9.6.2012
Spandau holt 32. Deutschen Meistertitel – King mit 39 Treffern
Weidener Statistik der DWL-Saison 2011/2012
(prg) Auch wenn
es an der Spitze nichts Neues gab, die am Wochenende abgelaufene Saison
der 1. Deutschen Wasserball-Liga 2011/2012 hatte es erneut in sich und
lieferte viele packende Spiele. Während ganz vorne mit Spandau,
Duisburg und Hannover erneut die drei Stammkräfte stehen und auch in
diesem Jahr die beiden Aufsteiger (diesmal Laatzen und Köln) auch die
Absteiger sind, bewegte sich besonders im Mittelfeld der 16er-Liga
einiges. Der SV Weiden hingegen konnte in der letzten Saison mit Irek
Luczak als Trainer, der nach zwölf Jahren die Mannschaft zum
Saison-Wechsel an Cristian Iordache übergibt, zum dritten Mal in Folge
den sechsten Rang erreichen.
Derzeit weilt
der neue Weidener Trainer Iordache als britischer Nationalcoach mit
seiner Auswahl in Manchester und befindet sich dort im absoluten
Feinschliff für die Olympischen Spiele in London. Mit dabei: Sean King
und Sean Ryder. Die beiden „Weidener“ waren in der vergangenen
Spielzeit mit 39 bzw. 32 Treffern beste Weidener Schützen und lagen
damit unweit hinter dem Torschützenkönig der Liga. Der Uerdinger Tim
Wollthan konnte gleich 57 Mal einnetzen.
Der 23jährige
Engländer King war es auch, der bei vier DWL-Partien zum „Spieler des
Tages“ gewählt wurde, auf die meisten Auszeichnungen kam am Ende jedoch
Torhüter Roger Kong (Hannover).
Weidens
Rekordtorschütze und Kapitän seit 2003 Thomas Aigner kam mit 14
Treffern in leider nur 13 Einsätzen ins Ziel und ist mit 376 Treffern
in zwölf Spielzeiten weiterhin Weidens bester Werfer.
Insgesamt 22
Spieler kamen in diesem Jahr für Weiden zum Einsatz, wobei gleich fünf
Akteure ihre Prämiere feierten. In den zwölf Spielzeiten von der
Verbandsliga Bayern bis in Oberhaus des Deutschen Wasserballs
schnürrten damit insgesamt 53 Spieler die SVW-Kappe unter Coach Irek
Luczak, davon gleich 39 Wasserballer, die in Weiden von klein auf das
Wasserballspiel erlernten.
Während der SVW
bereits zum dritten Mal in Folge auf dem sechsten Platz landete, gab es
auch einige Ausreißer in der höchsten Deutschen Spielklasse: Zu den
positiven Erscheinungen gehörten der SV Bayer 08 Uerdingen und der SV
Cannstatt. Während Uerdingen nach dem letztjährigen Fast-Abstieg in die
Gruppe B wieder bis ins Halbfinale vorstoßen konnte, schaffte der SV
Cannstatt, als Meister von 2006, den Sieg in der Gruppe B und mit den
Pre-Play-Off-Siegen gegen Würzburg den Aufstieg in die Gruppe A.
Der SV Würzburg
05 hingegen musste nach dem Halbfinale und Platz 4 im Vorjahr gleich
fünf Ränge einbüßen und stieg letztendlich in die Gruppe B ab. Dort
machte die Wasserball-Union Magdeburg vier Plätze Mieße und landete
nach dem Sieg in der Gruppe B im Vorjahr diesmal nur auf dem 13. Platz.
Ein Großteil des
Weidener Kaders hat bereits für die kommende Spielzeit unterschrieben,
es gilt in den nächsten Wochen für die Verantwortlichen intensiv an den
restlichen wenigen Baustellen und Unklarheiten im Team zu arbeiten um
auch in der Saison 2012/2013 wieder einen schlagkräftigen Kader
aufzustellen. Mit dem international erfahrenen und gefragten Iordache
als Trainer können in der Vorbereitung und in der Saison sicher neue
Impulse gesetzt und vielleicht im kommenden Jahr auf eine
Halbfinalteilnahme gehofft werden. Auch wenn das Ziel wohl der Erhalt
in der Top8 der Liga sein wird: „Man
hat in den vergangenen Spielzeiten gesehen wie ausgeglichen das
Mittelfeld der Liga ist. Der Erhalt in der Gruppe A ist Jahr für Jahr
eine Herausforderung“ so Abteilungsleiter Luczak.
Statistik des SV Weiden in der DWL-Saison 2011/2012
Beruhend auf 19 Liga-Spielen
Heimspiele: 5 Siege, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen
Auswärtsspiele: 2 Siege, 2 Unentschieden, 5 Niederlagen
Gesamt: 7 Siege, 3 Unentschieden, 9 Niederlagen
Torverhältnis: 141:195
Spiel-Durchschnitt: 7,4:10,3
Höchster Sieg: 12:9 (4. Spieltag, Heimsieg gegen Bayer Uerdingen)
Höchste Niederlage: 4:22 (9. Spieltag, Auswärtsniederlage bei ASC Duisburg)
Zuschauerdurchschnitt: 131
Rekordkulisse: 210 (1. Spieltag gegen Potsdam)
Spieler des Tages:
1. King 4x
2. Jahn 2x
2. Srajer 2x
4. Ryder 1x
4. Kick S. 1x
Torschützen:
1. King 39
2. Ryder 32
3. Aigner T. 14
4. Fritzsch 11
5. Jahn 10
6. Kick T. 9
7. Ströll 6
8. Dogdu 6
9. Kick S. 6
10. Luczak Sv. 3
11. Schäfer 3
12. Aigner H.C. 2
Einsätze:
1. Srajer 19
1. Jahn 19
1. Ryder 19
1. Fritzsch 19
5. Kick S. 18
6. King 17
7. Aigner H.C. 14
8. Aigner T. 13
8. Trottmann 13
10. Kick T. 12
10. Ströll 12
12. Schäfer 11
12. Dogdu 11
14. Modl 9
15. Schirdewahn 8
16. Luczak Sv. 5
17. Bronold F. 4
17. Bronold P. 4
19. Milosavjevic 2
19. Sertl 2
19. Kellner 2
19. Bronold K. 2
Tore pro Einsatz:
1. King 2,29
2. Ryder 1,68
3. Aigner T. 1,08
4. Kick T. 0,75
5. Luczak Sv. 0,60
6. Fritzsch 0,58
7. Dogdu 0,55
8. Jahn 0,53
9. Ströll 0,50
10. Kick S. 0,33
11. Schäfer 0,27
12. Aigner H.C. 0,14
1. Deutsche Wasserball-Liga 2011/2012
Endtabelle (in Klammern Veränderung zum Vorjahr)
1. Wasserfreunde Spandau 04 Berlin (+-0) – qualifiziert für Champions League
2. ASC Duisburg (+-0) – qualifiziert für Champions League
3. SG W98/Waspo Hannover (+-0) – qualifiziert für Euro Cup
4. SV Bayer Uerdingen (+4) – qualifiziert für Euro Cup
5. OSC Potsdam (+2)
6. SV Weiden (+-0)
7. Wedding Berlin (-2)
8. SV Cannstatt (+4)
9. SV Würzburg 05 (-5)
10. SSV Esslingen (+-0)
11. SV Krefeld 72 (+2)
12. SG Neukölln Berlin (-1)
13. WU Magdeburg (-4)
14. Duisburger SV 98 (+-0)
15. SpVg Laatzen (A) – Absteiger in 2. Wasserball-Liga Nord
16. SGW Köln (A) – Absteiger in 2. Wasserball-Liga West
Deutschlands „Wasserballer des Jahres“ – Roger Kong (Torhüter Hannover)
Torschützenkönig – Tim Wollthan (Bayer Uerdingen) mit 57 Treffern
13.5.2012
Halbfinale
ohne SV Weiden
Oberpfälzer
zum dritten Mal in Folge auf dem sechsten Platz
(prg) Die
Erwartungen waren nicht mehr groß vor dem Wochenende in
Hannover, doch die Hoffnungen auf den großen Coup reisten dennoch mit.
Trotz zahlreicher Ausfälle in den Reihen des SV Weiden-Teams wollten
die Oberpfälzer beim zweiten Viertelfinalspiel der best-of-three Serie
beim SG W98/Waspo Hannover nach der Heimniederlage am Mittwoch das
dritte und entscheidende Spiel am Sonntag erzwingen. Sie haben wie die
Löwen gekämpft, doch am Ende eines guten Spieles fehlte die
entscheidende Kraft bei den ersatzgeschwächten SV-ler, um die Sensation
perfekt zu machen. Sie verloren mit 8:5 Toren in gleicher
Höhe wie das erste Spiel und beendeten damit die Bundesligasaison
2011/2012. Für die Max-Reger-Städter war bereits mit dem
Erreichen des Play-Off-Viertelfinals
das Minimalziel erreicht, mit dem 6. Platz in
der höchsten Deutschen Wasserballspielklasse wurden Platzierungen der
letzten beiden Jahren wiederholt. Ein Ergebnis, mit dem die Weidener
sicherlich zufrieden sein dürfen, auch wenn trotz der vielen
Rückschläge und unglücklichen Niederlagen auch mehr möglich gewesen
wäre.
„In den letzten beiden Jahren haben wir
über Traumerfüllung und einer
wiederholten Sensation nach Erreichen des 6. Ranges gesprochen. Das
Ergebnis kann also heuer auf einmal nicht schlecht geworden sein, auch
wenn es auf den ersten Blick eine Stagnation bedeuten würde. Nachdem
wir viel Pech in der gesamten Saison hatten, müssen wir mit dem
Ergebnis zufrieden sein. Die Leistungsdichte ist sehr sehr eng in der
Bundesliga, das beweisen die Ergebnisse der Relegation- und der
Play-Off-Spiele und das haben auch andere Mannschaften ganz bitter
erfahren müssen. Es kann dabei so viel passieren, dass eine Niederlage
im Viertelfinale gar nicht so schlimm ausfällt. Wir sind zum dritten
Mal in Folge die 6. Kraft der Bundesrepublik und dürfen nächste Saison
zum sechsten Mal in der Königsklasse und zum dritten Mal unter den
besten acht spielen – damit sind wir in der Bundesliga definitiv
etabliert, das ist für Weiden eine feine Sache“ erklärt
Trainer Luczak kurz, warum er nicht enttäuscht nach der Niedrlage in
Hannover ist.
Starker
Ströll und Torwart Srajer
Das Spiel in
Hannover begann sehr vielversprechend für die Gäste aus
der Oberpfalz. Sie gingen schnell durch Sean Ryder (2. Minute) und
Thomas Kick (8.) mit 2:0 in Führung und in die erste Viertelpause. Auch
im zweiten Abschnitt waren die ganz auf der Augenhöhe der Hausherren,
sie wehrten drei Unterzahlspiele ab, kassierten dennoch zwei
Gegentreffer nach den verbleibenden zwei Wasserverweisen und nutzen die
einzige Überzahlchance des Viertels nicht, um wiederholt in Führung zu
gehen. Im dritten Viertel machten sich die personelle Probleme der
Reger-Städter zunehmend bemerkbar, die aufwändige Verteidigungsarbeit
und wenig
Wechselmöglichkeiten raubten viel Kraft, kleine Fehler
schlichen sich immer wieder ein und die Niedersachsen wussten die Gunst
der Stunde zu nutzen. Auch wenn die Weidener zwischenzeitig sogar noch
eine 4:3 Führung im dritten Viertel erreichen konnten, wurde es immer
schwieriger das hohe Tempo des Spiels aufrecht zu erhalten. Ganz stark
in dieser Phase kam das Jungtalent Jakob Ströll ins Szene, der für viel
Wirbel in der Verteidigung der Hannoveraner sorgte und selbst zwei
Treffer erzielte, Vladimir Srajer erwischte wiederholt einen
exzellenten Tag und bewahrte sein Team vor einem größeren Rückstand als
4:6 zur letzten
Pause. „Für mich waren Jakob und
Vladi die stärksten
Spieler in dieser Partie, es ist unverständlich für mich warum der
Waspo-Torhüter zum Spieler des Tages gekürt wurde, nur weil sich sein
Trainer darauf fixierte und nicht locker ließ. Schade, das ist nur noch
ein Witz für mich“ haderte der Weidener Trainer mit der
Wahl
des „Spieler des Tages“
Lange hat es
nicht mehr gedauert bevor der Ungar Bence Toth gleich im
ersten Angriff des Schlussviertel für die Vorentscheidung sorgte. Bei
dem 4:7 Rückstand konnten die Weidener das Blatt nicht mehr wenden und
mussten sich am Ende mit 5:8 geschlagen geben. Es hat sich gezeigt,
dass die Truppe aus der Oberpfalz sehr viel Potenzial hat und sogar
nach so vielen Ausfällen im Laufe der Saison einen ehrenwürdigen
Viertelfinalisten darstellen konnte.
Wie eng die
Bundesligamannschaften leistungstechnisch stehen,
zeigen auch andere Ergebnisse. Der zweite bayerische Vertreter SV
Würzburg 05, verlor leider die
Relegationsserie gegen den SV Cannstatt und muss
nächstes Jahr in der B-Gruppe auftreten. Der SV Krefeld 72 dagegen, der
tapfer gegen Weiden um die Zugehörigkeit zur A-Gruppe kämpfte, konnte
erst im dritten Spiel gegen den Duisburger SV 98 den Klassenerhalt
perfekt machen. Das ist ein sehr interessanter Spielmodus, der zum
wiederholten Mal für Spannung im Deutschen Wasserball sorgt, und die
SV-ler dürfen sich wieder auf Wasserball auf höchstem nationalen Niveau
freuen. Jetzt ist es an der Zeit eine kleine Pause einzulegen, bevor es
in zwei Wochen mit dem Training weitergeht und die Planungen für die
neue Saison beginnen. Trainer und Abteilungeleiter Luczak kündigte
jetzt schon Änderungen an, es wird demnächst gesondert berichtet.
SG
W98/Waspo Hannover – SV Weiden 8:5 (0:2, 2:0, 4:2, 2:1)
persönl. Fehler: Weiden 10, Waspo 4
– davon 1 mit Ersatz
Schiedsrichter: Axel Bender
und Stefan Seidel (beide Berlin)
DWL-Beobachter: Wolfgang Ranz
(Hannover)
„Spieler des Tages“: Roger Kong
(Hannover)
Waspo
Hannover
Roger Kong im
Tor,
Daniele
Polverino (2 Tore), Alexander Weik, Alexander Schwarz (1),
Philip Gatzemeier, Cole Bitter, Ilja Immermann (3), Ingo Pickert, Felix
Harstick, Bence Toth (1), Matthias Lebens (1), Patrick Weik und Lukas
Taplick
Trainer Karsten
Seehafer, Betreuer Karlheinz Windt
SV
Weiden
Vladimir Srajer
im Tor,
Philipp Sertl,
Stefan Kick, Alexander Fritzsch (1), Thomas Kick (1),
Stephan Schirdewahn, Hans-Christoph Aigner, Alex Schäfer, David
Milosavljevic, Andreas Jahn, Jakob Ströll (2), Sean Ryder (1) und
Florian Modl
Trainer Irek
Luczak, Betreuer Bernhard Müller
10.5.2012
Personell
gebeutelt aber kämpferisch nach Hannover
SV-Wasserballer
suchen letzte Chance fürs Halbfinale
(prg)
Die Personalprobleme der Weidener Bundesligawasserballer reißen auch
gegen Ende der Saison nicht ab. Schon seit Monaten konnten die
Oberpfälzer nicht mehr aus dem vollen Kader schöpfen und ausgerechnet
jetzt, vor der großen Chance, das Halbfinale um die Deutsche
Meisterschaft zu erreichen, werden die Sorgen noch dramatischer. Stark
dezimiert mussten die Max-Reger-Städter schon das erste Spiel in Weiden
bestreiten (5:8 verloren), jetzt müssen sie auf ihrer Reise nach
Niedersachsen zusätzlich auf den Routinier Alex Schäfer verzichten, der
seinen Trainerverpflichtungen mit dem Weidener Nachwuchs nachgehen muss.
Trotz
aller Sorgen wollen die Max-Reger-Städter natürlich alles darauf
setzen, das dritte Spiel am Sonntag zu erzwingen, um in der
best-of-three Serie ein Entscheidungsspiel in der Landeshauptstadt zu
bestreiten. Das minimal Saisonziel wurde zwar bereits mit dem Erreichen
des Viertelfinales erreicht, doch die Oberpfälzer haben einen großen
Kampf angekündigt: „Wir
werden nicht aufgeben, solange der Ball im Spiel ist. Wir wollen immer
gewinnen, sonst sind wir fehl am Platz“
bemerkt der engagierte Weidener Torhüter Vladimir Srajer, der mit
seinen Paraden für große Zweifeln in Reihen der Hannoveraner am
Mittwoch sorgte.
„Wir wollen am Sonntag spielen,
die Übernachtung ist bereits gebucht“
äußerte sich Trainer Luczak bereits nach dem Spiel in Weiden. Doch
diese Aufgabe ist ohnehin und mit dieser Personalmisere erst recht
nicht einfach. Die Hannoveraner nahmen es sich fest vor, den dritten
Tabellenplatz zu verteidigen. Sie investierten sehr viel für dieses
Ziel und bereiteten sich akribisch für die Serie gegen Weiden vor. Das
zahlte sich bereits in Weiden mit dem ersten Sieg aus. Die Mannschaft
um den Nationaltorwart Roger Kong ist sehr ausgeglichen auf allen
Positionen besetzt und weiß die Qualitäten der weiteren deutschen
Nationalspieler Ingo Pickert und Ilja Immermann stark ins Spiel zu
bringen. Pickert sorgte bereits am vergangenen Mittwoch in Weiden für
viel Wirbel in den Weidener Abwehrreihen und trug mit seinen drei
Treffern einen enormen Beitrag zum Sieg der Gäste bei. Nicht nur ihn,
sondern auch Center Ilja Immermann müssen die Oberpfälzer gleichzeitig
in Griff bekommen, wollen sie sich von ihren Hoffnungen auf einen
großen Coup in Hannover nicht vorzeitig verabschieden. Problematisch
kann es jedoch aufgrund der dünnen Ersatzspielerdecke werden, zumal die
Niedersachsen seit Jahren als sehr heimstark gelten. Die Oberpfälzer
wollen ihre Zeitstrafenbelastung minimieren und ihre Chancenverwertung
im eigenen Überzahlspiel gegenüber dem Spiel in Weiden verbessern, dann
könnte es sogar eine Sensation geben. Anders als eine Sensation könnte
man aufgrund der aktuellen Situation schon einen Ausgleich und damit
das dritte Spiel nicht bezeichnen, doch es wäre auch nicht die erste
Sensation, für die die Weidener Wasserballer sorgten.
Man
darf gespannt bleiben, der Anpfiff ist um 17,00 Uhr, am Sonntag (wenn
erforderlich) um 12,00 Uhr.
Die
Mannschaft fürs Wochenende
Vladimir
Srajer, Philipp Sertl, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick,
Stephan Schirdewahn, Hans-Christoph Aigner, David Milosavljevic,
Andreas Jahn, Jakob Ströll, Sean Ryder und Florian Modl
Die
Paarungen des Viertelfinales:
Mittwoch,
den 9. Mai 2012 (Spiel 1)
18:00
SV Weiden – SG W98/Waspo Hannover 5:8 (3:3, 1:2, 1:2, 0:1) - Stand: 0:1
18:00 SV Cannstatt –
Wasserfreunde Spandau 04 4:9 (1:3, 2:2, 0:1, 1:3) - Stand: 0:1
19:00 SC Wedding –
ASC Duisburg 9:10 (4:2, 2:5, 2:0, 1:3) - Stand: 0:1
20:30 SV Bayer 08
Uerdingen – OSC Potsdam 18:4 (5:0, 4:2, 3:0, 6:2) - Stand: 1:0
Sonnabend,
den 12. Mai 2012 (Spiel 2)
16:00 Wasserfreunde
Spandau 04 – SV Cannstatt)
16:00 ASC Duisburg –
SC Wedding
17:00
SG W98/Waspo Hannover – SV Weiden
17:30 OSC Potsdam –
SV Bayer 08 Uerdingen
Sonntag,
den 13. Mai 2012 (Spiel 3 – bei Bedarf)
12:00 ASC Duisburg –
SC Wedding
12:00
SG W98/Waspo Hannover – SV Weiden
13:00 Wasserfreunde
Spandau 04 – SV Cannstatt
13:00 OSC Potsdam –
SV Bayer 08 Uerdingen
9.5.2012
Am
eigenen Überzahlspiel gescheitert
Weiden
verliert erstes Viertelfinalspiel im Schätzlerbad
(prg)
Die Spannung war groß, das Spiel sehr ausgeglichen und die
Weidener im vereinseigenem Schätzlerbad kampfstark und dem Gegner
ebenwürdig, doch am Ende hieß der Sieger Waspo Hannover und nicht der
SV Weiden. Die Oberpfälzer verloren ihr erstes Play-Off
Viertelfinalspiel mit 5:8 gegen die Niedersachsen und scheiterten dabei
am eigenen Überzahlspiel. „Wir
hätten uns einen Sieg verdient, doch mit
dieser Überzahlquote (3 Tore in 11 Überzahlen) kann man kein Spiel auf
diesem Niveau gewinnen“ ärgerte sich Trainer Luczak direkt
nach dem
Spiel.
Tatsächlich
sah die Partie optisch sehr ausgeglichen und phasenweise
mit Überlegenheit der Gastgeber aus, doch die Gäste aus der
Niedersachsenhauptstadt blieben konsequent diszipliniert und nutzen
ihre Chancen besser als die Max-Reger-Städter. Aus dem Spiel heraus
konnten sich die Oberpfälzer mehr Chancen erspielen und erarbeiteten
sich verdient ihre Überzahlen, die jedoch nur zu selten in Tore
umgemünzt werden konnten. Ganz anders bei den Gästen, sie kamen selten
durch und scheiterten oft am „Spieler
des Tages“ Vladimir Srajer, der
ein sehr starkes Spiel am Mittwoch Abend machte, dafür nutzten sie
besser ihr eigenes Überzahlspiel, was sich vor allem in der zweiten
Spielhälfte entscheidend für den Sieg auswirkte. Vor allem der
Nationalspieler in Reihen der Hannoveraner Ingo Pickert sorgte mit
seinen drei Treffern aus dem Rückraum für die gute Trefferquote seines
Teams. Das aufwändige Verteidigungsspiel der Weidener kostete am Ende
viel Kraft und zwei wichtige Verteidiger, die vorzeitig die Kappen
abnehmen mussten. Thomas und Stefan Kick kassierten ihre drei
persönliche Fehler und dürften das Ende des Spiels nicht mehr im Wasser
erleben. Die Kraft im Angriff fehlte dann, um das Blatt noch zu wenden.
Trainer Luczak bedauerte das mangelhafte Überzahlspiel und führte es
unter anderem auf den Ausfall der so wichtigen Überzahlspieler Thomas
Aigner und Sean King zurück: „Unser
Überzahlspiel im Laufe der Saison
funktionierte ganz gut und ausgerechnet Thomas und Sean, die uns heute
fehlten, besetzten dabei die Schlüsselpositionen. Die Umstellung war
heute offensichtlich zu groß, um das System wie gewohnt umzusetzen.
Doch die Mannschaft bewies Moral und zeigte, dass sie gegen Waspo gut
mithalten kann. Wir werden nicht aufgeben und fahren nach Hannover, um
das Entscheidungsspiel am Sonntag zu erzwingen, die Übernachtung ist
bereits gebucht“ ergänzte er augenzwinkend.
Das
zweite Spiel findet am Samstag um 16,30 in Hannover statt, sollte
es den SV-lern gelingen zu gewinnen und das dritte Spiel zu erzwingen,
würde die dritte Begegnung in der best-of-three Serie am Sonntag um
13,00 Uhr angepfiffen werden.
SV
Weiden – SG W98/Waspo Hannover 5:8 (3:3, 1:2, 1:2, 0:1)
persönl.
Fehler: Weiden 10 + Strafwurf, Waspo 11
Schiedsrichter:
Ralf Müller und Gerrit Fester
DWL-Beobachter:
Florian Kolb
„Spieler des
Tages“: Vladimir Srajer (Weiden)
Zuschauer:
90
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Philipp
Sertl, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick (1 Tor),
Stephan Schirdewahn, Hans-Christoph Aigner, Alex Schäfer, David
Milosavljevic, Andreas Jahn, Jakob Ströll (1), Sean Ryder (3) und
Florian Modl
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Waspo
Hannover
Roger
Kong im Tor,
Daniele
Polverino, Alexander Weik, Alexander Schwarz, Alexander
Hermann, Cole Bitter (1), Ilja Immermann (2), Ingo Pickert (3), Felix
Harstick, Bence Toth, Matthias Lebens, Patrick Weik (1) und Liukas
Taplick (1)
Trainer
Karsten Seehafer, Betreuer Rainer Bode
8.5.2012
SV
Weiden im Viertelfinale
Dezimiert
aber kämpferisch!
(prg)
Mit dem Sieg der Pre-Play-Offs gegen den SV Krefeld 72 erreichten
die Weidener Wasserballer mit dem Einzug ins Play-Off-Viertelfinale der
1.Deutschen Wasserball-Liga bereits ihr Minimalziel, sie verbleiben
auch im nächsten Jahr unter den besten acht Teams in Deutschland und
spielen ab kommenden Mittwoch gegen den drittplatzierten der Hauptrunde
SG W98/Waspo Hannover um die Teilnahme im Halbfinale der Deutschen
Meisterschaft. Neben dem Verbleib in der höchsten Deutschen Spielklasse
werden die Oberpfälzer sicherlich keine schlechtere Platzierung als der
6. Rang, wie bereits in den beiden Jahren davor erreichen. Doch sie
wollen mehr.
Die
Max-Reger-Städter stehen nämlich zum dritten Mal vor der Chance,
ins Halbfinale und damit in die Medaillenrunde der Deutschen
Meisterschaft einzuziehen und die wollen sie diesmal nutzen, auch wenn
sie keine Favoriten dieser Paarung sind und sehr stark personell
gebeutelt. „Wir sind
alles andere als gut aufgestellt, wenn man die
Ausfälle der letzten Monate und vor allem der letzten Woche realistisch
betrachtet. Doch wir wollen jede Chance nutzen und werden die Serie
gegen die Niedersachsen nicht einfach so abgeben, ohne zu kämpfen“
gibt
Trainer Luczak die Marschroute vor. Die Hannoveraner bereiteten sich
sehr aufwendig für dieses Viertelfinale vor. Sie absolvierten ein
Trainingslager in Barcelona, wo sie gegen starke Spanische Top-Teams
spielten und spielten am vergangenen Wochenende eine sehr starke
Endrunde des Deutschen Wasserballpokals in Duisburg. Sie verloren nur
knapp gegen den ASC Duisburg im Halbfinale und erledigten ihre Aufgabe
im Spiel um Platz drei in einer souveränen Manier, in dem sie den OSC
Potsdam klar mit 12:3 Toren schlugen. Eine deutliche
Kräftedemonstration des vorjährigen Bronzemedaillengewinners der
Deutschen Wasserball-Liga.
Die
Weidener wollen sich dennoch nicht verstecken, auch wenn sie allein
schon aus den ausgefallen Spielern eine schlagkräftige Truppe bilden
könnten. Besonders schmerzhaft scheinen jedoch die jüngsten Ausfälle
von Serkan Dogdu und Sean King (beide verletzt) sowie des Kapitäns
Thomas Aigner (beruflich in Madrid) zu sein. Dazu kommt noch die
Verletzung und Abiturstress des in letzten Wochen erstärkten Michael
Trottmann und damit gehen den Weidenern langsam aber sicher die weitere
Alternativen aus. Trainer Luczak muss erneut auf Dienste des Routiniers
Alex Schäfer zurückgreifen und gibt dem vor Jahresfrist aus München in
die Oberpfalz gewechselten Jugendspieler David Milosavljevic
die Chance, sich auf dem Bundesliganiveau zum ersten Mal zu beweisen.
Die
Viertelfinalserie wird in einer best-of-3 Serie gespielt. Das erste
Spiel findet am Mittwoch, den 09. Mai um 18,00 Uhr im Schätzlerbad
statt und die Spiele 2 und 3 werden am 12. und 13. Mai in Hannover
ausgetragen. Die Niedersachsen haben als besser platzierte Mannschaft
ein Heimspielrecht mehr in der Serie und können damit ein mögliches
Entscheidungsspiel in eigenen Gewässern austragen. Der Sieger des
Viertelfinales spielt weiter im Halbfinale, für den Verlierer ist die
Saison mit dem 6.Platz in der Tabelle bereits beendet.
„Wir haben gegen Waspo auswärts
unglücklich und nach einem schwachen
Spiel verloren und in Weiden ebenso unglücklich nicht über ein Remis
gekommen. Die Chancen sind auf jeden Fall gegeben, für uns bleiben die
Hannoveraner ein schlagbarer Gegner und wir werden alles geben um die
Sensation perfekt zu machen. Doch es ist uns klar, dass wir dafür einen
besonderen Tag brauchen und über uns hinauswachsen müssen“
meint der
Weidener Centerverteidiger Stefan Kick.
Die
Niedersachsen stehen mit einigen Nationalspielern in ihren Reihen
verdient auf dem dritten Tabellenplatz und werden sicherlich alles
dafür tun, um diese Platzierung bis Ende der Saison zu halten. Sie
verfügen über einen ausgeglichenen Kader und sehr stark besetzte
Schlüsselpositionen. Die von den Nationalspielern Roger Kong, Ingo
Pickert und Ilja Immermann angeführten Favoriten geben sich
vor der Serie gegen die SV-ler sehr optimistisch und strotzen nach der
gelungenen Pokalendrunde von Zuversicht. Die Weidener dagegen hoffen
auf eine Trotzreaktion der Mannschaft auf die jüngsten Rückschläge, die
sie verfolgten.
Es
wird ein sehr spannendes Spiel und die Weidener hoffen auf
wiederholt gefüllte Ränge im vereinseigenen Schätzlerbad und die
wichtige Unterstützung ihrer Fans.
Die
Mannschaft für Mittwoch
Vladimir
Srajer, David Milosavljevic, Stefan Kick, Alexander Fritzsch,
Thomas Kick, Alex Schäfer, Hans-Christoph Aigner, Jakob Ströll, Andreas
Jahn, Sean Ryder, Stephan Schirdewahn, Michael Trottmann (?) und
Florian Modl
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2011/2012
Viertelfinale,
best-of-3
Mittwoch,
09. Mai
SV
Cannstatt - WF Spandau 04
SC
Wedding - ASC
Duisburg
SV
Weiden - SGW
Hannover um 18,00 Uhr im Schätzlerbad
B.
Uerdingen - OSC Potsdam
Samstag,
12. Mai
WF
Spandau 04 - SV Cannstatt
ASC
Duisburg - SC
Wedding
SGW Hannover
- SV
Weiden
OSC
Potsdam - B.
Uerdingen
Drittes
Spiel, falls erforderlich am 13. Mai
3.5.2012
Viertelfinale
unter keinem guten Stern?
Liste
der Ausfälle beim SV Weiden immer länger
(prg)
Die Pechsträne reisst bei den Bundesligawasserballern des
Schwimmvereines Weiden nicht ab. Ausgerechnet vor dem Saisonhighlight –
Play-off Viertelfinale gegen Waspo Hannover - erreicht die nächste
Hiobstbotschaft die Verantwortlichen in der Oberpfalz. Der Britische
Nationalspieler Sean King, der seit zwei Jahren für die
Max-Reger-Städter spielt, verletzte sich während des Trainings der
Olympiamannschaft in London und fällt für mehrere Wochen aus. Damit
wird die Liste der Ausfälle, die schon seit Dezember letztes Jahres
kontinuierlich gefüllt wird, immer länger.
King
erlitt einen Bänderriss am linken Daumen und muss sich für die
nächsten 5-6 Wochen ausschließlich auf das Schwimmtraining
einschränken. Er trägt eine Stützschiene und darf in dieser Zeit nicht
spielen. Auch Kapitän Thomas Aigner, der aus beruflichen Gründen beim
ATP-Turnier in Madrid weilt, wird in der Viertelfinalserie nicht dabei
sein. Eine sehr ärgerliche Entwicklung in Reihen der Oberpfälzer. Wenn
man die Liste der Ausfälle genau betrachtet, kriegt man es richtig mit
der
Angst zu tun, hört man aus den Reihen der SV-ler. Floran Bronold, Sven
Luczak (beide wegen Studium), Serkan Dogdu (verletzt), Thomas Aigner
und jetzt noch Sean King – allesamt Stammspieler, die im Unternehmen
Viertelfinale sehr vermisst werden. Trainer Luczak hat sich den
Saisonhöhepunkt sicherlich anders vorgestellt: „Die ganze Saison hatten
wir schon so viel Pech mit Ausfällen und sind unter diesen Umständen
eigentlich ganz gut über die Runden gekommen, jetzt wird es aber
langsam kritisch. Ich hoffe, die Mannschaft wird eine Trotzreaktion
zeigen und über sich hinauswachsen. Das wäre nötig, um die Hannoveraner
ärgern zu können“ so die Einschätzung des
Trainers.
„Ich hoffe, Sean kann sich
schnell auskurieren, damit sein Einsatz bei
den Olympischen Spielen nicht gefährdet wird. Ich möchte weiterhin zwei
„Weidener“ in London erleben“ fügte er hinzu und ergänzt: „Ich habe
London schon gebucht und rechne schwer damit, die beiden spielen zu
sehen“.
Das
erste Viertelfinalspiel der best-of-three Serie findet am kommenden
Mittwoch um 18,00 Uhr im Schätzlerbad statt, ein gesonderter Vorbericht
folgt.
22.4.2012
Weiden
wiederholt im Viertelfinale
3:0
KO gegen Krefeld
(prg)
Die dritte Viertelfinalteilnahme in Folge und die sechste
Bundesligasaison ist für die Weidener Wasserballer gesichert. Die
Oberpfälzer nutzten ihre Chance, die best-of-five Serie in den ersten
drei Spielen für sich zu entscheiden und verteidigen damit sicher den
sechsten Rang in der höchsten Deutschen Spielklasse nach 2010 und 2011.
Nach dem 6:3 Auswärtssieg vor Wochenfrist, gewannen die SV-ler nach
spannenden Begegnungen die Spiele drei (11:8) und vier (8:6) in Weiden
und qualifizierten sich damit für das Viertelfinale der Deutschen
Wasserball-Liga. Der Gegner der Max-Reger-Städter in der best-of-three
Serie ist der Dritte der Hauptgruppe A und genau wie letztes Jahr Waspo
Hannover. Eine sehr schwierige aber keineswegs unlösbare Aufgabe. Das
erste Spiel findet am 9. Mai in Weiden statt, die Spiele zwei und wenn
erforderlich drei werden in der Niedersächsischen Landeshauptstadt
stattfinden.
Alle
drei Spiele verliefen nach ähnlichem Muster, zum Beginn jeder
Partie gingen die Krefelder schnell in Führung und machten den SV-ler
das Leben sehr schwer, die wiederum immer erst im dritten Viertel
richtig ins Spiel fanden und jeweils überzeugend die Vorentscheidungen
erspielten. „Wenn im Wasserball nur das dritte Viertel gespielt werden
würde, könnten wir jetzt schon um die Medaillen mitspielen“ nimmt
Trainer Luczak direkt nach dem Spiel mit Humor und verweist auf die
Ergebnisse der dritten Abschnitte in der Serie mit 4:1, 3:1 und 4:0.
Nicht zu übersehen war auch die geschlossene Mannschaftsleistung in
allen drei Spielen, die Last wurde auf viele Schultern verteilt, was
auch in der Torschützenliste deutlich zu erkennen war. Neun von zwölf
Weidener Feldspieler ließen sich während der drei Spiele als
Torschützen ins Protokoll eintragen. Die Verantwortlichen betonen immer
öfter, wie wichtig jeder Akteur im Team ist. Nicht nur Stammspieler,
sondern alle seien für die Mannschaft von enormer Wichtigkeit, vor
allem wenn man Ausfälle kompensieren muss.
Die
Gäste aus Krefeld kamen wie erwartet höchst motiviert in die
Oberpfalz und lieferten zwei ganz starke Vorstellungen in der Weidener
Thermenwelt ab. Doch die Hausherren überzeugten, wie übrigens schon in
Krefeld auch, mit dem längeren Atem. Die aufwändig aggressive
Spielweise der Gäste von Niederrhein kostete sie viel Kraft, was die
konditionell blendend aufgelegten Weidener zu nutzen wussten. Sehr
auffällig war auch das gute Unterzahlspiel der Luczak-Schützlinge, das
in den Begegnungen wahrscheinlich spielentscheidend war. In den jeweils
kritischen Anfangsphasen wurde eine ganze Reihe von Unterzahlen
abgewehrt, was eventuelle Vorentscheidungen für den Gegner verhindert
hatte. Die Überzahl konnte dagegen eher durchwachsen gestaltet werden.
Mit sechs Toren von elf Überzahlen am Samstag war die Quote noch
ansehbar, zwei von neun am Sonntag war dagegen definitiv zu magere
Ausbeute. Doch Ende gut, alles gut, hörte man aus den erfreuten Reihen
der Oberpfälzer, die letztendlich zum ersten Mal in den bisherigen
Bundesliga- Ausscheidungsserien dem Gegner mit 3:0 einen regelrechten
KO verpassten.
„Zum dritten Mal in Folge im
Viertelfinale der Bundesliga zu stehen,
ist ein riesen Erfolg für uns, die Mannschaft aus der Provinz, wie
Wasserballdeutschland häufig vermag uns zu bezeichnen. Wir sind sehr
glücklich darüber und werden jetzt unsere Chancen auf die erste
Halbfinalteilnahme suchen. Hannover ist ein sehr starke Kontrahent,
aber ganz chancenlos sind wir sicherlich nicht. Wir werden alles
mögliche unternehmen, um das erste Spiel im Schätzlerbad zu gewinnen,
dann ist alles möglich“ blickt der Mannschaftsbetreuer
Bernhard Müller
optimistisch voraus.
Die
Spiele in der Statistik:
Am
Samstag
SV
Weiden – SV Krefeld 72 11:8 (3:3, 3:1, 3:1, 2:3)
Schiedsrichter:
Henrik Schopp und Frank Ohme, beide Berlin
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb, Coburg
persönl.
Fehler: Weiden 14, Krefeld 11 + 3 Strafwürfe
Spieler
des Tages: Stefan Kick (Weiden)
Zuschauer:
120
Am
Sonntag
SV
Weiden – SV Krefeld 72 8:6 (1:3, 1:1, 4:0, 2:2)
Schiedsrichter:
Axel Bender und Gernot Häntschel, beide Berlin
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb, Coburg
persönl.
Fehler: Weiden 6 + Strafwurf, Krefeld 9
Spieler
des Tages: Sean King (Weiden)
Zuschauer:
80
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer und Florian Modl (Sa) im Tor.
Thomas
Aigner (Sa. 2 Tore/So. 1), Stefan Kick (3/0), Alexander
Fritzsch, Thomas Kick (1/1), Michael Trottmann, Hans-Christoph Aigner,
Sean King (3/2), Stephan Schierdewahn, Andreas Jahn (1/1), Jakob Ströll
(-/0), Alex Schäfer und Sean Ryder (1/3)
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
SV
Krefeld 72:
Sascha
Vaegs und Niklas Bärendahls (Sa) im Tor,
Paul
Huber (2/0), Arnold Stöffges (3/1), Tim Heinrich (1/0), Peter
Bröcken, Lukas Stöffges (1/0), Alexander Stomps (0/1), Daniel Packenius
(Sa), Tobias Packenius 0/1), Gergö Kovacs (0/1), Pavle Japaridze (1/2),
Julian Rogge (So) und Dennis Vaegs (So)
Trainer
Gabor Bujka, Betreuer Udo Lauenbrink
DWL
2011-12, Ergebnisse der Relegationsserie:
Samstag,
den 14. April 2012 (Spiel 1)
SSV Esslingen - SC
Wedding
7:6 (2:2, 1:1, 3:3, 1:0) - Gesamtstand: 1:0
SV
Krefeld 72 - SV
Weiden
3:6 (2:0, 0:1, 0:4, 1:1) - Gesamtstand: 0:1
SV
Cannstatt - SV Würzburg 05 12:9 (2:2, 3:1, 4:3,
3:3) - Gesamtstand: 1:0
Sonntag,
den 15. April 2012 (Spiel 1)
SG Neukölln - SV
Bayer Uerdingen 8:12 (2:4, 4:4, 2:1, 0:3)
Gesamtstand: 0:1
Samstag,
den 21. April 2012 (Spiel 2)
SV Bayer Uerdingen -
SG Neukölln 8:7 (2:2, 1:4, 3:0, 2:1) -
Gesamtstand: 2:0
SC Wedding - SSV
Esslingen
9:7 (1:3, 2:2, 5:2, 1:0) - Gesamtstand: 1:1
SV
Weiden - SV Krefeld
72
11:8 (3:3, 3:1, 3:1, 2:3) - Gesamtstand: 2:0
SV Würzburg 05 - SV
Cannstatt 6:8 (2:2,
1:3, 3:3, 0:0) - Gesamtstand: 0:2
Sonntag,
den 22. April 2012 (Spiel 3)
SV
Weiden - SV Krefeld
72
8:6 (1:3, 1:1, 4:0, 2:2) - Endstand: 3:0
SV Bayer Uerdingen -
SG Neukölln 13:3 (2:1, 6:0, 3:1, 2:1) - Endstand:
3:0
SC
Wedding - SSV Esslingen 12:5
(3:1, 2:3, 4:1, 3:0) - Gesamtstand: 2:1
SV Würzburg 05 - SV
Cannstatt
Freitag,
den 27. April 2012 (Spiel 4 – bei Bedarf)
SSV
Esslingen - SC Wedding (SSVE-Vereinsbad Esslingen!)
SV
Cannstatt - SV Würzburg 05 (SSVE-Vereinsbad Esslingen!)
Sonntag,
den 29. April 2012 (Spiel 5 – bei Bedarf)
SC
Wedding - SSV Esslingen
SV Würzburg 05 - SV
Cannstatt
19.4.2012
Krefeld
bleibt harte Nuss
Weiden
vor großen Viertelfinalchancen
(prg)
Die Weidener Wasserballer haben am letzten Samstag in Krefeld
vorgelegt. Im ersten Spiel der Pre-Play-Off Runde siegten die
Oberpfälzer beim SV Krefeld 72 und eröffneten sich damit die Chance,
schon in drei Spielen die best-of-five Serie im heimischen Gewässern zu
beenden. Dafür benötigen die Weidener am kommenden Wochenende zwei
Siege, keine einfache aber durchaus machbare Aufgabe für den Sechsten
der Deutschen Wasserball-Liga. Beide Spiele finden in der Weidener
Thermenwelt statt, am Samstag um 18,00 Uhr und am Sonntag um 10,30 Uhr.
Sollte es den Max-Reger-Städtern gelingen, beide Partien zu gewinnen,
wäre der Einzug ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft zum
dritten Mal in Folge perfekt. Die Play-Off-Teilnahme brächte auch die
Zugehörigkeit zu der Hauptgruppe A der Bundesliga unter den besten acht
Teams der Bundesrepublik in der kommenden Saison und die sportliche
Qualifikation für die sechste Bundesligasaison des Schwimmvereines
Weiden wäre dann ohnehin besiegelt.
Die
Krefelder müssen mindestens ein Spiel in Weiden gewinnen, wenn sie
die vierte Begegnung zuhause erzwingen wollen. Mit diesem Ziel vor
Augen werden die Bujka-Schützlinge sicherlich motiviert in die
Oberpfalz reisen, doch sie stehen jetzt schon unter Druck gewinnen zu
müssen. Das ist anders als vor einer Woche in Krefeld, wo sie durch
einen Sieg eben die Weidener unter Druck setzten wollten, was ihnen
allerdings zur Freude der SV-ler misslungen ist. Die Relegationsspiele
verlaufen schon seit der Einführung dieses Spielmodus sehr spannend und
bieten eigentlich die interessantesten und dramatischsten Spiele der
Runde, sieht man von Finalspielen ab. Die Weidener streben es an, zum
ersten Mal dem Gegner ein 3:0 KO zu verpassen und wollen auf jeden Fall
die weitere Reise nach Krefeld vermeiden. „Das Spiel würde am Freitag
stattfinden, äußerst unglücklich für unsere Studenten und Schüler, wie
auch einige Berufstätige. Wir haben es jetzt selbst in der Hand, uns es
zu ersparen. Auch die Reisekosten würden wir gerne vermeiden.“
so
Mannschaftsbetreuer Bernhard Müller.
„Wir schlugen die Krefelder
auswärts, doch es soll nicht heißen, dass
es ein Selbstläufer ist, wir müssen uns perfekt vorbereiten und stark
konzentrieren, dann können wir unsere Chancen nutzen. Krefeld bleibt
eine harte Nuss und wird uns sicherlich nichts schenken, dass muss uns
klar sein. Ich hoffe, unsere Zuschauer werden uns lautstark
unterstützen, das brauchen unsere Spieler“ so die
nüchterne
Einschätzung der Lage durch den Trainer Irek Luczak
Einige
Sorgen bleiben dennoch in Weiden bestehen. Der Jungtalent und
Jugendnationalspieler Jakob Ströll muss am Samstag seine Sperre
absitzen, Sean Ryder laboriert noch an seiner Platzwunde, doch sein
Einsatz scheint wahrscheinlicher als noch zum Beginn der Woche. Serkan
Dogdu (post OP), Florian Bronold und Sven Luczak
(Studiumverpflichtungen) fehlen weiterhin in den Reihen der Oberpfälzer
und werden wohl bis zum Saisonende nicht mehr eingesetzt werden können.
Doch auch positives kann berichtet werden, Kapitän Thomas Aigner konnte
am Donnerstag wieder trainieren und kann mit Einschränkungen eingesetzt
werden und Centerroutinier Alex Schäfer (39) wird seinen SV wiederholt
unter die Arme greifen und den jungen Ströll am Samstag
ersetzten.
Die
voraussichtliche Aufstellung fürs Wochenende:
Torleute:
Vladimir Srajer und Florian Modl
Feld:
Michael Trottmann, Thomas Aigner, Stefan Kick, Alexander
Fritzsch, Thomas Kick, Stephan Schierdewahn, Hans-Christoph Aigner,
Sean King, Alex Schäfer (Sa), Andreas Jahn, Jakob Ströll (So) und Sean
Ryder
Deutsche
Wasserball-Liga 2011-12, Relegationsrunde
Samstag,
den 21. April 2012 (Spiel 2)
16:30 SV Bayer 08
Uerdingen - SG Neukölln (Stand 1:0)
18:00 SC Wedding -
SSV Esslingen (Stand 0:1)
18:00
SV Weiden - SV Krefeld 72 (WTW, Stand 1:0)
19:00 SV Würzburg 05
- SV Cannstatt (Stand 0:1)
Sonntag,
den 22. April 2012 (Spiel 3)
10:30
SV Weiden - SV Krefeld 72 (WTW)
13:00 SV Bayer
Uerdingen - SG Neukölln
14:00 SC Wedding -
SSV Esslingen
19:00 SV Würzburg 05
- SV Cannstatt
Freitag,
den 27. April 2012 (Spiel 4 – bei Bedarf)
18:00 SSV Esslingen
- SC Wedding
20:00 SV
Cannstatt - SV Würzburg 05
17:30 SG
Neukölln - SV Bayer 08 Uerdingen
19:30 SV Krefeld 72
- SV Weiden
Sonntag,
den 29. April 2012 (Spiel 5 – bei Bedarf)
10:30 SV Weiden - SV
Krefeld 72
13:00 SV Bayer 08
Uerdingen - SG Neukölln
14:00 SC Wedding -
SSV Esslingen
15:00 SV Würzburg 05
- SV Cannstatt
15.4.2012
Weiden
mit längerem Atem in Krefeld
Ein
Sieg, der zwei Spieler kostete
(prg)
Die Weidener Wasserballer haben mit einem 6:3 Sieg in Krefeld
vorgelegt. In der best-of-five Serie der Pré-Play-Offs der Deutschen
Wasserball-Liga führen die Oberpfälzer nun mit 1:0 und haben die
Chance, mit zwei Siegen in Weiden die Runde vorzeitig zu beenden und
den Verbleib in der Hauptgruppe A sowie Einzug in das Halbfinale um die
Deutsche Meisterschaft zu sichern. Ein Wehmutstropfen für die
Max-Reger-Städter: während sie in Krefeld siegten, verloren sie zwei
Spieler für die nächste Partie. Jakob Ströll wurde für übertriebene
Härte mit einer Sperre für das nächste Spiel bestraft, Sean Ryder
erlitt eine Platzwunde über dem Auge und sein Einsatz am Wochenende
bleibt noch äußerst fraglich. Ein hoher Preis für einen wichtigen Sieg,
wie aus den Reihen der Weidener Verantwortlichen zu vernehmen war. Die
ohnehin personell gebeutelten Oberpfälzer müssen jetzt hoffen, dass der
Kapitän Thomas Aigner in den nächsten Tagen wieder gesund wird,
außerdem ist ein Einsatz des Routiniers Alex Schäfer sehr
wahrscheinlich, um die Centerposition zu ergänzen.
Das
Spiel begann gar nicht gut für die SV-ler im Bockumer Badezentrum, die
Gastgeber gingen in der dritten Spielminuten mit einem Doppelschlag 2:0
in Führung. Die Weidener Abwehrreihen schienen noch nicht richtig im
Spiel angekommen zu sein und leisteten sich zwei folgeschwere
Abstimmungsfehler, die prompt für die Führung der Hausherren sorgten.
Ein wenig verunsichert agierten sie weiter und wurden durch zahlreiche
Wasserverweise bestraft, doch gerade in Unterzahl zeigten sie Qualität
und wehrten in der ersten Halbzeit fünf Unterzahlen ab,
Vladimir
Srajer parierte noch einen Strafwurf, ehe Stefan Kick den 2:1
Anschlusstreffer in Überzahl erzielte. Knappe drei Minuten vor Ende des
zweiten Viertels verpassten die Krefelder noch die letzte Chance, in
Überzahl auf 3:1 zu erhöhen und die Teams wechselten mit 2:1 aus Sicht
der Krefelder die Seiten.
Die
ersten zwei Viertel, die sehr intensiv verliefen, schienen bei den
Hausherren Spuren hinterlassen zu haben. In der dritten Spielminute der
zweiten Halbzeit begann die turbulente und spielentscheidende Phase.
Sean Ryder musste Blut überströmt das Becken verlassen, bevor seine
Mitspieler die erste Überzahl vergaben. Doch sie blieben dran, erhöhten
das Tempo nochmals, was mit der nächsten Überzahl belohnt wurde und
diesmal Traf Thomas Kick zum 2:2 Zwischenstand. Knappe Minute später
sorgte Andreas Jahn mit seinem Treffer für die erste Führung der Gäste.
Die Krefelder machten müden Eindruck und kamen mit dem Tempo der Gäste
nicht mehr mit, was sich mit weiteren Wasserverweisen ausdruckte. Die
Oberpfälzer setzten sich durch den Treffer von Sean King noch in der
letzten Minute des dritten Viertels auf 2:4 ab, ehe Alexander Fritzsch
in der letzten Sekunde mit einem spektakulären Treffer nach einem
Eckball das fünfte Tor für SV Weiden erzielte. Mit 5:2 gingen die
Streithähne in die letzte Viertelpause und die Hausherren waren
sichtlich bedient. Das letzte Viertel verlief mit einer ganzen Reihe
von Fehlern auf beiden Seiten, die Krefelder bemüht aber zu müde, um
die Partie noch drehen zu können, die Weidener auch müde aber in diese
Phase einfach clever genug, die Partie nach Hause zu schaukeln. Was
selten durchkam, entschärfte der „Spieler des Tages“ Vladimir Srajer im
Kasten der SV-ler. Der Überzahltreffer des SVK72 durch den Kapitän
Tobias Packenius kam zu spät, zumal einen Angriff später Hans-Christoph
Aigner zum 6:3 Endstand ebenfalls in Überzahl einlochte und den
sprichwörtlichen Sack zumachte. Ein verdienter Sieg stand am Ende den
Oberpfälzern zur Buche.
„Anfangs
hatte ich Angst, dass wir es hier vergeigen. Der Anfang sah gar nicht
gut aus, umso erfreulicher der spätere Spielverlauf. Nach dem Verlust
von Jakob und Sean reagierte die Mannschaft trotz und entwickelte ein
solides Spiel. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, zu diesem
Sieg hat jeder einzelne beigetragen.Die
Unterzahlquote war genial heute, keine zehn Prozent kamen durch und die
konditionelle Verfassung im Vergleich mit dem Gegner überzeugte mich,
jetzt müssen wir in Weiden den Sack zu machen“ freute sich
Trainer Luczak direkt nach dem Spiel. Doch er warnte auch vor
verfrühter Euphorie, denn man habe gesehen, dass die Krefelder mehr als
ein ernstzunehmender Gegner sind, sie sind gefährlich und werden alles
daran setzten das vierte Spiel in Krefeld zu erzwingen.
Die
anderen Ergebnisse zeigen auch, wie ausgeglichen das Mittelfeld der
Deutschen Wasserball-Liga ist. Sowohl SC Wedding Berlin (6:7 in
Esslingen) als auch der SV Würzburg 05 (9:12 in Cannstatt) verloren als
höher Platzierte ihre Auswärtspartien und stehen bereits am kommenden
Samstag unter enormen Druck. Der Ausgang der Partie SG
Neukölln
Berlin gegen SV 08 Bayer Uerdingen stand zum Zeitpunkt der
Berichtverfassung noch nicht fest (Anpfiff am Sonntag um 18,00 Uhr in
Berlin).
SV
Krefeld 72 – SV Weiden 3:6 (2:0, 0:1, 0:4, 1:1)
Persönliche Fehler:
Krefeld 11, Weiden 9 + 1 Ausschluss mit Ersatz + 1 Strafwurf
Schiedsrichter:
Ulrich Spiegel (Esslingen) und Gerrit Fester (Cottbus)
DWL-Beobachter:
Jürgen Hausche
Zuschauer: 220
„Spieler des Tages“:
Vladimir Srajer (Weiden)
SV
Krefeld 72
Sascha
Vaegs im Tor, Dennis Vaegs, Arnold Stöffges, Peter Bröcken, Veit
Schäfer, Lukas Stöffkes, Alexander Stomps, Daniel Packenius (1 Tor),
Tobias Packenius (1), Georgö Kovács, Balázs Dorogi, Pavle Japaridze (1)
und Julian Rogge
Trainer
Gábor Bujka, Betreuer Robert Fuchs
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Michael
Trottmann, Stefan Kick (1), Alexander Fritzsch (1), Thomas Kick (1),
Stephan Schierdewahn, Hans-Christoph Aigner (1), Sean King (1), Andreas
Jahn (1), Jakob Ströll, Sean Ryder und Florian Modl
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Deutsche
Wasserball-Liga 2011-12
Qualifikationsrunde
für das Play-Off-Viertelfinale
Sonnabend,
den 14. April 2012 (Spiel 1)
16:00 SSV Esslingen
- SC Wedding 7:6 (2:2, 1:1, 3:3, 1:0)- Gesamtstand: 1:0
18:00 SV Krefeld 72
- SV Weiden 3:6 (2:0, 0:1, 0:4, 1:1) - Gesamtstand: 0:1
19:00 SV
Cannstatt - SV Würzburg 05 12:9 (2:2, 3:1, 4:3, 3:3) -
Gesamtstand: 1:0
Sonntag,
den 15. April 2012 (Spiel 1)
18:00 SG
Neukölln - SV Bayer 08 Uerdingen
Weitere
Spiele der Serie
Sonnabend,
den 21. April 2012 (Spiel 2)
16:30 SV Bayer 08
Uerdingen - SG Neukölln
18:00 SC Wedding -
SSV Esslingen
18:00
SV Weiden - SV Krefeld 72 (WTW)
19:00 SV Würzburg 05
- SV Cannstatt
Sonntag,
den 22. April 2012 (Spiel 3)
10:30
SV Weiden - SV Krefeld 72 (WTW)
13:00 SV Bayer
Uerdingen - SG Neukölln
14:00 SC Wedding -
SSV Esslingen
19:00 SV Würzburg 05
- SV Cannstatt
Freitag,
den 27. April 2012 (Spiel 4 – bei Bedarf)
18:00 SSV Esslingen
- SC Wedding
20:00 SV
Cannstatt - SV Würzburg 05
17:30 SG
Neukölln - SV Bayer 08 Uerdingen
19:30 SV Krefeld 72
- SV Weiden
Sonntag,
den 29. April 2012 (Spiel 5 – bei Bedarf)
10:30 SV Weiden - SV
Krefeld 72
13:00 SV Bayer 08
Uerdingen - SG Neukölln
14:00 SC Wedding -
SSV Esslingen
15:00 SV Würzburg 05
- SV Cannstatt
12.4.2012
Rangverteidigung
- die erste
Priorität
SV Weiden zur Relegation
nach Krefeld
(prg)
Es geht wieder los für die Bundesligawasserballer des Schwimmvereines
Weiden. Nach einer sechswöchigen Pause in der Deutschen Wasserballliga,
die aufgrund der internationalen Verpflichtungen der Nationalmannschaft
eingeräumt wurde, beginnen am kommenden Samstag die Relegationsspiele
um den Einzug in die Play-Off Viertelfinals. Die Weidener (6. der
Gruppe A) treffen in einem best-of-five Spielmodus auf den dritten der
Hauptrunde B, SV Krefeld 72 und müssen das erste Spiel auswärts am
Samstag um 18,00 Uhr im Krefelder Badezentrum Bockum bestreiten.
Die
erste und wohl oberste Priorität der Relegation soll für die
Oberpfälzer der Einzug in das Viertelfinale und damit die sichere
Rangverteidigung nach den sechsten Plätzen 2010 und 2011 sein. Das
Saisonziel - Halbfinale ist zwar immer noch machbar, doch davon wollen
die SV-Verantwortlichen zuerst gar nichts wissen, zu schwer sei der
kommende Gegner, um jetzt schon mit dem möglichen
Viertelfinalgegner und den Chancen auf das Halbfinale zu beschäftigen.
Die Krefelder sind alte Bekannten der SV-ler, schließlich stiegen beide
Mannschaften 2004 miteinander in die damalige zweite Bundesliga auf.
Während des Aufstiegsturniers in Itzehohe verloren die Weidener mit 4:5
Toren, die Krefelder stiegen dann direkt auf und die turnierdritten
Weidener gingen als Nachrücker in die 2. Bundesliga nach, nachdem
Eintracht Braunschweig aus der zweiten Liga zurückzog. In den
bisherigen Begegnungen, sowohl im Ligabetrieb als auch während der
Freundschaftsturniere, konnte die Oberpfälzer meistens die Oberhand
behaupten, doch diesmal geht es um viel mehr als je zuvor. Der Preis
ist nicht nur die Viertelfinalteilnahme, sondern auch der sichere
Klassenerhalt und schließlich die Zugehörigkeit zu der Hauptgruppe A
der Liga und damit dem Feld der besten acht Teams der Bundesrepublik in
der Saison 2012/13.
Die Weidener wissen um die Stärken des
Gegners, der als einziges Team der Hauptrunde B den "Überflieger" SV
Cannstatt schlagen konnte und den zweiten Tabellenplatz eigentlich nur
am "grünen Tisch" verlor, nachdem das Spiel in Laatzen wegen einer
Autopanne nicht angetreten werden konnte und schließlich mit 10:0 für
die Niedersachsen gewertet wurde. Hätte der SVK72 das Spiel gewonnen
oder mindestens einen Punkt geholt, wäre am Samstag der SSV Esslingen
Gegner der Weidener Wasserballer. Hätte, wäre, wenn - der Gegner heißt
SV Krefeld 72 und die Max-Reger-Städter müssen sich bestens auf ihn
einstellen, wollen sie an ihren Zielen festhalten.
Die
Seidenstädter verstärkten sich vor der Saison auf drei neuralgischen
Positionen. Mit dem Georgen Pavlo Japaridze bekamen sie einen
engagierten und erfahrenen Center, mit dem Ungar Balazs Dorogi einen
starken Centerverteidiger, während sein abschlussstarker Landsmann
Georgö Kovacs (23 Tore in der Hauptrunde) im Rückraum und auf der
Centerposition für Wirbel sorgt. Dieses Trio in Verbindung mit den
spielstarken Packenius-Brüdern Tobias und Daniel ist schon Grund genug
für die höchste Konzentration, die für diese Serie so wieso dringend
erforderlich ist. Die Motivation der Krefelder ist groß, die Chance auf
die Hauptrunde A in kommender Saison setzt zusätzliche Krräfte frei,
das wissen die Oberpfälzer noch so gut aus der Relegation 2010, als sie
überraschend die SG Neukölln Berlin in die B-Gruppe schickten und diese
Kräfte machen den Gegner noch gefährlicher als er ohnehin schon
einzuschätzen ist.
Die Luczak-Schützlinge können, wie schon
monatelang zuvor auch, nicht aus dem Vollen schöpfen und reisen mit
einer knappen Spielerdecke nach Krefeld. Neben den Lehramtstudenten
Florian Bronold und Sven Luczak, die bereits seit Dezember nicht mehr
zur Verfügung stehen, ist auch für den Center Serkan Dogdu die Saison
beendet. Dogdu wurde am vergangenen Mittwoch an Bizepssehne operiert
und wird mehrere Wochen pausieren müssen. Auch die Nachwuchshoffnung
Michael Trottmann wird am Samstag fehlen. Im letzten Moment meldete
auch der Kapitän der Mannschaft Thomas Aigner einen fieberhaften
Infekt, sein Einsatz scheint fraglich, dass wäre ein großer Verlust für
die Spielstärke der Oberpfälzer.
Voraussichtliche
Aufstellung:
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas
Aigner (?), Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick,
Hans-Christoph Aigner, Sean King, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn,
Jakob Ströll und Sean Ryder
Paarungen der
DWL-pré-Play-Offs:
SV Bayer 08 Uerdingen (5A) - SG Neukölln Berlin (4B)
SV Weiden (A) - SV Krefeld 72 (3B)
SC Wedding Berlin (7A) - SSV Esslingen (2B)
SV Würzburg 05 (8A) - SV Cannstatt (1A)
Spieltermine:
Spiel 1 - 14.04.
Spiel 2 - 21.04. (Heimspiel in Weiden um 18,00 Uhr)
Spiel 3 - 22.04. (Heimspiel in Weiden um 10,30 Uhr)
Spiel 4 - 27.04. wenn erforderlich
Spiel 5 - 29.04. wenn erforderlich (Heimspiel in Weiden um 10,30 Uhr)
12.3.2012
Hauptrundenabschluss
mit Niederlage beim
Rekordmeister
Fünfter
Platz noch theoretisch möglich
(prg)
Die Bundesligawasserballer des Schwimmvereines Weiden verloren am
letzten Sonntag erwatungsgemäß ihr letztes Hauptrundenspiel beim
Deutschen Rekordmeister WF Spandau 04 Berlin mit 19:7 Toren und
schließen damit die Hauptrunde, ähnlich wie im letzten Jahr auf einem
guten sechsten Platz. Sollte es zur Wiederholung des Spiels SV Würzburg
gegen OSC Potsdam kommen, das die Würzburger dann mit mindestens zwei
Toren gewönnen, würden die Oberpfälzer noch auf den fünften Rang
vorrücken. Die Würzburger legten Einspruch gegen die Spielwertung beim
Schiedsgericht Süd (wir berichteten), der Termin der Entscheidung steht
noch nicht fest.
Den
Beginn total verschlafen
Das
Endergebnis 19:7 bei den Berlinern ist nichts Außergewöhnliches und
aufgrund der Ausfälle im Team der Weidener sogar aller Ehren wert.
Hätten die Oberpfälzer das erste Spielviertel nicht dermaßen verschlafen und keine zehn
Gegentore (10:2 zur ersten Pause) kassiert, hätten sie vielleicht die
Chance ein sehr gutes Ergebnis erreichen zu können, denn in den
weiteren drei Vierteln präsentierten sich die Gäste aus der Oberpfalz
schon ganz ordentlich und ließen sogar einige Chancen liegen, die
Tordifferenz zu reduzieren.
„Es
ist wirklich keine Schande, mit zehn oder zwölf Toren bei Spandau zu
verlieren, zehn Tore in einem Viertel zu kassieren, das geht aber
wirklich nicht. Ich glaube, die Jungs waren noch auf der Autobahn, es
war schlimm zuzusehen, wie sie auseinander genommen werden. Positiv
muss ich auf jeden Fall die restlichen drei Viertel und die Moral der
Mannschaft bewerten, die ab dem zweiten Viertel tatsächlich noch ins
Spiel fand und mit einer passablen Kondition überzeugte“ so
das nüchterne Fazit des
Weidener Trainers direkt nach der Begegnung.
Besonders
hart wirkte sich auch die hohe Foulbelastung der Gäste aus. Nach 15
Wasserverweisen und 3 Strafwürfen hatten die SV-ler in den letzten 42
Sekunden keinen Wechselspieler mehr auf der Bank. Andreas Jahn, Thomas
Kick, Sean Ryder und Stefan Kick überstanden das Spiel nicht und
mussten nach ihren jeweiligen drei persönlichen Fehlern ihre
Spielkappen vorzeitig abnehmen. Das Unterzahlspiel kostet sehr viel
Kraft und besonders gegen den Rekordmeister auch viele Gegentreffer,
somit ist das Endergebnis auch in dieser Hinsicht vertretbar. Spandau
schließt die Hauptrunde in einer äußerst souveränen Manier ab. Ohne
Punktverlust und mit einem erdrückenden Torverhältnis von 216:74 geht
der Rekordmeister aus der Hauptstadt als Nummer ins Viertelfinale der
Deutschen Wasserball-Liga.
Nach
aktuellem Stand der Dinge würden die Max-Reger-Städter gegen den
Dritten der Gruppe B, SV Krefeld 72 die Relegationsserie im „best of
five“ Modus bestreiten. Die erste Begegnung müssen die Weidener am
14.April auswärts spielen. Tritt die andere Option (Platz fünf) ein,
wartet der Vierter der Gruppe B, SG Neukölln Berlin auf die
Oberpfälzer. Für den SV-Trainer sind beide Optionen schwer und sehr
ernstzunehmend:
„Wir
müssen die fünf Wochen sehr konzentriert arbeiten, um uns bestens auf
die Serie vorzubereiten, beide Gegner wollen um jeden Preis in die
A-Gruppe hoch und wir wollen hier bleiben. Egal ob Krefeld oder
Neukölln, wir müssen mit einer sehr schweren Relegation rechnen, denn
es gibt für uns keine Selbstläufer in dieser Liga, das haben wir schon
in Laatzen erfahren. Mein größter Wunsch ist im Moment, dass alle
wieder gesund werden und wir ungestört trainieren können“ so
Luczak
WF
Spandau 04 Berlin – SV Weiden 19:7 (10:2, 4:2, 2:1, 3:2)
pers. Fehler:
Berlin 7, Weiden 15 + 3
Strafwürfe
„Spieler des Tages“:
Erik Bukowski (Berlin)
Schiedsrichter:
Gernot Häntschel und Henryk
Schopp
DWL-Spielbeobachter:
Jürgen Simon
WF Spandau Berlin
Tim
Höhne im Tor,
Erik
Bukowski (4 Tore), Fabian Schroedter (1), Florian Naroska (1), Hannes
Schulz, Petar Markovic (1), Marko Bolovic, Erik Miers, Andreas
Schlotterbeck (4), Moritz Oeler (7), Dennis Eidner (1), Alexander
Tchigir und Maurice Jüngling
Trainer
Nebojsa Novoselac, Betreuer Klaus Semmele, Physiotherapeutin Nadine
Krake
SV Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick (1), Alexander Fritzsch, Thomas Kick, Michael
Trottmann, Stephan Schridewahn, Sen King (3), Andreas Jahn, Johannes
Kellner, Sean Ryder (3) und Florian Modl
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Tabellenstände
Endstand
Hauptrundengruppe A
1.
Wasserfreunde Spandau 216:74 28:0
2. ASC
Duisburg
176:88 24:4
3. SG
W98/Waspo Hannover 121:121
14:14
4. OSC
Potsdam
92:145 13:15
5. SV Bayer 08 Uerdingen
113:112 11:17
6. SV Weiden
106:162 11:17
7. SC Wedding
110:163 6:22
8. SV Würzburg 05
73:142 5:23
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich direkt für die Play-offs, 5 bis 8 mit
Ausscheidungsspielen gegen 1 bis 4 der B-Gruppe. Gegen die
Wertung der Partie SV Würzburg 05 - OSC Potsdam (5:6) hängt
noch Einspruch beim Gruppengeschiedsgericht Süd an.
Endstand
Hauptrundengruppe B
1. SV
Cannstatt
165:103 26:2
2. SSV
Esslingen
158:127
19:9
3. SV
Krefeld 72
114:111 18:10
4. SG
Neukölln
145:130 15:13
5. WU Magdeburg
139:131 15:13
6. Duisburger SV 98
114:141 9:19
7. SpVg Laatzen (N)
118:163 5:23
8. SGW Rhenania/Poseidon Köln (N) 111:158
5:23
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich für die Ausscheidungsspiele um die Play-offs
(dort gegen 5 bis 8 der A-Gruppe).
Weiteres
Progamm der Deutschen Wasserball-Liga 2011-12
Ansetzungen
Ausscheidungsspiele um die Play-off-Plätze fünf bis acht
SV Bayer 08 Uerdingen (5. Gruppe A) – SG Neukölln (4. Gruppe B)
SV Weiden (6. Gruppe A) – SV Krefeld 72 (3. Gruppe B)
SC Wedding (7. Gruppe A) – SSV Esslingen (2. Gruppe B)
SV Würzburg 05 (8. Gruppe A) – SV Cannstatt (1. Gruppe A)
Die
„best of five“-Serien starten am 14. April mit einem Heimspiel der
B-Gruppen-Vertreter. A-Gruppen-Vertreter besitzen Heimrecht in der
fünften Begegnung.
Ansetzungen
Viertelfinale Play-offs („best of three“) - ab 9. Mai
OSC Potsdam (4) - Sieger SV Bayer 08 Uerdingen/SG Neukölln (5)
SG W98/Waspo Hannover (3) - Sieger SV Weiden/SV Krefeld 72 (6)
ASC Duisburg (2) - Sieger SC Wedding/SSV Esslingen (7)
Wasserfreunde Spandau 04 (1) - Sieger SV Würzburg 05/SV Cannstatt (8)
Ansetzungen
Erste Runde Play-downs („best of three“) - ab 9. Mai
Verlierer SV Bayer 08 Uerdingen/SG Neukölln(4) – WU Magdeburg
(5)
Verlierer SV Weiden/SV Krefeld 72 (3) – Duisburger SV 98 (6)
Verlierer SC Wedding/SSV Esslingen (2) – SpVg Laatzen (7)
Verlierer SV Würzburg 05/SV Cannstatt (1) – SG Rhenania Köln/BW
Poseidon Köln (8)
Die
Gewinner der Serien bleiben in der DWL, die Verlierer gehen in die
zweite Runde der Play-downs.
8.3.2012
Schweres
Nachholspiel beim Rekordmeister
Dezimierte
Wasserballer reisen in die Hauptstadt
(prg)
Mit dem Rekordmeister Spandau 04 Berlin ist nicht nur der Gegner
für die Oberpfälzer Wasserballer in diesem Nachholspiel eine große
Herausforderung, eine einigermaßen schlagkräftige Truppe für das Spiel
zusammen zu bekommen wurde schon im Vorfeld zu einer Schwerstaufgabe
für die SV-Verantwortlichen. Der Schwimmverein Weiden muss dezimiert in
die Hauptstadt reisen, um am kommenden Sonntag (Anpfiff 13,00 Uhr)
gegen die (fast) Nationalmannschaft sein letztes Hauptrundenspiel der
Deutschen-Wasserball-Liga zu absolvieren. Rein theoretisch könnten sich
die Oberpfälzer in der Tabelle noch verbessern, sollte ein
Wiederholungsspiel zwischen SV Würzburg und OSC Potsdam doch noch
stattfinden (Einspruchsverfahren), doch die Max-Reger-Städter wollen
alle Rechnereien zuerst verdrängen, um sich auf ein möglichst gutes
Ergebnis in Berlin zu konzentrieren und dann abwarten was passiert.
Eine
ganze Reihe von Spielern laboriert schon seit Tagen an
verschiedenen Beschwerden. Mit Serkan Dogdu, Jakob Ströll, Florian
Bronold, Sven Luczak, Alex Schäfer und Hans-Christoph Aigner werden
definitiv sechs Stammkräfte in der Hauptstadt fehlen. Andreas Jahn,
Alexander Fritzsch und Thomas Aigner konnten unter der Woche nur
reduziert trainieren, dazu klagten auch Stefan und Thomas Kick über
Erkältungsbeschwerden.
„Das ist schon verrückt, wenn man
innerhalb einer Woche über so viele
Ausfälle und Beschwerden erfährt, da wird einem richtig Bange und die
Angst, dass es so kommt wie letztes Jahr gegen Duisburg wird richtig
groß“ analysiert Trainer Luczak die Lage. In der letzten
Saison mussten
die Oberpfälzer ein Spiel beim ASC Duisburg wegen Ausfall von 8
Stammkräften absagen, das nachträglich am grünen Tisch mit 0:10 gegen
die Weidener entschieden wurde. „Ausgerechnet
vor dem Spiel bei der
stärksten Mannschaft der Liga müssen wir mit der dünnsten Spielerdecke
der gesamten Saison auskommen, dass ist bitter für uns“
ergänzt Luczak
In
der Tat sind gerade Mal fünf Spieler des Kaders uneingeschränkt
einsetzbar und die Weidener können jetzt nur hoffen, dass
sich die personelle Situation bis Ende der Woche stabilisiert. Es gilt
jetzt die Ruhe zu bewahren und in Berlin möglichst einen Untergang
versuchen zu vermeiden, für große Taten ist diese Lage einfach nicht
geeignet, auch wenn die Leistungsträger der Spandauer nach einem
schweren Nationalmannschaftstrainingslager auf Mallorca möglicherweise
müde sein dürften. Die Stamm-Truppe arbeitete gemeinsam an Ausdauer,
die für das schwere Olympia-Qualifikationsturnier in Edmonton (Kanada,
Anfang April) unabdingbar sein wird.
Die
voraussichtliche Aufstellung für Sonntag in Berlin:
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick, Michael
Trottmann, Stephan Schirdewahn, Sean King, Andreas Jahn, Johannes
Kellner und Sean Ryder
4.3.2012
Ein
Sieg mit wenig Lohn
Weiden
gewinnt Bayernderby und verliert vorerst den fünften Platz
(prg)
Aus eigener Kraft konnten die Bundesligawasserballer des
Schwimmvereines Weiden an diesem Samstag nicht mehr machen, sie
gewannen das prestigeprächtige Derby gegen den Lokalrivalen SV Würzburg
05 verdient mit 10:8 Toren in der Weidener Thermenwelt und sicherten
sich damit schon den sechsten Rang und das Prädikat der besten
Süddeutschen Mannschaft der Hauptrunde. Doch ausgerechnet die
Mannschaft um den Sohn des Weidener Trainers Bayer Uerdingen machte den
Oberpfälzern den Strich durch die Rechnung. Bayer gewann gleichzeitig
bei Waspo Hannover und platziert sich damit nominell vor die
Max-Reger-Städter. SV Weiden steht zwar im Moment immer noch auf dem
fünften Rang, doch nach Bereinigung der Tabelle (Nachholspiel der
Weidener beim Rekordmeister Spandau 04 Berlin am 11. März) wird es sich
wohl ändern, denn alles andere als eine Niederlage der Weidener in
Berlin wäre eine riesige Sensation. Die Krefelder spielte in der
gesamten Saison zwar unter ihren Erwartungen, doch sie verloren die
meisten Spiele sehr knapp, sogar gegen die Topteams Spandau und ASC
Duisburg lieferten sie sich sehr ausgeglichene Partien, was am Ende ein
positives Torverhältnis brachte.
Die
Oberpfälzer dominierten das mit Spannung erwartete Derby vom Beginn
an. Sie gingen schnell durch den Kapitän Thomas Aigner in Führung,
mussten zwar postwendend den Ausgleich des Spaniens-Wiederkehrer
Maximilian Müller hinnehmen, doch gingen sie über die Treffer von
Andreas Jahn und Stefan Kick in 3:1 Führung, ehe eine Unterzahl in der
letzten Viertelsekunde für den 3:2 Anschlusstreffer von Sebastian Bruch
sorgte. Die Weidener, weiter sehr konzentriert und überlegen, legten
jedoch gleich zum Beginn des zweiten Viertels los, nutzten die erste
Überzahlmöglichkeit zum 4:2 (Sean King), wehrten zwei Unterzahlen in
Folge ab und setzten mit dem zweiten Treffer des Kapitäns Aigner zum
5:2 nach, bevor Sean King in Überzahl das 6:2 erzielte. Danach kamen
die Würzburger wieder und schafften es, nach drei Überzahlen auf 6:4 zu
verkürzen (Bruch und Müller). Kurz vor der Halbzeit, nach Teamauszeit
der Weidener gelang ihnen endlich auch eine schöne Kombination, nach
der Sean Ryder auf 7:4 Halbzeitstand erhöhte.
Schwaches
drittes Viertel
Im
dritten Abschnitt verloren die Hausherren ein wenig ihre Linie,
leisteten sich einige Flüchtigkeitsfehler in der Abwehr und agierten zu
harmlos im Angriff. Die Folge – das Viertel ging mit 1:3 verloren und
die Würzburger kamen noch ein Mal mit dem 8:7 Anschluss ins Spiel. In
der hektischen Anfangsphase des Abschlussviertels traf zunächst keine
Mannschaft ins gegnerische Tor, doch in der fünften Minute wurde es
nach dem Ausgleichstreffer von Sebastian Bruch (8:8) nochmals spannend.
Die Weidener nutzten im Anschluss ihre erste Überzahlchance nicht,
wiederholt in Führung zu gehen, doch Alexander Fritzsch traf in der
darauffolgenden Überzahl zum 9:8. Die Gastgeber verteidigten den
nächsten Angriff der Gäste und erreichten durch den dritten Treffer des
„Spieler des Tages“
Sean King die 10:8 Vorentscheidung 43 Sekunden vor
Spielende. Gekonnt wurde das Ergebnis bis Ende der Spielzeit
„verwaltet“ und die Oberpfälzer verließen schließlich als verdiente
Sieger das Becken.
Nur
noch theoretische Chancen auf bessere Platzierung
In
der Endabrechnung kann es noch spannend werden. Nachdem OSC Potsdam
beim SC Wedding Berlin mit 11:6 verlor und die Partie SV Würzburg gegen
OSC Potsdam (im Moment noch 6:5 für die Brandenburger gewertet) noch
eventuell weiderholt werden müsste (Würzburger legten Einspruch ein),
könnte es noch Änderungen in der Endtabelle der Hauptrunde geben.
Sollte es zur Spielwiederholung in Würzburg kommen, die mit einem
Würzburger Sieg enden würde, könnte Potsdam noch ein bis zwei Plätze
einbüßen. Bayer Uerdingen würde dann sicher den vierten Rang
übernehmen, während der SV Weiden auf ein passendes Ergebnis beim
Spandau Berlin hoffen müsste, um die Potsdamer sogar vom fünften Rang
zu verdrängen. Ein Würzburger Sieg würde die Unterfranken auf den
vorletzten Tabellenplatz bringen, was einen vermeidlich leichteren
Gegner (2. der Hauptgruppe B) für die Relegation mit sich bringen würde.
Zahlreiche
Variablen für die Relegationsspiele
Der
14. und letzte Hauptrundenspieltag in der Deutschen Wasserball-Liga
(DWL) der Männer mit seinen acht Partien ist absolviert, doch für die
am 14. April startenden KO-Entscheidungen gibt es immer noch reichlich
Variablen. Rechnet man alle denkbaren Resultate und auch
Protestszenarien ein, dann haben erst sieben (!) von 16 Vereinen ihren
Setzlistenplatz für die Ausscheidungsspiele um die Play-offs bzw die
Play-offs und Play-downs endgültig sicher.
In
der Gruppe B steht am 10. März noch die aufgrund einer Autopanne
ausgefallene Partie des elfen Spieltages zwischen der SpVg Laatzen und
der SV Krefeld 72 an, wobei hier allerdings ein Laatzener Einspruch
gegen die Neuansetzung der Partie aussteht. Ein Sieg der Niedersachsen
im Wasser würde kurzfristig noch die Position von mindestens zwei Teams
(Krefeld und SSV Esslingen) ändern, am Grünen Tisch in jedem Fall deren
vier (Laatzen und SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln).
Damit
steht auch der Relegationsgegner der Weidener noch nicht fest.
Sollten die Weidener sechster in der Tabelle bleiben, müssen sie gegen
den SV Krefeld oder den SSV Esslingen (3. der Hauptrunde B) antreten.
Das Ergebnis der ausstehenden Partie Laatzen gegen Krefeld am 10.März
in Laatzen oder am „grünen Tisch“ muss noch abgewartet werden. Das
erste Spiel der „best of five Serie“ findet am 14.April statt. Für die
Weidener wäre es ein Auswärtsspiel, bevor sie am 21. und 22. April
Heimrecht genießen würden.
SV
Weiden – SV Würzburg 05 10:8 (3:2, 4:2, 1:3, 2:1)
Zeitstrafen: Weiden
12, Würzburg 9 + 1 Strafwurf
Schiedsrichter:
Gerrit Fester (Cottbus) und Ralf Müller (Reichenbach)
DWL-Beobachter:
Florian Kolb (Coburg)
„Spieler des Tages“:
Sean King (SV Weiden)
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick (1),
Alexander Fritzsch (1), Thomas Kick, Michael Trottmann, Hans-Christoph
Aigner, Sean King (3), Serkan Dogdu, Andreas Jahn (1), Alex Schäfer
(1), Sean Ryder (1) und Stephan Schirdewahn
Tranier
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
SV
Würzburg 05
Matthias
Försch im Tor, Dominik Fries, Sebastian Bruch (3), Inaki
Urkiaga, Simon Stier, Sven Kristandt, Glen Robinson (1), Maximilian
Müller (4), Alexander Försch, Julian Fleck, Sebastian Rudolph
Tranier
Jürgen Helmschrott, Betreuer Rlaph Schauer
Wasserfreunde
Spandau 04 - ASC
Duisburg
12:5 (2:0, 4:2, 1:2, 5:1)
SC Wedding - OSC
Potsdam
11:6 (3:1, 1:2, 2:2, 5:1)
SV Weiden - SV
Würzburg
05
10:8 (3:2, 4:2, 1:3, 2:1)
SG W98/Waspo
Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen 9:10 (4:3, 0:2, 3:2, 2:3)
SV Krefeld 72 - SG
Neukölln
9:7 (4:1, 3:0, 2:4, 0:2)
SGW Rhenania/BW
Poseidon Köln - WU Magdeburg 7:8
(3:2, 4:3, 0:1, 0:2)
SpVg Laatzen -
Duisburger SV
98
8:9 (2:5, 2:2, 1:1, 3:1)
SV Cannstatt - SSV
Esslingen
11:7 (1:1, 3:1, 5:3, 2:2)
Noch
ausstehende Partien
10.März
SpVg Laatzen - SV Krefeld 72 (11. Spieltag)
11.März
Wasserfreunde Spandau 04 - SV Weiden (13. Spieltag)
Tabellenstände
Hauptrundengruppe
A
1.
Wasserfreunde Spandau 197:67 26:0
2. ASC
Duisburg
176:88 24:4
3. SG W98/Waspo
Hannover 121:121 14:14
4. OSC
Potsdam
92:145 13:15
5. SV
Weiden
99:143 11:15
6. SV Bayer 08
Uerdingen 113:112 11:17
7. SC
Wedding
110:163 6:22
8. SV Würzburg
05
73:142 5:23
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich direkt für die Play-offs, 5 bis 8 mit
Ausscheidungsspielen gegen 1 bis 4 der B-Gruppe.
Hauptrundengruppe
B
1. SV
Cannstatt
165:103 26:2
2. SSV
Esslingen
158:127 19:9
3. SV Krefeld
72
114:101 18:8
4. SG
Neukölln
145:130 15:13
5. WU
Magdeburg
139:131 15:13
6. Duisburger SV
98
114:141 9:19
7. SGW
Rhenania/Poseidon Köln (N) 111:158 5:23
8. SpVg Laatzen
(N)
108:163 3:23
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich für die Ausscheidungsspiele um die
Play-offs (dort gegen 5 bis 8 der A-Gruppe).
Fernsehbericht
von OTV:

1.3.2012
Ein
Derby um die letzten Chancen
Weiden
empfängt Würzburg zum Klassiker in der Thermenwelt
(prg)
Im letzten Spieltag der Hauptgruppe A der Deutschen
Wasserball_liga kommt es am kommenden Samstag zu einem mit Spannung
erwartenden Derby in der Weidener Thermenwelt. Der derzeitige Fünfte
der Tabelle SV Weiden empfängt vor heimischer Kulisse den Lokalrivalen
SV Würzburg 05 (Rang sieben). Der Anpfiff ist um 16,00 Uhr.
Für
beide Mannschaften ist dieses Spiel von einer sehr großen
Bedeutung. Es geht um viel, doch um wie viel es tatsächlich geht,
werden die Ereignisse der nächsten Tage mit sich bringen. Außer dem
Prestige, der für beide Klubs immer von großer Bedeutung ist, geht es
auch um viel mehr, es geht um wichtige Endplatzierungen in
der Hauptrunden-Tabelle.
Für
die Weidener sieht es wie folgt aus: Holen sie gegen die Würzburger
einen Punkt mehr als Bayer Uerdingen beim Waspo Hannover, sind sie
sicher Fünfter. Gewinnen die Weidener das Derby am Samstag, während
Bayer nicht siegt, Potsdam in Wedding verliert und die Würzburger
erzwingen das Wiederholungsspiel gegen Potsdam, das sie dann noch
gewinnen müssen, entscheidet die Tordifferenz über den vierten Platz
zwischen Weiden und Potsdam. Eine mögliche aber keine einfache Option,
zumal die Weidener noch ein Nachholspiel beim Rekordmeister WF Spandau
04 Berlin (am 11.März) zu absolvieren haben. Bei einer Weidener
Niederlage und weiteren ungünstigen Ergebnissen wäre theoretisch noch
der undankbarer siebte Tabellenrang für die Oberpfälzer möglich.
Nicht
minder kompliziert sieht es auch Sicht der Unterfranken aus. Die
Optionen für die Würzburger reichen vom Platz sechs bis acht, sind
jedoch genauso vom Ausgang anderer Begegnungen abhängig. Gewinnen die
Unterfranken das Spiel in Weiden sowie die noch mögliche Begegnung
gegen Potsdam, würde die Tordifferenz zwischen Weiden und Würzburg den
sechsten Rang ausmachen. Verlieren die Würzburger beide Spiele, während
SC Wedding mindestens einen Punkt gegen Potsdam holt, ist auch der
siebte Platz in Gefahr.
Alles
klingt ziemlich kompliziert, doch eins steht für die
Max-Reger-Städter fest, wollen sie jede weitere Option nach oben
wahrnehmen, müssen beide Punkte aus der Samstagsbegegnung auf das Konto
der Oberpfälzer gutgeschrieben werden, sonst ist das große Zittern
angesagt.
Die
Würzburger bleiben bis jetzt weit hinter ihren Erwartungen und
erklärten Zielen zurück, doch sie sind eine Mannschaft, die schon des
Öfteren Stehmännchenfähigkeiten beweisen konnte und in den wichtigsten
Momenten die beste Form abrufen konnte. Auch die Bayerischen Derbys,
die seit Jahren mit viel Spannung und Brisanz ablaufen, erfordern
starke Nerven. Beide Teams motivieren sich immer besonders intensiv für
diese Spiele. Während die Oberpfälzer immer noch mit starken
personellen Problemen zu kämpfen haben, scheinen die Gäste aus der
Domstadt aus dem Vollen schöpfen zu können. Aus Seite der Weidener
werden definitiv Florian Bronold, Sven Luczak, Jakob Ströll und
Hans-Christoph Aigner fehlen, der Einsatz des Centers Serkan Dogdu
bleibt aufgrund seiner Schulterverletzung fraglich.
Die
Max-Reger-Städter hoffen wiederholt auf lautstarke Unterstützung
ihrer Fans und erinnern sich sehr gerne an den Sieg vom 3.Dezember
letztes Jahres in Würzburg, als eine Gruppe der mitreisenden Fans ihren
SV-lern eine Heimspielatmosphäre im Wolfgang-Adami-Bad bescherten. „Sie
haben uns nach vorne geputscht, wir gewannen trotz widrigen Unstände,
so eine wichtige Rolle können unsere Anhänger spielen, darauf hoffen
wir auch in Weiden“ erinnert sich Betreuer Bernhard Müller
Erhöhtes
Medieninteresse
Wasserball
ist in Deutschland nicht unbedingt die Sportart mit dem
starken Medieninteresse, ein Bayerisches Derby scheint jedoch die
Medien intersiver zu interessieren als es sonst der Fall ist. Die
Weidener Anhänger bekommen schon von jedem Heimspiel in dieser Saison
einen Bericht im lokalen Fernsehen Oberpfalz-TV zu sehen, jetzt
kündigte sich auch der Bayerischer Rundfunk an. Ungewöhnlich für ein
Wasserballspiel auf nationaler Ebene werden die Sportler von mindestens
drei TV-Kameras verfolgt, der BR plant sogar Unterwasseraufnahmen.
Solche Bilder bekommen die Zuschauer in Deutschland nur selten zu sehen
und diese meist von internationalen Großveranstaltungen wie WM, EM oder
Olympische Spiele.
Die
voraussichtliche Aufstellung für Samstag
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick, Michael
Trottmann, Sean King, Serkan Dogdu (?), Andreas Jahn, Alex Schäfer,
Sean Ryder und Stephan Schirdewahn
Der
Anpfiff ertönt um 16,00 Uhr, anders als sonst, denn alle Spieler des
letzten Spieltages müssen zur gleichen Zeit stattfinden. Danach
empfängt die zweite Herrenmannschaft des SV Weiden die Reserven der
Stadtwerke München im Rundenspiel der Oberliga Bayern, Beginn 17,45
Uhr, also Wasserball im Doppelpack am Samstag in der WTW.
Deutscher
Wasserball-Liga 2011-2012
14.
Spieltag
16:00 Spandau
04
- ASC Duisburg
16:00 SC Wedding
Berlin - OSC Potsdam
16:00
SV Weiden
- SV Würzburg 05
16:00 SG W98/Waspo
Hannover - SV Bayer 08 Uerdingen
16:00 SV Krefeld 72
- SG
Neukölln
16:00 SGW /BW
Poseidon Köln - WU Magdeburg
16:00 SpVg Laatzen
- Duisburger SV 98
16:00 SV Cannstatt
- SSV Esslingen
Tabellenstände
Hauptrundengruppe A
1.
Wasserfreunde Spandau 185:62 24:0
2.
ASC Duisburg 171:76 24:2
3.
SG W98/Waspo Hannover 112:111 14:12
4.
OSC Potsdam 80:129 11:13
5.
SV Weiden 89:135 9:15
6.
SV Bayer 08 Uerdingen 103:103 9:17
7.
SV Würzburg 05 60:126 5:19
8.
SC Wedding 99:157 4:22
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich direkt für die Play-offs, 5 bis 8 mit
Ausscheidungsspielen gegen 1 bis 4 der B-Gruppe.
Hauptrundengruppe
B
1.
SV Cannstatt 154:96 24:2
2.
SSV Esslingen 151:117 19:7
3.
SV Krefeld 72 105:95 16:8
4.
SG Neukölln 138:121 15:11
5.
WU Magdeburg 131:125 13:13
6.
Duisburger SV 98 106:133 7:17
7.
SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln (N) 104:150 5:21
8.
SpVg Laatzen (N) 100:154 3:21
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich für die Ausscheidungsspiele um die
Play-offs (dort gegen 5 bis 8 der A-Gruppe).
26.2.2012
Punkteteilung
am Brauhausberg
Potsdam
sichert sich direkte Viertelfinaleinzug
(prg)
Der SV Weiden kommt beim OSC Potsdam nicht über ein Unentschieden
hinaus und verpasst damit die letzte , auch wenn nur minimale Chance
auf die direkte Play-Off Teilnahme der Deutschen Wasserball-Liga Saison
2011-2012.
Die
Weidener erreichten mit dem 10:10 Remis beim Tabellenvierten, nach
einem spannenden Spiel zwar ein Achtungserfolg, doch der Punkt nutzt
den Weidener deutlich weniger als den Brandenburgern. Während die
Oberpfälzer mit diesem Ergebnis „nur“ noch im Renner um den fünften
Platz der Hauptrunde bleiben, sichern sich die Potsdamer endgültig den
mindestens vierten Platz der Tabelle und damit den direkten
Viertelfinaleinzug und den vorzeitigen Verbleib in der Hauptgruppe A
auch in der kommenden Saison. Der OSC bleibt damit die
Überraschungsmannschaft der Saison und erreicht mit der mit Abstand
jüngsten Truppe der Liga, was kaum jemand für möglich hielt. Besiegelt
wurde der Erfolg mit der neusten Nachricht am Rande der Begegnung in
Potsdam. Die Brandenburger bekommen ihre zwei Punkte aus Würzburg
zurück, nachdem der Verband die von der Ligaleitung angeordnete
Spielwiederholung rückgängig machte.
Das
Spiel in Potsdam begann für die Gäste aus der Oberpfalz sehr
dramatisch. Sie gerieten nach einem katastrophalen Beginn mit 0:4 in
Rückstand und ein Desaster von Brandenburg drohte bereits in der
sechsten Spielminute. Doch die Weidener kamen wieder und verkürzten
durch zwei Überzahltreffer auf 4:2 zur ersten Viertelpause. Im zweiten
Viertel vergaben die Gäste noch die erste Überzahlchance und kassierten
durch einen Fernschuss Davids Kleine den Gegentreffer zum
5:2. Doch die weitern zwei Überzahlen wurden vorbildlich ausgespielt
und die Tore von Sean King und Sean Ryder brachten mit dem 5:4
Halbzeitstand erneut Hoffnungen. Auch im dritten Viertel überzeugten
die Max-Reger-Städter mit einem guten Überzahlspiel. Alexander Fritzsch
erzielte zwei Treffer in numerischer Überlegenheit der Gäste, während
Andreas Jahn nach einer individuellen Aktion das Spiel weiterhin offen
hielt. Nach 3:2 im dritten Abschnitt begaben sich die Teams zur letzten
Pause. Ganz dramatisch verlief dann der Schlussviertel. Miro Tadin
brachte die Hausherren mit seinem sehenswerten Fernschuss mit 8:7 in
Front, zwei Minuten später glich Sean King zum 8:8 aus, ehe Sean King
in Überzahl für die erste Weidener Führung des Tages sorgte (8:9).
Kurze Zeit später hatten die Gäste sogar die Vorentscheidung selbst in
der Hand, doch es klappte mit dem 8:10 nicht, dafür kassierten sie
einen Unterzahltreffer (9:9) und zum allen Übel noch einen
Kontertreffer des Italiener Matteo Duffour zum 10:9 eine Minute vor
Schluss. Doch die Oberpfälzer bewiesen Moral, sie stürzten sich in den
Angriff, erarbeiteten sich eine Überzahl, die Sean Ryder 25 Sekunden
vor der Schlusssirene zum 10:10 Ausgleich umwandelte. Die Weidener
erkämpften sich sogar noch für die letzten sechs Sekunden den Ball,
doch die letzte Auszeit des Trainers nutzte nichts mehr in der kurzen
Spielzeit. Am Ende ist das Remis gerecht zu betrachten, auch wenn die
SV-ler noch gute Chancen hätten, das Spiel im letzten Viertel zu
entscheiden.
„Nach so einem Beginn ist es
unheimlich schwierig, ein Spiel noch zu
drehen, doch das haben wir noch geschafft, das verdient Respekt
gegenüber der Moral der Mannschaft. Am Ende hat das Quäntchen Glück
gefällt, die zwei Punkte noch zu holen. Das Überzahlspiel brachte uns
heute zurück ins Spiel, das war sehr gut. Die Verteidigung patzte
jedoch zu oft, um am Ende als Sieger aus dem Becker zu steigen, Schade.
Glückwunsch zum sensationellen Saisonergebnis an die Potsdamer, die
junge Truppe hat sich viel Respekt verdient“ analisiert
kurz der
nachdenkliche Weidener Trainer.
Unweit
des Bades am Brauhausberg spielte auch der direkte Kontrahent
der Weidener um den fünften Platz SV Bayer 08 Uerdingen. Die
Werkssieben patzte beim SC Wedding Berlin nach einer komfortablen 7:1
Führung und spielte ebenso unentschieden (9:9), wie die Weidener. Auch
wenn die Weidener am 11. März noch ein Nachholspiel beim Rekordmeister
WF Spandau 04 Berlin zu absolvieren haben, der fünfte Platz wird
bereits am kommenden Wochenende entschieden. Weiden (gegen Würzburg
zuhause) muss im Fernduell gegen den SV Bayer Uerdingen (auswärts beim
Waspo Hannover) einen Punkt mehr holen, um die beste
Hauptrundenplatzierung der Bundesligageschichte unter Dach und Fach zu
bringen.
OSC
Potsdam – SV Weiden 10:10 (4:2, 1:2, 2:3, 3:3)
Zeitstrafen: Potsdam
10, Weiden 8 + 1 Strafwurf
Schiedsrichter: G.
Fester (Cottbuch), F. Ohme (Berlin)
DWL-Beobachter:
Häntschel (Schwerin)
„Spieler des
Tages“: Klaus Einhorn (Potsdam)
OSC
Potsdam
Dimitriy
Gusev im Tor,
David
Kleine (1 Tor), Artur Tchigir (1), Felix Rasenhorn, Julian
Drachenberg, Jacob Drachenberg, Miro Tadin (1), Christian Saggau,
Tobias Lenz (3), Matteo Dofour (1), Leonard Grütte (1), Klaus Einhorn
(2) und Marc Langer
Trainer
André Laube
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner (1), Stefan Kick, Alexander Fritzsch (2), Thomas Kick
(1), Michael Trottmann, Hans-Christoph Aigner, Sean King (2), Stephan
Schirdewahn, Andreas Jahn (1), Jakob Ströll, Sean Ryder (3) und Florian
Modl
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Deutsche
Wasserball-Liga 2011-2012
13.
Spieltag
SSV
Esslingen – SpVg
Laatzen
14:5 (4:0, 4:2, 4:1, 2:2)
SG
Neukölln – SGW Rhenania/Poseidon Köln 20:11 (7:2, 4:2,
6:3, 3:4)
WU
Magdeburg – SV Krefeld
72
18:9 (5:2, 3:3, 5:2, 5:2)
SV
Cannstatt – Duisburger SV
98
14:6 (2:1, 4:1, 3:2, 5:2)
OSC
Potsdam – SV
Weiden
10:10 (4:2, 1:2, 2:3, 3:3)
SC
Wedding – SV Bayer
Uerdingen
9:9 (0:2, 2:5, 3:2, 4:0)
Tabellenstände
Hauptrundengruppe
A
1.
Wasserfreunde Spandau 185:62 24:0
2. ASC
Duisburg
171:76 24:2
3. SG W98/Waspo
Hannover 112:111 14:12
4. OSC
Potsdam
80:129 11:13
5. SV
Weiden
89:135 9:15
6. SV Bayer 08
Uerdingen 103:103 9:17
7. SV Würzburg
05
60:126 5:19
8. SC
Wedding
99:157 4:22
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich direkt für die Play-offs, 5 bis 8 mit
Ausscheidungsspielen gegen 1 bis 4 der B-Gruppe.
Hauptrundengruppe
B
1. SV
Cannstatt
154:96 24:2
2. SSV
Esslingen
151:117 19:7
3. SV Krefeld
72
105:95 16:8
4. SG
Neukölln
138:121 15:11
5. WU
Magdeburg
131:125 13:13
6. Duisburger SV
98
106:133 7:17
7. SGW
Rhenania/Poseidon Köln (N) 104:150 5:21
8. SpVg Laatzen
(N)
100:154 3:21
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich für die Ausscheidungsspiele um die
Play-offs (dort gegen 5 bis 8 der A-Gruppe).
23.2.2012
Vierter
gegen Fünfter – Scharnierspiel mit Biss!
Weidener
Wasserballer reisen geschwächt aber mit Hoffnung zu OSC Potsdam
(prg)
Das sind die Spiele auf die es ankommt: Die Wasserballer des
Schwimmvereins Weiden reisen am kommenden Samstag am 12. Spieltag der
Hauptrunde A der 1. Deutschen Wasserball-Liga zum OSC Potsdam (18 Uhr),
wo es zu einem typischen Scharnierspiel zwischen dem Vierten und
Fünften kommt.
Auch
wenn beiden Mannschaften noch nach oben und unten ausreißen
können, dieses Spiel am Scharnier der Hauptrunde A ist entscheidend:
Während am Ende der Hauptrunde der Viertplatzierte direkt für das
Play-Off-Viertelfinale qualifiziert ist, muss der Fünfte in die
Pre-Play-Offs und dort gegen den Vierten der Hauptrunde B (Zwölfter im
Gesamtklassement) antreten. Nach zuletzt vielen entscheidenden und
knappen Spielausgängen hat nun wohl jeder Verein auf den Plätzen Drei
bis 13 den Pre-Play-Off-Rechenschieber ausgepackt. Während demnach
natürlich nicht genau feststeht welche Gegner dort aus der Hauptrunde B
warten, schlagen sich auch noch die A-Teams um die Plätze.
Der
Gegner aus Potsdam ist dabei für das kommende Spiel schwer
einzuschätzen. Das Team um Trainer André Laube legte eine Hinrunde hin,
die wohl kein Experte noch der eigene Klub und das Umfeld für möglich
gehalten hatte. Außer gegen die beiden Ausnahmeteams der Liga aus
Spandau und Duisburg konnte der OSC jedes (!) der restlichen Spiele
gegen die Konkurrenz gewinnen, und das auch noch gleich drei von fünf
Mal auswärts. Während ganz Wasserball-Deutschland erstaunt nach Potsdam
blickte, schloss die Truppe die bereinigten Hinrunde mit 10:4 Punkten
und 45:66 Toren als Dritter ab. Die beiden hohen Niederlagen gegen
Duisburg und Spandau und der Umstand, dass gleich vier der fünf Siege
hauchdünn mit einem Tor Unterschied endeten, war dabei nur eine
Randnotiz.
Etwas
anders gestaltet sich jedoch bislang die Rückrunde: Nimmt man das
bereits vorher ausgetragene Rückspiel gegen Spandau mit auf, so konnten
die Potsdamer in ihren bisherigen vier Partien noch nicht punkten, sind
seit drei Liga-Spielen in Folge ohne Sieg und stehen mit einer
Tordifferenz von 25:53 und zwei Niederlagen gegen die direkte
Konkurrenz (Hannover und Uerdingen) da. Zwar konnten die
Landeshauptstädter ihre Rückrundenpartie in Würzburg mit 6:5 gewinnen,
das Spiel wird bei derzeitigem Stand der Dinge jedoch aufgrund eines
angeblich groben Schiedsrichterfehlers, der den Spielverlauf in diesem
knappen Spiel deutlich beeinflusst haben soll, wiederholt.
Für
das Weidener Team sind all diese Rechnungen und Statistiken
Nebensache: „Es ist mir
egal wann Potsdam zuletzt welche Spiele
gewonnen oder verloren hat. Die Ergebnisse und der Tabellenstand haben
gezeigt, dass sie eine gute Truppe haben und brandgefährlich sind.
Außerdem konnte sie uns ja auch im November in unserem ´Wohnzimmer´
schlagen“ so SV_Coach Irek Luczak, der in der vergangenen
Woche
krankheitsbedingt nicht wie gewohnt das Training leiten konnte.
„Aber wir wollen in Potsdam
gewinnen und damit unsere Chance auf Platz
Vier oder Fünf wahren!“ so Schlussmann Vladimir Srajer
weiter. Er weiß
genau, dass bei einer Niederlage auch der derzeitige fünfte Rang alles
andere als sicher wäre.
Auch
auf Seiten der Weidener lief es zuletzt nicht optimal. Drei Mal in
Folge musste man gegen die Topteams der Liga antreten (auswärts in
Duisburg, zuhause gegen Spandau und Duisburg) und ging mit einer
ernüchternden Torbilanz aus diesen Vergleichen heraus. Dennoch: Das
sind und waren nicht die Spiele in denen sich die Weidener Punkte
ausgerechnet hatten und sollten eher von ihrem letzten Sieg, dem 13:11
zuhause gegen Wedding Berlin, zehren.
Neben
den Langzeitausfällen Florian Bronold und Sven Luczak wird wohl
auch Center Serkan Dogdu in Potsdam fehlen. Dogdu befindet sich derzeit
mit Verdacht auf einen Sehnenanriss an der Schulter in medizinischer
Behandlung und konnte die letzten Trainingseinheiten nicht wahrnehmen.
Die
Mannschaftsaufstellung für Samstag:
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick,
Hans-Christoph Aigner, Sean King, Michael Trottmann, Andreas Jahn,
Jakob Ströll, Sean Ryder und Alex Schäfer/Peter Bronold
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2011/2012
12.
Spieltag am Samstag, den 25. Februar 2012
Hauptrunde
A:
OSC
Potsdam – SV Weiden (18 Uhr, Bad am Brauhausberg)
Wedding
Berlin – Bayer Uerdingen
Hauptrunde
B:
SSV
Esslingen – SpVg Laatzen
Neukölln
Berlin – SGW Köln
SGW
Magdeburg – SV Krefeld 72
SV
Cannstatt – Duisburg 98
Das
Tabellenmittelfeld der Hauptrunde A:
...
3. SGW
Hannover 13
Spiele 14:12
Punkte 112:111 Tore
4. OSC
Potsdam 11
10:12
70:119
5. SV
Weiden
11
08:14
79:125
6. Bayer
Uerdingen
12
08:16
94:094
7. SV Würzburg
05
12
05:19
60:126
...
Restprogramm
Hannover
(H)
Uerdingen
Restprogramm
Potsdam
(H)
Weiden
(A)
Wedding
(A)
Würzburg
Restprogramm
Weiden
(A)
Potsdam
(H)
Würzburg
(A)
Spandau
Restprogramm
Uerdingen
(A)
Wedding
(A)
Hannover
Restprogramm
Würzburg
(A)
Weiden
(H)
Potsdam
19.2.2012
Klare Verhältnisse in der Thermenwelt
Weiter schauen und wichtige Punkte sammeln ist die Devise
Nur Phasenweise konnten die Weidener gegen den Rekordmeister aus der
Hauptstadt mithalten und kurze Phasen sind gegen Mannschaft dieses
Formates eben zu wenig, um ein gutes Resultat zu erzielen. Ein wenig
zögerlich gingen die Hausherren anfangs zur Sache, konnten ihre
Minichancen im Angriff nicht nutzen und gerieten schnell in Rückstand.
In der sechsten Spielminute stand schon 0:5 auf der Anzeigetafel und
ein Debakel drohte. Die zweite Hälfte des ersten Abschnittes gehörte
aber überraschenderweise doch noch den Max-Reger-Städtern, drei Tore in
Folge, eins von Alexander Fritzsch und zwei von Sean Ryder brachten
einen noch vielversprechenden 3:5 Zwischenstand zur ersten Pause. Das
zweite Viertel begann wiederholt mit einer Dominanz der international
erfahrenen Gäste, die mit drei Tore in Folge das 3:8 schon in der 12.
Minute markierten. Die Weidener spielten dennoch munter weiter, konnten
aber drei Überzahlen in Folge nicht nutzen und mussten mit 3:8 die
Seiten wechseln. Das dritte Viertel war das schlechteste aus Sicht der
SV-ler, es ging mit 0:5 verloren und die Gäste erreichten damit eine
komfortable 13:3 Führung zur letzten Viertelpause. Im Schlussviertel
bemühten sich die Luczak-Schützlinge noch um Schadensbegrenzung, es
gelang wieder nur teilweise, um am Ende über 1:4 im vierten Viertel den
4:17 Endstand akzeptieren zu müssen. Das Ergebnis ist hoch und es hätte
sicherlich milder für die Gastgeber ausgehen können, doch die SV-Truppe
zeigte Kämpferqualitäten gegen die mit Nationalspielern gespickte Gäste.
„Nur Phasenweise gut zu spielen
reicht definitiv nicht, um ein gutes Ergebnis gegen einen Rekordmeister
zu erzielen, die konzentrierte und konsequente Spielweise muss über
weitere Strecken andauern, sonst gewinnt man keinen Blumentopf gegen
ein Topteam. Wir müssen jetzt aus den Fehlern lernen und versuchen, sie
morgen gegen Duisburg auszumerzen, um ein viel besseres Ergebnis als an
der Wedau zu erzielen“ so das nüchterne Fazit des Trainers
nach der Samstagsbegegnung.
SV Weiden – WF Spandau 04 Berlin 4:17 (3:5, 0:3, 0:5, 1:4)
pers. Fehler:
Weiden 12, Berlin 7
Schiedsrichter:
Holger Sonnenfeld und Jonas Blume (beide Hannover)
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb (Coburg)
Spieler des Tages:
Alexander Tchigir (Spandau Berlin)
Zuschauer: 110
SV Weiden:
Vladimir Srajer im Tor, Michael Trottmann, Stefan Kick, Alexander
Fritzsch (1 Tor), Thomas Kick, Peter Bronold, Hans-Christoph Aigner,
Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Alex Schäfer, Sean Ryder (3) und
Florian Modl
Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
WF Spandau 04 Berlin:
Alexander Tchigir im Tor,
Fabias Schroedter, Florian Naroska (2), Hannes Schulz (1), Petar
Markovic, Marko Bolovic (1), Erik Miers, Andreas Schlotterbeck (3),
Moritz Oeler (3), Dennis Eidner (2), Marko Stamm (1) und Tobias Gietz
(4)
Trainer Nobojsa Novoselic, Betreuer Klas Semmele, Physiotherapeutin
Nadine Krake
Ein ähnliches Spiel bekamen die treusten Anhänger, die den Weg am
Sonntag Vormittag in die Thermenwelt fanden, zu sehen. Die Weidener
,sichtlich bemüht um ein ausgeglichenes Spiel, konnten nur phasenweise
richtig mithalten. So ähnlich wie schon in Duisburg, auch wenn nicht so
dramatisch, machte sich die individuelle Klasse des Gegners in allen
Belangen bemerkbar. Die Gäste von der Wedau spielten richtig gut auf,
ein höheres Ergebnis konnte nur vermieden werden, weil sie teilweise
unter Druck aber auch oftmals ungestört das Tor der Hausherren
verfehlten. Schnelle Gegenangriffe der Duisburger machten den SV-ler
immer wieder zu schaffen, Wechselfehler und Unaufmerksamkeit in der
Verteidigung gegen den starken Gegner wurden gnadenlos bestraft. Die
Weidener schafften es immerhin in jedem Viertel einen Treffer zu
erzielen, nachdem sie des Öfteren gut ausgespielte Aktionen nicht
konsequent genug vollstrecken konnten und scheiterten im Abschluss. Das
Endergebnis mit 4:15 Toren spiegelte das Spielgeschehen ziemlich genau
wider.
„Wir müssen aus diesen Spielen
lernen, die gegnerische Klasse anerkennen, ihre Leistung respektieren
und versuchen uns in diese Richtung weiter zu entwickeln. Einfach
hinsetzten und jammern hilft uns gar nicht weiter, wir müssen nach
vorne schauen und sehen, dass wir die nächsten zwei Spiele, die uns so
wichtig sind, für uns entscheiden, dann fragt keiner mehr nach, wie
hoch wir an diesem Wochenende verloren haben“ so das Fazit
des Weidener Trainers
Am
kommenden Samstag geht die Reise nach Potsdam, eine Woche später
(3.März) empfangen die Oberpfälzer den Lokalmatadoren SV Würzburg 05 in
Weiden. Wollen die SV-ler weiter über die Ränge vier und fünf träumen,
müssen sie beide Spiele gewinnen, ansonsten droht sogar der siebte
Rang, eine ganz schlechte Ausgangsposition für die Play-Offs.
SV Weiden – ASCD Duisburg 4:15 (1:3, 1:4,1:5,1:3)
pers. Fehler:
Weiden 11+2 Strafwürfe, Duisburg 7
Schiedsrichter:
Holger Sonnenfeld und Jonas Blume (beide Hannover)
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb (Coburg)
Spieler des Tages:
Paul Schüler (ASCD)
Zuschauer: 60
SV Weiden:
Vladimir Srajer im Tor, Michael Trottmann, Stefan Kick, Alexander
Fritzsch (1 Tor), Thomas Kick, Peter Bronold, Hans-Christoph Aigner,
Sean King (2), Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Alex Schäfer, Sean Ryder (1)
und Florian Modl
Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
ASC Duisburg:
Tim Ole Fischer im Tor, Thomas Lukas (1), Frederic Schüring, Julian
Real (4), Manuel Grohs, Kostantinos Gouvis (1), Tobias Kreuzmann (1),
Yannik Zilken, Paul Schüler (5), Jan Obschernikat, Christian Theis (1),
Philipp Kahlberg (2)
Trainer Arno Troost, Betreuer Frank Brauer
Deutsche Wasserball-Liga 2011-2012
12. Spieltag
Samstag, den 18. Februar 2012
SV Würzburg 05
- ASC Duisburg 6:15
(1:2, 1:5, 0:3, 3:5)
Duisburger SV 98
- SSV Esslingen 10:15 (3:2,
3:5, 2:4, 2:4)
SG W98/Waspo
Hannover - SC Wedding 13:6 (3:2, 5:0, 3:1, 2:3)
SV Weiden
- Wasserfreunde Spandau 04 4:17 (3:5,
0:3, 0:5, 1:4)
OSC Potsdam
- SV Bayer 08 Uerdingen 7:10 (3:2, 0:3, 1:3, 3:2)
WU Magdeburg
- SG Neukölln 17:9 (3:2, 5:2, 5:3, 4:2)
SV Cannstatt
- SpVg Laatzen 13:5 (5:1, 2:1, 4:1, 2:2)
Sonntag, den 19. Februar 2012
SV Weiden – ASC
Duisburg 4:15 (1:3, 1:4, 1:5, 1:3)
Tabellenstände
Hauptrundengruppe
A
1. Wasserfreunde
Spandau 185:62 24:0
2. ASC Duisburg
171:76 24:2
3. SG W98/Waspo
Hannover 112:111 14:12
4. OSC Potsdam
70:119 10:12
5. SV Weiden
79:125 8:14
6. SV Bayer 08
Uerdingen 94:94 8:16
7. SV Würzburg 05
60:126
5:19
8. SC Wedding
90:148 3:21
Plätze 1 bis 4 qualifizieren sich direkt für die Play-offs, 5 bis 8 mit
Ausscheidungsspielen gegen 1 bis 4 der B-Gruppe.
Hauptrundengruppe B
1. SV Cannstatt
140:90 22:2
2. SSV Esslingen
137:111 17:7
3. SV Krefeld 72
96:76 16:6
4. SG Neukölln
118:110 13:11
5. WU Magdeburg
113:116 11:13
6. Duisburger SV 98
100:119 7:15
7. SGW Rhenania
Köln/BW Poseidon Köln (N) 93:130 5:19
8. SpVg Laatzen (N)
95:140 3:19
Plätze 1 bis 4 qualifizieren sich für die Ausscheidungsspiele um die
Play-offs (dort gegen 5 bis 8 der A-Gruppe).
Hier unser
Fernsehbericht von OTV:
16.2.2012
EM-Helden
zu Gast in der Thermenwelt
(fast)
Die ganze Wasserballnationalmannschaft gegen SV Weiden
(prg)
Stärkere Gegner gibt es in der Deutschen Wasserball-Liga nicht mehr als
die zwei Topmannschaften mit 12 der 13 EM-Teilnehmer, die vor vier
Wochen den 5.Platz bei der Europameisterschaft in Eindhoven belegten.
Die beiden Titelanwärter gastieren binnen 16 Stunden in der Weidener
Thermenwelt.
Der
Rekordmeister WF Spandau 04 Berlin gibt sich am Samstag ab 18,00 Uhr
die Ehre, der Vizemeister ASC Duisburg wird am Sonntag (Anpfiff 10,30
Uhr) das Starensemble des Deutschen Wasserballs in Weiden ergänzen.
Dass die beiden Top-Teams in Weiden antreten, ist an sich nicht weiter
dramatisch, denn der ständige Aufstieg der Oberpfälzer bringt es mit
sich, seit zwei Jahren nur gegen die besten acht Mannschaften der
Republik zu spielen. Nach der letzten Vorstellung der
Max-Reger-Städter, letzte Woche in Duisburg (22:4 Niederlage), gilt es
jetzt für die SV-ler ihre Ehre zu retten und den Zuscheuern ein
bundesligawürdiges Spiel gegen die Ausnahmesportler zu bieten.
„Das sind sehr schwere Wochen für
uns, gleich drei Mal in Folge gegen die Meisteraspiranten zu spielen,
doch es ist enorm wichtig für uns, auch gegen die haushohen Favoriten
ein ordentliches Spiel abzuliefern und ein gutes Gefühl für die
Entscheidungsspiele gegen Potsdam und Würzburg zu bekommen. Wir müssen
sehen, dass wir uns nicht überrollen lassen und müssen versuchen,
unsere Vorhaben so gut wie möglich umzusetzen“ so die
Einschätzung der Lage des Trainers Irek Luczak
Hellwach
und voll konzentriert müssen die Luczak-Schützlinge über die gesamte
Spieldauer bleiben, wenn sie so einen Debakel wie in Duisburg vermeiden
wollen. Disziplin und geschlossene Leistung ist nicht nur gegen so
stark besetzte Mannschaften erforderlich, um ein solides Spiel
abliefern zu können. Gegen Spandau und Duisburg wird in der Regel jeder
noch so kleiner Fehler sofort bestraft, auch aus kleinen
Unaufmerksamkeiten, die sonst noch korrigiert werden können, fallen
Gegentore und Torchancen vorne zu erspielen kostet viel Kraft.
Schließlich spielen in diesen Teams Sportler mit internationaler Klasse
und Erfahrung auf der höchsten Europäischen Bühne.
Leider
kann der SV wiederholt nicht aus dem Vollen schöpfen. Wie schon seit
Wochen, werden die Oberpfälzer wiederholt einige ihrer Stammkräfte auch
an diesem Wochenende vermissen. Neben Kapitän Thomas Aigner und Jakob
Ströll (beide in Ausland) werden auch weiterhin Florian Bronold und
Sven Luczak wegen Studiumsverpflichtungen nicht dabei sein. Einige
Spieler sind noch nicht ganz gesund und konnten unter der Woche nur
reduziert trainieren. Keine optimalen Voraussetzungen für so schwere
Begegnungen, doch die SV-Verantwortlichen hoffen, dass dafür für die
letzten zwei Hauptrundenspiele am 25.02. in Potsdam und am 03.03. in
Weiden sich die personelle Situation beruhigen könnte.
Voraussichtliche
Mannschaftsaufstellung:
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor,
Michael
Trottmann, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick, Hans-Christoph
Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Sean Ryder, Alex Schäfer
und Johannes Kellner/Peter Bronold
Deutsche
Wasserball-Liga
12.
Spieltag
Samstag,
den 18. Februar 2012
SV Würzburg 05 - ASC
Duisburg
Duisburger SV 98 -
SSV Esslingen
SG W98/Waspo
Hannover - SC Wedding
SV Weiden -
Wasserfreunde Spandau 04 (Anpfiff 18,00 Uhr)
OSC Potsdam - SV
Bayer Uerdingen
WU Magdeburg - SG
Neukölln
SV Cannstatt - SpVg
Laatzen
Sonntag,
den 19. Februar 2012
SV Weiden – ASC
Duisburg (Anpfiff 10,30 Uhr)
Tabellenstände
Hauptrundengruppe
A
1. Wasserfreunde
Spandau 168:58 22:0
2. ASC Duisburg
141:66 20:2
3. SG W98/Waspo
Hannover 99:105 12:12
4. OSC Potsdam
63:109 10:10
5. SV Weiden 71:93
8:10
6. SV Bayer 08
Uerdingen 84:87 6:16
7. SV Würzburg 05
54:111 5:17
8. SC Wedding 84:135
3:19
Plätze 1 bis 4
qualifizieren sich direkt für die Play-offs, 5 bis 8 mit
Ausscheidungsspielen gegen 1 bis 4 der B-Gruppe.
Hauptrundengruppe
B
1. SV Cannstatt
127:85 20:2
2. SV Krefeld 72
96:76 16:6
3. SSV Esslingen
122:101 15:7
4. SG Neukölln
109:93 13:9
5. WU Magdeburg
96:107 9:13
6. Duisburger SV 98
90:104 7:15
7. SGW Rhenania
Köln/BW Poseidon Köln (N) 93:130 5:19
8. SpVg Laatzen (N)
90:127 3:17
Plätze 1 bis 4
qualifizieren sich für die Ausscheidungsspiele um die Play-offs (dort
gegen 5 bis 8 der A-Gruppe).
Hier unser Fernsehbericht von OTV:
12.2.2012
Vizemeister
erteilt Lektion
Weiden
geht an der Wedau unter
(prg)
Viel haben die Weidener Wasserballer bei ihrem Auswärtsspiel beim
amtierenden Deutschen Vizemeister ASC Duisburg nicht erwartet, zumal
sie personell stark gebeutelt an die Wedau reisten. So deutlich musste
es jedoch auch nicht ausgehen, vor allem derart harmlos kann man nicht
bei einer Topmannschaft auftreten, sonst geht man unter. Regelrecht
untergegangen sind auch die Oberpfälzer beim Starken ASCD, mit 22:4
Toren schossen die Troost-Schützlinge die bayerischen Gäste aus der
Halle, als ob sie sich für die Spielabsage in der vergangenen Saison
rechen möchten. So eine deftige Niederlage erlitten die SV-ler schon
viele Jahre nicht mehr, nicht einmal gegen den Rekordmeister Spandau
und nicht im Europapokal 2010.
„So grausam kann Wasserballe
sein, wenn man deutlich unterlegen ist, geht manch ein Spiel dramatisch
hoch aus. Wenn wir jedoch einen festen Anspruch auf die Zugehörigkeit
zu Top fünf/sechs der Liga bringen, dürfen wir uns so nicht abfertigen
lassen. Auch wenn man unterlegen ist, darf man nicht aufgeben und
kämpfen ist im Sport immer angesagt, auch gegen halbe Nationalmannschaft“
so die traurige Bilanz des Trainers Irek Luczak
Die
Geschichte des Spiels ist auch sehr schnell erzählt. Die Hausherren
gingen voll konzentriert und sehr druckvoll zur Sache und machten
innerhalb vier Minuten klar, dass die Weidener keinen ebenwürdigen
Gegner darstellen. Ein Distanztreffer des Britten Sean King brachte die
erste Hoffnung, ein Desaster vermeiden zu können (4:1), doch keine zwei
Minuten später stand schon 7:1 auf der Anzeigetafel des bescheiden
besuchten Schwimmstadion. Thomas Kick markierte mit seinem
Freiwurftreffer den 7:2 Zwischenstand zur ersten Pause. Auch im zweiten
Abschnitt (5:1 für Duisburg) nahmen ähnliche Geschehnisse ihren Lauf.
Die überforderten und stark verunsicherten Weidener ließen sich dem
Gegner vorführen. Die zahlreichen Nationalspieler, unterstütz durch
talentierte Nachwuchskräfte gaben den Oberpfälzern bis Ende der
Spielzeit keine Chance mehr, in irgendeiner Art den dramatischen
Spielverlauf zu beeinflussen. Mit 4:0 im dritten und 6:1 im vierten
Viertel verließen „David“ und „Goliath“ mit dem deutlichen 22:4
Endergebnis das Becken. Es gelang den Gästen phasenweise die
Normalangriffe und sogar das Unterzahlspiel in den Griff zu bekommen,
doch man agierte zu harmlos im Angriff und kassierte zu viele Gegentore
auf zahlreichen Konterangriffen. Die Zuordnung passte nicht, viele
Wechselfehler und gar grobe Patzer in der Abwehr öffneten weit das
Weidener, in dem der SV-Keeper Vladimir Srajer alles andere als zu
beneiden war. Die Duisburger kannten an diesem Samstag kein Pardon mit
den Gästen und nutzten konsequent fast jede Gelegenheit, um mit voller
Entschlossenheit den Klassenunterschied auf im Spielbogen dokumentieren
zu lassen. In vielen Szenen machte sich außerdem die persönliche Klasse
des Gegners und drückende Überlegenheit gegenüber SV Weiden deutlich.
„Bei allem Respekt und
Anerkennung der Duisburger Mannschaft und aller personellen Problemen
dürfen wir nicht vergessen, dass wir auch in der Bundesliga spielen und
deshalb uns nicht verstecken dürfen. Wir werden es in Weiden besser
machen und beweisen unseren Zuschauern, dass wir zu Recht in der
A-Gruppe der DWL spielen. Letztendlich ist es auch wichtig, dass wir
gegen unsere direkte Konkurrenten punkten und auf die müssen wir uns
jetzt fokussieren. Wir werden die Köpfe nicht in den Sand stecken und
wollen an unseren Zielen festhalten“ so die Kampfansage
des Trainers
Das
Restprogramm der Weidener ist sehr schwer aber keineswegs hoffnungslos.
Am nächsten Wochenende gastieren die beiden Überflieger der Liga in der
Thermenwelt (Spandau am Sanmstag und ASCD am Sonntag), eine Woche
später reisen die SV-ler zu einem sehr wichtigen Spiel nach Potsdam
(25.02.), am 3. März den wird der Lokalrivale SV 05 Würzburg zu einem
„4-Punkte“ Spiel empfangen, ehe das Nachholspiel am 11.März bei Spandau
Berlin zu absolvieren ist.
ASC
Duisburg – SV Weiden 22:4 (7:2, 5:1, 4:0, 6:1)
Strafen: Duisburg 5
+ 1 Strafwurf + 1 Ausschluß mit Ersatz, Weiden 16
Schiedsrichter:
Henrik Schopp und Axel Bender (beide Berlin)
DWL-Spielbeobachter:
Dietmar Niechcial (Duisburg)
„Spieler des Tages“:
Jan Obschernikat (Duisburg)
ASC
Duisburg :
Tim
Ole Fischer im Tor, Thomas Lucas (3 Tore), Frederic Schüring, Manuel
Grohs, Julian Real (1), Philipp Kalberg (3), Sven Rößing (3), Tobias
Kreuzmann, Yannick Zilken (2), Jan Obschernikat (5), Christian Theis
(1), Kostus Gouvis (2)
Trainer
Arno Troost, Co-Trainer Frank Barauer
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer (1-29) und Florian Modl (30-32) im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick (1), Michael
Trottmann, Peter Bronold, Sean King (2), Andreas Jahn, Jakob Ströll
(1), Sean Ryder
Trainer
Irek Luczak, Co-Trainer Bernhard Müller
Deutsche
Wasserball-Liga Männer 2011/2012
Resultate
Wochenende (11. Spieltag und Nachholpartien)
Sonnabend,
den 11. Februar 2012
ASC Duisburg – SV
Weiden 22:4
Wasserfreunde
Spandau 04 – SV Bayer 08 Uerdingen 8:2
OSC Potsdam – SG
W98/Waspo Hannover 8:9
SC Wedding – SV
Würzburg 05 10:4
Duisburger SV 98 –
SG Neukölln 11:17
SpVg Laatzen – SV
Krefeld 72 > ausgefallen
SGW Rhenania Köln/BW
Poseidon Köln – SSV Esslingen 6:9
SV Cannstatt – WU
Magdeburg 10:7
Sonntag,
den 12. Februar 2012
Wasserfreunde
Spandau 04 – SV Würzburg 05 17:3
ASC Duisburg
– SG W98/Waspo Hannover 10:8
Tabellenstände
Hauptrundengruppe
A
1. Wasserfreunde
Spandau 168:58 22:0
2. ASC Duisburg
141:66 20:2
3. SG W98/Waspo
Hannover 99:105 12:12
4. OSC Potsdam
63:109 10:10
5. SV Weiden 71:93
8:10
6. SV Bayer 08
Uerdingen 84:87 6:16
7. SV Würzburg 05
54:111 5:17
8. SC Wedding 84:135
3:19
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich direkt für die Play-offs, 5 bis 8 mit
Ausscheidungsspielen gegen 1 bis 4 der B-Gruppe.
Hauptrundengruppe
B
1. SV Cannstatt
127:85 20:2
2. SV Krefeld 72
96:76 16:6
3. SSV Esslingen
122:101 15:7
4. SG Neukölln
109:93 13:9
5. WU Magdeburg
96:107 9:13
6. Duisburger SV 98
90:104 7:15
7. SGW Rhenania
Köln/BW Poseidon Köln (N) 93:130 5:19
8. SpVg Laatzen (N)
90:127 3:17
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich für die Ausscheidungsspiele um die Play-offs
(dort gegen 5 bis 8 der A-Gruppe).
9.2.2012
Dezimiert
zum Vizemeister
Weidener
Wasserballer reisen mit Personalsorgen nach Duisburg
(prg)
Nicht einmal eine komplette Mannschaft allein reicht für Hoffnungen
beim Spiel gegen den Deutschen Vizemeister ASC Duisburg, da müsste noch
vieles mehr zusammenpassen, um den Traditionsverein zu ärgern. Eine
dermaßen stark dezimierte Weidener Truppe kann eigentlich nur noch
Schadensbegrenzung an der Wedau betreiben. Gleich fünf Stammspieler
fallen aus verschiedenen Gründen für das Spiel in Duisburg aus.
Hans-Christoph Aigner (Dienst), Serkan Dogdu (krank), Florian Bronold
und Sven Luczak (Studium) sowie Alex Schäfer (private Gründe) stehen
den Weidenern sicher nicht zur Verfügung. Mit Sean King und Jakob
Ströll stehen zwei weitere krankheitsbedingt zur Debatte. Dazu können
drei bis vier weitere, Ergänzungsspieler nicht einspringen, was die
Situation noch weiter verschärft.
„Ich hoffe, wir können mit 10
oder 11 Spielern in Duisburg auflaufen, alles andere wäre für uns ein
Fiasko“ ärgert sich Trainer der Weidener über die
personelle Situation seiner Bundesligamannschaft.
Schon
in der letzten Saison mussten die Oberpfälzer das Spiel in Duisburg
aufgrund des Ausfalls von acht Stammspielern absagen. Die Ligaleitung
stimmte damals einer Neuansetzung der Begegnung nicht zu und das Spiel
wurde mit 10:0 Toren und 2:0 Punkten kampflos für den ASCD gewertet.
Das wollen die Max-Reger-Städter definitiv nicht wiederholen und hoffen
auf Besserung bis Samstag.
Viel
zu erwarten haben die SV-ler von dem Duisburg-Tripo ohnehin nicht.
Unter diesen Umständen gilt es eigentlich nur noch, taktisch auf
Schadenminimierung zu schalten und die Defensivabteilung so gut wie
möglich auf die starken Nationalspieler Sven Rößing, Tobias Kreuzmann,
Paul Schüler und Julian Real einzustellen. Das Problem liegt eben
darin, dass die Duisburger über Spieler von internationaler Klasse auf
mehreren Positionen verfügen, was die Einstellung der Abwehr stark
erschwert. Das ASCD-Quartett bewies bereits Ende Januar bei der
Europameisterschaft in Eindhoven (5.Platz) seine Qualitäten auf der
Europäischen Bühne. Es ist eine große Herausforderung für die SV-ler
gegen die Top-Mannschaft zu spielen, sie wollen sich jedoch nicht
verstecken und hoffen auf ein gutes Spiel im Duisburger Schwimmstadion
an der Wedau.
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Samstag
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick, Michael
Trottmann, Sean King (?), Andreas Jahn, Jakob Ströll (?)/Peter Bronold,
und Sean Ryder
Deutsche
Wasserball-Liga 2011-12
11.
Spieltag
Samstag,
den 11. Februar 2012
ASC
Duisburg
– SV Weiden
Wasserfreunde
Spandau 04 – SV Bayer 08 Uerdingen
OSC
Potsdam
– SG W98/Waspo Hannover
SC
Wedding
– SV Würzburg 05
Duisburger SV
98
– SG Neukölln
SpVg
Laatzen
– SV Krefeld 72
SGW
Rhenania/Poseidon Köln – SSV Esslingen
SV
Cannstatt
– WU Magdeburg
Sonntag,
den 12. Februar 2012
Wasserfreunde
Spandau 04 – SV Würzburg 05
ASC
Duisburg
– SG W98/Waspo Hannover
Tabellenstände
Hauptrundengruppe
A
1. Wasserfreunde
Spandau 143:53 18:0
2. ASC
Duisburg
109:54 16:2
3. OSC
Potsdam
61:105 12:8
4. SG W98/Waspo
Hannover 82:87 10:10
5. SV
Weiden
67:71 8:8
6. SV Bayer 08
Uerdingen 82:79 6:14
7. SV Würzburg
05
52:90 5:15
8. SC
Wedding
74:131 1:19
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich direkt für die Play-offs, 5 bis 8 mit
Ausscheidungsspielen gegen 1 bis 4 der B-Gruppe.
Hauptrundengruppe
B
1. SV
Cannstatt
117:78 18:2
2. SV Krefeld
72
96:76 16:6
3. SSV
Esslingen
113:95 13:7
4. SG
Neukölln
92:82 11:9
5. WU
Magdeburg
89:97 9:11
6. Duisburger SV
98
79:87 7:13
7. SGW
Rhenania/Poseidon Köln 87:121 5:17
8. SpVg
Laatzen
90:127 3:17
Plätze
1 bis 4 qualifizieren sich für die Ausscheidungsspiele um die Play-offs
(dort gegen 5 bis 8 der A-Gruppe).
6.2.2012
Aus
im Achtelfinale
Weiden
patzt in Laatzen
(prg)
Das Wochenende begann für die SV-Wasserballer mit dem Ligasieg in
Weiden (13:11 gegen SC Wedding Berlin) vielversprechend, das was am
Sonntag jedoch folgte, haben sich die Max-Reger-Städter sicher anders
vorgestellt. Wahrscheinlich diese Vorstellung, den Tabellenletzten der
DWL im Achtelfinale des Deutschen Wasserballpokals sicher aus dem
Wettbewerb zu schießen, wurde den Weidenern zum Verhängnis. Ziemlich
„von der Rolle“ verhielten sich die Oberpfälzer im Aqualaatzium beim
Bundesligaaufsteiger SpVg Laatzen und verloren am Ende nach
Verlängerung mit 9:8 Toren.
„Wir haben uns heute den Sieg
nicht verdient, die Laatzener waren die agilere und engagiertere
Mannschaft, sie haben besser gekämpft und wurden am Ende mit dem Einzug
ins Viertelfinale belohnt. Den verdienten Siegern kann ich nur meinen
herzlichen Glückwunsch aussprechen“ so das nüchterne Fazit
des Weidener Trainers.
Seine
Warnungen vor und während des Spiels, das Spiel nicht auf die leichte
Schulter nehmen zu dürfen, haben offensichtlich keine Wirkung gezeigt.
Die Mannschaft begann das Spiel sehr pomadig und lethargisch und
kassierte schnell zwei Gegentore, danach wurden die Weidener nur für
kurze Zeit wach, ordneten das Spiel und erzielten fünf Treffer (2:5
Zwischenstand) in knappen fünf Spielminuten. Offensichtlich wurde auch
die Leichtigkeit, mit der die Tore erzielt wurden, zum weiteren Problem
der Gäste. Die Konzentration ließ wiederholt nach und das Spiel der
SV-ler verflachte erneut. Bis zur Halbzeit ließen die Gäste aus
Oberpfalz noch drei Gegentore (5:5), ehe Sean Ryder den 5:6
Halbzeitstand markierte. Auch im weiteren Spielverlauf schaffte es die
Mannschaft um Kapitän Thomas Aigner nicht, sich entscheidend
abzusetzen. Ganz im Gegenteil, die 7:6 und 8:7 Führungen wurden
postwendend durch die Gegentore der engagierten Hausherren egalisiert.
So ging es bis zum Ende der regulären Spielzeit, die mit 8:8
Gleichstand abgeschlossen wurde.
In
der 2 x 3 Minuten Verlängerung versäumten es die Max-Reger-Städter zwei
gut ausgespielte Überzahlen in Tore umzuwandeln (Pfosten- und
Lattenschuss) und kassierten dagegen noch einen Gegentreffer (Robin
Kaiser) vor dem letzten Seitenwechsel, der sich später als
Siegestreffer auswirkte. Die Freude der Hausherren war nach der
Schlusssirene riesig, die Enttäuschung der Weidener tief. Damit
scheitern die Weidener bereits im Achtelfinale des Deutschen Pokals und
verpassen entgültig das erste Saisonziel, denn sie wollten das
Halbfinale und damit die Teilnahme im Endrundenturnier erreichen.
Jetzt
gilt es die gesamte Konzentration in den Ligabetrieb zu versetzten um
mindestens noch den fünften Tabellenplatz zu verteidigen, der gute
Chancen fürs Erreichen der Play-Off-Runde eröffnen würde. Doch, das es
auch sehr schwer sein kann, gegen die Mannschaften der „unteren“ Gruppe
zu gewinnen, das haben sie bereits in Laatzen erfahren, das sollte
jetzt Warnung genug sein. „Es
gibt für uns keine Selbstläufer in dieser Liga, das müssen wir
spätestens jetzt verstanden haben“ so der
Abschlusssatz der Mannschaftsbesprechung nach dem verlorenen Match in
Laatzen.
SpVg
Laatzen – SV Weiden 9:8 (2:4, 3:2, 2:1, 1:1, 1:0, 0:0)
Zeitstrafen: Laatzen
9+Strafwurf, Weiden 8
Schiedsrichter:
Volker Hahn und Erwin Homolka
Zuschauer: 110
SpVg
Laatzen:
Henrik
Meyer im Tor,
Marcello
Polverino, Björn Knauer, Andreas Politze (2 Tore), Tobias Müller (2),
Torben Röttgen, Michael Hahn, Björn Richter (1), Ramon Dohle (2), Jens
Möller (1), Alexander Hochmeister und Robin Kaiser (1)
Trainer
Holger Rähse, Co-Trainer Carsten Steper
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner (1), Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick (2), Michael
Trottmann, Sean King (1), Andreas Jahn (2), Jakob Ströll, Sean Ryder
(2) und Florian Modl
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller und Irek Bramer
5.2.2012
Wichtige
Punkte bleiben in Weiden
Zu
viele Gegentore
(prg)
Die ersten zwei der sechs eingeplanten Punkte fuhren die Weidener
Wasserballer am vergangenen Samstag in der Thermenwelt gegen den SC
Wedding Berlin ein. Mit 13:11 Toren schlugen die Max-Reger-Städter die
Hauptstäter nach einer überzeugenden Vorstellung. Die zahlreichen
Zuschauer sahen eine sehr torreiche und am Ende doch noch spannende
Partie mit dem Happy End ihrer SV-ler.
Allein
im ersten Viertel fielen zehn Tor, die in manch einem Wasserballspiel
in der gesamten Spielzeit fallen. Die Weidener legten mächtig los, nach
den Treffern von Sean Ryder und Serkan Dogdu stand es schon in der
dritten Minute 2:0 für die Hausherren. Marcel Pierry verkürzte in
Überzahl, ehe Alex Schäfer und wiederholt Ryder für den 4:1
Zwischenstand sorgten. Nach einem Abstimmungsfehler der Weidener
Verteidigung traf Sebastian Mischur ins Netz der Oberpfälzer (4:2),
doch der Britte Sean King erzielte mit seinem Doppelpack eine
komfortable 6:2 Führung in der sechsten Spielminute. Doch lange dauerte
es nicht und Mischur schlug wiederholt zu (6:3). Kurze Zeit später
kassierten die SV-ler noch ein Centertor (6:4 durch Sascha Knopp) und
gaben damit den 4-Tore Vorsprung wieder aus der Hand. Noch kurz vor der
ersten Pause verteidigten die Hausherren eine Unterzahl und retteten
den 6:4 Zwischenstand zur Pause.
Der
zweite Abschnitt verlief ausgeglichener und nicht so ereignisreich.
Schon King erhöhte noch auf 7:4, bevor Dennis Wieder in Überzahl 7:5
markierte. Für Sorgenfalten des Weidener Trainers sorgte wiederholt
Sebastian Mischur, der zum dritten Mal einen Weidener ausspielte und
zum 7:6 traf. Nächte Überzahl der Weidener verwandelte Thomas Kick zum
8:6. Die Gäste aus Berlin vergaben noch mit einem verschossenen
Strafwurf die Anschlusschance, ehe die Mannschaften die Seiten
wechselten.
Klare
Vorgaben und Motivationsgespräche in der Umkleide der Reger-Städter
schienen zunächst zu fruchten, die Mannschaft verteidigte gleich die
erste Unterzahl und antwortete schnell mit einem Gegenschlag, Sean King
traf zum vierten Mal in diesem Spiel und erhöhte auf 9:6. Die Chance,
in Überzahl die Vorentscheidung zu erzielen vergaben die Weidener
leider kurze Zeit später und kassierten dagegen das 9:7 per Strafwurf.
Der später als „Spieler des Tages“ ernannte Andreas Jahn stellte den
drei Tore Vorsprung zwar wieder her, doch die Gäste bemühten sich
weiter, den Anschluss zu finden und es gelang ihnen tatsächlich, mit
einem Doppelpack zum 10:9 zur letzten Pause das Spiel doch noch offen
zu halten.
Zunächst
mussten die Weidener in Unterzahl zittern, doch dann konnten sie den
11:9 Treffer des Kapitäns Thomas Aigner feiern. Kleine Unachtsamkeiten
in der Verteidigung führten sofort zu weiteren Gegentoren. Die
hellwache Stürmer der Gäste nützten die Chancen und glichen fünf
Minuten vor Ende zum 11:11. Ein weiterer Wasserverweis brachte die
Gefahr, das erste Mal an diesem Abend in Rückstand zu geraten, die
wurde doch gekonnt abgewehrt. Die Chance, selbst in Überzahl zu
treffen, wurde dann schließlich wahrgenommen – Thomas Kick
lochte zum 12:11 ein, bevor Andreas Jahn zwei Minuten vor Spielschluss,
in einer souveräner Manier den Sack zumachte. Die restlichen zwei
Minuten „verwalteten“ die Hausherren das Spiel zu dem ersten Sieg der
Rückrunde.
„Wir überzeugten im Angriff,
beherrschten den Gegner über weitere Strecken, das war gut. Wenn man
jedoch deutlich überlegen ist, darf man so viele leichte Gegentreffer
nicht zulassen. Wir müssen noch konstanter werden und die individuellen
Patzer abstellen, dennoch bin ich sehr glücklich, dass wir die
wichtigen Punkte eingefahren haben, das macht sich gut für die
Tabellensituation, wir sind immer noch im Rennen um den fünften Platz“
analisierte Trainer Luczak nach der Partie.
SV
Weiden – SC Wedding Berlin 13:11 (6:4, 2:2, 2:3, 3:2)
Zeitstrafen: Weiden
9+2 Strafwürfe, Wedding 8+1 Ausschluss mit Ersatz
Schiedsrichter: Jan
Hofmann (Gera) und Gerit Fester (Cottbus)
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb (Coburg)
„Spieler des Tages“:
Andreas Jahn (Weiden)
Zuschauer: 180
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Alexander Fritzsch,
Thomas Kick (2), Michael Trottmann, Hans-Christoph Aigner, Sean King
(4), Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn (2), Jakob Ströll, Sean Ryder (2)
und Alex Schäfer (1)
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
SC
Wedding Berlin:
Dominik
Lafevre und Frank-Peter Marschall im Tor,
Ralph
Kleinschmidt (2), Sascha Knopp (1), Marton Sarosi, Carsten Schulz,
Marcel Pierry (1), André Koch, William Middleton, Jedrik Biegel (1),
Philipp Hebisch, Dennis Wieder (2) und Sebastian Mischur (4)
Trainer
Stefan Tschiersky, Co-Trainer Peter Rund
DWL
2011-12
10.
Spieltag
SG
Neukölln
- SpVg Laatzen 10:8
SSV
Esslingen - SV
Krefeld 72 12:8
SV Bayer
Uerdingen - ASC Duisburg 9:11
SG W98/Waspo
Hannover - Wasserfreunde Spandau 04 7:14
SV
Weiden
- SC Wedding 13:11
SV
Cannstatt – SGW
Rhenania/BW Poseidon Köln 20:7
WU
Magdeburg -
Duisburger SV 98 9:6
SV Würzburg
05 - OSC Potsdam 5:6
Tabellenstände
Hauptrundengruppe
A
1. Wasserfreunde
Spandau 143:53 18:0
2. ASC
Duisburg
109:54 16:2
3. OSC
Potsdam
61:105 12:8
4. SG W98/Waspo
Hannover 82:87 10:10
5. SV
Weiden
67:71 8:8
6. SV Bayer 08
Uerdingen 82:79 6:14
7. SV Würzburg
05
52:90 5:15
8. SC
Wedding
74:131 1:19
Hauptrundengruppe
B
1. SV
Cannstatt
117:78 18:2
2. SV Krefeld
72
96:76 16:6
3. SSV
Esslingen
113:95 13:7
4. SG
Neukölln
92:82
11:9
5. WU
Magdeburg
89:97 9:11
6. Duisburger SV
98
79:87 7:13
7. SGW
Rhenania/Poseidon Köln 87:121 5:17
8. Spvg.
Laatzen
90:127 3:17
anbei noch ein Fernsehmitschnitt von
OTV.
2.2.2012
Wasserballer
vor schwerer Rückrunde
Wichtiges
Spiel gegen Wedding
Sonntag
zum Pokalspiel nach Laatzen
(prg)
Die Weidener Wasserballer beenden am kommenden Samstag die insgesamt
8-wöchige Pflichtspielpause und beginnen damit eine sehr intensive und
schwierige Rückrunde der Deutschen Wasserball-Liga. An den nächsten
fünf Wochenenden in Folge haben die Max-Reger-Städter acht Spiele zu
absolvieren. In dem äußerst schwierigen Restprogramm wollen die SV-ler
den fünften Tabellenrang verteidigen, doch dafür müssen rein
rechnerisch noch mindestens drei Siege eingefahren werden und das
scheint auch als Maximum der realistischen Ausbeute bis Ende der
Hauptrunde. Wedding Berlin und SV Würzburg zuhause, sowie OSC Potsdam
auswärts, sind die Spiele, in den die Weidener noch unbedingt punkten
wollen. Die restlichen vier Partien, jeweils zwei zuhause und zwei
auswärts müssen noch gegen die Top-Teams der Liga, ASC Duisburg und WF
Spandau 04 Berlin bestritten werden und hier sind die Chancen zu
punkten eher minimal.
Gleich
zum Beginn der Rückrunde (Anpfiff am Samstag 04.Februar um 18,00 Uhr)
gastiert das Tabellenschlusslicht SC Wedding Berlin in der Weidener
Thermenwelt und damit gleich eine „Mussaufgabe“ für die
Luczak-Schützlinge. Die Berliner haben einen einzigen Punkt auf ihrem
Konto, den sie ausgerechnet gegen die Weidener zuhause errungen. Auch
wenn der SV unglücklich in der Hauptstadt den Punkt verlor, sollte es
Warnung genug sein, den Gegner mehr als nur ernst zu nehmen. Die
Weddinger verfügen über sehr routinierte Spieler, die seit Jahren in
den diversen Berliner Bundesligaklubs (inklusive Spandau) erfolgreich
gespielt haben. Die Mannschaft wird auch mit der Spielfeldgröße in der
Thermenwelt keine Probleme haben, denn sie trainiert und spielt in der
Seestraße auf einem gleich schmalen Feld.
Trainer
Luczak weist des Öfteren auf die Eigenschaften seiner Mannschaft hin
und betont, dass allein die Spielfeldgröße in Weiden gar keinen Vorteil
für sie bringt, lediglich die Stimmung macht es aus. Außerdem bleibt
die Punkteausbeute schon seit Jahren sehr ausgeglichen, in dieser
Saison wurden jeweils 3 Punkte auswärts und zuhause geholt. Die
Weddinger müssen gewinnen, wenn sie die rote Laterne noch in dieser
Runde abgeben wollen, die Weidener dagegen stehen unter Druck, die
Saisonziele noch erreichen zu wollen. Es wird ein spannendes Spiel
erwartet und die Oberpfälzer hoffen auf lautstarke Unterstützung der
hoffentlich zahlreich erscheinenden Anhänger. Zu verkraften sind die
Ausfälle von Florian Bronold und Sven Luczak, die in den nächsten
Wochen wegen Studiumsverpflichtungen ausfallen.
Tag
darauf geht es für die DWL-Mannschaft gleich in den Morgenstunden
weiter. Im Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals (Turbo-Cup)
trifft der SV Weiden am Sonntag um 16,00 Uhr auf den
Bundesligaaufsteiger SpVg Laatzen. Die Laatzener verfügen über eine
neue Spielstätte, die ähnlich groß, wie die Weidener Thermenwelt ist.
Damit sieht es auch hier nach keinem Spielfeld-Vorteil für eine der
beteiligten Mannschaften aus. Rein vom Tabellenstand her sind die
Kräfteverhältnisse eigentlich klar (Fünfter gegen den Sechszehnten der
Bundesliga), doch ein Pokalspiel und die berühmten eigenen Gesetze des
Pokals, das gibt es auch im Wasserball. Die Weidener werden zu diesem
Spiel auf zwei Schlüsselspieler verzichten müssen. Serkan
Dogdu und Hans-Christoph Aigner werden der Mannschaft genauso fehlen,
wie die wichtigen Florian Bronold und Sven Luczak, die aufgrund des
schwierigen Studiumssemesters, höchstwahrscheinlich die gesamte
Rückrunde nicht zur Verfügung stehen werden. Die Zielsetzung der
Weidener bleibt auf jeden Fall die Finalrunde (Halbfinale) um den
Deutschen Wasserballpokal, die erste Hürde muss am Sonntag in Laatzen
genommen werden.
Die
Mannschaft des SV Weiden fürs Wochenende:
Vladimir
Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick,
Hans-Christoph Aigner (Sa), Sean King, Serkan Dogdu (Sa), Andreas Jahn,
Jakob Ströll, Sean Ryder, Michael Trottmann und Florian Modl
DWL
– 10. Spieltag
Hauptgruppe
A
SGW
Hannover - WF
Spandau
Bay.Uerdingen
- ASC
Duisburg
SV
Weiden - SC
Wedding
Würzburg
05 - OSC Potsdam
Hauptgruppe
B
SSV
Esslingen - SV Krefeld
72
SG
Neukölln - SpVg
Laatzen
SV
Cannstatt - SGW
Köln
SGW
Magdeburg - Duisburg
98
Tabellen
Hauptgruppe
A
1. WF
Spandau 8
129:46 16:0
2. ASC
Duisburg 8
98:45 14:2
3. SGW
Hannover 9
75:73 10:8
4. OSC
Potsdam 9
55:100 10:8
5. SV
Weiden
7 54:60
6:8
6.
Bay.Uerdingen 9
73:68 6:12
7. Würzburg
05 9
47:84 5:13
8. SC
Wedding
9 63:118 1:17
Hauptgruppe
B
1. SV
Cannstatt 9 97:71
16:2
2. SV Krefeld
72 10 88:64
16:4
3. SSV
Esslingen 9 101:87
11:7
4. SG
Neukölln 9
82:74
9:9
5. Duisburg
98 9
73:78 7:11
6. SGW
Magdeburg 9 80:91
7:11
7. SGW
Köln
10 80:101
5:15
8. SpVg
Laatzen 9 82:117
3:15
Turbo-Cup
2011/12 Viertelfinale
SV
Cannstatt
- SG W98/Waspo Hannover
SSV
Esslingen
- ASC Duisburg
SV Krefeld
72
- Wasserfreunde Spandau 04
SGW
Brandenburg
– WU Magdeburg
Poseidon
Hamburg - SV Bayer 08
Uerdingen
SpVg
Laatzen
- SV Weiden
White Sharks
Hannover - SC Wedding
OSC
Potsdam
- SV Würzburg 05 (bereits 12:7)
9.1.2012
Wasserballer mit Jahresauftakt
nach Maß
Catovic überzeugt
(prg) „So kann das Jahr
weitergehen“ freuten sich die die Weidener Wasserballer
nach ihrem ersten Erfolg des Jahres in Berlin. In der Schöneberger
Schwimmhalle gewann die leicht dezimierte Bundesligamannschaft des
Schwimmvereines Weiden das internationale Neujahresturnier der SG
Schöneberg. Besonders erfreulich waren die zwei Siege gegen die
direkten Ligakonkurrenten OSC Potsdam und SC Wedding Berlin.
Das Turnier mit dem internationalen Teilnehmerfeld begann bereits am
Freitag Nachmittag, die Weidener Mannschaft ging jedoch erst am Samstag
in das Spielgeschehen und musste die Schwierigkeit hinnehmen, drei
Spiele innerhalb guten vier Stunden zu absolvieren. Trotz des
Ausbleibens vier Weidener Schlüsselspieler meisterten die Weidener ihre
Aufgaben in der Gruppenphase sehr souverän und gewannen alle drei
Begegnungen. Im ersten Spiel lief das Spiel der Oberpfälzer Anfangs
noch nicht ganz rund, sie fanden jedoch im Laufe des Spiels immer
besser ihren Rhythmus wieder und schlugen am Ende den Gastgeber und
Zweitligisten SG Schöneberg mit 15:2 Toren.
Im zweiten Spiel mussten sich die Finnischen Erstligisten von Cetus
Espoo eine Lektion vom Schwimmverein Weiden abholen und hatten am Ende
chancenlos mit 0:20 das Nachsehen. Das dritte Spiel der
Max-Reger-Städter gegen den OSC Potsdam sollte den Gruppensieger und
damit den ersten Finalisten des darauffolgenden Sonntags ermitteln.
Nach einem sehr spannenden Spiel stiegen schließlich die Weidener als
Sieger aus dem Becken. Das Spiel wurde erst vier Sekunden vor Schluss
entscheiden, nachdem beim Stand 2:2 ein Potsdamer Spieler sich eine
Tätlichkeit im eigenen Strafraum leistete und damit den Strafwurf für
die SV-ler verursachte, den Serkan Dogdu in gewohnt sicherer Manier zum
3:2 Sieg verwandelte.
Im letzten Spiel des Turniers kam es zur nächsten Begegnung der
Bundesligisten. Die Weidener trafen im Finale des Turniers auf den
Sieger der Gruppe A, SC Wedding Berlin. Das Spiel verlief sehr
ausgeglichen mit wechselnden Führungen und stetigen Ausgleichstreffern.
Die Weddinger gingen im dritten Viertel mit 6:4 in Führung, doch
konnten sie den Vorsprung nicht lange halten. Die Oberpfälzer holten
auf, siegten nach einer starken Vorstellung im letzten Viertel mit 10:8
Toren und holten sich damit den Turniersieg.
Die erwünschte Trainingseffekte wurden während der Veranstaltung in der
Hauptstadt erreicht und vier Siege in den ersten Spielen des Jahres
machen Mut und bringen die notwendige Motivation für die kommenden
Trainingswochen, die als Vorbereitung für die wichtige Rückrunde der
Deutschen Wasserball-Liga zu absolvieren sind. Alle Spieler überzeugten
schon Mal moralisch und Mannschaftstaktisch, die körperliche Verfassung
muss noch verbessert und weitere Spielvarianten verfeinert werden. Der
„zur Probe“ mitreisende Serbe Mirel Catovic (18) überzeugte den
Weidener Trainer und bekam die Zusage für die nächste Saison. Es bleibt
ihm noch einen passenden Studiumplatz zu finden, um den Transfer zu
seinem Wunschverein aus der Oberpfalz perfekt machen zu können. „Mirel ist ein junger und gut
ausgebildeter Spieler mit viel Potenzial und der richtigen Einstellung.
Er passt sowohl spielerisch als auch menschlich zu uns. Es wäre schön,
wenn es klappen würde“ beurteilt Trainer Luczak nach den
Auftritten des 18-jährigen in Berlin.
Turnierendstand:
1. SV Weiden
2. SC Wedding Berlin
3. OSC Potsdam
4. Slagelse SK (Dänemerk)
5. Akonia Stettin (Polen)
6. Cetus Espoo (Finnland)
7. SV Poseidon Hamburg
8. SG Schöneberg Berlin
SV Weiden:
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick,
Alexander Fritzsch, Thomas Kick, Mirel Catovic, Hans-Christoph Aigner,
David Milosavljevic, Serkan Dogdu, Andreas Jahn und Jakob Ströll
Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
6.1.2012
Trainingseffekte im Vordergrund
beim Neujahresturnier in Berlin
Erste Tests des Jahres in
neuer Aufstellung der SV-Wasserballer
(prg) Nach einer 10-tätigen Weihnachtstrainingspause nahmen die
Weidener Bundesligawasserballer bereits am vergangenen Dienstag das
Training auf und testen gleich am ersten Wochenende des Jahres beim
internationalen Neujahresturnier in Berlin. Die Weidener nahmen die
Einladung des Zweitligisten SG Schöneberg Berlin dankend an, um die
spielfreie Zeit (am 4. Februar das erste Ligaspiel) mit einem
Trainingsturnier einzuleiten und am persönlichen Abschied vom
Wasserballgeschäft des Machers der Schöneberger Werner Ostermann
teilzunehmen. „Ich kenne
Werner seit 1977 aus meiner Zeit in Polen, wir pflegten einen engen
Kontakt mit ihm, die Bekanntschaft entstand noch zwischen meinem Vater
und Werner. Einige meiner Mannschaftskameraden starteten ihre
„deutsche“ Laufbahn bei ihm. Für mich ist es eine Ehrensache, Werner
bei seinem Abschiedsturnier zu begleiten“
erklärte Trainer Luczak seine Entscheidung, für dieses Turnier zu
melden.
Die Vorbereitung für die Rückrunde der Deutschen Wasserball-Liga soll
die Mannschaft mit gezieltem Training auf die entscheidenden Partien
schlagkräftig machen. Die Weidener starten in diesem Turnier zwar nicht
in der gewöhnlichen Ligaaufstellung, wollen jedoch für Spielpraxis der
Ergänzungsspieler sorgen und einen potenziellen Neuzugang für die
nächste Saison testen. Die Briten Sean King und Sean Ryder befinden sie
seit Ende Dezember im Training mit der Britischen Olympiamannschaft und
bereiten sich für das schwere Weltliga-Spiel am 11.Januar in Russland
(Kirishi) vor. Florian Bronold und Sven Luczak mussten aufgrund ihrer
Lehramt-Studium-Verpflichtungen passen. Dafür bekommen die
Nachwuchsspieler Peter Bronold (18) und David Milosavljevic (17) ihre
Chancen, sich für die Bundesligamannschaft zu empfehlen und mit dem
jungen Serben Mirel Catovic (18) vom Serbischen Erstligisten VK
Vojvodina wird sogar der erste potenzielle Neuzugang der Saison 2012/13
unter die Lupe genommen. Trainer Luczak lud ihn nach seinem
Probetraining in Weiden zum Mitspielen in Berlin ein. „Mirel ist ein junger Spieler mit
guter Ausbildung und großem Potenzial, er würde gut zu uns passen, ich
möchte ihn jetzt im Spiel und außerhalb des Beckens besser kennen
lernen, so ein Turnier eignet sich sehr gut dafür“
beurteilt Irek Luczak. Außerdem stößt der Nationalspieler Thomas Kick
nach seinem USA-Aufenthalt wieder ins Team und kann unter seiner
Abstinenz im Spielbetrieb der Weidener einen Schlussstrich ziehen und
sich erneut in das System der Weidener einspielen.
Das Turnierfeld ist in diesem Jahr sehr interessant geworden. Es wird
in zwei Vorrunden gespielt und am Sonntag um die Platzierungen. Die
Weidener bekommen mit den Finnen von Cetus Espo, dem OSC Potsdam
(DWL-A) und dem Gastgeber SG Schöneberg (2. Wasserball-Liga Ost) zu
tun. In der anderen Gruppe streiten sich SK Slagelse (Dänemark),
Arkonia Stettin (Polen), SC Wedding Berlin (DWL-A) und Poseidon Hamburg
(2. Wasserball-Liga Nord) um die Plätze. Die jeweiligen Sieger der
Gruppen spielen am Sonntag im Finale um den Turniersieg, die
Zweitplatzierten um den dritten Platz und so weiter. Die Organisatoren
sind der Bitte der Weidener entgegengekommen und teilten sie erst ab
Samstag ins Turnier ein, obwohl die ersten vier Partien bereits am
Freitag stattfinden. Das bringt die Schwierigkeit mit sich, dass die
Weidener drei Spiele innerhalb guten vier Stunden zu absolvieren haben.
Doch sie sehen es als Herausforderung und setzen auf gute
Trainingseffekte dieser Belastung. „Wir
fahren nach Berlin um zu trainieren, diese Belastung kommt uns in
dieser Trainingsphase gerade richtig entgegen“ so der
Tenor des SV-Teams.
Die Aufstellung der Weidener für Berlin
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick, Peter
Bronold, Hans-Christoph Aigner, Mirel Catovic, Serkan Dogdu, Andreas
Jahn, Jakob Ströll und David Milosavljevic
Die nächsten Pflichtspiele der Weidener:
04.02.2012 um 18,00 Uhr gegen SC Wedding (Weidener Thermenwelt)
05.02.2012 um 16,00 Uhr gegen SpVgg Laatzen (Achtelfinale des Deutschen
Pokals)
11.02.2012 um 16,00 Uhr beim ASC Duisburg
18.02.2012 um 18,00 Uhr gegen WF Spandau 04 Berlin (WTW)
19.02.2012 um 10,30 Uhr gegen ASC Duisburg (WTW)
25.02.2012 um 18,00 Uhr beim OSC Potsdam
26.02.2012 um 13,00 Uhr beim WF Spandau 04 Berlin
03.03.2012 um 16,00 Uhr gegen SV Würzburg 05 (WTW)
12.12.2011
Keine
Punkte zum Jahresabschluss
Wasserballer
mit zwei Auswärtsniederlagen
(prg)
Lange Reise, zwei sehr schwere Auswärtspartien und kein Lohn – so
schnell ist die Geschichte des letzten Auswärtstrips der Weidener
Bundesligawasserballer erzählt. Das könnten auch richtungsweisende
Punkte gegen die engsten Kontrahenten im Kampf um die begehrte Plätze
drei und vier gewesen sein, doch die SV-ler kehrten mit leeren Händen
zurück. Einer 6:10-Niederlage bei SG Waspo/98 Hannover am Samstag
folgte am Sonntag die zweite mit 5:9 beim SV Bayer 08 Uerdingen. Die
Weidener konnten zwar immer noch den fünften Tabellenrang halten, doch
es wird immer enger in der Tabelle und die direkte Play-Off
Qualifikation (mindestens Platz 4) entfernt sich immer weiter von der
Reichweite der Oberpfälzer.
Hohe
Foulbelastung und jeweils ein schwaches Viertel
In
beiden Spielen war eine sehr hohe Foulbelastung der Max-Reger-Städter
und immer ein deutlich verlorenes Spielviertel zu verzeichnen, was
ihnen offensichtlich zum Verhängnis wurde. Das Spiel in Hannover begann
nach dem frühen Treffer von Sean Ryder vielversprechend, doch die
Hausherren um den Trainer Karsten Seehafer konnten schnell in Überzahl
ausgleichen und nutzten ihre weitere Chancen im Konterangriff und zwei
Überzahlen, um sich zwischenzeitig auf 4:1 abzusetzen. Mit den 5:2
Zwischenstand zur ersten Pause überraschten die Hausherren die Gäste
aus der Oberpfalz und setzten ein Ausrufezeichen, nachdem die Fehler in
der Abstimmung der Weidener Abwehrreihen effektiv genutzt wurden. Ab
dem zweiten Viertel schienen die SV-ler viel besser zu ihrem Spiel
gefunden zu haben und stellten für den Rest des Spiels einen
gleichwertigen Gegner für die Niedersachsen dar, doch die hohe
Foulbelastung kostete Kraft, die wiederum oft im Abschluss fehlte, um
den bestens aufgelegten Nationaltorwart Roger Kong zu bezwingen. Die
Hannoveraner spielten ihre ganze Erfahrung aus und „verwalteten“ den
Sieg gekonnt bis zum Spielende, denn bereits der erste Treffer des
Ex-Krefelders Matthias Lebens im dritten Viertel zum 7:3 Zwischenstand
die Vorentscheidung brachte. Eine wichtige Partie ging damit verloren,
doch die Weidener reisten dennoch zuversichtlich weiter, um es am Tag
danach in Uerdingen besser zu machen.
Zu
wenig Lohn in erster Halbzeit
Und
sie machten es besser, allerdings nur zwei Viertel lang. Die SV-ler
legten gleich richtig stürmisch los, gingen mit 1:0 über 1:1 schnell
sogar mit 3:1 in Führung. In ihrer stärksten Spielphase wurden sie
jedoch nicht oft genug für ihre Mühe belohnt, dafür mussten sie öfter
in Unterzahl verteidigen, was sie allerdings bestens taten. Die Abwehr
der Oberpfälzer stand zu dieser Zeit bestens und was dennoch durchkam,
das hielt das Geburtstagskind und „Spieler des Tages“ Vladimir Srajer
im Kasten des SV Weiden. „In dieser Phase konnten und sollten wir uns
deutlicher absetzten, mussten dafür viel Kraft im Unterzahlspiel
lassen, was sich dramatisch im dritten Abschnitt auswirkte. Die
Mannschaft verlor im dritten Viertel teilweise komplett den Faden und
wirkte verwirrt, was die erfahrene Gegenspieler sehr effektiv zu nutzen
wussten. Wir waren zwei Viertel lang die bessere Mannschaft, mit
weniger Ausschlüsse wäre es einfacher, dieses Niveau zu halten, doch es
kam anders. Wasserball dauert vier Viertel eben“ äußerte sich der
Trainer der Weidener verärgert nach der zweiten Niederlage in Folge.
Ganz unglücklich waren außerdem die Weidener Centerspieler nach dem
Spiel. Sie wurden permanent, vor allem in der ersten Halbzeit, in ihren
starken Aktionen durch teilweise massive Fouls gestoppt, was nicht oft
genug entsprechend geahndet wurde. Das dritte Viertel ging mit 0:4
verloren und brachte die erste Vorentscheidung für die Werkssieben.
Nachdem die Krefelder auch das erste Tor des Abschlussviertels
erzielten (7:3 Zwischenstand), war das Spiel für die Gäste aus der
Oberpfalz gelaufen.
Die
Weidener bleiben vorerst auf dem guten Tabellenplatz fünf, doch die
Verfolger bleiben ihnen dicht an den Fersen. Die Chance, den vierten
Platz noch zu erreichen bleiben nur noch in theoretischer Form,
praktisch können sich die Weidener von diesem Ziel langsam
verabschieden, denn sie haben noch ein sehr schweres Restprogramm, in
dem sie noch vier Spiele gegen die Ausnahmeteams der Liga WF Spandau
Berlin und ASC Duisburg zu absolvieren haben.
Deutsche
Wasserball-Liga 2011/2012
8.
Spieltag
SG
W98/Waspo Hannover – SV Weiden 10:6 (5:2, 1:1, 2:1, 2:2)
Zeitstrafen:
Hannover 4, Weiden 10 + Strafwurf
Schiedsrichter: Jens
Pollex, Ralf-R. Frank
DWL-Beobachter:
Helmut Rode
„Spieler des Tages“:
Roger Kong (Hannover)
Hannover:
Roger
Kong im Tor, Daniele Polverino (2 Tore), Alexander Weik, Alexander
Schwarz (1), Philipp Gatzemeier, Cole Bitter (2), Ilja Immermann (2),
Ingo Pickert (1), Felix Haarstick, Bence Toth, Matthias Lebens (1),
Patrick Weik und Lukas Taplick (1)
Trainer
Kartsen Seehafer, Betreuer Karl-Heinz Windt
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner (1), Alexander Fritzsch, Klaus Bronold, Hans-Christoph Aigner,
Sean King (2), Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian Bronold, Sean Ryder
(2) und Jakob Ströll (1)
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
SV
Bayer 08 Uerdingen – SV Weiden 9:5 (1:2, 1:1, 4:0, 3:2)
Zeitstrafen: Uerdingen
10 + Strafwurf, Weiden 14 + Strafwurf
Schiedsrichter: V.
Hahn und L.Nelles
DWL-Beobachter:
D.Rohnbeck
„Spieler des Tages“:
Vladimir Srajer (Weiden)
Uerdingen:
Tobias
Schweihoff im Tor,
Milos
Sekulic, Jake Vivent, Michael Gorgs, Tobias Tamson, Robert Glüder (1),
Tim Wolthan (3), Bartek Luczak, Ulf Ranta, Michael Knobloch (1), Thilo
Kaiser, Gerit Pape (1) und Lazar Kilibarda (3)
Trainer
Rainer Hoppe, Betreuer Dirk Zeien
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner (1), Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Klaus Bronold,
Hans-Christoph Aigner, Sean King (2), Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn
(1), Florian Bronold, Sean Ryder und Jakob Ströll
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Ergebnisse
SG Neukölln
- SV Krefeld
72 7:8
SSV Esslingen
- SV
Cannstatt 7:10
ASC Duisburg
- SC Wedding
16:6
SG W98/Waspo
Hannover - SV Weiden
10:6
SV Bayer 08
Uerdingen - SV Würzburg 05 9:5
Duisburg 98
- SpVg Laatzen
12:12
WU Magdeburg
- SGW/BW Köln
11:9
SV Bayer 08
Uerdingen - SV Weiden
9:5
SG W98/Waspo
Hannover - SV Würzburg 05 5:5
ASC Duisburg
- OSC
Potsdam 12:2
Tabellen
Hauptgruppe
A
1.
Wasserfreunde Spandau 04 129 :
46 +83 16 :
0
2.
ASC Duisburg
98 :
45 +53 14 :
2
3.
SG W98/Waspo Hannover
75 : 73
+2 10 : 8
4.
OSC Potsdam
55 :
100 -45 10 : 8
5.
SV Weiden
54 : 60
-6 6 : 8
6.
SV Bayer 08 Uerdingen
73 : 68
+5 6 : 12
7.
SV Würzburg 05
47 : 84
-37 5 : 13
8.
SC Wedding
63 : 118
-55 1 : 17
Hauptgruppe
B
1.
SV Cannstatt
71 :
47 +24 12 :
0
2.
SV Krefeld 72
63 :
44 +19 10 :
4
3.
SSV Esslingen
79 :
67 +12
9 : 5
4.
SG Neukölln
63 : 56
+7 7 : 7
5.
WU Magdeburg
52 :
58 -3
5 : 7
6.
Duisburg 98
57 : 64
-7 5 : 9
7.
SGW/BW Köln
56 :
68 -12
5 : 9
8.
SpVg Laatzen
58 :
95 -37
1 : 13
8.12.2011
Schwere Auswärtsaufgaben zum
Jahresabschluss
SV Weiden zwei Mal
auswärts gefordert
(prg) Wenn man die zwei „Übermannschaften“ der Deutschen
Wasserball-Liga, WF Spandau Berlin und ASC Duisburg nicht
berücksichtigt, sind es mit die schwersten Aufgaben für die Weidener
Wasserballer, die am kommenden Wochenende zu meistern sind. Die
Oberpfälzer gastieren gleich zwei Mal in Folge bei direkten
Mitstreitern um die begehrte Plätze 3. und 4. der Gruppe A der
Deutschen Wasserball-Liga.
Am Samstag heißt es um 16,30 Uhr in Hannover, bei SG Waspo Hannover,
die gute Leistung von vor vier Wochen in Weiden (8:8 Unentschieden) zu
bestätigen und zu punkten, um den Anschluss an den Niedersachsen zu
behalten. Am Sonntag (Beginn um 12,00 Uhr) geht es dann zum SV Bayer 08
Uerdingen (Weidener gewannen 12:9 zuhause), um dort wiederum den
Sicherheitsabstand vor den Krefeldern zu halten.
Die Hannoveraner gelten als sehr heimstark, auch wenn sie ihr letztes
Heimspiel an den OSC Potsdam abgeben mussten. Die Weidener wissen, dass
sie einen sehr guten Tag benötigen, um den ersten Ligasieg gegen die
Niedersachsen zu erzwingen. Nachdem Centerverteidiger Stefan Kick für
dieses Spiel gesperrt ist, wir es sehr viel darauf ankommen, wie die
Oberpfälzer die Verteidigung gegen den starken Center Ilja Immermann
einstellen. In der Offensive dagegen müssen nicht nur die
Defensivreihen des Trainers Seehafer, sondern auch der Nationaltorwart
Roger Kong mit gut ausgespielten Angriffen bezwungen werden. Höchste
Konzentration ist auch wegen der gefährlichen Konterangriffe der
Hannoveraner angesagt.
Die Werksieben vom Waldsee, Bayer Uerdingen sorgte vor einer Woche für
eine „fast Sensation“ in dem sie den Rekordmeister Spandau Berlin an
Rande eines Punktverlustes brachte. Am Ende verloren sie zwar mit 5:6
Toren, doch konnten damit viel Selbstvertrauen tanken. Dieses Ergebnis,
wie auch der Auftritt beim ASC Duisburg (8:11) beweist das Potenzial
der Mannschaft um den Trainer Rainer Hoppe, auch wenn die bisherige
Punkteausbeute (2:12) für sie äußerst unzufriedenstellend ausfällt. „Sie haben Potenzial und stehen
gerade mit Rücken zur Wand, das wird ein schwerer Ritt werden aber wir
sind gut drauf und werden alles für einen Sieg versuchen“
gibt sich der Weidener Torwart Vladimir Srajer kämpferisch. Die
Weidener hoffen dabei die richtige spielerische Mittel gegen die
Mannschaft um das gefährliche Duo Tim Wolthan und Lazar Kilibarda zu
finden und ähnlich wie in Weiden die Verteidigung der Westdeutschen
konsequent ins rotieren zu bringen, um die Partie zu kontrollieren.
Die Max-Reger-Städter haben sich vor Saisonbeginn 8 Punkte bis zum
Jahresende gewünscht, um an Ihrem Ziel – direkter Viertelfinaleinzug –
festhalten zu können. Zwei Punkte aus dem Wochenende würden bereits
dafür reichen, doch der Wunsch wird mit 3 Punkten geäußert und sie
träumen sogar über Komplettausbeute. Am Sonntag wird es jedenfalls klar
werden, wo sie in der Tabelle überwintern und wie es mit der erhofften
Ausbeute aussieht.
Deutsche Wasserball-Liga
2011-12
7. Spieltag
Samstag,
den 10.12.2011
16:00 SG Neukölln - SV Krefeld 72
16:00 SSV Esslingen - SV Cannstatt
16:00 ASC Duisburg - SC Wedding
16:30 SG W98/Waspo Hannover - SV Weiden
16:30 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Würzburg
05
18:00 Duisburg 98 - SpVg Laatzen
18:00 WU Magdeburg - SGW Rhenania Köln/BW
Poseidon Köln
Sonntag,
den 11.12.2011
12:00 SV Bayer 08 Uerdingen - SV Weiden
12:00 SG W98/Waspo Hannover - SV Würzburg
05
13:30 ASC Duisburg - OSC Potsdam
Tabellen
Hauptgruppe
A
1.
Wasserfreunde Spandau 04 129 :
46 +83 16 :
0
2.
ASC Duisburg
70 :
37 +33 10 :
2
3.
OSC Potsdam
53 :
88 -35 10 :
6
4.
SG W98/Waspo Hannover
60 :
62 -2
7 : 7
5.
SV Weiden
43 :
41 +2
6 : 4
6.
SV Würzburg 05
37 :
70 -33
4 : 10
7.
SV Bayer 08 Uerdingen
55 :
58 -3
2 : 12
8.
SC Wedding
57 : 102
-45 1 : 15
Hauptgruppe
B
1.
SV Cannstatt 61 :
40 +21 10 : 0
2.
SSV Esslingen 72 :
57 +15 9 : 3
3.
SV Krefeld 72 55 :
37 +18 8 : 4
4.
SG Neukölln 56 :
48 +8
7 : 5
5.
SGW Köln
47 : 57
-10 5 : 7
6.
Duisburg 98 45 :
52 -7
4 : 8
7.
WU Magdeburg 41 :
49 -5
3 : 7
8.
SpVg Laatzen 46 :
83 -37 0 :
12
4.12.2011
„Festung“
Adami-Bad gestürmt
Weiden
schlägt Würzburg und festigt Platz 5
(prg)
Spannender kann ein Derby kaum noch sein. Die Weidener Wasserballer,
die mit lautstarkem Anhang und einem Fanbus nach Würzburg gereist sind,
schlugen die Unterfranken mit 7:5 Toren nach einer dramatischen
Bundesligapartie. Damit festigen die Oberpfälzer vorerst den 5.
Tabellenrang, bevor es nächste Woche mit den Schlüsselpartien in
Hannover und Uerdingen weitergeht.
Turbulente
erste Halbzeit
Das
Spiel im Wolfgang-Adami-Bad begann ziemlich turbulent und nicht
besonders vielversprechend aus Sicht der Gäste. Allein im ersten
Viertel mussten die Weidener vier Mal in Unterzahl verteidigen, dennoch
ging es mit 1:1 in die Pause, nachdem Sean Ryder den ersten seiner drei
Treffer markierte. Im zweiten Viertel kam es noch dicker für
die Max-Reger-Städter. Der Abschnitt begann mit drei weiteren
Wasserverweisen auf Weidener Seite. Die Hausherren gingen im dritten
Anlauf mit 2:1 in Führung, ehe die Oberpfälzer ihre erste Überzahl in
diesem Spiel vergaben und wiederholt einen Unterzahltreffer kassierten
(3:1). Kaum wurde die neunte Würzburger Überzahl in diesem Spiel
absolviert, verkürzte der Spieler des Tages, Sean Ryder, auf 2:3 zur
Halbzeit.
„Dass die Mannschaft diese
Rückschläge verkraftet hat und nach 9:1 Wasserverweisen mit nur 2:3
Toren in die Halbzeit ging, war für mich einfach genial und
letztendlich spielentscheidend. In der zweiten Halbzeit war es ein
bisschen leichter und wir konnten unsere Überlegenheit schließlich
ausspielen. Ich bin nur noch stolz auf die Mannschaft, das sind die
schönsten Siege, wenn man sich unter solchen Umständen doch noch
behaupten kann“ freute sich Trainer Luczak.
Im
dritten Abschnitt spielten die Weidener ihre Überlegenheit endlich aus.
Gut sortiert und konzentriert in der Defensive, entschärften sie die
Bemühungen der Hausherren und arbeiteten sich Schritt für Schritt nach
vorne. Andreas Jahn glich mit einem platzierten Treffer zum 3:3 aus,
Thomas Aigner schloss die nächste Überzahl erfolgreich ab und erzielte
die erste Weidener Führung an diesem Tag (3:4), ehe der Ex-Weidener
Dominik Fries seinen Strafwurf souverän einlochte und die Würzburger
Fans weiter hoffen ließ. Direkt nach Beginn des Schlussviertels gingen
die Unterfranken, nach einem gelungenen Konterangriff, zum letzten Mal
in Führung (Sebastian Bruch zum 5:4). Doch dann folgte die Weidener
Zeit, die auch im Spielbogen kaum zu übersehen ist. Die letzten sieben
Einträge gingen nämlich allesamt auf das Konto der Oberpfälzer. Drei
Wasserverweise gegen Weiden, drei Tore für Weiden und eine Auszeit kurz
vorm Schluss für den SV. Am Ende stand ein mehr als verdienter 7:5 Sieg
zu Buche, nach einer unglaublichen Bilanz.
„Es ist besser, ich muss es nicht
erläutern, was wir hier erlebt haben… Wir waren die meiste Zeit in
Unterzahl und gewannen das Spiel am Ende, genau so wie unsere Fans in
Unterzahl waren und uns eine Heimspielatmosphäre beschert haben, genial“
so das Fazit des Weidener Trainers.
Damit
stehen die Oberpfälzer ganz im Soll und wollen sich auf den
Jahresabschluss nächstes Wochenende in Hannover und Uerdingen
vorbereiten. Zwei ganz schwere Auswärtsaufgaben, beide mit
Schlüsselspielcharakter.
SV Würzburg 05 – SV Weiden 5:7 (1:1,
2:1, 1:2, 1:3)
Zeitstrafen:
Würzburg 4, Weiden 13 + Strafwurf
Schiedsrichter: Marc
Zirzow und Holger Sonnenfeld
DWL-Beobachter:
Rainer Kellermann
Zuschauer: 250
„Spieler des Tages“:
Sean Ryder, Weiden
SV
Würzburg
Matthias
Försch im Tor,
Dominik
Fries (1 Tor), Sebastian Bruch (2), Inaki Urkiaga, Julian Langguth,
Simon Stier, Sven Kristandt, Glen Robinson, Fabian Packenius, Alexander
Försch, Stephan Försch und Julian Fleck
Trainer
Jürgen Helmschrott, Betreuer Ralf Schauer
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner (1), Stefan Kick, Sven Luczak, Alexander Fritzsch (2), Michael
Trottmann, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn (1), Sean Ryder (3),
Jakob Ströll
Trainer
Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Deutsche
Wasserball-Liga 2011-2012
6.
Spieltag
Ergebnisse:
ASC Duisburg
- Wasserfreunde
Spandau 04 8:9
OSC Potsdam
- SC
Wedding
8:7
SpVg Laatzen
- SSV
Esslingen
12:14
SV Würzburg 05
- SV
Weiden
5:7
SV
Bayer Uerdingen - SG W98/Waspo
Hannover 5:9
Duisburg 98
- SV
Cannstatt
9:10
SV Krefeld 72
- WU
Magdeburg
13:5
SGW/BW Köln
- SG
Neukölln
11:7
Tabellen:
Hauptgruppe
A
1.
Wasserfreunde Spandau 04 123 :
41 +82 14 :
0
2.
ASC Duisburg
70 :
37 +33 10 :
2
3.
OSC Potsdam
53 :
88 -35 10 :
6
4.
SG W98/Waspo Hannover
60 : 62
-2 7 : 7
5.
SV Weiden
43 : 41
+2 6 : 4
6.
SV Würzburg 05
37 : 70
-33 4 : 10
7.
SV Bayer 08 Uerdingen
50 : 52
-2 2 : 10
8.
SC Wedding
57 : 102
-45 1 : 15
Hauptgruppe
B
1.
SV Cannstatt 61 :
40 +21 10 : 0
2.
SSV Esslingen 72 :
57 +15 9 : 3
3.
SV Krefeld 72 55 :
37 +18 8 : 4
4.
SG Neukölln 56 :
48 +8 7 : 5
5.
SGW/BW Köln 47 :
57 -10 5 : 7
6.
Duisburg 98 45 :
52 -7 4 : 8
7.
WU Magdeburg 41 :
49 -5 3 : 7
8.
SpVg Laatzen 46 :
83 -37 0 : 12
hier
ein Beitrag vom Bay. Fernsehen
kurzer Beitrag
von tvtouring.de
es
gibt noch einen kompletten Bericht hier, ab ca.
Aufnahmezeit 16:05 wird ein längerer Beitrag angeboten.
1.12.2011
Ein
Derby um die Freistaatkrone
Wasserballer
mit Fanbus nach Würzburg
(prg)
Bei diesem Spiel geht es nicht nur um Prestige, es geht um wertvolle
Ligapunkte und diesmal auch um die Krone im Bayerischen und sogar
Süddeutschen Wasserball. Wenn der Traditionsverein SV Würzburg 05 die
Oberpfälzer vom SV Weiden empfängt, spielen nämlich die besten zwei
Teams Bayerns und im Moment die einzigen Süddeutschen in der Gruppe der
Top acht Deutschlands. So gesehen spielen die Würzburger (derzeit
7.Platz) gegen die Weidener (5. Platz der DWL-Tabelle) um das Prädikat
des besten Teams des Süddeutschen Wasserballs. Die Max-Reger-Städter
reisen mit einem Fanbus nach Unterfranken, um die Festung Adami-Bad,
wie die Würzburger ihr Bad selbst nennen, einzunehmen und die
wertvollen Punkte aus dem Herz der SVW05-Fans herauszureißen.
Statistisch
gesehen können die Oberpfälzer leider keine gute Bilanz aus den
Begegnungen gegen die Würzburger vorweisen, lediglich in den
Testspielen konnten die Weidener häufiger gewinnen, in den Punktspielen
dagegen hatten sie des öfteren das Nachsehen. Die Bilanz der aktuellen
Saison sieht bei beiden Teams sehr ähnlich aus. Beide verloren ihre
Partien gegen den Neuling der Gruppe A, die Überraschungsmannschaft der
Liga, OSC Potsdam, beide gewannen ihre Heimspiele gegen den SV
Bayer 08 Uerdingen und nur in den Begegnungen gegen SC Wedding (Weiden
mit Unentschieden, Würzburg mit Sieg) und Waspo Hannover (Weiden mit
Unentschieden und Würzburg mit Niederlage) konnten die Bayernvertreter
unterschiedliche Ergebnisse einfahren. Die bisherigen Auftritte und die
aktuelle Tabellensituation deuten jedenfalls auf eine spannende Partie
in Würzburg hin. Die Brisanz des Bayernderbys ist in der Szene
bekannt, auch wenn sich beide Mannschaften als befreundet bezeichnen
und immer einen guten Kontakt pflegen. Eine gesunde Konkurrenz bringt
nämlich beide weiter, betonen immer die Verantwortlichen der Vereine.
Die
Weidener sind mit dem Trainingsverlauf der letzten zwei Wochen sehr
zufrieden, das 3-Punkte Wochenende vor 14 Tagen tat ihnen sichtlich
gut: „Das waren zwei
ganz gute Trainingswochen, wir konnten uns gezielt auf das Spiel in
Würzburg vorbereiten“ lobt Trainer Luczak, „Die Mannschaft ist motiviert,
alle sind gesund und die Körpersprache der Spieler ist
vielversprechend, sie sind gut drauf“ fügte er
optimistisch hinzu.
Seit
Jahren stehen sich die Teams auf gleicher Augenhöhe gegenüber,
teilweise entscheiden Tagesform, Glück und Pech über den
Spielausgang, es wird auch stark auf die Unterstützung der Fans
ankommen. Deshalb entschied sich ein Sponsor der Weidener Wasserballer,
eine Fanbusreise zu finanzieren. Die letzten Plätze wurden bereits
vergeben.
Im
Falle eines Sieges der Oberpfälzer im Wolfgang-Adami-Bad würden sie den
fünften Tabellenrang festigen, und bei günstigen Ergebnissen der
anderen Paarungen wäre auch der 4. Rang möglich, ehe die letzten zwei
Spiele des Jahres am darauffolgenden Wochenende zu absolvieren bleiben.
Die SV-ler müssen sich dann am Samstag (10.Dezember) in Hannover und am
Sonntag in Uerdingen der Revanche stellen.
Die
Mannschaft für Samstag
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Alexander Fritzsch, Johannes Kellner,
Michael Trottmann, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian
Bronold, Sean Ryder und Jakob Ströll
Deutsche
Wasserball-Liga 2011-2012
6.
Spieltag
Samstag,
den 03.12.2011
16:00
ASC Duisburg - Wasserfreunde Spandau 04
16:00
OSC Potsdam - SC Wedding
16:00
SpVg Laatzen - SSV Esslingen
16:30
SV Würzburg 05 - SV Weiden
16:30 Uerdingen
- SG W98/Waspo Hannover
18:00
Duisburg 98 - SV Cannstatt
18:00
SV Krefeld 72 - WU Magdeburg
18:00
SGW/BW Köln - SG Neukölln
Hauptgruppe
A, Tabelle
1.
Wasserfreunde Spandau 04 114 :
33 +81 12 : 0
2.
ASC Duisburg
62 :
28 +34 10 : 0
3.
OSC Potsdam
45 :
81 -36 8 : 6
4.
SG W98/Waspo Hannover
51 : 57
-6 5 : 7
5.
SV Weiden
36 : 36
0 4 : 4
6.
SV Würzburg 05
32 : 63
-31 4 : 8
7.
SV Bayer 08 Uerdingen
45 : 43
+2 2 : 8
8.
SC Wedding
50 : 94
-44 1 : 13
20.11.2011
Thermenwelt tobt während die
Weidener punkten
3-Punkte-Wochenende für
die Bundesligawasserballer
(prg) Viel besser konnte das Wochenende gar nicht enden für die
Wasserballer des Schwimmvereines Weiden. Nach dem 8:8 Remis am Samstag
gegen Waspo Hannover folgte ein überzeugender 12:9 Sieg am Sonntag
gegen SV Bayer Uerdingen. Ein fast perfektes Wochenende für die
Oberpfälzer, die immer besser ins Spiel zu finden scheinen. Beide
Gegner an diesem Wochenende gelten als sehr spielstark und zählen
definitiv zu den Favoriten im Kampf um die begehrten Plätze drei und
vier der Deutschen Wasserball-Liga, die den direkten Einzug in die
Halbfinalrunde garantieren. Während Bayer gleich zwei Niederlagen aus
dem Bayern-Trip ins Gepäck nahm (6:7 Niederlage beim SV Würzburg 05 am
Samstag), konnten die Hannoveraner drei Punkte nach Niedersachsen
mitnehmen, nachdem sie die Würzburger klar mit 12:7 am Sonntag
schlugen. Damit steht das Waspo Team auf dem vierten und die Weidener
auf dem fünften Tabellenrang.
Das Samstagspiel begann viel versprechend für SV-ler, die nach zwei
Überzahlen 2:0 in Führung gingen und selbst zwei Unterzahlen
verteidigten. Konsequente und entschlossene Verteidigung brachte die
wichtige 2:0 Führung zur ersten Viertelpause. Durch einen Strafwurf
verkürzten die Gäste aus Hannover, bevor die Weidener ihre nächste
Gelegenheit in Überzahl vergaben und selbst den Ausgleichstreffer der
Gäste zuließen. Doch in der letzten Überzahl des Viertels machten es
die Hausherren besser und der überragende Sean King traf zum 3:2
Halbzeitstand. Im dritten Viertel könnten die Max-Reger-Städter eine
Vorentscheidung erzielen, nachdem sie schon 6:2 führten, doch die
Waspo-Schützlinge gaben nicht auf, erarbeiteten sich zwei
Wasserverweise auf Seite der SV-ler und nutzten beide zum 6:4
Zwischenstand vor dem letzten Spielabschnitt. Das letzte Viertel war
geprägt durch vergebene Chancen auf beiden Seiten, die Weidener konnten
zwar noch auf 7:4 erhöhen, standen noch knappe drei Minuten vor
Spielende mit 8:7 in Führung und hatten in Überzahl die Chance den Sack
zu zumachen, doch die Gäste verteidigten clever und es kam, wie es
kommen musste, mit einem glücklichen Treffer erzielte Bence Töth den
8:8 Ausgleich für die Gäste. Auch die letzte Chance, wiederholt in
Überzahl wurde vergeben und die Weidener mussten sich am Ende mit dem
Punkt zufrieden geben. Schade für die Weidener, die jedoch die Geduld
und den Kampfgeist der Gäste anerkennen müssen.
Das Sonntagsspiel begann dagegen nicht so gut. Schnelle Unterzahl wurde
sofort durch den Routinier Tim Wohltan eingelocht und der SVW ging noch
in der ersten Minute in Rückstand. Eine Hinausstellung und unglücklich
entstandener Strafwurffehler des Ex-Weidener Bartek Luczak brachte die
Chance zum Ausgleich, die Serkan Dogdu eiskalt nutzte. Zwei starke
Angriffe konnten in Folge mit Treffern von Dogdu und Alex Schäfer
gekrönt werden und brachten den 3:1 Zwischenstand. Doch die Werkssieben
zeigte sich wiederholt Treffsicher in Überzahl, erneut traf Kapitän
Wohltan und verkürzte auf 3:2, ehe Sean King in Überzahl auf 4:2
erhöhte. Noch zwei Wasserausschlüsse auf Weidener Seite konnten durch
engagierte Verteidigung egalisiert werden, während man selbst noch eine
Überzahl ausließ, gingen die Teams mit 4:2 aus Weidener Sicht in die
erste Pause. Sven Luczak bewies seine exzellente Schusstechnik und
erhöhte schnell auf 5:2 zum Beginn des neuen Abschnittes, doch der
Torschützenkönig der letzten zwei Bundesligajahre Lazar Kilibarta
verkürzte nach einer Soloaktion auf 5:3. In weiterem Spielverlauf des
zweiten Viertels passierten vielleicht vorentscheidende Szenen in
diesem Spiel. Tim Wohltan kassierte während dieser Zeit seine
drei persönlich Fehler und musste 12 Sekunden vor dem
Halbzeitpfiff vorzeitig duschen gehen, die Weidener nutzten ihre
Chancen und gingen durch die Treffer von Alexander Fritzsch, Sean Ryder
(2) und Hans-Christoph Aigner eine Sekunde vor der Halbzeitpause mit
9:5 in Front. Die stärkste Phase des Weidener Spiels folgte jedoch im
Viertel drei. Sean Ryder traf zum 10:5, dann verteidigten die
Oberpfälzer zwei Unterzahlen bevor Sean King zum 11:5 traf. Das von
Kilibarda erzielte Tor nach Ausschluß von Sven Luczak verunsicherte die
Hausherren nicht wirklich. Der doppelte „Spielers des Tages“
Sean King versuchte noch in der letzten Sekunde des Viertels seine
Fernschussqualitäten und er traf aus 15 Metern genau ins Dreieck, damit
12:6 der Zwischenstand vor dem letzten Abschnitt. Teilweise sehr
kontrolliert, teilweise ein wenig zu leichtsinnig gestalteten die
SV-ler ihre Angriffe im letzten Viertel. Es war nicht mehr leicht, die
nötige Spannung zu halten, die Spieler verloren teilweise ihre Linie
und kassierten noch drei Tore, um am Ende dennoch ungefährdet mit 12:9
Toren das Spiel unter Dach und Fach zu bringen. Ein verdienter Sieg,
mit dem die 3:1 Punktebilanz des Wochenende vielleicht sogar über den
Erwartungen liegt.
„Wir steigern uns vom
Spiel zu Spiel und das ist für mich alles was zählt. Gegen Hannover
fehlte uns noch das Quentchen Glück am Ende, das wir dann am Sonntag
doch noch bekamen. Die Mannschaft hat sich die drei Punkte verdient,
auch wenn wir den Sieg am Samstag eigentlich schon fast in der Hand
hatten, ich bin mit der Ausbeute zufrieden“ bilanziert
Trainer Irek Luczak das gelungene Wochenende in der Thermenwelt.
Jetzt folgen zwei Wochen Pause, ehe am 3. Dezember eine Reise nach
Würzburg die Weidener erwartet. Ein Fanbus wird für alle, die mitfahren
möchten zur Verfügung gestellt. Die Meldungen werden gerne durch die
Wasserballabteilung entgegengenommen.
SV Weiden – SG W98/Waspo
Hannover 8:8 (2:0, 2:1, 3:2, 2:4)
Fehler:
Weiden 10 + Strafwurf, Hannover 14 + Strafwurf
Schiedsrichter:
Rüdiger Trommer (Coburg) und Winfried Horsch (Schweinfurt)
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb (Coburg)
„Spieler des Tages“:
Sean King (Weiden)
Zuschauer:
180
SV Weiden:
Vladimir Srajer, Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Sven Luczak,
Alexander Fritzsch, Alex Schäfer, Johannes Kellner, Sean King (4),
Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Sean Ryder (2), Jakob Ströll (1)
Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
SV Weiden – SV Bayer 08
Uerdingen 12:9 (4:2, 5:3, 3:1, 0:3)
Persönliche Fehler:
Weiden 11, Uerdingen 12
Schiedsrichter:
Rüdiger Trommer (Coburg) und Winfried Horsch (Schweinfurt)
DWL-Spielbeobachter:
Florian Kolb (Coburg)
„Spieler des Tages“:
Sean King (Weiden)
Zuschauer:
110
SV Weiden:
Vladimir Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak (1), Alexander
Fritzsch (1), Alex Schäfer (1), Hans-Christoph Aigner (1), Sean King
(4), Serkan Dogdu (2), Andreas Jahn, Sean Ryder (2), Jakob Ströll
Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller
Deutsche Wasserball-Liga
2011/2012
Spieltage 4 und 5
Sonnabend, den 19. November 2011
OSC
Potsdam - Wasserfreunde Spandau 04 8:22 (3:4, 1:4, 3:5, 1:9)
SSV Esslingen -
SGW/BW Köln
16:6 (2:1,
3:1, 4:0, 7:4)
SG Neukölln –
Duisburger SV 98
8:6 (3:3, 2:1, 3:1, 0:1)
SV Würzburg 05 - SV
Bayer 08 Uerdingen 7:6 (0:2, 1:2, 2:1, 4:1)
SV Krefeld 72 - SpVg
Laatzen
14:6 (3:0, 3:2, 4:2, 4:2)
SV Weiden - SG
W98/Waspo Hannover 8:8 (2:0,
1:2, 3:2, 2:4)
SC Wedding - ASC
Duisburg
8:12 (2:3, 2:1, 2:6,
2:2)
Sonntag, den 20. November 2011
SV
Weiden - SV Bayer 08 Uerdingen 12:9
SV Würzburg 05 - SG
W98/Waspo Hannover 7:12
OSC Potsdam - ASC
Duisburg
5:15 (0:5, 0:6, 0:1 5:3).
Wasserfreunde
Spandau 04 - SC Wedding 20:6 (4:1, 6:2, 4:2, 6:1)
Verlegt
WU Magdeburg - SV Cannstatt
Tabellenstände
Hauptrundengruppe A
1.
Wasserfreunde Spandau 04 114:33 12:0
2. ASC Duisburg
62:28 10:0
3. OSC Potsdam
37:74 6:6
4. SG W98/Waspo
Hannover 44:49 5:5
5. SV Weiden
36:36 4:4
6. SV Bayer 08
Uerdingen 45:53 2:8
7. SV Würzburg 05
24:56 2:8
8. SC Wedding
43:86 1:11
Hauptrundengruppe B
1. SV
Cannstatt 32:20 6:0
2. SV Krefeld 72
35:25 5:3
3. SG Neukölln
38:29 5:3
4. SSV Esslingen
42:34 5:3
5. Duisburger SV 98
25:26 4:4
6. WU Magdeburg
28:25 3:3
7.
SGW/BW Köln (N) 29:43 2:6
8. SpVg Laatzen (N)
23:50 0:8
OTV -
Video (Spiel
gegen Hannover)
17.11.2011
Zwei
harte Brocken in der Thermenwelt
SV
Weiden vor schweren Heimaufgaben
(prg)
Nach dem verpatzten Start im Heimspiel gegen Potsdam (7:10) folgte eine
Steigerung beim Wedding Berlin mit dem, aus Sicht der Hauptstädter,
glücklichen 9:9 Unentschieden. Jetzt warten zwei sehr schwere Aufgaben
auf die Oberpfälzer Bundesligawasserballer vom Schwimmverein Weiden und
das Team will den Aufwärtstrend der letzten Woche aufrecht
erhalten. Am kommenden Samstag (Anpfiff um 18,00 Uhr)
gastiert der Bronzemedaillengewinner der letzten Saison und
EuroLeague-Teilnehmer SG Waspo Hannover in der Weidener Thermenwelt. Am
Sonntag (10,30 Uhr) gibt sich der verstärkte Traditionsverein SV Bayer
08 Uerdingen die Ehre. Beide Teams absolvieren eine „Bayerntour“,
Uerdingen spielt am Samstag beim SV Würzburg und Hannover reist am
Sonntag direkt aus Weiden zu den Mainfranken.
Gegen
die Hannoveraner konnten die Weidener in der jüngsten Vergangenheit
fast immer eine solide Leistung liefern und standen den Niedersachsen
meist auf der gleichen Augenhöhe. Doch die Schützlinge des Trainers
Karten Seehafer scheinen den Abgang des starken japanischen
Nationalspieler Shiota mit adäquaten Neuverpflichtungen kompensiert zu
haben. Das Waspo-Team machte eine ganz gute Figur im Europäischen
Wettbewerb und begann die Saison mit einem Kantersieg beim SC Wedding.
Die aktuelle Tabellensituation täuscht noch, denn die letzten zwei
Spiele mussten die Hannoveraner gegen die Meisterkandidaten Spandau
Berlin und ASC Duisburg absolvieren und die erwartete Niederlagen
hinnehmen. Die Oberpfälzer sind voller Respekt dem Gegner gegenüber,
dennoch wollen sie ihren Heimvorteil in die Waagschale werfen und mit
einem guten Spiel eine Überraschung auf jeden Fall versuchen.
Gegen
den Sonntagsgegner der SV-ler, Bayer 08 Uerdingen wäre rein vom Papier
her vermeidlich leichter zu punkten, nachdem die Weidener beide
Rundenspiele der letzten Saison relativ klar für sich entscheiden
konnten. Doch die Krefelder legten sich während der Transfer zeit im
Punkto Verstärkung mächtig ins Zeug. Mit Lazar Kilibarda (WU Magdeburg)
konnte der Torschützenkönig der vergangenen zwei Bundesligajahre unter
Vertrag genommen werden. Mit dem Serben wechselten zwei weitere
Magdeburger an den Rhein, Michael Knobloch und Milos Sekulic. Der neuer
Trainer der Werkssieben Rainer Hoppe bewies mit dem Abteilungsleiter
Jens Goldbaum schon Mal gute Ausdauerfähigkeiten und holte kurze Zeit
vor Transferschluss den englischen Nationalspieler Jake Vincent zur
Verstärkung der Defensive und obendrauf noch einen Nachwuchstalent Ulf
Ranta vom Lokalrivalen ASC Duisburg. Neben der Begegnung der Britischen
Spieler (SV Weiden spielt mit Sean King und Sean Ryder), kommt zur
wiederholten Vater-Sohn-Begegnung in der Thermenwelt. Bartek Luczak,
Sohn des SV-Trainers und ein Weidener Gewächs, wird es sich natürlich
nicht nehmen lassen wollen und das Spiel in seiner alten Wirkungsstätte
genießen: „Es ist für
mich immer eine Freude und eine Ehre in Weiden Bundesligawasserball zu
spielen, alte Freunde zu treffen und natürlich mein Familienhaus zu
besuchen, ich freue mich sehr drauf und hoffe auf ein schönes und
spannendes Wasserballspiel. Die Atmosphäre in der Thermenwelt ist
einmalig und ich möchte es wieder genießen“ sagt der
Wahlkrefelder zum Spiel in Weiden.
Die
Krefelder patzten ähnlich wie die Weidener im Start gegen den OSC
Potsdam zuhause (7:8), rehabilitierten sich jedoch mit einem 15:5
Kantersieg gegen den SC Wedding und einem Achtungserfolg (8:11
Niederlage) gegen den Meisteraspiranten ASC Duisburg) und gehen damit
gestärkt ihren Bayerntrip an. Die Weidener sind gewarnt und werden die
Krefelder sicherlich nicht unterschätzen. „Die sind personell bestens
aufgestellt und sehr schwer zu kontrollieren, Ihre Sturmreihen sind
brandgefährlich. Wir müssen seht achtsam agieren und unsere Chancen
konsequent nutzen, nur dann haben wir eine Chance“ sieht
Trainer Luczak nüchtern aber auch vorsichtig optimistisch, „Wir haben uns das Halbfinale als
Ziel gesetzt, da müssen wir unsere Heimspiel gewinnen und es soll immer
unser Ziel sein“ fügt er hinzu.
Die
voraussichtliche Aufstellung für das Wochenende:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak (Johannes
Kellner), Alexander Fritzsch, Jakob Ströll (am Samstag)/Hans-Christoph
Aigner (am Sonntag), Sean Ryder, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn,
Florian Bronold, Alex Schäfer und Michael Trottmann
Deutsche
Wasserball-Liga 2011-12
Spieltag
4 und 5
Samstag | 19.11.2011
15:00
OSC Potsdam - Wasserfreunde Spandau 04
16:00
SSV Esslingen - SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln
16:00
SG Neukölln - Duisburg 98
16:30
SV Würzburg 05 - SV Bayer 08 Uerdingen
18:00
SV Krefeld 72 - SpVg Laatzen
18:00
SV Weiden - SG W98/Waspo Hannover
18:00
SC Wedding - ASC Duisburg
Sonntag | 20.11.2011
10:30
SV Weiden - SV Bayer 08
Uerdingen
11:30
SV Würzburg 05 - SG W98/Waspo Hannover
13:00
OSC Potsdam - ASC Duisburg
14:00 Spandau
04 - SC Wedding
13.11.2011
Teilerfolg
der Wasserballer in Berlin
SV
Weiden rettet ersten Punkt bei SC Wedding
(prg)
Der erste Punkt der Liga und der erste Punkt in der
Bundesligageschichte des SV Weiden gegen den SC Wedding Berlin wurde im
zweiten Saisonspiel eingefahren. Ein Punkt, mit dem die Weidener nur
zum Teil zufrieden sind, denn sie führten noch 90 Sekunden vor dem
Schlusspfiff mit 9:7 und der Sieg schien schon gesichert. Doch es
bewahrheitete sich wiederholt, dass ein Wasserballspiel eben erst nach
32 Minuten zu Ende ist. Am Ende hat sich die Enttäuschung noch in
Grenzen gehalten, denn sogar der eine Punkt war in der letzten Sekunde
noch in Gefahr.
Die
Weidener verschliefen den Beginn des Spiels total und ließen sich
gleich in den ersten zwei Minuten zwei Mal auskontern (2:0) und
kassierten noch ein Tor aus einem Rückraumfreiwurf zum 3:0 nach guten
zwei Spielminuten. Darauf folgten sogar zwei Wasserverweise gegen die
Gäste aus der Oberpfalz, doch die wurden bravourös verteidigt
und die drohende Vorentscheidung in diesem Match abgewandt. Die
Max-Reger-Städter fanden immer besser in ihr Spiel und konnten mit dem
Doppelpack von Sean Ryder und Kapitän Thomas Aigner sogar den 3:2
Anschluß noch vor der ersten Viertelpause erzielen. Noch eine Unterzahl
konnte verteidigt werden, ehe die erste eigene Überzahl unglücklich im
Abschluss scheiterte.
Im
zweiten Abschnitt gerieten die Gäste vorerst in 4:2 Rückstand, doch
auch dies konnte die moralisch stark aufgelegte Truppe scheinbar nicht
verunsichern. Wiederholt zwei Unterzahlen in Folge wurden abgewehrt und
die Überzahl klappte endlich im dritten Anlauf (Sean Ryder zum 4:3).
Die nächste Überzahl führte schon zum 4:4 Ausgleich (Sean King), ehe
gegen Ende der ersten Halbzeit die nächste Unterzahl und darauffolgend
ein Strafwurf des Gegners zunichte gemacht wurden. Ärgerlich in dieser
Phase war der dritte persönliche Fehler des starken Sean Ryder, der für
den Rest des Spiels zum Zuschauer wurde.
Auch
im dritten Spielabschnitt waren die Oberpfälzer den Weddingern
überlegen und konnten mit 3:2 den 6:7 Spielstand vor der letzten
Viertelpause erzielen. Erneut sehr stark und konzentriert in der
Verteidigung sowie effektiv im Angriff konnten sich die SV-ler eine
vielversprechende Ausgangssituation vor dem letzten Abschnitt
verschaffen. Diese konnte sogar zum Beginn des Schlussviertels, durch
den Ferntreffer des Kapitäns Aigner noch zum 6:8 ausgebaut werden. Doch
kurze Zeit später musste ein Weidener, wie so häufig in dieser Partie,
des Wassers verwiesen werden und diese Überzahl nutzten die Gastgeber
zum 7:8 Anschluß. Als Sean King knappe fünf Minuten vor Spielende zum
7:9 einlochte, verließen einige Zuschauer sogar die Ränge und
gratulierten den Gästen vorzeitig zum Sieg. Doch sie waren voreilig und
haben die spannendste und sehr kontroverse Spielphase verpasst.
Unglücklicher
Ausgang nach fraglichen Szenen
Die
Weidener bemühten sich um einen kontrollierten Spielaufbau, hielten
gekonnt den Zwischenstand noch bis zu 92 Sekunden vor der
Schlusssirene, bevor die spielentscheidenden Szenen folgten. Ein
doppelter Wasserverweis konnte noch abgewehrt werden, doch kurze Zeit
später musste Stefan Kick nach einer ziemlich harmlosen Aktion das
Wasser verlassen und die Weddinger nutzten die Gelegenheit, wenn auch
glücklich, mit einem Abprallertor zum 8:9 Anschluß. Was danach
passierte, können sich die Oberpfälzer nur schlecht erklären. Die
Hausherren legten alles auf eine Karte, gingen massivst in die
Pressdeckung über und schafften es, nach einer unerklärlichen
Foulregelauslegung in dieser Zeit, die Angriffe der Weidener zu
zerstören. Einen der Gegenangriffe krönten sie auch mit dem
Ausgleichstreffer zum 9:9 eine knappe Minute vor dem Spielende. Dass
die Weidener diesen Punkt noch über die Zeit retten konnten, ist zum
Teil darauf zurück zu führen, dass die Weddinger offensichtlich mit dem
Punktgewinn zufrieden waren und nicht mehr viel riskierten, denn auch
der letzte Angriff der Gäste wurde massiv „im Keim erstickt“. Am Ende
stand mit 9:9 das erste Unentschieden der Weidener beim SC Wedding
überhaupt und der erste Punkt der Saison fest.
„Ich kann der Mannschaft nur ein
Kompliment aussprechen und für die Moral Respekt zollen, dafür wie sie
sich aus dem 0:3 Rückstand erholte und das Spiel noch in Griff bekam.
Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und hätten uns einen Sieg
verdient. Das es am Ende nicht geklappt hat, kann ich diesmal nicht auf
die Mannschaft umwälzen, denn sie haben es richtig versucht
auszuspielen. Ich kann es nicht verstehen, wenn in der letzten Minuten
die Regelauslegung plötzlich verändert wird, für uns war es die
entscheidende Spielphase, doch unsere Bemühungen wurden nicht belohnt.
Schade, dennoch sind wir mit dem Punkt und vor allem mit der Moral der
Mannschaft äußerst zufrieden, es hat Spaß gemacht heute“
resümierte Trainer Luczak nach der Partie.
Positiv
denken und aus dem guten Spiel Kräfte schöpfen, gilt es jetzt für die
Truppe vor dem Doppelspieltag am kommenden Wochenende gegen Waspo
Hannover und Bayer Uerdingen in Weiden.
SC
Wedding Berlin – SV Weiden 9:9 (3:2, 1:2, 2:3, 3:2)
Zeitstrafen: Wedding
7, Weiden 11 + Strafwurf
Spieler des Tages:
Andreas Jahn (Weiden)
Schiedsrichter: Nico
Scharnagl, Jan Hoffmann
DWL-Beobachter:
Sören Mackeben
SC
Wedding
Dominik
Lefevre im Tor,
Ralph
Kleinschmidt, Schscha Knoop (2 Tore), Andrè Koch, Marton Sarosi (1),
Carsten Schulz (1), William Middleton (1), Jedrik Biegel (2), Philipp
Hebisch, Dennis Wieder, Sebastian Mischur (2), Frank Dieter
Trainer
Tschierschky Stefan, Co-Trainer Rund Peter
SV
Weiden
Vladimir
Srajer,
Thomas
Aigner (2), Stefan Kick, Sven Luczak (1), Alexander Fritzsch (1), Peter
Bronold, Michael Trottmann, Sean King (2), Serkan Dogdu (1), Andreas
Jahn, Florian Bronold und Sean Ryder (2)
Deutsche
Wasserball-Liga 2011-12
3.
Spieltag
ASC Duisburg
- SV Bayer 08 Uerdingen (A)
11:8
Wasserfreunde
Spandau 04
- SG W98/Waspo Hannover (A) 15:5
Duisburg 98
- WU Magdeburg (B)
7:7
SGW Rhenania Köln/BW
Poseidon Köln - SV Cannstatt (B)
5:15
SV Krefeld 72
- SSV Esslingen (B)
11:8
SpVg Laatzen
- SG Neukölln (B)
3:11
SC Wedding
- SV
Weiden (A)
9:9
OSC Potsdam
- SV
Würzburg 05 (A) 4:3
Hauptgruppe
A – Tabelle
1. Wasserfreunde
Spandau 04 4 72 : 19 +53 8 : 0
2. ASC
Duisburg
3 35 : 15 +20 6 : 0
3. OSC Potsdam
4 24 : 37 -13 6 : 2
4. SV Bayer 08
Uerdingen
3 30 : 24 +6 2 : 4
5. SG W98/Waspo
Hannover 3
24 : 34 -10 2 : 4
6. SV Weiden
2 16 : 19 -3 1 : 3
7. SC Wedding
4 29 : 54 -25 1 : 7
8. SV Würzburg
05
3 10 : 38 -28 0 : 6
10.11.2011
Wasserballer wünschen
Wiedergutmachung
Schwere
Aufgabe beim SC Wedding Berlin
(prg)
Nach dem verpatzten Auftakt im ersten Spiel zuhause gegen den OSC
Potsdam (7:10 Niederlage) wünschen sich die Wasserballer des
Schwimmvereines Weiden freilich eine Wiedergutmachung. Die Aufgabe bei
dem heimstarken SC Wedding Berlin gehört jedoch nicht zu den
einfachsten im Oberhaus des Deutschen Wasserballs.
Auch
wenn die Weddinger immer noch auf die ersten Punkte warten (drei
Niederlagen in den ersten drei Spielen), kann es keine Rede über eine
Krise in den Reihen der Berliner geben. Schließlich verloren sie bis
jetzt gegen den Rekordmeister Spandau Berlin, den heißen
Medaillenkandidaten Waspo Hannover und den verstärkten Traditionsverein
Bayer 08 Uerdingen, allesamt Vereine gegen die eine Niederlage
sicherlich keinen Grund für Vereinskrise liefert.
Die Weddinger gelten seit Jahren als eine sehr starke Heimmannschaft,
die in ihrem ungewöhnlichen Becken (schmal wie das Weidener, jedoch mit
einer regulären Länge) immer eine gute Figur macht und die meisten
Mannschaften vor einer großen Herausforderung stellt. Dieser
Herausforderung wollen sich auch die Oberpfälzer stellen, die bis jetzt
in der Bundesliga noch keinen Punkt gegen den SC Wedding holten. Doch
ausgerechnet jetzt, nach dem enttäuschenden Auftakt wollen sich die
SV-ler rehabilitieren und zu ihren Stärken wieder finden.
Die personelle Voraussetzungen für den Hauptstadttrip sind nicht
unbedingt optimal. Andreas Jahn erkrankte während der Woche und sein
Einsatz ist im Moment noch fraglich, Hans-Christoph Aigner ist
beruflich verhindert und Centerroutinier Alex Schäfer wird
höchstwahrscheinlich auch nicht mitreisen können. Doch egal wie die
Aufstellung letztendlich aussehen mag, die Luczak-Schützlinge nahmen
sich einiges vor und wollen alles in Berlin geben, um die ersten
Saisonpunkte mit in die Oberpfalz nehmen zu können. Ein Erfolg wäre für
das bevorstehende und äußerst schwierige Doppelspieltag-Wochenende eine
Woche später in Weiden (gegen Waspo Hannover und Bayer Uerdingen) von
einer enormen Wichtigkeit, ansonsten würden die Max-Reger-Städter zum
ersten Mal in der Saison richtig unter Erfolgsdruck stehen.
Der Anpfiff im Kombibad in der Seestraße findet am Samstag um 18,00 Uhr
statt.
Die
Mannschaft für Samstag
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Alexander Fritzsch, Peter Bronold,
Michael Trottmann, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas Jahn (?), Florian
Bronold und Sean Ryder
Deutsche
Wasserball-Liga 2011-12
3.
Spieltag
ASC
Duisburg
- SV Bayer 08 Uerdingen
Wasserfreunde
Spandau 04 - SG W98/Waspo Hannover
OSC
Potsdam
- SV Würzburg 05
SC
Wedding
- SV Weiden
SpVg
Laatzen
- SG Neukölln
SV Krefeld
72
- SSV Esslingen
SGW
Rhenania/Poseidon Köln - SV Cannstatt
6.11.2011
Kampfstarke Potsdamer verderben
SV Weiden den Auftakt
SV-Wasserballer starten
mit Niederlage
(prg) Bleibt der OSC Potsdam ein Angstgegner für die
Bundesligawasserballer des Schwimmvereines? Die bisherige Bilanz deutet
jedenfalls darauf hin, in sieben Pflichtspielen unterlagen die
Oberpfälzer schon fünf Mal den Brandenburgern. Die jüngste Niederlage
musste am letzten Samstag zum Start der fünften Bundesligasaison der
Max-Reger-Städter verzeichnet werden. Die SV-ler verloren nach einer
spannenden Partie doch noch deutlich mit 7:10 Toren. Das war bereits
der zweite Auswärtssieg des Neulings der DWL-Gruppe A, damit legten die
Potsdamer einen hervorragenden Start hin.
Das haben sich die Weidener ganz anders vorgestellt. Gut vorbereitet
und mit gutem Gefühl aus den Siegen in den letzten Tests (unter anderen
auch gegen OSC beim Turnier in Potsdam) gingen sie optimistisch in die
Partie. Vielleicht eben zu optimistisch, doch das könnte nur einer der
Gründe sein. Das Spiel begann sehr ausgeglichen mit kleinen Vorteilen
für die Gastgeber. Die Weidener wehrten die ersten zwei Unterzahlen des
Spiels ab und scheiterten im Abschluß einer gut ausgespielten Überzahl,
ehe Sean King mit seinem Rückraumtreffer für die erste Führung sorgte.
Doch keine Minute später wurde wiederholt ein Weidener des Wassers
verwiesen und diesmal gelang es nicht die Unterzahl abzuwehren. Nach
einem Abpraller fand der Ball die Weidener Tormaschen und damit fiel
der 1:1 Ausgleich. Sven Luczak erzielte in einem Positionsangriff das
2:1, bevor die letzte Aktion des Viertels, Überzahl der Gäste erfolglos
blieb und die Führung in die Pause gerettet werden konnte.
Das zweite Viertel verlief äußerst ereignisreich und turbulent, aus dem
die Gäste mit 5:3 Toren zum 5:6 Zwischenstand aus Sicht der Weidener
profitierten. Den Ausgleich erzielte Tobias Lenz aus einem Strafwurf.
Weiden verpasste den Führungstreffer in einer Überzahl und kassierte
kurze Zeit später einen Gegentreffer zum 2:3. Ein Doppelpack von Serkan
Dogdu und Andreas Jahn sorgte für wiederholte Führung der Oberpfälzer,
doch die Potsdamer sind dafür bekannt, dass sie nie aufgeben und immer
motiviert weiterkämpfen und das haben sie auch in Weiden bestätigt.
Anstatt die Chance in Überzahl zu nutzen, die Führung auszubauen,
fingen sich die Hausherren den nächsten Konterangriff und den
Ausgleichstreffer in Folge. Der zwischenzeitige 4:5 Rückstand konnte
durch Sean King noch egalisiert werden, doch Tobias Lenz nutzte die
nächste Überzahlsituation zur 5:6 Führung, die trotz zwei
darauffolgenden Wasserverweise der Weidener, bis zur Halbzeitpause
bestehen blieb.
So ereignisreich wie das zweite Viertel war, so verhalten und
ereignisarm blieb der dritte Spielabschnitt. Die Weidener verspielten
die einzigen zwei Überzahlchancen und Kapitän Thomas Aigner erzielte
das einzige Tor des Viertels zum 6:6 Zwischenstand vor der letzten
Viertelpause. Insgesamt konnten die nur selten gut ausgespielte
Aktionen leider nicht mit einem sicheren Abschluß gekrönt werden und
das Spiel der Weidener schien zu verflachen.
Die Motivationsversuche des Trainergespanns in der Pause waren nicht zu
übersehen, die Mannschaft nahm sich einen Sieg im letzten Viertel vor,
doch daraus wurde leider nichts. Gleich zum Beginn des Viertels
gerieten die Weidener wiederholt in Unterzahl, die wieder nach einem
Abpraller mit Torerfolg der Gäste endete (6:7) und noch in der gleichen
Spielminute wurde der nächste Weidener des Wassers verwiesen und es kam
zum 6:8 Zwischenstand nach einem erfolgreichen Abschluß der
Laube-Schützlinge. Die nächste Chance zu verkürzen wurde im Überzahl
kläglich vergeben, ehe die Potsdamer den nächsten Ausschluß eines
Weidener wiederholt zu nutzen verstanden und mit 6:9 die
Vorentscheidung in dem Spiel schafften. In den verbleibenden fünf
Spielminuten schienen die SV-ler wie gelähmt, der 7:9 Treffer von Sean
King sorgte noch kurz für Hoffnungen in den Zuschauerrängen, doch der
darauffolgende Ausschluß des Kapitäns Aigner und der Treffer der Gäste
entschied alles. Kein richtiges Spiel kam mehr zu Stande und kein
Ereignis wurde in den letzten 3 Minuten und 25 Sekunden
eingetragen. Die erste Saisonniederlage der Weidener wurde damit mit
7:10 besiegelt.
„Es lief eigentlich
nicht so schlecht für uns, die Angriffe wurden größtenteils gut
ausgespielt, doch wir hatten kein Glück und Teilweise auch Unvermögen
im Abschluß. Dagegen kassierten wir einige unglückliche Gegentreffer,
die sich teilweise deprimierend auswirkten. Es war alles noch drin,
doch so wie das vierte Viertel schon losging, kann man kein Spiel
gewinnen. Wir wirkten dann wie gelähmt, leidenschaftslos und die
Potsdamer marschierten und kämpften weiter. Damit haben sie sich den
Sieg nicht nur erarbeitet sondern auch verdient. Glückwunsch an
Potsdam. Jetzt müssen wir weiterarbeiten, die Fehler analisieren und
versuchen, die nächsten Spiele wieder zu unserem Konzept zu finden. Die
Saison ist noch lang genug, um die Niederlage noch wett machen zu
können, auch wenn sie uns am Ende weh tun kann“
resümiert Trainer Luczak das emotionsreiche Spiel in der Thermenwelt.
SV Weiden – OSC
Potsdam 7:10 (2:1, 3:5, 1:0, 1:4)
Strafen:
Weiden 12 + Strafwurf, Potsdam 11
Ausschluß mit Ersatz:
Stefan Frank (Potsdam)
„Spieler des Tages“:
Matteo Dufour (Potsdam)
Schiedsrichter:
Volker Hahn (Münster) und Mirko Arntzen (Duisburg)
DWL-Beobachter:
Dieter Rohbeck
Zuschauer:
210
SV Weiden:
Vladimir Srajer im Tor,
Thomas Aigner (1 Tor), Stefan Kick, Sven Luczak (1), Alexander
Fritzsch, Sean Ryder, Hans-Christoph Aigner, Sean King (3), Serkan
Dogdu (1), Andreas Jahn (1), Florian Bronold, Alex Schäfer, Michael
Trottmann
Trainer Irek Luczak, Co-Trainer Cristian Iordache, Betreuer Bernhard
Müller
OSC Potsdam
Dmitriy Gusev im Tor,
David Kleine (1), Artur Tschigir (2), Felix Rasenhorn, Stefan Frank,
Jacob Drachenberg, Maximilian Meißner, Christian Saggau, Tobias Lenz
(2), Matteo Dufour (3), Miro Tadin (1), Klaus Einhorn und Marc Langer
(1)
Deutsche Wasserball-Liga
2011/2012
2.
Spieltag
Hauptgruppe A
Bayer Uerdingen - SC
Wedding 15:5
SV Würzburg
05 – WF Spandau 5:21
SGW
Hannover - ASC Duisburg 5:11
SV
Weiden -
OSC Potsdam 7:10
1. WF
Spandau 3
57:14 6:0
2. ASC
Duisburg 2
24:7 4:0
3. OSC
Potsdam 3
20:34 4:2
4. Bayer Uerdingen
2 22:13 2:2
5. SGW
Hannover 2 19:19 2:2
6.
SV Weiden
1 7:10 0:2
7. SV Würzburg
05 2 7:34 0:4
8. SC
Wedding 3
20:45 0:6
Video-Bericht
von otv.de
3.11.2011
Wir wollen mit einem Sieg starten
SV-Wasserballer vor
schwieriger Aufgabe zum Auftakt
(prg) Lange Vorbereitungsphase und viele Tests sind ab sofort
Geschichte, der Ligaalltag beginnt für die Weidener
Bundesligawasserballer am kommenden Samstag (Anpfiff um 18,00 Uhr) und
jetzt zählen nur Tore und Punkte. Zum ersten Punktspiel in der
Deutschen Wasserball Liga erwarten die Wasserballer des Schwimmvereines
Weiden die jüngste Mannschaft der Liga OSC Potsdam in der Weidener
Thermenwelt.
Die Potsdamer, Neuling in der Gruppe A der obersten Deutschen
Spielklasse, sorgten bereits vor einer Woche für einen Paukenschlag mit
dem 8:7 beim SV Bayer 08 Uerdingen und nehmen sicherlich eine
entsprechende Portion Selbstbewusstsein mit in die Oberpfalz. Für
Spannung wird sicherlich gesorgt sein, dies verspricht allein schon die
Historie der Weiden-Potsdam Begegnungen der letzten Jahre. Die Bilanz
spricht zwar nicht unbedingt für die Oberpfälzer, die in den bisherigen
Pflichtspielen 4 Niederlagen, ein Unentschieden und einen Sieg zu
verzeichnen haben und zwei Vorbereitungsspiele für sich entschieden.
Die Potsdamer gelten jedoch zumindest in der DWL-Gruppe A als
unerfahrener gegenüber der Oberpfälzer und gerade darin sehen die
SV-ler ihre größten Chancen. „Wir
konnten die letzte Begegnung gegen Potsdam, während des Turniers beim
OSC, relativ sicher gestalten und waren fast durchgehend deutlich
überlegen. Doch wir wissen den Unterschied zwischen
Vorbereitungsspielen und Ligabegegnungen zu erkennen und sind nach dem
Sieg der Potsdamer in Uerdingen gewarnt. Die letzten Tests haben jedoch
auch uns Mut gemacht und wir wollen mit einem Sieg in den Ligabetrieb
starten. Wir freuen uns, dass es endlich losgeht“
so Betreuer Bernhard Müller im Vorfeld des Spiels.
„Wir haben sehr viel
gearbeitet und uns speziell für die Spielart der Potsdamer vorbereitet.
Sie sind ein sehr unbequemer Gegner, immer sehr motiviert und
Konterstark, dass wollen wir mir unserer Erfahrung und körperlichem
Fitness unterbinden und hoffen, mit unseren Fans im Rücken,
die ersten zwei Punkte einfahren zu können“ äußert sich
auch Trainer Luczak vorsichtig optimistisch. „Doch Besonders freue ich mich
auf die gemeinsame Erfahrung mit Cristian Iordache auf der Trainerbank“
fügt er hinzu. Cristian Iordache, Britischer Nationaltrainer, befindet
sich seit über drei Wochen in der Oberpfalz und arbeitete gemeinsam mit
Luczak an letzten Feinheiten vor dem Ligabeginn. Iordache vertrat den
Weidener Trainer erfolgreich während des Turniers am vergangenen
Wochenende in Plauen, das die Weidener souverän gewannen. Am Samstag
wird er gemeinsam mit Luczak auf der Trainerbank des SV Weiden Platz
nehmen, bevor er am Sonntag nach Großbritannien zurückkehren wird.
Die Vorbereitungen der Weidener für die fünfte Bundesligasaison
verliefen, nach Angaben der Verantwortlichen suboptimal. Die Mannschaft
wurde nach einem sehr guten Beginn der langen Vorbereitungsperiode
nicht ganz von Verletzungen und Krankheiten verschont und konnte kaum
ein Testspiel in voller Besetzung absolvieren. Auch jetzt sind nicht
alle Spieler in der besten Verfassung, doch auch diese Erfahrungen sind
den Oberpfälzer nicht fremd und man lernte in der Vergangenheit auch
damit umzugehen. Die Max-Reger-Städter hoffen auf voller Ränge und rege
Unterstützung ihrer Fans. Der Einlass beginnt um 17,30 Uhr, die
Saisonkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Die Voraussichtliche Mannschaftsaufstellung:
Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak,
Alexander Fritzsch, Alex Schäfer, Hans-Christoph Aigner, Sean King,
Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian Bronold, Sean Ryder, Michael
Trottmann, Peter Bronold (Res)
Auch Nachwuchs gefragt
Das Wochenende in der Weidener Thermenwelt wird außerdem
durch ein Vorrundenturnier um die Deutsche D-Jugend Meisterschaft
bereichert und abgerundet. Am Samstag und Sonntag kämpfen die
Schützlinge des Weidener Centerroutiniers Alex Schäfer um den Einzug in
die Endrunde der nationalen Meisterschaften in der Thermenwelt. Die
starken Gegner mit WF Spandau 04 Berlin (3. in Osten), SV Derne (3. in
Westen) und White Sharks Hannover (Meister in Norden) wollen dem
Süddeutschen Meister zum dritten Mal in Folge, in seinen Gewässern, den
Weg zur Finalrunde verwehren. Die Weidener hoffen dagegen, im dritten
Anlauf endlich Mal die Endrunde erreichen zu können. Zu wünschen wäre
es ihnen auf jeden Fall, denn die U13-Mannschaft arbeitete hart für
dieses Ziel.
Der Spielplan
Samstag,
den 05.11.2011
13,00 Uhr SV
Weiden - WF Spandau 04 Berlin
14,30 Uhr SV
Derne - White Sharks Hannover
16,15 Uhr SV
Derne - SV Weiden
19,30 Uhr White
Sharks - WF Spandau 04
Sonntag, den
06.11.2011
10,00 Uhr SV
Weiden - White Sharks
11,30 Uhr SV
Derne - WF Spandau 04
2.11.2011
Generalprobe
gelungen
SV
Wasserballer souveräne Sieger in Plauen
(prg)
Das 38. Wasserballturnier um den Ehernpreis des Oberbürgermeisters der
Stadt Plauen mit internationaler Beteiligung geht in die Oberpfalz. Die
Weidener Wasserballer, gewannen am vergangenen Wochenende als einziger
Bundesligist im starken Telnehmerfeld alle Spiele souverän und nahmen
am Ende mit 8:0 Punkten und einer Tordifferenz mit +50 Treffern die
Trophäe entgegen. Das Turnier galt für die Oberpfälzer als letzter Test
vor ihrem ersten Bundesligaspiel am 5. November in Weiden gegen Potsdam.
Britischer
Nationaltrainer als Vertreter auf der Trainerbank
Während
Trainer Luczak aus persönlichen Gründen ins Ausland reisen musste,
vertat der Britischer Nationalcoach Cristian Iordache, der gerade in
dieser Zeit mit den Weidener am letzten Schliff arbeitet, den
SV-Trainer beim Turnier des SVV Plauen. Abgesprochene Spielvarianten
wurden Spiel für Spiel besser umgesetzt und der Rumäne, der seit drei
Jahren die Olympische Mannschaft der Britten betreut, zeigte sich mit
der Leistung der Mannschaft und vor allem mit dem Fortschritt im
spielerischen Bereich sehr zufrieden: „Die
Spielzüge und zugleich die
Abstimmung im Team wurden vom Spiel zum Spiel besser. Auch die
Ergebnisse zeigen eine Entwicklung während des Turniers. Wir wussten
voran wir zu arbeiten haben und konnten einiges während der vier Spiele
erreichen, die Mannschaft hat Potenzial für gute Ergebnisse in der
Bundesliga. Ich freue mich auf den Auftakt in Weiden und die Erfahrung
auf der Bank der Weidener“. Luczak einigte nämlich mit
Iordache auf gemeinsame Leitung der Mannschaft im Spiel gegen Potsdam,
bevor der Rumäne die Oberpfalz verlässt: „Es war eine schöne und
lehrreiche Erfahrung mit Cristian, es war für mich klar, dass wir im
ersten Ligaspiel gemeinsam auf der Bank sitzen. Für mich war es eine
enorme Entlastung und große Hilfe während meiner Abwesenheit, für die
Mannschaft eine Abwechslung zur richtigen Zeit“ zeigte
sich auch der SV-Trainer zufrieden.
Bereits
im ersten Turnierspiel trafen die Max-Reger-Städter auf die Gastgeber
vom SV Vogtland Plauen. Nach einem ausgeglichenen Beginn konnten sich
die SV-ler immer mehr absetzten und beschafften sich bereits im dritten
Viertel genügend Polster, um das Spiel letztendlich mit 11:7 Toren
sicher über die Zeit zu bringen. In dieser Partie überzeugten vor allem
die Legionäre in Reihen der Weidener. Sean King, Sean Ryder und
Alexander Fritzsch (ex-Plauener) erzielten neun der elf Weidener Tore
in diesem Spiel. Auch im weiteren Turnierverlauf zeigten sich die
Neuzugänge in einer bestechenden Form.
In
zweitem Spiel standen die SV-ler den Absteigern von Poseidon Hamburg
gegenüber. Auch in diesem Spiel brauchten die Oberpfälzer ein ganzes
Viertel, um auf die Touren zu kommen, doch bereits ab dem zweiten
Viertel war die Weidener Überlegenheit deutlicher und sie konnten sich
mit mehreren Toren in Folge bereits zur Halbzeit entscheidend
absetzten. Nach einem passablem Spiel in der Defensive und gutem
Überzahlspiel gewannen sie mit 11:6 Toren auch die zweite Begegnung.
Am
darauffolgenden Sonntag lief es noch besser für die Bundesligisten. Im
ersten Spiel wurde der Vertreter der 2. Liga Süd SC WF Fulda mit 26:2
Toren regelrecht abgeschossen. Die Hessen standen nicht auf der Höhe in
diesem Match, um irgendeine Gefahr in der Spielhälfte der Oberpfälzer
darzustellen. Es gelang auch ziemlich alles in den Weidener Reihen,
sodass nur die Höhe des Sieges bis zum Ende offen stand.
Im
letzten Spiel der Weidener in diesem Turnier ging es dann gegen den
tschechischen Vertreter Stepp Prag. Der Tschechische Exmeister, der
seit zwei Jahren nicht mehr in der Tschechischen Liga spielt
(Differenzen mit Tschechischen Verband), machten bis jetzt eine
passable Figur im Turnier, waren jedoch offensichtlich völlig
überfordert mit der konsequenten und reifen Spielweise der
Max-Reger-Städter. Schon das Endergebnis mit 17:0 verrät den
Spielverlauf und spiegelt die Kräfteverhältnisse wieder. Nur
selten werden „zu Null“ Ergebnisse im Wasserball erspielt, umso größer
war die Freude der Weidener, ausgerechnet im letzten Spiel vor dem
Ligastart, dieses Kunststück geschafft zu haben.
Die
SV-ler lagen noch eine Spezialtrainingseinheit am vergangenen Dienstag
in Bayreuth ein. Es wurden verschiedene Spielfeldgrößen aufgebaut um
unterschiedliche Verhältnisse in den nächsten Spielen (am 5.11. in
Weiden und am 12.11. bei Wedding Berlin) zu simulieren und weitere
Spielzüge im Hinblick auf die kommenden Partien geübt. Am Donnerstag
stehen noch einige taktische Übungen an, bevor es am Samstag um 18,00
Uhr ernst wird. Die Weidener hoffen natürlich auf rege Unterstützung
der Weidener Fans. Ein Vorbericht zum Spiel folgt.
Die
Weidener Mannschaft spielte mit:
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Alexander Fritzsch, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner, David Milosavljevic, Sean King, Serkan Dogdu,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Sean Ryder, Michael Trottmann
Trainer:
Cristian
Iordache / Co-Trainer: Alex Weiß
Anbei
Bild mit Siegerpokal:
1.11.2011
Ergebnisse
und Bericht vom Turnier in Plauen
Bericht
auf www.wasserballecke.de oder gleich direkt hier:
Alle
Ergebnisse hier:
27.10.2011
SV-Wasserballer
zum Turnier nach Plauen
Personelle
Sorgen und ein Novum am Beckenrand beim letzten Test
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden bestreiten am kommenden
Wochenende ein interessantes Turnier in Plauen, um sich den letzten
Schliff für den Ligastart (am 05. November in Weiden gegen Potsdam) zu
holen.
Einige
Verletzungsprobleme plagen die Oberpfälzer in den letzten Wochen, eine
komplette Mannschaftsaufstellung scheint daher für die letzten Tests in
Plauen nicht möglich. Andreas Jahn kurierte seinen Bandscheibenvorfall
zwar langsam aus, doch die Belastung über vier Spiele an einem
Wochenende wäre direkt vor erstem Ligaspiel zu riskant. Sven Luczak
klagte auch über Rückenbeschwerden und konnte in den letzten zwei
Wochen kaum trainieren. Serkan Dogdu laboriert immer noch an seiner
Verletzung am Fußgelenk, doch sein Einsatz ist ziemlich sicher. Einige
Nachwuchs- und Ergänzungsspieler trainierten nach Angaben der
Verantwortlichen nicht gut genug, um als Nachrücker für dieses Turnier
in Frage zu kommen, somit werden die Leistungsträger wohl richtig
gefordert werden. Für das richtige Trainingseffekt wird das
Turnier jedenfalls sehr wichtig werden.
Am
Beckenrand konnte dafür für Ersatz gesorgt werden. Trainer Irek Luczak
befindet sich aus persönlichem Anlass im Ausland und wird durch den
Britischen Nationalcoach Cristian Iordache vertreten. Iordache befindet
sich seit zwei Wochen in der Oberpfalz, arbeitete an der Seite des
Weidener Trainers mit der Mannschaft, leitete in der letzten Woche das
Training und wird beim Turnier in Plauen die Traineraufgaben auf der
Bank übernehmen. Die nächste Premiere wird auch auf dem Betreuerposten
zu verzeichnen sein, Alexander Weiß (frisch gewählter Schriftführer des
Schwimmvereines) wird Bernhard Müller als Mannschaftsbegleiter ersetzen.
Die
Oberpfälzer treffen in Plauen auf starke 2. Ligakonkurrenz und den
tschechischen Meister. Die Gegner der SV-ler SVV Plauen, SV Poseidon
Hamburg, WF Fulda und Stepp Prag werden dem einzigen Bundesligisten im
Feld sicherlich alles abverlangen. Die Oberpfälzer wollen sich
ihrerseits gut für den Ligastart einspielen und, trotz aller
Schwierigkeiten, alle Spiele gewinnen, um sich das nötige
Selbstvertrauen zu holen. Die Max-Reger-Städter wollen die spielerische
Aspekte weiterprägen und einige taktische Varianten in der
Verteidigung, wie auch im Angriff und Überzahl üben. „Alles mit dem übergeordneten
Ziel, uns für die ersten Ligaspiele vorzubereiten. Meine Absprache mit
Cristian war klar und ich bin zuversichtlich, dass die Erfahrung des
Teams mit ihm eine Bereicherung für die Entwicklung der Mannschaft ist.
Ich freue mich auf unser erstes gemeinsame Spiel eine Woche später
gegen Potsdam“ äußerte sich Trainer Luczak vor
seine Abreise.
Die
voraussichtliche Aufstellung für Plauen:
Vladimir
Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Alexander Fritzsch, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner, Sean King, Serkan Dogdu, Michael Trottmann,
Florian Bronold, Sean Ryder, Jakob Ströll und David Milosavljevic
21.10.2011
SV Wasserballer zum Auftakt gegen
„Aufsteiger“ Potsdam
Fünfte Saison in der Deutschen Wasserball Liga für den Schwimmverein
(prg) Die Weidener Wasserballer sind schon lange keine Unbekannten mehr
in der Deutschen Wasserballwelt. Jetzt, in der fünften Saison im
Deutschen Oberhaus, spielen sie zum zweiten Mal unter den besten acht
Teams der Bundesrepublik. Nach dem sensationellen sechsten Platz in der
Runde 2009/10 erspielten sich damals die Oberpfälzer die Teilnahme in
der Hauptrunde A (ehemals Meisterrunde) der Deutschen Wasserball Liga,
die Zugehörigkeit bestätigten sie auch in der letzten Saison, nachdem
sie den 6. Rang wiederholten. Am 05. November beginnt die neue Saison
für die Max-Reger-Städter mit einem Auftaktspiel in der heimischen
Thermenwelt (Anpfiff um 18,00 Uhr). Nicht nur dieses Spiel, sondern
auch die gesamte Runde stellt eine neue Herausforderung für die
Weidener Mannschaft dar, auch wenn sie in allen Vorbereitungsspielen
und Turnieren gegen die direkte Konkurrenz teilweise überzeugen konnten.
Potsdam konnte sich am Ende der letzten Saison gegen den siebten der
Hauptgruppe A, SSV Esslingen in der Relegationsrunde durchsetzten und
qualifizierte sich damit für die diesjährige „Meisterrunde“. Die
Max-Reger-Städter können leider keine gute Bilanz in Vergleichen mit
den Brandenburgern vorweisen. In den Pflichtspielen gab es nur einen
Sieg, einen Unentschieden und vier Niederlagen für die Oberpfälzer. In
den Vorbereitungen gewannen die Weidener dafür beide Spiele, letztes
Jahr und zuletzt Anfang Oktober beim Hueber-Cup in Potsdam. Natürlich
wollen die SV-ler ihre Bilanz bereits zum ersten Saisonspiel in der
Thermenwelt verbessern. Eins scheint jetzt schon sicher zu sein, an
Spannung wird es auch in der kommenden Saison nicht mangeln. Die
Oberpfälzer hoffen erneut auf rege Unterstützung ihrer Anhänger und gut
besuchte Heimspiele. Die gesamte Hauptrunde wird auch im regionalen
Fernseher Oberpfalz TV in Zusammenfassungen zu sehen sein. Die Spiele
werden durch die Fitness und Physiotherapie Zwick in Weiden bei OTV
präsentiert.
Die Dauerkarten für die gesamte Saison werden vor dem ersten Spiel am
27.11.2011 an der Abendkasse erhältlich sein.
Die Preise (Einzel/Dauerkarte): Erwachsene (5,00/40,00€), Jugendliche
ab 13 Jahre (3,00/25,00 €), Jugendliche und Kinder bis 13 Jahre haben
freien Eintritt.
Die DWL-Spiele der
Hauptrunde A mit Weidener Beteiligung:
Auswärtsspiele:
Samstag,
12.11.2011, 18,00 Uhr SC Wedding Berlin
– SV Weiden
Samstag, 03.12.2011,
16,30 Uhr SV
Würzburg
– SV Weiden
Samstag, 10.12.2011,
16,00 Uhr Waspo
Hannover –
SV Weiden
Sonntag, 11.12.2011,
12,00 Uhr SV Bayer 08 Uerdingen – SV Weiden
Samstag, 11.02.2012,
16,00 Uhr ASC
Duisburg
– SV Weiden
Samstag, 25.02.2012,
18,00 Uhr OSC
Potsdam
– SV Weiden
Samstag, 26.02.2012,
13,00 Uhr WF Spandau 04 Berlin – SV Weiden
Heimspiele (WTW):
Samstag,
05.11.2011, 18,00 Uhr SV Weiden – OSC Potsdam
Samstag, 19.11.2011,
18,00 Uhr SV Weiden – Waspo Hannover
Sonntag, 20.11.2011,
10,30 Uhr SV Weiden – Bayer 08 Uerdingen
Samstag, 04.02.2012,
18,00 Uhr SV Weiden – SC Wedding Berlin
Samstag, 18.02.2012,
18,00 Uhr SV Weiden – WF Spandau 04 Berlin
Sonntag, 19.02.2012,
10,30 Uhr SV Weiden – ASC Duisburg
Samstag, 03.03.2012,
16,00 Uhr SV Weiden – SV Würzburg
Danach folgen Relegations- und Platzierungsspiele, die Termine werden
rechtzeitig veröffentlicht.
3.10.2011
Auf
und Ab in Potsdam
SV
Weiden dritter im Hueber-Cup
(prg)
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Weidener Wasserballer während
des Vorbereitungsturniers um den 3. Hueber-Cup am vergangenen
Wochenende in Potsdam. Die Mannschaft des SV Weiden (6. in der
DWL-Saison 2010/11) spielte gegen die direkte Bundesligakonkurrenz mit
Waspo Hannover (3.), SC Wedding Berlin (5.) und OSC Potsdam (7.), sowie
dem neunten der letzten Saison Wasserballunion Magdeburg. In dem
starken Teilnehmerfeld ist die Titelverteidigung der Oberpfälzer nicht
gelungen, dennoch ist der 3. Platz ein gutes Ergebnis fünf Wochen vor
dem ersten Ligaspiel der Weidener, zumal der erste Gegner der kommenden
Saison (OSC Potsdam kommt am 05. November nach Weiden) mit 9:6
geschlagen werden konnte.
Anstrengende
Anreise
Sehr
turbulent verlief schon die Anreise der Oberpfälzer. Kurz vor Leipzig
mussten die Busse aufgrund eines technischen Defektes am Standstreifen
über eine Stunde auf den Pannendienst warten. Kaum konnten sie
weiterfahren, standen sie 500 Meter weiter wieder. Direkt vor einer
Totalsperre, die aufgrund eines schweren Verkehrsunfall verhängt wurde,
verbrachte die Mannschaft die nächste Stunde, bevor sie weiter fahren
konnte. Nur einige Minuten vor dem Anpfiff ihres ersten Spiels kamen
die Oberpfälzer am Brauhausberg an. So chaotisch, wie die Anreise, so
war auch das Spiel in den ersten zwei Vierteln gegen den SC Wedding
Berlin. Im zweiten Viertel sammelten sich die Reger-Städter
einigermaßen noch, doch es war zu spät um die Partie noch drehen zu
können. Weiden verlor damit das Auftaktmatch mit 9:13 Toren.
Steigerung
gegen Magdeburg
Auch
das Spiel gegen Magdeburg begann nicht ganz nach den Vorstellungen der
SV-ler. Sie kamen schwer ins Spiel und brauchten eine Weile, bis sie
Ordnung in ihren Reihen brachten. Es lief ab dem dritten Viertel ganz
gut und die Magdeburger schienen ihre zweite Begegnung an diesem Tag
nicht so gut verkraftet zu haben, wie die Oberpfälzer. Nach
sehenswerten Aktionen und sehr gut ausgespielten Überzahlsituationen
setzten sich die SV-ler schon im dritten Viertel deutlich ab, konnten
den Sieg auch über den Schlussabschnitt über die Zeit bringen und
gewannen am Ende mit 17:10.
Schwach
gegen Hannover
Das
erste Sonntagsspiel gegen den Bronzemedaillengewinner der letzten
Saison kann unter die Rubrik vergeigt eingetragen werden. Noch
scheinbar nicht ganz wach, trotz der angenehmen Spielzeit (11,50 Uhr)
verhielten sich die Luczak-Schützlinge relativ harmlos im Angriff und
teilweise verunsichert in der Verteidigung. Trotzdem konnte sie das
erste Viertel noch ausgeglichen gestalten (2:2), bevor sie teilweise
ganz ihre Linie verloren und das gesamte Spiel verdient mit 11:7
abgeben mussten. Die Weidener bekamen den starken Center der
Hannoveraner nicht richtig unter Kontrolle und machten Fehler in der
Raumverteidigung, die schnell mit Gegentoren bestraft wurden.
Stark
gegen Potsdam
Wie
ausgewechselt präsentierte sich die SV Weiden Truppe in ihrem letzten
Spiel gegen den Gastgeber OSC Potsdam. Selbstbewusst, entschieden und
engagiert gingen die Weidener vom Anfang an zur Sache. Mit der
druckvollen Pressdeckung kamen die jungen Potsdamer nicht zu Recht und
stellten in der ersten Spielhälfte kaum Gefahr im Strafraum der
Oberpfälzer dar. Die Gäste nutzten dagegen die Unsicherheiten der
Potsdamer und konnten neben einigen guten Konterangriffe auch im
Positionsangriff punkten. Über 3:0 und 7:2 wechselten die Teams die
Seiten. Anfangs zweiter Spielhälfte schienen die Potsdamer zum
Aufholjagd entschieden zu sein und trafen tatsächlich zwei Mal in Folge
zum 5:7. Doch das war die einzige unsichere Phase der Weidener in
diesem Spiel. Sie fingen sich schon wieder und spielten kontrolliert
weiter. Das 9:6 Endergebnis geht völlig in Ordnung und bringt Mut für
den Bundesligaauftakt am 5. November.
Trainer
Luczak sprach von Auf und Abs während des Turnier, dennoch sei die
Entwicklung wichtig, die über Aufbereitung der Fehler möglich ist. Die
konditionelle Verfassung der Mannschaft überzeugte den Trainer, die
spielerische Fähigkeiten und taktisches Vermögen kann in den nächsten
Wochen noch verbessert werden. Das mentale Vermögen soll noch
individuell gestärkt werden, bevor der Bundesligaanpfiff ertönt.
Die
Neuzugänge Sean Ryder und Alexander Fritsch überzeugten den Trainer,
genau wie der Junge David Milosavljevic gute Perspektiverfahrungen
hinterließ. Das Sturmtrio allein mit King (11), Ryder (10) und Fritzsch
(6) erzielte 27 der 42 Weidener Tore. Der SV-Torwart Vladimir Srajer
zeigte sich schon jetzt in einer bestehenden Form und wurde zum besten
Turniertorwart gekürt, obwohl er nach Auskunft des Trainers noch im
Trainingsrückstand ist.
Die
Endtabelle
3.
Hueber Cup 2011
1. SC
Wedding Berlin 7:1
2. SG Waspo
Hannover 6:2
3. SV
Weiden 4:4
4. WU
Magdeburg 2:6
5. OSC
Potsdam 1:7
Die
Weidener Mannschaft spielte mit Vladimir Srajer im Tor,
Thomas
Aigner (4 Tore), Stefan Kick (1), Michael Trottmann (1), Alexander
Fritzsch (6), Paul Kosiba, Klaus Bronold, Sean King (11), Serkan Dogdu
(3), Andreas Jahn (4), Florian Bronold (2), Sean Ryder (10), David
Milosavljevic und Florian Modl (2. Torwart)
30.9.2011
Als
Titelverteidiger zum gut besetzten Turnier nach Potsdam
SV
Wasserballer im 3. Hueber-Cup gegen direkte Ligakonkurrenz
(prg)
Nach der schweren Vorbereitungsphase und den guten Tests in Esslingen
reist die Wasserball-Mannschaft des Schwimmvereins Weiden am Wochenende
nach Potsdam, um sich beim 3. Hueber-Cup für die neue Saison der 1.
Deutschen Wasserball-Liga vorzubereiten. Dabei verspricht das Turnier
sehr ausgeglichen und spannend zu werden, die Weidener gewannen den Cup
letztes Jahr und wollen den Titel verteidigen.
Fünf
Wochen vor dem ersten Ligaspiel der Weidener (SV startet am 05.November
zuhause gegen OSC Potsdam) der 91. Saison der 1. Deutschen
Wasserball-Liga (DWL) testen die Oberpfälzer mit Waspo Hannover, SC
Wedding Berlin, WU Magdeburg und dem OSC Potsdam den aktuellen
Leistungsstand. Mit dem 3.Hueber-Cup in Potsdam hat SV Weiden ein sehr
ausgeglichenes und spannendes Turnier vor sich. Mit dem
Vorjahres-Dritten (Hannover), -Fünften (Wedding),Sechsten (Weiden),
-Siebten (Potsdam) und -Neunten (Magdeburg) trifft am Brauhausberg fast
das gesamte ausgeglichene Mittelfeld der Liga aufeinander, das
Verspricht ein gutes Niveau, zumal die schwerste Vorbereitungsphase
überall bereits abgeschlossen sein dürfte.
„Das ist ein super Test gegen die
nationale Konkurrenz für uns! Mit Hannover, Wedding und Potsdam können
wir uns schon mal mit der Konkurrenz aus der Hauptrunde A messen und
gegen Magdeburg erfahren, was uns im Falle von Pre-Play-Off-Duellen aus
der Hauptrunde B erwartet. Unsere Formkurve ist immer noch aufsteigend
und wir sind spielerisch noch nicht so weit, wie wir es gerne in drei,
vier Wochen wären, doch es ist an der Zeit, uns mit unseren
Konkurrenten ernsthaft zu messen“ so Weidens Trainer Irek
Luczak, der am Samstag und Sonntag, sowie bis Ende des Jahres auf
Nationalspieler Thomas Kick verzichten muss. Thomas Kick befindet sich
im Auslandssemester in Kalifornien (USA). Außerdem muss Sven Luczak
ersetzt werden, der aus privaten Gründen am Wochenende fehlen wird.
Die
Weidener wollen bei dem Gastspiel in Potsdam wieder an ihren
technischen und taktischen Fähigkeiten feilen und allen Spielern des
Kaders Spielpraxis geben. Mit von der Partie werden auch die beiden
britischen Nationalspieler Sean Ryder und Sean King sowie Neuzugang
Alexander Fritzsch (SVV Plauen) sein.
Die
Mannschaft für das Wochenende:
Vladimir
Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, David Milosavljevic, Alexander
Fritzsch, Paul Kosiba, Sean Ryder, Sean King, Serkan Dogdu, Andreas
Jahn, Florian Bronold, Jakob Ströll, Michael Trottmann, Klaus Bronold
und Florian Modl
3.
Hueber-Cup 2011
01/02.
Oktober 2011 in Potsdam
Spielplan:
Samstag
15.00 Uhr OSC
Potsdam
- SC Wedding
16.20 Uhr WU
Magdeburg
- SG W98/Waspo Hannover
17.40 Uhr SV
Weiden
- SC Wedding
19.00 Uhr OSC
Potsdam
- SG W98/Waspo Hannover
20.20 Uhr WU
Magdeburg
- SV Weiden
Sonntag
10.30 Uhr OSC
Potsdam
– WU Magdeburg
11.50 Uhr SG
W98/Waspo Hannover – SV Weiden
13.10 Uhr WU
Magdeburg
- SC Wedding
14.30 Uhr OSC
Potsdam
- SV Weiden
15.50 Uhr SG
W98/Waspo Hannover - SC Wedding
28.9.2011
Letzter
Olympiaschliff in der Oberpfalz
SV
Weiden stellt den Bundesligakader vor
(prg)
Vor etwa sieben Wochen begannen die SV Wasserballer Ihre schwere
Vorbereitungsphase für die kommende DWL-Saison 2011-12. Pünktlich zum
Trainingsauftakt stand auch der Bundesliga-Kader der Wasserballer des
Schwimmvereins Weiden für die bereits fünfte Bundesligasaison fest.
Nachdem
Jack Waller die Weidener nach seine Verletzung verlassen hat und sich
später dem spanischen Traditionsklub CN Barcelona anschloss, einigten
sich die Weidener Verantwortlichen mit dem britischen Schwimmverband
einen weiteren Briten unter Vertrag zu nehmen und damit die Lücke nach
Waller zu schließen. Mit Sean Ryder (24) wechselte ein Allrounder nach
Weiden, der zwar nicht, wie Waller den klassischen Center spielt, doch
auch auf dieser Position einsetzbar ist. Ryder spielte letzte Saison in
rumänischer Extraklasse für den Dynamo Bukarest, eben auf besagter
Centerposition obwohl er selbst die Rolle nicht so gerne spielt. „Rydi ist sehr gut schwimmerisch
und körperlich ausgebildet, sehr gefährlich im Rückraum und gut als
Center einsetzbar. Schon bei den ersten Testspielen in Esslingen
überzeugte er auch in der Verteidigung. Ich glaube, er wird unsere
Angriffsreihen beleben können und die Abwehr stärken. Außerdem passt er
menschlich sehr gut ins Gefüge, ein gute Typ eben“ lobte
Trainer Luczak.
Ryder
und King (22) wollen sich mit Hochdruck auf die Olympischen Spiele 2012
im eigenen Land vorbereiten und werden in der Olympiasaison die
Badehose für den SVW schnüren. Wie wichtig die Spieler für den
Gastgeber der Olympischen Spiele sind zeigt auch ihr Cheftrainer
Cristian Lordache. Lordache arrangierte sich mit dem SV und kommt ab
Mitte Oktober für drei Wochen nach Weiden, um in den letzten
Vorbereitungen auf den Ligastart am 05.11.2011(in Weiden gegen Potsdam)
aktiv mitwirken zu können.
„Ich
freue mich, mit Cristian zusammenarbeiten zu können, das bringt
sicherlich positive Impulse und Abwechslung für die Mannschaft“
kommentiert SV-Trainer.
Neben
Ryder haben die Oberpfälzer noch einen starken und einen weiteren
hoffnungsvollen Zugang zu vermelden. Mit Alexander Fritzsch (23, SVV
Plauen) kommt ein schneller und torgefährlicher Aufbauspieler
nach Weiden. Fritzsch spielte noch letztes Jahr erfolgreich für seine
Heimatstadtmannschaft und trug mit seinen 66 Toren als Torschützenkönig
der 2. Liga Ost entscheidend zum Vizemeistertitel in der 2.
Wasserball-Liga Ost bei. Der geborene Plauener wollte seine sportliche
Laufbahn in der Bundesliga fortsetzen und zog mit Abschluss seines
Bachelor-Studiums nach Speichersdorf, um die Wege
zwischen Weiden und Bayreuth angenehmer zu gestalten.
Der
nächste, der aus Bundesligaperspektive nach Weiden wechselte ist der
erst 17-jährige David Milosavljevic. David, der beim Zweitligisten SG
Stadtwerke München seine Wasserballlaufbahn begann, schrieb sich nach
Hauptschulabschluss in die FOS in Weiden ein und zog als
Hoffnungsträger in die Oberpfalz. Der gebürtige Serbe will seine Chance
wahren, den Platz in der Bundesligamannschaft in den nächsten Monaten
oder bis spätestens nächster Saison einzunehmen und bringt nach Aussage
des Trainers genügend Talent und Ehrgeiz mit.
„Diesmal
haben wir nicht bewusst nach Verstärkungen von außerhalb gesucht,
wollten nur die freie Ausländerposition neben Sean King ergänzen. Die
anderen zwei waren reine Glücksfälle, auch wenn wir schon vor drei
Jahren mit Alex Fritzsch im Kontakt waren. Wir haben einige
Jugend-Spieler, die aber noch nicht ganz reif für die erste Liga sind,
der Kader ist jetzt breiter geworden und wir hoffen auf entsprechende
Konkurrenzwirkung“ erklärt Luczak, der betont, dass man keinesfalls von
der Route der Jugendförderung abweichen will und wiederholt seine
Aussage vom letzten Jahr: „Solange
wir einen Platz im Team frei haben, bekommen bei uns immer die
Jugend-Spieler eine Chance, vorausgesetzt sie
haben sich zuvor im Training und den Spielen der Reserve
empfohlen“
Ein
bisschen Sorgen bereitet dem Trainer die Abwesenheit des starken
Centerverteidigers und Leistungsträgers Thomas Kick, der bis Ende des
Jahres beim Auslandssemester in Kalifornien (USA) weilt. Thomas ist
nicht nur der Abwehrchef der Weidener, er war mit seinen 25 Toren im
letzten Jahr auch der zweitbeste Torschütze in den Weidener Reihen. Der
Weidener Eigengewächs und Nationalspieler wird in den ersten sieben
Hauptrundenspielen, also in der gesamten Hinrunde den Oberpfälzern
fehlen, eine Kompensation scheint schwierig, aber nicht unmöglich,
zumal sein Zwillingsbruder Stefan der große Hoffnungsträger der SV-ler
ist, schließlich besitzt er beinahe die gleichen Qualitäten.
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2011/2012
SV
Weiden – Der Kader
Zugänge:
Sean Ryder (Dynamo Bukarest), Alexander Fritzsch (SVV Plauen) und David
Milosavljevic (SG Stadtwerke Weiden)
Abgänge:
Jack Waller (CN Barcelona)
Kader:
Vladimir
Srajer –
Torwart
– 29 Jahre – Student
Thomas
Aigner –
Spielmacher, Kap. – 26 Jahre – Student
Stefan
Kick
– Centerverteidiger – 22 Jahre – Student
Sean
Ryder
–
Allrounder
– 24 Jahre
Thomas
Kick
– Centerverteidiger – 22 Jahre – Student (bis Ende 2011 in den USA)
Paul
Kosiba
– Konterspieler/li – 27 Jahre – Student
Sven
Luczak
– Konterspieler/li – 25 Jahre – Student
Hans-Christoph
Aigner - Konterspieler/re– 28 Jahre – Student
Sean
King
–
Allrounder
– 22 Jahre
Serkan
Dogdu
–
Center
– 26 Jahre – Maschinenführer
Alexander
Fritzsch –
Aufbauspieler – 23 Jahre –
Student
Andreas
Jahn
–
Allrounder
– 29 Jahre – Schwimmmeister
Florian
Bronold –
Allrounder
– 24 Jahre – Student
Alex
Schäfer
-
Center
– 38 Jahre - Lagerist
Jakob
Ströll
–
Center
– 16 Jahre – Schüler
Klaus
Bronold –
Center
– 23 Jahre - Student
Markus
Glass
–
Torwart
– 19 Jahre – Schüler
Johannes
Kellner –
Rückraum
– 18 Jahre – Schüler
Stephan Schirdewahn
–
Rückraum
– 18 Jahre – Schüler
Michael
Trottmann –
Konterspieler – 18 Jahre –
Schüler
Peter
Bronold –
rechts außen – 17
Jahre – Schüler
Florian
Modl
-
Torwart
– 26 Jahre - Student
David Milosavljevic
– Rückraum/li.außen – 17 Jahre – Schüler
Trainer:
Irek Luczak (seit 2000)
Co-Trainer/Betreuer:
Bernhard Müller
Anbei
Bild der Neuzugänge (prg)
