zu sein.
Der
Trainer erwartet
von der Mannschaft volle Überzeugung und Engagement für diese Partie:
„Alles andere als ein
Sieg wäre für uns nur noch enttäuschend. Wir
wollen nach oben blicken, deshalb müssen wir die Spiele gewinnen.
Zuhause gegen den Aufsteiger müssen wir gewinnen, das ist Pflicht, das
schulden wir unseren Anhängern“. Die Weidener können ihren
Zuschauern
in dieser Hauptrunde keine Topmannschaften des Deutschen Wasserballs
bieten, die in der A-Gruppe spielen, wollen ihnen dafür lauter Siege
liefern.
Die mögliche Mannschaftsaufstellung für den Samstag:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann,
Philipp Sertl, Andras Langmar, Thomas Ingel/Nikolaj Neumann, Sebastian
Roßmann/Vladyslav Gorski, Andreas Jahn, Sean Ryder, Jakob Ströll, Alex
Schäfer und Philipp Kreiner
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014
Ansetzungen 3.
Spieltag
Samstag, den
23. November 2013
Wasserfreunde
Spandau 04 - White Sharks Hannover (Schöneberger
Schwimmsporthalle)
ASC
Duisburg - SSV Esslingen (Schwimmstadion)
SVV
Plauen - SC Wedding (Stadtbad)
SV
Bayer 08 Uerdingen - Waspo 98 Hannover
(Bayer-Traglufthalle)
SV
Cannstatt - SG Neukölln (Inselbad Untertürkheim)
SC
Neustadt - Duisburger SV 98 (Stadionbad)
SV
Weiden - SC Wasserfreunde Fulda (Thermenwelt)
18.11.2013
SV
Weiden sicher im Achtelfinale
SV
Duisburg 98 nächster Gegner
(prg)
Das war sicherer als das Spielergebnis vermuten lässt. Die
Bundesligisten vom SV Weiden machten ihre Sache in der zweiten Runde
des Deutschen Wasserballpokals beim Zweitligisten SG Solingen/Wuppertal
klar, gewannen mit 9:6 und erreichten damit das Achtelfinale. Die
Auslosung am letzten Sonntag ergab schon den nächsten Gegner der
Oberpfälzer. Im Achtelfinale müssen die SV-ler wieder nach NRW reisen
und treffen am 18.Januar auswärts auf den Altmeister Duisburger
SV98.
Nachdem
die Max-Reger-Städter mit personellen Problemen gebeutelt nach Solingen
reisten, war die Vorstellung nach Geschmack des Trainers
Gerhard Wodarz gar nicht so schlecht. Nach einem Verhaltenen Beginn und
der ersten und einzigen Führung der Hausherren (1:0) in der
Klingelhalle Solingen fanden die Gäste aus der Oberpfalz relativ rasch
wieder ins Spiel und zogen noch vor der ersten Viertelpause auf 3:1
davon. Nachdem die neue Spielgemeinschaft im zweiten Viertel auf 2:3
verkürzte, gelang es ihr sogar im dritten Viertel auszugleichen (3:3),
doch die Weidener hatten zur letzten Pause knapp mit 4:3 die Nase vorn.
Zum Beginn des Schlussabschnittes legten die Gäste die sprichwörtliche
Schüppe drauf, erhöhten kurzfristig das Tempo und machten mit vier
Toren in 3 Minuten (!) zum 8:3 Zwischenstand den Sieg vorzeitig klar,
ehe dem Gegner ein bisschen Ergebniskosmetik gelang. Am Ende gewannen
die Wodarz-Schützlinge die Partie mit 9:6 Toren, wobei die Hausherren
mit dem Ergebnis noch sehr zufrieden sein könnten: "Wir
waren zu jeder Phase des Spiels die bessere Mannschaft, machten jedoch
aus unseren Chancen zu wenig. Die Mannschaft hatte das Spiel immer
unter Kontrolle und überlag dem Gegner, war aber zu großzügig in der
Chancenverwertung, dies ist das einzige was ich zu bemängeln habe. Ich
hoffe, wir sind am kommenden Samstag gegen Fulda effektiver"
äußerte sich Trainer Wodarz und verwies gleich auf die kommende
Bundesligabegegnung in Weiden.
Das Spiel gegen den Aufsteiger findet am Samstag um 18,00 Uhr in
der Thermenwelt
statt.
In der
Auslosung der nächsten Runde hatten die Oberpfälzer auch wenig
Losglück, sie müssen im Januar wieder in Westen der Republik antreten
und bekommen dabei mit dem Ligakontrahenten Duisburger SV98 zu tun.
Eine schwierige Aufgabe mit weiter Anreise, davon träumten die SV-ler
sicherlich nicht, wollen aber natürlich das Viertelfinale erreichen.
Das Achtelfinale ist für den 18.Januar angesetzt.
SG
Solingen/Wuppertal - SV Weiden 6:9 (1:3, 1:0, 1:1, 3:5)
pers. Fehler: Solingen/Wuppertal 5,
Weiden 9
Schiedsrichter: Ralf Talaga und
Henning Schürrmann
SV Weiden spielte mit Florian Modl
im Tor, Thomas AIgner (1 Tor),
Stefan Kick (1), Michael Trottmann (1), Stephan Schirdewahn, Andras
Langmar (1), Vladyslav Gorski, Philipp Sertl (2), Nikolaj Neumann,
Andreas Jahn (2), Sean Ryder (1), Jakob Ströll und Vladimir Srajer
Trainer Gerhard Wodarz
DSV-Pokal 2013/2014 (42.
deutscher Wasserball-Pokal der Männer)
Resultate 2. Runde
SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal - SV Weiden 6:9
SV Poseidon Hamburg - SVV Plauen 12:14 nach Fünfmeterwerfen
Düsseldorfer SC - Duisburger SV 98 9:23
WU Magdeburg - SC Neustadt 14:18
OSC Potsdam - SC Wasserfreunde Fulda 23:8
SpVg Laatzen - SV Krefeld 72 14:13
SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln - SGW Brandenburg 11:8
SGW Dresden - SC Wedding 3:16
Auslosung
Achtelfinale
SVV Plauen - ASC Duisburg
SpVg Laatzen - SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln
OSC Potsdam - Waspo 98 Hannover
White Sharks Hannover - SSV Esslingen
Duisburg 98 - SV Weiden
SC Neustadt - SV Cannstatt
SC Wedding - Wasserfreunde Spandau 04
SV Bayer 08 Uerdingen - SG Neukölln
15.11.2013
Solingen/Wuppertal
nicht auf die leichte Schulter nehmen
Weidener auch vor Pokalspiel mit Personalsorgen
(prg)
Die Personalsorgen wollen die Bundesligawasserballer des SV Weiden
einfach nicht verlassen. Auch vor der Partie in der zweiten Runde des
Deutschen Wasserballpokals kann Trainer Wodarz nicht aus dem Vollen
schöpfen. Dezimiert müssen die Max-Reger-Städter am kommenden Samstag
zum Zweitligisten SGW SC Solingen/Wuppertal reisen, das Spiel beginnt
um 16,00 Uhr in der
Klingenhalle in Solingen.
Die
Oberpfälzer müssen neben dem Langverletzten Serkan Dogdu auf zwei
weitere Akteure verzichten. Thomas Ingel und Sebastian Roßmann scheinen
aufgrund des enormen Trainingsrückstandes nicht einsatzfähig zu sein
und müssen durch weitere Nachwuchskräfte ersetzt werden. Trainer Wodarz
ist nicht zufreiden mit diesem Zustand, zumal er den Gegner als sehr
ambitioniert und schwierig einschätzt: „Auswärts
im Pokal ist es immer besonders schwierig und die neue
Spielgemeinschaft macht einen sehr ambitionierten Eindruck. Wuppertal
hat schon in der vergangenen Saison respektable Leistungen in der
zweiten Wasserball-Liga West gezeigt. Wir dürfen die Aufgabe nicht auf
die leichte Schulter nehmen, wenn wir die
nächste Runde erreichen wollen“ so seine Einschätzung, „Bei
einigen Spielern habe ich das Gefühl, das ihnen die Begegnung nicht
wichtig ist, sie nehmen es nicht ernst genug für meine Erwartungen, das
stört mich“ ergänzt er nach
dem Abschlusstraining.
Die
Mannschaft konnte in den letzten zwei Wochen nicht komplett trainieren,
neben den Langverletzten fehlte in jedem Training der einer und anderer
Spieler zusätzlich. Trainer Wodarz setzt auf die Nachwuchskräfte, die
bei dieser Gelegenheit ihre Einsätze in der ersten Mannschaft bekommen
und sich damit weiter entwickeln können. Dafür stehen ihm die
U18-Spieler Philipp Sertl, Philipp Kreiner, Nikolaj Neumann, Vladyslav
Gorski und Kirill Olkhovski zur Verfügung. Vier von Ihnen werden in die
Mannschaft am Samstag einrücken, wobei Sertl und Neumann mittlerweile
als etabliert gelten. Ob die Mischung aus routinierten DWL-Spielern und
bundesligaunerfahrenen Nachwuchskräften für die Aufgabe in Solingen
reicht wird sich noch zeigen. Die Weidener erwartet jedenfalls eine
schwierige Aufgabe, die sich auch für die nächsten Bundesligaspieler
auswirken könnte. Die SV-Veratwortlichen erwarten, trotz der teilweise
wiedrigen Umstände im Vorfeld auf jeden Fall einen Sieg, um mit einem
Erfolgserlebnis im Rücken das nächste DWL-Spiel am nächsten Samstag in
Weiden gegen Fulda angehen zu können. Eine Niederlage könnte
Verunsicherung in den Reihen
der Weidener erzeugen und ihrem Image einen weiteren Kratzer verpassen.
Voraussichtliche
Mannschaftsaufstellung:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann,
Philipp Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Andreas Jahn, Sean
Ryder, Jakob Ströll, Philipp Kreiner, Stephan Schirdewahn und Vladyslav
Gorski
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutscher
Wasserball-Pokal 2014
2.Runde
Samstag, den 16.
November 2013
SGW
SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal - SV Weiden
SV
Poseidon Hamburg - SVV Plauen
Düsseldorfer
SC - Duisburger SV 98
WU
Magdeburg - SC Neustadt
OSC
Potsdam - SC Wasserfreunde Fulda
SpVg
Laatzen - SV Krefeld 72
SGW
Rhenania Köln/BW Poseidon Köln - SGW Brandenburg
SGW
Dresden - SC Wedding
Die
Sieger der Begegnungen und die Mannschaften 1-8 der DWL-Saison
2012/2013 sind für das Achtelfinale qualifiziert.
3.11.2013
Paukenschlag
in der Thermenwelt
Weiden
gibt Plauen keine Chance
(prg)
Eindrucksvoll meldeten sich die Weidener Bundesligawasserball in der
Deutschen Wasserbaball-Liga zurück. Nach der beunruhigend klaren
Niederlage in Krefeld, fertigten die Wodarz-Schützlinge im ersten
Heimspiel den Aufsteiger SV Vogtland Plauen mit 12:5 Toren ab und gaben
den Gästen dabei gar keine Chance.
Noch am
Mittwoch plagten die Oberpfälzer große Personalsorgen, doch im letzten
Moment meldeten sich zwei Leistungsträger zurück und bestätigten ihre
Teilnahme im ersten Heimspiel der Saison. Sean Ryder durfte doch noch
rechtzeitig den Rückflug aus Malta vornehmen, nach dem der Britische
Trainer ihn einen Tag vorm Turnierende befreite. Überraschenderweise
kurierte sich auch der Center Jakob Ströll schneller als erwartet aus
und konnte schon am Donnerstag mittrainieren. Ergänzt mit Routinier
Alex Schäfer konnte Trainer Wodarz die im Moment bestmögliche
Aufstellung bieten, nachdem Serkan Dogdu für mehrere Monate ausfällt.
Die
Differenzen im Vorfeld um die mögliche Spielverlegung und die
empfindliche Niederlage gegen Krefeld erzeugte viel Wut im Bauch der
Weidener Mannschaft. Sichtlich motiviert, mit gesunder Portion
Aggressivität und höchstkonzentriert gingen die Max-Reger-Städter von
Anfang des Spiels an zu Werke. Sehr konsequent und solide in der
Verteidigung und gefährlich wie effektiv im Angriff konnten die
Hausherren schon im ersten Viertel zeigen, dass sie es ernst meinen mit
dem Aufsteiger und keine Geschenke an diesem Samstag zu verteilen
haben. Über 1:0, 2:0 bis 5:1 zur ersten Pause legten die SV-ler den
Grundstein zum Erfolg im ersten Heimspiel der Saison. Auch im zweiten
Viertel dominierten die Weidener klar das Spielgeschehen und machten
mit dem 9:2 Halbzeitstand vorzeitig alles klar. Insbesondere in diesen
zwei Viertel fanden die Gäste aus dem Vogtland gar keine Mittel gegen
die starke Weidener Verteidigung und wirkten zunehmend harmlos gegen
die SV-Abwehrreihen.
Im
dritten Viertel verloren die Max-Reger-Städter teilweise ihre Linie und
konnten durch viele Einwechslungen ihre Überlegenheit nicht mehr
aufrecht erhalten. Das Viertel wurde zwar mit 1:2 Toren verloren,
Zweifel am Weidener Sieg konnten dennoch nicht aufkommen, denn die
Partie befand sich immer noch unter Kontrolle der Mannen um den
glänzend aufgelegten Weidener Torwart Vladimir Srajer, der schließlich
verdient zum „Spieler des Tages“ gekürt wurde. Das Schlussviertel
begann mit einem Überzahltreffer von Sebastian Roßmann zum 11:4 und den
endgültigen „Genickschuss“ für die Plauener. Die Gäste entnervt und die
Hausherren solide und reif, so wirkten die Streithähne die letzten
Spielminuten vor gut 180 Zuschauern in der Weidener Thermenwelt. Der
12:5 Sieg geht auch in dieser Höhe völlig verdient an die Oberpfälzer
und macht hoffentlich neue Kräfte frei für die weiteren Aufgaben der
noch jungen Saison.
In zwei
Wochen erwartet die SV-ler die nächste Aufgabe in der zweiten Runde des
Deutschen Pokals beim West-Zweitligisten SG Solingen/Wuppertal, ehe am
23.11.2013 der nächste Aufsteiger in der Weidener Thermenwelt gastieren
wird. Die Wasserfreunde Fulda erzielten am Wochenende ihren ersten
Bundesligapunkt und sind sicherlich nicht zu unterschätzen.
„Die
Art wie die Mannschaft das Spiel gestaltete, die Verteidigung und die
Überzahlquote überzeugten mich heute. Ich bin sehr froh darüber, dass
wir auch in dieser überzeugenden Manier das Spiel gewannen und die
Kräfteverhältnisse frühzeitig geklärt haben“
äußerte sich der zufriedene Trainer der Weidener Gerhard Wodarz.
„Man
hat es schon im Abschlusstraining und in der Umkleide vor dem Spiel
gemerkt, wie heiß die Mannschaft ist, man hat das Gefühl, wie in
unseren besten Zeiten, darauf können wir jetzt weiterbauen“
lobte Spielmacher Thomas Aigner.
SV
Weiden – SSV Plauen 12:5 (5:1, 4:1, 1:2, 2:1)
pers.
Fehler:
Weiden 11, Plauen 8 + Strafwurf
Schiedsrichter: Philippe Knall (Esslingen) und
Michael Stähle (Stuttgart)
DWL-Spielbeobachter: Florian Kolb (Coburg)
„Spieler
des Tages“:
Vladimir Srajer (Weiden)
SV
Weiden:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick (1 Tor), Michael
Trottmann, Stephan Schirdewahn, Andras Langmar (3), Alex Schäfer (1),
Philipp Sertl, Sebastian Roßmann (2), Andreas Jahn (2), Sean Ryder (1),
Thomas Ingel (1) und Jakob Ströll (1)
Trainer
Gerhard Wodarz
Deutschen
Wasserball-Liga 2013/2014
Resultate
2. Spieltag
Samstag, den 2. November 2013
Wasserfreunde Spandau 04 - SV Bayer 08 Uerdingen 13:7
SSV Esslingen - SV Cannstatt 7:7
ASC Duisburg - White Sharks Hannover 16:3
SG Neukölln - Waspo 98 Hannover 7:27
SC Wedding - SV Krefeld 72 15:6
OSC Potsdam - Duisburger SV 98 17:8
SV Weiden - SVV Plauen 12:5
SC Wasserfreunde Fulda - SC Neustadt 8:8
Sonntag, den 3. November 2013 (3. Spieltag)
OSC Potsdam - SV Krefeld 72 13:9 13:9 (6:1, 2:2, 4:3, 1:3)
Tabellenstände
Gruppe A
1. Waspo 98 Hannover 41:20
4:0
2. Wasserfreunde Spandau 04 30:11
4:0
3. ASC Duisburg 29:10
4:0
4. SV Cannstatt 18:11
3:1
5. SSV Esslingen 33:29
3:3
6. SV Bayer 08 Uerdingen 14:26
0:4
7. SG Neukölln
11:44
0:4
8. White Sharks Hannover
22:42 0:6
Gruppe B
1. OSC Potsdam
53:24 6:0
2. SC Wedding
25:14 4:0
3. SC Neustadt
17:14
3:1
4. SV Weiden 17:21
2:2
5. SV Krefeld 72 31:33
2:4
6. SC Wasserfreunde Fulda (+) 15:31 1:3
7. SVV Plauen (+) 11:21
0:4
8. Duisburger SV 98 16:27
0:4
30.10.2013
Wasserballer
angeschlagen vor Heimauftakt
Aufsteiger SSV Plauen eine harte Nuss
(prg)
Noch angeschlagen von der Niederlage letzten Samstag in Krefeld und
immer noch personell geschwächt blicken die Weidener
Bundesligawasserballer dem Heimauftakt der diesjährigen
Bundesligasaison am kommenden Samstag in der Weidener Thermenwelt
entgegen. Zu der Centermisere (ohne Dogdu, Ströll und Martin) kommt
noch die Abwesenheit des Britischen Nationalspielers Sean Ryder, der
mit seinem GB-Team auf Malta weilt dazu. Anders als in Krefeld wird
dafür Vladimir Srajer wieder zwischen den Pfosten der Oberpfälzer
stehen. Alles andere als optimal bezeichnen die Verantwortlichen die
aktuelle Lage im Bundesligakader. Der Gast aus Vogtland, Neuling der
Bundesliga SSV Plauen wird als eine harte Nuss bezeichnet und konnte im
Vorbereitungsturnier gerade noch durch Fünfmeterwerfen bezwungen
werden, dies jedoch mit einer Weidener Mannschaft in Bestbesetzung. Die
Weidener erwartet eine sehr schwere Aufgabe gegen den ambitionierten
und gut aufgestellten DWL-Aufsteiger.
Die Mannen um die Ex-Weidener Rico Horlbeck und Alex Fritzsch schafften
im dritten Anlauf den Aufstieg in die Deutsche Wasserball-Liga, konnten
sich mit drei guten Neuzugängen punktuell verstärken, absolvierten eine
reibungslose Vorbereitung und wirken äußerst motiviert für das
Abenteuer DWL. Die Mannschaft, die durch den Trainer Jörg Neubauer
geleitet wird, spielte gute Vorbereitungsspiele, ehe die Niederlage in
Neustadt/Weinstraße im DWL-Debüt für einen kleinen Dämpfer sorgte. Die
Plauener verloren zwar nur knapp beim SC Neustadt, blieben jedoch
hinter ihren Erwartungen zum Ligastart. Letzten Samstag holten sie sich
jedoch ein kleines Erfolgserlebnis, nachdem sie in der ersten Runde des
Deutschen Pokals den Zweitligisten Halls Hildesheim auswärts 12:10
schlugen. Die Weidener sind jedenfalls gewarnt und Trainer Wodarz
bleibt realistisch mit der Ansage, dass sein Team kaum Ausfälle
verkraften kann, um in der oberen Tabellenhälfte mitmischen zu
können.
Die Weidener Verantwortlichen versuchten bereits vor Wochen, das Spiel
aufgrund der Nominierung Ryders zu verlegen, der Rundenleiter stimmte
sogar zu, doch die Vogtländer lehnten ab. Eine Entscheidung, die zwar
legitim ist aber nicht unbedingt für Vertiefung des bis jetzt
freundschaftlichen Verhältnisses beiträgt, wie man aus den Reihen der
Max-Reger-Städter erfährt. Die Weidener würden sich sehr gerne mit
einem Sieg dafür revanchieren, doch dies wird aufgrund der bereits
erwähnten Probleme sehr schwierig werden. "In
schwierigen Zeiten sind wir auf die Unterstützung unserer Fans
besonders angewiesen, wir würden uns sehr freuen, wenn die Halle wieder
toben würde und zwar nicht Dank des angekündigten Vogtländer Fanbusses,
sondern Dank unserer Anhänger, die hoffentlich zahlreich erscheinen
werden" versucht Wasserballwart Irek Luczak die Kräfte zu
bündeln und für das Spiel zu werben.
Doch
die Zuschauer allein werden die Verantwortung dem Team im Wasser nicht
abnehmen können. Die Mannschaft ist wiederholt in der Pflicht, die
Abwesenheit der Leistungsträger zu kompensieren, in dem die Last auf
mehrere Schulter verteilt und entsprechend getragen werden soll,
außerdem müssen die erfahrenen Akteure das Heft in die Hand nehmen und
die Nachwuchsspieler führen, so der Wunsch des Trainers Gerhard Wodarz.
"Es
war uns klar, wie schwer die Saison für uns wird, wenn wir einige
U17-Leute einbauen wollen, doch die Ausfälle machen das Unterfangen
komplizierter. Wir können nur mit vollem Einsatz und höchster
Konzentration bestehen, die Leute müssen brennen, die momentane
Problematik wett zu machen und dürfen sich nicht hinter den Ausfällen
verstecken. Ich erwarte jedenfalls den ultimativen Einsatz, den bringe
ich nämlich auch" bleibt Wodarz kämpferisch.
Das Spiel beginnt um 18,00 Uhr in der Weidener Thermenwelt, Einlaß ist
ab 17,30 Uhr, Saisonkarten sind direkt vor dem Spiel erhältlich.
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Samstag:
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas AIgner, Stefan Kick,
Michael Trottmann, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Philipp Sertl,
Sebastian Roßmann, Thomas Ingel, Andreas Jahn, Sean Ryder und Alex
Schäfer, Trainer Gerhard Wodarz
Deutsche
Wasserball-Liga 2013/2014, 2.Spieltag
Samstag, den 02.11.2013
Gruppe
A
Wfr. Spandau 04 - Bayer Uerdingen
SG Neukölln -
Waspo 98 Hannover
SSV Esslingen -
SV Cannstatt
ASC Duisburg -
White Sharks Hannover
Gruppe
B
SC Wedding Berlin - SV Krefeld 72
OSC Potsdam -
DSV 98
SV Weiden
- SVV
Plauen
SCW Fulda -
SC
Tabellenstände:
Gruppe A
1. Wasserfreunde Spandau 04 17:4 2:0
2. ASC Duisburg 13:7
2:0
3. SV Cannstatt 13:11
2:0
4. Waspo 98 Hannover 14:13
2:0
5. SSV Esslingen 26:22
2:2
6 7. SV Bayer 08 Uerdingen 7:13
0:2
7. SG Neukölln 4:17
0:2
6. White Sharks Hannover 19:26
0:4
Gruppe B
1. OSC Potsdam 23:07 2:0
4. SV Krefeld 72 16:05
2:0
3. SC Neustadt 09:06
2:0
4. SC Wedding 10:08
2:0
5. Duisburger SV 98 08:10
0:2
6. SVV Plauen (+) 06:09
0:2
7. SV Weiden 05:16
0:2
8. SC WF Fulda (+) 07:23
0:2
27.10.2013
Niederlage
befürchtet, Klatsche erlitten
Dezimierte
Weidener gehen in Krefeld unter
(org)
Kalt erwischt wurden die personal gebeutelten Weidener
Bundesligawasserballer am vergangenen Samstag beim SV Krefeld 72. Die
Wodarz-Schützlinge , die zum Auftakt der neuen Bundesligasaison gleich
auf vier Stammspieler verzichten mussten, verloren bei den verstärkten
und
ambitionierten Krefelder gleich mit 16:5 Toren klar und sehr deutlich. „Das Spiel hat uns gezeigt, dass
wenn wir nicht komplett sind, gegen den Abstieg zu kämpfen haben“
ärgerte sich Trainer Wodarz direkt nach seinem schweren Debüt in
Krefeld.
Die
Oberpfälzer reisten nach Krefeld mit einer stark dezimierten Mannschaft
und mussten ausgerechnet auf den Schlüsselpositionen auf ihre
Stammkräfte verzichten. Der starke Rückhalt der Weidener, Torwart
Srajer fehlte aus beruflichen Gründen und alle Weidener Centerspielen
wurden aus Krankheitsgründen nicht minder vermisst. Serkan Dogdu fällt
längere Zeit aus, Jakob Ströll und Kyle Martin werden noch zwei bis
drei
Wochen pausieren müssen. Im kommenden Heimspiel wird zu allem Übel noch
Sean Ryder nicht dabei sein, der mit der Britischen Nationalmannschaft
auf Malta weilt.
Im
ersten und teilweise noch im zweiten Spielviertel der Auftaktpartie im
Bockumer Badezentrum präsentierten sich die Max-Reger-Städter noch
verhältnismäßig
schlagkräftig. Die mangelhafte Überzahlquote und schlechte
Chancenausbeute der Gäste sorgten für deutlichere Zwischenstände als
der Spielverlauf eigentlich war. 3:1 nach dem ersten Abschnitt und
schon 7:2 nach der ersten Spielhälfte sagten dennoch Klarheit über die
Kräfteverhältnisse aus. Im dritten Viertel ging auf der Seite der
SV-ler aus der Oberpfalz gar nichts mehr und spätestens zur letzten
Pause (12:4 aus Sicht der Hausherren) gab es keine Zweifel mehr am Sieg
der Huber/Zillken-Schützlinge. Das Schlussviertel brachte
erwartungsgemäß auch keine Sensation mehr, das gleiche Bild im Spiel
und wieder ein 4:1 bewirkte, dass am Ende der SVK72 mit einem 16:5
Toren den ersten Sieg in ihrem DWL-Auftaktspiel einfuhr, „Unter
Betrag der Chancenverwertung könnten wir am Ende ein knapperes Ergebnis
erzielen können, eine ernsthafte Chance gegen Krefeld bestand aber
eigentlich nicht“ analysierte Stefan Kick kurz und
nüchtern die Partie.
Die
nächste, nicht minderschwere Aufgabe erwartet die Weidener schon am
kommenden Samstag zuhause gegen den starken Aufsteiger SSV Plauen
wieder. Ohne Dogdu, Ströll, Martin und Ryder wird es ein hartes Stück
Arbeit werden, um die zweite Niederlage der Saison zu vermeiden. Die
Plauener sind sehr gut vorbereitet, konnten sich punktuell effektiv
verstärken und sind topmotiviert auf ihre erste DWL-Saison. Die
Weidener hoffen auf rege Unterstützung ihrer Anhänger: „Jetzt
brauchen wir unsere Fans mehr denn je und hoffen auf sie. Unser „Achter
Mann“ hat uns schon öfter in der Vergangenheit bei schweren Aufgaben
geholfen“, so Wasserballwart Irek Luczak. Anpfiff ist um
18,00
Uhr, die Saisonkarten sind direkt vor dem Spiel erhältlich, ein
Vorbericht folgt.
SV
Krefeld 72 – SV Weiden 16:5 (3:1, 4:1, 5:2, 4:1)
persönliche Fehler:
Krefeld 9, Weiden 8
Schiedsrichter:
M.Arntzen, F.Rohleder
DWL-Beobachter:
R.Kellermann
SV Weiden: Florian
Modl im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Michael
Trottmann, Stephan Schirdewahn, Andras Langmar (2), Nikolaj
Neumann,
Vladyslav Gorski, Sebastian Rossmann, Andreas Jahn (1), Sean
Ryder,
Thomas Ingel, Philipp Sertl (1), Trainer Gerhard Wodarz
Tabellenstände:
Gruppe
A
1. Wasserfreunde Spandau
04 17:4 2:0
2. ASC
Duisburg
13:7 2:0
3. SV
Cannstatt
13:11 2:0
4. Waspo 98
Hannover
14:13 2:0
5. SSV
Esslingen
26:22 2:2
6 7. SV Bayer 08
Uerdingen 7:13 0:2
7. SG
Neukölln
4:17 0:2
6. White Sharks
Hannover 19:26 0:4
Gruppe
B
1. OSC
Potsdam
23:7 2:0
4. SV Krefeld
72
16:5 2:0
3. SC
Neustadt
9:6 2:0
4. SC
Wedding
10:8 2:0
5. Duisburger SV
98
8:10 0:2
6. SVV Plauen
(+)
6:9 0:2
7.
SV
Weiden
5:16 0:2
8. SC Wasserfreunde
Fulda (+) 7:23 0:2
25.10.2013
Ohne
Srajer und Ströll nach Krefeld
Weidener
Wasserballer mit großen Personalsorgen vor Bundesligastart
(prg)
Die Bundesligasaison beginnt für die Wasserballer des Schwimmvereines
Weiden am kommenden Samstag in Krefeld und die Oberpfälzer plagen sich
jetzt schon mit großen Personalsorgen. Im ersten Saisonspiel beim SV
Krefeld 72 wird ihnen der Stammtorhüter und Erfolgsgarant der letzten
acht Jahre Vladimir Srajer fehlen, der aus beruflichen Gründen nicht
mitreisen kann. Einen Tag vor dem Abschlusstraining erreichte die
Mannschaft auch die nächste Hiobsbotschaft, mit Jakob Ströll fällt auch
der zweite Center aus, nachdem Serkan Dogdu für mehrere Monate nicht
einsatzfähig ist. Im zweiten Punktspiel und zugleich Saisonauftakt in
Weiden wird aller Voraussicht nach ein anderer Stammspieler nicht dabei
sein können. Sean Ryder wurde für ein Vorbereitungslehrgang der
Britischen Nationalmannschaft und LEN-Turnier auf Malta nominiert. Der
Britische Verband lenkte nicht ein und lässt Ryder nicht rechtzeitig
nach Deutschland fliegen und der erste Gegner in heimischen Gewässern
SSV Plauen stimmte einer Spielverlegung nicht zu.
Trainer
Gerhard Wodarz hadert mit dem Zustand, bringt Verständnis für die
beruflichen Verpflichtungen Srajers, ärgert sich jedoch über die
Vorgehensweise der Britten: „Beruf
geht vor, das ist uns allen klar aber die kurzfristige Terminansetzung
und Sturheit der Britischen Verantwortlichen sind für mich weniger
Verständlich. Sean ist für uns eigentlich unentbehrlich. Beim Jakob ist
es doppelt ärgerlich, nachdem uns Serkan nicht zur Verfügung steht und
Jakob in den letzten Wochen endlich gut trainiert hat“ äußert
sich der 51-jährige vor seinem Debüt als Cheftrainer in der Bundesliga.
„Ich
würde Gerhard einen einfacherem Einstand wünschen, schade dass wir das
Spiel gegen Plauen nicht verlegen konnten“ ergänzt
Wasserballwart Irek Luczak
Au
jeden Fall erwartet die Max-Reger-Städter ein schwerer Start in die
neue Saison der Deutschen Wasserball-Liga. Der SV Krefeld 72 wird als
einer der schwierigsten Gegner der Weidener in der B-Gruppe gehandelt.
Ein neuer Trainergespann mit Markus Zilken und Thomas Huber bildeten
eine grundsolide Mannschaft und visieren den Aufstieg in die A-Gruppe
in dieser Saison an. Mit Yannik Zilken (ASC Dusiburg), Robert Glüder
(SV Bayer Uerdingen) und Michael Werner (Duisburger SV98) konnten sich
die Krefelder enorm verstärken und spielten in den letzten Wochen sehr
gute Vorbereitungsturniere und konnten sogar ihren Lokalrivalen SV
Bayer Uerdingen während eines Turniers in Hamm schlagen – ein
Fingerzeig an alle Gruppenkonkurrenten.
Drei
U17-Spieler im Aufgebot
Für
Srajer wird sich ein Weidener Eigengewächs Florian Modl zwischen die
Pfosten stellen, im Feld sind die SV-ler aber auch nicht vollständig,
zudem konnten aus verschiedenen Gründen nicht alle das gesamte
Trainingspensum der letzten Woche mitmachen. Center Serkan Dogdu
erkrankte vor zwei Wochen an Herzmuskelentzündung und wird sogar
mehrere Monate ausfallen, Juniorennationalspieler Jakob Ströll musste
sich einer OP unterziehen, eine zwei bis drei Wochen lange Pause ist
bei ihm zu befürchten. Der Kapitän Andreas Jahn klagt dazu noch über
Leistenbeschwerden. Die Mannschaft wird sich auf jeden Fall weit
strecken müssen, wenn sie die ehrgeizigen Krefelder schlagen möchte.
Die Ausfälle müssen auf alle Schulter verteilt werden und durch erhöhte
Leistungsbereitschaft kompensiert, sonst fahren sie mit der ersten
Niederlage im Gepäck wieder nach Hause. Schon vor der
Saisonvorbereitung setzten sich die Weidener Verantwortlichen als Ziel,
die Nachwuchsspieler verstärkt in die Mannschaft einzufügen. Die
jetzige Situation begünstigt zwar das Vorhaben, macht die Oberpfälzer
aber im Moment nicht stärker. Es bleibt abzuwarten, wie das Team die
Probleme verarbeitet. Das Spiel wird am Samstag im Badezentrum Bockum
um 18,00 Uhr angepfiffen. Die nächste Partie findet am 2.November in
der Weidener Thermenwelt ebenfalls um 18,00 Uhr statt. Die Saisonkarten
sind dann direkt vor dem Spiel erhältlich. Ein gesonderter Vorbericht
folgt.
Das
Team für Samstag
Florian
Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Philipp
Sertl, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Sebastian Roßmann, Andreas
Jahn, Sean Ryder, Vladyslav Gorski, Thomas Ingel und Stephan Schirdewahn
Trainer
Gerhard Wodarz
Tabellenstände
Deutsche
Wasserball-Liga 2013-14
Gruppe A
1. Wasserfreunde Spandau 04 17:4
2:0
2. ASC Duisburg 13:7
2:0
3. SV Cannstatt 13:11
2:0
4. Waspo 98 Hannover 14:13
2:0
5. SSV Esslingen 26:22
2:2
6. SV Bayer 08 Uerdingen 7:13 0:2
7. SG Neukölln 4:17
0:2
8. White Sharks Hannover 19:26
0:4
Gruppe B
1. OSC Potsdam 23:7
2:0
2. SC Neustadt 9:6
2:0
3. SC Wedding 10:8
2:0
4. SV Krefeld 72 0:0
0:0
5. SV Weiden 0:0
0:0
6. Duisburger SV 98 8:10
0:2
7. SVV Plauen (+) 6:9
0:2
8. SC Wasserfreunde Fulda (+) 7:23 0:2
4.10.2013
Wasserball-Turnier
der Stadt Plauen
SV
Weiden bei einem Turnier in Plauen am 13.10.13
Anbei ein Spielplan, falls hier jemand zuschauen will.
Spielplan
27.9.2013
Zum
siebten Mal Deutsche-Wasserball-Liga in Weiden
SV
Weiden stellt den Bundesligakader vor
(prg)
Vor etwa sieben Wochen begannen die SV Wasserballer Ihre schwere
Vorbereitungsphase für die kommende DWL-Saison 2013/2014. Pünktlich zum
Trainingsauftrakt stand auch der Bundesliga-Kader der Wasserballer des
Schwimmvereins Weiden für die bereits siebte Bundesligasaison fest.
Nach drei Jahren Zugehörigkeit zur Gruppe A der Liga (die besten 8
Teams Deutschlands) gehen die Oberpfälzer diesmal in der B-Gruppe ins
Rennen (9-16).
Nach
dem siebten Rang in der Hauptrunde 2012/13 verloren die Weidener die
Relegation gegen die White-Sharks-Hannover und tauschten damit die
Gruppen mit den Niedersachsen. Das war der erste sportliche Abstieg der
Weidener Männermannschaft seit dem Neustart vom 1994. Aufgrund der
schwierigen personellen Situation der Oberpfälzer bezeichnen die
Verantwortlichen dieses Ereignis dennoch positiv als Chance jüngere
Spieler an das Bundesliganiveau heranzuführen. Die Mannschaft ist
deutlich verjüngt und die Trainersituation scheint auch die Gemüter
beruhigt zu haben. Das Team arbeitet geschlossen und die Stimmung ist
deutlich besser als gegen Ende der letzten Saison. Nicht zuletzt die
Trainerkarussell, mit der die SV-Verantwortlichen während der
vergangenen Saison zu kämpfen hatten, wurde als eine der Ursachen des
Abstiegs von der A-Gruppe genannt. Cristain Iordache musste nach
wenigen Wochen gehen, Irek Luczak übernahm kommissarisch für halbes
Jahr, Siegmund Luczak betreute dann die Mannschaft in der zweiten
Saisonhälfte und auch er quittierte dem SV seine Dienste noch vor
Beginn der Vorbereitung auf die neue DWL-Saison.
Mit Gerhard Wodarz übernahm ein erfahrener, sehr engagierter und vor
allem zuverlässiger Trainer die Mannschaft direkt vor dem
Vorbereitungsstart. „Das
wichtigste ist jetzt, dass wir wieder in Ruhe arbeiten können, ohne uns
ständig mit der Trainerfrage beschäftigen zu müssen, das hat in der
letzten Saison sehr an den Kräften gezerrt“ äußert
sich optimistisch Sportleiter Irek Luczak, „Mit
Gerhard und der Mannschaft scheint es sehr gut zu funktionieren“ fügte er
hinzu. Ganz verwunderlich ist die Entwicklung auch gar nicht, Wodarz
kommt aus dem Nachwuchsbereich, kennt alle Spieler bestens und hatte
die Nachwuchsspieler, die jetzt zu der DWL-Mannschaft hinzustoßen,
lange Zeit unter seinen Fittichen.
Nach
dem Weggang der Weidener Leistungsträger Thomas Kick (Spandau 04
Berlin) und Hans-Christoph Aigner (Karrierenende) haben die SV-ler eine
große Lücke zu schließen, doch auch hier oder sogar deswegen sehen sie
gute Chancen, die Hoffnungsträger aus der U17 schnell in das Team
einzubauen. Zugänge von außen wurden bewusst nicht beabsichtigt, zu
einem gerade wegen der eigenen Jugend und zum anderen aus finanziellen
Gründen. „Wir können
uns Verstärkungen aus dem Transfermarkt schlicht und einfach nicht
leisten, unser Kapital sind unsere Jugendspieler“ so kurz
und unmissverständlich erklärt Irek Luczak die Lage.
Der
Kader wurde also durch die Erweiterung mit den U17-Spielern deutlich
verjüngt. Einzig mit Kyle Martin (26), der als US-Armee-Soldat seit
einigen Monaten in Grafenwöhr stationiert ist und in Weiden wohnt,
können die Weidener einen neuen Namen in die Kaderliste eintragen.
Martin spielte vor vier Jahren noch in Baltimore (USA), musste jedoch
aufgrund seiner Auslandseinsätze (u.a. in Afganistan) lange Zeit
pausieren und versucht durch Mannschaftstraining auf das nötige
Leistungsniveau zu kommen. Als dritte Ausländer in Reihen der
Oberpfälzer wird er es jedoch schwer haben, regelmäßige Einsätze in der
Bundesliga zu schaffen, nachdem die DWL nur zwei nicht Deutsche Spieler
pro Partie zulässt. Kyle kommt in der Mannschaft menschlich sehr gut
an, wirkt sehr sympathisch und authentisch, allein dies sei schon ein
Gewinn, berichtet die Mannschaft.
Die Saison beginnt für den SV Weiden am 26.10.2013 mit einem
Auswärtsspiel beim SV Krefeld 72, das erste Heimspiel steigt am
02.11.2013 in der Thermenwelt.
Hier
die Spieltermine der Hauptrunde:
Samstag
|
26.10.2013
|
18,00 Uhr
|
SV Krefeld 72
|
-
|
SV Weiden
|
Badezentrum
Bockum
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
02.11.2013
|
18,00 Uhr
|
SV Weiden
|
-
|
SVV Plauen
|
WTW
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
23.11.2013
|
18,00 Uhr
|
SV Weiden
|
-
|
SCW Fulda
|
WTW
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
07.12.2013
|
18,00 Uhr
|
SC Wedding
Berlin
|
-
|
SV Weiden
|
Seestraße Berlin
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
14.12.2013
|
18,00 Uhr
|
SV Weiden
|
-
|
Duisburger SV98
|
WTW
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Sonntag
|
15.12.2013
|
15,00 Uhr
|
OSC Potsdam
|
-
|
SV Weiden
|
Brauhausberg
Potsdam
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
21.12.2013
|
18,00 Uhr
|
SV Weiden
|
-
|
SC Neustadt/WS
|
WTW
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
11.01.2014
|
18,00 Uhr
|
SV Weiden
|
-
|
SV Krefeld 72
|
WTW
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
25.01.2014
|
16,00 Uhr
|
SVV Plauen
|
-
|
SV Weiden
|
Stadtbad Plauen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
01.02.2014
|
19,00 Uhr
|
SCW Fulda
|
-
|
SV Weiden
|
Sportbad Ziehers
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
08.02.2014
|
18,00 Uhr
|
Duisburger SV98
|
-
|
SV Weiden
|
Stadionbad
Duisburg
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
15.02.2014
|
18,00 Uhr
|
SV Weiden
|
-
|
SC Wedding
Berlin
|
WTW
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
01.03.2014
|
18,00 Uhr
|
SV Weiden
|
-
|
OSC Potsdam
|
WTW
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag
|
08.03.2014
|
16,00 Uhr
|
SC Neustadt/WS
|
-
|
SV Weiden
|
Stadionbad
Neustadt
|
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2011/2012
SV
Weiden – Der Kader
Zugänge: Kyle Martin
(Baltimore USA)
Abgänge: Thomas Kick
(WF Spandau 04 Berlin), Hans-Christoph Aigner (Karrierenende)
Kader:
Nr.
|
Name
|
Vorname
|
Alter
|
Position
|
Beruf
|
1
|
Srajer
|
Vladimir
|
31
|
Torwart
|
Maschinenbauingenieur
|
2
|
Aigner
|
Thomas
|
28
|
Spielmacher
|
Marketing M.
|
3
|
Kick
|
Stefan
|
24
|
Centerverteidiger
|
Student
|
4
|
Trottmann
|
Michael
|
21
|
Konterspieler
li-re
|
Student
|
5
|
Schirdewahn
|
Stephan
|
21
|
Konterspieler
li-re
|
Student
|
6
|
Langmar
|
Andras
|
20
|
rechts außen
|
Student
|
7
|
Ingel
|
Thomas
|
21
|
Aufbauspieler
|
Student
|
8
|
Roßmann
|
Sebastian
|
21
|
Centerverteidiger
|
Student
|
9
|
Dogdu
|
Serkan
|
27
|
Center
|
Maschinenführer
|
10
|
Jahn
|
Andreas
|
31
|
Allrounder
|
Schwimmmeister
|
11
|
Ryder
|
Sean
|
26
|
Allrounder
|
Auszubildener
|
12
|
Schäfer
|
Alex
|
40
|
Center
|
Lagerist
|
13
|
Ströll
|
Jakob
|
18
|
Center
|
Schüler
|
14
|
Djadkov
|
Nikolaj
|
17
|
Konterspieler
|
Schüler
|
15
|
Modl
|
Florian
|
28
|
Torwart
|
Student
|
16
|
Kreiner
|
Philipp
|
17
|
Centerverteidiger
|
Schüler
|
17
|
Martin
|
Kyle
|
26
|
Aufbauspieler
|
US-Soldat
|
18
|
Neulinger
|
Felix
|
17
|
Konterspieler
|
Schüler
|
19
|
Sertl
|
Philipp
|
17
|
Aufbauspieler
|
Schüler
|
20
|
Bronold
|
Peter
|
20
|
rechts außen
|
Schüler
|
21
|
Erhardt
|
Alexander
|
17
|
Torwart
|
Schüler
|
|
|
|
|
|
|
|
Wodarz
|
Gerhard
|
51
|
Trainer
|
Angestellter
|
23.9.2013
Trainer
nicht euphorisch aber zuversichtlich
Weidener
Wasserballer nach Kräftemessen mit der DWL-Konkurrenz in
Neustadt/Weinstraße zufrieden
(prg)
Gerne sagten die Weidener Bundesligawasserballer ihre Teilnahme an dem
sehr stark besetzten Turnier in Neustadt an der Weinstraße. Sechs
Mannschaften im Spielfeld und damit verbundene Belastung von fünf
Spielen in zwei Tagen kamen Trainer Gerhard Wodarz jetzt gerade recht,
denn die Mannschaft befindet sich mitten in der Saisonvorbereitung.
Auch die Tatsache, dass die Weidener auf einige Stammkräfte verzichten
mussten, schreckte die Weidener nicht ab, sich gegen die starken zu
stellen. Mit SV Cannstatt, SSV Esslingen und White-Sharks Hannover
(alle DWL Gruppe A), dem Gastgeber SC Neustadt/WS (DWL-B)und
schließlich dem französischen Erstligisten aus Strassburg, der für die
WF Fulda, die im Vorfeld absagten, einsprang war das Teilnehmerfeld des
Turniers sehr attraktiv.
Trainer
Wodarz musste auf Torwart Vladimir Srajer, Spielmacher Thomas Aigner,
Linkshänder Peter Bronold, Center Serkan Dogdu und Alex Schäfer und
alle U17-Nachwuchspieler, die an diesem Wochenende Süddeutsche
Meisterschaften spielten, verzichten. Schließlich reisten die
Oberpfälzer mit einem Sparangebot von gerade Mal 11 Spielern an die
Weinstraße.
Das
Turnier begann am Samstagnachmittag und bescherte den SV-ler gleich
drei Begegnungen an diesem Tag. Im ersten Spiel überraschte das
Weidener Team mit einem 8:8-Remis gegen den SV Cannstatt. Das Spiel
dominierten sogar die Oberpfälzer und kassierten kurz vorm Spielende
den Ausgleich. Als zweiter Gegner wartete der spätere Turniersieger SSV
Esslingen auf die Max-Reger-Städter. Auch dieses Spiel konnten die
Weidener sehr ausgeglichen gestallten, sie hielten bis zu letzten Pause
noch das 7:7 Unentschieden, musste jedoch das letzte Viertel mit 0:3
abgeben und verloren schließlich mit 7:10. Im letzten Spiel des Tages
bekamen die SV-ler mit der jungen Mannschaft der White-Sharks Hannover
zu tun und mussten anerkennen, dass in dem dezimierten Zustand keine
drei Spiele innerhalb fünf Stunden vernünftig zu spielen sind, auch
wenn die Spieldauer in diesem Turnier auf vier Mal sechs Minuten
reduziert wurde. Die Luft war schon ziemlich draußen als die
Wodarz-Schützlingen mit einer 12:5-Niederlage im Gepäck das Becken
verließen. Am Sonntag bekamen die Weidener zuerst mit den durch
kroatische Profis gespickten Franzosen aus Straßburg zu tun. Die
Weidener mussten sich in diesem Spiel mit 14:6 geschlagen geben,
lieferten aber ein vernünftiges Spiel ab, das durch die körperliche
Überlegenheit des Gegners geprägt war. Im letzten Spiel des Sonntages
gelang endlich auch der erste Sieg. Der Sv Weiden schlug die Gastgeber
vom SC Neustadt/WS mit 12:8 Toren. Nach einem sehr ordentlichen Spiel,
in dem die Weidener stets dominierten, holte sich die SV-Mannschaft
einen versöhnlichen und vielversprechenden Abschluss.
Trainer
Wodarz war mit der Leistung seiner Mannschaft unter diesen Umständen
zufrieden. Bei einigen Spielern ist die steigende Form jetzt schon zu
spüren, andere haben noch Trainingsrückstände, die neben der
Spielfertigkeiten und der Spielpraxis in den nächsten Wochen noch
korrigiert werden müssen. Die nächsten Tests finden am 13. Oktober in
Plauen statt, wo sich die Weidener gegen den SVV Plauen und WU
Magdeburg den letzten Schliff vor dem Ligastart am 26. Oktober in
Krefeld holen wollen. Das erste Heimspiel der Saison findet am Samstag,
den 2.November um 18,00 Uhr eben gegen Plauen statt.
Die
Weidener spielten in Neustadt mit Florian Modl im Tor, Michael
Trottmann, Stefan Kick, Stefan Schirdewahn, Andras Langmar, Sebastian
Roßmann, Thomas Ingel, Andreas Jahn, Jakob Ströll, Sean Ryder und Kyle
Martin
02.7.2013
1. Weidener Wasserballnacht im
Schätzlerbad
Abschiedsspiel für HC. Aigner und Thomas Kick
20.6.2013
Thomas
Kick zum Rekordmeister
Erster
Oberpfälzer zu Spandau 04 Berlin
(prg)
Der Wasserball-Bundesligist Schwimmverein Weiden vermeldet gemeinsam
mit dem Deutschen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 Berlin einen
interessanten Transfer. Der Centerverteidiger Thomas Kick (23) wechselt
zum Saisonbeginn in die Hauptstadt, das ist zugleich der erste Wechsel
eines Oberpfälzers zu dem bekanntesten und erfolgreichsten deutschen
Topklub von der Spree. Der Hauptgrund des Wechsels ist das
Masterstudium des jungen Talentes, optimale Trainingsbedingungen und
reizvolle sportliche Perspektiven stützten nach eigenen Angaben die
Entscheidung Kicks.
Thomas
Kick begann mit 12 Jahren seine Wasserballlaufbahn im Schwimmverein
Weiden. Mit relativ guten Schwimmgrundlagen vom der DLRG stieß er in
die Wasserball-Jugendgruppe, die von Gerhard Wodarz geleitet wurde.
Schnell entwickelte sich Thomas, wie auch sein Zwillingsbruder Stefan
zu richtigen Stützen der SV-Mannschaften im Jugendbereich. Schon wenige
Jahre später etablierten sich beide in den Deutschen Jugend- und
Junioren-Nationalmannschaften. Thomas spielte zwei
Europameisterschaften in Istanbul (Türkei) 2008 und Chania (Kreta) 2009
für die Deutsche Auswahl. Schon im Herbst 2009 debütierte der junge
Oberpfälzer in einem Testspiel gegen Ungarn und dann offiziell im
November bei der Weltliga in Camogli (Italien) in Reihen der Deutschen
A-Nationalmannschaft. Sein drittes A-Länderspiel absolvierte er im
Jahre 2010 in Gera gegen Bulgarien im Rahmen der EM-Qualifikation.
Die
starke Konkurrenz auf der Position des Centerverteidigers ließ ihm
bislang noch bei den großen internationalen Events außen vor, doch die
Situation verändert sich allmählich. Mit dem Wechsel zu Spandau und
gleichzeitigem Rücktritt zweier Stammverteidiger der Deutschen Auswahl
eröffnen sich für Kick neue Chancen, sich in die Nationalmannschaft zu
„spielen“ und auf das große Ziel Rio 2016 hinzuarbeiten.
In
der Mannschaft seines Schwimmvereines spielte Thomas schon seit Jahren
eine Führungsrolle und er war maßgeblich am Erfolg der
Bundesligamannschaft der Oberpfälzer beteiligt. Schon als 17-jähriger
Youngster verhalf er dem SV Weiden zum Aufstieg in die Bundesliga, drei
sechste Plätze der DWL und der erste und historische
Europapokal-Auftritt der SV-Mannschaft im Jahre 2010 in Montenegro
folgten. Ein Verlust für Oberpfälzer, der sicherlich ganz schwierig zu
kompensieren sein wird, doch die Verantwortlichen sehen es sportlich: „Wir
müssen immer damit rechnen, dass gute Spieler aufgrund der sportlichen
Entwicklung, verbunden mit anderen Bildungsperspektiven, Weiden
verlassen. Jeder Abgang tut uns weh, doch wir müssen die Sache
sportlich fair und realistisch sehen. Wir sind stolz darauf, unseren
Schützling zu der besten Deutschen Mannschaft der Nachkriegsgeschichte
ziehen lassen zu müssen und hoffen, ihn möglichst bald in Weiden wieder
begrüßen zu dürfen. Thomas ist ehrgeizig und talentiert genug, um in
Berlin richtig Fuß zu fassen“ äußert sich Sportleiter Irek
Luczak, der Kick acht Jahre lang unter seinen Fittichen als Trainer
hatte.
Thomas
wird sein Masterstudium der Wirtschaftwissenschaften (BWL) an der
Humboldt Universität in Berlin aufnehmen und unterschrieb für die
nächsten zwei Spielzeiten bei den Berlinern. „Das
war eine sehr schwierige Entscheidung für mich zu wechseln, in Weiden
habe ich sehr viele Freunde und die ganze Familie. Der SV Weiden ist
mir ans Herz gewachsen. Hier habe ich das Wasserball-Spiel erlernt, dem
Verein habe ich sehr viel zu verdanken. Doch im Hinblick auf das
Masterstudium wäre ein Verbleib in Weiden äußerst schwer zu realisieren
und die Abstriche im sportlichen Bereich wären zu groß, um sich richtig
weiter entwickeln zu können. In Berlin sind die Trainingsbedingungen
optimal, die Kooperation des Olympia-Stützpunktes mit der Uni ist
geregelt und die Verbindung des Sportes mit dem Studium gestaltet sich
dadurch leichter. Die Ziele, mich in der Spandauer Mannschaft zu
etablieren, mit ihr um den Meistertitel und in der Champions League zu
spielen sind große Herausforderungen für mich. Die Chance unter diesen
Bedingungen den Sprung in die A-Nationalmannschaft zu schaffen und
vielleicht das Ziel Olympische Spiele noch anzupacken möchte ich
wahren. Ganz verabschieden möchte ich mich von Weiden dennoch nicht,
ich hoffe, ich kann noch in Zukunft Bundesliga mit Weiden spielen“
äußert sich Kick wehmütig zum Abgang aber motiviert durch die neuen
Herausforderungen.
Der
Schwimmverein wird sich mit einem interessanten Event bei Thomas Kick
und Hans-Christoph Aigner (Karierenende) für die erfolgreiche Zeit in
Weiden am 12.Juli im Schätzlerbad bedanken. Mit dem 1.Weidener
Nacht-Wasserballspiel und einem Bunten Rahmenprogramm soll es
ein neuartiges Event in Weiden geben. Details folgen.
7.6.2013
Srajer gleich sechs
Mal „Spieler des Tages“
ASC Duisburg neuer Deutscher
Meister – Die DWL in der Statistik
(prg) Auch wenn es am Ende
nicht mehr
gereicht hat für die A-Gruppe der 1.Deutschen-Wasserball-Liga, die
Wasserballer des Schwimmvereins Weiden konnten sich den neunten Platz
im deutschen Oberhaus sichern und damit nicht nur „einstellig“ bleiben
sondern auch die viertbeste Platzierung der Vereinsgeschichte
erreichen. Während es mit dem ASC Duisburg eine Ablösung an der Spitze
der Liga gab, schrammte Weidens Schlussmann Vladimir Srajer nur knapp
am Titel „Deutschlands
Wasserballer des Jahres“ vorbei und Olympia-Teilnehmer
Sean Ryder konnte gleich 45 Treffer erzielen.
Neben dem Umstand, dass der
neunte Platz in
der höchsten deutschen Spielklasse sicherlich kein Grund zum
Verzweifeln ist, blieb auch die Erkenntnis, dass der SV Weiden nach
zwölf Jahren kontinuierlichen Aufstiegs oder schlechtesten falls
Stagnation erstmals auch drei Stufen in der Erfolgsleiter zurücktreten
musste. „Es war klar,
dass wir nicht
bis ans Ende aller Tage uns nur verbessern und zu den absoluten
Topteams vorstoßen. Wir hatten eine schwierige und turbulente Saison,
die wir schließlich doch noch sehr zufriedenstellend abschließen konnten“
sagte Sport- und Wasserballwart Irek Luczak. Dieser musste nach dem
unerwarteten Abzug des zu Saisonbeginn verpflichteten Trainers Cristian
Iordache für die ersten sieben Spiele der Saison sogar noch selbst auf
die Trainerbank, ehe ihn sein Cousin Siegmund Luczak ablöste und die
restlichen 23 Spiele als Chefcoach leitete.
„Sigi ist
in einer Zeit gekommen, als viel Unruhe wegen der Trainersituation
herrschte. Er hat es dann geschafft wieder Ruhe reinzubringen, junge
Talente zu integrieren und die Spielzeit vernünftig zu Ende zu bringen.
Dafür gebührt ihm der allergrößte Dank des Vereins und der Abteilung“
ergänzte Irek Luczak, der sich nun voll auf seine Management-Aufgaben
konzentrieren kann und will.
Als herausragender Akteur auf
Seiten der
Weidener bestach meist Schlussmann Vladimir Srajer. Der tschechische
Nationaltorhüter wurde in 25 Spielen gleich sechs Mal zum „Spieler des
Tages“ ernannt und musste sich in der Endabrechnung nur „Deutschlands
Wasserballer des Jahres“ Heike Nossek beugen, der es auf ganze neun
Nennungen brachte.
Als Torschützen konnten sich
Olympia-Teilnehmer Sean Ryder sowie der scheidende Mannschaftskapitän
Thomas Aigner in Szene setzen. Während der britische Nationalspieler
Ryder gleich 45 Mal einnetzte, konnte Aigner weitere 31 Mal treffen und
seine ewige Torbilanz in der Kappe des SVW auf satte 407 Treffer
ausbauen. Aigner, der sein Amt als Mannschaftskapitän zum Ende der
Saison nach ganzen zehn Jahren (2003-2013) an einen Nachfolger abgeben
will, erzielte dabei beim Platzierungsspiel Anfang Mai in Potsdam
seinen 400. Ligatreffer für das Herren-Team des SV Weiden. Sein Bruder
und Vorgänger als Kapitän (2000-2003) Hans-Christoph Aigner beendet
nach zwölf Spielzeiten im Dienste des SVW seine Karriere, konnte sich
mit dem Titel zum „Spieler
des Tages“ im letzten Saisonspiel gebührend verabschieden.
Während Coach Sigi Luczak mit
Djadkov,
Hampl und Neuzugang Langmar drei jungen Spielern die ersten Einsätze im
Herren-Team des SVW bescherte, waren mit Thomas und Hans-Christoph
Aigner sowie Serkan Dogdu immer noch drei Spieler im Einsatz, die
bereits im Jahr 2000 in der Verbandsliga Bayern zu den Stammkräften
zählten.
In der kommenden Saison und
damit der
siebten Spielzeit des SV Weiden in der 1. Deutschen Wasserball-Liga
wartet eine neue Herausforderung, nachdem die Oberpfälzer erstmals als
„Absteiger“ in der B-Gruppe der DWL agieren und somit auch erstmals in
der Erstliga-Geschichte zu den „Gejagten“ zählen. Als Saisonziel ist
bereits unmittelbar nach dem Abstieg der sofortige Wiederaufstieg in
die Top8 des deutschen Wasserballs ausgerufen worden, dass eine gute
Platzierung in der B-Gruppe jedoch kein Spaziergang wird, ist wohl auch
jedem Weidener klar.
Statistik
des SV Weiden in der DWL-Saison 2012/2013
Beruhend auf 25 Liga-Spielen
Heimspiele: 7 Siege,
0 Unentschieden, 6 Niederlagen
Auswärtsspiele: 3
Siege, 0 Unentschieden, 9 Niederlagen
Gesamt: 10 Siege, 0
Unentschieden, 15 Niederlagen
Torverhältnis:
181:277
Spiel-Durchschnitt:
7,2:11,08
Höchster Sieg: 14:6
(6. Spieltag, Heimsieg gegen Wedding Berlin)
Höchste Niederlage:
5:22 (4. Spieltag, Heimspiel gegen Spandau Berlin)
Zuschauerdurchschnitt:
112
Rekordkulisse: 180
(6. Spieltag gegen Wedding Berlin)
Spieler des
Tages:
1.
Srajer
6x
2.
Ströll
2x
3.
Ryder
1x
3.
Aigner H.C. 1x
3.
Langmar
1x
Torschützen:
1.
Ryder
45
2.
Aigner T. 31
3.
Kick T. 19
4.
Jahn
17
5.
Langmar 16
6.
Roßmann 10
7.
Dogdu
8
7.
Ingel
8
7.
Schäfer
8
10.
Kick
S.
6
10.
Ströll
6
12.
Trottmann 3
13.
Aigner H.C. 2
14.
Milosavljevic 1
14.
Hampl
1
Einsätze:
1.
Ryder
25
1.
Langmar 25
3.
Srajer
24
3.
Kick T. 24
5.
Jahn
23
5.
Trottmann 23
7.
Ströll
22
8.
Aigner T. 21
9.
Dogdu
20
9.
Ingel
20
11.
Kick S. 18
12.
Aigner H.C. 17
13.
Milosavljevid 15
14.
Schäfer 12
14.
Roßmann 12
16.
Hampl
6
17.
Modl
5
18.
Sertl
4
19.
Djadkov
1
19.
Bronold P. 1
Tore pro
Einsatz:
1.
Ryder
1,80
2.
Aigner T. 1,48
3.
Roßmann 0,83
4.
Kick T. 0,79
5.
Jahn
0,74
6.
Schäfer 0,67
7.
Langmar 0,64
8.
Dogdu
0,40
8.
Ingel
0,40
10.
Kick S. 0,33
11.
Ströll
0,27
12.
Hampl
0,17
13.
Trottmann 0,13
14.
Aigner H.C. 0,12
15.
Milosavljevic 0,07
1. Deutsche
Wasserball-Liga 2011/2012
Endtabelle (in Klammern
Veränderung zum Vorjahr)
1. ASC Duisburg (+1) –
qualifiziert für Champions League
2. Spandau 04 Berlin (-1) –
qualifiziert für Champions League
3. SG W98/Waspo Hannover (+-0)
– qualifiziert für Euro Cup
4. SV Cannstatt (+4) –
qualifiziert für Euro Cup
5. SV Bayer Uerdingen (-1)
6. SG Neukölln (+6)
7. SSV Esslingen (+3)
8. WS Hannover (A)
9. SV
Weiden (-3)
10. Wedding Berlin (-3)
11. OSC Potsdam (-6)
12. SC Neustadt (A)
13. SV Krefeld 72 (-2)
14. Duisburger SV 98 (+-0)
15. SGW Köln (A) – Absteiger
in 2. Wasserball-Liga West
16. SGW Hamm-Brambauer (A) –
Absteiger in 2. Wasserball-Liga West
17. WU Magdeburg (-4) –
Absteiger in 2. Wasserball-Liga Ost
Deutschlands „Wasserballer des
Jahres“ – Heiko Nossek (SSV Esslingen)
Torschützenkönig –
Heiko Nossek (SSV Esslingen, 98 Treffer)