6.6.2010
Historische Saison
beendet – Freude über Rang 6
SV-Wasserballer verlieren in Uerdingen 6:12
(prg) Auch wenn sie nun mit zwei Niederlagen endete, es war die
erfolgreichste Saison seit Vereinsbestehen und wird in die
Geschichtsbücher der Klubgalerie eingehen: Die Wasserballer des
Schwimmvereins Weiden haben am Samstag zwar auch ihr zweites
Viertelfinalspiel in den Play-Offs der 1. Deutschen Wasserball-Liga
gegen den Schwimmverein Bayer Uerdingen mit 6:12 verloren, können sich
nach dem fast schon sensationellen Play-Off-Einzug dennoch über den
sechsten Rang in Deutschlands höchster Spielklasse freuen.
„Wir haben im ersten Viertel mehr Fehler gemacht als in den letzten
fünf Spielen zusammen“ ärgerte sich SV-Coach Irek Luczak nach dem Spiel
in der Seidenstadt, korrigierte aber wenig später: „Wir dürfen nicht
vergessen was für eine wahnsinnige Saison wir gespielt haben!“
Mit 1:5 geriet der SVW bei der Werksmannschaft aus Uerdingen bereits im
ersten Viertel ins Hintertreffen, hatte dann trotz ausgeglichenem
zweiten Viertel (3:3) keine Chance mehr das Spiel umzubiegen.
Der SV Bayer bestrafte konsequent die Fehler der Reger-Städter und
führte vor der letzten Pause bereits mit 9:4. Die Weidener Mannschaft
um Kapitän Thomas Aigner hielt bestens dagegen, hielt das Spiel lange
offen und ausgeglichen und zeigte, dass nächste Saison definitiv mit
ihr zu rechnen ist, auch wenn man nicht gefährlich nahe an die
Uerdinger ran kam.
„Wir haben unser Saisonziel, den Einzug in die Play-Offs, eindrucksvoll
erreicht. Dass wir nun auf dem sechsten Rang stehen ist für uns eine
riesen Sache!“ freute sich Paul Kosiba, einer der vielen Weidener
Spieler, die den Aufstieg aus der Verbandsliga Bayern bis in die
Meisterrunde der 1. Deutschen Wasserball-Liga mitgemacht haben.
Nun können sich die Verantwortlichen und Akteure in der kommenden
Saison auf Heimspiele gegen Rekordmeister Spandau Berlin, Pokalsieger
ASC Duisburg oder Bayern-Derbys gegen Ex-Meister SV Würzburg 05 freuen.
Auch die weiteren Namen Bayer Uerdingen, Waspo Hannover, SSV Esslingen
und Wedding Berlin klingen nicht nur wie Deutschlands Elite, sie sind
es auch. „Wir wollen uns in der nächsten Spielzeit keinesfalls
verstecken!“ gibt sich Torhüter Vladimir Srajer bereits jetzt gewohnt
kämpferisch. Er war es auch, der in der gesamten Saison einen enormen
Rückhalt in der Mannschaft darstellte und mit drei Auszeichnungen zum
„Spieler des Tages“ auch oft herausstach. Ebenso oft kam Neuzugang
Holger Quast zu diesen Ehren, einzig Verteidiger und
Jungnationalspieler Thomas Kick konnte sich mit vier Titeln öfter
freuen.
Für die Weidener ist diese Saison seit Samstag beendet und damit auch
die erfolgreichste Spielzeit der Vereinsgeschichte. Auch wenn es fast
schon langweilig klingt: Dank dem steten Fortschritt und der enormen
Entwicklung der Mannschaft kann der Klub bereits seit 2001 von Jahr zu
Jahr von der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte sprechen,
Rang 6 in Liga 1 setzte dem ganzen dieses Jahr natürlich die Krone
auf (siege Statistik unten).
Nun sind die Verantwortlichen drauf und dran bereits alle Weichen für
die kommende Saison zu stellen, um auch 2010/2011 wieder eine
schlagkräftige Truppe beisamen zu haben, die sich in der Top8 des
deutschen Wasserballs messen kann. Nach einer nur einwöchigen Pause
werden die Jungs um Trainer Irek Luczak noch bis August
weitertrainieren, ehe erst dann der Ball für einen Monat ruht. „Die
Pause wäre sonst zu lange!“ verriet der Weidener Coach, der damit
bereits jetzt in Richtung nächster Saison sieht.
Das Spiel in der Statistik:
SV Bayer Uerdingen – SV Weiden 12:6 (5:1,
3:3, 1:0, 3:2)
Uerdingen: Schenkel, Burdack – Obschernikat, Gorgs, Rößing 3, Tamson,
Glüder, Wollthan 2, B. Luczak, Fabich 1, Kaiser 5, P. Angenoort 1, F.
Packenius
Trainerin: Scheldorn
Weiden: Srajer – T. Aigner, S. Kick, S. Luczak, T. Kick 2, Kosiba 1,
H.C. Aigner, Horlbeck, Dogdu 2, Jahn, Bronold 1, Schäfer, Ingel
Trainer: I. Luczak
Schiedsrichter: Mauss und Haessler
Zeitstrafen: Uerdingen 6, Weiden 4 + Strafwurf
Spieler des Tages: Kaiser (Uerdingen)
1. Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
Play-Off-Viertelfinale, Spiel 2 am Samstag, 05. Juni 2010
Spandau Berlin – SV Würzburg 05 abgesagt
- 2:0 in Spielen
ASC Duisburg – Wedding Berlin
16:6
- 2:0
Bayer Uerdingen – SV Weiden
12:6
- 2:0
SGW Hannover – SSV Esslingen
6:5 - 1:1
Entscheidungsspiel am Sonntag, 12 Uhr in Hannover
Damit Spandau Berlin, ASC Duiburg, Bayer Uerdingen und
Hannover/Esslingen im Halbfinale
Play-Down-Viertelfinale, Spiel 2 am Samstag, 05. Juni 2010
WU Magdeburg – Aegir Uerdingen
20:3
- 2:0 in Spielen
OSC Potsdam – ASC Brandenburg
8:7 - 1:1
Entscheidungsspiel am Sonntag, 16 Uhr in Potsdam
Neukölln Berlin – SV Cannstatt
8:9 - 1:1
Entscheidungsspiel am Sonntag, 12 Uhr in Berlin
SV Krefeld 72 – Duisburg 98 8:7 - 2:0
Damit Magdeburg und Krefeld mit Klassenerhalt, Aegir Uerdingen und
Duisburg 98 in entscheideneder Play-Down-Runde.
SV Weiden: Der Weg aus Liga 5 in die Meisterrunde:
2001: Verbandsliga
Bayern
Meister
2002: Oberliga
Bayern
Meister
2003: Regionalliga
Süd
6. Platz
2004: Regionalliga
Süd
4. Platz
2005: Regionalliga
Süd
2. Platz
2006: 2. Deutsche
Wasserball-Liga 9. Platz
2007: 2. Wasserball-Liga
Süd 2. Platz
2008: 1. Deutsche
Wasserball-Liga 12. Platz
2009: 1. Deutsche
Wasserball-Liga 11. Platz
2010: 1. Deutsche
Wasserball-Liga 6. Platz
3.6.2010
Ein Wunder oder Saisonende für SV
Wasserballer
Ziel: Auch am Sonntag
spielen
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden haben nichts zu verlieren,
wenn sie am kommenden Wochenende ins Rheinland reisen werden. Dort
wartet der haushoch favorisierte SV Bayer 08 Uerdingen zum zweiten und
hoffentlich dritten Viertelfinalspiel der Serie „best-of-three“ in der
Deutschen Wasserball Liga.
Die Oberpfälzer schafften schon mit
den Siegen gegen SG Neukölln Berlin die Sensation schlecht hin,
überraschten auch mit dem passablen und gleichwertigen Spiel gegen SV
Bayer (4:6 im ersten Viertelfinalspiel) und bleiben im schlechtesten
Fall auf Rang sechs der Deutschen Wasserball Liga. Doch das Ziel für
Samstag lautet nicht anders als Sieg:
„Wir
fahren keine 600 km um das Spiel aufzugeben. Wir möchten das dritte
Spiel am Sonntag erzwingen, dafür brauchen wir den Sieg am Samstag,
auch wenn wir wissen, dass die Aufgabe um einiges schwieriger werden
wird, als vor einer Woche in Weiden. Und wenn wir uns schon vom
Ligabetrieb verabschieden müssen, dann eindruckvoll und ehrenwürdig“
bringt Trainer Luczak auf den Punkt.
Ein
mutiges und sehr schweres Unterfangen, was der Coach vorgibt, denn die
Krefelder gelten als sehr heimstark und schlugen schon alle Deutsche
Mannschaften im vereinseigenen Traglufthalle am Waldsee, sogar Spandau
04 Berlin musste schon Mal in den letzten Jahren daran glauben. Ein
Sieg der Max-Reger-Städter in der „Höhle des Löwen“ dürfte schon beinah
mit einem Wunder verglichen werden können und damit bleibt das dritte
Spiel eher unwahrscheinlich und genau dieses dritte Spiel wollen die
Schledorn-Schützlinge auch unbedingt vermeiden und geben sich sehr
optimistisch: „Wir gehen
nach wie vor
davon aus, dass wir nur zwei Spiel zum erreichen des Halbfinals
brauchen. Der erste Matchball soll genutzt werden“ so die
einzige Frau am Beckenrand der DWL. Selbstbewusst und ein wenig
selbstsicher, denn die Vorbereitungen der Werk-Sieben sind jetzt schon
teilweise auf die Halbfinalspiele gerichtet. „Es
wäre doch schön, ihnen das Bein zu stellen und das Entscheidungsspiel
am Sonntag zu erzwingen. Dass wir das können, haben wir über drei
Viertel in Weiden gesehen“ so Weidener Torwart Srajer, der
im
Moment mit einer bestehenden Form überzeugt, wovon sich die Krefelder
im letzten Spiel selbst überzeugen konnten. Den Respekt haben sich die
Weidener jetzt schon verdient, dies wurde sogar in den Berichten des
jetzigen Gegners erwähnt.
Wie es aussieht, dürfen beide
Mannschaften auf ihre fast Optimalaufstellungen zurückgreifen. Bei den
Hausherren bleibt der Einsatz von Andre Plegge (Fingerverletzung) noch
fraglich, die Weidener dagegen werden wiederholt den Topschützen Holger
Quast vermissen (Flitterwochen), also dürften die
Mannschaftsaufstellungen identisch mit denen vergangenen Samstag sein.
Angeschlagen ist auch Weidener Kapitän Thomas Aigner, sein Einsatz
bleibt aber immer noch wahrscheinlich. Spielbeginn am Samstag ist um
16,30 Uhr, das erhoffte Entscheidungsspiel würde dann am Sonntag um
11,30 Uhr stattfinden.
Deutsche-Wasserball-Liga
Viertelfinale
Meister-Play-off / Best-of-3
Samstag,
05. Juni
SGW
Hannover - SSV
Esslingen
ASC
Duisburg - SC
Wedding
WF Spandau
04 - SV Würzburg 05
Bay. Uerdingen - SV Weiden
Playoff-Stand
SSV
Esslingen - SGW
Hannover 1:0
SC
Wedding - ASC
Duisburg 0:1
SV Würzburg 05 - WF
Spandau 04 0:1
SV Weiden
- Bay. Uerdingen 0:1
Viertelfinale
Abstiegs-Play-off / Best-of-3
Samstag, 05. Juni
SG
Neukölln - SV
Cannstatt
SV Krefeld
72 - SV Duisburg 98
OSC
Potsdam -
Brandenburg
WU
Magdeburg - Aeg. Uerdingen
Playoff-Stand
SV Duisburg 98 - SV
Krefeld 72 0:1
Aeg. Uerdingen - WU
Magdeburg 0:1
SV
Cannstatt - SG
Neukölln 0:1
Brandenburg
- OSC Potsdam 1:0
30.5.2010
Spannung
pur, aber doch kein Wunder vom Schätzlerbad
(prg)
Die Weidener Wasserballer sorgen erneut für Spannung und ein wahres
Wasserballfest im vereinseigenen Schätzlerbad. Die Max-Reger-Städter
verloren zwar ihr erstes Spiel der „best-of-three“-Serie gegen den
international erfahrenen Drittplatzierten SV Bayer 08 Uerdingen mit 4:6
Toren, doch sie standen über lange Strecken mindestens auf einer
Augenhöhe mit der Werksieben. Kaum auszudenken, was in Weiden los
gewesen wäre, wenn die Oberpfälzer ein Spielviertel nicht verschlafen
hätten, bzw. zwei Gegentore, die nach fragwürdigen Entscheidungen der
Unparteiischen nicht gefallen wären.
Die
knapp 200 Zuschauer kamen dennoch auf ihre Kosten und konnten teilweise
selbst nicht glauben, wie stark ihre Weidener gegen hielten
und
phasenweise das Spiel bestimmten. Das Spiel begann mit einem 0:1
Rückstand, nach einer strittigen Strafwurfentscheidung, doch kurze Zeit
später glich Thomas Kick in Überzahl aus. Gleich zwei Unterzahlen
wehrten die Oberpfälzer im zweiten Abschnitt ab, bevor Sven Luczak sein
Comeback-Tor in eigener Überzahl markierte, 2:1. Kurz vor der
Halbzeitpause fiel durch Dominik Fabich das Ausgleichstor nach einem
Konterangriff der Krefelder. Im dritten Viertel kam es dann zu einer
Spielphase, die letztendlich das Spiel entschied. Sven Rößing traf im
Doppelpack zum 2:4 Zwischenstand, ehe Bartek Luczak auf 2:5 nach einem
strittigen Freiwurf vorentscheidend erhöhte, Bayer verschoss sogar noch
einen Strafwurf und verpasste damit den endgültigen KO der Hausherren.
Kurz vor der letzten Viertelpause vergaben die Weidener noch eine
Anschlusschance in Überzahl. Tilo Kaiser erhöhte in der 28. Minute
sogar auf 2:6, bevor die Weidener noch Ergebniskosmetik betrieben.
Andreas Jahn traf nach einer Traumvorlage des jungen Sebastian Roßmann
zum 3:6 und Alex Schäfer machte es eine Minute vor Schluß vor, wie
Fernwürfe zum Erfolg führen könnten. Leider zu spät, die Weidener
verloren nach einer packenden und sehenswerten Partie ihr erstes
Viertelfinalmatch und fahren nächstes Wochenende mit einem 0:1
Rückstand nach Uerdingen. Sollte es zu keiner Sensation in der
Bayer-Traglufthalle kommen, so würden die Weidener bereits am Samstag
ihre erfolgreiche Saison mit einem hervorragenden 6. Tabellenplatz
beenden. Doch, wer die Oberpfälzer Mannschaft kennt, der wird es
wissen, dass sie vor dem Spiel noch nicht aufgeben und wenn schon nach
Viertelfinale Schluss sein sollte, dann nur nach einer ehrenwürdigen
Vorstellung.
„Eine
kurze Schwächephase hat uns heute den Sieg gekostet, das ist Schade,
aber nicht enttäuschend, wir brauchen uns nicht mehr verstecken und
können erhobenen Hauptes nach Uerdingen reisen. Wir werden noch unsere
Chancen auswärts suchen, auch wenn die Bayer-Mannschaft als sehr
heimstark gilt. Mit diesem Spiel sind wir definitiv in der Gruppe A
angekommen, wir standen mit Bayer über drei Viertel lang mindestens auf
gleicher Augenhöhe, das macht Mut für die kommende Saison. Auch das
Ergebnis von Cannstatt (5:12 gegen Neukölln) beweist auch unsere
Stärken und bestätigt nicht die These über Schwächen der Neuköllner,
umso höher ist jetzt unser Relegationserfolg einzuschätzen“ erklärte
Trainer Luczak nach dem Spiel und lobte das Engagement seiner Truppe.
Hervorzuheben war wiederholt die Leistung des Weidener Keepers Vladimir
Srajer, der mit sehenswerten Paraden die gegnerischen Schützen
zeitweise zur Verzweiflung brachte, doch auch die gesamte
Abwehrleistung des Teams überzeugte traditionell.
SV
Weiden - SV Bayer 08 Uerdingen 4:6 (1:1, 1:1, 0:3, 2:1)
Zeitstrafen: Weiden
7 + 2 Strafwürfe, Uerdingen 7
Schiedsrichter:
W.Horsch und G.Fester
DWL-Beobachter:
R.Müller
Spieler des Tages:
Moritz Schenkel (Torwart Uerdingen)
Zuschauer:
ca. 200
SV Weiden: Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak (1), Thomas Kick (1), Paul Kosiba,
Thomas Ingel, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu, Andreas Jahn (1), Florian
Bronold, Alex Schäfer (1) und Sebastian Roßmann
SV Bayer 08 Uerdingen:
Moritz Schenkel im Tor,
Jan
Obschernikat, Michael Gorgs, Sven Rößing (2), Tobias Tamson, Robert
Glüder, Tim Wollthan (1), Bartek Luczak (1), Dominique Fabich (1), Tilo
Kaiser (1), Patrick Angenoort, Andreas Burdack und Fabian Packenius
Viertelfinale
Meister-Play-off /
Best-of-3
SSV
Esslingen - SGW Hannover 11:7
SC
Wedding - ASC
Duisburg 3:12
SV Würzburg 05 - WF
Spandau 04 4:16
SV
Weiden - Bay.
Uerdingen 4:6
Viertelfinale
Abstiegs-Play-off /
Best-of-3
SV Duisburg 98 - SV
Krefeld 72 3:7
Aeg. Uerdingen - WU
Magdeburg 2:9
SV
Cannstatt - SG
Neukölln 5:12
Brandenburg
- OSC Potsdam 5:4
Anbei
ein Bild (privat)
„So
schön kann Wasserball sein“
26.5.2010
Weidener
Wasserballer vor Viertelfinale
"Träumen
erlaubt"
(prg)
Die Sensation haben die SV-Wasserballer in der Deutschen
Wasserball Liga schon geschafft, SG Neukölln wurde in der
Pre-Play-Off-Runde in die Play-Downs geschickt und SV Weiden hat sich
damit selbst auf den sechsten Platz der Gruppe A und damit ins
Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft katapultiert.
Das
Saisonziel wurde damit übertroffen und jetzt träumen die
Max-Reger-Städter von einem "Wunder von Schätzlerbad"
Im
besagten Play-Off-Viertelfinale ist am kommenden Samstag ab 17,30
Uhr kein geringerer als Bronzemedaillegewinner vom Vorjahr SV Bayer 08
Uerdingen zu Gast im Schätzlerbad. Noch vor einem Jahr hieß es "David
gegen Goliath" in der Vorrunde der DWL, wie die Kräfteverhältnisse
heute aussehen, bleibt noch abzuwarten. Die Luczak-Schützlinge wollen
sich jedenfalls nicht schon vor dem Spiel geschlagen geben:
"Bayer ist schon eine Nummer
größer als Neukölln, doch auch sie patzten
hin und wieder Mal in der Hauptrunde. Deshalb wollen nicht aufgeben
solange das Spiel nicht abgepfiffen wurde. Wer kämpft, kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren und schließlich ist träumen noch
erlaubt" äußert sich Trainer Luczak im Rahmen der
Vorbereitung auf das
Highlight des Jahres in Weiden.
Leider
bleibt er von den Dauersorgen um sein Personal nicht verschont.
Mit Holger Quast wird eine der tragenden Säulen des SV-Teams fehlen
(Flitterwochen). Kapitän Thomas Aigner erlitt einen Rückfall seiner
Nebenhöhlenentzündung, sein Einsatz bleibt weiterhin fraglich. Sein
Bruder Hans-Christoph muss am Wochenende verreisen und wird auch nicht
mitspielen, Thomas Kick wird höchstwahrscheinlich spielen, doch seine
Leistungsfähigkeit ist durch eine starke Rippenprellung enorm
eingeschränkt. Sven Luczak wird dagegen voraussichtlich sein Comeback
nach seinem USA-Aufenthalt am Samstag feiern, doch er befindet sich
noch im Trainingsrückstand.
Die
starken Krefelder scheinen hoch motiviert für die Begegnung in der
Oberpfalz und reisen bereits am Freitag nach Weiden, bevor es dann zu
der einzigen Vater-Sohn-Partie der Bundesliga kommen wird. Bartek, Sohn
des Weidener Trainers spielt seit knappen sechs Jahren für die
Werksieben: "Wir sind
beide Sportler, natürlich sind wir Gegner während
des Spiels, da müssen Vater/Sohn-Gefühle beiseite gelegt werden, doch
spätestens nach dem Abpfiff sind wir wieder ein Vater und ein Sohn. Wir
haben auch ein sehr enges Verhältnis zueinander, darauf sind wir stolz,
aber am Samstag wird für uns beide der Erfolg unserer Mannschaften im
Vordergrund stehen" erzählt Bartek, "Ich habe versucht, ihn zu
verunsichern, doch er ließ sich nicht beeindrucken"
scherzt sein Vater.
Sicher
ist es jedenfalls, dass die Weidener am Samstag mehr denn je die
Unterstützung ihrer Fans benötigen werden, um der Truppe um
Olympia-Teilnehmer Tim Wolthan standhalten zu können. Schon beim
letzten Spiel gegen Neukölln waren die Zuschauer "der achte Mann" auf
Seite der SV-ler.
Der
Einlass beginnt um 17,00 Uhr, Spielbeginn ist um 17,30 Uhr
Die
Mannschaft für Samstag:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas
Kick, Paul Kosiba, Thomas Ingel, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu, Andreas
Jahn, Florian Bronold, Sebastian Roßmann und Alex Schäfer. Markus Glass
als evtl. Nachrücker
Viertelfinale
Meister-Play-off
Best-of-3:
Samstag,
29. Mai
SSV
Esslingen - SGW
Hannover
SC
Wedding - ASC
Duisburg
SV Würzburg 05 - WF
Spandau 04
SV Weiden
- Bay.
Uerdingen
Viertelfinale
Abstiegs-Play-down
Best-of-3:
Samstag,
29. Mai
SV Duisburg 98 - SV
Krefeld 72
Aeg. Uerdingen - WU
Magdeburg
SV
Cannstatt - SG
Neukölln
Brandenburg
- OSC Potsdam
14.5.2010
Historische
Augenblicke im Schätzlerbad – Dritter SV-Sieg!!!
Weiden
(prg) . In den Ausscheidungsspielen um die Play-off-Plätze fünf
bis acht in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) blieb der
B-Gruppendritte SV Weiden am Donnerstagabend erneut siegreich und
entschied damit auch die „best-of- five“-Serie vorzeitig mit 3:1 zu
seinen Gunsten gegen den fünfmaligen Europapokal-Teilnehmer SG Neukölln
Berlin. Im „Spiel des Jahres“ siegten die Oberpfälzer in
einer denkwürdigen Partie vor 200 begeisterten Fans im Weidener
Schätzlerbad hoch verdient mit 7:4 (1:0, 4:3, 2:0, 0:1) gegen den
Vorjahresvierten aus der Bundeshauptstadt. Damit stehen die Mannen um
Trainer Irek Luczak und Betreuer Bernhard Müller erstmals in
der Vereinsgeschichte in den Viertelfinal-Play-offs der besten acht
Mannschaften aus ganz Deutschland und spielen nun gegen den SV Bayer
Uerdingen um den Einzug ins DM-Halbfinale. Das erste Spiel der Serie
„Best-of-three“ hat Weiden am 29. Mai zu Hause.
„Spieler des Tages“ wurde Weidens Jungtalent Thomas Kick, der wie
Kapitän Thomas Aigner und Mittelfeldmotor Andreas Jahn die SV-Angriffe
im nur 20 Grad warmen Wasser immer wieder nach vorne trieb.
Damit
bereicherte ausgerechnet der SV Seiden die deutsche
Wasserball-Historie um ein weiteres Kapitel: Der
vor wenig mehr als einem Jahrzehnt noch viertklassige und nun im
dritten DWL-Jahr stehend SV Weiden erreichte erstmals in die Play-offs
und ist auf jeden Fall schon Sechster in den der Endabrechnung. Zudem
spielt der SV in der kommenden Saison erstmals überhaupt in der die
Hauptrundengruppe A. Weidens Vereinspräsidentin Ulla Albert jubelte
dann auch: „Jungs,
ihr seid absolute Spitze!“
Wie
schon in den Partien zuvor entschieden vornehmlich die
starken Abwehrleistungen. Gleich dreimal reckte Weidens Schlussmann
Vladimir Srajer seine rechte Faust vehement in den regenverhangenen
Himmel. Gleich dreimal hatte er im eins gegen eins gegen die starken
Neuköllner Angreifer die Oberhand behalten und mit einem weiten Pass
den Konter eingeleitet, den Florian Bronold bei 19:15 im dritten
Viertel zum vorentscheidenden 7:3 mit fulminanten Schuss
einnetzte. Die Neuköllner verzweifelten und hatten bei ihrer
Chancenauswertung wenig zu bieten. Mannschaftsleiter Frank Buchholz
sprach von einer „katastrophalen
Quote“. Weiden holte sich
nach einem mageren 1:0 im ersten Abschnitt trotz vieler vergebener
Möglichkeiten immerhin eine 2:0-Führung, doch dann schien der Knoten
bei Neukölln zu platzen: Neukölln kam zwar nicht näher, erzielte aber
immerhin
noch drei Treffer bis Seitenwechsel, wo es 5:3 für Weiden hieß und
weiter alles offen war.
Doch
mit der Seitenwechsel war der Zwischenspurt der Neuköllner
Angriffsreihe auch schon wieder beendet: In dem erneut torarmen dritten
Viertel legte Weiden durch Thomas Aigner und Florian Bronold zwei
weitere Treffer nach und ging gar mit 7:3 (19.) in Führung – das
brodelte es im Schätzlerbad. Unter der jubelende Menge war auch Weidens
Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, der nach dem „Wunder
vom Schätzlerbad“
zur spontanen Feierstunde erklärte: „Heute
haben Euch 200 Fans
zugejubelt, wenn die Weidner morgen die Zeitung aufschlagen, wird eine
ganze Stadt stolz auf Euch sein.“
Es
war auch eine Schlacht der Nerven, wo Weiden, immer wieder
lautstark von Fans und Sprecher angetrieben, klar und verdient das
bessere Ende für sich hatte. Nach dem 7:3 folgten noch sage
und
schreibe zwölf vergebene Überzahlspiele auf beiden Seiten.
Neukölln wollte im letzten Abschnitt noch einmal alles
versuchen, doch mehr als der Treffer von Maximilian Haase in Überzahl
zum 4:7 (27.) ließen die Weidener, die bärenstark agierten
und sich auch nicht von der dann überharten Gangart der Gäste
provozieren ließen, nichts mehr zu. Weidens Trainer Irek Luczak konnte
der erfolgreichsten Jahrzehnt des Vereins ein weiteres Kapital anfügen
– und nun träumen alle von dem neuen Wunder gegen Uerdingen.
Anschließen wurde in großer Runde ausgiebig bis in die späten
Abendstunden gefeiert. Noch einen Tag später meinte Betreuer Bernhard
Müller: "Es
ist einfach unglaublich, was die Jungs und das tolle
Publikum geleistet haben…“
SV
Weiden - SG Neukölln 7:4 (1:0, 4:3, 2:0, 0:1)
Weiden: Srajer,
T. Aigner (2/1), S. Kick, Quast, T. Kick (1), Kosiba,
H.-C. Aigner, Horlbeck, Dogdu, Jahn, Bronold (2), Schäfer (2), Roßmann.
Trainer: Irek
Luczak/Bernhard Müller.
Neukölln: Teske,
Apostel, Thurow, Staedtler, Hoffmann, Grotzky (1),
Kirsch, Dangschat (1), Pacyna, Haase (2), Saggau, Herzberg, Fölsch.
Trainer: Michael
Taege/Frank Buchholz.
Persönliche
Fehler: 14/16
„Spieler
des Tages“: Thomas
Kick (Weiden).
Weiden
gewinnt „best-of-five“-Serie mit 3:1 und steht erstmals in den
Play-offs.
Mehr
zum Wasserball: www.deutschland-wasserball.de
14.5.2010
DWL,
Pre-play-off: SV Weiden – Neukölln 7:4 (1:0, 4:3, 2:0, 0:1)
Bericht
aus www.deutschland-wasserball.de
Das
Unglaubliche und nicht fassbare ist wahr geworden: Mit einer
superstarken Partie hat der SV Weiden, 3. der Hauptrundengruppe B, das
4. Spiel in der Serie “Best-of Five” mit 7:4 gegen die den fünffachen
Europapokalteilnehmer SG Neukölln Berlin sensationell gewonnen. Damit
haben die Weidner um Trainer Irek Luczak/Bernhard Müller
Sportgeschichte geschrieben.
Die
Weidener begannen stark, und steigerten sich bis zum 5:3 nach zwei
Viertel immer weiter. Vor allem die Abwehr stand sensationell. Was
durchkam, war eine sichere Beute des überragenden Vladimir Srajer im
Kasten des SV Weiden. Die Partie kippte endgültig, als die
Heimmannschaft im dritten Abschnitt auf 7:3 enteilte.
Die
Gäste aus Neukölln scheiteren in der kleinen Weidener Schwächephase zu
Beginn des 4. Viertels am Schlussmann der dreimal im 1 gegen 1 die
Oberhand behielt und an ihren eigenen Nerven. Weiden spielte diesmal
auch in der Offensive viel agiler und hatten in Thomas Kick, Spieler
des Tages, einen unglaublichen Antreiber, der wie das ganze Team
unglaubliche Weg ging. Die beiden Unparteischen, Spiegel und Fester
hatten in der schweren Partie alle Hände voll zu tun, waren aber mit
den vielen Auschlüssen (14:16) sehr gut beraten.
Auch
der lange erkrankte Kapitän, Thomas Aigner, war wieder eine Bank. Der
“8. Mann im Wasser” war auch das trotz Dauerregens das “200 Mann starke
frenetische Weidner Publikum", welches sein Team immer wieder nach
vorne trieb.
Insgesamt
betrachtet ging der SV Weiden verdient als Sieger aus dieser Partie, es
war die stärkste Leistung der Weidener in dieser Serie, wobei auch der
Sieg letzten Sonnabend in Berlin (4:3) heute Gold wert war und dadurch
die Weidner mit 3:1 den historischen Sprung in die Play-offs perfekt
machten. Damit spielen sie nun unter den besten acht Teams aus
Deutschland und treffen nund auf den SV Bayer Uerdingen. Damit steht
auch fest, dass der SV Weiden kommende Saison schon einmal in der
Hauptrundengruppe A spielen wird. Alles, was nun kommt, ist für die
Max-Reger-Städter ein willkommens Zubrot in einer bisher tollen Saison.
11.5.2010
Zweiter
Matchball soll genutzt werden
SVW
am Donnerstag mit viertem Pre-Play-Off-Spiel im Schätzlerbad –
Freier
Eintritt für alle und Freibier für gelb-blaues Outfit
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden haben am Donnerstag ab
17.30 Uhr im Schätzlerbad die historische Gelegenheit erstmals in der
Vereinsgeschichte den Einzug in das Play-Off-Viertelfinale der 1.
Deutschen Wasserball-Liga zu schaffen. In der Pre-Play-Off-Serie gegen
die SG Neukölln Berlin führen die Weidener mit 2:1 nach Spielen und
haben an der Merklmooslohe die Chance den großen Coup zu schaffen.
Dabei gibt es erstmals freien Eintritt für alle Zuschauer sowie
Freibier für diejenigen, die mit gelb-blauen Outfit erscheinen.
Noch
läuft alles nach Plan: Auch wenn die Luczak-Schützlinge in der
Best-Of-Five-Serie der Pre-Play-Offs am Sonntag mit 5:7 bei der SG
Neukölln Berlin unterlagen und damit ihren ersten Matchball für den
benötigten dritten Gewinn vergaben, mit dem 4:3-Erfolg am Samstag an
gleicher Stelle konnte die Mannschaft von Trainer Irek Luczak dessen
Vorgaben erfüllen und einen Sieg in der Hauptstadt holen. Damit steht
es 2:1 in Spielen und der SV Weiden hat am Donnerstag im vereinseigenen
Schätzlerbad die einmalige Gelegenheit den historischen Einzug zu
schaffen.
Und
der zweite Matchball soll jetzt genutzt werden: Nur ein Sieg trennt
die Reger-Städter in ihrer dritten Erstliga-Saison von den Play-Offs um
die Meisterschaft, mindestens dem sechsten Rang und der Hauptrunde A
(Top8) in der Wasserball-Saison 2010/2011.
„Sicher wollten wir schon am
Sonntag alles klar machen und gar nicht
erst in das vierte Spiel gehen aber ich bin dennoch sehr stolz auf
meine Mannschaft, dass wir am Samstag siegen konnten“ so
Coach Luczak
„Den Play-Off-Einzug vor
den eigenen Fans und Zuschauern zu schaffen
ist eh noch viel toller!“
Und
während die Abteilungsleitung am vergangenen Mittwoch beim ersten
Heimspiel mit Nieselregen und kalten Temperaturen mit widrigen
Bedingungen zu kämpfen hatte, rechnet man am Donnerstag bei
vorhergesagten trockenen und milden Temperaturen mit einem tobenden
Schätzlerbad, toller Atmosphäre und vollen Rängen.
Besonderes
Schmankerl: Die Wasserball-Abteilung bietet nicht nur allen
Interessierten erstmals freien Eintritt zu einem DWL-Spiel, alle
SVW-Fans, die passend zu den Abteilungs- sowie Kappen-Farben der
Wasserballer im gelb-blauen Outfit in das Schätzlerbad kommen, werden
zudem mit Freibier belohnt. „Wir
hoffen auf gelb-blaue Zuschauerränge,
die voll hinter unseren Jungs stehen!“ so die
Abteilungsführung.
„Es wird wieder sehr, sehr schwer
aber wir glauben an den Sieg!“ so
Torhüter Vladimir Srajer „Wir
können den Fans mit einem Sieg am
Donnerstag ein großes Dankeschön für die jahrelange Unterstützung
machen!“ Diese wissen natürlich, dass der SV Weiden gegen
den
Halbfinalisten des Vorjahres und mehrmaligen Europapokal-Teilnehmer aus
der Hauptstadt bereits einen Riesenschritt gemacht hat, in Weiden hofft
nun jedoch jeder darauf, dass sich die Luczak-Schützlinge nun auch
selbst dafür belohnen. Wenn alles nach Plan läuft, wird auch Kapitän
Thomas Aigner sein Comeback feiern: „Thomas hat großen
Trainingsrückstand, doch er ist enorm wichtig für unsere Mannschaft,
wenn es irgendwie geht, wird er spielen“ hofft Trainer
Luczak
Die
Mannschaft für Donnerstag:
Vladimir
Srajer/Markus Glass im Tor,
Thomas
Aigner/Thomas Ingel, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick,
Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer und Sebastian Roßmann
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
Pre-Play-Offs,
Spiel 4 am Donnerstag, den 13. Mai 2010
SV
Krefeld 72 – SSV Esslingen (Stand 1:2)
SV
Weiden – SG Neukölln
(Stand
2:1, 17.30 Uhr, Schätzlerbad Weiden)
OSC
Potsdam – Wedding Berlin (Stand 1:2)
WU
Magdeburg – SV Würzburg 05 (Stand 1:2)
Bisherige
Ergebnisse:
Spiel 1:
SV Krefeld 72 – SSV
Esslingen 3:8
SV
Weiden – SG
Neukölln 8:6
OSC
Potsdam – Wedding Berlin 11:10 n.V.
WU
Magdeburg – SV Würzburg 05 8:10
Spiel 2:
SSV
Esslingen – SV Krefeld 72
6:8
SG
Neukölln – SV
Weiden
3:4
Wedding Berlin – OSC
Potsdam
13:7
SV Würzburg 05 – WU
Magdeburg
9:11
Spiel 3:
SSV
Esslingen – SV Krefeld 72 9:5
SG
Neukölln – SV
Weiden 7:5
Wedding Berlin – OSC
Potsdam 8:6
SV Würzburg 05 – WU
Magdeburg 10:8
10.5.2010
Noch
zwei Matchbälle für SV-Wasserballer
Jetzt
Wasserballfest zum Vatertag im Schätzlerbad
(prg)
Die Weidener Wasserballer erfüllten am Wochenende ihr
hochgestecktes Minimalziel bei SG Neukölln Berlin. Sie gewannen gleich
das erste Match mit 4:3 Toren und gingen nach dem Mittwochssieg sogar
mit 2:0 in der „best-off-five“ Serie in Führung. Das Ziel, die
Play-Off-Runde der Bundesliga war am Sonntag schon zum Greifen nahe,
doch die Oberpfälzer verloren die dritte Partie, nach einer 4:2 Führung
noch 5:7 und verpassten damit den ersten Matchball. Am kommenden
Donnerstag (Christi Himmelfahrt) empfangen die Luczak-Schützlinge die
Berliner zum vierten Spiel und wollen mit einem Wasserballfest die
Sensation perfekt machen. Die SV-Verantwortlichen hoffen jetzt auf ihr
Heimvorteil mit Unterstützung der Weidener Fans und entschieden sich,
neben dem freien Eintritt auch eine feuchte Überraschung nicht nur für
die Väter vorzubereiten. Das Spiel beginnt um 17,30 Uhr.
Die
favorisierte SG Neukölln Berlin hat auch das zweite Spiel der
Pre-Play-offs am Samstag zu Hause verloren. Trotz kurzfristigen
Trainerwechsels, Peter Driske wurde am Freitag „aus gesundheitlichen
Gründen“ freigestellt und Michael Taege zum neuen Chef auf der Berliner
Bank, unterlagen die Männer aus der Bundeshauptstadt dem SV Weiden 1921
aus der Hauptrundengruppe B mit 3:4 (1:1, 0:2, 1:0, 1:1) und lagen im
Modus “best-off-five” mit 0:2 hinten – das hatte sicher niemand
erwartet.
Damit
hatten die Mannen des Trainerduos Irek Luczak/Bernhard Müller
schon am Sonntag die endgültige Entscheidung auf der Hand. Neukölln
enttäuschte am Samstag seine Anhänger, leistete sich viele, kleine
Fehler und fand auch zu Hause gegen die konsequent in der Verteidigung
stehenden Weidener nicht in die Partie. Bereits zur Halbzeit lagen die
Berliner in der torarmen Partie 1:3 zurück, die, wenn sie einige wenige
Chancen hatten, am ausgezeichnet aufgelegten Vladimir Srajer im
Weidener Kasten scheiterten. Der Tschechische Nationaltorhüter in
Diensten der Oberpfälzer wurde so auch verdient zum “Spieler des Tages”
gekürt. Im dritten Viertel hatte Weiden sogar die Chance durch Holger
Quast und Andreas Jahn auf 5:1 davonzuziehen, doch Lars Teske im
Neuköllner Kasten verhinderte Schlimmeres aus Sicht der Gastgeber. Der
2:3 -Anschlusstreffer, ein Glückstor durch Maximilian Haase, brachte
Weiden nicht von der Erfolgsspur ab. Die Gäste hatten mehr vom Spiel
und konnten ihrerseits knappe vier Minuten vor Schluss mit 4:2 durch
den angeschlagenen Center Alex Schäfer das am Ende den Sieg bringende
Tor erzielen.
Axel
Kirsch konnte 1:09 Minuten vor dem Ende in Überzahl noch einmal
auf 3:4 verkürzen, aber Weiden wankte zwar, fiel aber nicht. Auch als
22 Sekunden vor der Schlusssirene Florian Bronold hinausgestellt wurde,
schaffte Neukölln in Überzahl den möglichen Ausgleich nicht. Die
verbleibenden zehn Sekunden spielte Weiden durch Rico Horlbeck clever
herunter und konnte seinen Sieg feiern, während SG-Coach Michael Taeske
enttäuscht die Partie abhaken mussten.
Am
nächsten Sonntag kam es dann, auf gleicher Stelle und bei einer 2:0
Führung der Max-Reger-Städter zur dritten Partie der Pre-Play-Off-Serie
und Weiden stand vor einer historischen Chance, eine Sensation sogar
ohne Niederlage zu meistern. Es begann alles auch sehr
vielversprechend. Die Gäste aus der Oberpfalz legten vor Augen des
Bundestrainers Hagen Stamm los, wie die Feuerwehr. Holger Quast und
Andreas Jahn brachten die SV-ler schon nach 90 Sekunden in eine 2:0
Führung. Das erste Gegentor viel in der zweiten Viertelhälfte, wie die
meisten der Neuköllner, während Weiden in Unterzahl spielte. Nachdem
die Mannschaften mit 2:1 aus Weidener Sicht zur Pause gingen, schlug
Alex Schäfer zum Beginn des zweiten Abschnittes wieder zu und erhöhte
auf 3:1. Die Weidenen hatten danach eine sehr gute Phase, agierten
entschlossen im Angriff, scheiterten jedoch häufig am Berliner
Torhüter. Wieder in Überzahl schafften die Hausherren den 3:2
Anschlusstreffer, doch Florian Bronold setzte sich auf Centerposition
durch und markierte die 4:2 Führung. Ein verwehrter Strafwurf auf einer
Seite und ein Überzahltreffer auf der anderen brachte zum Seitenwechsel
ein 4:3 Zwischenstand. Direkt nach der Halbzeitpause führte die nächste
Zeitstrafe auf Weidener Seite zum Ausgleich, ehe Veit Hoffmann mit
seinem Distanzschuss die erste Führung der Berliner nach über
zweieinhalb Spielen erzielte. Nachdem Holger Quast wiederholt und zum
dritten Mal des Wassers verwiesen wurde, brach das Spiel der Weidener
zusammen. Sie wurden passiv im Angriff und unaufmerksam in der Abwehr,
kassierten noch ein Unterzahltor (6:4) und das vorentscheidende
Kontertor von Matthias Apostel (7:4). Knappe Minute vor Ende der Partie
dürften die Weidener ihr erstes Überzahlspiel genießen, doch der Ball
blieb auf der Torlinie liegen. Im letzten Angriff des Spiels sorgte
Alex Schäfer mit seinem Treffer für etwas Ergebniskosmetik. Die Partie
ging schließlich mit 7:5 verloren und das „Nachsitzen“ zum Vatertag
wurde besiegelt.
„Schade, dass es heute nicht
geklappt hat, wir waren über zwei Viertel
lang die bessere Mannschaft, doch das Spiel dauert vier Viertel oder
mehr, das müssen wir jetzt so registrieren. Ärgerlich war für mich das
Verhältnis der Zeitstrafen, aber am Ende waren wir einfach zu passiv.
Wir haben immer noch zwei Matchbälle, den ersten sogar zuhause, das ist
schon eine Riesensache für uns, das hätte ich vor einer Woche noch
keinem geglaubt. Jetzt können wir die Sensation schaffen und werden
alles dafür tun“ analysierte Trainer Luczak nicht ganz
unzufrieden nach
dem Berliner Wochenende
Am
Samstag
SG Neukölln – SV Weiden 3:4
(1:1, 0:2, 1:0, 1:1)
Zeitstrafen:
Neukölln 2+Strafwurf, Weiden 9
Spieler des Tages:
Vladimir Srajer (Weiden)
Schiedsrichter:
Karsten Kutz und Christian Landmann
Spielbeobachter:
Jürgen Simon
Am
Sonntag
SG Neukölln – SV Weiden 7:5
(1:2, 2:2, 2:0, 2:1)
Zeitstrafen:
Neukölln 2, Weiden 8
Spieler des Tages:
Lars Teske (Neukölln)
Schiedsrichter:
Mirko Arntzen und Erwin Homolka
Spielbeobachter:
Jörg Haacke
SG Neukölln: Lars
Teske und Sven Fölsch im Tor, Matthias Apostel (kein
Treffer am Samstag/1 am Sonntag), Patrick Thurow (0/2), Florian
Staedter (1/0), Veit Hoffmann (0/2), Rene Grotzky (0/1), Axel Kirsch
(1/0), Christopher Dangschat, Sascha Pacyna (0/1), Maximilian Haase
(1/0), Christian Saggan und Benjamin Wiese
SV Weiden: Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Ingel, Stefan Kick, Holger
Quast (1/1), Thomas Kick (1/0), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner,
Rico Holbeck, Serkan Dogdu, Andreas Jahn (0/1), Florian Bronold (1/1),
Alex Schäfer (1/2) und Sebastian Roßmann
Aktueller
Stand der Pre-Play-Offs:
Mittwoch,
den 5. Mai 2010
SV
Weiden - SG Neukölln 8:6 (3:1, 2:2, 1:0, 2:3)
WU
Magdeburg - SV Würzburg 05 8:10 (1:1, 2:2, 3:3, 2:4)
SV
Krefeld 72 - SSV Esslingen 3:8 (1:2, 0:1, 1:3, 1:2)
Donnerstag,
den 6. Mai 2010
OSC
Potsdam - SC Wedding 11:10 (3:3, 2:1, 4:3, 1:3/0:0, 1:0) n. V.
Sonnabend,
den 8. Mai 2010
SG
Neukölln - SV Weiden 3:4 (1:1, 0:2, 1:0, 1:1)
SSV
Esslingen - SV Krefeld 72 6:8 (4:2, 0:2, 1:2, 1:2)
SV
Würzburg 05 - WU Magdeburg 9:11 (2:1, 4:2, 0:4, 3:4)
SC
Wedding - OSC Potsdam 13:7 (6:2, 5:3, 2:1, 0:1)
Sonntag,
den 9. Mai 2010
SSV
Esslingen - SV Krefeld 72 9:5 (2:1, 2:2, 4:1, 1:1)
SG
Neukölln - SV Weiden 7:5 (1:2, 2:2, 2:0, 2:1)
SV
Würzburg 05 - WU Magdeburg 10:8 (0:1, 6:3, 2:2, 2:2)
SC
Wedding – OSC Potsdam 8:6 (0:2, 3:1, 2:2, 3:1)
Spiel
4: Donnerstag, den 13. Mai 2010 (Himmelfahrt)
15:00
WU Magdeburg - SV Würzburg 05 (Elbeschwimmhalle) – Stand: 1:2
16:00
OSC Potsdam - SC Wedding (Schwimmhalle Braushausberg) – Stand: 1:2
17:00
SV Krefeld 72 - SSV Esslingen (Vereinsfreibad Palmstraße) –
Stand: 1:2
17:30
SV Weiden - SG Neukölln (Schätzlerbad) – Stand: 2:1
Spiel
5 (sofern notwendig): Sonnabend, den 15. Mai 2010
15:00
SG Neukölln - SV Weiden (Sportbad Britz)
16:00
SSV Esslingen - SV Krefeld 72 (SSVE-Vereinsbad)
16:30
SV Würzburg 05 - WU Magdeburg (Wolfang-Adami-Bad)
18:00
SC Wedding - OSC Potsdam (Kombibad Seestraße)
7.5.2010
Nur
noch zwei Schritte
SV-Wasserballer
in Berlin zu zwei weiteren Pre-Play-Off-Spielen
(prg)
Der erste Schritt ist getan, und wie! Pünktlich zum Start der
Pre-Play-Off-Serie der 1. Deutschen Wasserball-Liga 2009/2010 konnten
die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden erstmals eine Mannschaft der
Top 8 in einem Punktspiel bezwingen und stehen mit dem 8:6-Heimerfolg
vom Mittwoch gegen die SG Neukölln Berlin nun mit 1:0 in der
Best-Of-Five-Serie in Front. Am Samstag (15 Uhr) und Sonntag (12 Uhr)
treten die Luczak-Schützlinge nun im Neuköllner Sportbad Britz an und
wollen mindestens einen Sieg holen.
„Das
war ein riesen Ding! Wir glauben an uns und den Einzug in die
Play-Offs, dennoch war das erst der erste Schritt in die Zielrichtung!“
SV-Coach Luczak ist vorsichtig optimistisch, weiß er doch, dass die
Hauptstädter als heimstark gelten, seine Weidener Mannschaft aber
derzeit richtig gut drauf ist.
Drei
Siege benötigen die Teams um in das Viertelfinale um die deutsche
Meisterschaft einzuziehen. Bei der Führung der Weidener müssten die
Berliner Gegner selbst bei zwei Heimsiegen ihrerseits dann kommenden
Donnerstag zu Spiel 4 erneut nach Weiden reisen.
„Unser
Ziel ist es mindestens ein Spiel in Berlin zu gewinnen um dann
unter Umständen beim vierten Duell zuhause alles klar zu machen“ so
Betreuer Bernhard Müller „Wenn
wir kein Heimspiel mehr erleben, werde
ich sicherlich auch nicht traurig sein“ fügt er
augenzwinkernd hinzu
und denkt dabei natürlich an das Szenario von zwei Weidener
Auswärtssiegen am Wochenende und dem vorzeitigen 3:0 –Seriensieg des
SVW.
Dass
die Reger-Städter zwei unheimlich schwere Spiele in Britz erwarten
ist nicht nur den Spielern, dem Trainer und den Verantwortlichen
bewusst. Die Neuköllner stehen nun mit dem Rücken zur Wand und werden
sicherlich alles dafür tun, um nicht erstmals seit 1995 wieder einen
zweistelligen Tabellenplatz einzunehmen. Fakt ist jedoch: Während die
Berliner bereits seit acht Spielen ohne Sieg sind, scheint die Weidener
Mannschaft um Goalgetter Holger Quast gerade rechtzeitig zu den so
wichtigen Relegationsspielen ihre Höchstform gefunden zu haben.
Probleme,
seine Mannschaft für die beiden Partien am Wochenende zu
motivieren, wird SV-Coach Luczak wohl nicht haben. „Jeder
weiß, dass
uns nur noch zwei Siege fehlen um mit einem Schlag fünf Plätze gut zu
machen, mindestens Sechster zu werden, im Play-Off-Viertelfinale zu
stehen, den Klassenerhalt zu sichern und nächstes Jahr in der Top 8 zu
starten!“
Weitere
Motivation sollte der SV Cannstatt darstellen: Dieser wartet in
den Play-Downs nämlich auf den Verlierer der Pre-Play-Off-Serie und hat
besonders in den letzten Wochen einen starken Leistungsanstieg gezeigt.
Die Duelle gegen den deutschen Meister von 2006 möchte der SV Weiden
also tunlichst vermeiden, Gelegenheit weitere Schritte dafür zu tun
bietet sich am Wochenende gleich doppelt. Leider müssen die Oberpfälzer
immer noch auf den spielstarken Kapitän Thomas Aigner verzichten, der
immer noch mit seinen Kiefer- und Nebenhöhlen kämpft.
Die
Mannschaft für das Wochenende:
Vladimir
Srajer und Markus Glass im Tor,
Thomas
Ingel, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu, Andreas Jahn,
Florian Bronold, Alex Schäfer und Sebastian Roßmann
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
Pre-Play-Offs,
Spiel 2 und 3, Samstag 8. und Sonntag 9. Mai 2010
Samstag
SSV
Esslingen – SV Krefeld 72 (Stand 1:0)
SG
Neukölln – SV Weiden (15 Uhr Sportbad Britz, Stand 0:1)
Wedding
Berlin – OSC Potsdam (Stand 0:1)
SV
Würzburg 05 – WU Magdeburg (Stand 1:0)
Sonntag
SSV
Esslingen – SV Krefeld 72
SG
Neukölln – SV Weiden (12 Uhr Sportbad Britz)
Wedding
Berlin – OSC Potsdam
SV
Würzburg 05 – WU Magdeburg
5.5.2010
Erster Schritt getan
SV Wasserballer jetzt
„heiß“ auf Play-Offs
(prg)
Die erste Überraschung ist perfekt. Im ersten Pre-Play-off der DWL gab
es am Mittwoch in Weiden einen überraschenden, jedoch hoch verdienten
8:6-Sieg des Schwimmvereines Weiden gegen die SG Neukölln aus
Berlin. Vor gut 80 Zuschauern, bei widrigen äußeren Bedingungen mit
kaltem Wind und teilweise Nieselregen, war der Gastgeber mit Trainer
Irek Luczak und Co-Trainer Bernhard Müller im 20,5 Grad “warmen” Wasser
des vereinseigenen Schätzlerbades von Beginn an das dominierende Team
und baute seinen Vorsprung über 3:1, 5:3, 6:3 zum 8:3 aus , ehe die
Berliner in den letzten zwei Minuten noch einmal Ergebniskorrektur
betrieben.
Die Gäste mit Trainer Peter Driske kamen mit den
Bedingungen im relativ kalten Freiwasser und der disziplinierten
Spielweise der abwehrstarken Gastgeber nie richtig zurecht und eilten
ständig einem Rückstand hinterher. Die Weidener legten mit 2:0 durch
Schäfer und Quast los, nach dem 2:1 Unterzahlgegentreffer folgte das
3:1 durch Dogdu in Überzahl. Das zweite Viertel begannen die Hausherren
mit einem tollen Freiwurftor des starken Centerverteidigers Thomas Kick
(4:1). Rene Grotzki verkürzte auf 4:2, dann trafen wieder trafen die
Gäste in Überzahl und stellten den 3:4 Anschluss. Nur nach
diesem
Anschlusstreffer sah es kurzzeitig so aus, als könnten die Berliner die
Partie noch kippen. Doch dieser vermeintliche Zwischenspurt erwies sich
als Strohfeuer, und endete schließlich nach einem Viererpack der
Weidener mit der vorentscheidenden 8:3-Führung der nach der Niederlage
in Magdeburg vom Samstag nicht wieder erkennbaren Weidener schon am
Anfang des Schlussviertels. Die Max-Reger-Städter setzten alles auf
Sicherheit und agierten seit dem ein wenig zurückhaltend im Angriff.
Die Gäste schaffen es noch mit drei Treffern in den letzten drei
Minuten, das Ergebnis zu korrigieren, doch der Sieg war SV Weiden nicht
mehr zu nehmen. 8:6 Endstand geht völlig in Ordnung.
Damit haben
die Max-Reger-Städter ein erstes Teilziel, nämlich das vierte Spiel am
13. Mai, schon einmal gesichert. Doch sportlich ist trotz des
„historischen" ersten Sieges der Oberpfälzer gegen den mehrmaligen
Europapokalteilnehmers aus der Hauptstadt noch nicht so viel passiert,
da die SG Neukölln in der Gesamtserie einen Heimvorteil hat und am
kommenden Wochenende zudem auch gleich zweimal im vereinseigenen
Sportbad Britz ins Wasser steigt. Sofern der Vorjahresvierte aus der
Hauptstadt überhaupt in die Play-offs einzieht, wartet in jedem Fall
aber erst einmal an Himmelfahrt ein „Nachsitzen“ bei einem vierten
Spiel, dann wieder in Weiden.
„Die
Mannschaft hat heute eine überdurchschnittliche Leistung abgeliefert,
sehr diszipliniert die taktischen Vorgaben erfüllt und am Ende verdient
gewonnen. Jetzt sind wir heiß auf die Spiele in Berlin und wollen dort
unsere Chance nutzen, zumindest einen Sieg zu erlangen und damit ein
richtiges Finale nach Weiden holen“ freute sich Trainer
Luczak nach der Partie in Weiden.
In
den zwei weiteren ersten Vergleich des Serie “best-of-five” der
Pre-Play-offs gab es hingegen keine Überraschungen. So unterlag der
Tabellenführer der Hauptrundengruppe B, die Wasserball Union Magdeburg,
zu Hause in der Elbe-Schwimmhalle doch etwas überraschend dem SV
Würzburg 05, dem Team des Tabellenachten, was bisher in der Gruppe A
nur zwei Siege eingefahren hatte, doch am Ende deutlich mit 8:10.
Völlig
ohne Chance war auch die Schwimmvereinigung Krefeld, die zu Hause gegen
den SSV Esslingen beim 3:8 die höchste Niederlage des ersten Spieltages
einstecken musste, und so schon vor der fast unmöglichen Aufgabe steht,
am Sonnabend oder Sonntag in Esslingen im Freibad auf der Neckarinsel
zumindest einen Sieg aus dem Feuer zu reisen. Das gleiche Kunststück
muss auch Magdeburg vollbringen, aber beide Trainer wissen auch, dass
noch nichts verloren ist.
Am Donnerstag, ab 20 Uhr, muss der OSC
Potsdam zu Hause gegen den SC Wedding Berlin im
brandenburgisch-berlinerischen Derby Farbe bekennen. Es ist dann das
vierte Duell dieser Runde, die die „best-of-five“ - Serie vorsieht.
Potsdam wird ebenfalls ein Sieg zum Auftakt zugetraut.
SV Weiden - SG Neukölln
8:6 (3:1, 2:2, 1:0, 2:3)
Schiedsrichter:
W.Rühl und W.Horsch
Spielbeobachter:
F.Kolb
Zeitstrafen:
Weiden 5 + Strafwurf, Neukölln 9 + Strafwurf
Weiden:
Srajer, Ingel, S. Kick, Quast 3/1, T. Kick 1, Kosiba, H.-C. Aigner,
Horlbeck 1, Dogdu 1, Jahn 1, Bronold, Schäfer 1, Roßmann.
Neukölln:
Teske, Apostel, Staedtler 3, Hoffmann 1, Grotzky 2/1, Kirsch,
Dangschat, Pacyna, Haase, Saggau, Wiese, Fölsch.
„Spieler des Tages“:
Holger Quast (Weiden)
Zuschauer: 80
Anbei
Bilder von Nils Fischbach:
1.
Thomas Kick (am Ball) mit starker Verteidigungsleistung steuerte auch
einen wichtigen Treffer bei
2.
Kapitän Rico Horlbeck (mit Ball) mit angegiertem Einsatz
4.5.2010
Hoffen
auf den ganz großen Coup
Weidener
Wasserballer starten am Mittwoch in Pre-Play-Offs
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden stehen vor der wohl
größten Chance in der Vereinsgeschichte: In den Pre-Play-Offs der 1.
Deutschen Wasserball-Liga (DWL) starten die Luczak-Schützlinge bereits
am Mittwoch im heimischen Schätzlerbad (Anpfiff 18 Uhr) in
die Relegation und können sich in der Best-Of-Five-Serie gegen die SG
Neukölln Berlin für die Play-Offs um die Deutsche Meisterschaft
qualifizieren.
Jetzt
beginnt alles bei Null: Weidens dritter Platz in der Hauptrunde
B, Neukölln Sechster in der Hauptrunde A, ab Mittwoch ist alles
Nebensache. Drei Siege brauchen die Teams um in die Play-Offs
einzuziehen, der Verlierer muss in den Play-Downs gegen den SV
Cannstatt ran. „Wir
wollen am Mittwoch bereits unser Heimspiel gewinnen
und uns somit ein weiteres an Christi Himmelfahrt offen halten!“ gibt
Trainer Luczak die Marschroute vor. Sollte der SVW am Mittwoch beim
Freiwasserauftakt im Schätzlerbad nämlich punkten, kämen die Berliner
auch bei zwei Siegen in der Hauptstadt am Samstag und Sonntag zu einem
weiteren Treffen in die Reger-Stadt.
Der
Einsatz von Center Serkan Dogdu ist nach neun Wochen immer noch
fraglich, Kapitän Thomas Aigner wird im ersten Relegationsspiel
definitiv fehlen, sein Einsatz in den Wochenendspielen bleibt auch
fraglich. „Ich
bin dennoch optimistisch, Neuköllns Formkurve zeigt nach
unten“ so
Torhüter Vladimir Srajer, der weiß, dass die Berliner bereits
seit sieben Spielen sieglos sind und nur zwei Punkte in der Rückrunde
holten.
„Es
ist an der Zeit nach dem Aufstieg 2007 wieder etwas ganz Großes zu
schaffen!“ so
Srajer weiter.
Trotz
der zuletzt schwachen Leistungen der SG, der SV Weiden ist
gewarnt: Die Berliner standen in der vergangenen Saison im Halbfinale
um die deutsche Meisterschaft, konnten in dieser Spielzeit sogar gegen
den Dritten der Liga SV Bayer Uerdingen einen Heimsieg einfahren. Seit
1995 belegen die Neuköllner nur einstellige Tabellenplätze, von 2006 an
gehörten sie zu den fünf Besten der Bundesliga. Mit René Grotzky und
Torhüter Lars Teske verfügt die Mannschaft um Trainer Peter Driske über
erfahrene und starke Akteure und kann besonders vor eigenem Publikum
über sich hinauswachsen.
„Es
wird hammerschwer werden, doch wir müssen alles darauf setzten,
unsere einmalige Chance zu nützen. Es muss definitiv viel mehr kommen,
als eine durchschnittliche Leistung, wir müssen die Herausforderung
jedoch annehmen und unsere optimale Leistung abrufen. Nur eiserne
Disziplin und bedingungsloser Einsatz können uns dabei helfen“ so
Trainer Luczak respektvoll vor dem Gegner aus Berlin.
Genau
das will der SVW am Mittwoch jedoch selbst tun: „Zur
Prämiere im
Schätzlerbad hoffen wir natürlich auf die rege Unterstützung unserer
treuen Fans und Zuschauer, die diese große Chance und Möglichkeit für
den gesamten Verein erkennen und uns nach vorne peitschen. Der SV
Weiden kann in die Play-Offs einziehen und wir hoffen, dass so viele
Weidener wie nur möglich dabei sein wollen!“ so die
Verantwortlichen,
die bereits seit Monaten auf die Pre-Play-Offs hinfiebern. Anpfiff ist
um 18 Uhr, der Einlass beginnt um 17.30 Uhr.
Die
Mannschaft für Mittwoch:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Ingel, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas
Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Sebastian Roßmann und Alex Schäfer
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
Pre-Play-Offs,
Spiel 1 am Mittwoch, den 05. Mai 2010
SV
Weiden – SG Neukölln Berlin (18 Uhr, Schätzlerbad Weiden)
SV
Krefeld 72 – SSV Esslingen
WU
Magdeburg – SV Würzburg 05
OSC
Potsdam – Wedding Berlin (Donnerstag)
2.5.2010
SV
Weiden bleibt trotz Niederlage dritter
Zu
harmlos beim Tabellenführer Magdeburg
(prg)
Ende gut, alles gut, neigt man nach dem Ausgang des letzten
Hauptrundenspieltages der Deutschen Wasserball Liga in Weidener Reihen
zu sagen. Die Oberpfälzer verloren ihr letztes Spiel beim
Tabellenführer SC Wasserballunion Magdeburg deutlich mit 5:11 Toren,
bleiben jedoch nach dem Punktverlust der Krefelder in Cannstatt auch am
Ende der Hauptrunde auf dem dritten Rang der Tabelle der Hauptgruppe B.
Um zwei Tore besser ist die Tordifferenz der Max-Reger-Städter
gegenüber SV Krefeld 72 und bringt damit den sechsten der Hauptgruppe
A, SG Neukölln Berlin als Gegner in der „best-of-five“ Serie in der
Relegation um die Play-Off Teilnahme. Das erste Spiel findet am
Mittwoch, den 05.Mai im Schätzlerbad statt, die Spiele 2 und 3 finden
in Berlin statt.
Nicht
nur die Weidener mussten vor dem letzten Hauptrundenspiel
Ausfälle vermelden, auch die Hausherren aus Magdeburg vermissten gleich
drei Akteure aufgrund ihrer Sperren. Das Spiel begann noch relativ
ausgeglichen, die Weidener gingen schnell in Führung, die innerhalb
kürzester Zeit egalisiert wurde. Die Hausherren gingen kurzfristig mit
3:1 in Führung, doch auch dieser Rückstand der Gäste dauerte nicht
lange an. Zur Pause trennten sich die Teams mit einem 3:2
Zwischenstand. Auch im zweiten Viertel konnten die Weidener den
Sachsen-Anhaltiner noch Paroli bieten und das Spiel völlig offen
halten. Doch die Spieler um Interimskapitän Rico Horlbeck scheiterten
in der entscheidenden Spielphase an dem bestens aufgelegten Torwart der
Magdeburger und späterem „Spieler des Tages“ Marc Boer, der neben
einigen Hundertprozentigen sogar einem Strafwurf im zweiten Viertel
parieren konnte. Mit 5:3 im Rückstand gingen die SV-ler keineswegs
hoffnungslos in die Halbzeit, doch direkt zum Beginn des dritten
Viertels konnten sich die Hausherren mit vier Toren in Folge
vorentscheidend auf 9:3 absetzten. Noch je ein Treffer der Rivalen
brachte den 10:4 Spielstand zur letzten Pause. Die Weidener wussten,
die Punkte seien weg, wollten sich dennoch noch ein gutes Gefühl für
die nächste Aufgabe am Mittwoch erspielen und die Tordifferenz (acht
besser als Krefeld) für den Fall eines Remis in Cannstatt halten. Das
gelang den Luczak-Schützlingen, das letzte Viertel ging 1:1 aus, das
gesamte Spiel demzufolge verdient 11:5 verloren. Doch kurze Zeit später
stand auch der dritte Platz fest, nachdem Trainer Luczak telefonisch
erfuhr, dass das Spiel SV Cannstatt gegen SV Krefeld mit 10:10
Unentschieden ausging.
„Es
ist nicht einfach, wenn man mit Gedanken schon beim nächsten Spiel
ist. Wir legten die gesamte Konzentration darauf aus, keine Sperren und
keine Verletzungen zu riskieren, da verhält man sich automatisch
zurückhaltender als sonst. Wir hatten im zweiten Viertel die Chance
auszugleichen und vielleicht sogar in Führung zu gehen, dann würde sich
das Spiel möglicherweise anders entwickeln, doch das haben wir
versäumt. Im dritten Viertel war die Messe schon gelesen, nachdem die
Magdeburger drei Tore in Folge erzielten, seit dem waren wir einfach zu
harmlos, um das Spiel noch offen zu halten. Jetzt zählt zuerst nur die
Relegation“ erzählte Trainer Luczak nach dem
Spiel
SC WU Magdeburg – SV Weiden 11:5
(3:2, 2:1, 5:1, 1:1)
Zeitstrafen:
Magdeburg 3 + Strafwurf, Weiden 7 + Strafwurf
Schiedsrichter:
G.Gruß und T.Henrici
Spielbeobachter:
W.Ranz
SV
Weiden spielte mit:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Ingel, Stefan Kick, Holger Quast (2
Tore), Thomas Kick, Sebastian Roßmann (1), Hans-Christoph Aigner, Rico
Horlbeck, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer (2)
SC
WU Magdeburg:
Marc
Boer im Tor, Milos Sekulic (1), Ilia Butikashvili (4), Dimitri
Papadileris (1), Patrick Stelzner (1), Holger Dammbrück, Michael
Knobloch (2), Roland Kiefer, Frank Beiersdorf und Lazar Kalibarda (2)
„Englische
Wochen“ beginnen in Weiden
Nach
dem Spielmodus der DWL spielt der dritte der Hauptgruppe B (SV
Weiden) gegen den sechsten der Hauptgruppe A (SG Neukölln Berlin) in
einer „best-of-five“ Serie um die Teilnahme in den Play-Offs der
Bundesliga. Der Sieger der Serie wird auf Platz sechs der Liga
platziert und trifft im Viertelfinale auf den dritten der Gruppe A (SV
Bayer 08 Uerdingen). Der Verlierer dagegen wird auf Platz drei der
Gruppe B platziert und spielt in der ersten Play-Down Runde gegen den
sechsten der Gruppe B (Duisburg 98) gegen den Abstieg.
Es
bleibt noch einige Wochen alles offen, doch die Weidener stehen vor
einer einmaligen Chance, sich den sechsten Platz der Bundesliga zu
sichern. Eine sehr schweres aber nicht unmögliches Unterfangen, wie man
aus Reihen der Oberfpälzer hört. „Wenn wir komplett sind, haben wir am
Mittwoch unsere erste Chance, die Serie spannend zu machen, dann kann
wirklich alles geschehen“ hofft man in Weiden vor der Partie am
Mittwoch um 18,00 Uhr.
Spieltagergebnisse
und Tabellen:
Hauptgruppe
A
SSV
Esslingen - WF Spandau 04
6:19
ASC
Duisburg - SV Würzburg 05 24:2
SC
Wedding - Bay.
Uerdingen 11:17
SGW
Hannover - SG
Neukölln 12:8
1. WF
Spandau 04 14 240:70 28:0
2. ASC
Duisburg 14 217:103 24:4
3.
Bay. Uerdingen 14 131:123 15:13
4. SGW
Hannover 14 110:133 14:14
5. SSV
Esslingen 14 118:148 11:17
6. SG
Neukölln 14 101:171 10:18
7. SC
Wedding 14
92:178 6:22
8. SV
Würzburg 05 14 79:162 4:24
Hauptgruppe
B
SV
Cannstatt - SV Krefeld 72
10:10
Aeg.
Uerdingen - OSC
Potsdam 9:9
SGW
Magdeburg - SV
Weiden 11:5
Duisburger
SV -
Brandenburg 9:7
1. SGW
Magdeburg 14 201:123 22:6
2. OSC
Potsdam 14 142:121 21:7
3. SV
Weiden 14
133:107 17:11
4. SV
Krefeld 72 14 134:109 17:11
5.
Duisburger SV 14 135:121 16:12
6. SV
Cannstatt 14 137:133 13:15
7.
Brandenburg 14 119:173 5:23
8.
Aeg. Uerdingen 14 72:187 1:27
Paarungen
der Relegation (best-of-five)
SSV
Esslingen – SV
Krefeld 72
SG
Neukölln Berlin – SV Weiden
SC
Wedding Berlin – OSC Potsdam
SV
Würzburg
– SCW Magdeburg
29.4.2010
Platz
3 oder 4: Wasserballer haben es selbst in der Hand
SV
Weiden am Samstag bei Tabellenführer Magdeburg
(prg)
Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden kämpfen am letzten Spieltag
der Hauptrunde B der 1. Deutschen Wasserball-Liga um den dritten Platz
und damit eine gute Ausgangsposition für die Pre-Play-Offs.
Dabei hat es die Mannschaft um Trainer Irek Luczak beim Gastspiel bei
Tabellenführer WU Magdeburg selbst in der Hand. Anpfiff für alle acht
Partien der DWL ist um 16 Uhr.
Was
für ein letzter Spieltag! Im 14. und damit letzten Akt der beiden
Hauptrunden in der 1. Deutschen Wasserball-Liga (DWL) sind ganze zwölf
der 16 Plätze noch nicht sicher besetzt, einzig die beiden
Tabellenführer
Spandau Berlin und ASC Duisburg sowie die beiden Teams am Tabellenende
(Brandenburg und Aegir Uerdingen) können sich bereits sicher auf ihre
Positionen in den Play-Offs- und Play-Downs vorbereiten. In dem großen
„Mittelfeld“ befindet sich auch der SV Weiden, der mit einem
Punkt Vorsprung gegenüber dem Tabellennachbarn SV Krefeld 72 allerdings
seinen Platz aus eigener Kraft halten kann. Der zweite Rang der
Hauptrunde B ist nicht mehr zu holen, bei einem Sieg ist jedoch der
dritte Platz und damit bei den Pre-Play-Offs der Sechste der Hauptrunde
A als Gegner fest. Bei einer Niederlage blickt man nach Cannstatt, wo
unter Umständen dann schon ein Unentschieden der Krefelder für das
Vorbeiziehen reicht.
„Ich
bin schon mal sehr froh, dass uns in dieser ausgeglichenen und
spannenden Saison zumindest die Relegation um die Play-Offs nicht mehr
zu nehmen ist. Dennoch wollen wir mit einem Sieg in Magdeburg unbedingt
unseren dritten Platz sichern und mit einem guten Gefühl in die Pre-Play-Offs
gehen“ so SV-Coach Irek Luczak.
Kurios
dabei: Dauer-Tabellenführer Wasserball-Union Magdeburg könnte bei einer
Niederlage und einem Sieg Potsdams in Uerdingen ausgerechnet am letzten
Spieltag als Spitzenreiter abgelöst werden und damit doch „nur“ als
Zweiter in die Relegation gehen.
„Deswegen
erwarten wir auch heftige Gegenwehr in der Elbe-Schwimmhalle. Nach
zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen brennt da der Baum, wenn die
nicht Erster bleiben“ so Kapitän Thomas Aigner, der
allerdings zum
dritten Mal dem SV-Team fehlen wird, seine Kieferhöhlenentzündung
und anschließende
Punktion stellte sich hartknäckiger als erwartet aus. Auch Center
Serkan Dogdu ist noch nicht einsatzfähig, Paul Kosiba wird aus privaten
Gründen nicht dabei sein. „Seit
Januar kann ich nicht mehr auf den
gesamten Kader zurückgreifen, es ist wie verhext“ so
Luczak.
Auch
Magdeburgs drittbester Angreifer, der Serbe Mateja Loncaric, wird am
Samstag fehlen, kassierte er doch eine Spieldauerstrafe beim letzten
Auswärtsduell bei der Schwimmvereinigung Krefeld 72. Wenn die
Reger-Städter dann die Rückreise antreten, werden sie auch
ihren
Gegner in den Pre-Play-Offs kennen. Neukölln Berlin und der SSV
Esslingen sind die heißesten Kandidaten.
Fest steht jetzt schon, dass
das erste Spiel der „best of five“ Serie am 5. Mai in Weiden
stattfindet.
Spielbeginn wurde auf 18,00 Uhr terminiert.
Die
Mannschaft für den letzten Spieltag:
Vladimir
Srajer und Markus Glass im Tor,
Thomas
Ingel, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Sebastian Roßmann,
Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Florian
Bronold
und Alex Schäfer
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
14.
und damit letzter Spieltag, Samstag 1. Mai 2010, 16 Uhr
Hauptrunde
A
SSV
Esslingen – Wasserfreunde Spandau 04 Berlin
ASC
Duisburg – SV Würzburg 05
SC
Wedding Berlin – SV Bayer Uerdingen
SG
W98/Waspo Hannover – SG Neukölln
Tabelle
A
1.
WF Spandau 04 13 221:64 26:0
2.
ASC Duisburg 13 193:101 22:4
3.
Bay. Uerdingen 13 114:112 13:13
4.
SGW Hannover 13 98:125 12:14
5.
SSV Esslingen 13 112:129 11:15
6.
SG Neukölln 13 93:159 10:16
7.
SC Wedding 13
81:161 6:20
8.
SV Würzburg 05 13 77:138 4:22
Hauptrunde
B
WU
Magdeburg – SV Weiden
SSF
Aegir Uerdingen – OSC Postdam
Duisburg
98 – ASC Brandenburg
SV
Cannstatt – SV Krefeld 72
Tabelle
B
1.
SGW Magdeburg 13 190:117 20:6
2.
OSC Potsdam 13 133:112 20:6
3.
SV Weiden 13
128:96 17:9
4.
SV Krefeld 72 13 124:99 16:10
5.
Duisburger SV 13 126:114 14:12
6.
SV Cannstatt 13 127:123 12:14
7.
Brandenburg 13 112:164 5:21
8.
Aeg. Uerdingen 13 63:178 0:26
25.4.2010
Relegation
gesichert
Auftakt
am 5. Mai in Weiden
(prg)
Die
Bundesligawasserballer machen es spannend, wie nie zuvor. Sowohl in der
Hauptgruppe A, wo die Tabellenplätze 3 bis sechs noch offen stehen, als
auch in der Hauptgruppe B bleiben einige Ränge bis zum letzten Spieltag
am 1. Mai noch nicht vergeben.
Positives
haben dafür die
Weidener jetzt schon zu berichten. Mit dem Sieg am vergangenen Samstag
gegen Brandenburg stehen die Oberpfälzer schon jetzt sicher in der
Relegation um die Play-Offs. Die Weidener fertigten die Gäste aus
Brandenburg mit 18:8 vor eigener Kulisse regelrecht ab und festigten
damit ihren dritten Platz in der Hauprgruppe B der Deutschen Wasserball
Liga. Nur der SV Krefeld 72 könnte den Max-Reger-Städtern den dritten
Rang noch wegschnappen, sollten sie ihr letztes Hauptrundenspiel noch
gewinnen. Die Krefelder überraschten mit ihrem Sieg im Nachholspiel
gegen die Magdeburger, doch sie erwartet noch eine schwere
Auswärtspartie beim Ex-Meister SV Cannstatt. Schlechter als vierte
können jedoch die Oberpfälzer nicht mehr werden und sicherten sich
damit die Teilnahme in der Pre-Play-Off Runde.
Der
Gegner der Weidener in der
best-of-five-Serie steht noch nicht fest, als dritter trifft der SV auf
den sechsten der Hauprgruppe A, als vierter auf den fünften. Im Moment
kommen drei, vielleicht sogar vier Vereine in Frage: Waspo Hannover,
SSV Esslingen, SG Neukölln und am wenigsten wahrscheinlich sogar der
Klub des Luczak-Sohnes Bayer Uerdingen. Fest steht jedoch, dass die
erste Begegnung am 5. Mai in Weiden stattfindet, die zweite und dritte
am 8. und 9. Mai auswärts, die evtl. benötigte Partie-Nr.4 am 13.05.
wieder in Weiden und das mögliche Entscheidungsspiel am 15. Mai in
fremden Gewässern. Die Weidener erwarten mit Spannung, gegen wen sie
ihre Kräfte messen müssen werden und sehen selbst dem letzten Spiel
beim Tabellenführer Magdeburg gelassen entgegen: „Jetzt müssen wir
unsere gesamte Kraft und Konzentration auf die Relegationsspiele
richten, in Magdeburg haben wir nichts mehr zu verlieren, wollen uns
aber für die Heimniederlage natürlich revanchieren, doch wichtiger ist
es jetzt, dass alle gesund werden und wir vielleicht zum ersten Mal in
diesem Jahr rechtzeitig zur Relegation komplett sind“ beschreibt
Trainer Luczak die aktuelle Situation, der auch vor der Begegnung gegen
Brandenburg, kurzfristig mit Ausfällen zu tun hatte.
Kapitän
Thomas Aigner, sowie
Florian Bronold fielen aus gesundheitlichen Gründen aus und begleiteten
den Lang verletzten Serkan Dogdu auf die Tribüne.
Doch
die Mannschaft wusste um
die Wichtigkeit der Partie, ging sehr entschlossen und konzentriert ins
Spiel, was sich schnell mit der 3:0 Führung auszahlte. Die Gäste
verkürzten noch mit Strafwurf, doch die zweite Weidener Welle kam
postwendend und brachte mit 7:2 Führung zur ersten Pause eine kleine
Vorentscheidung. Die Brandenburger, bekannt von ihrem Kampfgeist und
Siegeswillen, dürften trotzdem noch nicht abgeschrieben werden, somit
gingen die Hausherren wieder entschieden vorwärts und stellten mit 12:5
Halbzeitstand die Weichen endgültig in Richtung Sieg. Zwei
Akteure waren auf Weidener Seite den Gästen zum Verhängnis, Center
Schäfer, der später zum „Spieler des Tages“ gekürt wurde, war in der
Zeit mit fairen Mitteln kaum zu halten und sorgte für zahlreiche
Überzahlspiele der Weidener und Holger Quast verrichtete den Rest und
lochte eins nach dem anderen ins gegnerische Tor ein. Quast erzielte
alle seine acht Treffer in der ersten Halbzeit.
Trainer
Luczak verlangte zwar
in der Halbzeit weitere Konzentration, doch damit taten sich die
Oberpfälzer schwer, nachdem die Gäste offensichtlich selbst nicht mehr
an ihren Erfolg in Weiden glaubten. Das Spiel verflachte in der zweiten
Hälfte, aber auch hier konnten die Weidener die Oberhand behaupten,
gewannen die Viertel drei und vier und am Ende das gesamte Spiel
verdient mit 18:8 Toren. Eine überzeugende Vorstellung der SV-ler im
letzten Thermenweltspiel der Saison.
SV Weiden – ASC
Brandenburg 18:8 (7:2, 5:3, 2:1, 4:2)
Zeitstrafen: Weiden
5 + 2
Strafwürfe, Brandenburg 6 + 3 Strafwürfe
Schiedsrichter:
J.Hoffmann
(Gera) und W.Horsch (Schweinfurt)
DWL-Spielbeobachter:
K.D.
Bamberg
„Spieler des Tages“:
Alex
Schäfer (Weiden)
Zuschauer:
90
SV Weiden: Vladimir
Srajer
(1-24) und Markus Glass (25-32) im Tor,
Thomas
Ingel, Stefan Kick,
Holger Quast (8 Tore), Thomas Kick (2), Paul Kosiba, Hans-Christoph
Aigner (2), Rico Horlbeck (3), Sebastian Roßmann (1), Andreas Jahn (1)
und Alex Schäfer (1)
ASC Brandenburg:
Andre
Koschnmieder im Tor, Rene Oldenburg (2), Maximilian Stresow (2), Stefan
Gebert, Oliver Wienholdt, Björn Dupont, Sebastian Geyer, Markus
Behrendt, Patrick Hehr, Axel Marquardt, Sascha Mischur (4) und
Christian Hehr
Aktuelle
Tabellen der
Deutschen Wasserball-Liga
Hauptrunde
A
1. WF
Spandau 04 13
221:64 26:0
2. ASC
Duisburg 12 174:96 20:4
3.
Bay. Uerdingen 13 114:112
13:13
4. SGW
Hannover 13 98:125 12:14
5. SSV
Esslingen 13
112:129 11:15
6. SG
Neukölln 12 88:140 10:14
7. SC
Wedding 13
81:161 6:20
8. SV
Würzburg 05 13
77:138 4:22
Hauptrunde
B
1. SGW
Magdeburg 12
190:117 20:6
2. OSC
Potsdam 13 133:112 20:6
3. SV
Weiden 13
128:96 17:9
4. SV
Krefeld 72 12
124:99 16:10
5.
Duisburger SV 13
126:114 14:12
6. SV
Cannstatt 12 108:114 10:14
7.
Brandenburg 12 103:145 5:19
8.
Aeg. Uerdingen 13
63:178 0:26
22.4.2010
Ziel:
Pre-Play-Offs fest einplanen
SV-Wasserballer
empfangen am Samstag ASC Brandenburg
(prg)
Wie vergangenen Spieltag muss auch diesen Sonnabend wieder die
Mannschaft des Schwimmvereins Weiden in der Hauptrunde B der 1.
Deutschen Wasserball-Liga ein niedriger platziertes Team empfangen, das
sich jedoch gerade auf aufsteigendem Ast befindet. Ab 17.30 Uhr ist der
ASC Brandenburg in der Thermenwelt an der Raiffeisenstraße zu Gast,
nachdem es zuletzt ein 7:7 gegen den Tabellenzweiten Potsdam gab.
Die
1. Deutsche Wasserball-Liga scheint spannender zu sein, als jemals
zuvor: Während man in der Hauptrunde A, also der Runde der „Besten
Acht“, verbissen um die Ränge Eins bis Vier und die damit verbundene
direkte Qualifikation für die Play-Offs kämpft, ist in der Hauptrunde B
nicht nur das Rennen um die Pre-Play-Off-Plätze (1-4) offen, auch die
untere Tabellenhälfte scheint für die Play-Downs gerade warmgelaufen zu
sein.
So
kommt es, dass am Sonnabend in der Thermenwelt mit dem ASC Brandenburg
zwar „nur“ der Tabellenvorletzte und ein mit fünf Punkten bereits
sicher in den Play-Downs positioniertes Team anschwimmt, der heimische
Tabellendritte SV Weiden dennoch gehörig Respekt hat vor den
Havelstädtern. So konnte der ASCB vergangenen Spieltag dem
Tabellenzweiten OSC Potsdam ein 7:7-Unentschieden abknöpfen und das
sogar ohne ihren Top-Torschützen Sebastian Mischur (Schulterverletzung).
Der
spannenden und ausgeglichenen Liga sei Dank, für den SV Weiden ist das
Sonnabend-Spiel erneut eines aus der Kategorie „Schlüsselpartie“:
Gewinnen die Luczak-Schützlinge, so können die Verantwortlichen bereits
fest mit den Pre-Play-Offs planen, auch Platz 3 wäre dann zunächst
abgewehrt, eine Niederlage könnte die Truppe noch aus dem
Relegations-Rennen werfen.
Im
Hinspiel gab es einen knappen 8:10-Sieg, in der „Therme“ soll es am
Samstag endlich wieder einen Heim-Zweier geben.
„Unsere
Fans und wir sind heiß auf die Relegationsspiele und die werden wir uns
jetzt auch nicht mehr nehmen lassen“ gibt sich der wiedergenesene Rico
Horlbeck optimistisch. Coach Luczak scheint immer noch mit keinen
kompletten Kader angreifen zu können, bangt um den Einsatz seines
Kapitäns Thomas Aigner (Kieferhöhlenentzündung) und muss immer noch auf
das Comeback des Centers Serkan Dogdu, der nach einer Fußverletzung
schon die neunte Wochen außer Gefecht gesetzt wurde warten. Verteidiger
Andreas Jahn ist nach seine Sperre wieder im Einsatz.
Die
Mannschaft für das Wochenende:
Vladimir
Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Sebastian Roßmann,
Andreas Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer, Thomas Ingel, Markus Glass
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
13.
Spieltag, Samstag, 24. April 2010
Hauptrunde
A
16.00
Uhr SSV Esslingen – W98/Waspo Hannover
16.00
Uhr WF Spandau 04 Berlin – SV Würzburg 05
16.30
Uhr ASC Duisburg – SC Wedding Berlin
16.30
Uhr SV Bayer Uerdingen – SG Neukölln Berlin
Nachholspiel
aus Spieltag 6:
14.00
Uhr SG Neukölln – ASC Duisburg (Sonntag)
Hauptrunde
B
17.30
Uhr SV Weiden – ASC Brandenburg (Weidener Thermenwelt, Einlass 17.00
Uhr)
18.00
Uhr SV Cannstatt – Duisburg 98
18.45
Uhr SV Krefeld 72 – Aegir Uerdingen
19.00
Uhr OSC Potsdam – WU Magdeburg
Nachholspiel
aus Spieltag 10 und 6:
13.00
Uhr SV Cannstatt – ASC Brandenburg (Sonntag)
13.00
Uhr SV Krefeld 72 – WU Magdeburg
Restprogramm
SV Weiden (15:9 Punkte, +22 Tordifferenz):
24.
April: ASC Brandenburg (H)
1.
Mai: WU Magdeburg (A)
Restprogramm
SV Krefeld 72 (12:10, +16):
24.
April: Aegir Uerdingen (H)
25.
April: WU Magdeburg (H)
1.
Mai: SV Cannstatt (A)
Restprogramm
Duisburg 98 (12:12, +10):
24.
April: SV Cannstatt (A)
1.
Mai: ASC Brandenburg (H)
18.4.2010
Thermenweltkrimi
endet unentschieden
Wichtiger Punkt im Kampf um Platz drei
(prg)
Punktverlust oder Punktgewinn? So richtig mag es wohl heute noch keiner
zu bewerten. Doch nach der packenden Bundesligapartie zwischen SV
Weiden und SV Duisburg 98, die mit 13:13 Remis endete, waren sich beide
Teams mit ihren Trainern einig: ein schönes spannendes Spiel mit dem
gerechten Ausgang gespielt und gesehen zu haben.
Der Punkt für die
Weidener bringt ziemlich sicher einen Relegationsplatz mit sich, doch
um den dritten Platz zu sichern, muss noch das nächste Heimspiel gegen
Brandenburg gewonnen werden. Der Punktgewinn der Gäste aus Duisburg
bringt sie nicht wirklich weiter, doch sie bleiben immer noch im Kampf
um die avisierte Plätze 4 und 5 drin.
Gemischte Gefühle konnten
die Weidener Anhänger trotzdem erreichen, wenn sie sich an eine ganze
Reihe von sehr unglücklichen Gegentoren erinnern. Trainer Luczak: „… so
viele Glückstreffer, wie heute gegen uns, habe ich in einem Spiel noch
nie erlebt…“
In der Tat landete der Ball mindestens vier Mal im
Gehäuse der Weidener nach einem Abpraller oder stark abgefälscht
unhaltbar für den SV-Keeper Vladimir Srajer. Auch der verschossene
Strafwurf und eine vergebene Überzahl im vierten Viertel könnten noch
im Magen der Weidener Fans liegen. Doch, der gesamte Eindruck bestätigt
die Rechtfertigung des Endergebnisses. Das Spiel hat nämlich keinen
Verlierer verdient.
SV Weiden mit Blitzstart
Nur
zu Beginn der Partie konnten die Hausherren einen Blitzstart hinlegen
und sich auf einen sehr hoffnungsvollen 3:0 nach drei perfekt
ausgespielten Überzahlen absetzten. Doch die stark motivierten Gäste
von der Wedau ließen sich damit nicht verunsichern und kämpfen weiter
engagiert. Polnischer Nationalspieler Marek Debski verkürzte mit einem
direkten Freiwurf, eher das erste Tor der Gäste aus der Reihe kurios
und unglücklich fiel (3:2 durch Lars Standke). Auch die nächste
Überzahl der Weidener konnte mit einem Treffer des SV-Kapitäns Thomas
Aigner abgeschlossen werden (4:2). Lange musste man nicht warten und es
landete der nächste Abpraller nach dem Schuss von Lars Standke im
Weidener Tor zum 4:3Zwischenstand, eher Daniel Grohs den 4:4
Ausgleichstreffer im Überzahl markierte.
Mit diesem Ausgleichstor
kamen die Duisburger definitiv wieder ins Spiel und machten seitdem den
Hausherren das Leben richtig schwer.
Starkes Überzahlspiel
Sehr
körperbetont aber diszipliniert gingen beide Teams zur Sache, doch die
Weidener konnten durch ihre Beweglichkeit häufiger als die Gäste mit
einem Überzahl belohnt werden. Genau dieses Überzahlspiel wurde zum
starken Argument der Weidener Mannschaft (10 von 14 Überzahlen wurden
mit einem Torerfolg abgeschlossen) an diesem Tag. Nicht nur genauso
ausgeglichen, sonder immer mit ähnlichen Spielszenen verliefen auch die
übrigen drei Spielabschnitte. Die Weidener bemühten sich und spielten
ihr Überzahl mit einer beeindruckten Sicherheit aus, doch mussten sie
häufiger unglückliche Gegentreffer kassieren und damit blieb das Spiel
bis Ende ausgeglichen und spannend. Die Ergebnisse der einzelnen
Vierteln sprechen schon für sich: 4:4, 3:3, 3:3 und 3:3 und obwohl am
Ende jedes Team auch den Sieg zum greifen nahe hatte, ging das Spiel
unentschieden aus. Zuerst waren es die Oberpfälzer, die einen Strafwurf
und ein Überzahlspiel beim 12:12 Spielstand vergaben, dann waren es die
Gäste, in dem sie die 13:12 Führung 90 Sekunden vor Spielende nicht
über die Zeit retteten und den 13:13 Ausgleich des „Spieler des Tages“
Holger Quast zuließen. In der letzten Minute verteidigten die
Hausherren sicher den Duisburger Angriff und versuchten noch nach einer
Auszeit des Trainers das Siegestor zu erreichen, doch es blieb beim
13:13.
„Es war ein sehr spannendes Spiel, das sich das tolle
Publikum verdient hat. Wir haben nicht viel verloren aber auch nichts
verloren, wir müssen das nächste Heimspiel (am 24.04.2010 gegen ASC
Brandenburg) gewinnen, dann haben wir den dritten Platz sicher und
können uns auf die Relegation konzentrieren. Da es kein Selbstläufer am
kommenden Samstag werden wird, haben uns die Brandenburger heute
bestätigt (7:7 gegen OSC Potsdam) aber auch wir haben heute viel
Selbstvertauen getankt und unsere Moral gestärkt, jetzt hoffen wir,
dass alle gesund bleiben und mit Andreas Jahn, den wir heute aufgrund
seiner Sperre vermissten, haben wir alles in der Hand“ äußerte sich
Trainer Luczak nach dem Abpfiff.
Rechnerisch ist die Sache für
die Weidener vorerst klar. Nach einem Sieg gegen Brandenburg dürfte der
dritte Platz sicher sein, im Falle einer Niederlage, könnte es noch
sehr spannend werden, doch der vierte Platz und damit die Teilnahme an
der Relegation scheint schon gesichert, auch wenn rechnerische
Möglichkeiten noch keine 100-prozentige Sicherheit erlauben.
SV Weiden – SV Duisburg 98
13:13 (4:4, 3:3, 3:3, 3:3)
Zeitstrafen: Weiden 9 + Strafwurf, Duisburg 15 + 2
Strafwürfe
Schiedsrichter:
Gerrit Fester und Melanie Kluge
DWL-Spielbeobachter:
Rainer Kellermann
„Spieler des Tages“:
Holger Quast (SV Weiden)
Zuschauer:
110
SV Weiden:
Vladimir Srajer im Tor,
Thomas
Aigner (2 Tore), Stefan Kick, Holger Quast (5), Thomas Kick (1), Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck (3), Sebastian Roßmann,
Thomas Ingel, Florian Bronold, Alex Schäfer (2) und Markus Glass
SV Duisburg 98:
Thomas Hertes im Tor,
Sven
Wies, Mirco Schott, Nils Theiß, Marek Debski (2), Raul Diakon (2),
Felix Grade (1), Florian Sons (1), Jan Bilstein, Daniel Grohs (5), Lars
Standke (2), Sebastian Tauwell und Roland Golla
15.4.2010
Angriff
aus dem Mittelfeld
SV-Wasserballer
empfangen Duisburg 98
(prg)
Der zweite Platz ist weg! Nach der 6:12-Schlappe vergangenen Spieltag
beim OSC Potsdam glaubt in Weiden selbst der kühnste Optimist nicht
mehr an die Vize-Position. Nun muss der SV Weiden unbedingt punkten,
wollen die Luczak-Schützlinge ihren dritten Platz in der Hauptrunde B
der 1. Deutschen Wasserball-Liga (DWL) verteidigen. Am Samstag kommt
dabei der Duisburger SV 98 in die Thermenwelt (Anpfiff 17.30 Uhr) und
scheint gerade zu diesem Aufeinandertreffen richtig in Fahrt gekommen
zu sein.
Nach
der Weidener Niederlage taten sich am Samstag neben dem nicht mehr zu
erreichenden zweiten Platz noch ganz andere Probleme auf: Völlig
überraschend konnten sich die beiden Aufsteiger sowie Sechst- und
Fünftplatzierten SV Cannstatt und Duisburg 98 gegen das Spitzenduo
Magdeburg und Potsdam durchsetzten, sodass der SVW nun mächtig
aufpassen muss, will er nicht noch im Endspurt um die Pre-Play-Offs den
dritten oder sogar den mindestens geforderten vierten Platz verlieren.
Während
Magdeburg beim 10:14 in Cannstatt blass aussah und sich die erste
Niederlage in der laufenden Saison abholen musste, spielte der Weidener
Samstag-Gegner aus Duisburg zuhause ganz groß auf und besiegte die tags
zuvor noch über Weiden siegreichen Potsdamer mit 10:7.
„Die
letzten drei Spieltage haben es für uns richtig in sich. Läuft alles
nach Plan bleiben wir auf dem dritten Rang, im schlimmsten Fall droht
aber sogar Platz 5“ weiß Mannschafts-Betreuer Bernhard Müller. Bereits
bei einer Niederlage am Samstag rücken die SV Krefeld 72 sowie der
Duisburger SV 98 gefährlich nahe und machen dem SVW den dritten Rang
streitig.
„Jeder
meiner Spieler weiß um die Bedeutung der Partie sowie um die
Spielstärke der Gäste. Mit Debski, Diakon, Grohs und dem zuletzt
starken Standke haben die Duisburger einige starke Angreifer, auf die
wir vorbereitet sein müssen.“ meint SV-Coach Irek Luczak, dessen Team
am Sonnabend wieder personell gehandikapt auftreten muss.
Serkan Dogdu fehlt schon seit zwei Monaten, Andreas
Jahn ist gesperrt,
Alex Schäfer, Thomas Aigner und Rico Horlbeck trainierten erst die
letzten Tage nur eingeschränkt und sind immer noch recht geschwächt.
Doch immerhin kann er schon einen kompletten Kader aufstellen, im
Gegensatz zum letzten Auswärtsspiel in Potsdam.
Die Pre-Play-Offs und damit verbundene große Chance auf die Play-Offs
um die deutsche Wasserball-Meisterschaft sind für den SV Weiden nicht
weit weg, mit Hilfe der vielen Weidener Wasserball-Anhänger kann
besonders durch die wiedergefundene Heimstärke das Unternehmen
Play-Off-Teilnahme am Leben erhalten werden.
Einlass
ist ab 17.00 Uhr. Anpfiff ist um 17.30 Uhr.
Die
Mannschaft für Samstag:
Vladimir
Srajer, Markus Glass,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Thomas Ingel, Sebastian Rossmann,
Florian Bronold und Alex Schäfer
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
12.
Spieltag, Samstag, 17. April 2010
Hauptrunde
A
ASC
Duisburg – Neukölln Berlin
SV
Würzburg 05 – SSV Esslingen
Bayer
Uerdingen – SGW Hannover
Wedding
Berlin – Spandau Berlin
Hauptrunde
B
ASC
Brandenburg – OSC Potsdam
SV
Weiden – Duisburg 98 (17.30 Uhr, Weidener Thermenwelt)
WU
Magdeburg – SV Krefeld 72
Aegir
Uerdingen – SV Cannstatt
Restprgramm
der Kontrachenten um die Relegationsplätze:
SV
Weiden (14:8 Punkte)
Duisburg
98 (H)
ASC
Brandenburg (H)
WU
Magdeburg (A)
SV
Krefeld 72 (12:8 Punkte)
WU
Magdeburg (A)
SSF
Aegir 07 Uerdingen (H)
SV
Cannstatt (A)
WU
Magdeburg (H)
Duisburger
SV 98 (11:11 Punkte)
SV
Weiden (A)
SV
Cannstatt (A)
ASC
Brandenburg (A)
SV
Cannstatt (8:12 Punkte)
SSF
Aegir 07 Uerdingen (A)
Duisburg
98 (H)
SV
Krefeld 72 (H)
ASC
Brandenburg (H)
11.4.2010
Schwere
Weidener Verluste in Potsdam
SV-Wasserballer
verlieren stark gebeutelt 12:6
(prg)
Starke Verluste vor dem Spiel, während der Begegnung und auch danach
haben die Weidener Bundesligawasserballer in den letzten Tagen zu
verkraften. Nach den zahlreichen Ausfällen noch vor der wichtigen
Partie in Potsdam ist es noch dicker gekommen für die
Max-Reger-Städter. Center Alex Schäfer erkrankte noch auf dem Weg nach
Potsdam und konnte nur sporadisch eingesetzt werden. Das Spiel
entwickelte sich zu einem Zeitstrafenfestival, was die Weidener sehr
schmerzhaft traf, in dem gleich vier Spieler nach ihrer drei
persönlichen Fouls das Spiel vorzeitig beenden mussten und Trainer
Luczak keine Wechselspieler mehr zur Verfügung hatte. Der im
Krankenstand mitgereiste Kapitän Tomas Aigner, musste sogar für knapp
drei Minuten ins Wasser steigen, damit seine Mannschaft nicht in
Unterzahl spielen muss. Die Misere der Oberpfälzer erreichte kurz vor
Ende des Spiels den Höhepunkt. Andreas Jahn wurde mit einem Ausschluss
mit Ersatz bis Ende des Spiels ausgeschlossen. Nach Betrachtung der
Weidener lag der Unparteischer mit seiner Entscheidung daneben. Die
schmerzhafte Folge: dieser Ausschluss bring eine Spielsperre mit sich.
Andreas Jahn wird auch im wichtigen Spiel, am kommenden Samstag gegen
den SV Duisburg 98 in der Thermenwelt fehlen.
Das
Spiel begann schon für die Gäste ganz schlecht, sie verschliefen den
Anfang und ließen schnell zwei Gegentore zu. Alex Schäfer verkürzte
zwar noch auf 2:1, doch die Potsdamer nutzten die danach folgende
Fehler der Oberpfälzer im Spielaufbau und konterten. Noch zwei
Überzahltreffer der Hausherren führten zum 5:1 Zwischenstand zur ersten
Pause. Das zweite Viertel verlief schon ausgeglichen, die SV-ler
erholten sich sichtlich von dem ersten Schock und handelten sicherer in
der Verteidigung. Zwei Unterzahlen konnten abgewehrt werden, doch ein
Centertor von Stefan Frank erhöhte auf 6:1. Die nächste Überzahl
schloss Holger Quast mit dem zweiten Tor der Weidener, Alex Schäfer
konnte wieder seinen kurzen Einsatz mit einem sehenswerten Tor
abschließen und verkürzte auf 6:3, diesen Zwischenstand retteten die
Weidener noch trotz zwei Wasserverweise bis zur Halbzeit. Das dritte
Viertel begann mit dem zweiten Centertor des Tages durch Frank,
Sebastian Rossmann traf zum 7:4, ehe Jungnationalspieler Hannes Schulz
per Strafwurf auf 8:4 erhöhte. Je eine Überzahlsituation wurde auf
beiden Seiten vergeben, bevor Holger Quast auch den Weidener Strafwurf
einlochte. Gerade Mal 6 Sekunden vor der letzten Viertelpause
verabschiedete sich auch Quast mit seinem dritten Foul und begleitete
Stefan Kick unter die Dusche. Ganz chaotisch und kraftlos schienen die
Max-Reger-Städter im letzten Viertel des Spiels, die weiteren Verluste
auf der Weidener Seite mit Florian Bronold und später Andreas Jahn
brachen ihnen sprichwörtlich das Genick. Die Luft war definitiv raus
und das Spiel 12:6 verloren.
Kein
zweiter Platz mehr
Mit
dieser Niederlage verspielten die Weidener jetzt definitiv die Chance,
den zweiten Tabellenrang noch zu erringen. Jetzt gilt es den dritten
Rang zu verteidigen, dafür müssen die folgenden zwei Heimspiele
gewonnen werden (Duisburg und Brandenburg), ansonsten wird auch der
dritte Platz noch gefährdet werden.
Am
Ende fehlen neun Stammspieler
„Das
Spiel stand unter keinem guten Stern für uns. Die Ausfälle vor dem
Spiel taten schon weh, dann kränkelte noch Alex und im Spiel verloren
wir noch vier weitere Spieler. Das macht zusammen neun Stammspieler.
Unter diesen Umständen kannst Du kein Bundesligaspiel gewinnen. Das
wichtigste ist es jetzt, dass möglichst viele Spieler wieder gesund
werden und am nächsten Samstag eingesetzt werden können. Sehr ärgerlich
ist für mich die Spielsperre von Andreas, hier lag der Schiri falsch,
es trifft Andreas zum zweiten Mal, zum zweiten Mal gegen den gleichen
Gegner…“ sprach Luczak in der Abschlussbesprechung.
Dem gegnerischen Spieler die Schuld zu geben sei, nach seinen Begriffen
nicht richtig, denn er versucht das Beste für sich und sein Team. Lässt
sich der Schiri darauf ein, habe er es richtig gemacht.
OSC
Potsdam – SV Weiden 12:6 (5:1, 1:2, 2:2, 4:1)
Zeitstrafen:
Potsdam 7 + 1 Strafwurf + 1 Spielzeitstrafe, Weiden 11 + 2 Strafwürfe +
1 Spielzeitstrafe
Schiedsrichter:
S. Seidel, R.R. Frank
SV
Weiden: Vladimir Srajer und Markus Glass im Tor,
Thomas
Aigner (2.45 Minuten aus Not eingesetzt), Stefean Kick (3 Fouls/0
Tore), Holger Quast (3/2), Thomas Kick (1/0), Paul Kosiba (0/0), Thomas
Ingel (0/1), Sebastian Rossmann (0/1), Andreas Jahn (3/0), Florian
Bronold (3/0) und Alex Schäfer (1/2)
Deutsche
Wasserball Liga – Hauptgruppe A
SSV
Esslingen - SC
Wedding 11:6
SV
Würzburg 05 - SGW Hannover 3:8
WF
Spandau 04 - SG
Neukölln 17:2
ASC
Duisburg - Bay. Uerdingen 12:7
1. WF Spandau
04 10 167:46 20:0
2. ASC
Duisburg 10 126:82 16:4
3. SGW
Hannover 10 76:82 12:8
4. SG
Neukölln 10 78:103 10:10
5. Bay. Uerdingen
11 89:104 9:13
6. SSV
Esslingen 11 93:111 9:13
7. SC
Wedding 11
69:121 6:16
8. SV Würzburg 05
11 63:112 2:20
Deutsche
Wasserball Liga – Hauptgruppe B
Duisburg
98 – SSF Aegir 07 Uerdingen 12:5
SV
Cannstatt – WU
Magdeburg
14:10
OSC
Potsdam – SV
Weiden
12:6
SV
Krefeld 72 – ASC
Brandenburg
17:6
1. SGW
Magdeburg 10 159:82 18:2
2. OSC
Potsdam 10 107:86 17:3
3. SV
Weiden 11
97:75 14:8
4. SV Krefeld
72 10 90:73 12:8
5. Duisburger
SV 10 92:85 9:11
6. SV
Cannstatt 10 90:98
8:12
7.
Brandenburg 9
75:112 2:16
8. Aeg. Uerdingen
10 46:145 0:20
8.4.2010
Letzte
Chance auf Platz Zwei
Weidener
Wasserballer personell stark gebeutelt bei Tabellennachbar Potsdam
(prg)
Werden die Personalsorgen der Weidener Wasserballer zum größten Gegner
im Kampf um den zweiten Platz?
Es
ist die wohl letzte Chance auf eine Top-Platzierung für die
Pre-Play-Offs: In der heißen Phase der Hauptrunde B der 1. Deutschen
Wasserball-Liga reist der SV Weiden am 11. Spieltag zum direkten
Tabellennachbarn und derzeitigen Zweiten OSC Potsdam (Anpfiff 18 Uhr)
und hat nur bei einem Sieg noch die realistische Chance, die
Brandenburger von diesem Rang zu verdrängen. Doch die Vorzeichen sind
gar nicht gut für die Oberpfälzer. Gleich vier Stammkräfte fallen aus,
bzw. werden stark gehandikapt ins Wasser steigen. Center Serkan Dogdu
fällt den SV-lern schon seit acht Wochen und kann immer noch nicht
trainieren, Hans-Christoph Aigner wird nicht mitreisen (Studiumstress),
Rico Horlbeck ist stark angeschlagen und konnte die letzten zwei Wochen
kaum trainieren und Kapitän Thomas Aigner trainierte gar nicht in den
letzten zehn Tagen und wird höchstwahrscheinlich zuhause bleiben müssen
(beide mit Stirn- bzw. Nebenhöhlenentzündung). Allesamt wichtige
Stammkräfte, die in so einem wichtigen Spiel schmerzlich vermisst
werden. Trainer Luczak lässt den Kopf dennoch nicht hängen: „Jeder, der
unsere Mannschaft kennt, weiß genau wie wichtig die vier sind. Doch wir
haben ein sehr ausgeglichenes Team und müssen sehen, die Verluste zu
kompensieren. Jetzt sind alle anderen gefragt, alles zu geben, um die
letzte Chance in Potsdam noch zu nützen“
Auch
wenn die prädestinierten Pre-Play-Off-Gegner aus der Hauptrunde A
(„Beste Acht“) sich teilweise wie nach Belieben die Punkte abnehmen und
kaum ein „Wunschgegner“ auszumachen ist, zumindest vom Papier her hat
der Zweite der Hauptrunde B die leichteren Karten in den
Relegationsspielen um die Play-Offs, bei denen der Erste der Hauptrunde
B gegen den Achten der Hauptrunde A spielt, der Zweite gegen den
Siebten, der Dritte gegen den Sechsten und der Vierte gegen den Fünften
den „Ersten Acht“.
Drastischer
sind die Auswirkungen da schon im Falle der Niederlage in der
Relegation und den damit verbundenen Play-Downs: Als Dritter trifft man
auf den Sechsten der Hauptrunde B und damit auf einen stärkeren Gegner
als der Verlierer von Startplatz Zwei, selbst bei einem Sieg in den
Play-Downs ist dann nur noch Platz Elf der Gesamtwertung möglich.
Der
SV Weiden, nach Minuspunkten drei Zähler hinter den „Olympischen“, hat
nur bei einem Auswärtssieg in der Schwimmhalle am Brauhausberg noch die
realistische Chance, an den Tabellennachbarn vorbei zu ziehen und am
Ende doch gegen den Vorletzten der Hauptrunde A zu spielen. Die
Potsdamer gelten vor ihrer großen und lautstarken Kulisse am
Brauhausberg als recht heimstark, besonders schwimmerisch ist die junge
Truppe um Coach André Laube schwer in den Griff zu bekommen. Bei der
bitteren 6:7 –Heimniederlage im Hinspiel Anfang Februar wurden die
Luczak-Schützlinge aus Weiden von der harten und ruppigen Gangart der
OSCler überrascht: „Damit hatten wir damals nicht gerechnet, nochmals
passiert uns so etwas aber nicht!“ so Holger Quast, der seiner
Mannschaft einen Auswärts-Zweier beim direkten Tabellennachbarn trotz
aller Schwierigkeiten im Vorfeld zutraut.
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
11.
Spieltag, Samstag, 10. April 2010
Hauptrunde
A
SSV
Esslingen – Wedding Berlin
Spandau
Berlin – Neukölln Berlin
SV
Würzburg 05 – SGW Hannover
ASC
Duibsurg – Bayer Uerdingen
Hauptrunde
B
Duisburg
98 – Aegir Uerdingen
SV
Cannstatt – WU Magdeburg
OSC
Potsdam – SV Weiden (18.00 Uhr, Schwimmhalle am Brauhausberg)
SV
Krefeld 72 – ASC Brandenburg
Tabellenspitze
Hauptrunde B:
1. WU
Magdeburg 18:0 Punkte
+79 Tordifferenz
2. OSC
Potsdam 15:3
+16
3. SV
Weiden
14:6
+28
4. SV
Krefeld 72
10:8
+ 6
28.3.2010
Endlich
Freude in der Thermenwelt
Weiden
gewinnt ein sehr wichtiges Heimspiel gegen Krefeld
(prg)
Die Angst war da, das nächste Heimspiel zu verlieren, umso größer fiel
auch die Freude nach dem Sieg aus. Die Weidener Wasserballer gewannen
am vergangenen Samstag ihr erstes Heimspiel im Jahr 2010. Nach den
knappen und bitteren Niederlagen gegen Potsdam und Cannstatt schlugen
die Oberpfälzer Wasserballer keinen geringeren als den Meister der
Hauptrunde B der vergangenen Saison SV Krefeld 72 nach einer soliden
Leistung mit 11:8 Toren und festigen damit ihren dritten Tabellenrang.
Das
Spiel wurde als sehr wichtig eingestuft, es ging direkt um den dritten
Tabellenrang und für die Weidener um die letzte Chance den zweiten Rang
noch in der Reichweite zu behalten. Auch der moralische Aspekt, endlich
ein wichtiges Heimspiel zu gewinnen, war im Umfeld der Weidener
deutlich zu spüren. Dementsprechend bereiteten sich die SV-ler auf die
enorm wichtige Partie vor. Sie legten das Training der letzten Wochen
sehr konkret auf dieses Spiel aus, arbeiteten konsequent an ihrem
Aufbauspiel und Abschlussstärke und setzten alles auf die
Geschlossenheit der Truppe. Die direkte Spielvorbereitung begann am
Samstag mit gemeinsamen Mittagessen und Videoanalyse, die
Spielbesprechung fand beim Kaffeetrinken statt, alles Maßnahmen, die
für die Entlastung der Psyche und Angstabbau dienen sollten. Wie es
aussieht, trugen sie auch Früchte, denn die Mannschaft ging mit
unübersehbaren und geschlossenen Siegeswillen zu Werke.
Das
Spiel begann mit einer Zeitstrafe für die Hausherren, die durch die
starke Abwehrleistung, wie noch viele in dieser Begegnung, abgewehrt
werden konnte. Kurze Zeit später schlug der fünfmalige Torschütze und
später zum „Spieler des Tages“ gekürte Holger Quast mit einem präzisen
Distanzschuss zu, 1:0 in der vierten Spielminute. Im darauffolgenden
Angriff kassierte Paul Kosiba seinen zweiten Wasserverweis, doch auch
diese Unterzahl konnte der im Weidener Tor glänzend aufgelegte Vladimir
Srajer parieren.
Doch
im dritten Anlauf gelang es den Krefeldern in Überzahl auszugleichen,
eher auch die Weidener ihre erste Überzahl durch Thomas Aigner zum 2:1
nutzten. In der nächsten Überzahl schlug Florian Bronold zu und erhöhte
auf 3:1. Eine kleine Unaufmerksamkeit im Umkehrspiel führte noch zu
einem Gegentor kurz vor der ersten Pause.
Keine
Konterangriffe zulassen und das Umkehrspiel verbessern war der Tenor
der Pausenbesprechung der Weidener. Das Pressingspiel gegen die agilen
Gäste wurde beibehalten und es zahlte sich aus, auch wenn es anfangs
des zweiten Viertels nicht danach aussah. Ein Strafwurf brachte den
Gästen den 3:3 Ausgleich, aber Thomas Kick antwortete postwendend mit
einem Knaller und brachte seine Mannschaft auf die Siegesstraße. Holger
Quast, Thomas Aigner und nochmals Thomas Kick sorgten für den
Dreierpack und eine vielversprechende 7:3 Führung zur Halbzeit. Den
Druck aufrecht erhalten und das Spiel sicher aufbauen verlangte Trainer
Luczak in der Kabine und die Truppe folgte seinen Vorgaben.
Zwei
gut ausgespielte Überzahlspiele, gekrönt durch die Treffer von Quast
und Kapitän Aigner, schienen die Vorentscheidung gebracht zu haben,
auch wenn noch zwei Treffer des Gegners ein wenig Ergebniskosmetik
brachten und kleine Chance für die Krefelder offen ließen. „Das Tor in
der letzten Sekunde des Viertels darf uns so nicht passieren“ ärgerte
sich der Trainer, doch Konzentration und Geschlossenheit überwog die
Stimmung zur letzten Viertelpause. Die Hausherren blieben aktiv und
verteidigten sehr konsequent, doch die ersten Minuten des
Schlussviertels trafen sie das gegnerische Tor nicht mehr. Die Gäste
kamen gute zwei Minuten vor Spielende noch auf 9:7 heran, doch die
Max-Reger-Städter ließen sich diesen Sieg vor Augen ihres
Oberbürgermeisters Kurt Seggewiß nicht mehr nehmen. Holger Quast
erhöhte auf 10:7, danach viel noch ein Unterzahltreffer zu 10:8 und
wiederholt Quast lochte in letzter Überzahl des Spiel zum 11:8 Endstand
ein.
Die
Freude war riesig, die Fans wurden mit Applaus der Mannschaft für ihre
lautstarke und sportlich faire Unterstützung bejubelt.
„Das
war der wichtigste Sieg der letzten Wochen, ich bin glücklich und stolz
auf die Mannschaft, die heute gezeigt hat was sie drauf hat. Wir haben
mit elf Zeitstrafen einen hohen Preis für unsere Pressdeckung bezahlt,
doch die Unterzahlverteidigung war heute genau so, wie ich es gefordert
habe: hohe Stellung und konzentriert in der Bewegung, damit haben wir
viele Fehler des Gegners provoziert, das war auch der Grundstein des
heutigen Erfolges“ äußerte sich Trainer Luczak nach dem
Spiel.
„Feiern und dann weiterarbeiten,
um die letzte Chance auf den zweiten Tabellenplatz in Potsdam
wahrzunehmen“
so die Devise der Weidener für die kommenden zwei Wochen. Am
10.
April sind die Weidener bei OSC Potsdam zu Gast, der aktuell sicher den
zweiten Tabellenrang belegt.
SV
Weiden – SV Krefeld 72 11:8 (3:2, 4:1, 2:2, 2:3)
Zeitstrafen:
Weiden 10+Strafwurf, Krefeld 12
Schiedsrichter:
R.Trommer, G.Fester
DWL-Beobachter:
F.Kolb
„Spieler
des Tages“: Holger Quast (SV Weiden)
Zuschauer:
150
SV
Weiden
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick (1), Holger Quast
(5), Thomas Kick (2), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico
Holrbeck, Thomas Ingel, Andreas Jahn, Florian Bronold (1), Alex Schäfer
und Markus Glass
Deutsche
Wasserball Liga
Hauptgruppe
A
1. WF Spandau
04 9 150:44 18:0
2. ASC
Duisburg 9 114:75 14:4
3. SG
Neukölln 9
76:86 10:8
4. SGW
Hannover 9 68:79 10:8
5. Bay. Uerdingen
10 82:92 9:11
6. SSV
Esslingen 10 82:105 7:13
7. SC
Wedding 10
63:110 6:14
8. SV Würzburg 05
10 60:104 2:18
Hauptgruppe
B
1. SGW
Magdeburg 9 149:68 18:0
2. OSC
Potsdam 9
95:80 15:3
3. SV
Weiden 10
91:63 14:6
4. SV Krefeld
72 9 73:67 10:8
5. Duisburger
SV 9 80:80 7:11
6. SV
Cannstatt 9
76:88 6:12
7.
Brandenburg 8
69:95 2:14
8. Aeg.
Uerdingen 9 41:133 0:18
25.3.2010
Thermenwelt
soll endlich wieder feiern
SV-Wasserballer
empfangen Krefeld zum 4-Punkte-Spiel
(prg)
Dass die Zuschauer, Fans und Unterstützer des SV Weiden bereits in die
Play-Offs der 1. Deutschen-Wasserball-Liga gehören, das war in den
vergangenen Partien bei beinahe immer ausverkaufter Weidener
Thermenwelt bereits zu sehen, jetzt will auch die Mannschaft um Coach
Irek Luczak wieder am Ende feiern: Im 4-Punkte-Spiel gegen die
Schwimm-Vereinigung Krefeld 72 will der SVW am Samstag ab 17.30 Uhr
wieder seine langjährig gefürchtete Heimstärke in der Thermenwelt
wiederfinden und mit einem Sieg zunächst den dritten Rang in der
Hauptrunde B verteidigen.
Die
über 200 Zuschauer, direkt am Beckenrand und fast mitten im Geschehen,
die noch Platz in der Thermenwelt gefunden haben, peitschen ihr Team
nach vorne, feuern an und unterstützen ihre Mannschaft. Doch anders als
in den Vorjahren musste die tolle Heimkulisse des Schwimmvereins Weiden
in dieser Saison bereits drei Heimniederlagen miterleben, unter anderem
auch gegen den Sechtsplatzierten Aufsteiger SV Cannstatt. Am Samstag
soll alles anders werden: „Wir spielen immer noch den selben Wasserball
in der selben Halle. Wir können es und das wollen wir jetzt endlich
zeigen!“ so Verteidiger Stefan Kick.
Mit
den 72ern aus Krefeld kommt der Tabellennachbar in die Reger-Stadt, mit
ebenso sechs Negativzählern auf dem Konto recht schlecht in die Saison
gestartet, stehen doch noch unter anderem zwei Partien gegen
Tabellenführer WU Magdeburg aus.
So
kam es auch, dass in der Seidenstadt manch einer von einer Krise
sprach, als die SVK nicht nur im Heim-Hinspiel gegen Weiden (5:6)
sondern auch zwei Mal gegen Potsdam (8:11 und 4:9) unterlag. Als Sieger
der vergangenen Hauptrunde B und später Neunter des Gesamtfeldes hatten
sich die Verantwortlichen wohl etwas mehr ausgerechnet, zumal einige
namhafte Neuzugänge vermeldet werden konnten.
„Krefeld
steht fast schon mit dem Rücken zur Wand“ weiß SV-Coach Irek Luczak und
warnt seine Truppe deshalb vor der Mannschaft vom Niederrhein, zumal
der SVW bei einer Niederlage auch nicht gerade beste Aussichten für den
restlichen Saisonverlauf hätte.
„Wir
sind von unserem Ziel, die Play-Offs zu erreichen nicht abgewichen“
erklärt Kapitän Thomas Aigner. Auch wenn der mindestens geforderte
vierte Platz, der die Pre-Play-Offs gegen die Fünft- bis
Achtplatzierten der Hauptrunde A bringt, nicht wirklich in Gefahr
scheint, jeder Rang höher bedeutet den vom Papier her leichteren Gegner
in den Relegationsspielen.
Auch
Torhüter Vladimir Srajer nimmt sich und die Mannschaft in die Pflicht:
„Am Sonnabend erwarte ich einen Sieg; für uns und die treuen
Zuschauer!“ Außer den verletzten Center Serkan Dogdu und im letzten
Moment krangemeldeten Sebastian Roßmann (Grippe) kann Luczak wohl auf
seinen gesamten Kader zurückgreifen und alles in die Waagschale legen,
um die volle Thermenwelt endlich wieder zum toben zu bringen.
Als
Generalprobe spielten die Weidener im Abschlusstraining am Donnerstag
ein Traingsspiel gegen SV Vogtland Plauen (Tabellenführer der 2.
Wasserball Liga Ost). Anfangs agierten die leicht ersatzgeschwächte
Weidener noch verunsichert, doch sie spielten sich immer mehr in den
richtigen Rhythmus und gewannen am Ende mit 18:8 (3:2, 5:2, 6:1, 4:3)
im regulären Spiel, die Trainer einigten sich auf ein Spiel mit
doppelten Überzahlsituationen, um das Überzahl zu verfeinern. Die
Oberpfälzer könnten sich damit ein wenig Abschlusssicherheit erspielen,
nachdem sie in den vier Wochen Pause sehr viel in diesem Bereich geübt
haben.
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
10.
Spieltag, Samstag, 27. März 2010
SV
Weiden – SV Krefeld 72 (17.30 Uhr, Weidener Thermenwelt)
WU
Magdeburg – Aegir Uerdingen
Die
Tabellenspitze:
1. WU
Magdeburg
16:0 Punkte
2. OSC
Potsdam
15:3
3. SV
Weiden
12:6
4. SV Krefeld
72
10:6
28.2.2010
Volles
Haus- Keine Punkte
Weidener
Wasserballer verlieren 6:7 gegen Cannstatt
(prg)
Verkehrte Welt bei den Weidener Wasserballern: Trotz tobenden Rängen in
der erneut ausverkauften Thermenwelt verlieren die Reger-Städter
bereits ihr drittes von vier Heimspielen in der Hauptrunde B der 1.
Deutschen Wasserball-Liga (DWL) gegen den Aufsteiger SV Cannstatt mit
6:7. „Wir müssen die Köpfe wieder frei bekommen“ fordert Coach Irek
Luczak.
„Heute
hat alles für eine Weidener Niederlage zusammengepasst. Hauptgrund ist
aber, dass wir unsere Heimstärke noch nicht wiedergefunden haben und
bereits vor dem Spiel die zwei Heimpleiten in den Köpfen meiner Spiele
kreisten“ so Luczak. Tatsächlich traten die Weidener Wasserball-Cracks
von Beginn an sehr verunsichert auf, taten sich besonders in der
Offensive unheimlich schwer. „Dieses Spiel haben wir im Angriff
verloren“ analysierte auch Kapitän Thomas Aigner nach Abpfiff. Die
Reger-Städter hatten keine treffenden Mittel gegen die kompakt stehende
Cannstatter Abwehr um Schlussmann Volker Wörn und machten die Räume
unnötig eng. Die Abschlüsse resultierten somit meist aus nicht sauber
herausgespielten Situationen, sodass die Schüsse zu oft im Schussblock,
am Gehäuse oder in den Händen des Keepers landeten. So kam es auch,
dass der Aufsteiger aus Württemberg in der vierten Minute nach einer
unglücklich verhängten Zeitstrafe gegen die Weidener nach der
Angriffszeit in Überzahl zur 1:0-Führung durch Miloslav Aleksic kam.
Während
das erste Spielviertel noch verhältnismäßig ruhig verlief, musste
SVW-Schlussmann Vladimir Srajer zu Beginn des zweiten Abschnitts gleich
zwei Mal hinter sich greifen. Zwei individuelle
Verteidigungsfehler brachten Cannstatt durch Tore in der neunten (van
der Bosch) und elften Spielminute (Thran) mit 3:0 in Front.
Weidens
Trainer Irek Luczak musste auf die weiterhin unvernünftige und
verunsicherte Spielweise seiner Mannschaft reagieren, folgerichtig nahm
er seine erste Auszeit direkt nach dem dritten Tor des SVC. Die Ansage
schien Früchte getragen zu haben, spielten die Hausherren nun doch
solider und kamen zu Torchancen. Zwar vergab man noch eine
Tormöglichkeit im Überzahlspiel, weiterhin im Ballbesitz konnte dann
jedoch in der 12. Minute Florian Bronold den Bann endlich brechen und
das erste Tor vor den rund 200 tobenden Zuschauern erzielen. Während
Weiden dann erneut eine Mann-Mehr-Situation nicht nutze, zeigten es die
Gäste wie es besser geht: Erneut Aleksic, mit Ex-Nationalspieler
Steffen Dierolf einer der letzten Verbleibenden aus der
Meistermannschaft 2006, lochte in der 14. Spielminute in Überzahl zum
4:1 ein. Nach einer weiteren ausgelassenen Überzahl markierte dann der
Olympia-Teilnehmer von 2004, Steffen Dierolf erneut im Power-Play die
5:1-Gästeführung.
Nicht
nur die zahlreichen Fans und Zuschauer wussten, dass sich im Weidener
Spiel etwas verändern musste, wollte man noch zwei Punkte in der
Thermenwelt behalten. Trainer Irek Luczak stellte auf eine aggressive
Press-Verteidigung um und was folgte war die beste Phase der
Hausherren: Nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte
Jung-Nationalspieler Thomas Kick das 2:5, eine Minute später machte
Rico Horlbeck das dritte Weidener Tor, ehe Center Alex Schäfer in der
19. Minute eine Überzahl erfolgreich abschloss und den
4:5-Anschlusstreffer herbei brachte. Die Zuschauer, die an diesem Abend
defintiv auf ihre Kosten kamen, sahen nun eine stabilere
Heimmannschaft, die in der Folge noch zwei Unterzahlen
abwehren
konnte und im Angriff mit zwei Lattentreffern Pech hatte. Eine
Unachtsamkeit von Vladimir Srajer im Weidener Tor nutzte dann Dierolf,
als er von der Mittellinie abzog und das spektakuläre 4:6 erzielen
konnte.
Die
letzten acht Spielminuten wurden angepfiffen und anders als zum Ende
des dritten Viertels (Latte) konnte nun Schäfer bei numerischer
Überlegenheit den erneuten Anschlusstreffer (5:6) erzielen. Kapitän
Thomas Aigner kasierte in der 27. Spielminute, erneut nach Ablauf der
gegnerischen Angriffszeit, seine dritte Hinausstellung und musste den
Rest des Spiels von den Zuschauerrängen aus verfolgen. Weiden wehrte
diese Unterzahl ab, Holger Quast machte dann im immer besser
funktionierenden Überzahlspiel des SVW endlich den 6:6 Ausgleich (28.).
Die
Spannung in der Thermenwelt erreichte ihren Höhepunkt, ein Heimsieg war
wieder greifbar. Zwei Minuten vor Schlusspfiff konnte erneut
Miloslav Aleksic nach Hinausstellung gegen Stefan Kick das 7:6 für
Cannstatt markieren. Weiden wehrte noch eine Überzahl ab, scheiterte
zwei Sekunden vor Schluss jedoch nochmals an Gästekeeper Volker Wörn,
der als ehemaliger WM-Teilnehmer und „Wasserballer des Jahres 1997“
auch „Spieler des Tages“ wurde und den Cannstatter Sieg in der
Thermenwelt festhielt.
„Wir
waren wie gelähmt, diese Niederlage war definitiv Kopfsache. Wir müssen
jetzt die Heimpleiten aus den Köpfen bekommen“ so Luczak, der die nun
einmonatige Spielpause nicht gerade als ungünstig betrachtet. „Nochmals
Kompliment an unsere Zuschauer. Sie bleiben uns weiter treu und haben
uns heute wieder zurück ins Spiel gebracht. Wir haben jetzt vier Wochen
Zeit, um dann zu zeigen, dass wir es zu Hause noch können“ so Kapitän
Thomas Aigner. Am 27. März gastiert die Schwimm-Vereinigung Krefeld 72
dann zum nächsten Heimspiel in der Thermenwelt.
Im
Anschluss an die spannende DWL-Partie konnte sich dann die zweite
Mannschaft des SVW in der 2. Wasserball-Liga Süd gegen die SG
Stadtwerke München mit 15:5 (4:1, 3:1, 3:2, 5:1) durchsetzen und kann
sich damit weiterhin berechtigte Hoffnungen auf einen Podiumsplatz
machen. Ein ausführlicher Bericht folgt.
Das
Spiel in der Statistik:
SV
Weiden - SV Cannstatt 6:7 (0:1, 1:4, 3:1, 2:1)
Weiden:
Srajer - T. Aigner, S. Kick, Quast 1, T. Kick 1, Kosiba, Ingel,
Horlbeck 1, Roßmann, Jahn, Bronold 1, Schäfer 2, Glass
Cannstatt:
Wörn - Casper, Thran 1, Obrecht, M. Aleksic 3, Becker, van der Bosch 1,
Dlouhy, D. Aleksic, Vorpahl, Dierolf 2
Torfolge;
0:1 (4.) M. Aleksic, 0:2 (9.) van der Bosch, 0:3 (11.) Thran, 1:3 (12.)
Bronold, 1:4 (14.) M. Aleksic, 1:5 (16.) Dierolf, 2:5 (17.) T. Kick,
3:5 (18.) Horlbeck, 4:5 (19.) Schäfer, 4:6 (22.) Dierolf, 5:6 (25.)
Schäfer, 6:6 (28.) Quast, 6:7 (29.) M. Aleksic
Schiedsrichter:
Häßler, Trommer
Spielbeobachter
der DWL: Kolb
Zeitstrafen:
Weiden 7, Cannstatt 8
Überzahlquote:
Weiden 3/8, Cannstatt 4/7
Spieler
des Tages: Volker Wörn (Cannstatt)
Zuschauer:
200
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
9.
Spieltag, Samstag, 27. Februar 2010
Hauptrunde
A
SSV
Esslingen – Bayer Uerdingen 8:8
Spandau
Berlin – ASC Duisburg 16:9
SV
Würzburg 05 – Neukölln Berlin 7:5
Wedding
Berlin – SGW Hannover 4:10
1. Spandau
Berlin 16:0 Punkte
2. ASC
Duisburg 10:4
3. Neukölln
Berlin 10:6
4. Bayer
Uerdingen 9:7
5. SGW
Hannover 8:6
6. SSV
Esslingen 5:13
7. Wedding
Berlin 4:12
8. SV Würzburg
05 2:16
Hauptrunde
B
SV
Weiden – SV Cannstatt 6:7
WU
Magdeburg – Duisburg 98 14:9
SV
Krefeld 72 – OSC Potsdam 4:9
1. WU
Magdeburg 16:0 Punkte
2. OSC
Postdam 15:3
3. SV
Weiden 12:6
4. Duisburg
98 7:9
5. SV Krefeld
72 6:6
6. SV
Cannstatt 6:12
7. ASC
Brandenburg 2:12
8. Aegir
Uerdingen 0:16
24.2.2010
Großer
Name in der Thermenwelt
Weidens
Wasserballer empfangen am Samstag den Ex-Meister SV Cannstatt
(prg)
Nach zuletzt starken Auftritten und noch ohne Punktverlust in fremden
Gewässern wollen die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden in der
Hauptrunde B der 1. Deutschen Wasserball-Liga (DWL) am Samstag wieder
zu ihrer alten Heimstärke finden. Ab 17.30 Uhr empfängt die Truppe um
Coach Irek Luczak den deutschen Meister von 2006 SV Cannstatt in der
Festung Weidener Thermenwelt.
Nach
einer jahrelangen Erfolgsserie der fast schon uneinnehmbaren
Thermenwelt musste das Bundesliga-Team aus Weiden in dieser Saison
bereits zwei Niederlagen gegen die Tabellenführer einstecken und
handelte sich so die einzigen Minuspunkte ein. Am Samstag will die
Mannschaft endlich wieder sich und ihren Fans beweisen, dass die Halle
an der Raiffeisenstraße zurecht gefürchtet in Deutschlands höchster
Spielklasse ist, auch wenn der Gast kein geringerer als der Deutsche
Meister von 2006 ist: SV Cannstatt steht mitten im Umbruch, befindet
sich derzeit aber auf einem guten sechsten Platz der Hauptrunde B und
siegte vergangenen Spieltag gleich mit 12:3 gegen Tabellenschlusslicht
Aegir Uerdingen.
„Im
Hinspiel taten wir uns bei dem 10:8-Sieg in Stuttgart unnötig schwer“
erinnert sich Coach Luczak. Er weiß, dass der SVC noch immer auf einige
Spieler der Meistermannschaft von 2006 zurückgreift und mit Andras
Feher einen erfahrenen und exzellenten Trainer am Beckenrand hat.
„Wir
wollen am Samstag unbedingt gewinnen und beide Punkte in der
Thermenwelt behalten. Das sind wir unseren Zuschauern schuldig“ so
Center-Verteidiger Stefan Kick, der nach seiner Spielsperre gegen
Potsdam wie auch Andreas Jahn wieder mit von der Partie sein wird.
Mit
einem Sieg bleiben die Reger-Städter dem Spitzenduo Magdeburg und
Potsdam dicht auf den Fersen, eine Niederlage würde schon fast die
Abmeldung von einem Spitzenplatz mit sich bringen. Mindestens Platz
Vier ist für die Pre-Play-Offs gegen die Teams aus der Hauptrunde A
gefordert, ein erfolgreiches Abschneiden dabei jedoch fast nur bei
Platz Eins und Zwei realistisch. „Wir bleiben dran und kommen noch mal
nach oben“ verspricht Torhüter Vladimir Srajer. Ein Heimsieg am Samstag
ist dafür wohl Pflicht, auch wenn die Oberpfälzer auf einen ihrer
Center, Serkan Dogdu verzichten müssen. Dogdu fällt aufgrund eines
Mittefußknochenbruches mehrere Wochen aus. „Wir müssen unser Spiel
umstellen, teileweise weniger Centerlastig spielen, dann klappt es
schon“ bleibt Mannschaftsbetreuer Bernhard Müller optimistisch.
Direkt
im Anschluss (19 Uhr) empfängt die „Zweite“ der Wasserballer in der 2.
Wasserball-Liga Süd als „Zugabe“ zum Erstliga-Spiel die SG Stadtwerke
München zum Bayern-Derby.
Die
Mannschaft für Samstag ( voraussichtliche Aufstellung )
Vladimir
Srajer und Markus Glass im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Sebastian Roßmann, Andreas Jahn,
Florian Bronold, Alex Schäfer und Thomas Ingel
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
9.
Spieltag, Samstag, 27. Februar 2010
Hauptrunde
A
SSV
Esslingen – Bayer Uerdingen
Spandau
04 – Amateur Duisburg
SV
Würzburg 05 – SG Neukölln
Wedding
Berlin – SGW Hannover
Wedding
Berlin – ASC Duisburg (Sonntag)
Hauptrunde
B
SV
Weiden – SV Cannstatt (17.30 Uhr, Weidener Thermenwelt)
WU
Magdeburg – Duisburg 98
SV
Krefeld 72 – OSC Postdam
14.2.2010
SV-Wasserballer
auswärts weiter ungeschlagen
10:2
-Sieg bei
Tabellenschlusslicht Aegir Uerdingen
(prg) Die Wasserballer
des Schwimmvereines Weiden bleiben in der
Hauptrunde B der Deutschen Wasserball Liga weiterhin ungeschlagen. Nach
einem „ruhigen Nachmittag“, wie sich Trainer Luczak nach dem Spiel
ausdrückte, gewannen die Oberpfälzer erwartungsgemäß gegen den
Tabellenschlusslicht Aegir Uerdingen klar mit 10:2 Toren in der
Traglufthalle am Krefelder Waldsee. Aufgrund der Spielabsage des SV
Cannstatt beim OSC Potsdam klettern die Weidener erneut auf den zweiten
Tabellenrang mit derzeit 12:4 Punkten und fiebern jetzt den kommenden
Heimspielen entgegen (am 27.Februar gegen Cannstatt und am 27.März
gegen SV Krefeld 72).
Noch vor der Partie
warnte Trainer Irek Luczak vor dem vermeindlich
leichten Gegner und erinnerte an die Schwierigkeiten der
Max-Reger-Städter mit Aegir in der Vergangenheit und den verlorenen
Punkt in der letzten DWL-Saison. Dementsprechend konzentriert gingen
seine Schützlinge vom Anfang des Spiels zur Sache und gewannen das
erste Spielviertel gleich mit 4:0. Nach drei Centertoren im ersten
Abschnitt machte es sich bemerkbar, dass die Hausherren große Probleme
in der Centerverteidigung hatten und genau dahin wollten die Gäste ihr
Spiel verlagern. Das gelang im zweiten Viertel nur teilweise, die
Weidener konnten zwar auch diesen Abschnitt mit 2:0 für sich
entscheiden und damit den komfortablen 6:0 Halbzeitstand markieren,
doch mit ihren Chancen gingen sie teilweise zu verschwenderisch um.
Direkt nach der Pause
mussten die SV-ler drei Mal in Unterzahl
verteidigen, doch erst die dritte führte durch Michael Pioch zum
Torerfolg der Aegiraner und 1:7 Zwischenstand zur letzten Viertelpause,
„Spieler des Tages“ Thomas Kick markierte kurz davor seinen zweiten
Treffer nach Konterangriff der Gäste. Das Schlussviertel verlief über
die meiste Zeit ruhig, die guten Schiedsrichter hatten nicht viel zu
tun und blieben ihrer ruhigen aber stets sicheren Linie treu. Die
Weidener, die mittlerweile einiges in der Aufstellung veränderten,
zogen
mit drei weiteren Toren auf 1:10 davon. Erst zwei Minuten vor Spielende
nutzte Christian Pingen eine Unaufmerksamkeit der Oberpfälzer
Verteidigung und korrigierte das Endergebnis auf 2:10.
Ein völlig verdienter
und sicherer Sieg der Weidener, der nach
Beurteilung der Kräfteverhältnisse beider Teams, in der Höhe eigentlich
noch schmeichelhaft für die Hausherren ausfiel. Doch SV Weiden gewinnt
sein fünftes Auswärtsspiel in Folge und bleibt damit noch ungeschlagen
in fremden Gewässern während dieser Saison.
„In so einem Spiel macht
man auch Fehler, doch jetzt ist Freude
angesagt, in der Liga zählen nämlich zuerst die Punkte.
Schönheitspreise werden bei anderen Wettbewerben vergeben“
erklärt Luczak nach dem Spiel, doch er betonte zugleich, dass er an den
erkannten Schwächen weiterhin intensiv arbeiten möchte. Jetzt hat er
zwei Wochen Zeit dafür, denn nach zwei Wochen Spielpause erwarten die
Weidener den Ex-Meister SV Cannstatt in der Thermenwelt.
SSF Aegir Uerdingen – SV
Weiden 2:10 (0:4, 0:2, 1:1, 1:3)
Zeitstrafen: Uerdingen 4
+ Strafwurf, Weiden 5
Schiedsrichter:
U.Rißmann und E.Homolka
„Spieler des Tages“
Thomas Kick (SV Weiden)
SV Weiden:
Vladimir Srajer (1-24)
und Markus Glass (25-32) im Tor,
Thomas Aigner (2 Tore),
Hermann Groz, Holger Quast (1), Thomas Kick
(2), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Holrbeck, Serkan Dogdu
(2), Johannes Kellner, Florian Bronold und Alex Schäfer
Spieltag in Übersicht:
Aeg. Uerdingen - SV
Weiden 2:10
Brandenburg
- SGW Magdeburg 9:20
OSC
Potsdam - SV Cannstatt
abgesagt
Tabelle der Hauptgruppe B:
1. SGW
Magdeburg 7 111:56 14:0
2. SV
Weiden 8 74:48
12:4
3. OSC
Potsdam 7 71:66 11:3
4. Duisburger
SV 7 67:60 7:7
5. SV Krefeld
72 5 48:38 6:4
6. SV
Cannstatt 6 47:64
2:10
7.
Brandenburg 7 64:88
2:12
8. Aeg.
Uerdingen 7 35:97 0:14
11.2.2010
Mitten
im rheinischen
Karneval
Weidens
Wasserballer am
Samstag bei Tabellenschlusslicht Aegir
Uerdingen
(prg) Mitten in den
niederrheinischen Karneval führt die Wasserballer
des Schwimmvereins Weiden am Samstag ihr Gastspiel in der 1. Deutschen
Wasserball-Liga. Trotz aller Heiterkeit ist die Partie bei
den Schwimmsport-Freunden Aegir Uerdingen (16 Uhr) ein ganz schwerer
Gang.
Viel zu feiern und
lachen hatten die Luczak-Schützlinge nach der
Heimpleite vergangenen Sonntag gegen den Tabellennachbarn OSC Potsdam
nicht, zu sehr trauerte die Mannschaft den zwei verspielten Heimpunkten
nach. „Wir waren wirklich sehr enttäuscht und verärgert, jetzt muss es
aber weiter gehen“ bringt es der Weidens Kapitän Thomas Aigner auf den
Punkt. „Wer jetzt denkt, nach dem Spitzenspiel gehe es nun zum lockeren
Ausschwimmen gegen den Tabellenletzten, der wird am Samstag sein blaues
Wunder erleben“ warnt Coach Luczak und weiß, dass trotz allen
närrischen Treibens in Uerdingen ein bitter ernstes und schwieriges
Punktspiel ansteht. Mit Stefan Kick und Andreas Jahn verloren die
Reger-Städter im Spiel gegen Potsdam ihre beiden besten Verteidiger
(Ausschluss bis Spielende) und müssen wegen der recht umstrittenen
Entscheidungen nun auch am Samstag auf sie verzichten. Doch Trainer
Luczak verweist auch auf Schwächen im Überzahlspiel und im Abschluss:
„Wir können uns über Entscheidungen ärgern, doch die Tore müssen wir
selbst schießen, wenn wir die Chancen haben, von denen verspielten wir
am letzten Sonntag zu viel“
Während der Ausfall von
Kick und Jahn ein Loch in die Offensive reist,
hat Weidens Angriff nicht gerade die besten Erinnerungen an die
Aufeinandertreffen bei Aegir: Vergangene Saison gab es nach vielen
vergabenen Torchancen ein 10:10-Unentschieden in der Hauptrunde und
dann einen 5:1-Sieg in den Play-Downs. „In beiden Spielen hatten wir
nicht gerade eine Traumquote“ erinnert sich Rico Horlbeck.
Die Uerdinger sind nun
seit mehreren Jahren von schmerzhaften Abgängen
verfolgt, gelten zumeist als Abstiegskandidat und können sich am Ende
doch den Klassenverbleib sichern. Hinzu kommt, dass die Mannen um
Trainer und Macher Udo Krauser steigende Tendenz zeigen und zuletzt im
Stadtderby gegen die Schwimm-Vereinigung Krefeld 72 ein über weite
Strecken ausgeglichenes und spannendes Spiel gegen einen
Play-Off-Kandidaten hinlegten (7:10 –Niederlage).
Nichts desto trotz
wollen und müssen die Weidener Wasserball-Cracks
einen Sieg beim einzigen noch punktlosen Team der Liga holen. „Wenn
sich jeder Einzelne der Schwere des Spiels bewusst ist, werden wir mit
zwei Punkten aus dem niederrheinischen Karneval zurückkehren“ ist sich
Trainer Irek Luczak sicher, dass es zumindest auf dem nach Heimweg
munter zugehen wird. Denn neben dem dann hoffentlich im Reisegepäck
befindlichen Sieg haben die Weidener noch etwas zu feiern: Zwei gesunde
Töchter Leyla und Sefika von Center Serkan Dogdu erblickten vergangenen
Dienstag das Tageslicht und würden sich über ihren ersten
Wasserball-Sieg des Papas freuen.
Die Mannschaft:
Vladimir Srajer und
Markus Glass im Tor, Thomas Aigner, Hermann Groz,
Holger Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico
Horlbeck, Serkan Dogdu, Johannes Kellner, Florian Bronold und Alex
Schäfer. Als Reserve steht der noch bis vor kurzem erkrankte Thomas
Ingel bereit.
1. Deutsche
Wasserball-Liga 2009/2010
8. Spieltag am 13.
Februar 2010
Aegir Uerdingen – SV
Weiden (16 Uhr, Waldseebad Uerdingen)
ASC Brandenburg – WU
Magdeburg
OSC Potsdam – SV
Cannstatt
8.2.2010
Zweite
Heimniederlage in der Thermenwelt
Weidener
Wasserballer scheitern am OSC Potsdam
(prg)
Auswärts noch ungeschlagen aber daheim schon zwei Niederlagen haben die
Weidener Wasserballer in der DWL-Saison 09/10 zu verzeichnen. Nachdem
die Mannschaft um Kapitän Thomas Aigner am Samstag in Brandenburg
überzeugte (10:8, wir berichteten), verlor sie das Nachholspiel am
Sonntag gegen den OSC Potsdam mit 6:7. Neben den wichtigen zwei
Punkten,
büßen die SV-ler auch noch zwei Verteidiger für das nächste Ligaspiel
in Uerdingen ein. Andreas Jahn und Stefan Kick wurden vom
Schiedsrichtergespann äußerst fragwürdig zum Duschen verbannt und damit
für ein Spiel automatisch gesperrt.
Die
Gäste aus Potsdam legten einen sehr harten und aggressiven Gang gleich
zum Spielbeginn vor, den die Schiedsrichter versäumten zu unterbinden,
die Gemüter schaukelten sich immer höher und mit dieser Situation sind
die Brandenburger besser klar gekommen als die Hausherren, die
sichtlich verunsichert ihre Torchancen vergaben und nach insgesamt
sieben Zeitstrafen mit 0:1 in die erste Pause gingen.
Das
Spiel ging im zweiten Spielabschnitt so weiter, die Angriffe der
Weidener wurden schon Aufbau mit überhartem Abwehrspiel der Gäste
erstickt, doch die Weidener und nicht die Potsdamer wurden öfter des
Wassers verwiesen und kassierten noch zwei Unterzahltore zum 0:3
Zwischenstand. Nach einer sehr fragwürdigen Entscheidung eines der
Schiedsrichter wurde der Weidener Andreas Jahn für sein „überhartes“
Spiel mit einem Ausschluss mit Ersatz bis Ende des Spiels bestraft.
Kurz vor der Halbzeitpause gelang es den Hausherren noch eine Überzahl
zu nutzen (Florian Bronold) und den letzten Viertelangriff durch einen
Ferntreffer des zweifachen Torschützen Holger Quast abzuschließen. Mit
2:3 wechselten die Teams die Seiten.
Gleich
zum Beginn des dritten Viertels musste Rico Horlbeck in die Strafzone,
doch die Unterzahl wurde abgewehrt. Nachdem die Weidener ihre nächste
Überzahl erfolgreich durch Holger Quast zum 3:3 Ausgleich beendeten,
wurde wiederholt Horlbeck des Wassers verwiesen, aber auch diese
Unterzahl wehrten die Max-Reger-Städter gekonnt ab. Kurze Zeit später
verwandelten die Gäste ihren ersten Strafwurf, ehe Nationalspieler
Hannes Schulz nach einem Konterangriff sogar auf 3:5 erhöhte. Die
SV-ler hatten noch zwei Mal die Chance in Überzahl anzuschließen, doch
das Anschlusstor fiel aus einem Konterangriff des Kapitäns Thomas
Aigner. Mit 4:5 zur letzten Pause war es in der hart umkämpften Partie
alles offen vor dem Schlussabschnitt.
Zum
Beginn des letzten Viertels spielten sich dann die Spielentscheidenden
Szenen ab. Die Weidener kassierten während des eigenen Überzahlspiels
eine Hinausstellung und kassierten in Unterzahl das 4:6. Gleich beim
nächsten Angriff wurde Stefan Kick mit Ersatz ausgeschlossen. Diese
Unterzahl wurde noch abgewehrt, doch im darauffolgenden Angriff erhöhte
Philip Uhlig vorentscheidend auf 4:7. Nach einem Stürmerfoul des
Weidener Centers und schnellen Gegenstoß der Gäste wurde noch ein
Strafwurf gegen SV Weiden verhängt, doch er wurde verschossen und der
direkte Konterangriff durch Thomas Kick zum 5:7 verwandelt. Gegen in
den letzten zwei Minuten machten die Weidener dann zu wenig aus der
sich ergebenden Chancen, vergaben ein Überzahlspiel, konterten noch zum
6:7 durch Serkan Dogdu und verschossen unglücklich die letzte
Ausgleichchance vier Sekunden vor der Schlusssirene. 6:7 ist ein
Ergebnis, mit dem die Oberpfälzer nicht zufrieden sein können, eine
Punkteteilung wäre am Ende auch verdient gewesen, doch die Potsdamer
jubelten ihren Sieg und damit den wieder errungenen zweiten
Tabellenplatz.
Trainer
Luczak war sichtlich verärgert und machte zwei Faktoren für die
Niederlage verantwortlich: Er bemängelte den Führungsstill der
Unparteischen und Überzahlausbeute seiner eigenen Mannschaft. „Die Potsdamer gingen sehr hart zur Sache, dass
ließen die Schiris zu und erzeugten damit sehr viel Aggression in
diesem Spiel, damit sind meine Jungs zu spät klar gekommen und vergaben
reihenweise ihre Chancen. Das Unterzahl wurde besser als am Vortag,
aber 18% Überzahlausbeute sind einfach zu wenig, um ein enges Spiel zu
gewinnen. Sehr ärgerlich sind für mich die beiden Spielzeitstrafen, die
überhaupt nicht zum Führungsstill der beiden Schiedsrichter passten.
Denn, wenn wir diese Szenen als Maßstab legen sollen, dann dürften die
Potsdamer schon im ersten Viertel geschlossen duschen gehen. Die Herren
versäumten das überharte Spiel der Potsdamer zum Beginn des Spiels zu
unterbinden und nahmen damit entscheidend Einfluss auf das
Spielgeschehen. Dass der Gegner weiter so macht, wenn es nicht geahndet
wird, ist sein gutes Recht, auch wenn das Wasserballspiel an sich
darunter leidet. Ich bin heilfroh, dass die Situation nicht eskaliert
ist und vor allem kein Spieler verletzt wurde, doch die zwei
Spielsperren stinken mir gewaltig“
SV
Weiden – OSC Potsdam
6:7 (0:1, 2:2, 2:2, 2:2)
Zeitstrafen: Weiden 11 + 2 Spielzeitstrafen
+ 2 Strafwürfe, Potsdam 11
Schiedsrichter: Jan Hoffmann und Gerit Fester
„Spieler des Tages“: Paul Seidler (Torhüter Potsdam)
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner (1), Stefan Kick, Holger Quast (2), Thomas
Kick (1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Serkan
Dogdu (1), Andreas Jahn, Florian Bronold (1) und Alex Schäfer
Tabelle
DWL-Hauptgruppe B
1. SGW Magdeburg 6 91:47 12:0
2. OSC Potsdam 7 71:66 11:3
3. SV Weiden 7 64:46 10:4
4. Duisburger SV 7 67:60 7:7
5. SV Krefeld 72 5 48:38 6:4
6. Brandenburg 6 55:68 2:10
7. SV Cannstatt 6 47:64 2:10
8. Aeg. Uerdingen 6 33:87 0:12
7.2.2010
Zwei
starke Viertel
reichen in Brandenburg
Weidener
Wasserballer
setzten Siegesserie fort
(prg) Starke Leistung
boten die Weidener Wasserballer bei ihrem vierten
Auswärtsspiel in Folge beim ASC Brandenburg. Stark aufgespielt haben
sie allerdings nur zweieinhalb Viertel, doch nach 8:2 Halbzeitstand und
10:5 vorm letzten Viertel, reichte die Leistung immer noch für den 10:8
Auswärtserfolg der Oberpfälzer.
Mit diesem Sieg bleiben
die Max-Reger-Städter auswärts ungeschlagen und
holen zum vierten Mal in Folge zwei Punkte aus fremden Gewässern.
Mit ihrem historischen
Trainergespann aus zwei Luczak-Generationen
(Richard Luczak, Vater des Weidener Trainers Irek, begleitete das Team
nach Brandenburg) begannen die Oberpfälzer druckvoll und konzentriert
ihre Partie bei den heimstarken Brandenburger. Mit 3:1 noch ein wenig
glücklos im ersten Viertel, setzten sich die Gäste aus der Oberpfalz
mit 5:1 im zweiten Viertel komfortabel auf 8:2 zur Halbzeit
ab. Auch in der ersten Hälfte des dritten Spielabschnittes
kontrollierten die SV-ler das Spielgeschehen und führten kurz vor der
letzten Pause noch deutlich mit 10:4. Gegen Ende des Viertels
kassierten sie noch einen Treffer in Unterzahl und gingen mit einem
fünf Tore Vorsprung in das letzte Spielviertel. Eigentlich ein
beruhigendes Polster für acht Minuten reiner Spielzeit, doch man kennt
die Brandenburger mit ihrem ununterbrochenen Siegeswillen und
Kampfgeist gut genug, um zu Wissen, dass auch fünf Tore Unterschied
noch nicht zum Zurücklehnen berechtigen. Tatsächlich verloren die Gäste
im vierten Viertel teilweise das Konzept, wirkten phasenweise
verunsichert und ließen sich in Unterzahl ausspielen. Drei Tore der
Hausherren gegen Nullnummer der Weidener brachten zwar noch Hoffnung in
die Reihen des lautstarken aber fairen Publikum, doch gereicht hat es
nicht mehr. Die Weidener überlagen dennoch im Punkto Ballbesitz und
konnten damit den 10:8 Sieg nach Hause fahren. Die Freude über den
vierten Auswärtssieg in Folge war in Reihen der Weidener natürlich
groß, doch lange gefeiert konnte auch nicht werden, denn schon 23
Stunden später heißt es wieder Leistung bringen. Im Nachholspiel kommt
es in der Thermenwelt zur Spitzenpartie der Hauptgruppe B zwischen den
zweiten SV Weiden und den dritten OSC Potsdam. Die Potsdamer fingen
sich allerdings eine empfindliche Klatsche bei WUM Magdeburg mit 6:19
Toren ein und stehen vor der Partie in Weiden mittlerweile unter Druck.
„Wir haben phasenweise
sehr gute Leistung geboten und verdient
gewonnen, doch im letzten Viertel waren die Jungs teilweise von der
Rolle und verloren die Zuordnung in der Verteidigung. Wir bekamen heute
sechs Tore in Unterzahl, eine ganz schlechte Quote. An der Zuordnung im
Unterzahlspiel müssen wir jetzt arbeiten, wenn wir uns weiterhin nach
oben in der Tabelle orientieren wollen. Wir müssen es schon morgen
gegen Potsdam besser machen“ äußerte sich der zufriedene aber
nachdenkliche Irek Luczak
Der SV-Trainer lobte die
gesamte Mannschaft, doch eine besondere
Anerkennung galt dem Center Serkan Dogdu, dessen Einsatz bis zum
letzten Moment noch auf der Kippe stand (seine Frau Deniz kann in jedem
Moment entbinden). Dogdu setzte positive Akzente ins Spiel und wurde
mit seinen vier Treffern zum „Spieler des Tages“ gekürt.
„Es hat mir mit meinem
Vater Spaß gemacht, wir sind beide Sturköpfe und
es war damals, als ich noch unter ihm gespielt habe nicht immer so
harmonisch, doch heute ist es einfach Prima, ich bin glücklich darüber“
so Irek auf Nachfrage, wie es mit seinem Vater Richard auf der
Trainerbank funktionierte.
ASC Brandenburg – SV
Weiden 8:10 (1:3, 1:5, 3:2, 3:0)
Zeitstrafen: Brandenburg
6, Weiden 10
Schiedsrichter: Jens
Pollex und Ralf-Rainer Frank
„Spieler des Tages“:
Serkan Dogdu (SV Weiden)
SV Weiden:
Vladimir Srajer, Thomas
Aigner (2 Tore), Stefan Kick, Holger Quast (1),
Thomas Kick, Paul Kosiba, Sebastian Rossmann, Rico Horlbeck (1), Serkan
Dogdu (4), Andreas Jahn (1), Florian Bronold und Alex Schäfer (1)
Spieltag und Tabellen im
Überblick:
Hauptgruppe A
SG
Neukölln - Bay. Uerdingen 10:9
SGW
Hannover - SSV Esslingen 8:7
SV Würzburg 05 - WF
Spandau 04 1:15
1. WF Spandau
04 7 119:28 14:0
2. ASC
Duisburg 5 58:35
8:2
3. SG
Neukölln 6 58:67
8:4
4. Bay.
Uerdingen 7 63:62 8:6
5. SGW
Hannover 5 39:50
4:6
6. SC
Wedding 6
33:66 4:8
7. SSV
Esslingen 7 58:78
4:10
8. SV Würzburg
05 7 39:81 0:14
Hauptgruppe B
Aeg. Uerdingen - SV
Krefeld 72 7:10
Duisburger
SV - SV Cannstatt 9:7
Brandenburg
- SV Weiden
8:10
SGW
Magdeburg - OSC Potsdam 19:6
Sonntag, 07. Februar
SV Weiden
- OSC Potsdam
-:-
1. SGW
Magdeburg 6 91:47 12:0
2. SV
Weiden 6
58:39 10:2
3. OSC
Potsdam 6 64:60 9:3
4. Duisburger
SV 7 67:60 7:7
5. SV Krefeld
72 5 48:38 6:4
6.
Brandenburg 6 55:68 2:10
7. SV
Cannstatt 6 47:64 2:10
8. Aeg.
Uerdingen 6 33:87 0:12
Im Bild (privat):
gute Laune auf der Weidener Bank. Irek und Richard Luczak zu Gast in
Brandenburg
3.2.2010
Brandenburger
Wochenende für SV-Wasserballer
Sonntag
Heim-Kracher gegen Potsdam,
Samstag
in Brandenburg – Luczak-Trainergespann
(prg) Ein äußerst
interessantes und spannendes
Wochenende steht der Hauptrunde B in der 1. Deutschen Wasserball-Liga
(DWL) bevor. Mit einer Reihe von „Wahrsagern“ könnte bereits eine
Vorentscheidung im Titelkampf fallen. Während die Wasserballer des
Schwimmvereins Weiden am Samstag beim ASC Brandenburg antreten müssen
(17.00 Uhr) steigt am Sonntag mit dem Nachholspiel „SV Weiden gegen OSC
Potsdam“ das Spitzenspiel zwischen dem aktuell Zweiten und Dritten der
Tabelle ab 17 Uhr in der Weidener Thermenwelt.
Bereits am Samstag
erwartet die Reger-Städter eine
schwere Auswärtspartie. Der ASC Brandenburg, mit 2:8 Zähler derzeit nur
auf Rang 6 der Tabelle, gilt besonders zuhause als nicht zu
unterschätzender Gegner. In der vergangenen Saison gab es ein 7:7
–Unentschieden im Brandenburger Marienbad, im Hinspiel dieser Spielzeit
einen ungefährdeten 14:6 –Heimsieg. Besonders aufpassen muss die
Weidener Defensive auf Brandenburgs Torjäger Sebastian Mischur, der
erst am vergangenen Spieltag ganze sechs Treffer bei der
9:14-Niederlage gegen den OSC Potsdam erzielte. „Dieses Spiel ist
definitiv kein Selbstläufer für uns. Nur wenn wir wirklich voll
konzentriert und motiviert in die Partie gehen, können wir uns zwei
Punkte im Marienbad holen“ so SV-Coach Irek Luczak.
Luczak-Trainergespann
Prominenten Besuch wird
es am Samstag auf der
Weidener Reservebank geben, denn Polens erfolgreichster
Wasserball-Trainer aller Zeiten, Träger des polnischen Verdienstordens
und 14-facher polnischer Rekordmeister Richard Luczak wird am Samstag
als Co-Trainer agieren.
Der Vater des Weidener
Wasserball-Lehrers feierte
im vergangenen Jahr neben seinem 75. Geburtstag auch das 50jährige
Jubiläum des von ihm in Gorzów (Polen) gegründeten Wasserball-Vereins
und ließ sich nun die Gelegenheit nicht nehmen auch einmal mit seinem
Sohn einen deutschen Wasserball-Erstligisten zu leiten.
Verständigungsprobleme mit dein Weidener Wasserball-Cracks wird es
übrigens nicht geben: Richard Luczak hat deutsche Vorfahren und lernte
die deutsche Sprache an der Schule. „Wir erfüllen uns damit
unseren gemeinsamen Traum, zusammen auf der Trainerbank zu fungieren,
nachdem wir jahrelang (bis 1989) in verschiedenen Rollen den
Wasserballsport gelebt haben, ich als Trainer und Irek als Spieler.
Wenn es noch mal klappen sollte, dass auch mein Enkel Bartek
(Jugendtrainer und DWL-Spieler bei Bayer Uerdingen) dabei
ist, damit wäre mein Glück vollkommen“ freut sich „Papa“ Luczak auf die neue Erfahrung.
Heimkracher
als Anmeldung zum Spitzenduell
Am Sonntag kommt es
dann in der Weidener
Thermenwelt zum Topspiel gegen den OSC Potsdam. Für das im 9. Januar
kurzfristig abgesagte Spiel fand sich nun recht zeitnah ein
Nachholtermin, sodass der SVW ab 17 Uhr zum Kracher im Weidener
Hexenkessel laden kann. „Potsdam steht in der Tabelle einen Zähler vor
uns, wir wollen mit einem Sieg am OSC vorbeiziehen und uns für das
Spitzenduell gegen Magdeburg anmelden“ so SV-Kapitän Thomas Aigner, der
erneut auf eine rege Unterstützung der Weidener Wasserball-Anhänger
hofft. „Um unseren Ziel, der Play-Off-Teilnahme, näher zu kommen,
könnten wir am Wochenende mit zwei Siegen einen riesen Schritt machen.
Genau das ist unser Vorhaben“ so Aigner weiter.
Dass
dies nicht einfach wird, zeigt ein Blick in die vergangene Saison: In
der damaligen Aufstiegsrunde (jetzt Hauptrunde B), also der Tabelle um
die Ränge neun bis 16 der DWL, lag der SV am Ende mit zwei Punkten
Rückstand auf Rang 3, hinter der SV Krefeld 72 und dem OSC Potsdam,
musste sich in Potsdam mit einer 5:7-Niederlage begnügen. In dieser
Spielzeit ist neben Magdeburg nur der OSC noch ungeschlagen und
besonders der 11:8 –Heimsieg gegen die SV Krefeld 72 am dritten
Spieltag setzte ein Ausrufezeichen hinter die Leistung der Spieler um
Erfolgscoach André Laube.
Die
Tatsache, dass sich Weidens Trainer Irek Luczak im März vergangenen
Jahres jedoch über einen überzeugenden 16:9-Heimsieg gegen die
Potsdamer Gäste freuen konnte und dass die Oberpfälzer mit dem
Auswärtssieg in Krefeld zuletzt zeigten, dass sie auch gegen die
letztjährigen Leader siegen können, macht Hoffnung auf weitere zwei
Zähler am Sonntag.
Zudem:
Die Weidener Heimstärke im Hexenkessel der Thermenwelt ist auch in der
höchsten deutschen Spielklasse kein Geheimnis mehr.
„Wir
sind gut eingestellt auf die ausgeglichene Potsdamer Mannschaft und
heiß darauf, zwei Punkte zu holen“ so Andreas Jahn, der in dieser
Saison mit seiner Mannschaft bislang nur gegen den Tabellenführer WU
Magdeburg das Nachsehen gehabt hatte.
Für
den SVW auch nicht ganz uninteressant: Am Samstag tritt der OSC Potsdam
beim Tabellenführer Magdeburg an. Je nach der Wochenendbilanz der
Weidener könnte der OSC bei einem Sieg den SVW an die Tabellenspitze
bringen. Luczak:„Wichtig sind dennoch nur unsere beiden Spiele. Wir
wollen vier Punkte holen und dann erst auf die Tabelle schauen.“
Es
wird aber noch spannend um die Mannschaftsaufstellung bleiben, den
Luczak hat mit einigen personellen Sorgen zu tun. Rico Horlbecks
Einsatz steht aufgrund seiner Rückenbeschwerden seit Mittwoch in den
Sternen, Thomas Ingel und Johannes Kellner fallen aufgrund ihrer
Beschwerden definitiv aus und Hans-Christoph Aigner kann am Samstag
nicht mitreisen. Dazu kommt noch die Ungewissheit zum Einsatz des
Centers Serkan Dogdu. Seine Frau ist hoch schwanger und seine
Zwillingstöchter könnten jeder Zeit das Licht der Welt erblicken.
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
7./8.
Spieltag – Samstag, 06. und Sonntag, 07. Februar 2010
Hauptrunde
A
SG
Neukölln Berlin – Bayer Uerdingen
SV
Würzburg 05 – WF Spandau 04 Berlin
SGW
Hannover – SSV Esslingen
SGW
Hannover – SV Würzburg 05 (Sonntag, Nachholspiel 5. Spieltag)
Hauptrunde
B
Duisburg
98 – SV Cannstatt
Aegir
Uerdingen – SV Krefeld 72
ASC
Brandenburg – SV Weiden (17.00 Uhr, Marienbad Brandenburg)
WU
Magdeburg – OSC Potsdam
SV
Weiden – OSC Potsdam (Sonntag, 17.00 Uhr, Weidener Thermenwelt)
Die
Tabellenspitze der Hauptrunde B
1. WU Magdeburg 10:0
Punkte
+31 Tordifferenz
2. OSC Postdam
9:1
+17
3. SV Weiden
8:2
+17
...
Anbei
Bild (privat):
Irek
und Richard Luczak

24.1.2010
Weiden
verpasst nur knapp eine Sensation
Kein
Lohn für gute Leistung in Hannover
(prg)
Eine Sensation blieb in Hannover aus, doch die Weidener Wasserballer
verkauften sich mehr als achtungsvoll im Achtelfinale des Deutschen
Wasserballpokals beim Traditionsklub SG W98 Waspo Hannover. Bei der
9:10 Niederlage waren die Weidener ein gleichwertiger Gegner und
übernahmen sogar phasenweise die Überlegenheit im Spielgeschehen.
Trainier Luczak ist sehr zufrieden mit der Leistung seiner Truppe und
ärgert sich ein wenig über verpasste Chancen und unglückliche
Strafwurfentscheidungen.
„Mit der Vorstellung in Hannover
bestätigten wir unsere Ansprüche und Ziele, die wir uns für diese
Saison gesetzt haben. Das Kräftemessen mit einer Mannschaft aus
Tabellenmitte der Meisterrunde ist uns schon Mal gelungen und die
Chance, in der Relegation auch Erfolg zu haben scheint realistisch. Wir
hielten phasenweise den Gegner gut im Griff und führten verdient noch
im zweiten Viertel, doch tatsächlich waren die Hannoveraner dann besser
in der Chancenverwertung, sie nutzten souverän unsere Fehler und
teilweise strittige Schiedsrichterentscheidungen, um das Spiel für sich
zu entscheiden. Wir dagegen verpassten einige Chancen, um das Spiel
noch zu drehen und gingen trotz einer sehr guten Leistung leer aus.
Doch aus dieser Niederlage können wir sicherlich Positives in den
weiteren Ligaverlauf mitnehmen“ äußerte sich der SV-Trainer zum
Spiel.
Das
Spiel im Sportleistungszentrum Hannover begann mit einem
Führungstreffer der Gäste aus der Oberpfalz (Rico Horlbeck), kurze Zeit
später folgte einer der insgesamt vier Strafwürfe gegen den SV Weiden
und damit der Ausgleich durch den „Spieler des Tages“ Ingo Pickert. Das
zweite Überzahlspiel der Hausherren in diesem Spiel verwandelte der
japanische Nationalspieler Yoshinori Shiota zur ersten Führung von
Waspo98. Nach einer starken Centeraktion des Weidener Routiniers Alex
Schäfer, glichen die Oberpfälzer zum 2:2 aus. Gegen Ende des letzten
Viertels verpassten beide Teams ihre Strafwürfe, um noch vor der ersten
Pause in Führung zu gehen, Folge dessen trennten sich die Kontrahenten
mit 2:2 zur ersten Viertelpause.
Das
zweite Viertel begannen die Gäste konzentriert und stark in der
Verteidigung, Thomas Kick bezwang zum ersten Mal den
Ex-Nationaltorhüter und Olympiateilnehmer Michael Zellmer und brachte
sein SV-Team in Führung. Nach einer abgewehrten Unterzahl gelang es
schon wieder Alex Schäfer, einen Treffer aus der Centerposition zu
erzielen und die Weidener Mannschaft mit 4:2 in Führung zu bringen.
Doch die Freude der Oberfpälzer dauerte nicht lange an. Schon elf
Sekunden nach dem Schäfer-Tor kassierten die SV-ler einen Anschluss
Tor, das wiederholt durch einen Strafwurf fiel, auch die darauf
folgende Überzahl verwandelten die Hannoveraner zum 4:4 Ausgleich. Ganz
bitter und überflüssig, fiel gegen Ende des zweiten Viertels ein
Führungstor der Hausherren durch einen Konterangriff. 5:4 zur Halbzeit
und das Spiel blieb immer noch offen.
Der
Weidener Trainer versuchte wiederholt vor den Waspo-Kontergefahren zu
warnen, doch das dritte Viertel begann schon wieder mit einem Kontertor
durch Ingo Pickert und 6:4 Führung der Gastgeber, zwei Minuten später
war es wieder Pickert, der im Überzahlspiel auf 7:4 erhöhte. Doch die
Max-Reger-Städter blieben dran und kämpften weiter, das 7:5 vom Thomas
Kick wurde schnell und wieder durch Überzahl zum 8:5 Zwischenstand
egalisiert. Gegen Ende des dritten Viertels nahm zum wiederholten Mal
Thomas Kick das Heft in die Hand und schoss zum 8:6 Anschluss ein.
Dieses
Muster, in dem die Weidener nach Kraftakten die Tore machten und
postwendend Gegentore
in Unterzahl oder durch Strafwurf kassierten, wollte einfach nicht
abreißen. Thomas Aigner traf im Positionsangriff zum 8:7, bevor Rico
Horlbeck zu seiner dritten Zeitstrafe sich verabschieden musste und
Shiota auf 9:7 erhöhte. Kapitän Aigner lochte noch in seiner vorletzten
Spielhandlung zum 9:8 Zwischenstand ein, um 15 Sekunden später mit
seinem dritten persönlichen Fehler (Strafwurf) das Spiel zu beenden und
zusehen zu müssen, wie sein Team das 10:8 durch den vierten Strafwurf
kassiert. Eine Minute vor Spielende bekamen die Gäste noch die Chance,
in Überzahl den Anschluß zu erzielen, die jedoch erst im zweiten Anlauf
und schon acht Sekunden vorm Abpfiff klappte, zu spät. Der 10:9
Spielstand konnte natürlich über die Zeit gebracht werden und der SG
W98 Waspo-Hannover den Einzug ins Viertelfinale bringen.
Es
war in der Tat zu sehen, dass das Weidener Team sehr nah dran ist, auch
die Mannschaften der Meisterrunde zu besiegen auch wenn diesmal der
Lohn für die gute Leistung ausblieb.
SG
W98 Waspo Hannover – SV Weiden
10:9 (2:2, 3:2, 3:2. 2:3)
Zeitstrafen: Hannover 6 + Strafwurf, Weiden
6 + 4 Strafwürfe
Schiedsrichter: G.Häntschel und F.Ohme (beide
aus Berlin)
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer und Markus Glass im Tor,
Thomas
Aigner (2 Tore), Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick (3), Paul
Kosiba (1), Rico Horlbeck (1), Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian
Bronold und Alex Schäfer (2)
Ergebnisse des
Achtelfinals des Deutschen Wasserballpokals (Turbo Cup 2010):
SpVg
Laatzen
- SV Krefeld 72
8:9 (1:3,
4:1, 1:3, 2:2)
SG W98/Waspo Hannover
- SV Weiden
10:9 (2:2,
3:2, 3:2, 2:3)
SG Neukölln
- SSV Esslingen
7:15
(1:3, 0:4, 2:3, 4:5)
WU Magdeburg
- Wasserfreunde Spandau 04
2:14 (1:5, 0:5, 1:1, 0:3
SC Neustadt
- SV Würzburg 05
3:17
(0:2, 2:2, 0:7, 1:6)
SC Wasserfreunde Fulda - SV
Bayer 08 Uerdingen
9:16
Poseidon Hamburg
- ASC Duisburg
6:16 (1:5, 3:2, 0:5, 2:4)
Freie Schwimmer Hannover - SC Wedding
3:16 (1:3, 1:3, 0:4,
1:6)
22.1.2010
Härtetest
gegen Hochkaräter
SV-Wasserballer
am Samstag in Hannover im Pokal-Achtelfinale
(prg)
Das Ziel sind die Play-Offs. Das ist für die Erstliga-Wasserballer in
Weiden längst bekannt. Dazu müssen sie mindestens Vierter in der
Hauptgruppe B der Liga werden, um gegen einen der letzten vier Klubs
der Hauptgruppe A in den Pre-Play-Offs (Relegationsspiele) zu kämpfen.
Einer der wahrscheinlichen Gegner ist dann die SGW Hannover. Genau
diese empfängt am Samstag (Anpfiff 14.45 Uhr)
die SV-Wasserballer im Achtelfinale des deutschen
Wasserball-Pokals – ein echter Wahrsager für den SVW.
Auch
wenn sich die Weidener Mannschaft um Trainer Irek Luczak durchaus
Chancen gegen die „Nummer 1 des Nordens“ ausrechnet, auf einen
unbekannten Gegner trifft die Truppe nicht:
Die beiden Stammvereine der SG schaffen es zusammen auf ganze neun
deutsche Meistertitel (Wasserfreunde 98 Hannover acht Mal zwischen 1921
und 1948, Waspo Hannover 1993), konnten den Deutschen Wasserball-Pokal
außerdem schon 1998 und 2003 (als Waspo) in ihre Vereinsvitrine stellen.
„Wir
treffen auf einen namhaften Gegner mit großer Tradition und einer
starken Mannschaft. Unser Ziel ist dennoch der Viertelfinal-Einzug, es
wird nämlich Zeit, dass wir uns mit einer Mannschaft dieses Kalibers
messen “ so der Weidener Trainer, der natürlich weiß, dass die SGW
derzeit auf Rang sechs der Hauptgruppe A rangiert und sich das
Halbfinale in der DWL als Ziel gesetzt hat. Trotz einiger
Nationalspieler in ihren Reihen konnten die Hannoveraner in der Liga
bislang dennoch „nur“ gegen Wedding Berlin einen Sieg einfahren.
Die
Reger-Städter, derzeit auf dem zweiten Platz der Hauptgruppe B,
unterlagen bislang nur Tabellenführer WU Magdeburg und wollen zum Ende
der Gruppenphase mindestens den zweiten Rang halten, vielleicht sogar
an die Tabellenspitze kommen, um mit dem Achten der Hauptgruppe A den
vermeintlich leichtesten Gegner in der Best-Of-Five –Serie der
Pre-Play-Offs zu bekommen. „Ich freue mich richtig auf die
Auswärtsaufgabe in Hannover, zeigt sie uns doch zu diesem frühen
Zeitpunkt der Saison wie groß oder klein der Abstand zu den
Play-Off-Plätzen noch ist“ sagt Allrounder Hans-Christoph Aigner.
Die
Nord-Oberpfälzer können wohl mit der stärksten Mannschaft in
Niedersachsen antreten und somit alles in die Waagschale werfen, um das
Viertelfinale des deutschen Pokals zu erreichen. „Wenn wir an uns
glauben und wirklich das spielen was wir können, ist das auch drin“ so
SV-Torhüter Vladimir Srajer, der nach 2008 nun zum zweiten Mal in der
Vereinsgeschichte unter die besten Acht des Wettbewerbs kommen will.
Die
voraussichtliche SV-Mannschaftaufstellung für Samstag:
Vladimir
Srajer und Markus Glass im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Holger
Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck,
Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer
Turbo-
Pokal 2009/2010
38.
Deutscher Wasserball-Pokal – Achtelfinale
am Samstag, den 23. Januar 2010
SG
Neukölln Berlin – SSV Esslingen
WU
Magdeburg – Spandau 04 Berlin
WF
Fulda – Bayer Uerdingen
SGW
Hannover – SV Weiden (14.45 Uhr,
Sportleistungszentrum Hannover)
SC
Neustadt – SV Würzburg 05
Poseidon
Hamburg – ASC Duisburg
SpVg
Laatzen – SV Krefeld 72
FS
Hannover – SC Wedding Berlin
17.1.2010
Weidener
Bundesligawasserballer siegen in Duisburg
Dritter
Auswärtserfolg in Folge
(prg) Die Weidener Wasserballer erobern mit einem 8:5 Sieg beim starken
Aufsteiger Duisburger SV98 den zweiten Tabellenplatz der Hauptgruppe B
(ehemals Abstiegsgruppe) der Deutschen Wasserball-Liga.
Die Oberpfälzer dominierten die Begegnung im Stadionbad Wedau über die
gesamte Spielzeit, nur die phasenweise Abschlussprobleme der Gäste
hielten die Partie bis zum letzten Spielviertel offen. Doch die
Luczak-Schützlinge bewiesen schon zum dritten Mal in Folge starke Moral
und konditionelle Vorteile, nachdem die Hausherren zum Beginn des
Schlussabschnittes den 5:5 Ausgleich schafften und die Gäste mit einem
Schlussspurt die Partie noch mit 8:5 für sich entschieden.
„Die disziplinierte Spielweise und die Moral der Mannschaft hat mich
zum wiederholten Mal beeindruckt. Wir haben zum dritten Mal in Folge
ein Auswärtsspiel im letzten Viertel für uns entschieden, das macht
Mut. Die Verteidigung steht sehr gut, wir müssen noch aktiver und
sicherer im Angriff agieren, wenn wir an unseren Saisonzielen
weiterhalten wollen. Jetzt stehen wir auf dem zweiten Tabellenplatz und
wollen dort auch bleiben, ein richtiges Finale am 1. Mai in Magdeburg
wäre wünschenswert“ äußerte sich der zufriedener Trainer Irek Luczak in
seiner kurzen Spielanalyse.
Der Spielverlauf bestätigte tatsächlich die Weidener stärken, wie auch
Schwächen. Die Partie wurde durch einen schnellen Doppelpack der
Weidener eröffnet, Thomas Aigner und Rico Horlbeck verwandelten ihre
ersten Versuche in eine 2:0 Führung schon nach 70 Sekunden. Kurze Zeit
später verkürzten die Hausherren durch den Routinier Raul Djakon,
nachfolgend wehrten die Weidener eine Überzahl der Duisburger und
erzielten gegen Ende des ersten Viertels in eigener Überzahl das 3:1
durch den Kapitän Thomas Aigner.
Auch im zweiten Abschnitt waren die Oberpfälzer optisch überlegen, doch
sie nutzten ihre Chancen nicht, schossen mehrmals den DSV-Torwart an,
beziehungsweise trafen das Aluminium. Die Hausherren nutzten ihre erste
Überzahl zum 2:3 Anschluss durch den polnischen Nationalspieler Marek
Debski, doch Rico Horlbeck erhöhte kurze Zeit später zum 2:4
Halbzeitstand.
Das Spiel ging nach der Halbzeit auch weiter so. Die Weidener waren
weiterhin optisch überlegen, die Duisburger machten mehr aus ihren
seltenen Chancen und verkürzten zur letzten Pause auf 4:5. Nachdem der
erste Treffer des Schlussviertels ebenfalls auf Konto der Gastgeber
ging und damit den Gleichstand im Spiel bedeutete, ging eine
Hoffnungswelle durch die Halle des Duisburger Stadionbades. Doch es kam
anders, als durch die Zuschauer erwartet, die Schlussphase gehörte den
Weidenern. Es dauerte knappe 50 Sekunden, in den die Gäste aus der
Oberpfalz die Begegnung entschieden. Ein Doppelpack von Hans-Christoph
Aigner und Holger Quast brachte sprichwörtlich den Hausherren das
Genick.
Die 7:5 Führung konnte über die restliche Zeit gehalten werden, ehe
Serkan Dogdu mit seinem Treffer den 8:5 Endstand besiegelte.
Ein verdienter Sieg und zwei wichtige Punkte konnten in einer schweren
Auswärtspartie errungen werden, damit bleiben die SV-ler auch nach
ihrer dritten Auswärtspartie ungeschlagen in fremden Gewässern.
Die Auswärtsserie ist für die Luczak-Schützlinge damit noch nicht
beendet. Am nächsten Wochenende reisen die Weidener nach Hannover, um
gegen SG Waspo98 Hannover im Achtelfinale des Deutschen Wasserball
Pokals sich mit einem Vertreter der Hauptgruppe A (ehemals
Meisterrunde) zu messen. Eine Woche später haben die Max-Reger-Städter
spielfrei und am 06. Februar erwartet sie der ASC Brandenburg an der
Havel zum nächsten DWL-Punktspiel.
Duisburger SV98 – SV Weiden 5:8 (1:3, 1:1, 2:1,
1:3)
Zeitstrafen: Duisburg 7, Weiden 5
Schiedsrichter: Homolka und Schmälzger
„Spieler des Tages“: Thomas Kick
SV Weiden:
Vladimir Srajer, Thomas Aigner (2 Tore), Stefan Kick, Holger Quast (1),
Thomas Kick (1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (1), Rico Horlbeck
(2), Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn, Sebastian Rossmann, Alex Schäfer
und Sebastian Rossmann
DWL-Spieltag
und Tabellen:
Hauptgruppe
A
Bay. Uerdingen -
SV Würzburg 05 11:5
SC
Wedding - SSV
Esslingen 9:6
1. WF Spandau
04 5 84:24 10:0
2. ASC
Duisburg 5
58:35 8:2
3. Bay.
Uerdingen 6 54:52 8:4
4. SG
Neukölln 5
48:58 6:4
5. SC
Wedding 5
30:46 4:6
6. SGW
Hannover 4
31:43 2:6
7. SSV
Esslingen 5
41:63 2:8
8. SV Würzburg
05 5 31:56 0:10
Hauptgruppe
B
Duisburger
SV - SV
Weiden
5:8
SGW
Magdeburg - SV Cannstatt 15:10
1. SGW
Magdeburg 5 72:41 10:0
2. SV
Weiden 5
48:31 8:2
3. OSC
Potsdam 4
44:32 7:1
4. SV Krefeld
72 4 38:31
4:4
5. Duisburger
SV 5 41:50
3:7
6.
Brandenburg 4
38:44 2:6
7. SV
Cannstatt 5
40:55 2:8
8. Aeg.
Uerdingen 4 23:60 0:8
14.1.2010
Ein
Aufsteiger, der es in sich hat
SV-Wasserballer
am Samstag bei Duisburg 98
(prg)
Eine schwierige Auswärtsaufgabe erwartet am Samstag den SV Weiden in
der 1. Deutschen Wasserball-Liga. Denn in der Hauptrunde B muss der
derzeitige Dritte gegen Duisburg 98 antreten und damit gegen einen
Aufsteiger, der zuletzt mit starken Leistungen auf sich aufmerksam
gemacht hat. Dennoch will die Luczak-Truppe auch nach dem Duell
(Anpfiff 16 Uhr) in der Spitzengruppe bleiben.
Es
weht wieder frischer Wind beim Traditionsverein Duisburg 98, das ist
zweifelsfrei. Nach dem Abstieg aus der Elite-Liga in der Saison
2007/2008 wechselte des Umfeld, Trainer und Organisation um den DSV
wieder auf Vordermann und in die erste Liga zu bringen. Macher und
Initiatoren des Aufschwungs scheinen Trainer Christian Koke sowie
Co-Trainer Benjamin Poley zu sein. Neue Sponsoren und Spieler, die
Ausrichtung des Aufstiegsturniers zur DWL, ein ausgetragenes
Länderspiel im März 2009, voll beladene Fanbusse zu Auswärtsfahrten,
ein neuer Aufschwung in der Jugendarbeit und vieles mehr führte nicht
nur zum Wiederaufstieg sondern auch zu einem gesunden Vereins- und
Mannschaftsbild.
Dass
sich dies auch auf die spielerischen Qualitäten der Mannschaft auswirkt
zeigte zuletzt das 9:9-Unentschieden beim letztjährigen
Zweitplatzierten der Hauptrunde B OSC Potsdam.
Umso
erfreulicher ist die Entwicklung im Duisburger Schwimmverein, als der
Verein von der Wedau auf eine langjährige und erfolgreiche Tradition
zurückblicken kann: Ganze sieben deutsche Meistertitel holte der Club
zwischen 1939 und 1962, zählte viele Jahre zur deutschen Elite und
hatte die Vormachtsstellung im Westdeutschen Wasserball inne.
Mit
dem polnischen Nationalspieler Marek Debski sowie Raul Diakon haben die
Koke-Schützlinge in dieser Saison zwei erfahrene Spieler auf ihren
Schlüsselpositionen, die durch Talente wie Sven Wies, Felix Grade und
besonders Daniel Grohs (Neuzugang vom ASC Duisburg) mehr als nur
unterstützt werden. Auch auf der Torhüter-Position konnten sich die
Verantwortlichen mit Thomas Hertes vom „großen Bruder“ ASC Duisburg
verstärken.
„Die
Duisburger sind gut aufgestellt, motiviert und sicherlich für den einen
oder anderen Punkt gegen einen Favoriten gut. Wir werden am Samstag
jedoch dafür sorgen, dass dies nicht geschieht“ so der gewarnte aber
dennoch optimistische Weidener Trainer Irek Luczak. „Wir müssen unser
Spiel durchziehen und dürfen uns nicht Duisburgs Spielweise aufzwängen
lassen, dann sehe ich keinen Grund, warum wir nicht mit zwei Punkten
nach Hause fahren sollten.“
Auch
wenn der Einsatz von Allrounder Florian Bronold fraglich (Erkältung)
und auch Center Alex Schäfer gesundheitlich leicht angeschlagen ist,
wollen die SV-ler mit starkem Kader und breiter Brust nach Duisburg
reisen, um mit einem Sieg auf den zweiten Rang zu springen.
Die
Mannschaft für das Wochenende:
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba,
Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu, Andreas Jahn,
Florian Bronold/Sebastian Roßmann, Alex Schäfer
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
5.
Spieltag am Samstag, den 16. Januar 2010
Hauptrunde
A
Bayer
Uerdingen – SV Würzburg 05
Wedding
Berlin – SSV Esslingen
Hauptrunde
B
WU
Magdeburg – SV Cannstatt
Aegir
Uerdingen – Duisburg 98 (Sonntag)
7.1.2010
Wasserballbundesliga
mit Schneeproblemen
Absagen
in Weiden und Brandenburg – Fragezeichen in Hannover
(prg/ww)
Angesichts der aktuellen Schneelage und der großflächig vorhergesagten
abermaligen Verschlechterung der Wetterbedingungen hat es in der
Deutschen Wasserball-Liga (DWL) gleich zum Jahresbeginn die erste
Spielverlegungen der Saison gegeben: So hat Rundenleiter Bernt Jacobs
(Hamburg) am Donnerstag in der Hauptrundengruppe B die Partien zwischen
dem ASC Brandenburg und der SV Krefeld 72 sowie SV Weiden und OSC
Potsdam abgesagt.
Dickes
Fragezeichen hinsichtlich einer Austragung am Sonnabend steht zudem
hinter der Begegnung in Hannover (SV Würzburg – WAPO Hannover).
Bei der Partie in
Brandenburg ist die Entscheidung bereits am Mittwoch
gefallen. Die zwei, für Samstag vorgesehene Partie sind definitiv
absagt worden und werden anderweitig ausgetragen. Die Nachholtermine
für diese Partien stehen noch nicht fest und müssen nach gegenseitiger
Prüfung und Vereinbarung erst festgelegt werden.
Ein
Fragezeichen steht angesichts der Witterungsbedingungen auch hinter
den Partien der SG W98/Waspo Hannover gegen den SV Würzburg 05
(Hauptrundengruppe A): Hier
wollen die Verantwortlichen der Klubs allerdings die
Witterungsentwicklung abwarten und erst am Freitagmorgen eine
endgültige Entscheidung über eine Austragung fällen.
Keine
Probleme sieht Jacobs bei den einstmals fünf Partien des
Wochenendes derzeit bei den beiden Derbys der Hauptrundengruppe A: Hier
empfängt beim Kampf um Rang zwei der Vorjahresdritte SV Bayer 08
Uerdingen den amtierenden Vizemeister ASC Duisburg (16:30 Uhr). Bereits
um 16 Uhr steigt in der Hauptstand das Berliner Derby zwischen der SG
Neukölln und Spitzenreiter Wasserfreunde Spandau 04.
6.1.2010
Kracher
zur Jahres-Premiere
Weidener
Wasserballer empfangen Potsdam zum 4-Punkte-Spiel
(prg)
Es war so ein schöner Jahresabschluss: Mit einem 6:5-Sieg bei der
Schwimm-Vereinigung Krefeld 72 konnten sich die Wasserballer des
Schwimmvereins Weiden vor der Weihnachtspause auf den dritten Platz der
Hauptrunde B der 1. Deutschen Wasserball-Liga (DWL) setzen und durch
das Unentschieden des Zweiten OSC Potsdam gegen Aufsteiger Duisburg 98
den Abstand sogar auf nur einen Zähler verringern. Am Samstag ist genau
dieser OSC Potsdam ab 17.30 Uhr zu Gast in der Weidener Thermenwelt und
die Spieler und Verantwortlichen rechnen mit einem richtigen Highlight
zum ersten Spiel des Jahres 2010.
Denn
der SV Weiden will mit einem Heimsieg gegen die jungen Potsdamer auf
den zweiten Rang der Tabelle und sich somit mit der Wasserball-Union
Magdeburg an der Tabellenspitze festsetzen. Dass dies nicht einfach
wird, zeigt ein Blick in die vergangene Saison: In der damaligen
Aufstiegsrunde (jetzt Hauptrunde B), also der Tabelle um die Ränge neun
bis 16 der DWL, lag der SV am Ende mit zwei Punkten Rückstand auf Rang
3, hinter der SV Krefeld 72 und dem OSC Potsdam, musste sich in Potsdam
mit einer 5:7-Niederlage begnügen. In dieser Spielzeit ist neben
Magdeburg nur noch der OSC noch ungeschlagen und besonders der 11:8
–Heimsieg gegen die SV Krefeld 72 am dritten Spieltag setzte ein
Ausrufezeichen hinter die Leistung der Spieler um Erfolgscoach André
Laube.
Die
Tatsache, dass sich Weidens Trainer Irek Luczak im März vergangenen
Jahres jedoch über einen überzeugenden 16:9-Heimsieg gegen die
Potsdamer Gäste freuen konnte und dass die Oberpfälzer mit dem
Auswärtssieg in Krefeld zuletzt zeigten, dass sie auch gegen die
letztjährigen Leader siegen können, macht Hoffnung auf weitere zwei
Zähler am Samstag. Zudem: Die Weidener Heimstärke im Hexenkessel der
Thermenwelt ist auch in der höchsten deutschen Spielklasse kein
Geheimnis mehr.
„Wir
sind gut eingestellt auf die Potsdamer Mannschaft und heiß darauf, zwei
Punkte zu holen“ so SV-Kapitän Thomas Aigner, der in dieser Saison mit
seiner Mannschaft bislang nur gegen den Tabellenführer WU Magdeburg das
Nachsehen gehabt hatte. Trainer Irek Luczak: „Wir haben über die
Feiertage alle wieder etwas Kraft getankt und uns danach gewissenhaft
auf die Heimaufgabe vorbereitet.“ Er wie auch die restlichen
Verantwortlichen rechnen mit einem „vollen Haus“ in der Thermenwelt.
Tatsächlich
sollte sich dieses Match keiner entgehen lassen, steht bei diesem Duell
für den SVW doch einiges auf dem Spiel: Während man sich bei einem Sieg
auf Platz zwei festsetzen kann, droht bei höherer Niederlage sogar der
vierte Rang, mindestens aber der Verlust des Anschlusses an die
Spitzengruppe. Emotionen, Spannung und Brisanz sind also
vorprogrammiert. „Wir brauchen am Samstag wirklich jeden, der uns auch
nur ein bisschen nach vorne schreien kann!“ nimmt Torhüter Vladimir
Srajer auch die treuen Weidener Fans ein wenig in die Pflicht.
Wie
es aussieht kann SV-Coach Luczak auf seinen gesamten Kader
zurückgreifen und somit mit der ihm derzeit zur Verfügung stehenden
besten Mannschaft den Kampf gegen den OSC Potsdam aufnehmen. Center
Serkan Dogdu ist noch nicht ganz gesund, doch sein Einsatz am Samstag
ist sehr wahrscheinlich.
Die
voraussichtliche Mannschaftsaufstellung für Samstag:
Vladimir
Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Paul
Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu/Johannes
Kellner, Andreas Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer, Thomas
Ingel/Sebastian Roßmann
1.
Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
5.
Spieltag am Samstag, den 09.Januar 2010
Hauptrunde A
Neukölln
Berlin –Spandau Berlin
SGW Hannover – SV
Würzburg 05
Bayer
Uerdingen – ASC Duisburg
1.
Spandau Berlin 8
Punkte
2.
ASC Duisburg
6
3.
Neukölln Berlin 6
4.
Bayer Uerdingen 6
5.
SGW Hannover 2
6.
SSV Esslingen 2
7.
Wedding Berlin 2
8.
SV Würzburg 05 0
Hauptrunde
B
ASC
Brandenburg – SV Krefeld 72
SV
Weiden – OSC Potsdam (17.30 Uhr, Weidener Thermenwelt)
1.
WU Magdeburg 8
Punkte +26
Tordifferenz
2.
OSC Potsdam 7
+12
3.
SV Weiden
6 +14
4.
SV Krefeld 72 4
+ 7
5.
Duisburg 98 3
6.
ASC Brandenburg 2
7.
SV Cannstatt 2
8.
Aegir Uerdingen 0
14.12.2009
„Reifste Vorstellung“ bringt
zwei wichtige Punkte
Weidener Wasserballer
holen 6:5 –Sieg in Krefeld
(prg)
„Das war die wohl reifste Vorstellung, die ich jemals von euch gesehen
habe. Respekt und Glückwunsch von meiner Seite“ so lautete die
Abschlussbesprechung von Trainer Irek Luczak vergangenen Sonntag.
Wenige Minuten zuvor holten sich die Wasserballer des Schwimmvereins
Weiden in der 1. Deutschen Wasserball –Liga (DWL) einen hart umkämpften
6:5 –Sieg beim direkten Tabellennachbarn SV Krefeld 72 und überwintern
somit in der Spitzengruppe der Tabelle.
Fast sechs Minuten
mussten die Zuschauer in der Traglufthalle am Waldsee warten, um am
Sonntag den ersten Treffer im DWL-Spiel zwischen der
Schwimm-Vereinigung Krefeld 72 und dem SV Weiden zu sehen – eher
untypisch für ein Wasserballspiel. Dann klingelte es binnen 51 Sekunden
gleich zweimal – und zwar im Kasten der Gäste aus Weiden. „Einige
Unachtsamkeiten brachten uns zu Beginn in Rückstand, das war unnötig“
analysierte Kapitän Thomas Aigner. Seine Mannschaft konnte sich im
zweiten Spielviertel dann immerhin fangen und durch Tore von
Nationalspieler Thomas Kick und Neuzugang Holger Quast das Spiel mit
2:3 zur Halbzeit offen halten. Die generischen Mannschaften schenkten
sich nichts, wobei die wenigen Treffer daraus resultierten, dass beide
Teams gut in der Defensive standen, im Angriff jedoch kaum Druck
ausüben konnten.
Zwar erhöhten die Krefelder nach dem
Seitenwechsel auf 4:2, im Verlauf des dritten Spielviertels machte sich
jedoch zusehens die schwimmerische und besonders konditionelle
Überlegenheit der Weidener Wasserballer sichtbar. Ausgehend von einem
enormen Rückhalt vom erneut bestens aufgelegten Schlussmann Valdimir
Srajer („Spieler des Tages“) konnte der SVW aus einer sicheren
Verteidigung heraus gute Konterangriffe ziehen und schnell Druck auf
das gegnerische Tor ausüben. So kam es, dass Andreas Jahn mit einem
Treffer aus spitzestem Winkel auf 3:4 verkürzte und Kapitän Thomas
Aigner in der 23. Minute mit einem herrlichen Distanzwurf den ersten
Ausgleich der Partie erzielte.
Es ging in den letzten Akt der
Partie und dort mussten die Oberpfälzer zunächst erneut einen
Gegentreffer hinnehmen (verwandelter Strafwurf) und somit einem
Rückstand hinterherschwimmen. „Wie die Mannschaft dann aber mit aller
Ruhe weiter ihr Spiel durchzog und mit äußester Konsequenz und Reife
noch den Sieg holte macht mich sehr stolz“ so Luczak, der miterlebte,
wie seine Jungs in der 28. Minute in Überzahl und nach einer Auszeit
das 5:5 markierte (Bronold) und Center Alex Schäfer drei Minuten vor
Schluss die erste und einzige Weidener Führung brachte. Hektik kam in
den letzten Spielminuten natürlich auf, da die Hausherren mit aller
Gewalt noch den Ausgleich, die Weidener jedoch unbedingt beide Punkte
mit nach Hause nehmen wollten. Erneut war es dann Srajer, der einige
hochbrisante Situationen entschärfte und mit seinen Paraden den 6:5
–Auswärtssieg beim letztjährigen Sieger der Hauptgruppe B festhielt.
Mit
nun 6:2 Punkten stehen die Reger-Städter auf einem komfortablen dritten
Tabellenplatz der Hauptgruppe B in der 1. Deutschen Wasserball-Liga und
halten Anschluss an den Tabellenführer WU Magdeburg (8:0 Punkte) sowie
den OSC Potsdam (7:1), der am Sonnabend nicht über ein 9:9
–Unentschieden gegen Aufsteiger Duisburg 98 hinaus kam.
Nach einer
kruzen spielfreien Zeit über die Feiertage empfangen die Weidener
Wasserballer am 9. Januar nächsten Jahres dann genau diese Potsdamer zu
einem weiteren richtungsweisenden Heimspiel und wollen dann vor eigener
Kulisse erneut gegen einen direkten Tabellennachbarn punkten.
SV Krefeld 72 – SV Weiden 5:6 (2:0, 1:2, 1:2, 1:2)
Krefeld:
Füge – Stöffges S. (2 Treffer), Mengeler, Stachelhaus, Schäfer,
Stöffges L., Zilken, Packenius D. (1), Packenius T. (1), Vaegs, Bruch,
Stomps (1), Haase
Weiden: Srajer – Aigner T. (1 Treffer), Kick
S., Quast (1), Kick T. (1), Kosiba, Ingel, Horlbeck, Dogdu, Jahn (1),
Bronold (1), Schäfer (1)
Schiedsrichter: Rißmann und Homolka
Torfolge:
1:0 (6.) Packenius T., 2:0 (7.) Packenius D., 2:1 (11.) Kick T., 3:1
(12.) Stöffges S., 3:2 (14.) Quast, 4:2 (19.) Stöffges S., 4:3 (20.)
Jahn, 4:4 (23.) Aigner T., 5:4 (27.) Stomps, 5:5 (28.) Bronold, 5:6
(29.) Schäfer
Zeitstrafen: Krefeld 4, Weiden 7 + Strafwurf
Spieler des Tages: Vladimir Srajer (Weiden)
11.12.2009
Ein echter
Wahrsager
SV-Wasserballer
am Sonntag bei Tabellennachbar Krefeld
(prg) Für die
Wasserballer des Schwimmvereins Weiden steht am Sonntag ein echter
Wahrsager für die noch junge Saison in der 1. Deutschen Wasserball-Liga
2009/2010 an. Denn in der Hauptrunde B muss die Mannschaft um Coach
Irek Luczak am Sonntag (13.30 Uhr) bei der Schwimm-Vereinigung Krefeld
72 ran, die mit ebenfalls 4:2 Punkten nur aufgrund des schlechteren
Torverhältnisses hinter den Oberpfälzern rangiert.
Allrounder
Florian Bronold stellte die Situation beim Abschluss-Training dar: „Der
Gewinner dieser Partie hängt sich an die Tabellenführer Magdeburg und
Potsdam, der Verlierer ist aus der Spitzengruppe erstmal raus.“ Und so
kann man getrost sagen, dass das letzte DWL-Spiel des Jahres ein ganz
wichtiges für den SVW wird. Dieser musste bislang nämlich nur gegen den
derzeitigen Tabellenführer Wasserball-Union Magdeburg Punkte lassen und
könnte sich mit einem Sieg und der damit verbundenen Überwinterung im
Spitzenfeld ein eigenes Weihnachtsgeschenk machen.
Trotz der
8:11-Niederlage der Krefelder vergangenen Samstag beim OSC Potsdam, die
Reger-Städter sind gewarnt: Mit dem jahrelangen
Nationalmannschaftstorhüter Kai Füge, den beiden torgefährlichen
Brüdern Lukas und Simon Stöffges sowie Center Christian Jünemann
konnten sich die 72er auf gleich vier Positionen enorm verstärken und
damit bereits vor der Saison für ein dickes Ausrufezeichen sorgen.
Besonders Füge, der am Sonntag erstmals in der DWL für die
Seidenstädter ins Wasser steigen wird, konnte mit seinen Paraden
bereits einige seiner Gegner zur Verzweiflung bringen. Neben den
Neuzugängen konnten zudem in der laufenden Saison die beiden Youngster
Yannik Zilken und Sebastian Bruch mit ihren sieben bzw. sechs
Saisontoren besonders in der Offensive überzeugen. Aufpassen muss die
Weidener Abwehr um den zuletzt stark aufgelegten Torhüter Vladimir
Srajer außerdem auf Center Johannes Mengeler (sechs Treffer) sowie die
beiden Spielmacher-Brüder Daniel und Tobias Packenius (je drei Tore).
Ungeachtet des
starken und ausgeglichenen Kaders der SVK, die Weidener Mannschaft
fährt mit breiter Brust bereits am Sonnabend nach Krefeld. In der
vergangenen Saison konnten die SV-Cracks der gegnerischen Mannschaft um
den ungarischen Trainer Gábor Bujka die einzige Heimniederlage der
Hauptrunde zufügen und das obwohl sich die Krefelder am Ende Platz 1 in
der Aufstiegsrunde (jetzt Hauptrunde B), die Pre-Play-Offs und am Ende
den neunten Rang im Gesamtfeld sichern konnten.
Weiterhin
verzichten muss Weidens Trainer Luczak auf Center Serkan Dogdu sowie
Konterspieler Hans-Christoph Aigner (beide erkrankt), blickt dennoch
optimistisch auf die Partie: „Vom Papier her hat die SVK sicherlich die
besseren Namen, wir wollen am Sonntag aber zeigen, dass wir mit einer
mannschaftlichen Geschlossenheit und nur einem Namen „SV Weiden“
erfolgreich sein können und werden.“
Das Weidener
Team für Sonntag:
Vladimir
Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Paul
Kosiba, Thomas Ingel, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu (?) oder Sebastian
Roßmann, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer
7.12.2009
„Vladi“ hält den
Sieg fest
SV-Wasserballer mit 10:8
–Sieg in Cannstatt
(prg)
Ausgerechnet Vladimir Srajer war der große Held: Der tschechische
Nationaltorhüter in der Kappe der Wasserballer des SV Weiden, dessen
Einsatz noch beim Abschlusstraining aufgrund einer Erkältung fraglich
war, konnte mit zwei parierten Strafwürfen und unzähligen Paraden den
10:8 –Sieg (2:1, 2:5, 3:1, 3:1) des SV Weiden beim Aufsteiger SV
Cannstatt vergangenen Sonntag besiegeln. Neben der starken Leistung von
„Vladi“ überzeugten die Weidener Jungs im dritten Saisonspiel in der 1.
Deutschen Wasserball –Liga besonders durch ihre Moral nach dem
zwischenzeitigen 4:7 –Rückstand nochmal das Spiel zu drehen.
„Ich
sehe das Spiel mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Einerseits
boten wir besonders im zweiten Viertel eine wirklich schwache
Vorstellung, andererseits muss man nach dem 4:7 direkt nach der Pause
erstmal wieder ins Spiel finden. Das haben wir geschafft indem die
Jungs wahnsinnigen Kampfgeist und Siegeswillen zeigten“ resümierte
SV-Coach Irek Luczak nach der Partie.
Während Weidens Center
Serkan Dogdu kurzfristig krankheitsbedingt nur als „Zuschauer“ auf der
Reservebank Platz nehmen konnte, eröffnete Alex Schäfer die Partie
direkt mit einem Doppelpack, sodass der SVW schnell mit 2:0 in Führung
gehen konnte und die Reger-Städter bei etwas weniger Pech im Abschluss
nach dem ersten Viertel sogar hätten höher führen können (2:1).
Der
besagte zweite Spielabschnitt kostete den Nordoberpfälzern jedoch fast
die zwei Punkte: Weidens Leistungsabfall sowie individuelle Aktionen
der beiden Cannstatter Spielmacher Steffen Direolf und Peter Ambrus
brachten viel Hektik in das Weidener Spiel und plötzlich eine 6:4
–Führung der Hausherren. Einzig SV-Goalie Srajer verhinderte
Schlimmeres und parierte seinen ersten Strafwurf in dieser wichtigen
Phase.
SVW-Trainer Luczak musste seine Mannschaft in der
Halbzeitpause beruhigen, denn in den vergangenen Minuten der Partie
klappte bei seinem Team im Angriff nichts, in der Defensive schienen
die Vorderleute von Srajer völlig verunsichert.
„Als dann nach der
Pause angepfiffen wurde und Dierolf direkt das 7:4 für Cannstatt
markierte, befürchtete ich das Schlimmste“ erinnert sich Neuzugang
Holger Quast, der mit drei Treffern an diesem Abend wieder stark
aufspielte.
Doch es kam anders: Wie wachgerüttelt fand der SVW nun
wieder besser ins Spiel und bäumte sich mit allen Mitteln gegen eine
Niederlage beim Aufsteiger. Drei Tore in Folge, viele abgewehrte
Unterzahlen und genutzte Überzahlen führten die Jungs wieder zurück auf
die Siegerstraße und zu einem zwischenzeitigen 7:7-Unentschieden vor
dem letzten Viertel.
Auch in den letzten acht Minuten reiner
Spielzeit machten die Gäste aus Weiden da weiter, wo sie aufgehört
hatten: Die körperlichen und schwimmerischen Vorteile lagen nun
deutlich auf Seiten der Luczak-Trupe, die mit weiteren drei Tore in
Folge jetzt sogar eine 10:7 Führung ausbauen konnte. Diese ließen sich
die Jungs dann nicht mehr nehmen und spielten den Sieg souverän nach
Hause, auch das 8:10 der Cannstatter 18 Sekunden vor Schluss brachten
diese beiden Auswärtspunkte nicht mehr in Gefahr.
Mit nun 4:2
Punkten steht der SV Weiden auf dem dritten Rang der Hauptrunde B in
der 1. Deutschen Wasserball-Liga und muss zum letzten Saisonspiel des
Jahres am kommenden Sonntag bei der Schwimm-Vereinigung Krefeld 72
antreten, die mit ebenfalls 4:2 Punkten und einem etwas schwächeren
Torverhältnis auf dem vierten Rang steht. „Dieses Spiel ist von
unheimlicher Bedeutung. Es ist nicht nur ein Vier-Punkte-Spiel sondern
auch ein Gradmesser für den restlichen Saisonverlauf: Der Gewinner kann
sich an das Spitzenduo Magdeburg und Potsdam hängen, der Verlierer
scheint dann mit 4:4 Punkten erstmal aus der Tabellenspitze zu fallen.“
so Luczak.
SV Cannstatt – SV Weiden 8:10 (1:2, 5:2, 1:3, 1:3)
Cannstatt:
Wörn – Casper, Thran (1 Tor), Mooser, Obrecht, Aleksic D., Becker,
Ambrus (1), van der Bosch (1), Dlouhy, Christoph, Dierolf (5), Mrdja
Weiden:
Srajer – Aigner (1), Kick S., Quast (3), Kick T. (2), Kosiba, Ingel,
Horlbeck (1), Dogdu, Jahn, Bronold, Schäfer (3). Roßmann
Schiedsrichter: Horsch und Rühl
Zeitstrafen:
Cannstatt 6 + 2 Strafwürfe
Weiden 8 + Strafwurf
Spieler des Tages: Vladimir Srajer (Weiden)
4.12.2009
Süd-Derby
beim Ex-Meister
SV-Wasserballer am Sonntag nach Cannstatt
(prg) Vom Papier her sind die Rollen klar verteilt: Der Gastgeber
konnte in der laufenden Saison als Aufsteiger noch nicht punkten, die
Gäste stehen derzeit auf einem soliden vierten Rang der Hauptgruppe B
und haben sich die Play-Offs als Ziel gesetzt. Gemeint ist das
Süd-Derby in der 1. Deutschen Wasserball-Liga am Sonntag, wenn ab 15.30
Uhr der SV Cannstatt die Wasserballer des SV Weiden empfängt. Genau in
dieser Rollenverteilung liegt jedoch die Würze der Partie, die für die
Weidener „alles andere als ein Selbstläufer“ (Luczak) ist.
Eines ist Fakt: Ihrem sportlichen Höhepunkt aus dem Jahr 2006, als der
SV Cannstatt Deutscher Wasserball-Meister wurde, hinken die
Würtemberger hinterher: Nach dem direkten Rückzug des Clubs schaffte
der SVC in diesem Jahr zwar den Aufstieg in Deutschlands Eliteliga,
konnte in dieser Spielzeit jedoch weder in Liga (Niederlagen gegen
Potsdam und Krefeld) noch Pokal (Niederlage gegen Zweitligist Laatzen)
einen Zähler holen.SV-Coach Irek Luczak erklärt, warum die Partie
dennoch vollkommen ernst angegangen werden muss: „In der Liga hatte
Cannstatt bislang zwei starke Gegner und konnte dabei Potsdam sogar
zuhause lange Zeit ärgern. In diesem Süd-Derby wird die Feher-Truppe
zudem sicherlich alles geben, um uns in Stuttgart ein Bein zu stellen.“
In der noch jungen Saison stach bei den Aufsteigern bislang
ausgerechnet der älteste Akteur heraus: Ex-Nationalmannschaft-Goalie
Volker Wörn, stolze 42 Jahre alt, hielt seine Truppe gegen die junge
Potsdamer Mannschaft lange Zeit im Spiel und parierte gleich zwei
Strafwürfe. Im Spielfeld konnten die Verantwortlichen mit Steffen
Dierolf einen langjährigen Nationalspieler nach seiner
gesundheitsbedingten Pause verpflichten und somit besonders den
Konter-Angriff stärken. Zu den weiteren Stützen des Teams zählen der
letztjährige Zweitliga-Torschützenkönig Florian Tiberius Casper sowie
Miloslav Aleksic, der wie auch Steffen Dierolf 2006 noch mit Cannstatt
Deutscher Meister wurde, am Sonntag aufgrund einer Sperre jedoch nicht
mit von der Partie sein wird.
So macht die Cannstatter Mischung aus erfahrenen Akteuren und jungen
erfolgshungrigen Nachwuchskräften die Mannschaft unberechenbar.
Trotz aller Vorsicht: Die Weidener Truppe glaubt an die zwei Punkte in
Stuttgart und will nun ihren zweiten DWL-Sieg der laufenden Saison
holen. „Wir haben uns die Play-Off-Teilnahme als Ziel gesetzt. Wollen
wir das schaffen, dürfen wir nicht in Cannstatt stolpern“ macht
SV-Kapitän Thomas Aigner unmissverständlich klar, dass der SVW keine
Zähler im „Ländle“ liegen lassen will.
Dazu kann Coach Luczak wohl endlich wieder auf seinen gesamten Kader
zurückgreifen und aus dem Vollen Schöpfen, doch dass nur, wenn Torwart
Srajer seine Erkältung bis Sonntag auskuriert. „Vladi ist leicht
erkältät und pausierte am Donnerstag, ich hoffe er ist am Sonntag
einsatzfähig. Auch wenn wir einen talentierten Jungtorwart Markus Glass
einsetzten können, Vladi ist die Stütze unserer Mannschaft, es wäre ein
herbe Rückschlah für uns, sollte er ausfallen“ so Luczak.
Die Weidener Mannschaft für das Süd-Derby:
Vladimir Srajer/Markus Glass, Thomas Aigner, Stefan Kick, Holger Quast,
Thomas Kick, Paul Kosiba, Thomas Ingel, Rico Horlbeck, Andreas Jahn,
Serkan Dogdu, Florian Bronold, Alex Schäfer und Sebastian Roßmann
1. Deutsche Wasserball-Liga 2009/2010
3. Spieltag, Samstag und Sonntag, 5. und 6. Dezember 2009
Hauptrunde A
ASC Duisburg – WF Spandau 04
SG Neukölln – SV Würzburg 05
SGW Hannover – SC Wedding
Bayer Uerdingen – SSV Esslingen
Hauptrunde B
OSC Potsdam – SV Krefeld 72
Duisburger SV – WU Magdeburg
SV Cannstatt – SV Weiden (Sonntag, 15.30 Uhr, Inselbad Untertürkheim)
29.11.2009
Deutscher
Wasserballpokal: Weidener Wasserballer
stürmen ins Achtelfinale
WASPO
Hannover nächster Gegner
(prg) Die Thermenwelt
lebt wieder auf. Die
Bundesligawasserballer des Schwimmvereines gewinnen auch die
Pokalpartie gegen ASC Brandenburg klar mit 14:6 Toren und erreichen
damit das Achtelfinale im Turbo-Cup 2010. Die Auslosung am Samstagabend
in Hamburg ergab den nächsten Gegner der Oberpfälzer. Die SV-ler müssen
nach Niedersachsen reisen, um sich mit dem Traditionsverein WASPO
Hannover zu messen. „Wenn wir die Play-Offs
Teilnahme als Ziel verfolgen, müssen wir uns mit WASPO messen, sie
könnten nämlich unser Relegationsgegner werden“ äußert sich
Trainer Luczak direkt nach der Auslosung.
Erst kurz vor dem Spiel
konnte der Weidener Trainer
seine Mannschaftsaufstellung bekannt geben. Einige Spieler waren
nämlich gesundheitlich angeschlagen. Hans-Christoph Aigner, Rico
Horlbeck und Serkan Dogdu mussten schließlich durch Nachwuchskräfte
ersetzt werden.
Doch die Oberpfälzer
gingen sehr konzentriert in
die Partie der 2. Runde des Deutschen Wasserballpokals am Samstagabend
in der Thermenwelt. Schon nach zwanzig Sekunden traf Thomas Kick zu 1:0
Führung. Die nächsten drei Minuten verliefen sehr ausgeglichen mit
starken Defensivmannschaften, bevor Andreas Jahn mit einem effektvollem
Distanztreffer auf 2:0 und kurze Zeit später Holger Quast auf 3:0
erhöhte. Brandenburg antwortete mit einem Anschlusstreffer des
Topschützen Sebastian Mischur, doch wiederholt Andreas Jahn erhöhte auf
4:1 zur ersten Pause. Die Hausherren wehrten eine Unterzahl ab und
antworteten mit einem Quast-Überzahltreffer zum 5:1 Zwischenstand.
Sascha Mischur verkürzte noch auf 5:2, eher eine Reihe von
Überzahlsituationen auf beiden Seiten folgte, die für die Weidener mit
dem Zwischenstand 8:3 besser ausfiel. Am Ende des zweiten Viertels
„eliminierte“ sich der Führungsspieler der Gäste, Sebastian Mischur
selbst. Nach seinem undisziplinierten Verhalten schloss ihn der
Unparteiische bis Ende des Spiels aus. Die Gäste aus Brandenburg trafen
noch vor der Halbzeitpause zum 8:4 Zwischenstand und bemühten sich
danach stets das Spiel noch zu drehen, doch ohne ihren besten Schützen
konnten sie keine wesentliche Gefahr mehr für die Weidener erzeugen.
Das Spiel verlief in der restlichen Zeit relativ unspektakulär mit
optischer Überlegenheit der Hausherren, die mit 3:2 im dritten und 3:0
im vierten Viertel als verdiente Sieger das Becken verließen. „Wir haben uns gegenüber der ersten Saisonspielen
wieder gesteigert, das freut mich besonders. Auch das Überzahlspiel
wurde immer besser, die Quote lässt sich schon sehen. Sorgen bereiten
mir immer noch die Fehlpässe, die kosten uns noch viel zu viel Kraft
und zerstören unsere taktischen Vorhaben – daran müssen wir noch
arbeiten“ so Trainer Luczak nach dem Abpfiff. Positiv sehen
die Verantwortlichen auch die Kompensation der ausgefallen
Schlüsselspielern: „Die geschlossene
Mannschaftsleistung zahlte sich heute aus“
Am 23. Januar findet
das Achtelfinale des
Turbo-Cups statt. Der nächste Gegner der Weidener ist kein geringerer
als der Traditionsverein WASPO Hannover. Die Oberpfälzer müssen sich
auswärts, mit den seit Jahren unter Top 6 Deutschlands spielenden
Niedersachsen messen. Doch die Max-Reger-Städter verweisen selbst auf
ihr Saisonziel Play-Off-Runde und die Möglichkeit, WASPO als
Relegationsgegner zu bekommen und bleiben kämpferisch:
„Es ist an der Zeit, uns mit
einem Vertreter der Meisterrunde zu messen“ so der Ton des SV-Teams.
SV
Weiden – ASC Brandenburg 14:6 (4:1, 4:3, 3:2, 3:0)
Zeitstrafen: Weiden 5 + Strafwurf,
Brandenburg 9 + 2 Strafwürfe + 1 Spielzeitstrafe
Schiedsrichter: Winfried Horsch und Rüdiger
Trommer
Zuschauer: ca. 100
SV
Weiden:
Vladimir Srajer (1-26
Min.) und Markus Glass
(27-32) im Tor,
Thomas Aigner (1 Tor),
Stefan Kick, Holger Quast
(5), Thomas Kick (1), Paul Kosiba, Thomas Ingel, Sebastian Roßmann (1),
Johannes Kellner, Andreas Jahn (3), Florian Bronold (1) und Alex
Schäfer (2)
Ergebnisse
der 2. Runde des Deutschen Wasserballpokals 2010:
SpVg Laatzen – SV Cannstatt 7: 5
SC Neustadt – SV Brambauer 6: 5 n. V.
WU Magdeburg – OSC Potsdam 20: 6
FS Hannover – SVV Plauen 9: 4
SV Weiden – ASC Brandenburg 14: 6
SV Po. Hamburg – Ei. Braunschweig 17: 5
SC Wfr. Fulda – SC Rote Erde Hamm 11:10
SGW
Leimen/Ma. – SV Krefeld 72
10:14
Achtelfinalepaarungen:
WU Magdeburg – Wfr. Spandau 04 Berlin
Wasserfreunde Fulda – SV Bayer 08 Uerdingen
SG Neukölln Berlin – SSV Esslingen
FS Hannover – SC Wedding Berlin
SG W98/Waspo Hannover – SV Weiden
SC Neustadt - SV Würzburg 05
SV Poseidon Hamburg – ASC Duisburg
SpVg
Laatzen
– SV Krefeld 72
27.11.2009
Weidener Wasserballer mit personellen Sorgen vorm
Pokalspiel
2. Runde des Deutschen Wasserballpokals am Samstag
gegen Brandenburg
(prg)
Die Bundesligawasserballer des Schwimmvereines Weiden stehen mit
personellen Sorgen ihrem dritten Saisonspiel, der zweiten Runde des
Deutschen Wasserballpokals bevor. Wie es nach dem Abschlusstraining
aussieht, muss Trainer Luczak auf einige seiner Stammkräfte am Samstag
gegen ASC Brandenburg (Anpfiff 18,30 Uhr in der Thermenwelt) verzichten.
Florian
Bronold leidet unter starken Rückenbeschwerden, Center Serkan Dogdu
kämpft mit einer Rachenentzündung, Hans-Christoph Aigner leidet immer
noch unter Nachwirkungen seiner Grippenerkrankung, Sebastian
Roßmann nahm nach seiner Erkältung erst am
Donnerstag das Training wieder auf, außerdem leiden die
Schlüsselspieler Thomas Kick sowie Rico
Horlbeck unter Erkältungssymptomen. Ausgerechnet vor dem
Spiel, das für den Trainer eine richtungweisende Bedeutung gewinnen
soll, wurde die Mannschaft dezimiert:
„Das ist unser
letztes Heimspiel des Jahres, wir wollen mit einer positiven Bilanz in
das neue Jahr gehen und uns einen Schwung für die nächsten zwei
Auswärtsspiele holen. Es wird jetzt schwer, diese Ausfälle zu
kompensieren, auch wenn wir einen großen Kader haben. Schade, dass wir
nicht komplett sind, aber dafür eröffnen sich Chancen für die anderen,
sich zu empfehlen und die Verantwortung zu übernehmen“ bleibt Luczak
trotzdem gelassen.
Die
Brandenburger starteten ähnlich, wie die Weidener in die neue
Bundesligasaison. Eine Niederlage gegen Magdeburg und ein sicherer Sieg
gegen Aegir Uerdingen, identisch wie SV Weiden, doch durch die
Heimspielniederlage gegen den Aufsteiger SV98 Duisburg befinden sich
die Brandenburger in der Tabelle hinter den Weidenern. Die Oberpfälzer
weisen zwar eine positive Bilanz gegen den ASCB, doch die spiele der
beiden Teams verliefen immer sehr ausgeglichen und spannend. Die Gäste
der Max-Reger-Städter haben in der Transferzeit keine besonderen
Änderungen vorgenommen. Einem Abgang (Stefan Frank zum OSC Potsdam)
stehen keine Zugänge gegenüber, damit ist der Gegner den
Verantwortlichen bekannt. Die SV-ler setzten trotz personellen
Schwierigkeiten auf ihre Heimstärke und Unterstützung ihrer Fans: „Unser Achter Mann am Beckenrand (gemeint sind die
Zuschauer) hat uns schon öfter zu Erfolgen verholfen. Wir hoffen, das
hilft uns auch am Samstag“ loben die SV-Wasserballer die
Atmosphäre im „Hexenkessel“ Thermenwelt.
Eine
interessante Pokalpartie ist auf jeden Fall zu erwarten. Der Anpfiff
ist um 18,30 Uhr, Einlass um 18,00 Uhr
SV Weiden spielt voraussichtlich in folgender
Aufstellung:
Vladimir
Srajer und Markus Glass im Tor,
Thomas
Aigner, Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba, Thomas
Ingel, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu/Johannes Kellner, Andreas Jahn, Alex
Schäfer und Forian Bronold oder Sebastian Roßmann
2. Runde des Deutschen Wasserballpokals – Turbo Cup:
16:30
SpVg Laatzen – SV Cannstatt (Sportleistungszentrum Hannover)
18:00 SC Neustadt – SV Brambauer (Stadionbad)
18:00 WU Magdeburg – OSC Potsdam (Schwimmhalle Große Diesdorfer Straße)
18:30 Freie Schwimmer Hannover – SVV Plauen (Sportleistungszentrum)
18:30 SV Weiden – ASC Brandenburg (Weidener Thermenwelt)
19:00 SV Poseidon Hamburg – Eintracht Braunschweig (LLZ Dulsberg)
20:00 SC Wasserfreunde Fulda – SC Rote Erde Hamm (Sportbad Ziehers)
20:00 SGW Leimen/Mannheim – SV Krefeld 72 (Sportpark Leimen)
22.11.2009
Schützenfest
in der Thermenwelt
Weidens
höchster Bundesligasieg
(prg) Die
Wiedergutmachung nach der verlorenen
Auftaktpartie vor einer Woche gegen Magdeburg ist den Wasserballern des
Schwimmvereines Weiden mit einem Kantersieg gegen SSF Aegir Uerdingen
gelungen. Mit 18:2 schickten die Oberpfälzer die personell stark
gebeutelten Krefelder nach Hause.
Für die, nach Meinung
der Bundesligatrainer als
Abstiegskandidat Nummer eins geltenden Seidenstädter um den Routinier
Dirk van de Logt (45), ist es die dritte Saisonniederlage im dritten
Spiel. Auch die Höhe der drei Niederlagen lässt nicht unbedingt eine
rosige Saison vermuten. Die Aegiraner, die
ohnehin mit starken personellen Problemen zu kämpfen haben, müssen
jetzt noch die Erkrankung ihres Trainers Udo Krauser hinnehmen und
stark dezimiert, die Pflichtspiele der höchsten Deutschen Spielklasse
bestreiten. So liefen sie auch in Weiden auf und wurden teilweise „an
die Wand“ gespielt. Die Gäste aus Uerdingen bemühten sich noch Anfangs,
die Höhe der Niederlage in den Grenzen zu halten. Doch auch diese
Hoffnungen wurden kurz nach der Halbzeitpause (7:2 für SV Weiden)
begraben. Mit 8:0 im dritten Viertel spielten die Max-Reger-Städter
ihren Gegner zu einem hoffnungslosem 15:2 Zwischenstand vor dem letzten
Spielabschnitt. Auch im vierten Viertel war die Überlegenheit der
Hausherren gewaltig, nur Nachlässigkeiten im Spielaufbau und Abschluss
ersparten den Gästen eine noch größere Klatsche. Das Ergebnis 18:2 ist
zugleich der höchste Sieg der Weidener in ihrer Bundesligageschichte.
„Die Jungs haben noch relativ
verhalten begonnen und waren sichtbar nervös zum Beginn der Partie,
doch in Laufe der Zeit fanden sie zu ihrer alten Spielfreude wieder.
Sorgen bereitet mir immer noch unser Überzahlspiel, die Quote muss bei
dieser Überlegenheit viel höher ausfallen. Auch, wenn es nicht einfach
ist, die Spannung bei so einem einseitigen Spiel aufrecht zu erhalten.
Aber ich sehe jetzt Fortschritte, das ist für mich die wichtigste
Erkenntnis“
äußerte sich Trainer Luczak zum Spiel.
Nächste Woche empfangen
die Oberpfälzer einen viel
gefährlicheren Gegner. In der zweiten Runde des Deutschen
Wasserballpokals (TURBO-Cup) gastiert der Bundesligist und
Tabellennachbar ASC Brandenburg in der Thermenwelt. Dann folgen zwei
Auswärtsspiele, die es auch in sich haben. Am 06. Dezember spielen die
SV-ler beim Aufsteiger SV Cannstatt und am 13. Dezember beim SV Krefeld
72: „Beide Spiele sind als sehr schwierig
einzustufen“ hört man aus der Reihen der SV-Wasserballern
SV
Weiden – SSF Aegir Uerdingen
18:2 (4:1, 3:1, 8:0, 3:0)
Zeitstrafen: Weiden 7, Aegir 9 + 2 Strafwürfe
Schiedsrichter: Rainer Spiegel und Gerrit Fester
DWL-Beobachter: Florian Kolb
„Spieler des Tages“ – Thomas Kick (SV Weiden)
Zuschauer: 120
SV Weiden: Vladimir Srajer (bis 21.
Minute) und Markus Glass (21-32),
Thomas
Aigner (3 Treffer), Stefan Kick, Holger Quast (4), Thomas Kick (5),
Paul Kosiba, Thomas Ingel (2), Rico Horlbeck (2), Serkan Dogdu (1),
Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer (1)
19.11.2009
Ziel
Wiedergutmachung
Bundesligawasserballer
vor zweitem Heimspiel
(prg) Die
Saisonpremiere in der Weidener
Thermenwelt haben die SV-Wasserballer vor einer Woche noch vermasselt,
sie verloren das erste Rundenspiel gegen Wasserball Union Magdeburg
(wir berichteten). An diesem Samstag empfängt die SV-Truppe den SC
Aegir Uerdingen und will die letzte Niederlage wiedergutmachen.
„Wir enttäuschten vor
einer tollen Kulisse, jetzt
müssen wir für unsere Zuschauer spielen, sie haben sich eine
Entschädigung verdient“ weißt Trainer Luczak und kündigt einen
bedingungslosen Einsatz an. Wen man den Statistiken und Umfragen
Glauben schenkt, wäre ein Sieg am Samstag schon eigentlich Pflicht. Die
meisten Trainer der Bundesliga sehen im nächsten Gegner der Weidener
Wasserballer den ersten Abstiegskandidaten, doch die Oberpfälzer selbst
zollen den Krefeldern großen Respekt und werden sie, nach eigenen
Angaben keineswegs unterschätzen: „schon letzte Saison haben wir eine
böse Überraschung in Uerdingen erleben müssen. Am Samstag schlugen wir
den Tabellenführer SV Krefeld und keine 16 Stunden später unterlagen
wir Aegir und vermasselten uns damals die Chance auf die
Tabellenführung“ erinnern sich die Weidener nur ungern.
Fakt ist, dass die
Uerdinger mit einigen Problemen
zu kämpfen haben. Erst im Sommer ist es ihnen gelungen, das
Insolvenzverfahren abzuwenden, dann kamen technische Probleme mit der
Sportstätte hinzu und schließlich mussten sie den Weggang des
Holländischen Trainer Nick Vroon und des Centers Christian Jünemann
hinnehmen, ohne es mit Neuverpflichtungen kompensieren zu können. Udo
Krause übernahm die Traineraufgaben und versucht mit seinen rührigen
Helfern die Aegirfahnen hoch zu halten.
Tatsache ist auch, dass
die Weidener zwar eine sehr
gute Bilanz mit dem Gast aufweisen (4 Siege, 1 Unentschieden und 1
Niederlage), doch auffällig wenig Tore in diesen Begegnungen erzielten
und die Mannschaft als „unbequem“ bezeichnen.
Die Mannschaft um den
Kapitän Thomas Aigner will
jedenfalls schnellstmöglich ihr Potenzial ausspielen und hält weiterhin
an ihren Zielen fest: „schade um die erste Heimniederlage, doch die
Saison ist noch lang und wir wollen am Ende am Ziel ankommen“.
Die erste Möglichkeit
dafür bekommt er, gemeinsam
mit seinen Mannschaftskameraden am Samstag um 17,30 Uhr
Voraussichtliche
Mannschaftaufstellung für Samstag:
Vladimir
Srajer und Christopher Klein im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Holger
Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba, Johannes Kellner, Rico Horlbeck,
Andreas Jahn, Serkan Dogdu, Florian Bronold und Alex Schäfer
Deutsche
Wasserball Liga – Spieltag in Übersicht:
Hauptrunde A
SGW Hannover - WF Spandau 04
SV Würzburg 05 - Bay. Uerdingen
SC Wedding - SG Neukölln
SSV
Esslingen - ASC
Duisburg
Hauptrunde B
SV Cannstatt - OSC Potsdam
Duisburger SV - SV Krefeld 72
SV Weiden - Aeg. Uerdingen
SGW
Magdeburg -
Brandenburg
Nach der
Bundesligapartie findet das erste Spiel
der zweiten Mannschaft des SV Weiden in der 2. Wasserball-Liga Süd
statt. Die Schützlinge des Trainers Gerhard Wodarz empfangen den
Aufsteiger SV Vorwärts Ludwigshafen (gesonderter Vorbericht). Anpfiff
ist um 19,00 Uhr
15.11.2009
Böses Erwachen der SV-Wasserballer
Bundesligaauftakt
in der Thermenwelt misslungen
(prg) Sie haben sich,
für die am Samstag begonnene
Saison viel vorgenommen und den Start sicherlich ganz anders
vorgestellt, die Weidener Wasserballer. Doch sie erwichsten einen
rabenschwarzen Tag gegen die ambitionierte und verstärkte Gäste aus
Magdeburg. Im „vollen“ Haus mit einer ausgezeichneten Kulisse verloren
die Luczak-Schützlinge am Ende sogar 6:11 gegen Wasserball Union
Magdeburg und verpassten damit den erhofften Triumphauftakt.
Dabei begann alles ganz
vielversprechend. Die
Weidener standen sicher in der Verteidigung und waren gefährlich in der
Offensive. Gleich die zweite und die dritte Überzahl der Weidener
konnte sicher in Tore ungemünzt werden. Schon Anfangs der dritten
Spielminute gingen die Hausherren mit 2:0 in Führung. Die Gäste aus
Magdeburg konnten erst im zweiten Anlauf ihrer numerischen Überzahl auf
2:1 verkürzen, doch kurz vor der ersten Pause erhöhten die Weidener
durch Serkan Dogdu auf 3:1 Toren. Spannung aufrechterhalten und die
Linie weiterverfolgen war die Devise des Trainers in der
Pausenbesprechung. Noch sehr engagiert erarbeiteten sich die
Reger-Städter zwei Überzahlen in Folge, die leider nicht genutzt
wurden. Unerklärbare Nervosität führte zu Häufung von Fellpässen, die
jedes Überzahlspiel zunichte machten. Statt sich abzusetzen, kassierten
die Hausherren Gegentore. Abschlussschwäche und Pech auf der einen und
Glückstreffer auf der anderen Seite führten schnell zum 3:3
Gleichstand, nach einer relativ langen Ruhephase folgte noch der erste
Führungstreffer der Gäste. 0:3 ging das zweite Viertel für die Weidener
verloren, sichtlich mitgenommen gingen sie in die Kabine. „Ich habe versucht, die Mannschaft nochmals
einzustellen, meine taktische Vorgaben wurden jedoch nicht erfüllt, die
Jungs wirkten wie gelähmt, ich kann mir es nicht erklären“ erklärt
Trainer Luczak die Halbzeitsituation später, nach dem Spiel. Immer
harmloser in der Offensive und immer nachlässiger in der Abwehr, so
entwickelte sich das Spiel der Weidener nach der Halbzeitpause. Ein
gutes Zusammenspiel des Centers Buttaschvilli und des „Spieler des
Tages“ Kalibarda führte zu drei Gegentreffer des Gäste. Auch in den
zwei Überzahlen gegen Ende des dritten Viertels gingen die Oberpfälzer
leer aus und verpassen den Anschluss vor der letzten Pause zu schaffen.
1:3 im dritten Abschnitt und 4:7 zur letzten Pause ließen nur wenig
Hoffnung auf Weidener Seite. Doch sie bemühten sich weiter, Thomas
Aigner verkürzte noch mit seinem Strafwurf auf 5:7, doch Magdeburg
antwortete prompt und stellte den drei-Tore Vorsprung wieder her, bevor
das Duo Buttaschvilli/Kilibarde wieder zuschlug. Mit einem Doppelschlag
der beiden machten die Sachsen Anhaltiner mit 10:5 den Sack zu. Nur
noch statistischen Wert kann man den Treffern zu 6:10 (Thomas Aigner)
und 6:11 Endstand (Christopher Bott) zusprechen. Die erste
Hauptrundenniederlage in der Weidener Thermenwelt seit Dezember 2007
(9:10 gegen Magdeburg) war vollzogen.
„Natürlich habe ich mir den
Start anders vorgestellt, im Moment kann ich mir die Misere noch gar
nicht erklären, ich muss es noch in Ruhe analysieren. Wir sind gut ins
Spiel gekommen, waren im ersten Viertel überlegen. Im zweiten Abschnitt
kam dann der Bruch, wir waren immer noch optisch überlegen, doch der
Wurm schlich sich in unser Spiel ein. Wir konnten keine der vier
Überzahlen nutzen und kassierten drei Gegentreffer, einstudierte
Spielzüge wurden durch unzählige Fehlpässe vernichtet, so kann man kein
Spiel gewinnen. Der Rest des Spiels war nur noch zum davonlaufen. Ich
habe es nicht mehr geschafft, die Jungs wach zu rütteln, wir waren
einfach zu harmlos und ließen uns am Ende noch vorführen“ äußerte sich nachdenklicher
Trainer der Weidener
„Aufgeben gibt es bei uns nicht,
gleich am Anfang der Saison erst recht nicht, wir werden weiterarbeiten
und uns steigern, das sind wir unseren Zuschauern schuldig“ fügte er hinzu.
In der Tat, an
Zuschauern lag die Niederlage
sicherlich nicht. Volles Haus mit einer lautstarken und fairen
Zuschauerkulisse, in dieser Hinsicht bleibt den Weidener Wasserballern
kein Wunsch mehr übrig. Jetzt sollen und müssen noch die Siege folgen !
SV
Weiden – SGW Wasserball Union Magdeburg 6:11
(3:1, 0:3, 1:3, 2:4)
Zeitstrafen: Weiden 8 + Strafwurf, Magdeburg
12 + Strafwurf
Schiedsrichter: W. Horsch und W. Rühl
Spielbeobachter: K-D. Bamberg
„Spieler des Tages“: L. Kalibarda (WU Magdeburg)
Zuschauer: 220
SV
Weiden:
Vladimir
Srajer im Tor,
Thomas
Aigner (4 Tore), Stefan Kick, Holger Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba,
Ruico Horlbeck (1), Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn, Florian Bronold,
Alex Schäfer und Johannes Kellner
WU
Magdeburg:
Marc
Böer im Tor,
Christian
Schlanstedt, Ilia Buttaschvilli (4), Tom Hagendorf, D. Papadilers,
Patrick Stelzner, Christopher Bott (1), Mataj Loncaric, Holger
Dammbrück (1), Lukas Bauer, Marco Schoder, Frank Beiersdorf und L.
Kilibarda (5)
1.
DWL-Spieltag in Übersicht:
Hauptgruppe B
(Abstiegsrunde)
Brandenburg - Duisburger SV 9:10
SV Weiden - SGW Magdeburg 6:11
OSC Potsdam - Aeg. Uerdingen 15:8
SV Krefeld 72 - SV Cannstatt 13:6
Hauptgruppe A
(Meisterrunde)
WF Spandau 04 - SSV Esslingen 24:6
Bay. Uerdingen - SC Wedding 13:5
SV Würzburg 05 - ASC Duisburg 4:15
SG Neukölln - SGW Hannover 13:8
13.11.2009
Bundesligaauftakt
in Weiden
Thermenwelt soll toben
(prg)
Die seit langen erwartete Bundesligasaison
mit den Weidener Wasserballern startet am kommenden Samstag um 17,30
Uhr. Der SV Weiden empfängt zum Saisonauftakt die ambitionierte
Wasserball Union Magdeburg in der Weidener Thermenwelt.
Die Saisonvorbereitung wurde, nach Eigenangaben der SV-Verantwortlichen
erfolgreich absolviert und die Ziele für die neue Saison stehen fest.
Der SV Weiden will in seinem dritten Jahr in der höchsten Deutschen
Spielklasse die Play-Off Runde erreichen und damit die Zugehörigkeit zu
den besten acht Teams der Bundesrepublik verbuchen. Um in der
Relegation zu den Play-Offs zu spielen wird eine
Platzierung unter den ersten vier der Abstiegsrunde
benötigt. Doch die einigermaßen realistische Chance, die Qualifikation
auch wirklich zu schaffen, sehen die Weidener nur bei einer Platzierung
auf den Plätzen eins oder zwei der „unteren“ Tabelle.
Ein
hochgestecktes und mutiges Ziel, das sich die
Weidener gesteckt haben und genau das gleiche will der erste Gegner der
Oberpfälzer. Die Magdeburger verstärkten sich vor der Wechselfrist mit
drei spielstarken, ausländischen Athleten. Trainer Milos Sekulic
verpflichtete für die kommende Saison zwei Spieler aus Belgrad und
einen deutschstämmigen Griechen. Mit diesen Neuzugängen versprechen
sich die Sachsen-Anhaltiner wieder zu ihrer, in letzter Saison
vermissten Spielstärke zurück zu finden und die Teilnahme in den
Playoff-Spielen zu erreichen. Schon allein aufgrund der ähnlichen
Zielsetzung beider Teams, ist am Samstag ein interessantes und
spannendes Spiel zu erwarten.
„Die
Magdeburger sind motiviert
und werden uns sicherlich in vollem Umfang herausfordern, doch wir sind
in der Therme eine Macht, die geschlagen werden muss und wir werden
alles dafür tun, die ersten zwei Punkte gleich zum Saisonstart in
Weiden zu lassen“ äußert sich Trainer Irek Luczak
zuversichtlich und verweist auf die tolle Stimmung in der Weidener
Thermenwelt: „Unsere Fans haben uns schon oft
zu Höchstleistungen beflügelt“
Die
Weidener bleiben beinahe unverändert in ihrer
Aufstellung gegenüber der letzten Saison. Wie schon mehrmals berichtet,
werden Sven Luczak und Julian Wirth (Auslandaufenthalt) in dieser
Saison nicht zur Verfügung stehen. Dafür können die Oberpfälzer mit dem
torgefährlichen Neuzugang Holger Quast (vom SV Würzburg 05) und dem
talentierten Jungtorhüter Markus Glass (aus eigener Jugend) ergänzen.
Noch weitere drei Jugendspieler stehen auf der Kaderliste des SV
Weiden: Johannes Kellner (18), Thomas Ingel und Sebastian Roßmann
(beide 17). Alle drei wurden im letzten Jahr sporadisch eingesetzt und
warten in den Startlöchern auf ihre Einsätze in der DWL-Saison 2009/10.
„Wir
haben einen ausgeglichenen
Kader, mit dem wir auch variieren und Ausfälle kompensieren können,
doch es werden immer welche pausieren müssen. Ich muss vor jedem Spiel
eine Mannschaftsaufstellung aufgrund verschiedenen Kriterien wählen und
ich werde es immer nach besten Wissen und Gewissen tun, dass weiß die
Mannschaft“
erklärt Trainer Luczak kurz die Kadersituation.
Im
Moment scheinen alle einsatzfähig zu sein.
Folgende Aufstellung ist für das Auftaktspiel am Samstag zu erwarten:
Vladimir
Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick,
Holger Quast, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico
Horlbeck, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer und
Johannes Kellner
SV
Weiden – WU Magdeburg
Samstag,
14.11.2009
Weidener
Thermen Welt
Spielbeginn
17,30 Uhr
Einlaß
17,00 Uhr
Hinweis: Die Saisonkarten sind an der
Abendkasse erhältlich
8.11.2009
Ein Weidener bei
Weltliga dabei
Thomas Kick
nominiert für das A-Nationalteam
(prg)
Thomas Kick (19) ist der erste Weidener überhaupt und der erste
Bayerischer Wasserballer seit vielen Jahren, der für A-Nationalteam
nominiert wurde. Letzte Woche wurde ihm vom Teammanager Michael Zellmer
(Hannover) die Entscheidung des Bundestrainers Hagen Stamm (Berlin),
über Nominierung zum A-Nationalteam für die FINA-Weltligabegegnung
gegen Italien übermittelt. Noch auf dem Weg zum Trainingslager nach
Gran Canaria sagte der junge Oberpfälzer, der in Nürnberg studiert,
sofort zu. Das Weltligaspiel Italien-Deutschland findet am Dienstag in
norditalienischer Küstenstadt Camogli statt und wird durch
italienisches Fernsehen RAI-Sport live übertragen.
Thomas ist
einer der Weidener Zwillingsbrüder und Glückfälle, wie sie vom
Vereinstrainer Irek Luczak bezeichnet werden und kein Unbekannter mehr
im Deutschen Wasserball. Er bestritt bereits zwei Europameisterschaften
(U19 und U20) in den Jahren 2008 (Istanbul) und 2009 (Chania/Kreta),
die letztere sogar gemeinsam mit seinem Bruder Stefan. Er wurde Ende
2008 noch für zwei Lehrgänge und einen Testspiel gegen Ungarn
eingeladen, doch damals noch ohne Erfolg. Jetzt bekommt er die Chancen,
sich dem Bundestrainer unter richtigen Wettkampfbedingungen zu
empfehlen. „Natürlich freue ich mich, für die A-Nationalmannschaft
spielen zu dürfen. Ich werde versuchen, das Beste daraus zu machen und
unseren Verein würdig zu vertreten. Um sich jedoch im A-Team fest zu
etablieren, muss ich noch einen langen Weg gehen“ äußert sich der
Neuling im Deutschen Nationalteam.
„Die Entwicklung der beiden ist
phänomenal. Wenn man überlegt, dass sie erst vor knapp fünf Jahren mit
Wasserballsport angefangen haben, ist schon unglaublich. Wenn Stefan im
letzten Jahr nicht so viel Verletzungspech hätte, hätte Hagen Stamm
heute die Qual der Wahl wahrscheinlich, doch auch er kommt nach, ich
bin mir sicher. Ich freue mich für Thomas und den SV Weiden“
kommentierte Trainer Luczak und verkündete zugleich, dass die
Mannschaft das Spiel in Italien gemeinsam live im Fernsehen
zu
verfolgen beschloss und auf guten Einsatz ihres Kammarades hofft.
„Glücklicherweise empfange ich Rai-Sport. Wir werden uns einen schönen
Abend machen“ sagte er.
Thomas
kehrte am vergangenen Samstag mit seinem SV Weiden-Team vom
Trainingslager auf Gran Canaria zurück und ist nicht nur für den
Einsatz in der Weltliga bestens vorbereitet, wie es aus den SV-Kreisen
zu erfahren ist.
Schon am 14.11.2009 bestreitet SV Weiden die erste DWL-Begegnung.
Um
17,30 Uhr beginnt das Heimspiel gegen SC Union Magdeburg in der
Weidener Thermanwelt. Am darauffolgenden Dienstag fliegt das Deutsche
Nationalteam nach Italien mit Thomas Kick zu seinem NM-Debüt mit.
Anbei aktuelle Bilder aus Gran Canaria (privat)


3.11.2009
Jetzt sollen die Play-Offs
her!
SV-Wasserballer starten in ihre dritte Erstliga-Saison – leichte
Modus-Änderungen
(prg)
Es wird wieder Bundesliga-Wasserball in Weiden gespielt! Am Samstag,
den 14. November startet der SV Weiden ab 17.30 Uhr gegen die
Wasserball-Union Magdeburg in seine dritte Spielzeit in Deutschlands
Eliteliga. Nach Platz zwölf (07/08) und elf (08/09) haben sich die
Verantwortlichen nun die Play-Offs (Top8) als Ziel gesetzt.
Derzeit
weilen die SV-Cracks rund um Trainer Irek Luczak auf Gran Canaria, wo
sie sich bei einem einwöchigen Trainingslager beim spanischen
Zweitligisten SC Metropole Las Palmas den letzten Schliff für den
Saisonstart holen. Nach einer Woche voller Trainingsspiele auf den
kanarischen Inseln wollen die Reger-Städter dann in der Thermenwelt
erste Punkte in der 1. Deutschen Wasserball-Liga (DWL) 2009/2010 holen.
Dabei
starten die Jungs mit den blau-gelben Badehosen diese Saison etwas
verändert in die Liga: Anders als in den Vorjahren wird es diesmal
keine Vorrundengruppen, sondern direkt zwei Runden mit jeweils acht
Mannschaften geben. Während in der Meisterrunde die Klubs der
Platzierungen 1 bis 8 aus dem Vorjahr spielen, muss der SVW in der
Aufstiegsrunde um die Plätz 9 bis 16 kämpfen. Auch neu: Nach Abschluss
der beiden Runden spielen nicht mehr nur vier, sondern gleich acht
Vereine in der Relegation um die Play-Offs, was die Durchlässigkeit
beider Gruppen gewährleisten soll.
Im Klartext heißt das für den SV
Weiden: Die Luczak-Schützlinge müssen in der Aufstiegsrunde unter die
besten Vier kommen, um gegen den Achten (als Erster der
Aufstiegsrunde), Siebten (als Zweiter), Sechsten (als Dritter) oder
Fünften (als Vierter) der Meisterrunde im Modus Best-Of-Five um die
Play-Offs zu kämpfen.
Unverändert bleibt, dass die dann
ausgespielten besten acht deutschen Wasserball-Mannschaften in den
Play-Offs um den Meistertitel, die schwächeren in den Play-Downs gegen
den Abstieg spielen.
„Wir begrüßen die Modusänderung für diese
Saison. In dem Wegfall der langwierigen Gruppenphase und der
erweitereten Relegation sehen wir eine Bereicherung für die Liga“ hieß
es in einer Mitteilung der Abteilungsführung.
Auch neue Namen
sieht die DWL in dieser Spielzeit: Neben den beiden Aufsteigern SV
Cannstatt (Deutscher Meister des Jahres 2006) und Duisburger SV 98
(siebenmaliger Deutscher Meister zwischen 1939 und 1962), läuft auch
Magdeburgs „Nummer 1“ nicht mehr als Sportclub, oder wie im Vorjahr als
Spielgemeinschaft Wasserball, sondern als neu geschaffene
Wasserball-Union auf.
Die Zielsetzung der Weidener ist für diese
Saison sehr ambitioniert und gewagt: Nach Rang elf im Vorjahr wird es
für die Nord-Oberpfälzer sicher nicht leicht unter die Top8
einzuziehen, unmöglich scheint es jedoch nicht: „Wir müssen uns dieses
Ziel setzen, sonst laufen wir Gefahr im unbedeutenden Einheitsbrei des
Mittelfeldes zu landen“ so SV-Coach Irek Luczak, der seiner Mannschaft
auch „definitiv das Potenzial zum Erreichen der Play-Offs“ einräumt.
Was
der A-Lizenz-Trainer weiterhin als Vorteil sieht: Seine Mannschaft hat
sich in den vergangenen Jahren kaum verändert, auch zur neuen Saison
kommt, außer einigen Spielern aus der eigenen Jugend, nur ein neues
Gesicht hinzu. „Die Mannschaft kennt sich, ist eingespielt und seit
Jahren ein eingeschworener Haufen. Das muss uns erst mal jemand
nachmachen“ so Michael Achmann, der gemeinsam mit Bernhard Müller auch
in der neuen Saison als Mannschaft-Betreuer fungiert.
Das „neue
Gesicht“ auf Seiten der SVler ist dabei auch gar nicht so unbekannt und
kann sich sehen lassen: Holger Quast, vom bayerischen Rivalen SV
Würzburg 05 an die Waldnaab gewechselt, konnte sich bereits gut in die
Mannschaft einfinden und das Team bereichern. Der 27jährige Student
belebt besonders Weidens Rückraum und schafft neue Möglichkeiten in der
Offensive.
1. Deutsche Wasserball –Liga 2009/2010
Meisterrunde:
WF Spandau 04 Berlin (im Vorjahr: Meister und Pokalsieger)
ASC Duisburg (2.)
SV Bayer Uerdingen (3.)
SG Neukölln Berlin (4.)
SV Würzburg 05 (5.)
SC Wedding Berlin (6.)
SSV Esslingen (7.)
SGW Hannover (8.)
Aufstiegsurnde:
SV Krefeld 72 (9.)
OSC Potsdam (10.)
SV Weiden (11.)
WU Magdeburg (12.)
ASC Brandenburg (13.)
Aegir Uerdingen (14.)
SV Cannstatt (Aufsteiger – Meister 2. Liga Süd)
Duisburg 98 (Aufsteiger – Meister 2. Liga West)
SV Weiden - Der Kader:
1- Vladimir Srajer 27 Jahre
Torwart
Student
2- Thomas Aigner
24 Spielmacher – Kapitän
Student
3- Stefan Kick 20
Centerverteidiger Student
4- Holger Quast 27
Rückraum
Student
5- Thomas Kick 20
Centerverteidiger Student
6- Paul Kosiba 25
Konterspieler links Student
7- Hans-Christoph Aigner 26
Konterspieler rechts
Student
8- Rico Horlbeck
27 Allrounder
Schwimmmeister
9- Serkan Dogdu 24
Center
Maschinenführer
10- Andreas Jahr
27 Centerverteidiger
Schwimmmeister
11- Florian Bronold 22
Allrounder
Student
12- Alex Schäfer
36 Center
Lagerist
13- Markus Glass
17 Torwart
Schüler
14- Thomas Ingel
17 Aufbau/Rückraum
Schüler
15- Kellner Johannes
17 Rückraum
Schüler
16- Christopher Klein 23
Torwart
BOS-Schüler
17- Roßmann Sebastian 17
Centerverteidiger Schüler
Tr. Irek Luczak 43
Trainer Bautechniker
B. Achmann Michael 40
Betreuer
Industriekaufmann
B. Bernhard Müller 49
Betreuer
Betriebswirt
SV Weiden - Der Spielplan:
Aufstiegsrunde:
14. November 2009 (Sa) 17.30 Uhr SV
Weiden - WU Magdeburg WTW
21. November 2009 (Sa) 17.30 Uhr SV
Weiden - Aegir Uerdingen WTW
05.
Dezember 2009 (Sa) 18.00 Uhr SV Cannstatt
- SV Weiden 13. Dezember
2009 (So) 13.30 Uhr SV Krefeld 72 - SV
Weiden 09. Januar 2010
(Sa) 17.30 Uhr SV
Weiden - OSC Potsdam WTW
16. Januar 2010 (Sa) 16.00
Uhr Duisburg 98 - SV Weiden
06. Februar 2010 (Sa) 17.00
Uhr ASC Brandenburg - SV Weiden
13. Februar 2010 (Sa) 17.00
Uhr Aegir Uerdingen - SV Weiden
27. Februar 2010 (Sa) 17.30
Uhr SV Weiden - SV
Cannstatt WTW
27. März 2010 (Sa) 17.30 Uhr
SV Weiden - SV Krefeld 72 WTW
10. April 2010 (Sa) 18.00 Uhr OSC
Potsdam - SV Weiden
17. April 2010 (Sa) 17.30 Uhr SV
Weiden - Duisburg 98 WTW
24. April 2010 (Sa) 17.30 Uhr SV
Weiden - ASC Brandenburg WTW
01. Mai 2010 (Sa) 16.00 Uhr
WU Magdeburg - SV Weiden
Relegation (Best-Of-Five):
05. Mai 2010 (Mi)
08.
Mai 2010 (Sa)
09. Mai 2010 (So)
13. Mai 2010 (Do)
15. Mai 2010 (Sa)
Play-Offs und Play-Downs:
Ende Mai bis Anfang Juli
5.10.2009
SV-Wasserballer
vor der dritten DWL-Saison
Dritter Platz
beim internationalen Turnier in Krefeld
(prg) Nach der
langen Spielpause kommt bei den Wasserballern des Schwimmvereines
Weiden wieder Leben ins Vorbereitungsgeschehen. Die SV-Akteure bereiten
sich zwar schon seit knappen acht Wochen fleißig auf die neue (ihre
dritte) Bundesligasaison vor, doch erst jetzt beginnen die
Vorbereitungsspiele und es kommt in den nächsten Wochen zu einer Reihe
von Kräftemessen.
Turnier in
Krefeld gelungen aber glanzlos
Bereits am
vergangenen Wochenende bestritten die Luczak-Schützlinge ein
Vorbereitungsturnier mit internationaler Beteiligung in Krefeld. Der
Ligakonkurrent lud die Oberpfälzer zur Drittauflage des Victoria-Cups
in Vereinseigenes Bad in der Palmstraße.
Neben der
Oberpfälzer und Gastgeber SV Krefeld 72 nahmen noch vier namhafte
Vereine an dieser Veranstaltung teil: SV Cannstatt (Deutscher Meister
2006 und DWL-Aufsteiger), SV Würzburg (DWL), Stepp Prag (Tschechischer
Vizemeister) und PSV Eindhoven (NL-Bundesliga). Die Weidener
platzierten sich auf dem guten dritten Platz hinter Gastgeber SV
Krefeld 72 und Titelverteidiger SV Würzburg 05.
Im ersten
Gruppenspiel bekamen die Oberpfälzer gleich mit dem starken Vertreter
der Niederländischen Bundesliga PSV Eindhoven zu tun. Die Holländer
überraschten die Luczak-Schützlinge mit einer guten spielerischen
Verfassung und starken Einzelspielern. Bis sich die Max-Reger-Städter
richtig sortieren konnten, gingen sie schon mit 0:5 in Rückstand. Doch
nach und nach bekamen sie die Stärken des Gegners in den Griff und
konnten ab Mitte des zweiten Viertels ein ausgeglichenes Spiel
gestalten. Die Zeit reichte jedoch nicht für mehr als eine 6:9
Niederlage.
Im zweiten
Gruppenspiel testete der SV Weiden den Deutschen Meister 2006 und
DWL-Aufsteiger SV Cannstatt. Anfangs mit Schwierigkeiten, doch mit
zunehmender Spielzeit beherrschten die Weidener die ersatzgeschwächten
Schwaben und gewannen am Ende verdient mit 12:5 Toren.
Am Sonntag
spielten die SV-ler im zweiten Halbfinale gegen den Gastgeber SV
Krefeld um den Einzug ins Turnierfinale. Nach einem vielversprechenden
Beginn und 2:0 Führung schlichen sich einige Unaufmerksamkeiten ins
Spiel der Oberpfälzer ein.
Ungenutzte
Chancen und Fehlpässe im Spielaufbau luden die Krefelder zu mutigen
Konterangriffen ein. Genau diese Konterstärke des Gegners wollten die
Weidener unterbinden und die wurde ihnen zum Verhängnis. Fünf Tore in
Folge und 2:5 Zwischenstand waren in der zweiten Spielhälfte nicht mehr
gut zu machen. Die Mannen um Kapitän Thomas Aigner spielten zwar munter
mit, doch die 6:9 Niederlage war nach dieser Leistung auch
gerechtfertigt.
Im „kleinen“
Finale trafen die Weidener wiederholt auf den Niederländischen
Vertreter Eindhoven. Die Revanche war das Ziel der Mannschaft und es
wurde auch erfüllt, auch wenn die Art noch viel zu wünschen übrig ließ.
Die Niederländer, ohne ihren starken Center vom Samstag, agierten schon
zum Beginn des Spiels sehr aggressiv und handelten sich viele
Zeitstrafen ein, die am
Ende des ausgeglichenes Spiels zu einer Dauerüberzahl der Weidener
führten. Kurz vor Spielende glichen die Oberpfälzer auf 10:10 aus und
erzwangen damit die Verlängerung. Diese wurde über gesamte Zeit mit
einem Spieler mehr auf Seite des SVW gespielt. Ein 12:10 Sieg konnte
zwar am Ende verbucht werden, doch das Überzahlspiel war nicht wirklich
sehenswert. „Die Spielart der Holländer
verunsicherte unsere Spieler, wir hätten es nicht erwartet, bei einem
Freundschaftsturnier. Die Überzahl sah grausam aus“
kommentierte
Trainer Luczak, der aber auch keine großen Erwartungen, was die
spielerische Verfassung seiner Schützlinge anbetrifft stellte: „Nach neun Wochen harter Vorbereitungsarbeit
beginnen wir erst jetzt mit dem spielspezifischen Wasserballtraining.
In dieser Trainingsphase ist natürlich keine Spritzigkeit und
spielerische Raffinesse zu erwarten, doch es war der erste Test und ich
konnte die ersten Erkenntnisse über der Verfassung des Teams gewinnen.
Das Ausdauertraining trägt Früchte, wir waren in allen Spiel in den
letzten zwei Vierteln konditionell besser drauf als die Gegner. Wir
konnten das eine und andere ausprobieren, was ich mir für die kommende
Saison ausgedacht habe und ich weiß wo es noch nachzulegen ist. Das
Turnier erfüllte völlig meine Erwartungen im Punkto Trainingseffekt“
3. Victoria Cup
– Endtabelle
1. SV Krefeld
72 (7:4 im Finale gegen SV Würzburg)
2. SV Würzburg
05
3. SV Weiden
4. PSF Eindhoven
5. SV Cannstatt
(13:12 um Platz 5 gegen Stepp Prag)
6. Stepp Prag
Trainingslager
in Las Plamas
In drei Wochen
stehen schon Testspiele in Plauen fest, am 24. Oktober mit SV Plauen
(2. Liga Ost) und ASC Brandenburg (DWL), in der Zwischenzeit wollen die
Weidener gemeinsam mit SV Würzburg 05 testen, eher es am 30. Oktober
auf Gran Canaria zum Trainingslager geht. Der SV Weiden nahm die
Einladung des spanischen Zweitligisten SC Metropolitan Las Palmas zur
gemeinsamen Vorbereitung an und verbringt eine Woche, gefühlt mit
Testspielen auf der Kanarischen Insel. Geplant ist dort ein
Trainingslager, das den letzten Schliff bringen soll, denn eine Woche
später, am 14. November beginnt die Bundesligakarussell zu drehen.
Ambitionierte
Zielsetzung
Das Team um den
Kapitän Thomas Aigner und legte sich die Latte für die kommende Saison
hoch. Die Verantwortlichen erzählten Platzierung unter den besten acht
Deutschlands und damit den Einzug in Play-Off´s. Eine sehr
ambitionierte Zielsetzung, die jedoch nicht als unrealistisch
einzustufen ist. „Die Mannschaft hat das Zeugt dazu, die Meisterrunde
zu erreichen, ich bin sehr motiviert und freue mich schon auf die
Saison mit den Weidenern“ erklärte der Ex-Würzburger Holger Quast nach
seinen Wechsel in die Oberpfalz.
Die Weidener
starten mit zwei Heimspielen in die neue DWL-Saison. Am 14.11.
empfangen sie den SC Union Magdeburg und eine Woche später, am 21.11.
gastiert der SC Aegir Uerdingen in der Weidener Thermenwelt. Das letzte
Spiel des Jahres und das erste Auswärtsspiel der neuen Runde bestreiten
die Oberpfälzer am 05. Dezember beim Aufsteiger SV Cannstatt. Der
gesamte Spielplan wird in den nächsten Wochen mit Bundesligavorbericht
veröffentlicht werden.
2.10.2009
SV-Wasserballer
vor der dritten DWL-Saison
Vorbereitungen
im vollen Gang
(prg)
Nach der langen Spielpause kommt bei den Wasserballern des
Schwimmvereines Weiden wieder Leben ins Vorbereitungsgeschehen. Die
SV-Akteure bereiten sich zwar fleißig schon seit knappen acht Wochen
auf die neue (ihre dritte) Bundesligasaison vor, doch erst jetzt
beginnen die Vorbereitungsspiele und es kommt in den nächsten Wochen zu
einer Reihe von Kräftemessen.
Turnier
in Krefeld
Bereits
am kommenden Wochenende bestreiten die Luczak-Schützlinge ein
Vorbereitungsturnier mit internationaler Beteiligung in Krefeld. Der
Ligakonkurrent lud die Oberpfälzer zur Drittauflage des Victoria-Cups
in Vereinseigenes Bad in der Palmstraße.
Neben
der Oberpfälzer und Gastgeber SV Krefeld 72 nehmen noch vier namhafte
Vereine an dieser Veranstaltung teil: SV Cannstatt (Deutscher Meister
2006, DWL-Aufsteiger), SV Würzburg (DWL), Stepp Prag (Tschechischer
Vizemeister) und PSV Eindhoven (NL).
Trainer
Luczak stellt keine großen Erwartungen, was die spielerische Verfassung
seiner Schützlinge anbetrifft: „Nach neun Wochen harter
Vorbereitungsarbeit beginnen wir erst jetzt mit dem spielspezifischen
Wasserballtraining. In dieser Trainingsphase ist natürlich keine
Spritzigkeit und spielerische Raffinesse zu erwarten, doch es ist der
erste Test und ich hoffe, wir können die ersten Erkenntnisse über der
Verfassung des Teams gewinnen. Ich möchte vor allem sehen, ob das
Ausdauertraining Früchte trägt, dann werden wir das eine und andere
ausprobieren, was ich mir für die kommende Saison ausgedacht habe“
Trainingslager
in Las Plamas
Drei
Wochen später stehen schon Testspiele in Plauen fest, am 24. Oktober
mit SV Plauen (2. Liga Ost) und ASC Brandenburg (DWL), in der
Zwischenzeit wollen die Weidener gemeinsam mit SV Würzburg 05 testen,
eher es am 30. Oktober auf Gran Canaria zum Trainingslager geht. Der SV
Weiden nahm die Einladung des spanischen Zweitligisten SC Metropolitan
Las Palmas zur gemeinsamen Vorbereitung an und verbringt eine Woche,
gefühlt mit Testspielen auf der Kanarischen Insel. Geplant ist dort ein
Trainingslager, das den letzten Schliff bringen soll, denn eine Woche
später, am 14. November beginnt die Bundesligakarussell zu drehen.
Ambitionierte
Zielsetzung
Das
Team um den Kapitän Thomas Aigner und legte sich die Latte für die
kommende Saison hoch. Die Verantwortlichen erzählten Platzierung unter
den besten acht Deutschlands und damit den Einzug in Play-Off´s. Eine
sehr ambitionierte Zielsetzung, die jedoch nicht als unrealistisch
einzustufen ist. „Die Mannschaft hat das Zeugt dazu, die Meisterrunde
zu erreichen, ich bin sehr motiviert und freue mich schon auf die
Saison mit den Weidenern“ erklärte der Ex-Würzburger Holger Quast nach
seinen Wechsel in die Oberpfalz.
Die
Weidener starten mit zwei Heimspielen in die neue DWL-Saison. Am 14.11.
empfangen sie den SC Union Magdeburg und eine Woche später, am 21.11.
gastiert der SC Aegir Uerdingen in der Weidener Thermenwelt. Das letzte
Spiel des Jahres und das erste Auswärtsspiel der neuen Runde bestreiten
die Oberpfälzer am 05. Dezember beim Aufsteiger SV Cannstatt. Der
gesamte Spielplan wird in den nächsten Wochen mit Bundesligavorbericht
veröffentlicht werden.